Truelove! von YcreekG (Sasuke x Naruto) ================================================================================ Kapitel 7: Trennung(?), Chaos(?) und eine kleine Auszeit -------------------------------------------------------- Langsam öffnete Naruto seine himmelblauen Augen. Er hatte ein merkwürdig warmes Gefühl am ganzen Körper. Er wollte sich aufrichten, konnte dies aber nicht. Er blinzelte ein, dann zwei Mal. Als sich seine Sicht klärte sah er, dass sein Blick auf eine weiße Decke gerichtet war. Er schien zu liegen auf einem nicht ganz unbequemen Bett. Jemand schien ihn festzuhalten. Er hörte ein leichtes leises Atmen an seinem linken Ohr. Vorsichtig drehte er den Kopf in die Richtung und erschrak fast so sehr, dass er die Person neben ihm fast geweckt hatte. Auf einem Schlag wurde ihm klar er lag auf bzw. in dem Bett von Kakashi, in seinen Armen. Kakashi hatte sich an ihn gekuschelt und ihn zu sich näher gezogen. So ungewohnt Kakashi so zu sehen, so friedlich und ruhig, beobachtete Naruto ihn ein wenig und schien dabei zu vergessen wo er denn sich gerade befand. Kaum hatte Naruto seine Augen geschlossen, um seiner Müdigkeit die Überhand zu geben, wachte Kakashi auf und gab Naruto einen Kuss auf die Stirn. Stand auf und zog sich seinen Anzug an. Er schlenderte gemütlich, wie es seine Art war, in die Küche und fing an Rühreier, Toast und Schinken zu kochen. Während das Ei vor sich hin brutzelte, deckte Kakashi den Tisch für zwei. Er legte Zwei Brettchen, eins für jeden auf den Tisch. Darauf folgten Salz, Pfeffer, Orangensaft, zwei Gläser und an die Seite stellte er Sonnenblumen. Die Sonne schien draußen so schön, wie am Abend zuvor es hatte geregnet. Sie schien die Wolken wegzutragen und machte dem Hellblauen Himmel platz und sorgte für eine wunderbar sommerliche Stimmung. ~~~~~~ Bei Sasuke ~~~~~~ Die Sonne schien Sasuke direkt ins Gesicht. Dieser fasste wie bei einem Reflex neben sich. Er öffnete die Augen und schaute an die leere Stelle neben sich wo er hingefasst hatte. Oh wie er Naruto vermisste. Er fragte sich was Naruto gerade wohl machte und schaute dabei traurig erst an seine Zimmerdecke, dann nach draußen. „Was für ein schönes Wetter. Das hätte Naruto gefreut.“, sagte er leise zu sich selbst. Langsam stieg er aus dem Bett, schloss die Vorhänge und verdunkelte alles im Haus. Er ließ nur hinter jedem Vorhang ein Fenster auf damit frische Luft ins Haus kam. In Boxershorts und Nachthemd ging er mit gesenktem Kopf in die Küche und begann sich Rührei zu machen. „Die Küche…sein Lieblingsort.“ Alles schien so trostlos, einsam, geradezu kalt ohne den lebensfrohen, immer glücklichen Blondschopf. Sasuke hatte alle Vorhänge vorgezogen, weil der blaue Himmel ihn immer wieder an Narutos Augen erinnerte. ~~~~~~~ Bei Kakashi zu Hause ~~~~~~~~ Der Geruch von Rührei, getoasteten Toastbrot und Orangensaft füllte den ganzen Raum. Zwar hatte Kakashi nur ein Zimmer, aber dies war groß genug, um als Schlafzimmer, Esszimmer und Küche herzuhalten. Duschen und baden macht Kakashi immer in einem Badehaus, meist wenn er auf Mission unterwegs ist. Vom Geruch und Vogelgezwitscher vor dem Fenster geweckt öffnete Naruto seine Augen. Vor ihm auf seinen Beinen hockte Kakashi, schaute ihn in die Augen und grinste. Naruto schaute ihn fragend an, als wolle er fragen wie er hierhin gekommen zu sein und öffnete gerade den Mund, doch Kakashi legte seinen Finger auf die Lippen Narutos. Er packte ihm am Arm und zog Naruto, der in einem von Kakashis Schlafanzügen steckte, leicht zuerkennen an den Hunden darauf, zum gedeckten Frühstückstisch. Als Naruto das Essen sah machte er sich sofort auf sich hinzusetzen sagte „Danke.“ Und fing schon an das Rührei mit Toast und Orangensaft zu verschlingen. Kakashi lächelte und setzte sich gegenüber von Naruto hin und fing ebenfalls zu essen an. ~~~~~~~ Bei Sasuke ~~~~~~~~ Nachdem Sasuke fertig war mit essen und abspülen legte sich dieser wieder zurück ins Bett. „Wo bist du nur Naruto?“. ~~~~~ Bei Kakashi zu Hause ~~~~~ „Mhm…Das war lecker. Arigato-gozaimashta Kakashi“ „Kein Problem, kleiner Naruto“ Kakashi leckte sich bei seinem letzen Satz die Lippen. „Aber sag, Kakashi, wie komm ich hier her? Ich erinnere mich noch daran, dass ich aufgestanden bin und dann dieses grelle Licht und der ohrenbetäubende Lärm“ „Ach Naruto, das war ein Blitz und der Donner der darauf folgt weil sich die Luft um den Blitz durch die enorme Hitze schlagartig ausdehnt. Du standest direkt vor dem Blitz, sodass der dich weggeschleudert hatte mitsamt dem Stück Erde auf dem du standest. Ich hab das zufällig mitbekommen und um dich gekümmert“ „Danke.“, sagte Naruto und dachte dabei nur, dass Kakashi das wahrscheinlich nicht ohne Eigennutz gemacht hatte. Denn eins wusste Naruto, dass Kakashi ihn mochte und dass mit dem in dem Arm halten am Morgen war schon sehr verdächtig. „Dieser Kakashi“, dachte Naruto, „Nichts ohne Hintergedanken macht der Kerl“. „Bittesehr Naruto. Ach was ich dich noch fragen wollte…Hast du Lust mit mir zu trainieren. Es ist so schönes Wetter draußen, da lohnt es sich nicht drinnen zu bleiben, ja?“ Naruto tat so als ob er überlegte und sagte dann mit einem breiten Grinsen und einem heftigen Nicken: „Ja gut. Aber nur wenn Sie mir ein neues Jutsu beibringen Sensei.“ „Also gut ich überleg mir eins. Dann lass uns schnell die Sachen wegspülen.“ Naruto fiel erst jetzt auf wie ordentlich es in seiner Miniwohnung war. Kakashi war zwar einigermaßen faul und langsam, aber so wie es aussah sehr rein und sauber. „So nun, lieber Naruto lass uns rausgehen.“ „Aber wohin denn Sensei? Wie wäre es mit dem Wald? Oder doch lieber zu dem Kunaiübungsplatz?“ „Hahaha, Naruto. Ich denke… erinnerst du dich noch an den Übungsplatz für dein Windshuriken? Dort werden wir hingehen.“ „Super da hat doch Sensei Yamato den Wasserfall mit seinem Erd-Jutsu gemacht.“ „Richtig. Und das Training fängt damit an, dass wir so schnell wie möglich dorthin müssen. Also bereit?“. Naruto nickte. „Auf die Plätze! Fertig….LOS“ Kaum war die Silbe „lo“ gefallen, war Naruto auch schon unterwegs. Er sprang von Baum zu Baum. Glücklicherweise wusste Naruto, dass die Wohnung Kakashis ganz nahe dem Trainingsplatz war. Atemlos war Naruto nach einiger Zeit am Wasserfall angekommen. Er bückte sich leicht und stützte seine Hände auf seine Knie auf und musste erstmal durchatmen. „Erster. Ha!“, sagte Naruto und ließ sich rückwärts ins Gras fallen. „Das glaubst aber auch nur du“, rief eine sehr vertraute Stimme Naruto zu. Er richtete sich auf und staunte. Da saß Kakashi im Schneidersitz und geschlossenen Augen meditativ im Wasserfall. Kakashi deutete Naruto an sich neben ihn im Wasserfall einen Platz zu suchen. Naruto tat wie ihm geheißen. Er setzte sich ein Stück weit neben Kakashi und schloss die Augen. „Augen auf Naruto! Ich bring dir nun ein Jutsu bei, welches sowohl vom Element Blitz, als auch vom Windelement benutzt werden kann. Es schult deine Chakrakontrolle und gibt dir die Möglichkeit deinem Chakrastrom nicht nur jede beliebige Form zu geben, sondern es auch so zu materialisieren, sodass du es als Waffe nutzen kannst.“ „Wow, cool Sensei“ „Nun schau mal auf den Wasserstrom über mir!“ Kakashi formte die Handzeichen: Hund, Tiger, Affe, Pferd. Wie aus dem nichts bildete sich im Wasser über Kakashi zuerst ein Hund ab und dann ein Drachen. Dieser schien lebendig geworden in Richtung Rasen zu springen und löste sich dann in einem Regenerguss auf. „Das ist ein Bespiel Naruto. Du kannst alles worauf du dich konzentrierst formen. Erschwert wird dir das durch den Wasserfall, denn in einem Kampf musst du trotz der Angriffe des Feindes deine Konzentration halten bzw. aufbauen können!“ „Wahnsinn. Und wie geht das?“, fragte Naruto erstaunt. „Du musst dein Chakra in Bahnen lenken. Du musst wie beim Keksteigausstechen zur Weihnachtszeit deinem Chakrafluss zunächst eine Form geben. Danach musst du diese Form so gut es geht entweder mit hier Wasser oder Chakra füllen. Du könntest zum Beispiel ein kreisrundes Shuriken aus Chakra machen und die Spitzen durch kreisen lassen des dortigen Chakras, ähnlich einer Kettensäge fungieren lassen, sodass sich das Shuriken durch alles durchbohrt.“ „Verstanden Sensei.“ „Und Naruto welche Form wirst du Probieren?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~ Bei Sasuke ~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem sich Sasuke noch einmal hingelegt hatte, wurde es immer ruhiger um ihn und er überlegte sich auf die Couch zu setzten und den Fernsehen anzumachen um sich abzulenken. So schlenderte er ins Wohnzimmer, nahm platz auf seinem Sofa, nahm sich die Fernbedienung und ließ sich vom Flimmerkasten beschallen. ~~~~~~~~~~~~~~~ Bei Naruto ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naruto dachte scharf nach, welche Form wohl fürs erste einfach und wirkungsvoll zugleich sein würde. „Eine Kugel? Ein Tier? Hund? Katze? Maus?... Ich hab es! Ich nehme einen Adler, welcher sich am Zielort in mehrere Kunai verwandelt die den Gegner angreifen. Ich nenn das `Die Gerechtigkeit des Windes`“ „Keine schlechte Idee Naruto, aber bedenke das wird schwer, denn bedenke du musst zu erst den Umriss des Adlers formen, ihn dann mit Chakra füllen und dann fliegen lassen und zusätzlich dann am Zielort das Chakra blitzschnell umformen! Keine leichte Aufgabe. Dann fang mal an“ „okay“ Nun schloss Naruto die Augen und formte: Hund, Tiger, Affe, Pferd. Er dachte an die Form des Adlers. Sein Schnabel, sein edles Gefieder, seine scharfe Augen und an die Krallen. Über ihm begann sich im Wasser das Abbild dessen zu Formen. Die Schweißperlen fingen an sich zu bilden und sein Gesicht entlang zu fließen, denn so leicht wie Naruto es sich gedacht hatte, war es nicht. Nach der Form kam das füllen dran… Wieder erst der Schnabel, dann das Gefieder, die Augen und die Krallen. Auch im Wasser tat sich was. Die gesamte Form füllte sich mit blau leuchtendem Chakra. „Und nun flieg“, dachte Naruto und konzentrierte sich umso härter. Langsam aber sicher löste sich der blau leuchtende Adler aus dem Wasser und begann seine Flügel zu schwingen. Doch plötzlich verlief es nicht mehr so gut. Der Adler färbte sich rot und verformte sich zu einer Miniatur Ausgabe des Neunschwänzigen, aber ehe Kakashi hätte einschreiten müssen brach Naruto zusammen. Ihm war wohl sein Chakra ausgegangen und da er sich so sehr konzentrierte zapfte er das Fuchsdämonenchakra an. „Naruto?“, klang es dumpf in Narutos Kopf. „Naruto?!“, kam es näher und näher. Naruto spürte plötzlich eiskaltes Wasser in seinem Gesicht. Als er seine Augen öffnete sah er Kakashis besorgtes Gesicht. „Na da hast du wohl zuviel Chakra benutzt“, kam es von diesem. „Ich denke schon“, sagte Naruto, setze sich auf und kratzte sich am Hinterkopf. „Dachte schon das du es direkt schaffst aber es ist kein Thema, wenn nicht. Das ist normal“ „Okay Sensei“ „Nun setzten wir uns an dem Baum dort und essen erst einmal meine selbstgemachten Sandwiches“. So gingen beide zum Baum und aßen. Naruto nahm sich eines der belegten Brote und biss hinein. Auf seiner Zunge gab es eine Explosion an Geschmack, welche sich bis in die Haarspitzen und bis zu den Füßen ausbreitete. „Lecker! Was ist das?“ „Mein Spezial Trainingssandwich. Darauf sind Tomatenscheiben, Käse, Schinken, Salatblätter und eine weiße Spezialsoße in Körnertoast.“ Naruto fühlte wie sich sein Chakra mit einem Male wieder auffüllte so gut hatte er sich noch nie nach nur einem Bissen gefühlt. Er wollte gerade aufstehen als Kakashi ihn zurückzog. „Du musst das Sandwich aufessen bevor du weiter trainieren kannst.“ So aß Naruto erst das Sandwich auf und setzte sich gleich danach wieder unter den Wasserfall, um es noch einmal zu probieren. Nach diesem merkwürdigen Sandwich hatte Naruto das Gefühl das er es diesmal schaffen kann. Schließlich ist es ja nur gescheitert, weil er kein Chakra mehr hatte, vermutlich weil er so schnell zum Wasserfall gerannt war. Das verbraucht immerhin auch Chakra. So konzentrierte er sich erneut: Hund, Tiger, Affe, Pferd! Wieder tauchte der blaue Adler auf und erhob sich in die Lüfte. Als Ziel suchte sich Naruto einen Baum ganz in der Nähe aus. Und nun kam es drauf an. Naruto konzentrierte sich darauf den Adler umzuwandeln in Kunai. Die Gestalt des Adlers wurde immer verschwommener. „Komm schon. Ich muss es doch hinbekommen“, sagte Naruto in Gedanken sich selbst. Und tatsächlich! Der Adler verwandelte sich in eine Schar Kunai, die geradewegs auf den Baum zu schossen in einer Geschwindigkeit die beeindruckender hätte nicht sein können. Sie waren sogar so schnell, dass als sie am Ziel ankamen den Baum in viele winzige Holzstücke zerstörten und weiter flogen. Damit es aber nicht zu schlimmeren Folgen kam löste Naruto, wieder total verschwitzt, das Jutsu auf. „Toll gemacht Naruto! Sehr gut. Schön!“, reif Kakashi fast schon überrascht und stolz Naruto zu. „Er hat sich tatsächlich stark verbessert und weiterentwickelt“, dachte Kakashi als er auf Naruto zuging. „Juhu. Ich hab es gepackt.“, grinsend und fröhlich stand Naruto auf. Er war so glücklich, dass er auf Kakashi zu rannte und ihn umarmte. „Danke Sensei“ „Bittesehr Naruto. Die nächsten Tage üben wir noch an anderen Formen und Funktionen. Und solang solltest du bei mir wohnen bleiben.“, sagte Kakashi. Misstrauisch beäugte Naruto Kakashi. „ Na wenn da nicht irgendwelche Hintergedanken mitschwirren in seinem Verstand“, dachte Naruto. „Okay. Sensei, aber nur wenn sie mir immer solche Sandwiches machen“, forderte Naruto grinsend. „Aber sicher. Jetzt aber mal ab nach Hause es ist schon spät“, antwortete Kakashi. Tatsächlich ohne das Naruto es bemerkt hatte war schon die Sonne im Begriff unterzugehen und war auch dementsprechend schon weit hinter dem Horizont verschwunden. Und so machten sich Kakashi und Naruto im letzten Abendrot auf zu Kakashis Wohnung, um zu Abend zu essen und schlafen zu gehen. Kaum bei Kakashi angekommen hatte Naruto sich auch schon getrocknet vom Wasserfall und umgezogen. Er trug wieder den Hundeschlafanzug von Kakashi, welcher sich bis auf seine Gesichtstuch und seine Boxershorts auszog. „Boah. Ich bin so müde“, gähnte Naruto Kakashi entgegen. Dieser hielt es nicht für notwendig das zu kommentieren nahm Naruto auf den Arm, ähnlich wie es ein Bräutigam macht mit seiner Braut, um sie über die Schwelle zu tragen, und trug ihn in sein Bett und legte sich neben ihn rein. „Gute Nacht“, sagte Kakashi und kuschelte sich an Naruto. Naruto schaute zum Sternenhimmel raus und hatte im Gefühl er hätte irgendetwas oder irgendwen vergessen. Dummerweise wollte ihm nicht einfallen was und so ließ er sich von den Sternen in den Schlaf wiegen. ~~~~~~~~~~~~ Bei Sasuke ~~~~~~~~~~~~~~ Ein lauter Knall weckte Sasuke auf. Dieser war vor dem Fernseher eingeschlafen und ein Schuss aus einer Krimiserie weckte ihn auf. Er schaute auf die Uhr. Es war bereits 23:30 Uhr. Draußen war es nun auch schon länger dunkel, was er am fehlenden Lichteinfall auf die Vorhänge erkannte. Er ging zu seinem Schlafzimmer hoch, öffnete die Vorhänge und setzte sich einen Moment noch an das größte aller Fenster. Es war Vollmond und dieser schien mitten in Sasukes bleiches Gesicht. Er war im Allgemeinen innerhalb des Tages sehr ausgebleicht, denn so schnell er auch braun wurde, wurde er auch wieder weiß. Und ohne Naruto hatte er den ganzen Tag keinen Antrieb rauszugehen. Die weiße Haut unterstrich ihre Zartheit und das Gefühl Sasukes, wie ein rastloser Geist zu sein. Ohne positive Emotionen. Einzig die Trauer und Einsamkeit war alles was blieb. So legte sich Sasuke nach einiger Zeit ins Bett und versuchte zu schlafen. Aber sobald er die Augen schloss hatte er Naruto vor Augen wie er ihn anlächelte und sich immer mehr von ihm entfernte. Er fand sich mitten in einem riesigen Garten wieder. Er schaute sich um. Alles war bildschön und in leuchtenden Farben. Und am anderen Ende des Gartens stand Naruto mit seinem üblich freundlichen Grinsen. Mit jedem Schritt den Sasuke auf Naruto zumachte schien er sich immer weiter zu entfernen. Er fing an immer bösartiger zu Grinsen und mit einem male fiel Sasuke in ein tiefes schwarzes Loch. Die Stimme Itachis kam auf. „Er hasst dich Sasuke“, „Du hast ihn nicht verdient“. Sogar Tsunade tauchte übergroß vor ihm auf und sagte: „Du bist es nicht Wert. Du wirst ihn nie wieder sehen“. Alles wurde schwarz um Sasuke, als die Gesichter von Itachi und Tsunade verschwanden. Sogar Sakuras Gesicht tauchte auf mit den Vorwürfen: „Du hast ihn mir weggenommen“. Als auch das verschwunden war tauchte Naruto auf gab ihm einen Schlag in die Magengegend und sagte: „Du Arsch verschwinde!“. Sasuke brach ihn tränen aus und rief Naruto hinter her. Doch nichts kam raus aus seinem Mund. Nichts als Stille. Sasuke schrak auf. Sein Gesicht von Tränen bedeckt. Sein Kissen voll von Ihnen und draußen zwitscherten die Vögel und Sonne. „Es war nur ein Alptraum. Beruhige dich“, sagte er zu sich selbst und ließ sich erleichtert zurück in sein Kissen fallen. ~~~~~~~~~~~~~ Bei Kakashi und Naruto ~~~~~~~~ Der nächste Morgen lief ähnlich ab wie der erste bei Kakashi. Er machte das Frühstück, während Naruto sich schnarchend auf dem Bett wälzte und erst von den Gerüchen und Kakashi selbst geweckt wurde. Diesmal schwiegen sich beide an, denn es war klar, dass sie weiter machen würden mit ihrem Training. Vielmehr war es Narutos Training, sein neues Jutsu zu trainieren und perfektionieren. So machten sich beide nach dem Abwasch auf zum Wasserfallplatz, welchem man aufgrund seiner kargen Baumzahl ansehen konnte, dass hier trainiert wurde. „Heute wird es ein wenig schwieriger.“, erklärte Kakashi, “wir, vielmehr du, Naruto wirst heute zum letzten mal den Adler üben und im Anschluss üben für eine Art Kreissägen Shuriken. Dabei ist es folgendermaßen, zwar musst du dort nicht das ganze Gebilde verändern, sondern nur einen Teilbereich rundum das Shuriken selbst und dabei diesen Bereich in Rotation versetzen. Aber zunächst mach noch mal deinen Adlerangriff“ „Hai, Sensei.“ Naruto, der bereits platz unter dem Wasserfall genommen hatte, schloss die Augen, formte die Handzeichen und konzentrierte sich auf den Adler. Diesmal ging alles schneller und weniger anstrengend für Naruto. Er suchte sich einen Baum in der Nähe. „Du kannst nun versuchen mit offenen Augen anzugreifen Naruto, wie in einem Kampf“ Naruto tat wie ihm geheißen. Er sah den Adler und konzentrierte sich darauf die Form in Kunai zu verändern und diese auf den Baum zufliegen zu lassen. Kaum hatte er sich zu Ende ausgemalt wie es denn aussehen würde, zersplitterte der Baum schon und er löste das Jutsu auf. „Sehr gut Naruto. Besser als Gestern. Nun versuchen wir uns an dem Säge-Shuriken-Jutsu“ Naruto versuchte sich zu verdeutlichen wie denn ein Shuriken noch mal aussah. Es war eine Wurfwaffe, welche in der Mitte zum greifen Rund ausgehöhlt war, ähnlich der Größe einer Frisbee. Um dieses frisbeegroße Loch waren extrem scharfe Messer angebracht, die beim abwerfen, was ebenfalls ähnlich einem Frisbeewurf von statten ging, so rotierten das sie den Gegner immensen Schaden zufügen konnten, wenn dieser nicht auswich. „Fertig Naruto?“, fragte Kakashi nach einer Weile. „Hai“, antwortete Naruto und schloss erneut die Augen um die Form und Fülle zu materialisieren. Als er das Bild genau vor Augen hatte öffnete er diese und konzentrierte sein Chakra. Es Formte sich ein Shuriken, ein sehr großes über seinem Kopf. Fast ein Drittel des Wasserfalls war ausgefüllt. Nachdem es mit Narutos Chakra gefüllt war, schwebte es vor Naruto. Er beäugte es kurz und konzentrierte sich zusätzlich auf den Chakrafluss der Klingen und fing an sich im Kreis bewegen zu lassen. Bei der Größe des Shuriken wirkte dies wie bei einem gigantischen Helikopter, sodass ein recht starker Wind aufkam. Würde Naruto das Shuriken noch schneller drehen dann würde ein Tornado entstehen. Das war auch Kakashi bewusst und lies Naruto das Jutsu auflösen. Total erstaunt darüber ging Naruto zu Kakashi und fragte: „Oh Sensei. Wieso sollte ich denn das Jutsu auflösen?“ „Naruto, mal abgesehen das du ein riesen Shuriken gemacht hast, was mich auch sehr beeindruckt hat, hättest du fast einen Tornado produziert. Und selbst das wäre im Vergleich, wenn du das Shuriken hättest los fliegen lassen, nicht annähernd heftig gewesen. Du hättest locker 100 Bäume gleichzeitig wegrasiert.“ „Ich weis. Mein Gegner soll ja nicht entkommen.“ „Naruto du musst bedenken je größer dein Shuriken ist desto langsamer ist es, denn umso mehr Kraft brauchst du oder Chakra es in Bewegung zu setzen. Du musst das alles kleiner machen oder mehrere kleinere. Und wenn du die dann noch unabhängig voneinander steuern kannst. Dann hast du ein gemeines und mächtiges neues Jutsu.“ „Okay Sensei. Verstanden. Also…“ „Wir machen erst mal eine Pause!“ „Ich habe eine Frage Sensei. Können wir nicht lieber zu Ichirakus gehen? Ich Vermisse schon länger meine geliebten Ramen.“ „Also gut. Dann machen wir ein Wettrennen zu Ichirakus Nudelsuppenhaus“ Diesmal war Naruto direkt losgesprintet und wie Kakashi ahnte würde Naruto diesmal tatsächlich als erster ankommen, denn bei Ramen kannte Naruto kein pardon. Es ging um sein Lieblingsessen da konnte er ja nicht verlieren! Und so war es dann letztendlich auch. Naruto saß schon am Tresen und hatte fünf leere Schüsseln vor sich, als Kakashi herein kam. „Guten Tag, Kakashi“, sagte Ichiraku erfreut. „Wie ich sehe hat Naruto schon zugeschlagen“ „Ja Sensei ich hab ja auch so lang kein Ramen mehr gegessen, dass muss ich ja alles nachholen.“ „Sicher, sicher“, kam es von Kakashi mit einem Blick auf seine Geldbörse. So setzte auch er sich hin und bestellte eine große Schüssel extra scharfe Ramen für sich. Wie immer waren alle gespannt, wie Kakashi wohl aussieht unter seinem Tuch. Allerdings machte Kakashi es diesmal recht geschickt und einfach mit: „wow da ist ein goldenes Ei!“, alle schauten auf die Stelle auf die er zeigte und er schlürfte schnell die Ramen weg. „Das war lecker. Sehr gute Idee Naruto“ „Wie ?! Oh Sensei. Sie sind so unfair. Keiner konnte bisher unter ihr Tuch schauen.“ Kakashi bezahlte und wunderte sich über den günstigen Preis, als Ichiraku ihm erklärte, dass Naruto doch sein bester Kunde sei und deswegen 50% auf den Gesamtpreis bekäme. Der restliche Tag wurde mit Training verbracht. Als es schon anfing zu dämmern rief Kakashi Naruto zu sich und machte ihm den Vorschlag in ein Badehaus zu gehen, was Naruto nach den letzten zwei Tagen doch sehr begrüßte. Beide, in Konoha Innenstadt angekommen, hielten sofort Ausschau nach dem Badehaus. Wie schön doch abends alles so erleuchtet war. Wohnzimmerlichter, beleuchtete Schilder, alles leuchtete einem bunt entgegen, wie auf einem Jahrmarkt. „Dort Naruto.“, Kakashi deutete auf ein von außen schlicht wirkendes Gebäude mit Holzverkleidung. Vor dem Eingang stand ein schmales, großes Schild mit der Aufschrift „Badehaus“. Kakashi ging voran, denn das gesparte Geld bei Ichiraku konnte er nun für Naruto und ihn im Badehaus ausgeben. Kaum waren sie durch die Eingangspforte hindurch kam ihnen auch schon die heiße Luft entgegen. Kakashi bezahlte bei der netten Dame am Empfang und nachdem sie ihnen „Viel Spaß“ gewünscht hatte, gingen sie auch schon in den Vorraum. Dort entkleideten sich beide bis auf die Schwimmhose, welche beide wegen des Wasserfalls ohnehin schon dabei hatten. Kakashi behielt zusätzlich noch sein Tuch an. Erst jetzt bemerkte Naruto, dass es vom mund bis zu Kakashis rechten Seite ging. „Ist das ihnen nicht zu heiß, Sensei?“, fragte Naruto. „Nein. Es ist genau richtig“, antwortete Kakashi, welcher sein Isha-Isha-Paradise rausholte, um während des Badens darin zu lesen. „Och Sensei. Sie sind ja öde immer lesen sie in diesem blöden Buch“ Beide stiegen nun ins Wasser. Es war herrlich warm und man merkte wie die Verspannungen sich lösten und man förmlich entspannter wurde. Naruto tauchte einmal ganz unter und dann bis zum Hals wieder raus. Er setzte sich neben Kakashi und lehnte sich rücklings an die Steine, die den Rand des Beckens andeuteten. Sichtschutz zu den anderen Becken hatte man durch sehr hohe Bambuszäune. Zwar gab es mehrere Becken, so waren sie aber nach Geschlechtern getrennt, für die absolut Erholung ohne Angst zu haben bespannt zu werden, vor allem zum Vorteil der weiblichen Gäste. Kakashi und Naruto hatten ein ganzes Becken für sich allein, was nicht unbedingt ein Nachteil war, denn so konnte Naruto die Augen schließen, sich durchs Becken treiben lassen und einfach entspannen. Ab und zu treib er fast auf den Schoß Kakashis, welcher aber sofort einschritt und Naruto sanft von sich weg drückte, sodass dieser in die andere Richtung weiter trieb. Total müde und entspannt gingen sie dann nach einer gefühlten Ewigkeit, welche sich später als 2 Stunden herausstellte, aus dem Becken, trockneten sich ab, zogen sich an und machten sich auf den Weg zu Kakashi nach Hause. Unweigerlich kamen sie dabei an einem sog. Mitternachtsbasar vorbei der nicht nur mit seinen bunten Lichtern lockte, sondern auch leckeren Süßspeisen, woraufhin Naruto Kakashi prompt zu gebrannten Mandeln und Zuckerwatte einlud. Dieser lies es sich schmecken und schlenderte mit Naruto glücklich in sein Buch versunken zu sich nach Hause. Dort angekommen mussten sich erst mal beide die zuckerverklebten Zähne putzen und dann ging es auch schon müde ins Bett. Beide schliefen wie Tote und gaben keinen Laut von sich. ~~~~~~~~~~~~~ Bei Sasuke ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nach der Nacht der Alpträume ging es Sasuke mehr schlecht als recht. Ihm war als wurden seine Gedärme mindestens ein Mal durch die Mangel gedreht. Ihm war die Übelkeit anzusehen, denn seine ohnehin schon sehr blasse Haut war, wenn es denn möglich war, noch blasser und die tief dunklen Augenringe zeugten davon, dass er nach dem Alptraum nicht mehr einschlafen konnte. Langsam setzte er sich auf, ein Schwindelgefühl stellte sich ein. Er musste seine Ellbogen auf seine Knie ablegen und stütze seinen Kopf auf seinen Handflächen ab. Seine verweinten, roten Augen taten ihm weh und ihre Lider waren nur umso schwerer geworden, je mehr Zeit davon strich. Am liebsten hätte er sich ein Mal übergeben und wieder ins Bett gelegt, doch aus Angst vor einem weiteren Alptraum hielt er sich selbst wach. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bei Kakashi und Naruto ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naruto saß auf einer grünen Wiese. Es war ein herrlicher Sommertag und die angenehm kühle Brise wehte ihm durch sein Haar. Es hatte etwas von einem grünen Meer. Wiesen, Blumen und Gräser so weit das Auge reichte. Es war ein schöner Anblick, wie sie sich im Wind hin und her wiegten. Naruto empfand den blauen Himmel mit den vereinzelten Wolken als sehr angenehm. Er hatte sich an den einzigen Baum gelehnt der dort war und beobachtete die Wolken. Die eine sah aus wie ein Schaaf, die andere hingegen wie ein Herz. Eine Dritte war geformt wie ein Pfeil der anfing sich durch das Herz zu bohren. In just diesem Moment spürte Naruto einen starken Schmerz in seiner Brust. Von der lehnenden Position war er nun in eine Gekrümmte gewechselt. Er spürte wie jede Faser seines Herzens zu platzen drohte. Als plötzlich eine unheimliche Erleichterung über ihn kam, denn nun wusste er woher die Schmerzen kamen. Dort am anderen Ende der Wiesenlandschaft stand Sasuke. Sasuke Uchiha. Sein Gesicht von Trauer und Leid gezeichnet blickte in die Richtung von Naruto. Seine Augen schienen ihn zu fixieren. Naruto fing nun an zu ihm hinzulaufen. Er wurde schneller und schneller. Bei ihm angekommen drehte Sasuke Narutos Gesicht in seine Richtung und küsste ihn auf den Mund. Naruto spürte wie eine Zunge nach eintritt verlangte… Er öffnete seine Augen und das was er sah lies ihn zurückschrecken. Kakashi war über ihn gebeugt und seine Lippen berührten die von Naruto. Es war ein Traum gewesen. Es waren Kakashis Lippen und seine Zunge die um Eintritt bettelten. Naruto vollkommen benommen sowohl von Schlaf, als auch von der körperlichen Erregung ließ sich fallen. Ihm war nicht klar was geschah. Er spürte nur eine Verhärtung eines bestimmten Körperteils und das dieses von einer warmen, sanften Hand massiert wurde. Naruto ließ Kakashis Zunge in seinen Mundraum. Sie spielte mit der seinen, streichelte und massierte sie. Es war ein unglaubliches Gefühl. Es war merkwürdig angenehm und Naruto fühlte wie sein Herz zu rasen anfing. War es die Situation oder schlicht weg die Tatsache was sein Sensei mit ihm anstellte. Naruto wusste keine Antwort, aber es gefiel ihm, seinem Körper. „Ka..Kakashi..hh…“, kam es hauchend aus Narutos Mund, nachdem Kakashi kurz von seinem Mund abgelassen hatte und Narutos verhärtete Nippel zu umkreisen mit seiner Zunge und sanft in sie hinein biss. Die Nacht war besser als ein Traum und als die leckerste Ramen. Naruto stöhnte auf. Ihm war immer noch nicht klar, was denn mit ihm geschah. Es war eine komische Situation. Ein Lehrer machte seinen Schüler in seinem Bett über diesen her. Jeder in seiner Situation würde vor lauter Ekel davon rennen. Nur er nicht, wieso? War es schlichtweg die Tatsache, dass es für ihn nicht merkwürdig war, weil er diese seltsamen Gefühle für Sasuke hatte oder lag es vielmehr daran, dass er seine Eltern niemals kennengelernt hatte und diese ihm nicht einreden konnten, dass Männerliebe verboten sei. Diese Gedanken schossen Naruto binnen Millisekunden in seinen Kopf. Wie kann so etwas sinnliches, tolles nur verboten sein, dachte er sich. Weiter kam er nicht zu denken, denn im seinen Hirn schossen nur so die Neuronen. Jede Berührung Kakashis löste in Naruto einen solch starken Impuls aus, dass es in seinem Gehirn nur so explodierte und er nicht mal mehr denken könnte. Der nächste Morgen kam über Konoha. Naruto fühlte sich total gerädert, als hätte er keinen Schlaf gefunden. Nur schemenhaft konnte er sich an die vergangene Nacht erinnern. Alles was ihm jetzt noch blieb war ein Schmerz. Deutlich zu spüren war er als Naruto sich aufsetze es tat ihm unglaublich weh. Kaum saß er so im Bett wurde er von Kakashi wieder auf den Rücken gezogen. „Besser ist du bleibst erstmal so liegen“, flüsterte Kakashi ihm ins Ohr. In dem Moment wo Kakashi aufstand und Naruto vollen Einblick auf die nackte untere Hälfte seines Körpers hatte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, was passiert war. Naruto stand sofort auf, packte sein Zeug, zog sich schnell seinen Anzug an und ging geradewegs auf Kakashi zu. Er holte aus und gab Kakashi eine heftige Backpfeife. „Wie konnten sie nur Sensei. Wieso nur?“ Tränen liefen über Narutos Gesicht und so ging er auch aus Kakashis Wohnung und lief durch die Innenstadt Konohas. Schon wieder war er weggelaufen. Wollten denn alle immer nur das eine? War er nur der Spielball anderer, Männer? Naruto beschloss indem Moment sich von Kakashi zu trennen und sich einen neuen Sensei zuzulegen. Wer es sein sollte wusste Naruto noch nicht. Mit all seinen Sachen gepackt und angeschlagen machte sich Naruto auf zu dem einzigen Ort, wo er jetzt noch hin konnte. Zum Anwesen der Uchihas. Was würde Sasuke sagen? Geschweige denn tun? Würde er ihn überhaupt reinlassen? Wieder aufnehmen? Naruto kamen die schlimmsten Gedanken. So wie er Sasuke verlassen hatte. Es war ihm peinlich und als er genauer an die Situation dachte wurde er auch ein wenig rot, beschämt was denn eigentlich tatsächlich passiert war. Naruto war fast angekommen als er sich erst einmal setzen wollte. Der nächstgelegene Baumstamm war sein sitz auf dem er erstmal Platz nahm. „Was könnte ich denn nur sagen, was die Situation wenig schlimmer werden lässt? ‚Hey Sasuke da bin ich wieder’ ist ja auch bescheuert… ‚Sasuke ich weis, es war blöd und dumm wie ich geg…’ ach so ein mist es gibt nichts an Worten was das wieder gut machen könnte. Ich muss mich der Situation einfach stellen! Ich bin Naruto Uzumaki, ich habe vor nichts Angst. Nichts… außer dieser Situation“ Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend machte sich Naruto auf dem Weg zum Uchihaanwesen. ~~~~~~~~~~~~~ Bei Sasuke ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Übermüdet und platt machte sich Sasuke auf ins Bad. Er blinzelte ein paar Mal und schaute sich dann im Spiegel an und bekam glatt einen Schock von seinem Spiegelbild. Die Augenringe waren tiefdunkel und seine verquollenen Augen, dick von den ganzen Tränen, schienen nicht mehr weis zu werden. Dementsprechend weiß war dafür seine Haut. Er zitterte vor lauter Schlaflosigkeit und schnupfte vor sich hin. Ihm war klar Schlafmangel mache einen Krank und schwach aber so? Sein ohnehin schon gebrechlich wirkender Körper sah nun fast schon leichenartig aus. Er zog sich seine Schlafklamotten aus und stieg unter die warme und erfrischend weckende Dusche. Er schmierte sich Haarshampoo überall hin und wusch sich sichtlich lustlos ab. „Ohne ihn hat es doch alles keinen Sinn“. Da erinnerte sich an ein Gedicht was er mal gelesen hatte, wo es hieß: „Es ist nicht wahre liebe, wenn er sagt: ‚ich lieb sich’. Es ist erst dann wahre liebe wenn er völlig durchnässt vom Regen, weinend vor dir steht und dich fragt: ‚Liebst du mich?’“ „Gibt es das denn? Wahre Liebe?“, fragte sich Sasuke. Er ging aus der Dusche schnappte sich ein Handtuch trocknete sich und zog es um die Hüfte an. Er ging mit einem Schritt aus dem Bad. Und riss die Augen auf. Er hatte es nicht mitbekommen, er hatte die Haustür nicht gehört und dort stand mit rosaroten Wangen Naruto vor ihm. Ihm stockte der Atem. „Es… Sasuke… die Situation und alles…“, stotterte Naruto los. Er konnte Sasuke nicht mal anschauen. Er hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet und schabte mit seinen Schuhen über dem Boden vor sich hin. „Schau mich an!!!“, kam es mechanisch aus Sasuke. Naruto hebte den Blick und als er Sasuke da stehen sah, brach er in Tränen aus und seine ohnehin schon weichen Knie gaben nach und so sank er zu Boden und mit Tränen verschmiertem Gesicht fragte er Sasuke: „Liebst du mich noch?“ Sasuke schaute Naruto direkt in die Augen. Dieses klare, wundervolle Blau. Naruto standen Tränen gar nicht. Schließlich ist er immer der flippige, immer fröhliche Junge. Sasuke kniete sich vor Naruto auf den Boden, sodass beide auf gleicher Höhe waren. Naruto schloss die Augen und wartete auf seine Backpfeife, wie er Kakashi eine verpasst hatte. Nichts kam… Indem Augenblick wo Naruto seine Augen öffnete, geschah es. Sasuke küsste Naruto. Lippen an Lippen, Ihre Augen trafen sich in ihrem Gegenüber. Naruto stoß Sasuke nun um, sodass dieser nun auf Sasuke saß und ihn heftig küsste. Sasuke bekam gerade noch genug Luft um sagen zu können: „Ja du kleiner Baka“, als sein Mund auch schon wieder verschlossen wurde. Dieser Moment schien ewig zu dauern. Als sich beide voneinander lösten und Naruto seine Sachen in nun wieder ‚Ihr’ Schlafzimmer brachte und Sasuke sich dort dann anzog. Naruto beschloss auch seine Wäsche zu wechseln und so zogen beide Jogginganzüge an, setzten sich auf das Sofa, schalteten den Fernsehe ein und kuschelten sich aneinander. Und so verbrachten beide den gesamten Nachmittag zusammen auf dem Sofa zusammengekuschelt. Naruto lag vor Sasuke der ihn mit seinen Armen fest an sich drückte. Und aus Narutos Mund kamen die Worte, die Sasuke all den Schmerz vergessen ließen und ihn glücklich machten: „Ich will nie wieder weg von hier Sasuke-chan. Ich liebe dich unendlich“ „Ich dich immer zwei mal mehr“, erwiderte Sasuke und streckte Naruto dabei die Zunge entgegen. Dieser lies es auf sich sitzen und kuschelte sich nur umso heftiger an Sasuke ran. Bis beide zusammen, Arm in Arm auf dem Sofa einschliefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)