The Story of a real friendship von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: The first day of my new life --------------------------------------- Genau heute vor einem Jahr ging die große Welttournee vorbei. Ich weiß noch wie aufgeregt ich war. Die ganze Welt werde ich sehen. Wow. Ich konnte es wirklich nicht glauben. Und das mit meinen 4 besten Freunden. Ich weiß auch noch wie aufgeregt sie waren. Aber sie versuchten mich immer zu beruhigen. Ich solle nicht noch nervöser werden. Es ist ja nur eine Tournee. Ja genau. Es war nur eine Tournee, aber es war halt eine meiner ersten. Aber um was es hier im moment wirklich geht, ist, dass ich so unendlich froh darüber bin, dass ich diese 4 Freunde in meinem Leben habe. Ich weiß noch genau, wie ich sie kennenlernte und wie ich anfangs nicht verstanden habe, dass sie sich mit so einem Jungen, wie mich abgegeben haben. Aber ich fange am besten ganz von vorne an…. --etwa 4 Jahre vorher— Ich stehe vor dem großem Gebäude und sah es ehrfürchtig an. „Wieder eine neue Schule“, seufze ich. „Wieso müssen Mum und Dad immer umziehen“. Das war das 2. Mal in diesem Jahr, dass wir umzogen. Jetzt gerade wohnen wir in Montreal. Ich bin dieses Wochende hier her gezogen. Und so richtig Lust auf diese Leben hier habe ich ja nicht. Ich möchte zurück zu meinen Freunden in Los Angeles. Wieso konnten meine Eltern auch nicht da bleiben? Aber nein, Dad nahm den Job als Wettermann hier in Kanada an. Auch wenn ich mir keine großen Hoffnungen mache, was das neue Leben hier anging, finde ich vllt doch schnell Leute die so sind wie ich. Die mich so akzeptieren. Aber das ist wohl unwahrscheinlich. Gerade will ich rein gehen, doch da rempelt mich eine Junge an. Ich schätze er ist auch so 16 wie ich. Er hat braune Augen und braunes Wuschelhaar. Und er ist größer als ich. „entschuldigung“, murmelt er. „kommt nicht wieder vor“. Gerade will ich antworten, doch er kommt mir zuvor. „Du bist neu hier, hab ich recht?“. Ich nicke nur. Wieso geht er nicht einfach weiter und lässt mich hier stehen? Das haben so viele vor ihm auch getan. „Ich bin Pierre Bouvier“, sagt er noch, doch ich überlege immer noch. Wieso ist er so nett? Ist man das hier in Kanada oder was ist los? „Hast du auch einen Namen“, höre ich ihn sagen, da ich ihm immer noch keine Antwort gegeben habe. Ich sehe ihn kurz an. Soll ich mich mit ihm anfreunden oder soll ich einfach vorbei gehen? Das wäre vllt die erste richtige Freundschaft hier in Kanada. Aber wenn ich einfach weiter gehen würde, dann würde ich versuchen mein Leben hier zu hassen und hoffen, dass meine Eltern zurück ziehen. Ach was solls. „Ja klar, ich bin David Desrosiers“, sage ich und zwinge mich zu einem Lächeln. Es klingelt. Gott sei dank. So kann ich mich vor der unterhaltung drücken. Ich gehe rein aber er folgt mir. „Was hast du jetzt?“ Wieso fragt er mich das? Möchte er wirklich eine Freundschaft aufbauen? „Mathe“ sage ich nur kühl. „Oh cool, ich auch. Dann kann ich dir ja nebenbei schon die Schule zeigen“. Wieso lässt er mich nicht endlich in Ruhe? Kann man hier nicht mal alleine sein? Ich sehe ihn an „Hör mal, ich weiß dass du nur versuchst nett zu sein, aber wieso folgst du mir auf Schritt und Tritt?“ Er sieht mich lächelnd an. „Du hast so verloren ausgesehen. Und außerdem haben es neue hier auf der Schule nicht sehr leicht. Und ich wollte schon immer mal mit einem abhängen, der leicht wie ein Punk aussieht“. Er hängt mit mir ab, weil ich Punk bin? Wow. Das ist das erste mal, dass mich einer akzeptiert. Ich glaube ich sollte doch nicht so kalt mit ihm umgehen. „okay“ sage ich lächelnd. „Dann zeig mir mal die Schule“. Zusammen gehen wir in Richtung des Matheraumes. Nebenbei erklärt er mir noch wo hier alles ist. Aber ich höre nicht richtig zu. Es ist wirklich das erste Mal, dass einer mit mir redet, den ich nicht kenne. Von den anderen wurde ich immer runtergemacht. Und oft auch als Freak bezeichnet. Wenn man in einer amerikanisches High School nicht so ist, wie die „Beliebten“, dann wird man sofort als Loser oder Freak abgestempelt. Ich skate gerne, aber ich wurde nie von den Skatern akzeptiert. Vielleicht war es meine Art. Ich hab keine Ahnung. Aber das ist mir im Moment auch egal. Jetzt bin ich ja hier in Kanada. Auch wenn ich für meinen ersten Tag meine Ruhe haben wollte. Pierre scheint ganz nett zu sein. Da ich ihm die ganze zeit nicht zugehört habe, krieg ich auch nicht mit, dass er mich laufend Sachen fragt. „Wieso bist du so still? Ich bin nicht einer von denen die zuerst nur reden und dann einen kalt liegen lassen“. „Entschuldigung, ich war in meinen Gedanken vertieft. Es ist nur so neu, dass gleich am ersten Tag jemand mit mir redet“. Ich überlege weiter. Was ist wenn er mich für langweilig hält oder er nicht mit mir gesehen werden will? Aber wieso sollte er sonst mit mir reden? Ich denke noch etwas nach, aber da sind wir schon am Raum angekommen. Vor dem Raum stehen etwa 20 andere Schüler, doch 3 Fallen mir sofort auf, da wir in ihre Richtung gehen. Pierre begrüsst die drei und deutet auf mich. „Darf ich vorstellen, dass ist David Desrosiers. Er ist neu hier. Er kommt aus…äh woher kommst du?“ Ich bin noch ganz baff, dass er mich schon seinen Freunden vorstellt. „ich komme aus L.A.“ antworte ich ohne auch nur zu überlegen wieso ich mich mit allen hier unterhalte. Einer der 3 Jungs sieht mit lächelnd an. Er hat kurze braune Haare und grün-braune Augen. „Los Angeles soll eine schöne Stadt sein, hab ich gehört. Ich bin Chuck Comeau“. Sagt er und reicht mir dabei seine Hand. „Ja, das ist es. Aber mal sehen was Montreal zu bieten hat“ Ich schüttel ihm seine Hand. Dann spricht mich dieser andere junge an. Er hat sich eine Glatze rasieren lassen und hat braune Augen. „Ich bin Jeff Stinco. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich war bis jetzt nur einmal in den Staaten und das war in Detroit. Ich muss sagen, mir hat die Gegend nicht gefallen. Aber ich denke L.A. ist eine viel bessere“. „Ja das ist es. Aber ich denke, hier wird es genauso schön“. Ich sehe den letzten Jungen hier bei uns an. Entweder er schein mich nicht bemerkt zu haben oder er wollte mich nicht bemerken. Aber ich kann ja auch erstmal froh sein, dass ich hier 3 Jungs getroffen habe, die gleich mit mir reden. Bevor ich mir weiter gedanken machen kann, kommt der Lehrer und schließt uns auf. Ich wollte mich irgendwo nach vorne setzen, aber die Jungs ziehen mich mit nach hinten. Okay, hier ist es ja auch gut zu sitzen. Ich war sowieso noch nie einer der aufgepasst hat. Ich glaube, dass war auch einer der gründe wieso sich niemand mir mir abgegeben hatte. Ich musste dauernd Nachsitzen und wer will schon mit so einem befreundet sein. Der andere Junge schien mich endlich bemerkt zu haben. „ach ja, hi, ich bin Sebastien Lefebvre.“ Sagt er. Er scheint doch ganz nett zu sein. Vielleicht hab ich mir das vorher nur eingebildet. Der Lehrer erszählt irgendwas vorne, aber ich höre nicht zu. Ich höre ja nie zu. Grinsend sehe ich zu den Jungs und frage sie, was sie für Musik hören. Ich bekomme die Antwort fast gleichzeitig. Sie hören das, was ich auch höre: Punkrock. Dieser Tag ist dann auch schon um 4 vorbei. Für kich kam es gar nicht so lang vor. Naja, es war ja auch ein ganz witziger Tag. Die 4 Jungs bringen einen echt zum Lachen. Zusammen warten wir noch auf den Schulbus. In der Zeit unterhalten wir uns noch etwas über Musik. Über dieses Thema kann man wirklich die ganze Zeit reden. Sie erzählen mir, dass sie gerne eine Band gründen wollen. Sie aber noch nicht wissen wie. Sie hätten 3 Gitarren und ein Schlagzeug. Was ihnen aber fehlt wäre ein Bass. Ich kann Bass spielen, aber ob ich das schon gleich sagen soll? Sie meinen noch, ich soll überlegen ob ich jemanden kenne der Bass spielt. Ich denke ich sage ihnen vielleicht morgen bescheid. Aber erstmal werde ich drüber schlafen. Nachdem der Schulbus uns nach Hause brachte, fall ich gleich in mein Bett. Ich kann es nicht glauben. Ich habe Freunde gefunden. Das hätte ich nie im Leben gedacht. Und sie sind sogar noch sehr nett. Ich konnte ja nicht wissen, dass diese Jungs meine einzigwahren besten Freunde werden würden. Ich konnte noch nichtmal ahnen, dass ich durch die 4 eine ganz neue Welt zu gesicht bekomme…. Kapitel 2: Band meets Bassplayer -------------------------------- Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich dass es schon hell war. Ich drehte mich und sah auf die Uhr. 6 Uhr morgens. Ich konnte also noch eine Stunde schlafen. Ich drehte mich wieder um und versuchte noch mal zu schlafen, aber es klappte nicht. Also beschloss ich aufzustehen. Ich lies mir besonders viel Zeit im Bad…wie jeden Morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnte ich nun in die Schule gehen. In die Schule, in der ich gleich am ersten Tag Freunde gefunden hatte. Ich ging los. Ich hatte genug Zeit um zu laufen und nahm nicht den Schulbus und während ich meinen Weg lief, dachte ich über den letzten Tag nach. Etwa 10 Minuten vor dem Klingeln kam ich in der Schule an und sah schon am Tor Pierre warten. „Hi“, grüßte ich ihn freundlich. „Guten Morgen! Ich hab auf dich gewartet. Bist du bereit für den heutigen Tag?“, er lächelte mich an. „Natürlich, jetzt besonders“. Ich überlegt noch ein bisschen und fasste dann den Entschluss ihm von meinen Bass-Künsten zu erzählen. „Ach ja..ihr sucht doch noch einen Bassisten…“, fing ich an. Er sah mich erwartungsvoll an. „Du hast jemanden gefunden?“, fragte er lächelnd. „Naja, gefunden kann man das nicht nennen, aber…ich spiele Bass“. Ein noch breiteres Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Wirklich? Und…willst du bei uns spielen? Oder überhaupt erstmal vorspielen?“ Ich nickte. Und schon klingelte es. Ich ging zusammen mit ihm zum Englischraum. Dort warteten schon die anderen Drei auf mich. „Ratet mal, wer bei uns Bass spielen möchte“, begrüßte Pierre die Drei. „Wer denn? Nun sag schon“, sagte Chuck ungeduldig. „Ich“, sagte ich grinsend. Chuck, Seb und Jeff sahen mich überrascht aber zufrieden an. „Ach wirklich? Wieso hast du gestern nichts gesagt?“, fragte Jeff. „Ich..ich weiss nicht. Ich dachte, ich schlaf erstmal darüber. Vor allem weil ich ja nicht, wann wir das nächste Mal umziehen“, sagte ich schon etwas traurig. „Aber wieso sollst du denn umziehen?“, fragte mich Chuck. „Ach weißt du, jedes Mal wenn ich mich wo eingewöhne kommt mein Dad auf die Idee an einem anderen Ort einen Job anzunehmen“, seufzte ich. Die Vier sahen mich an. „Das wird bestimmt nicht der Fall sein.Dafür sorgen wir“. Seb grinste mich etwas an. „Danke, aber ich glaube ihr könnt das nicht verhindern“. Nun sah Pierre mich an. „Ja vielleicht. Aber niemand sagt, dass du schon wieder umziehen sollst. Also denken wir darüber auch nicht nach und reden auch nicht darüber.“. Wir stimmten ihm zu und beschlossen nach der Schule meine Basskünste zu bestaunen. Der Schultag ging für mich sehr schnell um und wir verabredeten uns um 16 Uhr bei Chuck. Bei ihm stand das Schlagzeug und so war es das einfachste zu ihm zu kommen. Ich ging schnell nach Hause um meinen Bass zu holen und machte mich danach sofort auf den Weg zu Chuck. Als ich eintraf waren die anderen schon alle da. „So, dann zeig uns mal was du so kannst“. Pierre grinste mich an. „Öhm.ja. Was soll ich denn überhaupt spielen?“. Ich hatte echt keine Ahnung, was sie von mir hören wollten. „Spiel uns einfach ein Lied das du gut spielen kannst“, meinte Seb lachend. „Ok“, ich nickte und fing an „Basket Case“ von Green Day zu spielen. Ich dachte, das wäre das perfekte Stück, besonders weil es auch ein schneller Song war. Als ich fertig war, klatschten alle. „Wow, du bist echt gut. Wann hast du Bass spielen gelernt?“, fragte mich Jeff. Ich überlegte. „Das war so mit 12“. Pierre sah in die Runde. „Ich glaube, wir sind und einig, dass wir Dave in die Band aufnehmen können, oder?“. Alle nickten. //Juhu, ich bin in einer Band//, dachte ich nur fröhlich. „Ok Jungs, wollen wir Dave mal unseren Song zeigen?“. Pierre sah mich glücklich an. „Ich hoffe er gefällt dir, den hab ich persönlich geschrieben“, sagte er lachend. Ich nickte. Ich war echt gespannt den Song zu hören. Seb und Jeff schnallten sich ihre Gitarren um, Pierre nahm das Mikrophon in die Hand und Chuck setzte sich hinter die Drums. „Du musst dir halt den Bass dazu denken“, sagte Pierre lachend. „Der Song heisst übrigens „Grow Up“ und ich hoffe er gefällt dir“, fügte er noch hinzu. Chuck zählte mit den Drumsticks an und die Vier fingen an der Song zu spielen. This is who I am And this is what I like GC, Sum and Blink and MXPX Rocking my room If you’re looking for me I’ll be at the show I could never find a better Place to go Until the day I die I promise I won’t change So you better give up I don’t wanna be told to grow up And I don’t wanna change I just wanna have fun I don’t wanna be told to grow up And I don’t wanna change So you better give up Cuz I’m not gonna change I don’t wanna grow up I like to stay up late Spends hours at the phone Hanging out with all my friends And never being at home I’m impolite and I make Fun of everyone I’m immature but I will stay this way forever Until the day I die I promise I won’t change (change, change) So you better give up I don’t wanna be told to grow up And I don’t wanna change I just wanna have fun I don’t wanna be told to grow up And I don’t wanna change So you better give up Cuz I’m not gonna change I don’t wanna grow up I don’t wanna be told to grow up (Grow up, grow up) I don’t wanna be told to grow up (Grow up, grow up) I don’t wanna be told to grow up And I don’t wanna change I just wanna have fun I don’t wanna be told to grow up And I don’t wanna change So you better give up (I won’t grow up) I don’t wanna be told to grow up (I won’t grow up) And I don’t wanna change (I won’t grow up) I just wanna have fun (I won’t grow up) I don’t wanna be told to grow up (I won’t grow up) And I don’t wanna change (I won’t grow up) So you better give up (I won’t grow up) No I don’t wanna change (I won’t grow up) So you better give up (I won’t grow up) Cuz I’m not gonna change (I won’t grow up) I don’t wanna grow up Nachdem sie mit dem Song fertig waren, sahen sie mich an. „Wow..ihr..ihr seid klasse.“ Die vier grinsten mich an. „Ach wirklich? Danke“, Pierre lächelte mich an. Ich lächelte. „und ich darf mir jetzt den Bass-Part dafür ausdenken?“. Chuck sah mich an. „Nein, natürlich nicht. Wir haben schon etwas für den Bass geschrieben. Bei GuitarPro. Das schreiben wir alle unsere Songs.“ Ich sah ihn fragend an. „GuitarPro? Was ist das?“ Seb schaute mich an. „Du kennst GuitarPro nicht? Das ist ein Programm, mit dem man Songs schreiben kann. Naja jedenfalls die Melodie und den Rhythmus.“ Ich war begeistert. Nachdem Seb mich weiter darüber aufgeklärt hatte, bekam ich eine CD auf der GuitarPro drauf. Nun konnte es losgehen. Ich konnte auch etwas dazu beitragen. --------------------------------------------------------------------------------- Song: Grow Up von Simple Plan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)