sinister fate von abgemeldet (abgebrochen wegen Schreibblockade Q.Q) ================================================================================ Kapitel 1: Kap.1 ---------------- Sinister fate - No–one escapes his fate Widmung: meiner lieben Kollegin Maike (die Muse für diese FF gespielt hat) und meinem echt coolen und abgefahrenen Garrett Hedlund Fanzirkel. Leutz, ihr seit die Besten! Kap.1 „Du Taugenichts! Geh mir aus den Augen!“, brüllte Morzan und starrte wütend auf den Jungen hinab, der zitternd vor ihm stand. „Es tut mir leid, Vater! Ich ...“, der Kleine unterdrückte ein Schluchzen, aber die Tränen rannen bereits seine geröteten Wangen hinab. Morzan funkelte ihn erbost an und seine Hand umklammerte den Schaft von Zar’roc so fest, dass dieser unter dem Druck laut knirschte. „Wenn ich dich noch einmal ertragen muss, bin ich das Letzte gewesen, was du zu Gesicht bekommen hast!“ Fassungslosigkeit und Panik spiegelten sich in den Augen des Jungen wieder und die Angst lähmte seinen gesamten Körper. Es brauchte einen Moment, bis er den Mut fand, vor seinem Gegenüber davonzurennen. Morzans Blick füllte sich mit Verachtung und Hass, als er dem Jungen hinterher sah. Er fletschte die Zähne und holte mit dem Schwert in seiner Hand aus: „ Und du willst dich als mein eigenes Fleisch und Blut schimpfen, Murtagh!?“ Zar’roc sauste auf den schreienden Jungen zu und traf ihn am Rücken. Er stolperte, fiel und neben ihm ging, laut scheppernd, das Schwert zu Boden.... Murtagh riss die Augen auf, unterdrückte einen Schmerzensschrei und krümmte sich vor Schmerz. Seine Narbe ziepte unerträglich stark und er hatte das Gefühl, als würde die Wunde erneut aufbrechen. Er hielt kurz inne, bis der Schmerz wieder verebbt war und atmete heftig und stoßweise. Als er nichts mehr spürte, richtete er sich auf seinem zerwühlten Nachtlager auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sein Blick wanderte über das Lagerfeuer hinüber zu Eragon, der tief und fest schlief. Saphira, die neben ihrem Reiter lag, musterte Murtagh misstrauisch. „Es ist alles in Ordnung. Ich hatte nur einen Albtraum.“, flüsterte Murtagh ihr zu und die Drachendame senkte schnaubend den Kopf zu Boden um weiter zu schlafen. Eine Weile wälzte sich Murtagh in seinem Nachtlager hin und her, aber es hatte keinen Sinn: Schlaf würde er in dieser Nacht keinen mehr finden. Also stand er auf, sah noch einmal nach der vergifteten Elfe Ayra und verließ, mit Tornac zusammen, den schützenden Unterschlupf. Während er schweigend durch die Steppe, die vor der Wüste Hadrac lag, ritt, spielten sich die Szenen aus dem Traum immer wieder in seinem Kopf ab. Diesen Traum hatte er zuletzt vor ein paar Jahren gehabt, kurz nach der Flucht vor Galbatorix. Doch wo er Eragon getroffen und Zar’roc wieder gesehen hatte, quälten ihn diese schlimmen Erinnerungen jede Nacht erneut. Der Mond, der nur spärliches Licht spendete, spiegelte sich silbrig im See wieder, den Murtagh und Eragon zuvor entdeckt hatten, und verlieh der Umgebung eine schummrige Atmosphäre. Murtagh entkleidete sich und hechtete in den See. Das eisige Wasser verpasste ihm zuerst einen Schock, trotzdem tauchte er bis zum Grund. Nach einiger Zeit kam er wieder an die Oberfläche und schnappte nach Luft. Tornac erschrak und wieherte aufgeregt. „Ganz ruhig, ich bin’s doch nur.“, beruhigte Murtagh ihn und schwamm ans Ufer. Als das Wasser an Tiefe verlor, stellte er sich aufrecht hin und betrachtete sein Spiegelbild. Hin und wieder kräuselte sich die Oberfläche, wenn das Wasser von seinen Haaren, vermischt mit einzelnen Tränen, hinab tropfte. Da stand er nun und kam sich so elendig vor: Das kalte Wasser umspielte seine nackten Hüften, die Hände waren zu Fäusten geballt und das Gesicht war gerötet, während er immer wieder heftig schluchzte. Doch so sah er nicht sein Spiegelbild vor sich. Im Wasser zeigte sich der kleine, weinende Junge, der das blutverschmierte Schwert Zar’roc in den Händen hielt und nach Hilfe schrie. „Nein!“, brüllte Murtagh und ließ die rechte Faust in das Wasser sausen. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und verließ den See. Tornac kam angetrabt und stupste ihn sanft am Kopf an. „Mein Freund...“, murmelte Murtagh und schmiegte sich an den Hals des Pferdes. „Du wirst mir nie wehtun.“ Ende Kap. 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)