Dark Future von Seraphime (Ein anderes Leben.) ================================================================================ Kapitel 5: Des Rätsels Lösung ----------------------------- Nachdem Mittagessen hatten sie noch zwei Stunden Kräuterkunde, in denen aber auch nichts weiter ungewöhnliches geschah. Beim Hausaufgaben machen in der Bibliothek, kam dann wieder ihr neues Lieblingsthema auf: “Und was denkst du?” Flüsterte Tamara. Shita sah fragend von ihrem Buch auf und Tamara ergänzte: “Na was meinst du, was unser werter Professor verbirgt?” “Ich hab keine Ahnung. Ich wüsste es auch nur zu gern. Aber wie gesagt, um das heraus zu finden bräuchte ich meine Schattenpfönixaugen. Und die kann ich nun mal nicht einfach vor aller Augen benutzen.” Erwiederte Shita. Tamara seufzte und sagte: “Ja ich weis. Ist aber auch zu blöd, dass wir ihn nicht mal alleine erwischen können.” Diese Worte ließen Shita hellhörig werden und ihr kam eine Idee in den Sinn. “Was ist los?” Fragte Tamara, da ihre Freundin gerade ziemlich geistesabwesend zu sein schien. Doch plötzlich sah diese sie wieder direkt an und fragte: “Wir haben für unsere Hausaufgeben heute länger gebraucht, oder?” Tamara bejahte dies, woraufhin auch schon Shitas nächste Frage kam. “Wie spät ist es jetzt?” Tamara sah auf ihre Uhr und antwortete: “Kurz vor halb sechs, wieso?” “Gut danke. Warte hier ich bin gleich wieder da.” Gab Shita zurück und war auch schon aus der Bibliothek gelaufen, bevor Tamara noch etwas erwidern konnte. “Tz, dass soll mal einer verstehen. Aber naja sie kommt ja gleich wieder.” Sagte Tamara zu sich selbst und wand sich wieder ihrem Buch zu. Währenddessen lief Shita durch die Gänge Hogwarts um auf dem schnellst möglichen Weg nach draußen zu kommen. >Das mir das nicht eher eingefallen ist, ich Dussel. Er war gestern doch auch um diese Zeit am See, also könnte es heute doch rein theoretisch wieder so sein. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.< Ging es Shita beim Laufen durch den Kopf. Dann kam auch schon der Ausgang in Sicht und sie verlangsamte ihre Schritte, schließlich wollte sie nicht von ihm entdeckt werden, falls er da war, sonst würde sie wieder nicht dazu kommen der Sache auf den Grund zu gehen. Sie schritt leise nach draußen und wäre am liebsten vor Freude in die Luft gesprungen. Es war die gleiche Situation wie am Tag zuvor. Sie waren als einzigste draußen und Alexander sah erneut gedankenverloren auf den See hinaus. Shita schlich noch etwas näher heran, sah sich noch einmal um und schloss dann ihre Augen. Als sie diese wieder öffnete, hatten sich die Ozean gleichen Augen in samtrote Rubine verwandelt und sahen sich den am See stehenden Mann genau an. >So sieht er also in Wirklichkeit aus. Wahnsinn, er sieht toll aus. Warum versteckt er dieses Äußeres nur?< Dachte Shita und ließ ihre Augen wieder ihre normale Farbe annehmen. Dann schlich sie wieder ins Schloss und lief zurück zur Bibliothek. Shita ließ sich wieder auf ihren Stuhl fallen und bekam so auch gleich Tamaras Aufmerksamkeit, welche bis vorhin noch bei deren Buch gelegen hatte. “Okay spucks aus. Wo warst du?” Wollte diese auch sofort wissen, woraufhin Shita breit grinsend antwortete: “Am See.” Erst wusste Tamara nicht was daran so lustig wäre, doch dann machte es klick bei ihr und sie begann ebenfalls zu grinsen. “Also weist du es jetzt?” Schloss sie. “Ja und nein.” Gab Shita zur Antwort. “Wie ja und nein?2” Hakte Tamara sofort nach. “Naja, es ist so. Ich konnte durch seine Illusion sehen, dass stimmt. …” Begann Shita. “Aber?” Setzte Tamara fort. “Aber das bringt uns nicht im geringsten weiter. Ich kenne jetzt zwar sein wahres Äußeres, aber ich weis beim besten Willen nicht, warum er es verbirgt.” Erklärte Shita. “Das klingt, als wenn sein wahres Äußeres besser aussieht.” Spekulierte Tamara. “Besser?” Fragte Shita nach Luft schnappend und lehnte sich dann zu Tamara herüber und flüsterte: “Er sieht umwerfend aus.” Dann lehnte sie sich wieder zurück, während Tamara sie verblüfft an sah. “So toll?” Vergewisserte sie sich und Shita nickte. Die beiden saßen noch ein paar Minuten stumm gegenüber bis Tamara auffiel, dass ihre Freundin über irgendetwas nach zudenken schien. “okay, worüber denkst du jetzt wieder nach?” Fragte sie. “Naja, ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich habe das Gefühl diesen Typen schon irgendwann einmal gesehen zu haben. Ich weis aber beim besten Willen nicht mehr wo.” Erklärte Shita. “Mmm vielleicht fällt es dir ja wieder ein.” Erwiederte Tamara nun wieder grinsend, dann fing ihr Magen plötzlich an zu knurren. Was nun Shita zum grinsen und Tamara zum erröten brachte. “Da scheint jemand Hunger zu haben.” Kombinierte Shita. “Ja scheint so.” Erwiederte Tamara nun wieder grinsend, doch dann verging ihr dieses Grinsen auf einmal und sie sah auf ihre Uhr. “Wah! Wir müssen los!” Rief sie und nahm erst jetzt war, dass sie die beiden letzten in der Bibliothek waren. Shita sah sie über diesen plötzlichen Ausbruch etwas verwundert an, verstand dann jedoch und fragte: “Wie spät ist es denn?” “Das Abendessen hat vor ca 20 Minuten angefangen.” Antwortete Tamara. “Na dann haben wir ja noch 40 Minuten, also los.” Entgegnete Shita ihre Freundin und stand auf. “Genau, nichst wie los.” Bestätigte diese und stand ebenfalls auf. Die beiden packten schnell ihre Sachen ein und liefen dann zur großen Halle. Erst vor der großen Halle angekommen, gingen sie wieder im normalen Tempo und setzten sich auf ihre Plätze. “Wo wart ihr Beide denn?” Zischte Draco ihnen zu. “In der Bibliothek. Wir hatten etwas die Zeit vergessen.” Antwortete Shita. “Ach so wir haben uns schon gewundert.” Ergänzte Blaise. Nach dem Abendessen verschwand Tamara zu Pansy, während Shita sich nachdenklich auf ihr Bett fallen ließ. Sie versuchte immer noch sich krampfhaft zu erinnern, wo sie den Professor schon mal gesehen hatte. Da kam ihr plötzlich ein Gedanke und sie sprang auf. Sie lief durch den Gemeinschaftsraum, die fragenden Blicke ihrer Freunde gar nicht beachtend und dann hinauf in den fünften Stock. >Natürlich, dass könnte es gewesen sein.< Schoss es ihr durch den Kopf. Shita lief weiter bis sie zu einer Wand kam, vor dieser blieb sie stehen und sagte: “Wissen ist Macht.” Daraufhin wurde die Wand für kurze Zeit durchsichtig und Shita konnte den Raum dahinter betreten. Sie war letztes Jahr zufällig auf diesen Raum gestoßen, als sie mal wieder auf Erkundungstour gewesen war. Der Raum stand voller Regale mit alten Büchern und Objekten und obwohl er keine Fenster hatte, erschien er im warmen Licht der untergehenden Sonne. Es war ein magischer Raum, so wie die meisten versteckten Räume in Hogwarts. Shita hatte sich in diesem Raum sofort wohlgefühlt und deshalb auch öfters Zeit in ihm verbracht. Haubtsächlich hatte sie dann gelesen und genau deshalb war sie jetzt hier. Ihr war eingefallen, dass es hier auch viele Jahrgansbücher gab und sie glaubte ihren neuen Professor in einem dieser Bücher gesehen zu haben. Sie ging die Regale entlang und blieb vor einem etwas älter wirkenden stehen. Dann nahm sie ein ebenso alt aussehendes Buch heraus, setzte sich auf einen der herumstehenden Sessel und begann es durch zu blättern. Nach ca 10 Minuten bestätigte sich ihre Vermutung. Das wahre Äußere des neuen Professors lächelte sie freundlich von einem Bild an, welches vor langer Zeit einmal gemacht wurde. Unter dem Bild stand auch der wahrer Name: Tom Vorlost Riddle. Shita stockte für einen Moment lang der Athem, als sie das laß. Fasste sich dann aber sehr schnell wieder und begann erneut zu lächeln. >Deshalb also. Natürlich. Wenn er hier in seiner wahren Gestalt aufgetaucht wäre, dann hätten Dumbeldor und Potter ihn sofort erkannt.< Verstand Shita nun endlich. Erleichter darüber nun endlich zu wissen was los war, stellte sie das Buch zurück ins Regal und begab sich wieder in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Als sie ihr Zimmer betrat, lag Tamara auf ihrem Bett und las. Erst als die Tür wieder ins Schloss fiel schreckte sie hoch und sah zur Tür. “Shita wo warst du? Draco und Blaise meinten, du wärst wie von der Tarantel gestochen aus dem Gemeinschaftsraum gerannt.” Wollte Tamara sofort wissen. “Äh ja das stimmt. Ich hatte es ziemlich eilig.” Bestätigte Shita. “Was war denn so dringend?” Fragte Tamara, woraufhin Shita plötzlich anfing breit zu grinsen. “Okay, spucks aus da stimmt doch was nicht. Raus mit der Sprache.” Verlangte Tamara. “Ich habs raus.” Antwortete Shita nun noch breiter grinsend. “Wie raus?” Hackte Tamara etwas irritiert nach. “Professor Black. Ich weis jetzt wer er ist und warum er es verbirgt.” Erklärte Shita ihrer Freundin. “Ja? Spucks aus!” Rief Tamara nun Feuer und Flamme. Daraufhin legte Shita erst einen Schall und dann einen Schließzauber über ihr Zimmer und begann dann zu erzählen. Als sie mit ihre Erklärung geendet hatte wurde von Tamara nur noch groß angesehen. Es dauerte ein paar Minuten bis diese sich wieder fasste und dann rief: “Was!!! Professor Black ist…!” Doch weiter kam sie nicht, das Shita ihr die Hand vor den Mund hielt und eindringlich sprach: “Ja Alexander Black ist Tom Riddle. Aber auch wenn ich einen Schallzauber auf das Zimmer gelegt habe, brauchst du deswegen nicht gleich so zu schreien. Er hat bis jetzt ja schließlich niemandem etwas getan, richtig?” Durch diese Worte schien Tamara sich wieder beruhigt zu haben und wurde daraufhin von Shita los gelassen. “Ja stimmt du hast recht.” Bestätigte diese. “So schräg es auch klingt, er arbeitet ja schließlich nur hier.” Ergänzte Tamara nun wieder grinsend und Shita nickte. “Genau, also kein Grund gleich aus zu rasten.” Mit diesen Worten lies sie sich auf ihr Bett fallen und schloss für einen Moment lang die Augen. Tamara tat es ihr gleich. Eine Weile lang herrschte Stile zwischen den Beiden, bis Shita diese durchbrach. “Oh man. Was für ein Tag.” Gab sie grinsend und nun auch leicht glucksend von sich. Auch Tamara stimmte kichernd mit ein, bis beide in schallendes Gelächter aus brachen. Dann setzte Shita sich wieder auf und sagte: “Oh man. Das war überfällig.” “Stimmt.” Gab ihr Tamara noch immer leicht kichernd recht. Dann gähnte Shita und sah auf ihre Uhr. “Oh es ist ja schon 11Uhr.” Fiel ihr auf. “Ja. Ich glaube wir sollten so langsam mal schlafen gehen.” Stimmte Tamara zu. “Ja stimmt. Schließlich wollen wir Morgen doch nichts verpassen. Nicht war?” Fragte Shita ihre Freundin mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht. Welche sie daraufhin etwas verwirrt ansah. “Na wir haben morgen doch wieder Zaubertränke, oder?” Erklärte diese und nun begann auch Tamara wieder zu grinsen. “Ja richtig. Morgen können wir uns ja Snapes Reaktion auf Nevilles neues Aussehen ansehen.” “Genau. Also dann bis Morgen.” Erwiederte Shita, zog sich per Handschwenker um und legte sich in ihr Bett. Tamara tat es ihr nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)