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My lovely Enemy

Kampf gegen das Leben
von

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The Cat is Running through my Mind

So, ein sehr gewagtes Kapitel dieser FanFic, wenn man die Vorgeschichte betrachtet. Würde gerne Kommentare hören.
 

Chapter 3 - The Cat is Runnig through My Mind
 

Ein neuer Morgen in Neo-Tokio 3. Misato wachte in ihrem Bett auf, nachdem die Sonne schon weit über dem Horizont stand. Verschlafen öffnete sie die Augen. Das Licht, welches vom Fenster kam, blendete sie so stark, dass sie sich herum drehte und nun mit dem Kopf halb über dem Bettrand lag. So konnte sie direkt auf ihren Wecker schauen.

Halb 10. Wieso liegt sie halb 10 noch im Bett. Sie würde zu spät zur Arbeit kommen. Ikari würde sie erneut ermahnen. Schnell war sie aufgesprungen. Nachdem die Bierdosen beiseite geschoben waren, krallte sie sich ihre zerknitterte Uniform und zog sich in Windeseile an.

Sie ignorierte Kajis gebrumme. Als Spion hatte er flexible Arbeitszeiten und muss nicht so zeitig raus. Erst jetzt besann sich Misato. Shinji war weg gerannt und gleich nachdem Rei das Haus verlassen hatte, war sie in ihr Zimmer gegangen und hatte getrunken. Entsprechend sah sie auch aus, als sich die lilahaarige im Zimmerspiegel sah. Tiefe Augenringe prägten ihr Gesicht, begleitet von einer roten Nase und zerzausten Haaren.

Shinji wecken, ihn bitten Essen zu machen, dann ins Bad gehen, so war

alles gut zu Recht gelegt. Auch wenn sie sich geringfügig Sorgen um ihre Aufsichtspflicht machte, Shinji ist vernünftig genug.

Gleichzeitig kam ihr aber auch der Gedanke, dass sie nun Rei ebenfalls wecken müsste. Ohne Shinji ist sie nicht zur Schule und Shinji ist nicht zur Schule, weil Misato nicht geweckt wurde.
 

Als sie aus ihrem Zimmer geschritten kam, war ihr erstes Ziel der Flur. Sie ging um die Ecke und musste erleichtert feststellen, dass Shinjis Jacke an ihrem gewohnten Platz hing, auch wenn ein komischer Geruch von ihr kam. So sprintete sie zum nächsten Ziel: Den Jungen wecken. Vor der Tür angekommen, klopfte sie eilig.

„Shinji, ich bin’s, komm steh auf. Auch wenn dich das sehr schwer trifft, das Leben muss weiter gehen, mir geht’s auch nicht besser. Schule ist außerdem Pflicht.“ Doch es kam keine Antwort Seitens Shinji. Nicht mal ein Grunzen oder Schnarchen. Langsam öffnete Misato die Tür und spähte in das Zimmer, das von der Sonne überflutet wurde. Doch Niemand war hier. Das Bett fein säuberlich zu Recht gemacht, die Schulsachen sortiert und die Klamotten bereit gelegt, typisch Shinji halt. Auf dem Schreibtisch ein sauber eingeschweißtes Bild von Asuka, wie sie Shinji von hinten umarmt.

Misato stand bereits halb im Zimmer, bevor sie sich entschied, um zudrehen. Er könnte ja bereits in die Schule gegangen sein, auch, wenn das sehr Unwahrscheinlich ist.
 

Ein paar Fakten passten einfach nicht zusammen. Doch nun kam eine hässlichere Aufgabe, Rei wecken. Also ging sie weiter. Quer durch die Wohnung, stand sie nun vor einer weiteren Tür. Doch hier war es anders, denn erneut kamen ihr die Tränen. An der Tür stand immer noch das Namensschild von Asuka, was Misato wieder direkt mit ihrem Tod verwickelte. Umso weniger Lust hatte sie, die fremde Person zu wecken, die sich darin befand.

„Rei aufstehen, Shinji ist nicht da, weißt du vielleicht, wo er sich befinden könnte?“ Doch auch hier kam keine Antwort. Doch insgeheimen wusste sie, auch wenn Shinji da wäre, es würde nichts mehr so sein, wie es mal war. Ohne Asuka. Auch wenn sie anfangs schwierig war, haben sie trotzdem alle ins Herz geschlossen.

Sie öffnete die Tür, nur um sich zu vergewissern.

„Hallo . . . Rei . . .?“ Sie lugte ein Stück in das Zimmer hinein.

„WAS ZUR HÖL . ..!!!“ Sie schrie fast das gesamte Gebäude zusammen. „DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN!!“ Schnell war sie wieder aus dem Raum verschwunden, mit wutverzerrtem Gesicht und geballten Fäusten. Sie knallte die Wohnungstür hinter sich zu und verschwand mit ihrem Wagen in der Ferne.
 

*Flashback*
 

Sie küssten sich noch eine ganze Weile unter der aufgehenden Sonne. Irgendwann ließen sie voneinander ab. Rei lächelte über beide Ohren. Sie war glücklich und hatte endlich, was sie wollte. Auch Shinji lächelte irgendwie, denn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde hatte er Asuka vergessen und da er immer noch betrunken war, machte es ihm nichts aus, ein bisschen mit Rei Rumzumachen.

Die begriff die Botschaft in Shinjis Augen und küsste ihn erneut. Heftiger

und intensiver als vorher. Dabei warf sie sich so auf den Jungen, das dieser

nach hinten kippte. Jetzt lagen sie aufeinander und küssten sich. Mal mit, mal ohne Zunge, wie sie es grad wollten.

Abermals gingen sie kurz auseinander.

„Ich liebe dich Shinji, aber du stinkst fürchterlich und schmeckst ekelhaft nach Zigaretten.“

Unverhofft musste Shinji lachen und selbst Rei schmunzelte. Sie schmiegte sich an ihn heran. Dabei hatte sie ihren Kopf auf seiner Brust. Doch bei Shinji fuhr die Welt immer noch Achterbahn.

„Komm wir gehen nach Hause, sonst schlaf ich hier noch ein, nicht das mir das nicht gefallen würde.“

Sie beugte sich wieder über ihn, um ihm ins Gesicht zu schauen. Er nickte eifrig und zusammen standen sie auf. Er schwankte stark und stützte sich auf sie, um nicht umzukippen. Langsam wich die röte der aufgehenden Sonne und ging in das übliche Gelb über. Es war halb 7 in der Früh.
 

Sie waren gerade an Misatos Apartment angekommen. Unterwegs hatten sie noch heftigst geschmust und sich geküsst. Rei hatte Shinji einen Kaugummi gegeben, der Geschmack war furchtbar, meinte sie. So küssten sie sich auch jetzt, vor der Katsuragischen Residenz. Vor der Eingangstür, im Fahrstuhl und vor der Haustür. Rei knabberte an Shinjis Ohr, während sie gleichzeitig den Schlüssel ins Schloss fummelte. Die Tür war offen und Rei ließ Shinji kurz

los, um die Türschwelle zu überschreiten. Dies erwies sich aber als Fehler, da der Schwarzhaarige immer noch recht betrunken war. So stolperte er und fiel auf den Boden, lachte aber gleichzeitig über sein eigenes Versehen. Rei half ihm wieder auf die Beine.

„Du schläfst heut bei mir, damit ich dich besser im Auge behalten kann!“

„Okee.“ Mehr kam aus Shinji nicht mehr hinaus.

Sofort, als sie bei Reis Bett angekommen waren, kippte er um und schlief sofort ein. Rei hatte ihn dann noch ausgezogen, auch bei seiner Unterhose hatte sie nicht halt gemacht. Danach streifte sie ihre Klamotten auch runter und legte sich neben ihn. Kurz darauf schlief auch sie ein.
 

*Flashback Ende*
 

Misato fuhr wie immer mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Straßen der Stadt.

Immer noch stieg ihr die Zornesröte ins Gesicht. Wie konnte Shinji ihr das nur antun, unzumutbar. Zusammen in einem Bett, und dann auch noch nackt, das kann einfach nicht sein.

Bei dem Gedanken trat sie noch kräftiger aufs Gaspedal.
 

Gegen um 2 Mittags wachte Rei in ihrem Bett auf. Verschlafen öffnete sie ihre Augen und spähte in der Gegend rum. Alles an seinem Platz. Doch jetzt bemerkt sie wieder, warum sie eigentlich aufgewacht war. Shinji schnarchte. Und zwar so laut, das man meinen könnte, ein Düsenflugzeug käme von der Seite.
 

Doch das blauhaarige Mädchen musste lachen, sie war wirklich unsterblich in ihn verliebt, da machte es ihr nichts aus. Und jetzt wo sie wach war, konnte sie auch gleich aufstehen und Frühstück machen. Katerfrühstück für ihren Geliebten.
 

Schnell war sie im Bad verschwunden und duschte. Kurz darauf kam sie auch wieder hinaus und ging in ihr Zimmer, um sich anzuziehen. Shinji schnarchte noch friedlich vor sich hin und bekam nicht mit, was vor sich ging. Er sah auch nicht den grazilen Körper Reis.
 

Die Pfannen waren schnell erwärmt. Sie hatte sich vorgenommen, Spiegeleier zu machen.

Kaum waren die fertig, wollte sie Shinji wecken, damit sie zusammen frühstücken konnten.

Doch das Rütteln und Reißen an ihm war vergebens, er wollte einfach nicht aufwachen. Da kam ihr ein Gedanke: sie würde ihn wach küssen.

Also fing sie an, sanft auf den Mund. Langsam kam ein kleines murren von dem Schwarzhaarigen.

Er drehte sich und sprach noch im Halbschlaf.

„Ich will noch nicht aufstehen Misato. Lass mich liegen!“

„He nicht mehr pennen.“ Rei verzog das Gesicht.

„Raus aus den Federn Nasenbär!“
 

Shinji war irritiert, denn es war nicht Misatos Stimme, die er hörte.

„Was ist denn hier los?“ Er hatte die Augen weit aufgerissen und musste feststellen, dass das nicht sein Zimmer war.

„Rei, was, wo . . .?“ Er beugte sich auf, fiel aber sofort zurück ins Bett. Schien, als strafe ihn sein Körper für das Vergehen. Rei hatte sich nun auf die Bettkante gesetzt und lächelte ihn an. Jetzt erinnerte sich Shinji wieder an die Geschehnisse der letzten Nacht. Jedenfalls an das meiste. Zwanghaft versuchte er den Gedanke an Asuka zu verdrängen. Es sollte wohl nicht sein. Rei war der passende Ersatz für Ablenkung.
 

Und genau das tat sie auch, indem sie ihm einen langen Zungenkuss gab. Shinji konnte einfach niemandem Böse sein, selbst Rei nicht. Also ließ er sie gewähren.

„Du Shinjiiii . . . ich hab uns Frühstück gemacht.“

„Uff . .“ Rei half ihm hoch.

„Shit, hab ich Kopfschmerzen!“

„Kein Wunder, wenn man die ganze Nacht säuft und raucht!“ Shinji sagte nichts weiter und schritt erst mal schweigend zum Bad, um sich die Zähne zu putzen. Nachdem er fertig war, frühstückte er zusammen mit Rei.

„Was machen wir mit der Schule?“ Shinji war wieder einigermaßen ansprechbar, nachdem er 2 Aspirinen genommen hatte.

„Mhh, mir egal!“ Sie schmiegte sich an ihn, nachdem sie auf der Coach Platz genommen hatten. „Von mir aus können wir jeden Tag so knuddeln!“ Shinji musste sich ungewollt an Asuka erinnern. Er hatte auch immer gern mit ihr geschmust. Doch jetzt geht das nicht mehr, er hatte anderen Trost gefunden, bei Rei. Trotzdem kamen ihm die Tränen.
 

„Was ist los Shinji-chan. Fehlt dir was?“

„Ich musste nur an Asuka denken, ihr Tot kam so plötzlich.“

„Vergiss sie endlich.“ Rei lächelte hinterhältig.

„Du hast Recht . . .“ Er wischte sich die Tränen von der Wange. Er wollte einfach nicht mehr an Asuka denken. Er küsste Rei sehr heftig, als er sich wieder gefangen hatte.

„Heute gehen wir nicht mehr in die Schule, ist eh schon zu spät!?“

„Jaa, stimmt.“ Shinji zappte mit der Fernbedienung durch die Kanäle.

„Es kommt auch nichts Gutes in der Glotze. Was wollen wir machen?“ Rei hatte ihren Kopf auf seinem Schoß. Jetzt jedoch drehte sie sich, um Shinji wieder ins Gesicht schauen zu können.

„Was würdest du denn gerne machen?“ Sie zog eine Augenbraue hoch und lächelte ihn an. Shinji wurde rot und schaute beschämt zur Seite.

„Das habe ich nicht gemeint!“

„Ich weiß . . .“ Sie zog Shinji am Hemd zu sich und gab ihm einen Kuss. In dieser Position

verharrten sie noch lange.
 

Misato hatte die Schnauze voll von diesem Tag. Zuerst hat sie Shinji geschockt und die Arbeit bei NERV war so anstrengend, das sie einfach nur noch ein Bier und ein Bett wollte. Nach einer Wahnsinnsfahrt durch Neo-Tokios Straßen kam sie vor ihrem Appartement an. Sie schloss ihren Wagen ab und beschritt den Fahrstuhl. Es war nun 8 Uhr Abends.

Erschöpft öffnete sie die Tür.

„Bin daaaa.“

„Hallo Misato.“ Shinji stand am Herd und rührte in einer Suppe.

„Was gibt’s denn Schönes?“

„Da Rei nichts wollte, hab ich mich entschlossen Misosuppe mit Fleisch zu machen.“
 

Er stellte das fertige Essen bereits auf den Tisch, als Misato umgezogen aus ihrem Zimmer kam.

„Wo ist Rei, und wo warst du heute Nacht?“

„Also . . .“ Shinji hatte sich bereits die erste Fuhre in den Mund geschoben.

„Rei ist im Wohnzimmer, und ich hab mich gestern betrunken.“ Er sprach ohne drüber nachzudenken.

„Du hast was? Und warum wart ihr beide im selben Bett?“

„Rei hat mich aufgefangen und in ihr Bett gesteckt. Macht ja nichts . . .“
 

Rei kam in die Küche und umarmte Shinji von hinten, sie bettelte nach einem Kuss.

„Shinjiii, es kommt nicht im Fernsehen, mir ist langweilig.“ Er drehte seinen Kopf zur Seite und erfüllte zunächst ihren Wunsch.

„Wollen wir ausgehen? Heute ist sowieso Freitag.“

„Waaaas!“ Misato hatte aufgegessen.

„Ihr habt doch morgen Schule!“

„Aber doch nur Nachmittag, da können wir doch einigermaßen ausschlafen. Also gehen wir heute aus!“ Shinji sprach mit ungewohnter Selbstbeherrschung. Das verwirrte Misato.
 

Sie schaute verwundert.

„Hast du Asuka etwa so schnell vergessen?“ Sie schaute traurig auf den Fußboden.

„Wen meinst du, ich kenne keine Asuka!“ Er lächelte gezwungen. Misato brach in Tränen aus und rannte in ihr Zimmer, während Shinji sich schweigend um den Abwascha kümmerte.
 

End of File 4 – The Cat is Running through My Mind



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-07-31T01:40:15+00:00 31.07.2007 03:40
hallo ^-^
zuersteinmal finde ich es cool von dir das du die geschichte fortsetzt.
aber gleichzeitig muss ich sagen:
dieser sinneswandel von shinji.....

AAAHHHHHHHHHHHHHHH du bist so grausam!!!!das kann es doch nicht sein das rei shinji doch bekommt. das kannst du nicht zulassen*waaaaah*

hoffe du schreibst weiter


gruss
totti-chan


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