Zum Inhalt der Seite

My lovely Enemy

Kampf gegen das Leben
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Inside

Chapter 9 - Inside
 

Zigarette danach, ist nicht, Hotelzimmer, passt nicht. Balkon, zu weit. In die Loge auch. Was machen? Einfach im Bett rauchen. Das macht eine gewisse Person auch, welche mit weit aufgerissen Augen in einem Bett liegt. Er stiert immer noch die Decke an, mit der Zigarette im Mund. Auch eine andere Person liegt immer noch an seine Brust geschmiegt. Asuka.
 

Er wurde rot, als Asuka sich kurz regte und er ihre sanften Wölbungen an sich spürte. Scheiße, das gibt’s einfach nicht . . . wollt er seine Gedanken vollenden, aber etwas unterbrach ihn.

„Morgen“, kam es verschlafen von der weiblichen Person des Raumes.

„M-morgen, g-g-gut geschlafen“, kam es unsicher von Shinji, der nicht wusste, was er mit der Situation anfangen sollte. Asuka bewegte sich kurz, richtete sich halb auf, und schaute ihrem Nächtiger in die Augen. Abermals wurde dieser rot, denn man(n) konnte sie entblößt sehen, vollkommen. Sie sah sehr verschlafen und erschöpft aus.

„Mit dir schon, hast mich ganz schön gefördert . . .“ Er wusste nicht mehr was er sagen sollte, er war nervös ohne Ende. Merkwürdiger Weise erst jetzt, letzte Nacht war das anders.
 

Sie lächelt ihn an, süßer und gleichzeitig erotischer denn je, doch er konnte sich nicht so einfach Konter geben lassen.

„Nun ja, ich hätte nichts anderes von dir erwartete.“ Er widmete sich wieder der Decke zu, nachdem er selbst realisierte hatte, was er eben gesagt hat.

Asuka dagegen war vollkommen gelassen. Sie rieb sich die Augen, schüttelte sich kurz und setzte sich dann wieder auf den liegenden Shinji, nackt, wie sie war. Genauso wie auch letze Nacht, nur ohne Sex. Die Brüste schauten ihm entgegen und schon erschien auch klein Shinji wieder, welcher sich ihr fröhlich entgegen streckte.

„Shin-chan, willst du etwa?“ Sie schaut ihn süß lächelnd an, ohne dass es ihr irgendwie peinlich war. Er wurde noch röter, er konnte in ihrer Gegenwart einfach nicht ernst bleiben. „G-g-gomen, ich kann auch nichts d-dafür.“ Er dreht sich zur Seite Weg, in der Hoffnung, dass sein Problem langsam nach lässt.

„Macht doch nix, find ich gut . . .“ Sie beugte sich langsam runter und küsste Shinji, nachdem sie seinen Kopf gerade gerückt hatte.

„Ich würde auch wollen“, meinte sie lächelnd und griff ihm in den Schritt, damit er wieder zielsicher in sie eindringen konnte.

„Mhh . . .“ kam es lustvoll von ihr, doch dann begann sie sich kurz und schneller zu bewegen. Shinji konnte nicht anders und griff wieder an ihre Hüfte, bevor er kurz danach ihre Brüste streichelte.
 

Er ließ dann aber doch ab, Asuka machte weiter, sie stöhnte laut auf, als er ein weiteres Mal tiefer eindrang. Er stöhnte laut auf, als Asuka sich umdrehte und ihn aufforderte mit ihr liebe zu machen.
 

<Verdammt, verdammt, verdammt. Wie soll ich mich jetzt Rei gegenüber benehmen, was soll ich ihr sagen, wie mich verhalten. Was tun?>
 

In seiner Verzweiflung und Wut stieß er härter zu, was Asuka mehr als nur laut aufstöhnen ließ. Sie beugte sich kurz hoch, so dass Shinji ihre Brüste streichel konnte und sie Küsste. Sie kamen, punktuell gleichzeitig und sackten auf dem Bett zusammen.
 

Dies blieb aber nicht lange dabei, denn Asuka stand auf und sammelte ihre Klamotten zusammen. Shinji konnte nicht anders und musste sie die ganze Zeit betrachten. Sie sah klasse aus, wie sie sich langsam ihre Unterwäsche wieder anzog und ins Badezimmer stolzierte. Shinji massierte sich wieder die Schläfe, stand auf und ging zum Balkon. Er öffnet die Schiebetür und schritt nach Draußen um sich einen tiefen Zug der frischen Morgenluft zu genehmigen. Die nächste Zigarette angezündet band er sich ein Handtuch um die Hüfte, immerhin war er nackt und die Nachbarn könnten alles sehen, wenn sie ebenfalls auf ihren Balkons währen.
 

Er hatte die Zigarette fast aufgeraucht, als er einen Entschluss fasste. Er wollte alles wissen, wie sie überlebt hatte, und was an all den Geschichten stimmt und was nicht. Er schnippte den Stummel vom Balkon und ging wieder zurück in das Zimmer, momentan wollte er nicht an Rei denken, da ihm zu viel im Kopf rumschwirrte, was anderweitig Priorität hatte.
 

Diese gewisse Person war schon länger wach und schritt in ihrer Wohnung immer wieder auf und ab. Wo bleibt er nur, was macht er denn.

Sie malte sich die schlimmsten Geschichten aus, aber nicht soweit, wie es wirklich geschehen war.

Er geht auch nicht an sein Handy. Sie legte es wieder auf den Dresen im Wohnzimmer und schritt weiter auf und ab.
 

„Auf jeden Fall, überlebte ich den Absturz wie durch ein Wunder und nun bin ich wieder hier.“ Sie beendete ihren Satz mit einem triumphalen Lächeln.

Sie saßen in einem Kaffee, nahe Asukas Hotel und hatten über all die letzten Ereignisse geredet. Sie verstanden sich so gut, genau wie früher. Es hatte sich nichts geändert. Vollkommen liebevoll schauten sie sich immer wieder in die Augen, Küssten sich oder nahmen sich einfach nur in den Arm. Shinji konnte einfach nicht anders, er musste sich eingestehen, dass er sich wieder hoffnungslos in sie verliebt hatte.

Doch das brachte nur mehr Probleme mit sich, er wusste einfach nicht, was er mit Rei anfangen sollte. Solange Asuka in seiner Nähe war, wollte er nichts mehr mit ihr zu tun haben und sie einfach vergessen. Vergessen, was das fast ganze letzte Jahr alles passiert war, vergessen, dass er mit ihr sein erstes Mal hatte, den Umzug, einfach alles. Am liebsten wäre es ihm, wenn alles wieder so wie früher ist, bevor Asuka wegbeordert wurde. All das wurde ihm jetzt bewusst.
 

Urplötzlich sprang er deshalb auch auf und ballte die Fäuste, er hatte einen Entschluss gefasst.

„Deine Handynummer ist noch aktuell?“ Sein strenger Blick wandte sich zu Asuka, die sowieso schon verdutzt aussah.

„J-ja, was ist los?“ Sie hatte ihn noch nie mit so einem ernsten Gesicht gesehen.

„Gut, ich melde mich so schnell wie möglich.“ Waren seine letzten Worte, als er Asuka noch schnell einen Abschiedskuss gab und zügig von dannen zog. Er hatte sich selbst die ganze Zeit etwas vor gemacht, er liebte Rei überhaupt nicht und will das ganze jetzt beenden. Er wollte nur so schnell wie möglich zurück zu Asuka, wieder in ihre Arme.
 

Er schritt durch die Straßen von Neo Tokio, als ein Gewitter aufzog und den blauen Himmel schwarz färbt. Der Regen prasselte nur so, als Shinji durchnässt vor seiner Wohnung stand. Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte leich, doch das war nicht weiter nötig, denn Rei riss die Tür auf und blickte ihn böse an.

„Wo warst du?“ Shinji sagte nichts, sondern ging einfach an ihr vorbei und setzte sich in die Küche, ohne sich die Schuhe auszuziehen.

„Hey“, sie rannte ihm hinterher: „Ich hab grade erst sauber gemacht, was soll das!?“ Sie war stinksauer, er triefte vom Regen und verteilte überall Schlamm von der Straße.

„Weist du . . .“ Er hatte sich eine Zigarette angezündet, ohne auf ihre Einwände zu reagieren: „ . . . ich hab letzte Nacht mit Asuka geschlafen.“

Er sprach wie mit einem Automaten, als Rei sprachlos der Mund offen stand.

„D-d-du hast w-was.“ Sie stotterte vor sich hin.

„Es ist einfach passiert, ich konnte mich nicht dagegen wehre, den immerhin hatte ich mich in sie verliebt, bevor sie abreisen musste und . . .“, er wurde rot, so wie es bei Rei noch nie passiert ist: „Habe ich mich wieder in sie verliebt. Ich hab mir selbst was vorgemacht, als ich mit dir zusammen war. Ich packe meine Sachen und ziehe noch Morgen aus.“ Er wurde immer ernster, als er die letzten paar Worte aussprach. Man konnte Rei ansehen, wie wütend sie wurde. Es ist alles so eingetroffen, wie sie es befürchtet hatte, als sie Asuka gestern auf dem Schulhof traf. Alles hatte sich auch bestätigt, nachdem Shinji gestern Abend nicht nach Hause kam. Sie hatte noch Hoffnung, welche aber nun in Rauch aufging.

„Dann verschwinde“, sie schrie ihn an: „Wenn Sie dir lieber ist, dann geh!“ Sie begann, Sachen nach ihm zu werfen, denen er geschickt auswich. Er schnappte sich seine Schlüssel und ging wieder. Er hatte alles gesagt, was zu sagen war.
 

Rei war derweil in Tränen ausgebrochen, nachdem die Tür geschlossen wurde und ein lautes *Klack* durch die Wohnung hallte. Sie kauerte auf dem Fußboden und wimmerte vor sich hin, bis sie plötzlich aufsprang und die Hände zu Fäusten ballte. Mit einem wutverzerrtes Gesicht griff sie zum Telefon und wählte. Ein leises Knacken ertönte.

„Kommandant Ikari, was gibt’s?“

„Hier Rei“, sie schluchzte noch leise: „Du musst etwas tun, bitte . . .“
 

„ . . . ich liebe dich.“ Er klappte sein Handy zusammen und blickte durch seine Sonnenbrille Richtung Horizont. Er hatte hier und da rumtelefoniert, zuletzt mit Asuka. Sie würden sich heut Abend in einem Restaurant treffen und endlich mal in Ruhe zu Abend essen. Er freute sich schon riesig, als er durch die Straßen von Neo Tokio spazierte. Nun war alles so, wie es sein sollte. Er würde die nächsten Tage bei Asuka im Hotel unterkommen, danach wollten sie sich eine eigene Wohnung suchen und gemeinsam ihr Leben führen. Er ging weiter, besorgte sich noch einen Smoking und beobachtete, wie die Sonne langsam unter ging und die Stadt in ein sanftes Rot tauchte.
 

Er zündete sich eine Zigarette an und schritt langsam in Richtung des deutschen Restaurants, wo sie sich verabredet hatten.
 

Es war auch schon Dunkel, als er dort eintraf. Er blieb kurz stehen, rückte seine Fliege zurecht und überprüfte seinen Atem. Weit kam er nicht.

Die Höllr auf Erden brach los. Mit Dreckverschmierten Gesicht lag er auf dem Boden. ihm war anscheinend nichts weiter passiert, denn er rappelte sich langsam wieder auf und blickte mit zugekniffenen Augen auf das Flammenmeer, was sich vor ihm bot.
 

Man hörte nur noch einen lauten, wehklagenden Schrei, als langsam Feuerwehr und Polizei anrückte . . .
 

End of File 9 - Inside
 

Sorry, diesmal nicht so lang -.-



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück