Französische Küsse und Italienische Pizza von abgemeldet ================================================================================ Oneshot ------- Titel: Französiche Küsse und Italienische Pizza Autor: Nata-chan Fandom: Loveless Rating: Romantik, AU Warnungen: sap, lime, lemon, silly (?) Kapitel: 1/1 ~ Oneshot Disclaimer: Mir gehört keine von diesen Figuren und damit mache ich auch kein Geld. Ein paar haben sich ja noch mehr Loveless-Fanfictions gewünscht, weil es so wenig hier gibt. Dann dachte ich mir halt:"Macht die Nata halt wieder eine! ^___^" Es freut mich, meine Fantasien (bezieht sich auf die Idee, nicht auf den Lime-Teil!) ausleben kann. ^___^ Zum Inhalt: Ritsuka will in einen Französisch-Kurs. Dort trifft er auf seinen neuen Sensei: Agatsuma-sensei. xDD Schlagt mich nicht für diese Idee! Ich fand' sie ganz interessant! Also, freue mich wie immer auf Kommis, auch von den Leuten, die "Wo ist Soubi?" gelesen haben, vorallem, weil das ja so anders ist, als "FKuIP". Also, viel Spaß! "red red" //denk denk// Achtung: AU!!! OOC!!! (Fast) alle Charaktere sind "Out of Character"! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Hey, Ritsuka!" Youji rief nach seinem besten Freund. Ritsuka drehte sich natürlich sofort um. "Oh, hey, Youji!" Der kleine Ohrenträger freute sich, ihn zu sehen. Youji war ganz hibbelig und wollte von seinem neuesten Erlebnis erzählen. "Ich geh' jetzt in einen Französisch-Kurs! Der ist sowas von toll und noch ganz neu. Du glaubst nicht, wie viele gutaussehende junge Männer es dort gibt!" Youji machte keinen Hehl aus seiner Homosexualität. Es störte ihn nicht und auch die vielen, meist dummen Kommentare störten ihn nicht. Dafür hatte er viel zu viele Freunde, die ihn unterstützten und stärkten. Ritsuka war da ein bisschen anders. Es war ihm peinlich, das gleine Geschlecht anziehend zu finden und bisher hatte er auch keine Männerbeziehung. Eine Frauenbeziehung sowieso nicht, das war nicht sein Fall. "Komm' doch auch in den Kurs! Der ist so toll und mit dem Lehrer ist es total verständlich. Weißt du, ich bin jetzt auch viel besser in Französisch!" Ritsuka schaute ihn an. "Ach, ich weiß nicht. Ich bin total schlecht in Französisch." Ritsuka sah zu Boden. Das würe nichts werden, dafür war er viel zu schlecht in Französisch. "Na, das ist es doch! Wenn du den Anfang in der siebten Klasse nicht verstanden hast, kannst du ihn im Kurs lernen und alles fällt dir viel leichter! Komm' schon! Das wird bestimmt toll! Die anderen Kursleute sind auch total lieb! Ich hab' sogar schon 'nen süßen Kerl kennen gelernt. Looooo~oos!" Der Türkishaarige zerrte an Ritsukas Ärmel. "Naja, ich kann's ja mal austesten. Kann ich wieder aussteigen, wenn's mir nicht gefällt? Ich bin mir nämlich noch nicht so sicher..." "Es wird dir sicher gefallen, aber wenn du mit unserem Lehrer redest, kannst du bestimmt wieder aussteigen. Aber probier's wenigstens. Man muss auch keine Gebühr zahlen. Man muss sich nur ein Wörterbuch kaufen, falls man keines hat. Die Lehrbücher bringt er immer mit. Also, ich muss jetzt los. Ich hab' noch 'ne Verabredung. Wir treffen uns nachher um 18 Uhr an der Bushaltestelle bei dir. Dann können wir zusammen hinfahren!" //Man, Youji redet wieder Romane...// "Okay. Bis nachher, Youji!" Er winkte seinem besten Freund noch hinterher und machte sich dann auf den Weg zum Bus. Im Bus setzte er sich an seinen Lieblingsplatz hinten an der Ecke am Fenster. Er machte sich noch einmal Gedanken über die Entscheidung, einem Französich-Kurs beizutreten. Was wäre, wenn er sich blamieren würde? Können die da alle Französisch oder wollen sie das dort lernen? Und wenn er's als Einziger nicht konnte und alle ihn auslachen würde? //Ach, ich muss mir keine Sorgen machen! Das wird schon nicht so schlimm...hoffe ich mal...// Dann ertönte die nervige Frauenstimme und sagte ihm an, dass die nächste Haltestelle seine Straße wäre. Hoffentlich war seine Mutter schon da. Er hatte einen Bärenhunger. Langsam ließ er die Straße entlang. Sein Magen knurrte schon, aber irgendwie wollte nicht schneller laufen. Was es wohl zu essen gab...? Er trat ein und warf seine Schultasche in die Ecke. "Mum? Ich bin Zuhause!" Er hörte, wie jemand in der Küche hantierte und ging schließlich in diese. "Ah, Ritsuka! Da bist du ja! Wie war's in der Schule?" Sie lächelte ihn an und wuschelte ihm durch seine schwarzen Haare. "Ja, ganz gut. Du? Youji hat mir von 'nem Französisch-Kurs erzählt. Ich hab' ihm gesagt, dass ich gerne auch mal ausprobieren würde, wie der Kurs so ist. Ich bin ja noch so gut in Französisch, aber vielleicht hilft's mir ja ein bisschen." Seine Mutter sah in ein wnig irritiert an. "Und du bist dir sicher?" Freute sich seine Mutter denn nicht, dass er indirekt etwas für die Schule machen wollte? "Ja, ich bin mir total sicher. Wenn's mir nicht gefällt, kann ich ja immer noch aussteigen...", sagte der Kleine unsicher. Seine Mutter umarmte ihn stürmisch. "Oh, das ist toll, Ritsuka! Endlich machst du mal etwas, was dir hilft! Ich bin ja so stolz auf dich, mein Lieblingssohn" Okay...sie freute sich doch. Vielleicht etwas übertrieben. Wenn man dann noch die Tatsache betrachtete, dass er ein Einzelkind war... "Und wann ist der >Kurs immer, Ritsuka?" Er überlegte kurz. "Ich weiß es nicht genau, aber auf jeden Fall immer freitags ungefähr um 19.15 Uhr oder so. Aber ich weiß nicht, wann der noch ist oder ob er nur einmal in der Woche ist. Ich werd' Youji nachher mal fragen, wir fahren gemeinsam hin, damit ich's auch wirklich finde." Seine Mutter nickte. "Das ist sehr nett von Youji. Setz' dich mal, das Essen ist fertig" Sie packte ihm etwas Reis und Gemüse auf den Teller und goss dann ein wenig bräunliche Soße über beides. "Lass es dir schmecken, Ritsuka!" Er nickte und fing dann an, zu essen. Ritsuka brütete über seinen Japanischhausaufgaben. Wie er Japanisch doch hasste, obwohl es eigentlich gar nicht so schwer war! Er packte sein Heft weg. Es war schon viertel vor 7. Das würde er jetzt eh nicht mehr schaffen, also zog er sich seine Jacke und seine Schuhe an und schnappte sich das Französisch-Wörterbuch, nach welchem er seine Mutter gefragt hatte. Dies steckte er in seine Tasche und machte sich auf den Weg. "Tschüss Mum. Bis nachher!" Er öffnete die Haustür. "Bis nachher, Ritsuka!" Dann machte er sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Es regnete ein bisschen, also zog er sich seine Kapuze über den Kopf. //Bevor ich mich noch erkälte...// An der Bushaltestelle stand schon sein bester Freund. "Hey, Ritsuka! Du bist ja wirklich gekommen! Das find' ich super! Die Leute dort magst du bestimmt! Der Lehrer ist auch total nett!" Der Schwarzhaarige seufzte. "Du wiederholst dich, Youji. Und da kommt unser Bus...oder müssen wir 'nen anderen Bus nehmen?" "Nein, der ist schon richtig." Sie stiegen ein und machten es sich auf einem Zweierplatz gemütlich. "Hoffentlich ist das nicht zu schwer für mich, Youji." Sein bester Freund sah Ritsuka aufmunternd an. "Quatsch! Ich kann das doch auch!" Ritsuka senkte den Blick...//Er ist ja auch besser in Französisch, als ich...// "Naja, du hast Recht. Ich pack' das schon!" Dann lächelte er schüchtern. "Richtige Einstellung, Ritsuka! Oh, wir müssen hier raus." Dann stiegen sie an der Haltestelle aus und Ritsuka folgte Youji bis zu einer Art Schulgebäude. "Hier ist der Kurs. In Raum 203. Komm!" Dann lief er ins Gebäude rein und sein schwarzhaariger, bester Freund folgte ihm. Als sie am Raum 203 standen, sahen sie beide, dass schon ein paar Leute vor der Tür warteten. "Hey, Youji!", rief ihm ein rothaariger Junge zu. Dann kam er auf sie zu. "Oh, wen hast du denn da mitgebracht?" Er lächelte Ritsuka an, Ritsuka lächelte zurück. "Das ist Ritsuka, mein bester Freund. Ich hab' dir doch gestern von ihm erzählt." Bei dem Rothaarigen machte es 'Klick'. "Achja! Stimmt ja. Hi, ich bin Natsuo!" Er hielt Ritsuka die Hand hin und Ritsuka schüttelte sie freundlich. Wenigstens kannte er nun schon jemanden. "Wo ist Agatsuma-sensei, Natsuo?", fragte Youji neugierig. "Ich weiß nicht, vielleicht kommt er ein bisschen spät. Ach, da hinten kommt er ja!" Ritsuka drehte sich um. "Guten Abend, ihr Französisch-Spezialisten!" Er machte eine ironische Bemerkung und alle lachten. Er schloss den Raum auf und alle begaben sich langsam auf ihre Plätze. "Oh! Ein neues hübsches Gesicht! Wie heißt du denn, Kleiner?" Ritsuka errötete. Vor ihm stand ein so gutaussehender Lehrer, wie er ihn noch nie gesehen hatte. "Ri-Ritsuka.", antwortete er. Der Lehrer lächelte. "Na dann hoffe ich, dass ich dich ein bisschen in die französische Sprache einführen kann. Du brauchst noch ein Buch. Nach der Stunde kannst du ja kurz mit zu meinem Auto kommen. Da liegen noch ein paar Bücher." Ritsuka nickte nur. Der Lehrer machte sich auf den Weg nach vorne an sein Pult. Youji stubste Ritsuka an. "Sag bloß, der hat's dir angetan.", flüsterte er Ritsuka zu. Ritsuka wurde rot. "Quatsch!", wisperte er zurück. "Ist doch gar nicht mein Typ...", murmelte er noch. "Komisch, dass du dich schon immer in Blondhaarige verliebt hast..." Ritsuka gleichte nun einer Tomate. "Wer von euch beiden möchte vorlesen, damit ihr nicht mehr quatscht?!" Der Lehrer hatte sein nettes Lächeln drauf, sprach aber laut und fordernd. "Ritsuka möchte!" Youji zeigte auf seinen besten Freund. Dieser wiederum sah hilflos umher. "Das ist aber nicht nett von dir, Youji. Ich denke, DU solltest lesen. Und beim nächsten Mal, wenn ich euch beim Quatschen erwische, werd' ich mir eine kleine Strafarbeit überlegen. Lies bitte, Youji-kun." Und damit fing Youji an, zu lesen, ziemlich gut sogar. Er konnte es eben ein bisschen besser, als Ritsuka. Also, bis zur nächsten Woche werdet ihr die Seiten 19 bis 24 lesen. Das ist nicht so viel. Versucht, eine Inhaltsangabe über diese Seiten zu machen. Kurz und knapp bitte! Ich wünsch' euch ein schönes Wochenende!" Dann lächelte er nochmal in die kleine Runde und alle packten ihre Sachen zusammen. Ritsuka währenddessen ging mit seiner Tasche nach vorne ans Lehrerpult. "Ähm...ähm...Sie...wollten mir noch ein Buch geben. Ich sollte doch mit...zum Auto." Unsicher sah der Schwarzhaarige seinen Kursleiter an. "Ach ja, natürlich! Es ist nicht weit, komm!" Er lächelte und machte eine Bewegung, die hieß, dass er ihm folgen sollte. "Tschüss, Youji!", rief er seinem Freund zu. Er würde den Weg nach Hause schon alleine finden. Sein Lehrer schloss den Wagen auf. "Ach, hier!" Er hielt dem Kleinen das Buch hin. "Dann musst du das ausgeliehene Buch nicht mehr benutzen." Ritsuka nahm es zaghaft in die Hand und bedankte sich. Dann wollte er sich umdrehen doch..."Soll ich dich noch nach Hause fahren, Ritsuka-kun?" Der Angesprochene drehte sich mit rötlichen Wangen um. "Ähm..." "Na komm!" Sein Lehrer kam auf ihn zu und griff nach dem Ärmel seiner Jacke. "Steig ein!" Ritsuka setzte sich schüchtern in den schwarzen Sportwagen und schnallte sich an. Auch sein Lehrer setzte sich in den Wagen und lächelte ihn an. "Wo wohnst du?" Ritsuka verlor sich in den Augen seines Lehrers. Dieses sanfte blau mit einem Schuss violett. Demnach antwortete Ritsuka nicht, denn er bemerkte nicht, dass sein Lehrer ihm eine Frage gestellt hatte. Er kam erst wieder aus dieser Trance heraus, als der Lehrer ihm an den Schultern nahm und leicht schüttelte. "Ritsuka? Ritsuka! Schläfst du?" Ritsuka starrte ihn an und sah dann verlegen weg. "Hast du meine Frage nicht verstanden?" Ritsuka sah ihn wieder kurz hilflos an. "Was? Was haben Sie gesagt?" Der Lehrer sah ihn etwas irritiert an, lächelte dann aber wieder. "Ich hab' dich gefragt, wo du wohnst." Ritsuka sah seinen Lehrer wieder an. "Schmetterling-Allee 25." Der Blonde drehte den Zündschlüssel um und fuhr vom Parkplatz herunter. "Gut, dann auf in die Schmetterling-Allee!" Er lächelte Ritsuka wieder an. //Dieser Mann bringt mich um den Verstand! Wieso lächelt er so...toll?!// Er merkte nicht, wie er eindöste. Jemand rüttelte ihn leicht. "Ritsuka." Es kribbelte im Ohr, des kleinen. Jemand hatte seinen Namen gesagt. Nein, gehaucht. Leise spürte er ein paar kleine Küsschen an seinem Ohrläppchen. //Was zum...?!// Er schreckte auf und stieß seinen Lehrer mit voller Wucht weg. Dieser sah ihn ein bisschen erschrocken an. "A...Agatsuma-sensei! Tut mir leid...ich..." Weiter kam er nicht, denn er spürte den Zeigefingers des Kursleiters auf seinen Lippen. "Wir sind da.", flüsterte der Blonde leise. "Da-danke, dass Sie mich nach Hause gefahren haben, Agatsuma-sensei!" Ritsuka wollte schon aussteigen, als er eine starke Hand um seinem Handgelenk spürte. "Warte mal, Ritsuka. Wollen wir vielleicht morgen...etwas gemeinsam unternehmen?" Er lächelte den Kleinen wieder an. Der Kleinere war perplex. Etwas unternehmen? Mit dem blonden Schönling? Immer doch! Wenn da nicht...die Angst wäre. Angst, irgendetwas falsch zu machen, falsch zu reagieren, falsch zu antworten. Dennoch siegte die Neugier Ritsukas. "Ähm. Gern. Was denn?" Er fragte das nur sehr schüchtern. "Hm. Ah! Ich hab's! Wie wäre es, wenn ich dich morgen abhole. Wir könnten dann gemeinsam eine Pizza zubereiten und sie uns richtig schmecken lassen. Wie wär's?" Ritsukas dunkle Augen leuchteten. "Das ist eine tolle Idee!" Er begann, hin und her zu hüpfen, von einem Bein auf's andere, eine Drehung nach links, eine nach rechts. Soubi schmunzelte. Dann begann er zu lachen. "Haha, alles in Ordnung, Ritsuka-kun?" Der Angesprochene drehte sich um und glich schlagartig wieder einer Tomate. "Ähm, ja!", antwortete er etwas wortkarg."Wann soll ich dich morgen abholen? Vielleicht nicht zu spät, damit wir gemeinsam noch ein paar Zutaten einkaufen können." Ritsuka nickte. "Wie wäre es...gegen 17 Uhr?" "Einverstanden. Dann hol' ich dich morgen um 17 Uhr hier ab." Ritsuka nickte wieder nur. "Also...dann...bis morgen!" "Bis morgen, Ritsuka." Dann stieg sein blonder Lehrer in seinen Sportwagen ein und kurze Zeit später konnte Ritsuka sehen, wie er um die Ecke bog. Weg war er. //Ein Date! Ich hab' ein Date! Ich muss unbedingt Youji anrufen!// Dann schloss er seine Hausür auf und ging rein. Im Flur war alles dunkel und auch in den anderen Zimmern brannte kein Licht. Ritsuka ging in die geräumige Küche und fand einen Zettel auf dem Küchentisch: »Hallo Ritsuka-chan! Ich bin bei einer Freundin. Wir machen heute eine Dessous-Party. Wir werden uns bestimmt morgen früh erst wieder sehen. Mach dir einen schönen Abend; im Kühlschrank steht noch etwas zu essen für dich. Bis morgen früh! Kuss, Mama« //Frauen! Sie und ihre Dessous-Parties! Noch ein Grund, auf Männer zu stehen.// Dann machte er sich über den Kühlschrank her. Ritsuka lag in seinem warmen Bett und kuschelte sich in die gemütliche Decke. Seine Mutter war immer noch nicht da, aber das hatte sie ja angekündigt. Das veranlasste Ritsuka natürlich über die erste Französisch-Kurs-Stunde und vor allem seinen Kursleiter nachzudenken. Seine Augen, seine Haare, sein Körper, dieses Lächeln...einfach alles stimmte! Und morgen würde er herausfinden, ob sein Lehrer in auch mag, oder ob diese kleinen Gefühle doch nur einseitig sind. Naja, immerhin hatte er ihn ja nach Hause gefahren und das auch von sich aus. Und er wollte die Verabredung, auch von sich aus. //Vielleicht mag er mich ja auch ganz gern...// Ritsuka schreckte hoch und schaute auf die Uhr: halb 10. "Ich wollt' ja noch Youji anrufen!" Er holte schnell das Telefon aus dem Wohnzimmer und tippte die Nummer seines türkishaarigen Freundes ein. Es tutete eine Weile und dann meldete sich Youji. "Hi Youji, ich bin's!" ~~~ "Ja, mir geht's gut!" ~~~ "Ist deine Mutter auch wieder bei dieser Dessous-Party?" ~~~ "Frauen! Wozu gibt's Unterwäscheläden? Müssen ja nicht gleich 'ne Party drauß machen!" ~~~ "Achja, ich hab' dich angerufen, weil ich dir unbedingt was erzählen wollte!" ~~~ "Also, unser Kursleiter will ein Date mit mir!" ~~~ "Ja, er hat sogar mich gefragt, nicht ich ihn!" ~~~ "Also, so genau weiß ich's noch nicht. Auf jeden Fall gehen wir zusammen einkaufen, wir wollen nämlich gemeinsam Pizza backen. Cool, was?" Ritsuka freute sich wie ein kleines Kind. ~~~ "Also für mich IST das ein Date!" ~~~ "Danke, ich wünsch' mir auch Glück. Soll ich ganz normal angezogen sein? Ich bin mir nicht sicher..." ~~~ "Okay! Dann wie immer." ~~~ "Ja, bis bald! Und grüß' deine Mutter, falls sie heute nicht mitten in der Nacht kommt. Tschaui!" Dann legte Ritsuka auf. Wieso fand Youji, dass es kein richtiges Date war? War doch mal etwas anderes als Kino oder Essen gehen und Ritsuka freute sich riesig, war aber andererseits auch sehr aufgeregt. War sein Lehrer privat auch so nett oder eher ganz anders? //Naja, das wird sich noch rausstellen.// Ritsuka gähnte herzhaft und streckte sich dann. "Ich glaub, ich sollte ins Bett." Der Kleine kuschelte sich unter die Decke und schlief nach kurzer Zeit ein. Das Sonnelicht kitzelte Ritsukas Nase. Er streckte sich und gähnte leise, dann sah er auf die Uhr. //Halb 12.// Er setzte sich auf und schnappte sich ein paar frische Klamotten. Damit ging er ins Badezimmer. "Erstmal 'ne Dusche.", murmelte er vor sich hin. Dann stieg er in die Dusche und ließ das warme Wasser auf seine helle Haut prasseln. Es war ein schönes Gefühl. Sofort kam ihm sein Lehrer in den Sinn. Wie er ihn angehaucht hatt. Wie er ihn zärtlich geweckt hatte...//Ich reime mir das alles nur zusammen!// Nach dem Duschen nahm er sich ein Handtuch und trocknete sich ab. Er griff nach der Hautlotion. Seine Haut war sonst zu trocken und wurde rissig. Zu unschön. Er schmierte sich ein und zog sich dann seine frischen Anziehsachen an. Kurz föhnte er noch einmal über seine Haare, den Rest würde er später machen. "Frisch in den Tag!" Er ging hinunter in die Küche. "Morgen, Mum!" Seine Mutter sah von der Zeitung auf. "Morgen, mein Schatz. Gut geschlafen." Ritsuka nickte. "Wie war die Dessous-Party?" Er grinste seine Mutter frech an. "Schön war sie. Ich hab' viele schöne Sachen ergattert! Soll ich sie dir mal zeigen?" Ritsuka verneinte. "Lass mal, Mum. Such' dir lieber 'nen neuen Freund und zeig sie dem." Seine Mutter hatte eine Miene, die zeigte, dass sie nachdachte. "Keine schlechte Idee!" "Mum?" "Hm?" Sie schlürfte ihren Kaffee. "Ich hab' heut' 'ne Verabredung. Ich weiß aber noch nicht, wann ich wieder komme. Er holt mich gegen 17 Uhr ab." "Oh? Er? Ich wusste schon immer, dass du eine feminine Ader hast!" "Mama! Sei nicht so fieß!" "Ist doch nicht schlimm! Ich wollte sowieso keine Enkelkinder!" Ritsuka grummelte leise. "Iss erst mal etwas, damit du zu kräften kommst. Was machst du denn nachher mit deinem Liebsten?" "Er ist nicht mein Liebster! Er...ist nur mein Kursleiter!" Seine Mutter schaute ihn perplex an. "Vom Französisch-Kurs?" "Ja. Er hat mich eingeladen. Wir gehen nachher etwas einkaufen und machen dann selbstgemachte Pizza! Cool, was?" "Das ist originell! Schön!" Sie lächelte ihren Sohn an. "Und was machst du heut', Mami?" "Ich treff' mich mit Youjis Mutter. Wir wollen einen Shopping- und Wellnesstag machen!" Sie lächelte breit. "Manchmal kommst du mir wie eine pubertierende Teenagerin vor, Mum." "Ich hatte nicht viel Kindheit, ich muss das alles noch nachholen!", versuchte sie sich zu verteidigen. "Jaja.Geh dich lieber anziehen, damit du nicht zu spät zum Shopping kommst." Sie nickte und Ritsuka hörte, wie sie die Treppe hinauf lief. Dann griff er sich ein Brötchen und schmierte sich seine Lieblingserdeermarmelade auf dieses. Als er fertig gegessen hatte, schaute er auf die Uhr: halb eins. "Na toll. Was soll ich jetzt noch machen?" "Wie wär's mit deinen Hausaufgaben, Ritsuka?" Seine Mutter stand im Türrahmen der Küche. "Ja, Mum..." Er räumte seinen Teller in die Geschirrspülmaschine, ging nach oben in sein Zimmer und holte seine Japanischhausaufgaben heraus, die er gestern schon angefangen hatte, aber noch nicht fertig wurde. Grübelnd saß er nun vor diesen. "Ritsuka. Dein Besuch ist da." "Hm...? Was?!" Er schaute auf die Uhr. Punkt 17 Uhr! Er zog sich schnell seine Schuhe und seine Jacke an und guckte nochmal schnell in den Spiegel. //Gut, ist okay.// Dann rannte er die Treppe herunter. "Tschüss, Mum!", dann schloss er die Tür hinter sich. "Hallo, Ritsuka!" "Ähm...hi!" Ritsuka war sehr, sehr aufgeregt und sehr, sehr unsicher! "Wie geht's dir, Kleiner?" Der Lehrer lächelte wieder so lieb. "Ähm...ganz gut..!" Er schaute zu Boden und glich wieder einer Tomate. "Was ist denn? Ist dir nicht gut?" Er streifte die Wange Ritsukas. Dieser wiederum schlug die Hand weg und wich ein wenig zurück. "Ich...es ist alles in Ordnung! Es tut mir leid! Ich wollte Sie...wirklich nicht schlagen, ehrlich!" Sein Lehrer guckte ihn komisch an. "Ist ja gut, wollen wir los?" Er lächelte wieder zuckersüß. "Ja." "Gut! Dann lass uns fahren." Er hielt Ritsuka die Beifahrertür auf. "Danke." Er lächelte seinen Kursleiter an. Dieser hielt in seiner Bewegung inne und schaute ihn nur an. "Was...ist denn? Hab' ich etwas falsch gemacht, Agatsuma-sensei?!" "Hm? Was? Nein...alles in Ordnung..." Ritsuka setzte sich also auf den Beifahrersitz. Auch der Kursleiter setzte sich und startete den Motor des Autos. Sie fuhren los. Während des Fahrt war es bisher die ganze Zeit still gewesen bis..."Ritsuka. Du hast ein wunderschönes Lächeln." Ritsuka war wie weggepustet. //Was hat er da gesagt?!// "W-wie bitte?", fragte er ihn erschrocken und etwas überrumpelt, aber dieser lächelte nur und fuhr einfach weiter, ohne dem Kleinen zu antworten. Sie hielten endlich an einem Supermarkt. Ritsuka stieg aus dem Wagen und wartete auf den Blonden. "Du kannst schonmal 'nen Wagen holen, ich such noch schnell 'ne Tüte oder sowas." "Okay!" Dann holte Ritsuka einen der Einkaufswagen und auch der blonde Schönling stand nun hinter ihm. "Auf in den Laden, Ritsuka-chan!" Er lächelte wieder. Ritsuka war wieder hin und weg von ihm. Spätestens jetzt hatte Ritsuka es gecheckt: Er hatte sich auf den ersten Blick in seinen Lehrer verliebt. Sie liefen die Regale lang. Ritsuka schmiss jede Menge Gemüse in den Wagen: Paprika, Zwiebeln und Tomaten. Der Lehrer ließ ganz allein ihn entscheiden, er würde schon eine gute Auswahl treffen. "Was brauchen wir noch, Agatsuma-sensei?" Der Lehrer dachte nach. "Wie wäre es mit Salami und Schinken und Käse natürlich auch. Du kannst diese Sachen ja schonmal suchen. Ich hol' den Fertigteig und die Tomatensoße." Ritsuka nickte. "Einverstanden!" Dann lief er mit dem großen Wagen zum Kühlregal. "Käse...Käse...wo...ach, da!" Zufrieden packte er noch Schinken und Salami in den Wagen. Agatsuma-sensei war auch schon auf dem Weg zu ihm. "Ah, du hast alles gefunden. Ich hab' den Teig auch gefunden und noch ein paar Getränke geholt. Und was zum Knabbern." Ritsukas Augen leuchteten. "Schokolade! Lecker!" Sein Lehrer lachte leicht und wuschelte ihm über seinen Kopf, streifte dabei seine Öhrchen und kraulte diese. Ritsuka errötete und sah ihn nur an. Dann packte der Lehrer die errungenen Sachen in den Wagen. "Ich denke, wir sind fertig, oder brauchst du noch etwas?" Ritsuka schüttelte den Kopf. Gemeinsam verstauten sie die Sachen im Kofferraum. "Das wird die leckerste Pizza, die ich je gegessen hatte!", sagte Ritsuka freudig. Sein Lehrer nickte. "Selbstgemachte Pizza ist immer noch die beste Pizza!" Der Ohrenträger stimmte ihm zu. "Ich bring' den Wagen zurück!" Sein Lehrer nickte und schon war Ritsuka abgesaust, um den Wagen wegzubringen. Nach kurzer Zeit kam er aber auch schon wieder und setzte sich auf den Beifahrersitz. Der Blonde wartete schon. Er lächelte ihn an, als er zurück kam. "Gut, da bist du ja. Dann können wir ja los." Sie fuhren eine Weile, aber nicht sehr lang. In dieser Gegend war der Kleine noch nie. Schöne und moderne Häuser und viele Grünflächen mit Bäumen. Sie hileten vor einem Mehrfamilienhaus. "So, hier wohn' ich. Ich wohn' nur mit meiner treuen Begleiterin hier, deshalb brauch' ich auch nicht so viel." Ritsuka schaute ihn an. //Treue Begleiterin? Hat er 'ne Freundin?// Er senkte traurig den Kopf, hörte aber sogleich, dass jemand den Kofferraum aufmachte. "Kommst du, Ritsuka?" "Ähm, ja!" Und schon stieg er aus und folgte seinem Kursleiter. Sie gingen eine Treppe hoch und sein Lehrer kramte in seiner Tasche nach einem Schlüssel. "Ah, hier ist er ja!" Dann schloss er eine dunkelblaue Tür auf. Gemeinsam gingen sie rein. Agatsuka-sensei legte den Schlüssel auf eine Kommode und schaltete das Flurlicht an. Dann zog er seine Schuhe aus. Er lächelte Ritsuka an, der einfach nur dastand und ihm zuguckte. "Mach's dir ruhig bequem und fühl' dich wie Zuhause! Oh, meine treue Begleiterin! Hallo, meine Süße!" "Miau!" Ritsukas Augen leuchteten. DAS meinte er also mit "Treue Begleiterin". Sein Lehrer hatte eine kleine Katze auf dem Arm. "Wie süß!" "Hier, nimmst du sie kurz? Dann können wir in die Küche und ich pack' solange die Sachen aus." Ritsuka nickte und die kleine Katze war auf seinem Arm. Sie schmiegte sich an seine Brust. "Sie sieht aus, wie du, Ritsuka." Er deutete auf seine Öhrchen auf dem Kopf und lächelte dann wieder so atemberaubend. Während er die gekauften Sachen auf den Küchentisch packte, kraulte er die Katze. Sie war niedlich. Pechschwarz und stahlblaue Augen. "Setz' dich Ritsuka." Sein Lehrer deutete auf einen der Stühle. "Oh, ja! Vielen Dank, Agatsuma-sensei." Dann setzte er sich, immer noch mit der Katze auf dem Arm. "Wie heißt sie?" Ritsuka sah seinen Lehrer fragend an. "Sie heißt Mia und ist drei Monate alt. Ich hab' sie mir gekauft, weil ich mich abends immer so allein gefühlt hab', aber..." ,er rückte näher zu Ritsuka, "jetzt hab' ich ja dich." Dann zwinkerte er Ritsuka zu. Dieser errötete und glich den auf dem Tisch lliegenden Tomaten. "Äh...ich..." Mehr brachte er nicht heraus. Der Blonde lächelte wieder. "Wollen wir mit der Pizza beginnen?" Ritsuka nickte, ließ dann die Katze auf den Boden und wusch sich die Hände. "Gern!" "Ich denke, du solltest die Tomaten und die Paprika schneiden. Ich werde die Zwiebeln schneiden, damit deine Augen nicht brennen. "Oh. Vielen Dank." Ritsuka lächelte. Sein blonder Lehrer sah ihn an und kniff plötzlich in die Wangen seines Gegenübers. "Du bist soo~oo niedlich, wenn du lächelst!" Dann kam er näher und gab Ritsuka einen zarten Kuss auf die Stirn. Der sah ihn nur wie verzaubert an und wurde wieder rot. Es störte ihn aber nicht sonderlich. Er suchte sich ein Schneidemesser und fing an, die Paprika zu schneiden. Sein Lehrer rollte währenddessen schonmal den Teig aus und schmierte die Tomatensoße großzügig auf diesen. Ritsuka stand wegen dem Rücken auf ihn und er merkte nicht, wie der blonde Schönling ab und zu auf seinen kleinen und knackigen Hintern schaute. Dieser kleine Hintern war ja auch wirklich zum Anbeißen! Am liebsten würde er...nein, das war nicht jugendfrei! "Ich bin fertig mit den Paprika. Ich schneid' jetzt die Tomaten, okay?" "Ja, mach' das." "Okay." "Sag mal, Ritsuka...hast du eigentlich im Moment...eine Beziehung?" Ritsuka errötete. "W-was? Wieso...wollen Sie das wissen?" "Einfach so...als kleines Gesprächsthema." "Wollen wir nicht lieber über etwas anderes reden?" "Wieso? Ist es dir peinlich?" "Ähm...ja..." Ritsuka senkte beschämt den Kopf. "Soll ich dir etwas verraten, Ritsuka?" "Ähm...wenn Sie möchten." "Weißt du...ich bins schwul, also wundere dich nicht, wenn ich dich mal etwas...komisch anschaue." Er zwinkerte wieder. Ritsuka wusste nicht, was er dazu sagen sollte und wurde nur wieder rot. "Miau!" Das Kätzchen meldete sich. "Hm? Was hat sie denn?" "Hunger! Warte, Mia, du bekommst gleich etwas." Der Blonde ging zu einem der Schränke und holte das Katzenfutter heraus. Er löffelte eine kleine Menge in einen Futternapf und Mia machte sich gleich darüber her. Ritsuka lächelte sanft. Irgendwie hätte er auch gerne so eine kleine "treue Begleiterin". Von hinten umarmte ihn eine große Gestalt. Ritsuka erschrak. "W-was machen Sie da?" Er konnte sich nicht bewegen. "Ich wollte dich nur fragen, ob wir die Pizza nun belegen wollen, weil die Zutaten ja alle geschnitten sind." Der Blonde hauchte es ganz nah an das Ohr Ritsukas. "Äh...äh...j-ja...ähm...ja..." Mehr als ein halbverständliches Stammeln brachte er nicht heraus. "Okay. Am besten ist es, wenn wir in jeder Ecke anders belegen, damit nicht alles quer Beet ist. Falls dir irgendetwas nicht schmeckt, oder so." "Okay." Damit war das letzte Wort gesprochen und sie fingen gemeinsam an, die Pizza zu belegen. ZUFÄLLIG streifte Agatsuma-senseis Hand immer die Ritsukas. Er lächelte den Kleinen immer wieder an. "So, rein in den Ofen damit!" Der blonde Kursleiter machte das Tablett mit der Pizza in den Ofen. Dann lächelte er Ritsuka wieder an. "Was sollen wir solange machen, Agatsuma-sensei." Dieser kam wieder ganz nah an Ritsuka und hauchte ihm Worte in sein Ohr. "Nenn' mich doch Soubi. Wir machen uns schließlich einen schönen Abend, da kannst du mich ruhig bei meinem Vornamen nennen, nicht wahr?" Er lächelte wieder zuckersüß und machte den Schwarzhaarigen damit sehr, sehr wuschig. "Ähm...ja...Soubi..." Er wurde wieder sehr, sehr rot. "Muss dir nicht peinlich sein, Süßer. Ich find' dich sexy." "W-was?! Sei doch nicht so offensiv, Soubi!" Er wusste nicht wohin, also stürmte er aus der Küche und rannte zur erstbesten Tür: dem Badezimmer. Darin schloss er sich ein und wimmerte leise. //Wie peinlich! Wieso sagt er das?!// Soubi klopfte an die Tür. "Ritsuka? Bitte mach' die Tür auf. Ich wollte dich nicht verunsichern. Es muss dir nicht peinlich sein. Ich finde dich wirklich sehr nett und gutaussehend und meinte das auch ernst, aber wenn du nicht möchtest, dass ich das sage, werd' ich's auch nicht mehr tun. Versprochen." Das Schloss der Badezimmertür ging klickend auf und Ritsuka kam unsicher heraus. Sie standen sich nun gegenüber und Soubi lächelte wieder. "Kommst du wieder mit?" Er griff nach dem dünnen Handgelenk Ritsukas. "Ich mag dich wirklich sehr. Komm. Lass uns gucken wie weit die Pizza ist, okay?" Ritsuka nickte und sie gingen gemeinsam in die Küche. Soubi bückte sich zum Ofen. "Naja, sie braucht noch ein bisschen. Möchtest du etwas trinken?" Er lächelte sanft. "Gern. Was hast du denn da?" "Ich hab' doch vorhin noch etwas geholt. Fanta? Cola? Sprite? Wasser? Tee?" "Ähm...Fanta!" "Okay." Er holte ein Glas für den Jüngeren heraus. "Soubi?" "Hm?" Er stellte das Glas mit der Fanta vor Ritsuka. "Wie...wie alt bist du?" Erstaunt drehte Soubi sich um, dann lachte er aber herzhaft und setzte sich neben ihn. "Wie alt dürfte ich höchstens sein, damit du mich willst?" "Äh...ich...ich weiß nicht..." Soubi lächelte ihn an. "Sei doch nicht so schüchtern" Er hacuhte dies wieder in das Ohr des Schwarzhaarigen. "Ich bin 24." Ritsuka lächelte. "Ritsuka?" "Ja?" Unsicher sah er den Älteren an. "Darf ich dich küssen?" Ritsuka stand so schnell auf, dass der Stuhl, auf dem er saß, umkippte. Er hatte das Gefühl, sein Herz klopfte so laut, dass sein Gegenüber das hören könnte. Er atmete schwer. Dann drehte er seinen Kopf weg. "Ich wollte dich nicht verunsichern." Soubi nahm einen leckeren Duft in sich auf. "Oh, die Pizza!" Dann griff er sich die Topflappen, holte die Pizza aus dem Ofen und stellte sie auf den Tisch. "Lecker! Ist sie fertig? Ist sie fertig?" "Ja, sie ist fertig." Soubi lachte. Er holte ein Messer aus einer Schublade und schnitt die Pizza in Stücke. Dann holte er zwei Teller. "Sie schmeckt bestimmt super toll!" Ritsukas Augen leuchteten wieder. Soubi schmunzelte. "Welches Stück möchtest du? Nur das Mit Käse? Oder Salami? Oder nur mit Gemüse?" "Mit Käse!" Ritsuka musste nicht lange überlegen. Nach Schokolade war seine Lieblingsnascherei Käse. Soubi gab ihm ein Stück mit Käse und sich selbst eins mit Gemüse. "Lass es dir schmecken, Süßer." "Du dir auch!" Vollgegessen saßen sie auf dem Sofa. Soubi hatte den Arm um Ritsuka gelegt und dieser wusste nicht genau, was er machen sollte. Der Blonde zuog den Kleinen näher an sich. Irgendwie hatte er jetzt das große Bedürfnis, mit Ritsuka zu kuscheln. Auch Ritsuka wusste nicht, wo er mit seinen Händen hin sollte und vergrub sie zwischen seinen Knien. "Ritsuka..." Soubi machte sich einen Spaß daraus, den Namen des Kleinen in sein Ohr zu keuchen. "W-was denn?!" Ritsuka wurde schon wieder unsicher. "Du machst mich an, Ritsuka. Ich find' dich...unbeschreiblich sexy." "L-lass mich!" Er stand nun stocksteif vor dem Sofa und vergrub seine Hände vor Scham in seinen Händen. Soubi zog ihn zu sich auf den Schoß. "Ritsuka...sei nicht so schüchtern. Ich find' das ja sehr süß, aber so kommen wir nie weiter, hm?" "W-was meinst du mit "weiter"?" "Ach komm schon. Du weißt doch, was ich meine. Ich weiß genau, wie sehr du in mich verliebt bist. Und ich mag dich auch echt gern. Aber ich will dich nicht verunsichern, deshalb will ich's langsam angehen und dich nicht zu sehr anmachen. Du bist so schüchtern und...dann kommen wir nicht weiter." "Und was muss ich machen, damit wir...weiter kommen." "Vertrau' mir einfach ein bisschen. Ich hab' doch nicht die Absicht, dir weh zu tun. Ich mag dich doch." Den letzten Satz hatte er leise und ganz nah an Ritsukas Ohr gesprochen. "Und...wie soll ich vertrauen?" "Lass dich einfach gehen und sag das, was du denkst. Versuch' nicht, deine Gefühle zu verstecken. In diesem Fall kann es dir nicht helfen." "Okay..." Er schmiegte sich vorsichtig und unsicher an den Blonden. "Siehst du...", wisperte Soubi. "Es geht doch." Ritsuka nickte. Es war ein ganz neues und fast schon überwältigendes Gefühl, in den Armen dieses Schönlings zu liegen, obwohl er ihn gerade erst heute kennen gelernt hatte. Und an diesem einen Tag war so viel passiert. Es war einfach nur schön. Auch Soubi sah dies so. Diesen süßen und schnuckeligen Jungen in den Armen zu haben, war ein tolles Gefühl. "Was wollen wir jetzt machen, Ritsuka?" "Ich bin müde." "Soll ich dich nach Hause fahren?" Ritsuka schüttelte den Kopf. "Ich will bei dir schlafen." Soubi sah ihn erstaunt an. "Wirklich?" "Du hast doch gesagt, ich soll das sagen, was ich denke, oder...?" "Ja. Ich...finde es schön, wenn du so etwas sagst. Komm, wir gehn ins Bett." Er nahm ihn an die Hand und führte ihn in sein Zimmer. Ein großes Bett stand in diesem und die Vorhänge waren schon zugezogen. Sanft aber bestimmt schob Soubi den Kleinen aufs Bett. "Bleib hier sitzen. Ich schau mal, ob ich etwas zum Schlafen für dich finde. Am besten ein großes T-Shirt, oder so. Bin gleich wieder da." Ritsuka nickte nur und schaute sich um. Auf der Kommode an der linken Seite des Bettes war ein Foto in einem Bilderrahmen. Er besah es sich. Eine kleine Familie, in der Mitte ein Junge, vielleicht 10 oder 11, links daneben ein Mann mittleren Alters und rechts neben dem Jungen eine Frau mittleren Alters. War das etwa...? "Das bin ich." Soubi zeigte auf den Jungen in der Mitte. "Süß.", konnte Ritsuka nur erwiedern und lächelte. "Hier. Ich hab' eins gefunden. Du kannst es zum Schlafen anziehen." "Danke." Ritsuka wollte sich umziehen, doch er zögerte. "Ähm...kannst du..." "Ach, natürlich!" Soubi drehte sich um, damit Ritsuka sich umziehen konnte. "Ich bin fertig." "Okay." Soubi drehte sich um und zog sich seine Klamotten aus. Ritsuka schaute demonstrativ weg. Er wollte es schon sehen, aber es war ihm irgendwie peinlich. Soubi kuschelte sich unter die Bettdecke. "Na komm." Er machte eine einladende Geste für Ritsuka. Dieser kuschelte sich nun auch unter die Decke und ganz nah an Soubi. Zufrieden seufzten sie beide. "Ritsuka?" "Hm?" "Du bist unbeschreiblich. So jemanden wie dich hqab' ich noch nie gesehen." "Was...meinst du? Was ist so anders an mir?" "Du bist einfach in deiner Art besonders. Und du bist...wunderschön." Ritsuka errötete. "D-danke...ich..weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin sowas nicht gewöhnt. Ich hab' keine Erfahrung damit." "Irgendwann ist es so weit...dann hast du auch ein bisschen mehr Erfahrung. Wollen wir vielleicht...ein bisschen anfangen, dir Erfahrung zu geben?" Er zwinkerte aufreizend. Ritsuka lachte herzhaft und nickte dann schüchtern. Soubi zog den Kleinen in eine Umarmung und streichelte dann über seinen knackigen Hintern. "Darf ich dich denn jetzt küssen?" Soubi wollte das einfach unbedingt! "Ja..." Sie lächelten beide und Soubi drückte Ritsuka dann einen kleinen Kuss auf den Mund. Danach einen etwas fordernden und versuchte, seine Zunge in die Mundhöhle des Ohrenträgers zu bekommen. Dieser öffnete seine zarten Lippen und ließ den Blonden mit der Zunge in seinen Mund eindringen. "Du kannst gut küssen, Ritsuka." "Wirklich?" Ritsuka sah Soubi lächelnd an. So viele Komplimente an einem Tag. Das war...einfach schön. "Ja, ehrlich." "Danke..." Soubi streichelte die Hüften Ritsukas. Dann ließ er seine Hand an den Innenseiten des Kleinen herumschleichen. Dieser keuchte nun leise und mit hochrotem Gesicht. //Das gefällt ihm also...// Soubis Hand lief weiter an den Unterschenkeln entlang und die andere machte sich an seinem Bauch zu schaffen. Wieder keuchte Ritsuka. Solche Berührungen kannte er noch nicht. Soubi fing an, seinen Hals zu küssen. "Warte, Soubi!" Dieser sah fragend auf. "Gefällt's dir nicht?" "Doch! Aber...ich möchte dich auch ein bisschen verwöhnen." Glaub' mir...du verwöhnst mich schon mit einem Lächeln. Außerdem bist du jetzt dran, okay?" Er hauchte diese Worte. Ritsuka nickte nur. Dann küsste Soubi ihn weiter. Schließlich kam er wieder an Ritsukas Mund und küsste diesen liebevoll. Ritsuka erwiederte diesen schüchtern. Soubi ließ seine Zunge in den Bauchnaben Ritsukas gleiten und Ritsuka konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er stöhnte laut auf. Soubi lächelte in sich hinein. Vorsichtig gleitete Soubis Hand in die Shorts von Ritsuka. Er streichelte vorsichtig sein bestes Stück und entlockte Ritsuka damit wieder Laute der Lust. Die Erregungen der beiden waren schon stark sichtbar. Ritsuka traute sich nun, Soubis Oberschenkle zu berühren. Dieser stöhnte laut auf und zog Ritsukas Shorts runter. Sie landete in der nächsten Ecke. Er besah sich Ritsukas Stück und war vollkommen in der Lust versuken. Auch Ritsuka war schon in einer anderen Dimension. "Soubi..." Ritsuka stöhnte den Namen seines Geliebten. "Bitte~e..." Soubi verstand, was Ritsuka wollte. "Bist du dir sicher, Kleiner?" Ritsuka konnte nur noch nicken. Sein Atem war schwer und unregelmäßig. Soubi zog seine und Ritsukas restlichen Klamotten aus. Er tat dies schnell, er wollte Ritsuka so schnell wie möglich spüren. Die Sachen landeten in der nächstbesten Ecke und Soubi zog Ritsuka hoch auf seinen Schoß. Vorsichtig drückte er seinen Zeigefinger gegen den Anus seines Kleinen.Vorsichtig drang er damit in den Kleinen ein. Ritsuka verzog schmerzverzerrt sein Gesicht. "Shhh...es wird gleich besser." Er nahm noch einen zweiten und dritten Finger dazu und bewegte diese langsam in dem Körper des Schwarzhaarigen. Dieser stöhnte immer lauter und bewegte sich auf den Fingern des Blonden. Vorsichtig entzog er diesem seine Finger wieder und drückte ihn vorsichtig auf seinen Schoß. "Ahhhh!" Ritsuka stöhnte laut und Soubi bewegte sich nun langsam in dem Kleinen. Für beide war es überwältigend. "Ah! Ahhh~h!" Gemeinsam bewegten sie sich in einem immer schnelleren Tempo. Vorsichtig umfasste Soubi das Glied von Ritsuka und pumpte es im Rhythmus der Stöße. Gemeinsam näherten sie sich ihrem Höhepunkt und Ritsuka kam in den Händen seines blonden Schönlings. Sopubi stieß noch zweimal zu und kam dann auch. "Ahhh! Ha~ah!" Er musste aufpassen, dass er nicht auf Ritsuka rauf fiel und hielt sich am Bettlaken fest. Auch Ritsuka konnte sein Gleichgewicht kaum halten und hielt sich an dem Blonden fest. Beide atmeten schwer und unregelmäßig. Vorsichtig drückte er Ritsuka aufs Bett, legte sich zu ihm und legte die Decke über beide. Ritsuka schmiegte sich an den blonden Kursleiter. "Ritsuka?" "Ja?" Er redete leise. "Es war wunderschön." "Ja..." Ritsuka schmiegte sich näher an die Brust des Blonden. "Ritsuka?" "Ja?" "Ich liebe dich." Soubi hatte die Augen geschlossen und lächelte. Ritsuka errötete wieder stark, aber er erwiederte die Liebe schließlich, also... "Ich dich auch, Soubi." "Wollen wir heiraten, Ritsuka?" Soubi grinste. "Was?!" Ritsuka lachte laut und steckte Soubi damit an. Soubi streichelte über den Kopf Ritsukas und...hielt plötzlich ein Öhrchen des Kleinen an. Er streifte über das andere und hielt auch dieses in der Hand. Ritsuka sah neugierig über seine Ohren. "Sie sind schön weich, Ritsuka." "Waren deine auch weich?" "Ich bin mir sicher, alle sind weich." Er lächelte Ritsuka an. "Was wird meine Mutter dazu sagen?" "Vermutlich wird sie sagen:"Endlich bist du erwachsen, mein Sohn!" Und dann wird sie dir in deine Wange kneifen und sich freuen." Ritsuka lachte. "Vermutlich wird sie das machen. Hilfst du mir bei den Kurshausaufgaben? Nur ein bisschen. Ich bin doch noch neu." Er schaute ihn süß an. "Da kann man ja nicht nein sagen, aber...es gibt doch noch viel schönere Sachen als Französisch, hm?" Dann küsste er ihn und legte die Decke bis über die Köpfe der beiden. Von darunter konnte man nurnoch ein Kichern und dann lautes Stöhnen hören... Die Sonne strahlte durch die Vorhänge. Ritsuka wachte auf und setzte sich hin. Er sah, dass Soubi noch schlief und schmunzelte. Dann streichelte er das glatte Gesicht des Blonden. Leicht schüttelte er ihn an. "Soubi?" Er flüsterte den Namen seines Geliebten. Dieser rührte sich ein bisschen und streckte sich dann. "Was'n los, Süßer?" Soubi lächelte ihn an und gab ihm dann einen kleinen Kuss auf den Mund. "Ich muss langsam nach Hause, Soubi. Meine Mum macht sich sonst Sorgen." "Okay. Ich zieh mich an und fahr dich dann nach Hause." "Naja...sooo~oo schnell müssen wir nun wieder auch nicht" Er setzte sich auf seinen Geliebten. "zuerst können wir ja noch...ein bisschen Spaß haben..." "Oh oh, ich glaube ich hab' mir da jemanden ausgesucht, der wohl sehr viel Spaß braucht." Er grinste und streichelte über Ritsukas Bauch. Ritsuka grinste auch. "Mum?! Ich bin wieder da!" "Oh, da bist du ja. Oh, du hast jemanden mitgebracht?" Sie ging auf Soubi zu und beäugte ihn. Dann kicherte sie wie ein kleines Schulmädchen. "da hast du dir aber einen hübschen jungen Mann ausgesucht, Ritsuka! Möchtet ihr etwas trinken?" Beide schüttelten den Kopf. "Ich...muss noch Französisch üben..." Sie zogen beide Jacken und Schuhe aus und gingen die Treppe nach oben. Seine Mutter rief noch nach oben: "Französisch oder Französische Stellungen? Im Badezimmerschrank ist noch Gleitgel!" Sie kicherte und ging in die Küche. 5 Minuten später in Ritsukas Zimmer: "Soubi?" "Ja?" "Bringst du mir Französische Stellungen bei?" Sie lachten beide und Soubi stürzte sich auf Ritsuka, damit sie beide "Französisch" lernten... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ xDDD was hab' ich da nur vollbracht. Ich hab' natürlich nicht an einem Stück drangesessen, sondern auf 3 Tage verteilt. Jedes Mal sind mir neue Ideen gekommen. Ich hoffe, es gefällt euch und Kommentare sind wie immer sehr erwünscht. Es ist wirklich das erste Mal, dass ich Lemon geschrieben hab' und es tut mir Leid, wenn ihr dabei nicht sabbernd vorm Pc saßt und Sternchen in den Augen hattet. xD Achja, ich weiß auch nicht, ob es wirklich lustig ist, aber vllt. findet jemand es ja ab und zu lustig. x3 Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Kommiiiiiiii~iiis! xDD Bis bald! Nata-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)