Wege des Schicksals von abgemeldet (Ein Geschenk an eine ganz besonder Person...ELISA) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Der Regen prasselte auf sie nieder, aber das war ihr egal, weil sie um sich herum nichts wahrnahm und es auch nicht wollte. Gebrochen sank sie in sich zusammen und hielt ein Stück Papier in den Händen und zerdrückte es mit ihrer rechten Hand. „Nie wieder will ich so was erleben und dieser Schmerz, der mich zu erdrücken scheint!“, beschloss sie in diesem Augenblick und das tiefe innerliche Gefühl, welches ihr Herz zu zerbrochen droht drückte sich durch die Tränen aus, die anfingen über ihre Wange zu laufen. Alleine saß sie auf ihren Knien und im strömenden Regen auf einem Platz, der geteert war und der nach allem Anschein als Parkplatz dient, aber der momentan leer war. Langsam vermischten sich ihre Tränen mit denen des Himmels und die Buchstaben, die auf dem Zettel standen, verschwommen auch langsam und bald würde die einzelnen Wörter nicht mehr zu erkennen sein. „Warum ICH?“, fragte sie sich selber, doch konnte in ihrem Gefühlschaos keinen klaren Gedanken fassen. Wieder fiel ihr Blick auf ihre rechte Hand und die Sätze hallten in ihrem Kopf wieder. „Wie konnte eine Freundschaft nur so enden?!?“, doch sie wollte darauf jetzt nicht weiter eingehen, weil sie sich selbst dafür die Schuld gab. Sie hatte etwas in ihrem tiefsten Inneren beschlossen. „Nie wieder würde sie einem Menschen eine Chance geben, ihm die Gelegenheit dazu bieten, in ihr Herz hineinzuschauen…weil er es doch nur in einzelne Stücke reißen würde!“ Aber es gab in ihrem Leben bereits Leute, die sie nicht so sahen, wie diese Freundin und sie würden sie auch nicht so behandeln, wie sie es tat. Doch sie konnte über das Geschehene nicht hinwegkommen und so krümmte sich ihr Körper nach vorne und sie fing an zu schluchzen. Plötzlich jedoch hob sie ihren Kopf empor und sag nach oben, Die Regentropfen prasselten nun genau in ihr Gesicht und es gab ihr ein gewisses Gefühl der Freiheit. Langsam aber sicher stand sie auf und wischte sich die nassen Strähnen aus ihrem Gesicht, Ihr eigentlich eher mittelbraunes Haar war nun schwarz, weil es durch das Wasser dunkler wurde. Sie stand nun aufrecht und ging Schritt für Schritt vorwärts. Es war der Anfang ihrer Entscheidung, das Leben weiterhin zu meistern und eine Mauer um sich herum zu errichten, damit ihr niemand mehr wehtun konnte. Den Zettel mit den mittlerweile unerkennbaren Schriftzügen ließ sie fallen und er landete in einer etwas kleineren Pfütze und dort wurde er nun vollends durchweicht. Ihren Kopf hob sie aufrecht und schritt voran. Dieser Anblick hatte so was Anmutiges an sich, ja sogar etwas Majestätisches. Zu Hause angekommen, trocknete sie ihre langen Haare mit einem Handtuch und ging anschließend in ihr Zimmer, wo sie sich auf ihr Bett legte. Schnell deckte sie sich, aber vorher hatte sie ihre nassen Sachen ausgezogen und trockenen angezogen. Die Bettdecke zog sie bis an ihr Kinn und lümmelt sich so ein und schloss ihre Augen. So verging dieser Tag. * * * * * * * * Am nächsten Morgen stand sie auf und streckte ihre Arme in die Luft. Es war der erste neue Tag, den sie beginnen wollte mit ihrer neuen Herzenseinstellung. Gemütlich schlenderte sie in die Küche, wo sie ihre Mutter antraf. „Morgen!“, sagte sie und sie grüßte ebenfalls zurück. Sie macht sich eine Kleinigkeit zum Frühstück und setzte sich an den Tisch. „Sag mal, was hältst du davon, wenn du in den Sommerferien deine Verwandten wieder besuchst?“, fragte ihre Mutter sie. Sie erhob ihren Kopf und schaute die in der Tür stehende Person an. „In den kommenden Ferien, ist das nicht etwas übereilt?“, fragte sie sie zurück. „Nein, wieso, ein Anruf und dann wird das schon alles gehen!“ – „Aber das will ich nicht alleine machen, wenn dann mit zwei anderen Leuten zusammen, okay!“, meinte sie erneut und aß weiter. „Gut, dann wirst du ein paar Wochen nach Korea gehen und dort ne schöne Zeit haben.“, mit diesen Worten verschwand sie wieder in die Küche. „Vielleicht ist es besser so, weil ich dann auf andere Gedanken komme…!“, dachte sie sich und je mehr sie überlegte, desto mehr gefiel ihr der Gedanke. „Elisa, ich habe ebne telefoniert und sie freuen sich schon auf dich! Dann sag mal deinen Leuten bescheid….!“. hörte sie die Stimme ihrer Mutter. Leise aber zaghaft bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen und so stand sie auf… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)