A Demons Memory von leonie2 ================================================================================ Kapitel 1: Schlaf und andere Probleme ------------------------------------- mal wieder eine demon diary FF von mir^^’ . anregungen hierzu hab ich teils aus meiner eigenen fantasie, teils aus einem DD rpg und teils aus anderen FFs die ich bei fanfiction.net gelesen hab. da ich dashier in finnland schreibe kann ich leider keine umlaute verwenden, aber ich hab mir die muehe gemacht im texte alle selbst einzusetzen^^. auch entschuldige ich mich fuer rechtschreibfehler, finnisches word streicht mir einfach alles als falsch an -.- ich hatte manchmal einige kleine probleme die richtigen worte zu finden da ich hier kaum deutsch rede und fast nurnoch englische buecher lese, ich schreibe dashier auch teilweise als deutsch-uebung. kommis sind natuerlich herzlich wilkommen, beantwortet mir bitte eine frage nachdem die FF gelesen habt: loest sie bei euch an manchen stellen so ein komisches kribbeln in der magengrube aus (ich nenn das ganz einfach bauchkribbeln)? jetzt aber schluss mit komischen fragen und viel spass beim lesen. Eine kühle Nachtbrise fand ihren Weg durch ein offenes Fenster in den Palast der Raenef- Blutlinie. Seidene Vorhänge aufwirbelnd wehte sie eine Weile durch die luftigen Schlafgemächer des derzeitigen Raenefs ehe sie durchs Schlüsselloch in einen langen Korridor schlüpfte. Unschlüssig wohin sie sich wenden sollte ließ sie sich einfach treiben. Vorbei an kostbaren Wandbehängen und Gemälden in goldenen Rahmen, über weiche Teppiche und Marmorfußboden bis vor eine hohe Tür unter der trotz der späten Stunde noch Licht hervordrang. Neugierig wehte die Brise näher heran und schlüpfte schließlich in den weiten Raum der sich vor ihr öffnete. Zwei große, strahlend blaue Augen sahen von der Schriftrolle, in der sie gerade gelesen hatten, auf und betrachteten abwesend die Kerze, die in einem plötzlichen Luftzug aufgeregt flackerte. Die Augen wanderten weiter, über die Tischplatte aus kostbarem Ebenholz und verstreut darauf ausgebreiteten Schriftrollen und Bücher, danach über die bis an die Decke reichenden Bücherregale bis sie plötzlich von zwei eindeutig missbilligend blickenden violetten Augen eingefangen wurden. „Ihr träumt schon wieder mit offenen Augen, mein Lord.“ Dämonenlord Raenef der 5te blickte seinen Lehrer und Diener schuldbewusst an. „Tut mir leid, Eclipse.“ Der schwarzhaarige Dämon seufzte. Wann würde sein Lord es endlich, endlich lernen? „Ein Dämonenlord entschuldigt sich nicht bei seinem Untergebenen.“ „Tut…“ Raenef schluckte den Rest der Entschuldigung runter als er den deutlich genervten Blick seines Untergebenen wahrnahm. Mit einem flehenden Unterton wandte sich der kleine Lord wieder an Eclipse. „Können wir nicht für heute Schluss machen? Es ist spät und ich bin hundemüde.“ „’Hundemüde’, mein Lord, ist Gassensprache und eurer nicht würdig. Aber ihr habt Recht, es ist wirklich spät. Ihr könnt euch für heute in eure Gemächer zurückziehen.“ Erleichtert erhob sich der junge Lord, gähnte ausgiebig und streckte sich dass die Knochen knackten. Dann fiel sein Blick wieder auf seinen Lehrer, der keine Anstalten machte sich ebenfalls zu erheben. „Bist du nicht müde, Eclipse?“ „Nein, ich muss noch ein paar Dinge vorbereiten. Ich wünsche euch eine gute Nacht, Lord Raenef.“ Der schwarzhaarige Dämon wandte sich wieder seinen Schriftrollen zu während sein Herr leise ‚Los’ murmelte und verschwand. Es war schon weit über Mitternacht als Eclipse endlich vom Schreibtisch aufstand und die Schriftrollen und Bücher wieder säuberlich verstaute. Doch trotz der späten Stunde war er keinesfalls müde. Genauer gesagt war Eclipse so gut wie nie müde. Er hatte sich das Schlafen schon vor einiger Zeit fast vollkommen abgewöhnt. Zum einen weil er, auch wenn er wollen würde, keine Zeit dazu hatte, da er, solang sein Lord noch ein Kind war, den Papierkram des ganzen Schlosses erledigen musste. Zum anderen weil er eine besondere Abneigung gegen Betten und alles was sich darin abspielte entwickelt hatte. Vor allem gegen Träume… Schluss. Eclipse knallte eine Schranktuer so heftig zu dass das empörte Echo noch eine ganze weile durch den riesigen Raum der Bibliothek hallte. Zum Glück gab es in diesem Schloss immer etwas zu tun was solche Gedanken im Keim erstickte. Also begab er sich in die Küche um den Essensplan und den dafür benötigten Einkaufszettel für die nächste Woche vorzubereiten. Doch während er noch über die Menufolge grübelte machte sich ein anderer Teil seines Bewusstseins andere Gedanken. Heute war die Nacht von Samstag auf Sonntag. Morgen war, zu Eclipses Verdruss, sein wöchentlicher Schlaf fällig. Schlaf bedeutete Risiko. Sorgfältig hatte er dazu die Zeit ausgewählt in der es am unwahrscheinlichsten war dass sein Lord ihn suchen würde. Diese Zeit war Sonntags von Punkt 12 bis 18 Uhr, es war die kurze Zeitspanne in der er seinem Schützling erlaubt hatte die für ihn unangenehme Existenz als Dämonenlord abzulegen und sich unbeschwert mit seinen beiden Menschenfreunden, die das Schloss zu Eclipses Bedauern immer noch mit ihrer störenden Anwesenheit belegten, zu vergnügen. Innerlich seufzend ließ Eclipse seinen Geist wandern um noch einmal den magischen Bann zu überprüfen der seine geheime Schlafstätte unauffällig schützte. Vor seinem inneren Auge erschien der kleine Raum im unbenutzten Westflügel des Schlosses, dessen Mobiliar nur aus einem mit schwarzem Leder bezogenen Sessel und einem kleinen Beistelltisch bestand. Der Dämon inspizierte kurz die kleine Flasche, die auf dem Tisch stand. Gut, es war noch genug von dem starken Schlafmittel, das Eclipse einen tiefen, traumlosen Schlaf bescherte, da. Der Bann um den Raum war unangetastet, seit letztem Sonntag war niemand dort gewesen. Schoen. Eclipse beschloss alle weiteren Aufgaben für diese Nacht noch etwas aufzuschieben und sich in sein eigenes Zimmer zurückzuziehen. Sein Zimmer, seine Oase der Ruhe und Ordnung, die jemals zu betreten er sowohl den störenden Menschen als auch seinem Meister strikt verboten hatte. Doch noch bevor er den Gedanken an einen gemütlichen Sessel und ein Buch zu Ende denken konnte, öffnete sich die Tür und ein verstört blickender Raenef mit offenen, zerstrubbelten haaren und zerknitterten Kleidern schlüpfte in die Küche. „Hattet ihr einen Albtraum, mein Lord?“ Obwohl Eclipse leise und ruhig gesprochen hatte, zuckte der junge Lord erschreckt zusammen. Dann nickte er schuldbewusst und murmelte etwas von einer ‚boesentomatensuppediemichangegriffenhat’. Der ältere Dämon seufzte. Es war bei weitem nicht das erste mal dass so etwas passiert war und er wusste, was er zu tun hatte wenn er nicht wollte, dass sein Lord für den Rest der Nacht vor Angst zitternd wach lag. „Wünscht ihr, dass ich für den Rest der Nacht bei euch bleibe?“ Wieder nickte Raenef nur und nahm dankbar das von seinem Diener angebotene Glas warmer Milch an. „Danke.“ „Keine Ursache, Herr.“ Also doch keine herrlich ungestörte Nacht allein in seinem Zimmer für Eclipse. Aber er konnte seinem Lord dafür beim besten willen nicht böse sein. es war einfach unmöglich. sein kleiner Meister sah einfach nur zu niedlich aus mit seinen zerwuschelten, blonden Haaren und dem Milchbart an den Mundwinkeln. Was für ein Dämonenlord. Der sonst so ernste Lehrer machte sich diesmal nicht die Mühe das kleine Lächeln, das um seine Mundwinkel spielte zu verstecken, als er sich und seinen Lord in dessen herrschaftliches Schlafgemach teleportierte. Dort angekommen setzte sich Eclipse in einen Sessel nahe dem Bett während Raenef wieder unter die seidenen Decken schlüpfte. „Gute Nacht, Eclipse.“ „Gute Nacht, Lord Raenef.“ Beruhigt von Eclipses Anwesenheit schlief der blonde Junge fast Augenblicklich ein und ueberliess seinen Untergebenen wieder dessen düsteren Gedanken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)