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Diamonds and Rust

Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...
von

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Im Sommer

Titel: Diamonds and Rust
 

Kapitel: Begegnung 70: Im Sommer
 

Autoren: abranka und Shirokko
 

Pairing: Draco / Harry
 

Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht…

Den Rest solltet ihr schon selbst lesen…
 

Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr.

Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da.
 

Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer.

Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung.

Edelkitsch garantiert.
 

Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt.

Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Avril Lavigne - Take Me Away.
 

Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum.
 

Begegnung 70:

Im Sommer
 

Nach dem Essen mussten sich die beiden Mädchen beeilen, weil ihr Trank ihre Aufmerksamkeit forderte und Ron meinte, er müsse jetzt einen Brief nach Hause schreiben. Harry wollte nach oben und zog Draco mit sich, Blaise verabschiedete sich mit einem Winken und einem amüsierten Lächeln in die Kerker hinab, während die beiden Jungen hinaufgingen und ihren Raum betraten.

Harry blickte zu Draco hin, der die Tür noch zugemacht hatte. Was jetzt? Momentan fühlte er sich wirklich hilflos. Und wie.
 

~*~*~*~
 

Draco legte den Kopf schief und sah Harry an. „Hey... Mach dir keine Sorgen.“ Er lächelte und strich ihm sachte über die Wange. „Entscheide du, was wir tun... Okay? Deine Federführung.“
 

~*~*~*~
 

Harry blickte wieder zu Boden. Deine Federführung… Toll. Und jetzt?

Langsam und zaghaft ging er zu Draco, legte ihm die Arme um den Bauch und versteckte sein Gesicht an der Halsbeuge in dem weichen, duftenden Haar. Nähe. Das war es, was er wollte. Alles andere war ihm egal.
 

~*~*~*~
 

Draco erwiderte die Umarmung liebevoll und zog den schmalen Jungen nah an sich. Er war so warm... Dagegen kam er sich selbst immer so kühl vor, fast schon unterkühlt. Ganz sachte kraulte er ihm den Nacken und ließ die Haarsträhnen immer wieder durch seine Finger laufen.

Sie standen lange so. Schweigend, eng aneinander geschmiegt.

Irgendwann murmelte Draco dann leise und fast schon etwas verschüchtert: „Wäre es okay, wenn wir zum Bett gehen? Das ist bequemer...“
 

~*~*~*~
 

Harry nickte nur. Es war ihm völlig egal wo, Hauptsache, er ging nicht weg.

Vorsichtig löste er seine ineinander verkrampften Finger und trat lächelnd einen Schritt zurück. „Sorry.“, lachte er beschämt. Daran hätte er doch auch denken können, dass Stehen auf Dauer zu anstrengend war… Seine Beine machten doch auch schon Mucken.

Er nahm Dracos Hand und zog ihn mit sich, krabbelte auf das Bett und wartete, bis Draco neben ihm war, bevor er sich wieder an ihn kuschelte.
 

~*~*~*~
 

Draco lächelte sachte und strich Harry durch die Haare. Nun, kuscheln war dieser Schmusekatze definitiv nicht unangenehm.

„Erzähl mir von dir... Von deinen Abenteuern...“, bat er leise. „Von der Heulenden Hütte... Von den Dingen, die du erlebt hast und von denen ich nichts weiß...“
 

~*~*~*~
 

Harry lauschte der Stimme, dachte über die Worte nach. Von Abenteuern erzählen. Abenteuer… nannte er es… Es brachte ihn zum Schmunzeln, aber er brauchte dennoch relativ lange, bis er zu sprechen begann.

„Du erinnerst dich an Sirius’ Ausbruch aus Askaban. In unserem dritten Schuljahr, nicht wahr?“ Er wartete nicht einmal auf eine Antwort. Natürlich erinnerte sich Draco. Wer denn nicht? Schließlich war Sirius der einzige, der es jemals geschafft hatte… „Sie haben gesagt, er ist ausgebrochen, um seine Rache zu vollenden. Sie haben gesagt, dass er mich töten will… Alles Quatsch. Er kam wegen Krätze, Rons Ratte. Sein eigentlicher Name war Peter Pettigrew oder Wurmschwanz und er war ein Animagus. Er… hat meine Eltern an Voldemort verraten und Sirius hinter Gitter gebracht, indem er ihm die Schuld in die Schuhe schob.“ Ganz sachlich erklärte er die Umstände, im Grunde, als würde er ein Buch erzählen.

„Vielleicht kennst du ihn: klein, dick, wässrig und aufgeschwemmt. Ein Ekel. Und es ist nur meine Schuld, dass er noch lebt.“
 

~*~*~*~
 

Draco hatte schweigend gelauscht und dabei immer wieder durch Harrys Haar gestrichen, wieder und wieder die verdrehten Strähnen entwirrt.

„Pettigrew...“, wiederholte er. „Ja, der Name sagt mir etwas... Mein Vater hat ihn ein paar Mal erwähnt... Er scheint keine besonders hohe Meinung von ihm zu haben. Begegnet... bin ich ihm nicht. Das sollte wohl auch Weihnachten stattfinden.“ Er schnitt eine Grimasse, als er an die Pläne seines Vaters denken musste.
 

~*~*~*~
 

Harry lachte trocken. „Hohe Meinung? Warum auch? Er war Gryffindor, ein Verräter an seinen Freunden und hängt sich schleimscheißerisch an jeden, der auch nur andeutungsweise mächtig ist… Ich könnte wetten, wenn wir Voldielein besiegt haben, kommt er ebenso angeschissen, um sich bei uns einzuschleimen.“ Dass der liebe Pettigrew seine rechte Hand für Voldemort gegeben hatte, ließ er weg. Das war egal, weil es in seinen Augen nicht sein Wille war.
 

~*~*~*~
 

Draco schwieg. Wie er gesagt hatte: Er kannte Pettigrew nicht. Und Harrys Worte sorgten nicht gerade dafür, dass er irgendein Interesse daran hatte, sich mit dieser... Person zu befassen.

„War er... diesen Sommer auch da?“, fragte er leise. „Mein Vater hat nichts von dem erzählt, was... bei dieser... Auferstehung geschehen ist...“ Er wusste nichts. Gar nichts. Okay, er wusste, dass der Unnennbare zurückgekehrt war, aber das war es auch. Er war das Kind des zweifellos berühmtesten Todessers, der es zugleich geschafft hatte, weiterhin ein angesehenes Mitglied der Zauberergemeinschaft zu bleiben, aber er hatte keine Ahnung, was dort geschehen war. Aber er wollte es wissen. Auch gerade, weil er das Gefühl hatte, dass es Harry quälte...
 

~*~*~*~
 

Harry nickte nur und schwieg. Klar war er da gewesen. Als Haustier von Voldemort war das ja wohl kein Wunder, oder?
 

~*~*~*~
 

Draco atmete tief durch. Es schien nicht gerade so, als wenn Harry davon berichten wollen würde. Oh nein. Eher, als wenn er daran am liebsten gar nicht daran denken würde.

„Erzählst du mir davon?“ Wieder war die Frage leise gestellt. „Was auch immer es ist... Ich kann sehen, dass es dich quält... Es ist die Ursache für... die Veränderung in dir, nicht wahr?“
 

~*~*~*~
 

Wieder nickte Harry.

Er wollte es also wissen… War ja irgendwo klar. Er durfte es ja auch wissen. War ja nicht so, dass es ein Geheimnis war, aber einfach… war es nicht. Ganz und gar nicht. Allein der Gedanke war schon schrecklich, wie sollte er es da… noch einmal in Worte fassen?

Er brauchte relativ lange, um sich überhaupt zu fassen. Die Frage hatte etwas in ihm aufgewühlt: Erinnerungen, Gedanken, Gefühle… Die nahezu schlimmste Zeit seines Lebens… Nein, wahrscheinlich war es die schlimmste Zeit. Da würde nichts dran kommen…

Ganz leise und dunkel war seine Stimme, als er schließlich zu erzählen begann. Er begann bei seinem Deal mit Cedric, dass sie gemeinsam gewinnen wollten und stockte das erste Mal, als dieser starb. Auch wenn er gerne weitererzählt hätte, er konnte nicht. Seine Kehle war so zugeschnürt, dass er mehr oder minder das Gefühl hatte zu ersticken, denn die Schuldgefühle kamen zurück.

„Hätte…“ Er räusperte sich kläglich, doch frei bekam er seinen Hals nicht. Das Gefühl saß zu tief drin…
 

~*~*~*~
 

Draco zog den Gryffindor schlichtweg näher an sich, küsste ihn auf die Stirn und strich ihm über die Wange. Er konnte nichts tun, nur da sein. Einfach da sein. Fast bereute er, dass er überhaupt gefragt hatte. Aber zugleich hatte er das Gefühl, dass Harry darüber reden musste. Auch, um diesem Erlebnis den Schrecken zu nehmen. Es war grausam, was dort geschehen war. Ja. Verdammt grausam. Und allein dafür hätte er diesem Bastard von Voldemort den Hals umdrehen können. Aber es durfte kein Trauma werden... Dieser Kerl durfte Harry einfach nicht zerbrechen und nicht diese Macht gewinnen. Nein.
 

~*~*~*~
 

Dracos Gesten und das Schlagen seines Herzens brachten Harry zum Lächeln. Er war aufgeregt, das verriet ihm der Rhythmus. Aufgeregt… mehr zu erfahren. Und trotzdem drängte er ihn nicht, sondern ließ ihm seine Zeit.

Er nahm sie sich auch. Um sich zu fassen und zu überlegen, wie er am besten davon berichtete. Schließlich sprach er weiter. Ganz kurz hielt er die Stelle, wo er an dem Stein gefesselt war, auf dem Riddles Name stand, erwähnte nur nebenbei die Zutaten, die für die Auferstehung notwendig gewesen waren, als wollte er es schnell hinter sich bringen. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass seine linke Hand sich in seine rechte Armbeuge presste. Als würde er den Schmerz dort erneut spüren. Und noch viel kürzer drückte er die Auferstehung selbst aus. Er hätte hunderte Worte sagen können, hätte damit alles ausdrücken können, was er in diesem Moment gefühlt hatte, aber alles was kam, war die Tatsache:

„…und dann war er wieder da.“ Der ganze Horror, den dieser Augenblick verkörperte, lag in seiner Stimme offen, als vor seinem geistigen Auge den mageren, skelettierten Mann aus dem Kessel auftauchen sah, in Gedanken wieder seine hohe Stimme vernahm, wie sie nach dem Umhang verlangte…
 

~*~*~*~
 

Unwillkürlich hatte Draco den Schwarzhaarigen noch etwas fester an sich gezogen, als er von dieser Verletzung gesprochen hatte, von dem regelrechten Raub seines Blutes... um diesen Bastard wieder zurückzubringen...

Es waren nur wenige Worte, die Harry über die Wiederauferstehung selbst verlor und doch drückten sie das ganze Grauen aus, indem sie einfach nicht mehr sagten. Draco rann ein kalter Schauer über den Rücken. Er spürte sein Herz rasen und, da Harry ihm so nahe war, auch seins. Beinahe schlugen sie den gemeinsamen Rhythmus an, teilten diesen grauenhaften Moment. Er litt mit. Er durchlitt das alles so, wie Harry es in seiner Vorstellung durchgemacht haben musste.
 

~*~*~*~
 

Leise sprach Harry weiter. Er berichtete von den Todessern, wie sie kamen, wer da war. Völlig ohne irgendwelche Stellungnahme erwähnte er auch Malfoy Senior, dass Voldemort vorhatte, Askaban zu stürmen, um die Lestranges zu befreien, erzählte, wie er die Chance bekommen hatte, zu kämpfen und wie er sie hatte nutzen wollen…

Er ließ die Cruciatus-Flüche weg, den Imperio, erzählte stattdessen von dem magischen Bann zwischen ihnen, der so anstrengend gewesen war, dem Bann, der ihm seine Eltern gezeigt hatte, der Voldemort abgelenkt hatte. Er wusste nicht warum er gerade davon so ausführlich berichtete, aber er hatte das Gefühl, dass es wichtig war, es tat auf unerklärliche Weise gut…

Weiter ging es, völlig lapidar, über die Geschehnisse, die danach kamen, wie er geflohen war, wie er zurückgekommen war, seine Gedanken, Gefühle danach, als ihm nicht geglaubt wurde, als Dumbledore Barty Crouch Junior enttarnt hatte, wie er ihn gerettet hatte, ihn davor bewahrt hatte, doch noch zu sterben… Nahtlos fügte er dann auch noch den Sommer an, wie es ihm ergangen war, dass er plötzlich nur noch gelächelte hatte, dass er niemandem davon erzählen konnte, wie schwer es gewesen war, zu akzeptieren, dass niemand seine Warnung ernst nahm, wie er resigniert hatte und schließlich seiner Eule den Racheschwur leistete. Sie war die einzige gewesen, die alles wusste, doch zum Glück konnte sie ja nicht darüber reden…

Schließlich verklangen seine letzten Worte in der Stille. Er fühlte sich seltsam leer. Nicht angenehm, nicht unangenehm… einfach nur erschöpft. Was für ein schrecklicher Tag…
 

~*~*~*~
 

Dracos Herz war irgendwann zu einem eisigen kleinen Klumpen geworden. Jeder Herzschlag tat auf einmal weh. Er begann das Ausmaß zu erfassen. Das Ausmaß der Bedrohung, der Gefahr. Gerade für Harry. Er hatte wieder einen Todesfluch überlebt, diesmal, weil er aufgrund dieses magischen Bandes zwischen den beiden Zauberstäben nicht hatte wirken können. Das Ausmaß des Grauens dessen, was kommen würde. Das Ausmaß der Gefahr, in der sich Harry tatsächlich befand.

Doch am schlimmsten für Draco war, dass er nichts tun konnte. Gar nichts. Er konnte Harry nur an sich pressen, ihn auf die Stirn küssen, ihn streicheln, liebkosen, ihm das Gefühl vermitteln, dass er nicht allein war. Das war alles... So erbärmlich wenig. Außer...

„Danke...“, sagte Draco heiser. Seine Stimme gehorchte ihm kaum. „Danke, dass du es mir erzählt hast...“
 

~*~*~*~
 

„Hm…“, gab Harry zurück. Für mehr Worte fühlte er sich zu schwach. Warum musste heute Sonntag sein? Warum… morgen Schule sein?

Er schloss die Augen, doch die Bilder kamen wieder. Erneut so frisch und farbenfrohdüster wie den ganzen Sommer… bevor er Draco richtig kennen gelernt hatte. Seine Augen gingen wieder auf. Er wollte das jetzt nicht mehr sehen…
 

~*~*~*~
 

Still lagen sie, eng aneinander geschmiegt auf dem Bett und starrten beide ins Leere. Hin und wieder sah Draco beiseite und stellte fest, dass Harry immer wieder blinzelte, sich weigerte, seine Augen auch nur einen Atemzug lang zu schließen. Er war verkrampft. Durch und durch.

Und das brachte Draco auf eine Idee... Vielleicht war sie dumm... Aber es war wenigstens eine kleine Idee.

„Ich würde gerne... meine Wettschuld bei dir einlösen.“, sagte er schließlich leise. „Vielleicht... tut es dir wenigstens etwas gut.“
 

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Etwas irritiert und aus seiner Gedankenleere gerissen blickte Harry zu ihm auf, wusste im ersten Moment nicht, was er meinte. Auch im zweiten Moment blickte er nicht durch, verarbeitete mit leichten Schwierigkeiten die Informationen aus dem Satz, bis es ihm dämmerte. Ihr Wettrennen. Das, das er gewonnen hatte, weil Draco nicht mit Umhang rennen konnte…

Er lächelte leicht. Eine Massage… wäre jetzt mit Sicherheit nicht das Schlechteste, aber… es würde - zumindest für eine kurze Zeit - weniger Nähe bedeuten. Oder? Er schmiegte sich näher an ihn, nickte und machte doch keine Anstalten, ihn loszulassen.
 

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Draco betrachtete den Gryffindor einen Augenblick und musste dann lächeln. Schmusekatze. Aber ein Nicken war da gewesen, was also hieß, dass er einverstanden war...

Ganz sachte machte er sich aus den Armen des Schwarzhaarigen frei und gab ihm einen sanften Kuss, erst auf die Stirn, dann auf die Lippen. „Ich bin sofort wieder da...“ Noch immer lächelnd stand er auf und verschwand im Badezimmer, um das Öl zu holen. Vor dem Spiegel blieb er stehen und blickte sich selbst entgegen. Die grauen Augen waren dunkel, er sah mitgenommen aus, noch blasser als gewöhnlich. Und doch... versuchte er Zuversicht auszustrahlen. Sicherheit zu geben. Dumm nur, dass er beides nicht selbst empfand...

Er griff nach der Flasche und wandte sich ab.
 

~*~*~*~
 

Harry hatte sich aufgesetzt und die Knie wieder an den Körper gezogen, als wäre ihm kalt. Er wartete. Die Gedankenleere war weg. Mit Draco gegangen. Bilder zuckten vor seinem inneren Auge, zeigten ihm Bilder, die er mit unbewegter Miene jedes Mal sofort abwürgte. Er wollte sie nicht sehen. Es gab einen Grund, warum er sie verdrängt hatte!
 

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Draco schrak zusammen, als er zurückkam und Harry so auf dem Bett sitzen sah. Verdammt. Er flog beinahe schon zu dem Bett und schmiegte sich an den Gryffindor.

„Ich bin da...“, murmelte er leise und strich ihm sanft über die Wange. „Immer.“
 

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Harry seufzte und lehnte sich sofort gegen ihn. Er… vertrieb die Gedanken. Auf der Stelle.

„Das ist schön.“, antwortete er leise, lächelte, bevor er die Augen zu schließen versuchte, sie sofort wieder öffnete. Nein, das würde er nicht tun… sicher war sicher. „Bleib auch da, ja?“
 

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„Ich hatte nicht vor, jemals von dir fortzugehen...“, gab der Slytherin ebenso leise zurück. Er stockte einen Augenblick. Vielleicht war das der falsche Zeitpunkt. Vielleicht... Aber dennoch... Er wollte es sagen. „Ich liebe dich.“
 

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Der Junge-der-lebt hob den Kopf und diesmal war sein Lächeln breit. „Ich dich auch.“, flüsterte er ergriffen, bevor er seine Arme um Draco schlang und so fest zudrückte, wie er konnte. Ein hoffnungsloser Versuch, Angst, Glück und Liebe zu sortieren. In ihm schwemmte alles durcheinander.
 

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Draco erwiderte das Lächeln und presste Harry ebenfalls so fest an sich, wie es nur ging, ohne dass er ihm wehtun würde. Er schmiegte seine Wange an Harrys Hals. Ganz kurz küsste er weiche Haut am Übergang zur Schulter, ehe er die Augen schloss, um sich ganz in dieser Nähe fallen zu lassen.
 

~*~*~*~
 

Es war komisch. War er eben noch leer gewesen, völlig ausgebrannt, war es nun irgendwie anders. Es war wieder was in ihm, etwas Wärme, ein leichtes Kribbeln, das die Angst überlagerte.

Harry wurde bewusst, dass Draco es gerade das erste Mal gesagt hatte. Das erste Mal hatte er ihm seine Liebe tatsächlich gestanden. Das erste Mal hatte er ihm… mit Worten gesagt, was er fühlte!

Es war wirklich erstaunlich, dass es so lange gedauert hatte, bis er das begriffen hatte, aber es war einfach so gewesen, dass er es gewusst hatte. Er hatte wirklich gewusst, dass Draco ihn liebte, hatte es dieser ihm doch mit allen seinen Taten, jeder einzelnen Geste so deutlich vermittelt, dass er es einfach nicht anders hatte auffassen konnte. Aber… es jetzt zu hören… es jetzt zu hören…

„Ich… ich dich auch.“, wisperte er noch einmal, lächelte, während seine Stirn noch immer auf Dracos Schulter lag. „Ich… so sehr…“
 

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Draco lächelte noch immer und strich Harry durch das wilde Haar. Er schwieg, wusste nicht, was er noch hätte sagen sollen. Er liebkoste ihn einfach weiter. Das sagte doch eigentlich alles, oder?
 

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Irgendwann schlossen sich Harrys Augen. Im Moment war er glücklich. Überglücklich, aber das änderte sich schlagartig wieder, als die Bilder zurückkamen und wie wogende Wellen über ihm zusammenschlugen. Unmerklich zuckte er zusammen und seine Augen flogen wieder auf. Allein die Erinnerung an den Anblick des widerlichen kleinen Bündels in Wurmschwanz’ Armen ließ wahres Grauen in ihm hochsteigen, denn von ihm… mit ihm hatte es alles angefangen!
 

~*~*~*~
 

„Soll... ich dich festhalten oder... jetzt massieren? Was möchtest du?“, fragte Draco leise. Er war sich unschlüssig. Diesem Augenblick der Entspannung war auf einmal wieder die reinste Verspannung gefolgt. Er konnte nur zu deutlich spüren, wie sich Harry wieder verkrampfte. Und dennoch fühlte er sich so verdammt hilflos. Es war zum Heulen.
 

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„Er… erzählst du mir was?“, kam die leise Stimme nach ein paar Augenblicken zu ihm hoch. „Irgendwas… Schönes?“
 

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Draco erstarrte. Etwas Schönes erzählen? Er? Etwas Schönes? Bei Merlin... Er schluckte, versuchte fieberhaft irgendetwas zu finden, aber... da war einfach nichts. Nichts, das ihm einfiel. Überhaupt nichts. Nur eins...

„Es tut mir Leid...“, sagte er schließlich. „Aber... da ist einfach nichts... Es ist... Das einzig Schöne, was mir je passiert ist, das bist du...“
 

~*~*~*~
 

Harry seufzte lächelnd. Das war doch etwas Schönes… nur viel zu kurz. Es war ja schon wieder vorbei.

„Du bist lieb.“, murmelte er.
 

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Draco lächelte sachte. „Ich... ich würde dir so gerne irgendwie helfen... Irgendetwas tun...“ Er seufzte leise. „Sag mir nur was...“
 

~*~*~*~
 

Genau das war ja das Problem. Er tat genau das, was er tun sollte. Er war bei ihm und ging nicht weg. Aber ihm schien das nicht zu reichen…

Es tat Harry leid, ihn so hilflos zu sehen. Er wollte nicht, dass Draco hilflos war und sich wegen ihm so komisch fühlte. Vielleicht… vielleicht sollte er sich einfach mal zusammenreißen und ihm ein bisschen mehr Sicherheit geben, damit er nicht mehr ganz so verloren wirkte…

Lächelnd hob er den Kopf. „Magst du mich immer noch massieren?“
 

~*~*~*~
 

„Alles, was immer du willst.“ Draco lächelte ihn an und blickte in diese bemerkenswerten grünen Augen. Ganz sachte küsste er ihn. „Alles.“, wiederholte er. „Und wenn du dir jetzt eine Massage wünscht, dann bekommst du sie.“
 

~*~*~*~
 

Harry lächelte zurück. Offenbar schien es zu wirken. Draco wirkte nicht mehr so verzweifelt…

Also sollte er ihn doch dann loslassen, oder? Warum fiel es ihm nur so schwer…

Er drückte Draco auch einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor er die Schnallen des Umhangs öffnete und das Ding auszog. Sein Hemd folgte. Jetzt war ihm wirklich kalt, obwohl es Sommer war und die Luft warm. Er musste sich regelrecht dazu zwingen, sich jetzt hinzulegen, anstatt wieder in Dracos Arme zu flüchten.
 

~*~*~*~
 

Auch Draco streifte seinen Umhang ab und hob die Flasche mit dem Kiefernöl auf, die er vorhin wirklich einfach hatte fallen lassen. Bedächtig ließ er sich auf Harrys Hinterteil nieder, verlagerte das Gewicht möglichst auf seine Knie und wärmte die erste Ladung Öl mit seinen Händen an. Vollkommen fasziniert beobachtete er dabei, wie Harry eine Gänsehaut über den Rücken krabbelte, obwohl es doch warm war... Doch diese äußere Wärme konnte nichts gegen die Kälte im Inneren tun... Das wusste er selbst nur zu gut.

Langsam strich er das Öl über seinen Rücken und begann die verkrampften Muskeln zu lockern.
 

~*~*~*~
 

Harry musste unweigerlich zugeben, dass diese Berührungen schön waren. Unglaublich schön, weil er das Gefühl hatte, dass Draco ihm jetzt näher war. Warum auch immer. Selbst dass er ihn jetzt nicht mehr sah, sondern einfach nur auf das dunkelrote Tuch der Bettdecke starrte, war eigentlich nicht so schlimm. Er wusste einfach mit hundertprozentiger Sicherheit, dass er jetzt seine ganze Aufmerksamkeit hatte. Voll und ganz. Und dieses Gefühl… war einfach unbeschreiblich.

Außerdem drängte sich ihm eine Assoziation auf, die in ihrer Wahrhaftigkeit einfach nicht zu leugnen war: Eine solche Massage hatte ihre Beziehung eingeleitet…
 

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Behutsam und hochkonzentriert knetete Draco die Muskelstränge durch, liebkoste zwischendurch immer wieder die gerötete Haut, ließ sie sich beruhigend, ehe er die nächste Runde begann. Nacken, Schulterblätter, Seiten, den Lendenbereich, nichts ließ er aus.

Irgendwann war dann das Öl leer und er strich nur noch sachte über die samtige Haut, spürte diesem Gefühl nach. Es war schön... Wunderschön. Und doch nicht genug...

Mit einer Hand streichelte er Harry sachte weiter, während er mit der anderen langsam seine Krawatte löste, hinunterfallen ließ und schließlich sein Hemd auszog. Langsam beugte er sich vor, schmiegte sich mit Bauch und Brust an Harrys nackten Rücken, fing dabei sein Gewicht mit seinen Händen auf.

„Ist das okay?“, fragte er leise, sehr darauf bedacht, keinen Fehler zu machen, denn nach dem heutigen Nachmittag war natürlich die Sorge präsent, Harry versehentlich bedrängen zu können.
 

~*~*~*~
 

Der Schwarzhaarige nickte zaghaft. Das Gefühl war angenehm. Noch ein bisschen näher, ein bisschen wärmer… Irgendwo in seinem Inneren kribbelte es und etwas versuchte ihn davon zu überzeugen, dass da wieder Angst war, aber er war zu müde, um darauf zu achten. Es war zu angenehm…

„Ist… okay.“, lächelte er. Schade war nur, dass er von der Berührung nichts zurückgeben konnte, weil sein Kopf auf seinen Händen lag und Draco die Arme mehr oder weniger blockierte. Wirklich zu schade…
 

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„Schön...“ Der Blonde lächelte und rutschte noch ein wenig höher, sodass er seine Wange so auf Harrys Schulter betten und ihn gleichzeitig ansehen konnte. Sachte küsste er die weiche Haut direkt vor seinen Lippen und musste kichern. „Jetzt schmeckst du nach Kiefer...“
 

~*~*~*~
 

„Nicht meine Schuld.“, gab Harry zurück. Aus den Augenwinkeln versuchte er etwas zu erkennen, aber außer Blond war da nichts. Ungünstige Position. Nichts sehen, nicht berühren, nur passives Fühlen… Schon komisch… Eigentlich hätte er jetzt am liebsten die Augen geschlossen, aber er tat es nicht, weil er immer noch Panik hatte, dass wieder unerwünschte Erinnerungen zurückkamen.
 

~*~*~*~
 

Eine ganze Weile blieb Draco einfach so liegen. Erst als seine Arme langsam zu schmerzen begannen, ließ er sich neben Harry fallen und zog diesen an sich. Dieses Gefühl von Haut auf Haut war unbeschreiblich. Es einfach nur zu fühlen... Das erfüllte Draco mit einem seltsamen Glücksgefühl, auch wenn im Hintergrund immer noch die Bitterkeit der Vergangenheit blieb, die Bitterkeit von Harrys Erlebnissen.
 

~*~*~*~
 

Dieser Wechsel der Positionen hatte einen unwahrscheinlichen Vorteil. Klar, er konnte ihn noch nicht ansehen, weil er immer noch hinter ihm war, aber er konnte ihn berühren. Seine Hände berühren, die jetzt auf seinem Bauch lagen. Warme Hände, die von ihrer Arbeit noch ein bisschen gerötet waren. Warme, schlanke Hände… Gabe es jemanden, der schönere Hände hatte als Draco? Harry konnte sich nicht entsinnen, aber das musste er ja auch nicht. Wenn er für sich einfach beschloss, dass es so war…

Behutsam zog er eine der Hände zu seinem Gesicht und küsste die Innenfläche, um die Wärme auch in seinen Lippen spüren zu können. Danach betrachtete er sie einfach nur. Faszinierend, diese Linien… wirklich faszinierend…
 

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Draco entwich ein leises Lachen, als Harry seine Handfläche küsste. Das kitzelte, war zugleich aber auch unheimlich angenehm. Vorsichtig strich er mit seiner Nasenspitze über die nackte Haut vor sich, atmete tief den Geruch ein. Kiefer war natürlich allzu deutlich vorhanden, aber auch noch etwas anderes... Dieser Duft, der Harry eigen war, der schlichtweg einfach nach Harry roch.
 

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Die Zeit verrann. Niemand sagte ein Wort, stattdessen genossen sie die Stille, das leise Blubbern der Kessel. Irgendwann wurde Dracos Atem im seinem Nacken gleichmäßiger und Harry wusste, dass er schlief. Er selbst wehrte sich gegen den Schlaf, starrte mit offenen Augen hinaus in die Finsternis, die im Ausschnitt des Fensters ihm genau drei Sterne offenbarte. Warum nur so wenige, konnte er sich nicht so ganz erklären, aber vielleicht waren ja Wolken aufgezogen.

Irgendwann zog der abnehmende Mond an seinem Fenster vorbei, verschwand wieder… Er war müde. Todmüde, aber er wollte nicht schlafen. Er hatte Angst. Wenn er sich auf Draco konzentrierte, dann konnte er die Erinnerungen noch immer unterdrücken, aber wenn er die Augen schloss, dann ging das nicht mehr!

Er konnte nichts dagegen tun, dass ihm die Augen letztendlich zufielen. Er konnte genauso wenig den Traum unterdrücken, der ihn heimsuchte, der ihm die Szenen wieder vor Augen führte, der ihn die Schmerzen erneut erleben ließ. Den Schmerz in seinem Kopf, ausgehend von seiner Narbe, die Schmerzen in seinem Körper, ausgelöst durch den Cruciatus, die Demütigung des Imperiusfluchs… Ohne es auch nur zu ahnen, schlug er um sich, presste immer wieder die Hand auf die Stirn, kratzte darüber, um die Schmerzen irgendwie verschwinden zu lassen! Er wollte das nicht! Und ohne es zu merken, hatte er begonnen zu schreien.
 

~*~*~*~
 

Draco schreckte auf, als sich Harry auf einmal in seinen Armen zu winden begann und ihm kurz darauf zwei heftige Schläge in die Seite verpasste. Verwirrt rückte er ein bisschen fort und versuchte wach zu werden. Dann war die Erinnerung wieder da. An alles.

„Harry!“ Er zog den sich wie wild gebärdenden und schreienden Jungen auf seinen Schoß, an seine Brust, drückte fast schon gewaltsam die Hand von seiner Stirn fort. Ein schmales dunkles Rinnsal meinte er sehen zu können, war sich in diesem Halbdunkel aber nicht sicher.

„Harry... Es ist ein Traum...“ Er wusste nicht, ob er überhaupt zu ihm durchkam, ob er ihn überhaupt hörte.
 

~*~*~*~
 

Gefesselt. Es war das, was er fühlte. Er konnte die Arme nicht mehr bewegen, der Schmerz in seinem Kopf wurde unerträglich, aber er durfte nicht schreien! Er durfte einfach nicht! Er konnte ihm diese Genugtuung nicht gönnen! Er… würde still sein!

Und um genau das zu erreichen, biss Harry sich auf die Lippen. Nur nicht schreien!
 

~*~*~*~
 

„Harry...“ Immer wieder wiederholte Draco seinen Namen, doch er kam einfach nicht zu ihm durch! Er hatte einfach keine Chance. Und er konnte ihn nicht loslassen. Nein... Weggehen, um ihn dann mit kaltem Wasser zu wecken, war definitiv keine Lösung. Nein.

Nur, vielleicht... Er blickte in das angstverzerrte Gesicht. Es zerriss ihm das Herz. Eine Hand löste er aus seiner eigenen Umklammerung und strich Harry über die Lippen, befreite sie von seinen Zähnen. Dann beugte er sich vor, küsste ihn. Er wusste nicht, was er sonst noch hätte tun können...
 

~*~*~*~
 

Harrys Augen flogen auf. Panik stand in ihnen. Er sah Finsternis. Viel zu dunkel für den Friedhof! Alles… viel zu dunkel! War er gestorben? Hatten sie ihn doch umge…?

Das Gefühl auf seinen Lippen ließ ihn leise schluchzen. Dieses Gefühl war Draco. Nur Draco! Nur… er! Niemand sonst! Und wenn er hier war, dann war er in Sicherheit! Nicht wahr? Er war in Sicherheit! In…

Tränen traten in seine Augen, doch er drängte sie zurück. Er würde jetzt nicht weinen. Nicht schon wieder. Nein, würde er nicht. Er würde jetzt… Als die erste Träne zu laufen begann, öffnete er die Lippen.
 

~*~*~*~
 

Draco spürte die Einladung zu einem tieferen Kuss und gleichzeitig Harrys Tränen auf seiner Wange. Er war erleichtert. Er kam zu ihm durch... Er musste, denn sonst würde doch keine Erwiderung kommen!

Seine Hand glitt beinahe schon automatisch zu Harrys Nacken und zog ihn sachte näher. Während er den Kuss intensivierte, versuchte, Harry damit voll und ganz zu sich zurückzuholen und das Grauen des Albtraums auszulöschen, konnte er spüren, wie das Herz des Gryffindors ganz nah an seinem schlug. Herz an Herz sozusagen...
 

~*~*~*~
 

Dracos Geschmack überflutete ihn. Sein Geschmack und irgendwas, was Harry wohl mit Licht gleichsetzen würde. Hellem, gleißendem Licht in vollkommener Finsternis. Draco drängte die Schwärze des Traums, die Schleier der Erinnerungen zurück. Einfach so. Einfach… so.

Er schmeckte Blut und fragte sich, ob es seines war oder Dracos. Sein Kopf pochte, aber er konnte sich dunkel erinnern, dass es grade noch schlimmer gewesen war.

Ganz vorsichtig bewegte er sich, versuchte seinen Arm freizukriegen, der von Draco an seinem Körper fixiert wurde, und hob die Hand anschließend zu Dracos Gesicht, um ihn zu streicheln. Irgendwie glitten seine Finger dann zu einer Haarsträhne und er begann sie zu zerreiben, lauschte dem sachten Geräusch, während er Dracos Zunge begegnete, zaghaft gegen sie stupste.
 

~*~*~*~
 

Draco gab Harry sofort mehr Freiraum, als er spürte, dass dieser ihn jetzt brauchte - und er ihn nicht mehr so eng festhalten musste. Sein jetzt freier Arm glitt sanft über Harrys bloßen Rücken, streichelte und malte kleine Kringel und Schlangenlinien auf die samtige Haut. Zugleich lud er Harrys Zunge zu einem kleinen Ringkampf ein, lockte, neckte und liebkoste sie.
 

~*~*~*~
 

Der Schwarzhaarige erschauderte. Ein kleiner Funken Angst verglomm hinter seinen Augen. Ein kleiner Funke, der von Verzweiflung oder etwas in der Art verdrängt wurde. Dracos Kuss hatte ihn aus der Hölle gerissen, seine Berührung das Tor zur Wirklichkeit aufgestoßen, seine Nähe ihn weiter zum Himmel geführt. Er verdrängte das Böse, das ihn fassen wollte…

Also… war die Berührung auch okay. Und er wollte das auch mal ausprobieren. Er kannte ja das Gefühl von Dracos Haut und in diesem Moment sehnte er sich danach. Er wollte sie auch berühren.

Noch nicht ganz sicher, was das bringen würde, entließ er das gestrubbelte Haar und strich mit drei Fingern nur über die Wange zum Hals und weiter zum Schlüsselbein. Ganz weich. Und warm. Und nach Sternenstaub duftend… Es war fast, als könne er diesen Geruch durch die Fingerspitzen wahrnehmen. Und noch deutlicher, als er ein wenig tiefer glitt, wo er keine Knochen mehr spüren konnte…
 

~*~*~*~
 

Draco rann ein Schauder über den Rücken, als er Harrys zaghafte Berührung spürte. Ganz unwillkürlich sog er die Luft scharf ein, irgendwie halb an Harrys Lippen vorbei. Dann lächelte er, zog sich ein wenig aus dem Kuss zurück. Was jedoch nicht hieß, dass er ihn unterbrach. Ganz vorsichtig fuhr er mit den Zähnen über Harrys Unterlippe, nur um darauf sofort wieder mit der Zunge darüber zu gleiten, den metallischen Geschmack von Blut und Harrys ganz eigenen aufzunehmen.
 

~*~*~*~
 

Die Tränen waren getrocknet, alles in den Hintergrund gedriftet. Harrys Augen waren geschlossen, seine Fingerspitzen erzitterten unter der sanften Berührung an seiner Lippe, verharrten sekundenlang an dieser Stelle, bevor sie sich wieder bewegten.

Und über eine von Dracos Brustwarzen stolperte. Eine kleine… die einzigen Unebenheiten auf der sonst makellosen Brust. Und ein nettes Gefühl, wenn man darüber strich…
 

~*~*~*~
 

Diesmal erschauderte Draco so heftig, dass ihm wirklich die Luft wegblieb. Und das bei solch einer simplen, fast vollkommen unschuldigen Berührung...

Mit einem letzten leichten Zungenschlag beendete er den Kuss. Noch einmal fuhr er über Harrys herrlich warme Lippen, ehe er leicht den Kopf wandte, um mit seiner Zungenspitze über dessen Hals zu streichen.

Er fühlte, sich als wenn er in Flammen aufgehen würde, Hitze sammelte sich vor allem in einer ganz bestimmten Körperregion...
 

~*~*~*~
 

Harry lehnte den Kopf ein bisschen zur Seite. Das war ein schönes Gefühl… wirklich schön… In seinem Bauch kribbelte es und dieses Kribbeln breitete sich immerzu weiter aus. Wie hyperaktive Ameisen.

Seine Hand verharrte, weil er sich nicht sicher war, was das bedeutete. Er fühlte sich wohl, unglaublich wohl, aber gleichzeitig…
 

~*~*~*~
 

Als Harrys Berührung stoppte, hielt Draco einen Augenblick inne, lauschte auf den schmalen Körper vor ihm. Ganz vorsichtig legte er seine Lippen auf Harrys Halsbeuge, küsste die weiche Haut, küsste sich langsam weiter nach oben, fand den Weg zurück zu den weichen Lippen. Gleichzeitig strich er über Harrys Rücken, an der Seite entlang, dann nach vorne und ganz langsam die Bauchmuskeln empor.
 

~*~*~*~
 

Harry lächelte entschuldigend gegen die Lippen. Er hatte Angst, auch wenn diese von Dracos Beinaherückzug wieder zurückgedrängt worden war. Und er war ihm dankbar dafür, auch wenn es ihm Leid tat.
 

~*~*~*~
 

Lockend und um Einlass bittend glitt Dracos Zunge über Harrys Lippen. Er konnte Harrys Anspannung spüren, bemühte sich, sie einfach hinwegzuwischen, die Angst nichtig zu machen, auch wenn er wusste, dass das vielleicht vergebene Mühe war.

Zärtlich wanderte seine Hand weiter nach oben, strich das Schlüsselbein entlang, um dann doch wieder den Weg ein Stück nach unten zu nehmen, sich in kreisenden Bewegungen an die Brustwarze heranzupirschen und schließlich ganz behutsam mit den Fingerspitzen darüber zu streichen.
 

~*~*~*~
 

Harry keuchte auf, riss die Augen auf und zog sich zurück. Er hatte sich erschrocken, denn irgendwie war da gerade etwas erwacht, das ihm ganz und gar nicht geheuer war. Ganz… ganz und gar nicht.

Ein Rotton überzog seine Wangen und ein leicht unglücklicher Ausdruck sprach aus seinen Augen. Er hatte es schon wieder getan. Schon wieder… hatte er ihn auflaufen lassen, dabei…

„Entschuldige…“ Nicht viel mehr als ein leises, undeutliches Wispern.
 

~*~*~*~
 

Einen Augenblick lang senkte Draco den Kopf und atmete ganz bewusst durch. Die Arme neben sich auf das Bett gestützt, blieb er einen Augenblick so, dann sah er auf und lächelte Harry an.

„Es ist okay...“ Er verlagerte sein Gewicht wieder, streckte die Hand aus und strich ihm sanft über die Wange. „Es ist wirklich okay.“

Ein schmerzhaftes Ziehen in seiner Lendengegend machte ihn auf noch etwas anderes aufmerksam. „Aber verzeih mir, wenn ich jetzt eine kalte Dusche brauche - und das nicht nur sprichwörtlich.“ Er lächelte verlegen, während seine Wangen langsam Harrys ernsthafte Konkurrenz machten.
 

~*~*~*~
 

Harry blickte ihn an und hätte am liebsten angefangen zu weinen. Seine Schuld. Er… ließ ihn im Stich! Aber… was sollte er denn tun? Was… Sollte er seine Angst wieder wegsperren? Alles ignorieren, damit es Draco nicht mehr weh tat? Konnte er das?

„Ist gut…“, murmelte er und blickte auf seine Hände. Der sicherste Punkt im ganzen Raum, denn er bewegte sich nur nach seinem Gutdünken.
 

~*~*~*~
 

Draco hielt in der Aufstehbewegung inne. „Hey, jetzt schau nicht so...“ Er gab ihm einen sachten Kuss auf den Nacken. „Wenn ich sage, dass es okay ist, dann ist es das. Mach dir keine Gedanken. Wirklich nicht.“ Er wuschelte dem Gryffindor noch einmal durch die Haare, ehe er ins Bad verschwand.

Bei Merlin... Das kalte Wasser tat gut. Verdammt gut. Fünf, zehn Minuten stand er unter dem eiskalten Wasserstrahl und rührte sich nicht, ließ einfach alle Wärme aus seinem Körper herausziehen, ehe er das Wasser wieder ausdrehte und sich abtrocknete.
 

~*~*~*~
 

Harry blickte ihm nach. Wenn er sagte, dass es okay war…

Er sah auf die Uhr. Halb vier. Mitten in der Nacht.

Wieder ein Blick auf die Badtür, dann begann er langsam, sich seinen Schlafanzug anzuziehen. Bevor er das Oberteil aber auch noch über den Kopf streifen konnte, erinnerte er sich an das schöne Gefühl, das er vorhin verspürt hatte, als Draco hinter ihm geschlafen hatte. Haut an Haut… Er wollte das nicht missen. Aber… hatte er jetzt noch das Recht dazu?

Eher nicht, oder?

Ganz langsam zog er es an, stupste gegen einen Löwen auf seiner Brust… Er hatte so einen seltsamen roten Strich im Gesicht und das war doch… Blut? Woher? Seine Lippe blutete doch gar nicht mehr, oder?

Vorsichtig tastend prüfte er es nach, aber er hatte Recht gehabt, seine Lippe blutete nicht mehr. Woher kam es dann?

Er wusste es nur Sekunden danach, als seine Finger durch eine warme, leicht klebrige Flüssigkeit an seiner Stirn strichen. Seine Narbe… Hatte er sie aufgekratzt? Wann? Warum war ihm das nicht aufgefallen? Seufzend wischte er darüber und leckte dann seine Finger ab, um nicht alles vollzuschmieren.
 

~*~*~*~
 

In seinen Boxershorts trat Draco wieder zurück ins Zimmer und sah Harry im Halbdunkel auf dem Bett sitzen. Jetzt war ihm ganz beschissen kalt, auch wenn sein Körper die interne Heizung aufdrehte, um die plötzliche Kälte wieder zu vertreiben.

Er kroch neben Harry auf das Bett und griff sich die Bettdecke. „Na komm schon...“, sagte er und lächelte ihn auffordernd an. „Mir ist kalt...“
 

~*~*~*~
 

Harry nickte nur, krabbelte unter die Bettdecke und zog dann Draco an sich. Ausnahmsweise einmal andersherum. Jetzt durfte er ihn wärmen, was zumindest ein bisschen von dem Mist wieder gutmachte, was er ihm antat. Er lächelte sachte.

„Wir kriegen dich schon wieder warm…“
 

~*~*~*~
 

Draco musste wider Willen über die Doppeldeutigkeit von Harrys Worten grinsen. Er schmiegte sich einen Augenblick lang näher, richtete sich dann jedoch wieder auf und zupfte mit spitzen Fingern an dem Schlafanzugoberteil. „Ziehst du das wieder aus?“ Bittend legte er den Kopf schief.
 

~*~*~*~
 

Harry sah ihn an. Er durfte? Wirklich? Ohne Scheiß und ohne, dass Draco wieder… enttäuscht wurde?

„Wenn…“ Wieder überzog leichte Röte sein Gesicht. „Wenn du magst.“
 

~*~*~*~
 

„Ich hätte sonst nicht gefragt...“ Draco grinste, bedeutete ihm die Arme auszustrecken und zog ihm das Oberteil einfach über den Kopf. Einen kurzen Augenblick lang ließ er seine Fingerspitzen auf Harrys nackter Brust ruhen, dann lächelte er zufrieden und schmiegte sich an ihn. „Weißt du... du fühlst dich einfach unbeschreiblich gut an...“
 

~*~*~*~
 

Harrys Gesicht leuchtete jetzt selbst in der Dunkelheit knallrot. Nicht gut. Gar nicht gut.

Aber es gefiel ihm irgendwie. Warum… auch immer. Mit solchen Komplimenten konnte er zwar nicht richtig umgehen, aber… aber Draco glaubte er sie. Und die Aktion mit dem Hemd… irgendwie hatte sie ihm die Unsicherheit genommen.

Glücklich schlang er die Arme um seinen Freund und drückte ihn an sich. Wie immer hatte Draco ihm ohne große Worte viel deutlicher gezeigt, dass er ihm nicht böse war. „Danke.“ Und er bettete seine Wange gegen das blonde, feuchte, weiche, duftende Haar.
 

~*~*~*~
 

Draco lächelte nur stumm und kuschelte sich etwas näher. Wie so oft schaffte es allein Harrys Nähe, jegliche Kälte ganz schnell aus seinem Körper zu vertreiben, ja, selbst aus seiner Seele...

Ein leiser, zufriedener Seufzer kam ihm über die Lippen. Langsam fielen ihm die Augen zu. Er war müde... Verdammt müde.
 

~*~*~*~
 

Harry lächelte, als er zum zweiten Mal in dieser Nacht Draco einschlafen spürte. Er drückte ihm einen sachten Kuss auf den Haarschopf, bevor er sich entspannte und einfach in die Dunkelheit blickte. Er war müde, aber er würde heute nicht mehr einschlafen. Das hatte er beschlossen und es waren eh nur noch vier Stunden, ehe sie aufstehen mussten. Die würde er auch so rumkriegen.

Er fand recht schnell eine Möglichkeit dafür: Er dachte nach. Er überlegte fieberhaft, warum er sich nicht einfach auf Draco einlassen konnte. Der Blonde war so lieb, dass er nie etwas sagte, aber… auf Dauer konnte das nichts werden. Er wollte ihn auch! Und hatte so eine Angst davor, dass er sich einfach nicht überwinden konnte… Nur… warum?

Kontrollverlust. Dieses Wort hallte in seinen Gedanken wider und irgendwie wusste er, dass es zumindest teilweise stimmte. Aber… warum? Warum hatte er Angst davor, die Kontrolle zu verlieren? Wegen der Sache mit Voldemort vielleicht? Das wäre totaler Blödsinn. Draco würde ihm niemals wehtun. Warum auch? Er war nicht so, wie die Wasserleiche! Schließlich konnte man mit ihm über alles reden!

Was sein Problem nicht löste. Er kam nicht hinter den Grund dafür, dass er Angst davor hatte, die Kontrolle zu verlieren. Nicht bis am Morgen die Sonne aufging und nicht, bis es Zeit wurde, Draco zu wecken. Und die ganze Zeit hatten sie sich nicht einen Zentimeter bewegt. Es war erstaunlich, wie still Draco lag, wenn er schlief…
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

All the pain I thought I knew

All the thoughts lead back to you

Back to what was never said

Back and forth inside my head

I can't handle this confusion

I'm unable; come and take me away

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 


 

----------__-----------__------------__-----------__-----------__------------
 


 

abranka:

Na endlich. Endlich erzählt Harry die ganze Sache – und endlich sagt Draco es! Die drei kleinen Worte sind ihm echt nicht leicht gefallen. Ich bin sehr, sehr stolz auf ihn. *dracopatt* *fluchausweich* *mist*

Tja... Und nächtliches Duschen... *g* Armer Kerl...

*nocheinemfluchausweich*

*sichhintershi-chanversteck*
 

Shirokko:

*lach*

*feuerwandhochzieht*

Draco wird handzahm!

*mitabbyschnellstensdenraumverlässt*

… …

… … …

Wisst ihr, was mir in diesem Kapitel zum ersten Mal wirklich klar wird…?

Wenn einer einen Dämon in sich hat, wenn er ein Trauma hat oder böse Träume, wenn ihn etwas verfolgt, ein Schicksalsschlag oder so – selbst wenn man davon weiß, man kann ihm nicht helfen. Alles, was man tun kann, ist da sein, ihm sagen, dass man helfen will… aber helfen kann man nicht. Man kann schlecht all das auslöschen. Man kann es nur begreifen, verstehen, sich anhören und sich denken, dass derjenige das doch alles gar nicht wirklich verdient hat, aber das hilft dem Menschen nicht, der diesen Dämonen trägt…

Das finde ich grausam. Und es macht mich traurig…



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Little-Miss-Liddell
2014-05-18T16:15:31+00:00 18.05.2014 18:15
Zum ersten Mal sagt Draco "ich liebe dich" Das hat mich wirklich gefreut. Ach warum kann Harry seine Angst nicht überwinden? aber immerhin ging es diesmal etwas länger. Vielleicht wird es ja noch. Harry hat also über den vergangenen Sommer geredet. Mir tut es leid, das er die Gedanken und Erinnerungen jetzt ständig im Kopf hat. Trotzdem tolles Kapitel!
Von:  Drachen-Fan
2008-05-31T19:13:50+00:00 31.05.2008 21:13
Hey ihr Zwei!

Ein sehr schön geschriebenes Chap.

Mir gefällt, wie ihr die Gefühle von Harry und Draco beschreibt. Ich kann fast schon mitfühlen. Es ist spitze!

Endlich kann Harry sich dazu durchringen und aus seiner Vergangenheit erzählen. Es wird dadurch zwar alles wieder aufgepeitscht, aber er wird es dadurch auch besser verarbeiten können.

Und Draco hilft ihm dabei - hält ihn fest, gibt ihm Sicherheit und er traut sich auch. Ach ist das schön - sie gestehen sich ihre Liebe. Was für ein Moment ...

LG,
Drachen-Fan
Von:  Engelchen_Fynn
2008-05-27T08:36:22+00:00 27.05.2008 10:36
Jupp, ein Kommi auch von mir, auch wenn mir nichtmal bescheid gesagt wurde, das ein neues Kapitelchen da ist. *schmoll*

Ich fand das Kapitel sehr gut, endlich hat Harry Draco die Geschichte erzählt und dieser hat wiederum endlich die drei kleinen Worte gesagt. ^^

Freu mich schon auf mehr.
Cu ^-^
Von:  -Ikarus-
2008-05-24T20:13:44+00:00 24.05.2008 22:13
Hach das war wieder eine schönes pitelchen... auch wenn HArry mir immer mehr leid tut*umflauschel*

Warum nur hat er solche Angst? ist doch alles schön? ._. Ich bin da voll neidisch auf ihn XD Weil euer Dray so schnuffig ist x3 so lieb...
Und er hat es gesagt! Er hat ES gesagt EHES!!! XD
Das wr.. irgendwie echt niedlich^^
Ich hoffe wirklich Harry überwindet seine Angst bald. Das tut Draco ja auch weh, auch wenn er nichts sagt. ich hab ja schon dran gedacht: veleicht ist harry mal was "böses" passiert, er erinnert sich nur nicht mehr daran? *gleich noch mal zu sich zieh und flausch*


Freu mich auf das nächste Kapitel
und hoffe ich werd nächsten Freitag nicht wieder vergessen^^"
Kein GB diesmal... dabei seid ihr die einzigen, die da mal was reinschreiben Q.Q *GB hunger hat*
Von: abgemeldet
2008-05-24T16:48:48+00:00 24.05.2008 18:48
^^ Schönes Kapi!
Ich bin gespannt, was der genaue Grund für Harrys Angst ist!
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!

Bis dann,
Little King Leon!
Von:  himeChidori
2008-05-23T21:14:38+00:00 23.05.2008 23:14
mich würd intressiern warum harry sone angst hat.. draco tut ihm ja nix un er mags eig auch ö.Ö
aber das draco ihm endlich gesagt hat dass er ihn liebt is natürlich toll.
whs schläft er am montag im unterricht ein xD
ich freu mich aufs näxte kapi
*kekse dalass*
lG Kaddl
Von:  Chiron
2008-05-23T17:06:35+00:00 23.05.2008 19:06
Hey..
Wundervolles Kapi..
Find es schön, dass Draco endlich die drei Worte ausgesprochen hat..
Aber mich würde es jetzt echt auch interessieren, wieso Harry solche Ängste hat, wenn Draco ihm zu Nahe kommt.. Da geht es mir wohl so wie Harry selber..
Ich bin ja neugierig, wie er den Schulmontag übersteht, nachdem er so gut wie gar nicht geschlafen hat.. Von Erholung während der Nacht ganz zu schweigen..
Also, freue mich schon wenns weitergeht..^^
Von:  Kiii-chan
2008-05-23T14:48:44+00:00 23.05.2008 16:48
Mich würd interessieren wovor harry wirklich sone angst hat...
ich finds aber toll, dass dray es ihm endlich gesagt hat ^^
und i-wie bin ich grad net in schreib laune, weswegen dieses kommi nu beendet is ._."
aber eins sag ich euch noch ->
ich freu mich, wie jedes mal, sehr aufs nächste pitel ^^

baba MiuHaruko
Von: abgemeldet
2008-05-23T14:02:11+00:00 23.05.2008 16:02
ach ja endlich hat ers gesagt^^
hat ja auch lange genug gedauert
jetzt is nur noch das Problem dass Harry
so Berührungsscheu ist
ich bin gespannt was da noch der Grund ist
freu mich schon auf das nächste Kapi


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