Ame von Hakuchii (~It's as if I'm looking at the end...~) ================================================================================ Kapitel 3: Watashi no inochi to anata no shinrai wo koukan suru - Ich tausche mein Leben gegen dein Vertrauen -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- hallo ihr Lieben ^-^ *alle umschmust* danke danke danke für die viele lieben Kommis ^-^ ich freu mich sehr, dass euch diese FF gefällt ^^ und ich hoffe, dass ihr auch weiterlest, auch wenns in diesem Chap ziemlich krass wird XD Dieses Chap ist Hizumi-Tsukasa gewidmet *kisu* Mein Kleiner *umschmus* ich hoffe, dass du dieses Kapitel durchstehst! Ganbatte! Banzai! XD anou~ bitte schreibt zu den einzelnen Kapiteln die Kommis, wenn ihr welche dalasst, hai? sonst muss ich dauernd suchen, wo jetzt welcher kommi is v.v danke! viel Spaß wünsch ich euch ^-^ Kapitel 3: Watashi no inochi to anata no shinrai wo koukan suru - Ich tausche mein Leben gegen dein Vertrauen Ich wusste nicht mehr, wie lange es her war, dass Tsukasa nicht ein einziges Wort mit mir gesprochen hatte. Okay, ich hatte nichts dagegen, doch er schien schon etwas darunter zu leiden. Leise seufzend ließ ich mich zur Seite wegsacken, hatte bis eben noch an der Wand gelehnt und in mein Songbook geschrieben. Ich schaute mir die Seiten an, die ich geschrieben hatte, las sie mir noch einmal durch und änderte, in dieser Position verweilend, noch einige Dinge. Was war nur los? Seit dem das in der Dusche passiert war, wurde ich dauernd von Magenschmerzen, Würgekrämpfen und aufsteigenden Tränen heimgesucht, die ich nur mühsam zurück halten konnte. Jedes Mal, wenn ich schon über der Kloschüssel hing, spürte ich Tsukasas mitleidigen Blick auf mir, doch es interessierte mich nicht. Nur meine Fassade… sie durfte einfach nicht fallen! Ich hatte so lange gebraucht, sie mir aufzubauen, dann würde ich sie jetzt nicht wegen diesem Scheiß einfallen lassen. „Hör auf mich anzustarren.“ sagte ich nun, schaute zu dem Braunhaarigen, der auf dem Stuhl, der Pritsche gegenüber, saß. „Was stört es dich? Dir ist doch sowieso alles egal…“ meinte dieser trotzig, ließ sich nicht beirren. Langsam richtete ich mich wieder auf, sah ihn an. „Was willst du von mir…?“ fragte ich leise, jedoch mit fester und starker Stimme. „Ich will wissen, wieso du das zulässt…“ „Wieso sollte ich mich wehren?“ „Weil auch du Stolz besitzt!“ Ich lächelte bitter, sah auf den Boden unter mir. „Meinst du, ja?“ „Ja!“ sagte er entrüstet, sodass ich ihn verwundert anschaute. Ich ließ mich nach Hinten fallen, landete mit dem Kopf direkt vor der Wand, streifte mit der Kopfhaut leicht an dieser entlang. „Ich muss dich enttäuschen…“ fing ich leise an, schloss die Augen. „Mein Stolz wurde mir mittlerweile komplett genommen…“ Ich rollte mich auf die Seite, zog die Beine an. Erneut spürte ich ein Gewicht auf meinem Bett, öffnete die Augen einen Spalt und sah, dass Tsukasa im Schneidersitz vor mir saß. Sanft strich er mir eine Strähne aus der Stirn, lächelte mich an. Ich seufzte, drehte mich um. „Du nervst…“ Ich versuchte, meinen sonst so barschen Ton wieder zu gewinnen, schaffte es aber nicht einmal annähernd. Hörbar seufzte er, fuhr mir erneut durch die Haare. „Sprichst du nicht meine Sprache oder was?!“ fuhr ich ihn an, hatte mich aufgesetzt und sah ihn vernichtend an. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du mich nie wieder anfassen sollst?“ raunte ich mit gefährlichem Unterton. Er wollte gerade etwas erwidern, als die Zelle aufgeschlossen wurde und der Herr Oberwachmeister persönlich in der Tür stand. „Na, na, na, was müssen meine Augen sehen?!“ sagte er amüsiert, sah uns Beide an. „Ihr werdet euch doch nicht zu nahe treten?“ Ein hämisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Was geht’s dich an?!“ keifte ich, zog meine Beine an, als er danach griff. Ich wollte nicht noch einmal. Ich wollte mir nicht noch einmal den Stolz nehmen lassen. Nicht noch einmal! Doch er sah mich nur mit einem überlegenen Schmunzeln an, pfiff in seine Trillerpfeife. Sofort standen ein paar Mann parat, bereit, mich mitzunehmen. Ich schluckte schwer. Was würde jetzt passieren? „Er gehört in die Arrestzelle… lasst seine Füße aber dieses Mal frei, er muss verkehrt herum auf den Stuhl…“ Wieder dieses überlegene Grinsen. „Denn dieses Mal… spürt er die Peitsche!“ Entsetzt sahen Tsukasa und ich ihn an. Die Peitsche? Was sollte das? Jetzt peitschte er mich sogar schon aus? Was verdammt noch mal lief in seinem kranken Kopf nicht richtig?! Noch nie… ich wiederhole, noch NIE wurde ich in diesen fünf Jahren einmal der Peische ausgesetzt! „Ach nein…“ hielt er die Männer nun auf. „Ich habe eine bessere Idee…“ Und schon fing er lauthals an zu lachen. „Kettet ihn auf dem Hof fest… und gebt den anderen Sträflingen ihren Auslauf… Sie sollen alle mit ansehen, wie bemitleidungswürdig dieses kleine Miststück ist…“ Ich schluckte schwer, fing an, wie Espenlaub zu zittern. Auf den Hof… vor allen Anderen… sollte ich also ausgepeitscht werden. Die Wärter zogen mich von meinem ach so geliebten Bettersatz, legten mir die Ketten an, wie immer. „Wieso bringt ihr mich nicht um? Für euch und für mich ein Lichtblick…“ flüsterte ich. Mein Schänder kam auf mich zu, nahm mein Kinn zwischen seine Finger und grinste mich diabolisch an. „Für dich ja… und genau das will ich verhindern… du sollst hier versauern… darum betteln, dass man dich endlich umbringt…“ Ich sah ihn an. Das war mir jetzt zu viel. Nie hatte ich viel Aufsehen erregt, kam mit allen meiner Meinung nach gut aus, doch irgendwann war das Fass voll! Ich holte tief Luft, spuckte ihm ins Gesicht. „Fick dich!“ zischte ich hinterher. Er wischte sich sein Gesicht sauber, sah mich trotzig an. „Okay… du willst es wirklich so… führt ihn ab!“ meinte er laut und schon wurde ich vor den Männern her gestoßen, bis auf den Hof, auf dem ich direkt in der Mitte an ein paar aus dem Boden schauende Pfosten gekettet wurde. Ich brachte kein Wort über die Lippen, keinen Widerstandsschrei, wehrte mich nicht im Geringsten. Anscheinend sollte es alles so sein. Das war also alles die Strafe dafür, dass ich Notwehr geleistet hatte, einen Freund beschützte…. Ich lächelte bitter, schloss die Augen. Die Welt war wirklich ungerecht. Das laute Dröhnen, welches durch das Gebäude ging, ließ die Sträflinge aus ihren Zellen kommen, sie freuten sich natürlich, immerhin hatten sie zwei Mal am Tag Ausgang. Doch als sie auf dem Hof ankamen, scharrten sie sich sofort um mich, ahnten schlimmes. Tsukasa stand mit ganz vorne, sah mich an. Unter all diesen Blicken, konnte ich seinen am Meisten spüren. Ich merkte, wie sich diese strahlenden Augen durch meine Haut bohrten, mein Herz aufspießten. Ich lehnte mich etwas zurück, warf den Kopf in den Nacken, ließ die Sonne auf meinen Körper strahlen. Ein leichtes Lächeln huschte über meine Lippen. Dann öffnete ich meine Lider, sah einmal durch die Runde, grinste sie mit meinem üblichen, kalten Grinsen an. Einige atmeten auf, Einige erschraken, wieder Andere senkten ihren Blick. Doch allesamt wichen sie zurück, als der ranghöchste Wärter, Sato, auf mich zukam. Er riss mir das Hemd vom Leib, ließ auch die Anderen meine immer noch nicht verheilten Wunden sehen. Ich konnte förmlich hören, wie einige merklich schluckten. Es waren Die, die noch nicht so lange hier waren, unter ihnen auch Tsukasa. „Ich habe euch allen heute einen zweiten Ausgang gegeben…“ fing er laut an, sah durch die Reihen. „Damit ihr seht, was passiert, wenn ihr euch uns widersetzt… was passiert, wenn ihr so werdet, wie dieses kleine Miststück zu meinen Füßen, welches sich widersetzt hat!“ Er ließ sich die Peitsche geben, knallte sie einmal neben mir auf den Boden. Die Allgemeinheit zuckte zusammen, nur ich war überraschend ruhig. Ich wusste selbst nicht, wieso es so war, aber ich hatte keine Angst vor dem, was folgte. Meinen Stolz, meine Autorität hatte ich sowieso schon verloren, also machte es auch nichts mehr aus, ein kleines stück Dreck wie mich auszupeitschen. „Und ich sitze hier…“ fing ich nun an, zog alle Blicke auf mich. Ich grinste erneut in die Runde. „Weil ich nur halb so inkompetent bin wie der, der mich hierher hat bringen lassen, über seinem Niveau stehe und er es noch nicht einmal gerafft hat!“ Leises Kichern war zu vernehmen, nur Sato schaute mich vernichtend an, holte aus und knallte mir die Peitsche mit voller Wucht auf den Rücken. Ich riss meine Augen auf, keuchte erschrocken und sank nach vorn. Meine Haut hatte sich unter der Peitsche geteilt, eine große Platzwunde zierte meinen kompletten Rücken. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass die Schmerzen, die ich sonst erlebte, noch zu steigern waren. Ich merkte, wie mir das Blut den Rücken herunter lief, spürte kurz darauf einen weiteren Peitschenhieb. Meinen Kopf hatte ich auf dem Boden abgestützt, spürte, wie mir heiße Tränen über die Stirn liefen und sich ihren Weg durch meine Haare zum Boden bahnten. Noch nie hatte ich in diesen fünf Jahren geweint, noch nie hatte ich solche Schmerzen erlitten, dass die Tränen einfach so, ohne, dass ich sie aufhalten konnte, ihren Weg aus meinen Augen fanden. „Verdammt…“ wisperte ich, nahm schon den nächsten Hieb wahr. Ich atmete zittrig, jedoch tief durch, versuchte mich zu beruhigen, somit auch die Anderen um mich herum. Was sollte nur werden? Was würden sie sich als Nächstes ausdenken? Wollten sie mich auf den elektrischen Stuhl setzen und mir immer nur kleine Schläge verabreichen, bis ich schrie? Ich musste plötzlich leise lachen, die Vorstellung fand ich irgendwie lustig. Ich stellte mir vor, wie ich dort saß, dann durch meine Kraft alle Geräte lahm legte, mich, wie Hulk, befreite und sie allesamt zusammenschlug. So unterdrückte ich den Drang zu schreien, zu weinen und auch die Schmerzen verflogen um mich herum…. Alles tauchte sich in eine gleichmäßige, schöne Farbe… Schwarz… Doch trotz meiner Ohnmacht hörte er nicht auf, mich auszupeitschen. Es machte ihm zu viel Spaß. Sein grusliges Lachen erhallte im Hof, ließ die Umstehenden erzittern. Denn was sie dort sahen, war wirklich zu viel. Sie fragten sich allesamt, was wohl mit mir passieren würde, wenn er jetzt nicht aufhörte. Ob ich dann sterben würde? Das wäre dann wenigstens ein kleiner Erfolg. Eine außergewöhnliche Kerbe im Bettpfosten der Wärter, denn dieser Tag wäre dann etwas Besonderes gewesen. Denn keiner der Wärter konnte mich wirklich gut leiden, sie taten eben nur das, was ihnen aufgetragen wurde und waren heilfroh, wenn sie nichts mit mir zu tun haben mussten. Der nächste Peitschenhieb schnellte auf mich hinunter, kam jedoch nie bei mir an. Ein lauter Aufschrei erklang, doch nicht einmal mehr den hörte ich. Die Sträflinge zuckten zusammen, sahen auf die zierliche, braunhaarige Person, die sich mutig über mich gebeugt hatte, um den Hieb für mich abzufangen. Tsukasa hatte es nicht mehr ausgehalten, er musste einfach dazwischen gehen. Was waren das nur für Menschen, die Jemandem so etwas antaten? Wäre ich wach gewesen, hätte ich es ihm sagen können… Monster! Der Ranghöhere ließ die Peitsche sinken, schaute angeekelt zu Tsukasa hinunter. Lief dort etwa etwas? Erneut wollte er die Peitsche schnell auf den zarten Körper sinken lassen, als ihn plötzlich Jemand zurück hielt. Tsukasa brach über mir zusammen, nur dieser eine Hieb hatte gereicht, um ihm die Sinne zu rauben. „Was tun Sie da?“ fragte eine barsche Stimme, ein fein angezogener Mann stand neben Sato. Der schaute ihn verwirrt und erschrocken an, bevor sein Blick panisch wurde. „Er… Er hat es verdient!“ wehrte er sich. „Er wollte mich umbringen! Und da wir ohne ihre Erlaubnis keinen Töten dürfen, hielt ich das für den richtigen We-“ Weiter konnte er nicht sprechen, denn eine Faust landete auf seiner Wange. Die Sträflinge schauten den Mann im Anzug erstaunt an, bevor sie begriffen, wer dort vor ihm stand. Der Inhaber des Gefängnisses. „Bringt sie auf die Krankenstation und versorgt sie!“ befahl er den Wärtern, diese nickten schnell und banden mich los. Doch plötzlich riss Tsukasa seine Augen auf, als er das Rascheln der Ketten hörte, sprang auf und schlug einem der Wachmänner hart ins Gesicht. „Lasst ihn in Ruhe!“ brüllte er, ließ sich neben mir nieder. „Hizumi… Hey…“ wisperte er. Er zog sich sofort sein Hemd aus, welches sich schon mit Blut voll gesaugt hatte und drückte es fest auf meine Wunde, um die Blutung zu stoppen. „Hizumi…!“ kam es nun etwas verzweifelter von ihm. Der Inhaber kniete sich neben ihn, drehte Tsukasas Kopf zu sich und sah ihn an. „Er wird auf die Station gebracht… dort werden seine Wunden desinfiziert und genäht… dann kommt er wieder in seine Zelle…“ Mit diesen Worten stand er wieder auf, klopfte sich den Dreck vom Anzug. Tsukasa sah zu ihm hoch, Tränen sammelten sich in seinen Augen. „Hai…“ schniefte er, ließ von mir ab und die Wärter brachten mich auf die Krankenstation, wo ich versorgt wurde. „Was passiert jetzt mit ihm…?“ Der Braunhaarige schaute zu dem ranghöchsten Wächter, dann zu dem älteren Mann im Anzug, der einen Schnauzer trug. „Er bekommt eine Verwarnung…“ „WAS?!“ stieß Tsukasa laut und entsetzt aus, erhob sich. Er packte den Mann am Kragen, sah ihn eingehend an. Der hielt mit einer Handbewegung die Wächter zurück, als diese ihre Schlagstöcke zogen. „Wieso sollte ich ihn rausschmeißen?“ fragte er ruhig. „Weil er Hizumi geschändet hat! Er hat ihn gequält… ihn verprügelt… misshandelt… vergewaltigt!“ „Hast du Beweise dafür?“ „Sehen sie ihn sich doch an!“ schrie der Kleinere den groß gewachsenen Mann mit dem Schnauzer an. Der löste Tsukasas Griff behutsam, besah sich seinen ruinierten Anzug und seufzte leise. „Solang du keine Beweise hast, kann ich ihn nicht feuern… so steht es im Gesetz…“ meinte er, drehte sich um und verließ mit ein paar Wachen den Hof. ~Fortsetzung folgt~ Über Kommis würd ich mich freuen ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)