Sesshomaru und seine Liebe zu Kagome von abgemeldet (Neue Kapitel sind on!) ================================================================================ Kapitel 56: Was habe ich nur getan, Kagome? ------------------------------------------- Kapitel 56 Sesshomaru sah Haku hasserfüllt an. Dieser grinste nur. “Du unbeschreiblicher Bastard”, knurrte Sesshomaru. Haku schmunzelte: “Überlegs dir Sesshomaru. Wenn ich sterbe ist das egal, mich vermisst niemand. Dennoch, wirst du ohne deine geliebte Frau leben können? Wenn ich dir doch jetzt so eine Chance gebe. Geb sie mir und sie wird leben”. Sesshomaru sah zu Kagome. Sie bekam kaum noch Luft. Ihr Körper verkrampfte sich immer mehr. Sie versuchte noch was zu sagen. Aber raus kam nur noch ein schwaches Ächzen von ihrer wunderschönen Stimme. “Ich liebe dich”, krächzte sie heraus. “Oh oh qual der Wahl. Sesshomaru schau auf die Sonne. Nur noch die Hälfte und sie wird sterben wenn du sie mir nicht gibst”, grinste Haku. Sesshomaru sah auf die Sonne. Es fällt eigentlich nicht so auf wie schnell die Sonne eigentlich unterging. Aber wenn es dabei um Leben und Tot ging. War sie zu schnell. Er sah geschockt zu Kagome. Sie hatte schon die Augen geschlossen und atmete kaum noch. “Was soll ich blos tuen”, flüsterte er zu ihr. Doch sie konnte noch nicht einmal mehr sprechen. Sesshomaru stand auf mit Kagome in den Armen. Er brachte sie zu Haku. Er nahm sie genauso auf den Arm wie Sesshomaru es getan hatte. “Egal wo du dich versteckst, ich werde dich finden und dich zur strecke bringen. Und wehe du wagst es Hand an meine Frau zu legen”, knurrte er. Dann strich er ihr noch mal sanft über die Wange. Haku grinste siegessicher. Er hatte bekommen was er gewollt hat. Kurz bevor die Sonne unterging verschwand er. In sein Schloss was niemand finden konnte. Die Juwelen in ihren Körpern fingen an zu leuchten. Mit dem Leuchten begann sich das Gift aus Kagomes Körper wieder in das geteilte Shikon no tama zu saugen. Sie schlief dann nur noch vor Erschöpfung ein. Haku brachte sie in sein Gemach und ging dann wieder in einen anderen Raum um weiter durch seine Späher zu erfahren wie Sesshomaru leidet. Sesshomaru starrte auf den Fleck wo er Haku seine Frau überlassen hat. Inuyasha und Miroku kamen nach längerer Zeit an die Stelle wo Sesshomaru mit Kagome verschwunden war. Die anderen konnten kaum aus den Augen sehen, so am weinen waren sie. Vor allem Sango. Kagome war für sie wie eine Schwester gewesen. “Wo ist denn Kagome”, fragte Miroku betrübt. Sesshomaru sah ihn mit roten Augen an. Aber es waren nicht diese roten Augen die er bekommt wenn er wütend wird, sondern rötliche verweinte Augen. Er sagte nichts sondern setzte sich auf den Stein und lies den Kopf auf die Hände fallen. “Sesshomaru, wo ist Kagome”, fragte Inuyasha dann auch noch mal dringender. Es dauerte lange bis Sesshomaru das sagen konnte, was er gerade getan hatte. Und er wusste noch nicht mal ob es wirklich das Beste für Kagome war. “Haku war hier. Er sagte das Kagome in seiner Nähe überleben würde. Also habe ich ihm Kagome gegeben. Er hat sie mit sich genommen”, sagte er leise. Inuyasha konnte es nicht glauben. “DU HAST WAS”, fragte er wütend. “Wie...wie konntest du nur. Du hast dich nicht richtig angesträngt Sesshomaru. Ich hätte das Kagome nie angetan”, warf er Sesshomaru sauer an den Kopf. Sesshomaru stand auf und packte ihn an der Kehle. “Du weißt gar nichts Inuyasha. Du konntest dich zwischen ihr und Kikyo nicht entscheiden. Du hast ihr am meisten weh getan in ihrem Leben. Du hast keine Ahnung wie es ist die größte Liebe des Lebens in die Hände des Feindes zu geben nur damit sie überlebt. Also erzähle nicht das du es besser gemacht hättest”, knurrte der weißhaarige Dämon ihm entgegen. Miroku ging dazwischen. “Das bringt doch nichts Sesshomaru”, sagte er vernünftig. Sesshomaru dachte sich das schon und lies Inuyasha los. Dieser verzog sich dann auch gleich. Miroku blieb noch bei ihm. “Was Inuyasha bestimmt sagen wollte ist, das wir Kagome alle sehr gern haben. Und ich kann durch aus verstehen was du gemacht hast. Und aus welchen Grund. Ich hätte es nicht anders gemacht. Ich würde Sango auch nicht sterben sehen wollen, wenn es noch einen anderen Weg geben würde. Wir stehen geschlossen hinter dir Sesshomaru. Wir werden Kagome wieder zurück holen. Das verspreche ich dir”, versprach Miroku hoch und heilig. Doch Sesshomaru konnte darauf jetzt nicht wirklich etwas sagen. Miroku ging wieder zurück zur Gruppe und erklärte ihnen das ganze Dilemma. Die Gruppe konnte Sesshomarus Handeln sehr gut verstehen und sagten auf jeden Fall zu, dass sie Sesshomaru bis ans Ende der Welt folgten. Sesshomaru hingegen war es in diesem Moment egal. //Was habe ich nur getan? Was habe ich getan Kagome//, dachte er sich und verzweifelte innerlich. Einige Meter unter der Erde wachte Kagome in einem weichen Bett auf. Sie dachte schon, sie wäre wieder in Sesshomarus Schloss und würde gemütlich in ihrem Bett liegen. Sie lächelte während sie die Augen immer noch geschlossen hatte. Ihre Hand suchte Sesshomaru neben sich, wo er immer gelegen hatte. Doch dort war niemand. Sie wunderte sich. Dann öffnete sie die Augen und sah ein ihr unbekanntes Zimmer. Wo war sie? Die Tür ging auf und Haku trat in das Zimmer. Als Kagome den Dämon sah, durchdrangen tausend Bilder ihren Kopf. Einige vom Schloss, von ihrer Waldläuferausbildung. Von ihrem verzweifelten Mann. Und von Haku. Jetzt wusste sie wer er war. Sie wusste auch was er gemacht hatte und warum sie ihn aufsuchen wollte. Haku grinste und setzte sich ans Bett. “Du bist schon wieder wach?”, fragte er sie. Doch sie antwortete erst einmal nicht. Sie sah ihn eine Weile an bist sie bedacht ihre Worte im kopf zusammen gesetzt hatte um sie ihm entgegen zu bringen. “Ich will nur das Juwel, mehr nicht. Dann kannst du machen was du willst. Blos lass dich nie wieder bei uns blicken”, erklärte sie ihm deutlich. Doch er fing an zu lachen. “Wie kommst du darauf solche Forderungen zu stellen. Du befindest dich in meinem Schloss und du bist nur noch meinetwegen am Leben”, schmunzelte er sie an. Kagome verstand nicht ganz. Mussten sie nicht tot sein? “Wie meinst du das?”, fragte sie ihn. “Ich meine, dass dein Mann Sesshomaru dich weg gegeben hat. Nur damit du überlebst. Und du überlebst nur wenn du bei mir bleibst, Kagome. Denn wenn sich unsere Juwelen zu weit auseinander entfernen, dann zerspringen sie in innerhalb kurzer Zeit und werden uns töten. Möchtest du das? Ohne vorher noch mal deinen Mann zu sehen”, erklärte er ihr und sah ihr dabei noch grinsend ins Gesicht. Kagome konnte es nicht glauben. Das hatte Sesshomaru getan. Nur damit sie weiterlebte. Sie konnte erst mal gar nichts sagen. Haku hingegen hatte viel zu sagen. “Bleib bei mir und du bleibst am Leben. Und wenn du nett zu mir bist, dann bin ich auch nett zu dir. Das nenne ich doch mal eine nette Abmachung”, sagte er zu ihr. “Ich lasse dir essen ins Zimmer bringen”, sagte Haku und ging aus dem Zimmer. Kagome blieb sitzen und konnte das alles gar nicht fassen. //Jetzt bin ich hier bei Haku. Ich kann nicht hier weg weil ich sonst sterbe. Und wenn ich sterbe wird es Sesshomaru nie erfahren. Er würde für den Rest seines Lebens suchen bis er vollkommen kaputt und seine Seele zerstört ist//, dachte sie nach. Es war zum Haare ausreißen, was sollte sie denn jetzt nur machen. Sie sah aus dem Fenster. Es war dunkel, doch sie erkannte das sie unter der Erde waren. Wohl in einem großen Tunnel oder sowas in der Art. Hier hörte sie noch nicht einmal den Wind. Die Erde war tot. Sie konnte nicht reden. Sie hatte niemanden mit dem sie sich hier unterhalten konnte. Noch nicht mal ein Luftzug war zu spüren. Irgendwie musste sie doch hier raus kommen. Aber zu erst das wichtigste. Sie musste das Juwel bekommen. Sie ging aus dem Zimmer und suchte Haku. Und sie fand ihn auch bald. Gut das sie gelernt hatte, ihren Geruch zu verbergen, so konnte er sie noch nicht einmal wittern. Sie streckte ihre Hand, mit der würde sie ihm einfach das Juwel aus der Brust reißen. Sie hatte gesehen, das es genau in seinem Herzen war, genauso wie es bei ihr im Herz eingebettet war. Er näherte sich Kagome. Sie stand hinter der Türe und wartete nur bis er daran vorbei ging. Als der Moment gekommen war, schlug sie geradewegs durch die Türe und versuchte ihm das herz raus zureißen. Doch es wurde nichts drauß. Sie fasste ins leere. Hatte sie sich so geirrt. Doch im nächsten Moment merkte sie, wie jemand hinter ihr stand. Bevor sie sich auch nur einen Zentimeter bewegen konnte bekam sie einen mächtigen schlag in den Rücken. Sie flog einige Meter und landete auf einem Tisch. Haku stürzte über sie her und hielt ihr die Arme fest. “Was sollte das denn werden”, fragte er grinsend. “Du bist eben nur ein Mensch mit antrainierten Fähigkeiten. Einem Dämon wirst du nie, auch nur annähernd gefährlich werden:” das fand Kagome beschämend und beleidigend. Sie schmiss ihn von sich runter und versuchte ihn irgendwie mit Schlägen zu treffen. Doch er wich immer elegant und grinsend aus. Und je mehr sie dieses wiederwertige Grinsen sah, desto aggressiver wurde sie. Bis sie es irgendwann aufgab ihn zu treffen. Diese Gelegenheit nahm er wahr und hob sie geradewegs an der Kehle hoch. “Du bist jämmerlich. Was sollte das werden. Wolltest du mich etwa töten? Du vergisst wohl das du meinetwegen noch lebst”, knurrte er während er ihr langsam die Kehle zudrückte. “Und du lebst nur noch weil ich auch Lebe”, keuchte sie heraus. “Wie ich es zu Sesshomaru schon gesagt habe. Wenn ich sterbe vermisst mich niemand, doch wenn du stirbst, gehen alle deine Freunde seelisch zu Grunde”, wiederholte Haku. Kagome bekam langsam keine Luft mehr. Sie krallte sich in sein Handgelenk rein bis sie seine Sehnen so fest zusammen drückte das er sie los lassen musste. Sie viel hart auf den Boden. Irgendwie nahm ihr dieser Ort die Kräfte und ihre Energie weg. Anders konnte es nicht sein. Sie konnte ja noch nicht einmal mehr einen Energieball erzeugen. “Warum hast du mich überhaupt zu dir geholt wenn ich es deiner Meinung nach sowieso nicht Wert bin”, schrie sie ihn an. Haku grinste nur und zeigte ihr einen Silberteller. Dort erschien das Bild von Sesshomaru. Ihr wurde klar, das Haku sie die ganze Zeit beobachtet hatte. Er wusste das sie nach Süden gingen. Der Stierdämon war eine Falle. Doch jetzt starrte Kagome nur auf das Bild von Sesshomaru. “Da siehst du einen Mann, er sitzt auf einem Stein. Eigentlich ruhig, ein bisschen traurig. Aber das zeigt er auch nicht richtig. Und so sieht es in seinem Inneren aus”, sagte er und wischte einmal über den Silberteller. Dort sah man einen vor Schmerzen schreienden Sesshomaru. Der weinte und nach ihr Schrie. “Kaaaagooomeeeeee”, hörte sie verzweifelnd seine Rufe. Kagome bekam Tränen in den Augen. Haku sah Kagome zu wie sie um ihn weinte während sie immer noch auf den Silberteller starrte. Er ging hinter sie und flüsterte in ihr Ohr. “Ich will das du siehst wie er leidet. Ich möchte sehen wie du dich quälst bei seinem Anblick. Und ich möchte mich nicht mehr quälen dir nicht näher zu kommen.” Kagome riss die Augen auf als sie seine Lippen in ihrem Nacken merkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)