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jiyuu eno shoutai

Einladung in die Freiheit
von

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Titel: jiyuu eno shoutai ~ Einladung in die Freiheit

Teil: 1 - ?

Autor: Dariusz vs Shinigami

Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.net

Fandom: J-Rock, X-Japan, Shulla, Vidoll, Fatima, D, Mana

Rating: PG 18

Warnung: lemon, OOC, soap,...

Kommentar: Ein etwas anderes Austauschprogramm.

Pairing: hide & Yoshiki, Dariusz & Hajime, Shinigami & Mana, Asagi & Ruiza,

HIDE-ZOU & Rena, Jui & Rame, HIDE & Yukine, Yuuichi & Ren, Nagi & Sae, Lay &

Mizuha, Hiroki & 4ge, Sanaka & Kaito, Towa & Tero

Disclaimer: Die Protagonisten, bis auf Shinigami, Dariusz, Hajime sowie die

Lehrer: Rönsch, Behrendt, Zamzow, von Levetzow, Marzog und Henning, gehören

nur sich selbst. Wir verdienen hiermit kein Geld, leider!
 

WICHTIGE ANMERKUNG!!!
 

Wie schnell hier gepostet wird hängt von euren Kommentaren ab. Je mehr

Rückmeldungen, umso schneller das nächste Kapitel. Kritik erwünscht...in

jeder Form.

Waiwai da yo, dat Shin und Dariusz.
 

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Jiyuu eno shoutai ~Einladung in die Freiheit
 


 

Völlig fertig stand Yoshiki vor dem Schulgebäude und beobachtete die zwanzig

Schüler mit denen er ein Jahr in Europa verbringen sollte. Besser gesagt in

Deutschland und wenn man es ganz genau nahm auch in dessen Hauptstadt. In

Berlin. Frustriert stöhnte er auf. Reichte es nicht, dass er die Horde allein

zum Airport bringen musste, weil Madam sich ja noch zu Recht machen musste, nein

sie fuhren auch noch direkt in den Sündenpfuhl. Er hatte ja schon so einiges

gehört und gelesen und sich so schon seine Meinung gebildet.
 

Kaum am Sakura Narita Airport angekommen, verdufteten sich die Jugendlichen in

alle Herren Winde. Ein ziemlich angepisster Hayashi-san stand in der

Flughafenhalle und war kurz davor das Handtuch zu schmeißen, als er auch schon

von hinten sanft

umarmt wurde.
 

"Oni-chan, schau doch nicht so böse.", hauchte eine samtene Stimme in Yoshikis

Ohr und ließ ihm heißkalte Schauer über den Rücken laufen. Er erstarrte in

den Armen der Person, dann drehte er sich langsam um.

"Ah...Madam ist auch schon da."

Sein sarkastischer Unterton war nicht zu überhören, und Mana zog eine Schnute.

Beleidigt wandte er sich ab und ging zum Terminal. Es war zwar noch Zeit, aber

lieber schlenderte er noch etwas durch den Duty Free, als sich hier von seinem

älteren Bruder anpöbeln zu lassen. Ganze Dame von Welt und mit angeborener

Eleganz sowie Arroganz näherte er sich dem Schalter und verlangte sein Ticket.

Natürlich First Class, vielleicht saß er noch mit einer Horde

Postpubertierender Kinder in einem Flugzeugabteil, na so weit kam es noch!
 

Yoshiki verzweifelt auf der Suche nach seiner Klasse, ahnte von seinem Glück

natürlich nichts. Er rannte von Ost nach West und von Nord nach Süd.

Schließlich gab er sich geschlagen und ging zur Info, ließ die Horde ausrufen.

Nach fast dreißig Minuten waren alle Schüler um Yoshiki versammelt und die

Gruppe ging zum Terminal.
 

Nach dem einchecken, das ewig gedauert hatte, da man sich um die Fensterplätze

stritt und wer neben wem saß, hatten sie, oder besser gesagt Yoshiki, es

geschafft und er sah sich nach seinem ototo um. Von diesem fehlte aber jede

Spur, dabei hatte er doch genau gesehen, dass dieser schon durch die Kontrollen

war.
 

Nach einer Ansprache an das Rudel in seinem Gepäck, von wegen sie hätten noch

eine Stunde und fünfundvierzig Minuten Zeit um sich zu Phallustieren, machte er

sich auf die Suche nach seinem kleinen Bruder. Nicht ohne seine Schäfchen noch

mal zur Pünktlichkeit zu ermahnen.
 

~*~
 

Nagi wuselte schon geraume Weile von einem Shop in den nächsten. Irgendwo

musste es doch diese Riesen Dauerlutscher geben, von denen ihm sein kleiner

Bruder immer vorgeschwärmt hatte, aber nirgends fand er einen Stand.

Ein schon sichtlich angepisster Sae folgte seinem Schatz. Er versuchte nun schon

seit einer Viertelstunde seinen koibito von seinem hauseigenen Dauerlutscher zu

überzeugen. Aber auch Argumente wie: der wird nie kleiner und der kostet auch

nix extra, schlugen nicht an. Nagi wollte einen Dauerlutscher, und zwar einen

richtigen. Nicht einen der irgendwann eine milchige Flüssigkeit abgab und dann

schlaff wurde. Sondern einen der süß, klebrig und auch noch fest war, wenn er

ihn mal mehrere Stunden oder Tage ignorierte.
 

Sae, tief in Gedanken versunken, erschrak furchtbar als Nagi völlig enthemmt

aufschrie. Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie das kleine Nagi auf eine

junge Frau in rosa Rüschenschürze zustürmte. Dieser stand sabbernd vor den

Süßwaren, die in allen Regenbogenfarben leuchteten. Der violetthaarige

schüttelte ob seines Lieblings den Kopf. Da sollte der noch mal behaupten er

wäre schon achtzehn. Im Moment benahm er sich eher wie acht.
 

Nachdem Sae seinem kleinen einen dieser eklig süßen Dinger gekauft hatte,

schlabberte dieser ihn dankend ab. Natürlich erst nachdem er ausgiebig von

seinem Lolli gekostet hatte. Leicht angewidert wischte er sich über seine jetzt

klebrig süße Wange. Er mochte Süßes doch nicht, höchstens mal eine Tafel

Schokolade. Dann aber fein - oder edelherb. Resignierend sah er auf seinen

koibito, er wurde das Gefühl nicht los, dass er vor dem Flug nicht mehr in den

Genuss eines vor Lust stöhnenden Nagis kam.
 

Der dunkelhaarige leckte hingebungsvoll an seinem Dauerlutscher, zog dabei eine

Show ab, die sein Freund aber so gar nicht zu würdigen wusste. Der saß

zusammengesunken auf seinem Stuhl und blickte abwechselnd durch die Gegend und

auf seine Hände. Seufzte immer mal wieder tief auf.
 

Nach zehn Minuten hatte Nagi die Schnauze gestrichen voll und packte Sae um ihn

auf die Flughafentoilette zu zerren. Dreizehn Stunden Flug mit einem

schmollenden Sae wollte der sich nun auch nicht antun, und das nur weil dieser

ihn nicht mal beachtete. Ansonsten hätte der Nagi nämlich schon längst keine

Hosen mehr an.
 

Der war mehr als perplex, als er sah wo der kleine mit ihm hin wollte. Ein Blick

auf die Uhr sagte ihm, dass sie noch gut zwanzig Minuten hätten und Sae

überlegte wie lange sie von hier zum Treffpunkt bräuchten. Es würde zwar

knapp werden, aber es war zu schaffen.
 

Kaum auf der Toilette, presste Nagi Sae schon gegen die gegenüberliegende Wand.

Langsam glitt der dunkelhaarige an seinem Liebsten hinab, als ein älterer Herr

die Toilette betrat und sie postwendend wieder verließ. Nur was über die

schamlose Jugend von heute vor sich hin murmelnd.
 

Saes Gesicht zierte ob der kurzen Unterbrechung eine leichte Röte, aber davon

lies sich Nagi nicht abhalten. Er wollte jetzt seinem Freund was Gutes tun und

kein versnobter prüder alter Mann konnte daran etwas ändern. Schließlich

musste der ja nicht den ganzen Flug neben diesem ausharren. Ein sexuell

frustrierter Sae war nichts was er noch einmal erleben wollte. Da verzichtete er

dankend.
 

~*~
 

Ein verzweifelter Yoshiki suchte nun schon seit geschlagenen anderthalb Stunden

seinen nichtsnutzigen kleinen Bruder. Eigentlich müsste dieser in der Menge ob

seines etwas ausgefallenen Outfits auffallen, aber dem war nicht so.

Völlig abgehetzt lehnte er sich an einen Absatz um erst mal zu Luft zu kommen,

da erblickte er neben sich ein Paar zarte hellblaue Satinschuhe und ihm zwang

sich die Frage auf welche Frau so verrückt wie sein Bruder war und diese

Folterinstrumente trug. Er konnte den kleinen schon in seinem Kopf empört

aufschreien hören.

,Das sind keine Folterinstrumente, sondern ein Paar sauteure Manolo Blahnic!'
 

Er ließ seinen Blick langsam über die schmalen Fesseln in den zarten

Seidenstrümpfen nach oben wandern, als er überrascht feststellen musste das

diese keinem geringeren als seinem ototo gehörten. Noch während er überlegte

wie er jetzt reagieren sollte, winkte dieser ihm freudestrahlend zu und wandte

sich ab.
 

Es dauerte etwas bis er den Zugang zu dieser erhöhten Etage fand, aber als er

dann am Eingang war, brachte es ihm nichts. Er musste unverrichteter Dinge

wieder gehen, denn ihm wurde auf höfliche aber bestimmte Art mitgeteilt das er

nicht im Besitz eines First Class Tickets war und somit nicht Zutritts

berechtigt.
 

Immer noch schnaubend kam er eine Viertelstunde später am Treffpunkt an und war

froh, dass so gut wie alle Schüler anwesend waren. Nach kurzer Überprüfung

stellte er fest, dass die einzigen die fehlten Sae und Nagi waren was ihn nicht

wirklich verwunderte. Fünf Minuten später waren sie dann wieder alle

vollständig versammelt, als auch schon der erste Aufruf für Flug Nummer 972

der Linie All Nippon Airways vom Sakura Narita Airport, Tokyo nach Deutschland

Berlin über Frankfurt am Main kam.
 

~*~
 

Yoshiki konnte es immer noch nicht fassen. Während er sich jetzt hier mit

zwanzig postpubertären Jugendlichen ärgern musste, saß sein kleiner Bruder

völlig entspannt in der First Class.
 

Er hatte jetzt schon dreimal ein Pärchen davon abhalten müssen gemeinsam auf

dem Klo zu verschwinden und so langsam aber sicher riss ihm der Geduldsfaden.

Wieso mussten Teenager nur so trieb gesteuert sein?

Am liebsten hätte er alles und jeden um sich herum ignoriert, aber er hatte

sein Pflicht als Lehrer und Aufpasser für die Horde zu erfüllen. Was gar nicht

so einfach war, wenn die Hilfe im Luxus schwelgt.
 

Während Yoshiki also sich selbst bemitleidete, machten sich unbemerkt von

diesem Jui und Rame davon. Leise kichernd brachten sie Reihe um Reihe hinter

sich, bis sie vor der Toilette standen. Immer wieder musste Rame Juis Hände

abwehren, wollte er von diesem doch nicht schon auf dem Gang flachgelegt

werden.

Das hätte die anderen Passagiere an Bord sicher doch etwas gegen sie

aufgebracht.
 

Andererseits, wer hatte schon was gegen einen Gratis-live-Porno? Giggelnd

verschwanden die beiden in der Toilette, wo sich Rame erst mal über die Enge in

der Kabine beschwerte.

"Man, Jui! Hätten wir nicht warten können? Hier ist es so eng und so dreckig.

Ich ruiniere mir doch bestimmt mein neues Kleid."

Jui hatte genug und küsste den Blonden um ihn endlich zum Schweigen zu bringen.
 

Zielsicher glitten seine Hände unter den kurzen Rock und streichelten die

schlanken Schenkel. Rame stöhnte in seinen Mund und begann an Juis Hemd zu

zerren. Der Jüngere drückte den femininen jungen Mann gegen die geschlossene

Toilettentür und fuhr mit seinen leicht kühlen Händen über die Oberschenkel

seines koibitos. Als dieser dann zu den Innenseiten kam verlor Rame die Geduld

und riss einmal zu kräftig an Juis Hemd, so dass dieses die oberen zwei Knöpfe

verlor.
 

Während sich Rame über seine Brust küsste entschuldigte er sich zwar immer

mal wieder, aber eher weil der warme Atem auf der hellen Haut dem Jüngeren

immer wieder kleine Schauer über den Rücken jagte und nicht, weil es ihm

wirklich Leid tat.
 

Als Juis Hände endlich da waren wo sie laut Rame hingehörten, wurden sie

abrupt von einer der Stewardessen unterbrochen. Die hatte sich nämlich, ob des

Stöhnens das aus der Kabine drang, Sorgen um den Passagier gemacht und sich

pflichtbewusst wie sie war nach dessen befinden erkundigt. Was Jui ja so gar

nicht in den Plan passte, von Rame ganz zu schweigen.
 

Total erschrocken zuckten beide zusammen und während Jui nur ein alles okay

hauchen konnte, blickte sich Rame suchend nach seinem Slip um. Er hatte gar

nicht mitbekommen, dass Jui ihm diesen ausgezogen hatte.
 

Als er nach mehrmaligem umschauen das Stück Stoff endlich entdeckt hatte,

musste er feststellen, dass dieser Fetzen, denn anders konnte man das Teil nicht

mehr nennen, nicht mehr zu gebrauchen war. Grummelnd wandte er sich zu seinem

Partner um und hielt diesem anklagend den Slip vor das Gesicht.
 

"Und was, bitte, soll ich jetzt unten drunter anziehen?"

Aufgebracht sah der junge Mann seinen Freund an.

"Nichts?", kam errötend sie fragende Antwort.
 

Rame war kurz davor seinem koi an den Hals zu springen und das nicht vor

Begeisterung, als dieser versuchte die Situation zu retten. Er hätte sich das

lieber noch einmal überlegen sollen.
 

"Ich hab doch auch nichts drunter, also reg dich nicht auf Me-chan."

Am liebsten wäre Rame mit einem Stock oder etwas anderem schweren auf Jui

losgegangen, doch das ausziehen einer seiner Plateauschuhe würde einfach zu

lange dauern. Und so begnügte er sich damit seinem Freund verbal und auch etwas

lauter mitzuteilen, was er ihn mal könnte. Und zwar so richtig.
 

Noch während die beiden, begleitet von der Stewardess, zu ihren Plätzen

gebracht wurden, stritten sie sich weiter und so wie die Dinge zur Zeit lagen,

stand es eins zu null für Rame. Was nichts anderes hieß, als das Jui auf der

Couch schlafen musste.
 

~*~
 

Sie waren jetzt schon seit drei Stunden unterwegs, als Mana aus seinem leichten

Schlummer gerissen wurde.

"Sumimasen...Hayashi-san, möchten sie etwas essen? Im Angebot hätten wir

Hummer, Wild oder Pute."
 

Die junge Stewardess lächelte Mana schüchtern an. Sie und ihre Kolleginnen

hatten vorhin schon immer wieder überlegt ob dieser Passagier der ersten Klasse

nun ein Mann oder eine Frau war. Aber da dieser bisher noch nichts gesagt hatte,

konnten sie es auch nicht anhand der Stimme erkennen.
 

Auch diesmal schwieg er. Deutete nur durch ein Nicken an, dass er sich für ein

zartes Hirschfilet in Madeira-Sauce entschieden hatte. Fast schon etwas

enttäuscht verließ die junge Frau Mana.
 

Zu dem Gericht gab es ein Flasche 2001 Château Cissac Haut-Médoc Cru. Er hatte

die Farbe von tiefem Purpur, das Aroma roter Früchte und den Hauch süßen

Tabaks. (AdA: Der Wein ist klasse, kann ich nur empfehlen!) Mana war mit der

Wahl des Kabinenstewards zufrieden.
 

Während Mana sich also durch ein erstklassiges Gericht und einen hervorragenden

Wein schlemmte, wanderten seine Gedanken doch mal kurz zu seinem älteren Bruder

und er überlegte, wie dieser mit der Rasselbande klar kam. Lies sich davon aber

nicht den Appetit verderben.
 

Nach dem hervorragenden Essen das er genossen hatte, lehnte er sich entspannt

zurück und vertiefte sich in eines der Bücher die er sich am Flughafen geholt

hatte.

Schnell waren sein Bruder und die nervigen Schüler vergessen und er versank in

dem historischen Krimi.
 

~*~
 

Nach gut elf Stunden Flug, bei dem Yoshiki mit Argusaugen über sie gewacht

hatte, landeten sie endlich in Frankfurt am Main. Er versuchte zwar sich seinem

kleinen Bruder zu nähern, aber die Absperrung zwischen der privilegierten

ersten Klasse und dem ,Pöbel' war auch hier intakt.
 

Seufzend versuchte Yoshiki seine Meute beisammen zuhalten, schließlich hatten

sie nur eine Stunde Aufenthalt. Eine Stunde, die Lay und Mizuha zu nutzen

wussten. Kichernd wühlten sie sich durch Hüte, Sonnenbrillen und diverse

andere Mitbringsel in den verschiedensten Souvenirläden.
 

Mizuha probierte eine riesige Sonnenbrille in Form von Händen mit grünem

Glitter auf und brachte Lay dermaßen zum Lachen, dass ihm seine Cola aus der

Nase lief. Der Blonde konnte sich gerade noch so vor dieser Fontäne in

Sicherheit bringen, doch die ältere Dame neben ihm hatte dieses Glück nicht.
 

Mit hocherhobenen Gehstock und Wut im Blick versuchte sie den beiden zu folgen.

Nachdem die beiden Täter sich hinter einer riesigen Topfpflanze versteckt

hatten und die Dame an ihnen vorbei gerauscht war, atmeten beide erleichtert

auf.
 

"Man, ich versteh die alten Leuts nicht. Da können die kaum freihändig

geradeaus krauchen und schleppen trotzdem noch 'nen Stock mit sich rum.",

verärgert starrte Lay der Alten hinterher, hatte sie ihn doch ein paar Mal

kräftig mit dem Stock erwischt.
 

"Hey...nun sei mal nicht unfair. Außerdem eines musst du ihr zugestehen, zielen

konnte sie.", lachend entfernte sich Mizuha aus dem Dunstkreis des

dunkelhaarigen. Wusste er doch, dass er solche Sprüche auf eigene Kosten gar

nicht mochte. Lay verstand bei so was einfach keinen Spaß und grade das war es

wieder, was den Blonden reizte.
 

Schmollend drehte Lay sich um und wollte zu den anderen zurückgehen, als Mizuha

die Arme um seine Taille schlang und hauchzarte Küsse in dessen Nacken

verteilte.

"Gomen aijin, kannst du mir noch mal verzeihen? Du siehst doch immer so kawai

aus wenn du schmollst. Ich kann da einfach nicht wieder stehen."
 

Langsam drehte sich Lay in Mizuhas Armen und sah ihm in die Augen.

"Mou, ich bin nich' kawai!"

Trotzig schob der Dunkelhaarige die Unterlippe vor.
 

Mizuha kicherte.

"Doch bist du."

Der Blonde senkte seine Lippen auf die seines kois und hauchte ihm einen Kuss

auf den Schmollmund.
 

"Das ist ein bisschen wenig um mich zu überzeugen, aber du bist auf dem

richtigen Weg." Lay zog Mizu zu sich und presste seinen Mund fest auf den des

Blonden. Ihr leidenschaftlicher Kuss wurde durch ein weiteres Exemplar der

Gattung `Scheintot' unterbrochen.
 

"Also diese verkommene Jugend heutzutage. Zu meiner Zeit hat es das nicht

gegeben. Zwei Jungs, das ist doch pervers. Euch sollte mal ordentlich der

Hintern versohlt werden, damit ihr wieder zur Vernunft kommt."
 

Provozierend starrte Lay die Alte an und leckte langsam und genüsslich von

Mizuhas Mundwinkel über die Wange zu seinem Ohr. Dort hauchte er so leise, dass

es die ganze Umgebung hören konnte, seinem Liebsten, Nettigkeiten in die

Lauscher.
 

"Wir sollten uns den Rat der Lady zu Herzen nehmen. Nachher versohl ich dir

deinen knackigen Hintern, nur ob du zur Vernunft kommst ist fraglich."

Lays Stimme wurde noch eine Spur tiefer als er weiter raunte:

"Aber kommen wirst du definitiv."
 

Besagte Lady wurde bei diesen Worten noch wütender und drehte sich rot vor Zorn

um, während ein paar junge Mädchen kichernd am Rand standen und die beiden

Bishounen beobachteten.
 

Nach einem kurzen Blick auf die Uhr und einem heran nahenden und winkenden

Yoshiki, beschlossen die beiden ihrem Lehrer entgegen zu gehen. Schließlich

musste man ja noch einen Flug erwischen und so wie es aussah, konnte dieses Jahr

hier doch noch ganz lustig werden.
 

Zumindest aus Lays Sicht. Denn wenn sich hier alle jedes Mal so aufregten, wenn

er mit Mizuha spielte, dann würde er diese Leute schon rein aus Prinzip

provozieren. Mit diesem festen Vorsatz betrat er das Flugzeug und wich auch noch

Monate später nicht von der gerade getroffenen Erkenntnis.
 

~*~
 

Endlich in Berlin angekommen, atmete Yoshiki erst mal auf. Die vergangenen

Stunden hatten schon arg an seinem Nervenkostüm gezerrt. In solchen Momenten

fragte er sich dann immer wie er dem Wahnwitz Lehrer werden zu wollen verfallen

war. Gott sei dank gab es aber auch andere Momente, die ihn für solche

entschädigten. Im Moment fielen ihm zwar keine ein, aber es gab sie da war er

sich ganz sicher. Er musste nur lange genug warten.
 

Während Yo-chan also versuchte sich wieder aufzubauen, tingelte Mana noch durch

den First Class Bereich. Schließlich wusste man nie, wann man wieder ein paar

ungestörte Minuten nur für sich alleine hatte.
 

Mit schaudern dachte er an das Jahr das vor ihm lag. Er hoffte das er nicht all

zuviel Zeit mit diesen Postpubertierenden Teenagern verbringen musste. Die

hatten doch nichts anderes als Alkohol und Sex im Kopf, natürlich nicht

zwingend in dieser Reihenfolge.
 

Aufatmend sah Yoshiki seinen ototo hinter der Absperrung vorkommen und auf sich

zu schlendern.

"Da bist du ja endlich!" Im Moment war ihm einfach nur noch nach seinem Zimmer

und vor allem nach viel Ruhe, weshalb er seinem kleinen Bruder die Vorwürfe

ersparte.
 

Mit einem Nicken nahm es dieser zur Kenntnis und sah sich nach den, seiner

bescheidenen Meinung nach, Intelligenzallergikern um. In Grüppchen verteilt

standen sie nicht weit entfernt und warteten nun auf Anweisungen, von Seiten

Yoshikis. Der diese natürlich auch sofort bekannt gab.
 

Müde, maulig und grummelnd folgte ihm die Meute mit ihrem nicht gerade leichten

Gepäck. Mana hatte mit seinen vielen Koffern gar kein Problem. Kaum war er aus

dem VIP-Bereich entschwunden, tauchte schon ein netter junger Mann an seiner

Seite auf, der ihm anbot seine Koffer zu tragen.
 

Trotz leichter Müdigkeit verließ Mana beschwingt den Airport und machte aus

seiner guten Laune auch gar keinen Hehl. Entnervt sahen ihm die Schüler nach.

Nachdem sich alle in den Bus einsortiert hatten, ging es endlich zu ihrem neuen

vorübergehenden Zuhause.
 

~*~
 

tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sara-makoto
2007-01-29T12:48:21+00:00 29.01.2007 13:48
Phallustieren... ist das Dein Ernst?
*lächel*


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