EMO for emotional von Kissa_Sininen ================================================================================ Me and my sweet Misery! ----------------------- Heippa liebe Leser/innen! Wir freun uns, dass ihr uns hoffentlich auch in diesem Jahr treu bleiben werdet und uns unterstützt! Mit Kommis und/oder Kritik :3 Viel Erfolg im Jahr 2008 wünschen wir euch! Lots of LOVE~ *** Zeitsprung*** Davey Jones stand am selben Abend breitbeinig und komplett ratlos vor seinem Kleiderschrank. "Wozu gebe ich noch mal ständig so viel Geld beim shoppen aus? Ich hab doch gar nix zum anziehen!" Entnervt warf er einen Blick auf die Uhr...19.30 Chris würde in einer halben Stunde da sein! Sie wollten doch zum Funeral for a friend Konzert! Panik! Gehetzt kramte Dav in den Klamottenbergen... Für seine Verhältnisse gut gelaunt schlenderte Chris durch die Abendlichen Straßen zu seinem besten Freund. Heute, Funeral for a Friend, Juhuuu! Er zog an seiner dritten Zigarette von heute (er war sehr stolz auf sich). In den Himmel schauend wäre er beinahe an Daveys Haus vorbeigelaufen. Er klingelte. Hoffentlich war Dav schon angezogen... Statt der Tür öffnete sich Daveys Fenster. "Chris! Scheiße Chris! Ich hab nichts anzuziehen!" Der Schwarzhaarige fasste sich abgrundtief seufzend an die ebenmäßige Stirn. "Gehts noch??? Mach hinne!" "Aber ich seh’ scheiße aus..." Chris musste nun wirklich lachen. "Ich komm hoch..." Grinsend den Kopf schüttelnd ging der Emo nach oben zu Davey. "Hey, Kleiner... was... " Doch Dav stürmte schon auf ihn zu."Ich kann es nicht fassen, ich habe echt JEDES Shirt angehabt, keins passt zur Hose, aber umziehen will ich die auch nicht und überhaupt, ichmusseinkaufngehnweilichhabnixanzu...." Chris hatte ihm einen Finger auf die Lippen gelegt. "Schhschh.. wir gucken noch mal, ja? Bleib ruhig... und du siehst nicht scheiße aus, du bist..." Er stockte. Dann deutete er auf ein Shirt. "Das da?" "Eh?" Davey folgte seinem ausgestreckten Arm, griff das Shirt und zog es über. "Es passt!!! Oh Chris, super! Das hab ich wohl einfach übersehen..." Zum Glück war Dav ansonsten fertig gestylt und schnappte sich nur noch Jacke, Tasche und Schuhe. Chris folgte latschend hintendrein und beide traten vor die Tür in die kalte Nachtluft. Chris atmete tief ein und Dav blieb auf einmal stehen und drehte sich misstrauisch um. "Was denn.. du rauchst nicht?" Er klang verwirrt. Chris grinste sein schiefes Grinsen und kaute auf seinem Piercing herum, "Sonst meckerst du immer...." "Mhh...auch wahr." Fröhlich lächelnd ergriff der Jüngere Chris' Hand und lief dicht neben ihm. "Freust du dich schon? Lass uns ma versuche möglichst weit nach vorne zu kommen, ja?" Begeisterung blitzte in Chris Augen auf und er nickte lächelnd. Sie gingen zügig durch die nächtlichen Straßen und erreichten auch bald die Konzerthalle. Erfahrene Konzertgänger wie sie nun einmal waren, drängelten sich die Emos recht gut nah an die noch geschlossenen Türen. Um sie herum was es so eng wie in einer Sardinenbüchse. "Ich krieg hier noch Platzangst und Atembeschwerden wenn die nicht bald aufmachen!" Um sie herum war größtenteils weibliches Publikum. Schwarz angezogen, Haarreifen, Lidschatten en Masse’ und lautes Geschnatter. Jungs waren weniger viele dort, die standen weiter hinten, der Pogo würde sie eh nach vorn bringen. Beruhigend fahndete Chris nach Dav’s Hand und drückte sie. Nach einer weitern halben Stunde endlosen Wartens wurde endlich eingelassen- die Massen stürmten beinahe die Halle. "Verlier mich nicht", rief Chris. Es würde schwer sein sich hier wiederzufinden... Sie schleusten sich am Kartenabreißer und am Security-Mann vorbei und standen drei Reihen vor der Bühne. "Wundervoll", sagte Chris mit glänzenden Augen. "Wir sind so nahe!!! Und Hawthorne Heights als Vorband! Das ist so ultra!!! Ich will Ohio is for lovers hören!" Chris konnte nicht anders als mitzugrinsen weil Dav so hibbelig und glücklich war. Sein Lächeln gefror allerdings, als sich plötzlich eine weibliche Gestalt an Dav's Hals schmiss und ihn drückte! "Hei Jungs! So sehen wir uns wieder!" Chris kniff die Augen zusammen. Mia. Na. Toll! Er stöhnte innerlich genervt auf. Er wollte das hier mit Davey alleine erleben, es war SEIN Geburtstagsgeschenk gewesen! Davey indessen umarmte Mia und freute sich anscheinend sie zu sehen. "Hey ich wusste gar nicht, dass du auch herkommst!" Chris zündete sich eine Kippe an. "Doch! Ich liebe Funeral for a Friend! Da muss ich doch hingehen. Ist ja cool, dass ihr euch auch so weit nach vorn drängeln konntet." Chris lies ein fiesen Grinsen sehen als Mia abgewürgt wurde...die Lichter gingen aus und die Fans jubelten laut, als die ersten Gestalten auf der Bühne erschienen. Dav schenkte dem Mädchen keine Beachtung mehr und Chris legte einen Arms um Daveys schmale Hüfte. Dav lehnte sich an ihn, da die Menge sich hin und her schob und er sonst umgefallen wäre. Ein Spot ging an und beleuchtete den Sänger von Hawthorne Heights, der sie begrüßte und den ersten Song ansagte. Die Mädchen um sie herum kreischten und Chris musste sich ein gestehen, das Mia leider nicht zu der Sorte "Groupie" gehörte. Die Gitarren brachen durch die Stille und plötzlich gleißte Licht über die Bühne und die Band begann zu spielen. I guess I could have sent a letter from the road, with words that always meant more than updates on the phone. The signal's fading fast and the ink is running out. The words look good in pen, but sound better from my mouth. Davey schaute begeistert und Chris fühlte die Vibrationen des Basses deutlich wie seinen eigenen Herzschlag. Please hold me tightly, I don't care if I can breathe tonight. Forget these lungs, their jealousy I'm burning out, but I can't leave this all behind (leave this all behind) Leave this all behind (leave this all behind) Forget these lungs, their jealousy I'm burning out, but I can't leave this all behind Chris schloss die Arme fester um den Jüngeren und atmete dessen Geruch tief ein. Behind your back, talking like knives And I can hardly breathe. Sharpen your tongue the rest of your life, like I cannot believe anything that you say. Der Emo spürte, wie bei dem Lied sein Kribbeln im Bauch stärker wurde. Er liebte den Song... Please hold me tightly, I don't care if I can breathe tonight. Forget these lungs, their jealousy I'm burning out, but I can't leave this all behind (leave this all behind) Leave this all behind (leave this all behind) Forget these lungs, their jealousy I'm burning out, but I can't leave this all behind Er sah wie Davey den Song mitsang, nahm die drängelnden Fans gar nicht mehr wahr, vergaß sogar, dass Mia da war und strich durch Daveay schwarz-rotes Haar. So you're the fire and I'm the water. I am the balance and you are the color. I won't forget you when we're not together. This is the ending, here's my surrender. Wie wahr die Zeilen doch waren... Chris überlief ein Schauer. Das Lied endete mit dem Refrain, den die Fans ganz allein singen durften. Und Chris hörte Davey mit Stolz zu, er war nicht umsonst der beste Sänger, den er kannte und kennen wollte. Dann brach die Halle in Applaus aus und es folgten wahre Stürme der Begeisterung. "The next song will be...light sleeper!" rief der Sänger der Heights laut. Wieder lautstarke Begeisterung. "Wenn die jetzt schon so abgehen, wie wird das erst nachher!?", brüllte eine weibliche Stimme zu ihnen hinüber. Chris Gesichtsausdruck sprach pure Ablehnung. Mia, die hatte er beinahe soo schön verdrängt.... Davey dagegen lachte und stimmte gleich daraufhin wieder in den Gesang mit ein. Sleep, sleep little darling I swear, I'm not trying to wear you out I'm not trying to drag you down... Chris schmiegte sich noch einmal an Dav, dann ließ er ihn los. Der Andere schaute ihn mit großen, kajalumrandeten Augen an. "Wohin gehst du?" fragten seine Augen stumm. Chris grinste lässig und fuhr sich emomäßig mit den Fingern durch Haar, ehe er es zurückwarf. Dann deutete er auf den Pogo, der sich gerade bildete. Dann verschwand er dorthin. Davey sah ihm lächelnd nach. Das war ganz nach Chris´ Geschmack, das wusste er. Er drehte sich suchen zu Mia um und die beiden gingen zusammen zu Musik ab. Chris bekam davon natürlich nichts mit, er war damit beschäftigt, möglichst viel Spaß zu haben und nicht aus dem Kreis rauszufliegen. You are such a light sleeper Count to ten and you're already up We fall, we're in deeper The night's gone as we open up our eyes We fall (We fall) We know that we can make it now We fall (We fall) We know that we can break this down (We can break this down) Gut eine halbe Stunde später schlugen die beiden Gitarristen sanfte Töne auf ihren Instrumenten an. "Ohio is for Lovers" hieß der letzte Song auf der Setlist und brachte die Mädchen zum seufzen und den Pogo zum anhalten. Chris bahnte sich angestrengt einen Weg zurück zu Dav als die ersten Zeilen erklangen. Hey there, I know it's hard to feel like I don't care at all. Where you are and how you feel. With these lights off as these wheels keep rolling on and on. (and on and on and on...) Slow things down or speed them up. Not enough or way too much. (and on and on and on...) How are you when I'm gone? Die Masse hatte sich natürlich bewegt und so suchte Chris angestrengt nach Daveys Haarschopf. Das alle zur Musik tanzten machte es auch nicht einfacher... Da! Davey würde er eben unter Tausenden wieder erkennen. And I can't make it on my own. (And I can't make it on my own.) Because my heart is in Ohio. So cut my wrists and black my eyes. (Cut my wrists and black my eyes) So I can fall asleep tonight, or die. Because you kill me. You know you do, you kill me well. You like it too, and I can tell. You never stop until my final breath is gone. Er erreichte Mia und Davey, stellte sich hinter ihn, schloss ihn in die Arme und grinste ihn frech an. Seine eisblauen Augen funkelten. Davey spürte heißen Atem an seinem Gesicht vorbei streifen und blickte zur Seite. Ein paar blaue Augen leuchteten ihm entgegen und Chris Arme umschlossen ihn zärtlich. Spare me just three last words. "I love you" is all she heard. I'll wait for you, but I can't wait forever. Chris starrte wie hypnotisiert auf Daveys Lippen, die die Worte des Songs formten. Es war ihm völlig egal ob der Rotschwarzhaarige nur den Songtext mitgesungen hatten, oder ob er es zu ihm gesagt hatte, langsam näherte er sich Daveys Lippen, gab ihm, anders als beim letzten Mal die Chance abzubrechen. Sein Herz raste, er spürte die Herzschläge bis in die Fingerspitzen. Er spürte Daveys Atem auf dem Gesicht. Daveys Mund formte erst ein überraschtes "O". Doch dann lächelte er sinnlich und warf sich fast in Chris' Arme um die Lippen des Anderen mit seinen eigenen einzufangen. Die Fans um sie herum bekamen eh nichts mit, sie schwenkten Feuerzeuge und Flaggen und sangen lauthals mit. Doch zwischen den beiden Emos knisterte es gewaltig. Leicht überrascht, dann glücklich erwiderte der Emo Daveys Kuss. Er fuhr mit einer Hand in dessen Nacken um ihn dicht bei sich zu halten und genoss es, dass Davey seine Lippenkontur nachfuhr und bei seinem Piercing blieb um vorsichtig daran zu ziehen. Mia stand leicht verlegen neben den beiden und wusste nicht recht wohin sie schauen sollte. Die beiden waren aber auch süß! Chris Hand verirrte sich in Daveys Haar. Daveys Zunge fuhr neckend über Chris noch geschlossenen Mund und kitzelte ihn spielerisch, bis der Ältere den Mund öffnete und seine eigene Zunge gegen Dav stupsen ließ. Sekunden später waren sie so dicht wie es ging aneinander gepresst und küssten sich heftig. Davey hatte seine Ängste und Zweifel momentan beiseite geschoben und Chris genoss einfach nur. Ein Strom von Wärme, Glücksgefühlen und Kribbeln durchfuhr ihn, als Dav in vorwitzig in die Lippe biss. Er grinste in den Kuss, fuhr unter das Shirt des Kleineren und kratzte langsam Davs Rücken herunter, was diesen erschauern ließ. Chris musste sich extrem beherrschen seine Finger bei sich zu behalten und öffnete, kurz nach Atem ringend die Augen um ihn Daveys moosgrüne, frech funkelnde zu sehen. Sein Herz schlug so heftig, dass er dachte, er würde gleich kollabieren. Er nahm Daveys Hand, verschränkte ihre Finger und küsste ihn nochmals auf die Lippen. Davey erwiderte Chris aufgeregtes Lächeln und funkelte ihn warm an. Die Jungs von Hawthorne Heights warfen gerade ihre Plektren und Sticks in die Menge um Platz für Funeral for a friend zu machen, welches gleich die Bühne entern würden. Mia hatten den beiden immer wieder kurze Seitenblicke zugeworfen. Nach ein paar Minuten Umbaupause ging das Licht aus und die Leute begannen wieder zu jubeln. Chris rann eine Gänsehaut über den Rücken und Dav bemerkte an seiner Hand Chris Schaudern. Er grinste ihn im dunklen an und als die ersten Gitarrenklänge ertönten und der Sänger ins Scheinwerferlicht trat, wusste Chris warum er Konzerte liebte. "Hello everybody!! Did you have a nice evening tonight??" rief der Sänger breit grinsend und die Menge brüllte fröhlich zurück. Als die Musik einsetzte begann ein Spontan-Pogo im vorderen Teil und Chris wurde hineingedrängt, fühlte sich aber auch nicht unwohl. Das er Davey loslassen musste, damit dieser in der rauen Menge nicht zerquetscht wurde verstand sich von selbst. Er wusste der Rotgesträhnte würde ihm nicht böse sein, und so beteiligte sich der Emo beim tanzen. Als Chris Daves Hand losgelassen hatte, schien bei diesem die Hirnstarre abzufallen und ihm wurde bewusst, dass er eben seinen besten Freund zu Boden geknutscht hatte. Oh mein Gott... "Scheiße..." sagte er leise zu sich selbst und fuhr sich nervös über das Gesicht. "Scheiße." Er hatte Chris geküsst...nein, richtig mit ihm rumgemacht. "Oh Gott...ich bin doch nicht schwul...oder...?" Ihm war auf einmal sehr unwohl und er war froh, dass Chris nicht in der Nähe war. Mia neben ihm schaute ihn besorgt an. Dav sah völlig ausgewechselt aus, eben hatte er noch gestrahlt und jetzt sah der Kleine völlig verstört aus. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter, damit er sie ansah und schaute ihn fragend an. Davey sah sie mit großen Augen an und man konnte förmlich sehen wie etwas in seinem Kopf ablief. Ihm wurde abwechselnd heiß und kalt. Wie hatte er das nur tun können? Warum hatte er nie bemerkt wie sehr sich die Zärtlichkeiten mit Chris gesteigert hatten. Was würden seine Eltern sagen wenn sie das erfuhren? Er konnte nicht in Chris verliebt sein, das war doch unnatürlich. "Es ist...so falsch..." sagte er kaum hörbar mehr zu sich selbst. Mia sah, wie sich die Lippen des Rotschwarzhaarigen bewegten, doch konnte wegen der Musik und der Dunkelheit nicht verstehen was er gesagt hatte. Sein Blick ging ins Leere und so langsam wurde sie doch misstrauisch. Sie drehte Davey ganz zu sich herum und sah ihn an. "Hey, was ist denn auf einmal?! Geht’s dir nicht gut?" Etwas apathisch schüttelte er langsam den Kopf und sah dann zu ihr auf. Sie schluckte. Er war schon ein verdammt hübscher Kerl. Und scheinbar schien er Mädchen auch zu mögen...also warum nicht. Davey in seinem aufgewühlten Zustand bekam nicht wirklich mit wie sie immer näher kam. Da Chris schon bei Hawthorne Heights gepogt hatte, ging ihm mit seiner Raucherlunge so langsam die Luft aus und er kämpfte sich zurück in Pogo-sicheres Gebiet. er suchte in der Menge erneut nach Davey, mit aufgeregt klopfendem Herzen. Er fand ihn auch bald. Mit Mia dich vor sich und sie scheinbar verzückt anschauend. Was zum... Er und sein Herz bleiben stehen. Denn in diesem Augenblick begannen die beiden sich zu küssen. Mia schlang die Arme um Daveys Hals und zog ihn an sich. Chris fühlte sich, als würde er in ein bodenloses Loch stürzen. Er riss sich aus der Starre als er spürte wie ihm Tränen über das Gesicht liefen. Er rannte durch die Menge und packte Mia am Arm. Mit einem Ruck zerrte er sie weg und sah in Daveys erschrockenes Gesicht, der sich die Hand zitternd auf den Mund presste, ihn nicht ansah und dann einfach davon lief und zwischen den Leuten verschwand. Durch seinen Tränenschleier und das Schmerzen in seiner Brust nahm Chris Mias selbst erschrockenes Gesicht gar nicht wahr- er fühlte sich so leer, als wäre gerade sein Herz und seine Seele aus ihm gerissen worden. Tränenverschmiert sah er Mia an. "Was hast du getan? Warum-- Weshalb...?" Sein Schrei verebbte in Funeral for a Friends Musik, und er konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Er hatte Mia noch immer fest am Arm gepackt, doch das spürte er gar nicht. Er musste Davey nach. Warum hatte er...? WARUM NUR? Davey hatte sich heulend zu den Toiletten durchgekämpft. Dort schloss er sich ein und vergrub das Gesicht in den Händen. Was hatte er getan? Was hatte sie getan? Er hatte erwartet, dass es sich anfühlen würde wie bei Chris. Doch da war absolut nichts gewesen. Keine Wärme, kein Gefühl, keine Aufregung. Und Chris hatte sie gesehen. Was würde er jetzt von ihm denken? Verzweifelt entkam der erste Schluchzer Daveys Kehle. Was hatte er nur getan? Was sollte er jetzt tun? Und Chris... Davey vergrub weinend den Kopf in den Armen. Schließlich ließ Chris Mia los, die völlig verwirrt zurückblieb und versuchte Davey zu finden. Er wusste, dass das bei den Menschenmassen unmöglich war, doch er musste wissen ob das alles Davey etwas bedeutet hatte. Er wischte sich leicht entschlossener die Tränen von den Wangen und machte sich auf die Suche. Zuerst sah er in den leeren Gängen nach-- keine Spur. Von Minute zu Minute wuchs seine Nervosität, Dav würde sich doch nichts tun? Davey hatte die Toilette verlassen, weil ständig Leute an die Tür hämmerten und aufs Klo wollten. Er war einfach zur Garderobe gegangen und hatte seine Sachen geholt. Als er der verwunderten Frau an der Garderobe seine Marke mit der Nummer gab, fiel ihm auf, dass er auch die von Chris in der Tasche hatte. Wenn er jetzt ging, dann würde Chris seine Sachen nicht wieder bekommen. Mit sich selbst ringend, was er nun tun sollte stand er da und rührte sich nicht. Mit wachsendem Puls raste Chris zur Toilette, er hatte sogar einige Leute nach Davey gefragt, niemand hatte ihn gesehen. Er sah sich um, nirgendwo ein Rotschwarzer Haarschopf, der ihm bekannt vorkam. Verzweifelt fuhr er sich mit der Hand durchs Gesicht. Ein älterer junger Mann schob sich an ihm vorbei nach draußen. Chris hielt ihn am Ärmel fest. "Hey, hast du einen kleineren Emo gesehen, rotschwarze Haare und er... kann geweint haben?" Er hörte selbst wie atemlos er klang. Der Typ überlegte, nickte dann langsam und deutete auf die Garderobe. Chris stürzte los. Davey vernahm Fußgetrappel und blickte auf. Sein Herz setzte einen Schlag lang aus und er griff hastig nach seiner Tasche und der Jacke. "Dav! Warte!" Davey ließ die Plastikmarke von Chris auf der Theke zurück und rannte los. Er konnte nicht mit Chris sprechen, nicht hier und jetzt. Die Frau an der Garderobe sah ihm befremdet nach. wollte Chris die Marke hinhalten, er schnappte sie im vorbeilaufen. "Davey! Bitte, warte!" Dave rannte zur Bushaltestelle. Chris sah wie der Bus um die Ecke bog. NEIN! Ein Auto fuhr vorbei, er musste anhalten, Davey erreichte die Haltestelle. "DAVEY! NEIN!" Chris rannte wieder los, seine Rippen schmerzten, er keuchte. "Davey bitte..." sagte er leise. Und zu allem Unglück hielt genau in diesem Augenblick der Bus vor Davey und er stürmte hinein. Chris war noch ein ganzes Stück entfernt und keuchte schon fast schmerzerfüllt. Rasch schmiss Davey das Geld auf die kleine Ablage und ließ sich das Ticket geben. Dann drängte er sich nach ganz hinten in eine Ecke des Busses. Mit ein paar letzten Schritten erreichte Chris endlich die Bushaltestelle. "Dave... nicht...", keuchte er heiser. Der Bus fuhr an und er schlug mit der flachen Hand gegen die Scheibe. Tränen stiegen ihm in der Kehle hoch und er konnte nicht mehr weiterlaufen. Er konnte noch den schwarzroten Schopf von Davey erkennen, bevor der Bus beschleunigte und um die Ecke bog. "NEIN!" rief er. Chris brach weinend auf dem Bürgersteig zusammen. "Warte...", konnte er nur hauchen, bevor es ihm ganz den Hals zuschnürte und er nur noch leise verzweifelt schluchzte. .:Zeitwechsel:. Jake gab ein genüssliches Knurren von sich,legte den Kopf in den Nacken und reckte ihn gen Himmel. Edvard löste sich dabei von seinen Lippen, machtes es sich auf Jakes Hüfte bequem und zog Jake an den Haaren wieder näher. "Willsu etwa abhaun Großer?" säuselte er mit seiner sanften Stimme und ließ seine Zungenspitze über Jakes Hals tanzen. Er spürte, wie der Schwarzhaarige leicht zitterte und genoss die Hände, die sich an seine Hüfte klammerten. Jakes Lippen entkam ein Seufzen. Edvard spitzte die Ohren und leckte genüsslich über dieselbe Stelle an Jakes Schlüsselbein. Dieser wand sich nun ein wenig, ihm wurde zusehends wärmer. Jakes heiße Hände schoben derweilen Edwards vernünftigen Pulli kontinuierlich nach oben und legten helle Haut frei. Edvard lehnte sich in die Berührungen bevor er sich kichernd Jakes Händen entzog und nach hinten lehnte. In diesem Augenblick schaltete der Goth in der Küche das Radio an um eventuelle verräterische Geräusche aus der Küche und auch aus dem Wohnzimmer zu übertönen, welche die Omis alarmieren könnten! Ka-Boom, Ka-Boom Ka-Boom, Ka-Boom I like a big car cause I'm a big star I make a big rock and roll hit I'd like to love you but my heart is a sore I am, I am, I am so yours Edvard ließ jetzt seine eigenen Hände über seinen Oberkörper wandern und biss sich auf die Unterlippe. Jakes Blick wurde brennend, es sah einfach zu heiß aus wie sich Edvard da auf seinem Schoß rekelte, sich selbst gerade den Pulli auszog und dann auch noch passend zum Takt eine leicht pervers anmutende Bewegung mit der Hüfte vollführte. I'd like to la-la-la-la love you... In der Küche sah Gabriel den Kleinen an der Küchenzeile mit gierig-dunklen Augen an, das Lied hatte ihm noch nie züchtige Gedanken vermittelt. Carol spürte die Spannung in der Luft und drückte sein Becken Richtung Gabriels. Der Goth fasste ihn an den Hüften und begann, im Takt zum Lied ihre Hüften kreisen zu lassen. Dabei sah er Carol fest in die Augen, was diesen schneller atmen ließ. I won't do it with you, I'll do it to you I hope this hook gets caught in your mouth I won't do it with you, I'll do it to you Don't say no, just say now I like a big car cause I'm a big star I make a big rock and roll hit I'd like to love you but my heart is a sore I am, I am, I am so yours Ka-Boom, Ka-Boom Ka-Boom, Ka-Boom Carols goldene Augen funkelten verheißungsvoll und er schloss die Augen als Gabriels warmer Atem näher kam und er das Lied nahe an seinem Ohr mitsang. So nahe, das die Lippen des Langhaarigen Carols Ohr mühelos berührten und dem Drummer eine Gänsehaut über den Körper jagte. I am, I am, I am so yours... Er keuchte leicht. Gabriel sog den Laut genüsslich ein, strich über Carols Seiten, unter dessen Shirt und zu seinem Rücken. Carol legte den Kopf zurück, ein leichter Rotschimmer auf den Wangen. Der Goth machte ihn gerade unglaublich heiß.... Jake musste sich über die trocken gewordenen Lippen lecken, als Ed sich wieder verführerisch über ihn beugte. Vorsichtig umschlang der Langhaarige das Prinzchen und drehte sie um, sodass Eds entblößter Oberkörper wie auf dem Präsentierteller vor ihm lag. Die helle Haut war ein wundervoller Gegensatz zu dem dunklen Teppich. Er senkte hungrig die Lippen auf Edvards. Gabriel ließ seine Zunge über Carols Ohr gleiten und drückte ihn gegen den Kühlschrank. Carol keuchte überrascht über die Kälte in seinem Rücken auf und drückte sich enger an Gabriel. Dann warf er beide Arme um den Hals des Größeren und schob frech ein Knie zwischen dessen Beine. Edvard küsste atemlos zurück und erwiderte hitzig. Ihre Zungen fochten einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft aus und Edvard musste einsehen das Jake einfach ausdauernder war. Also ließ er dessen Zunge seinen Mund erkunden, bis beide sich wegen nötigen Durchatmens trennen mussten. Eds Brust hob und senkte sich deutlich und Jake begann mit der Zungenspitze vom Hals des Kupferblonden abwärts zu einer seiner Brustwarzen zu fahren. Ed drückte den Rücken leicht durch. Gabriel biss sich auf die Lippen, als er Carols Knie zwischen seinen Beinen spürte. Er funkelte den Kleinen an und seine Hände rutschten in Carols Hose zu dessen knackigem Hintern, um ihn noch näher zu ziehen. Edvard krallte reflexartig seine schlanken Finger in das dunkle Haar des Anderen und biss sich auf die Lippe um ein Stöhnen zu unterdrücken als Jake über seine Brust leckte und ihn leicht neckte. Allerdings gab es kein Entkommen, denn Jakes Hände hielten ihn am Rücken fest. Carol lachte leise und tat genau dasselbe. "Und jetzt? Jetzt hab ich dich in der Hand und du mich auch? Wie wollen wir aus dieser Sackgasse wieder raus kommen?" meinte er schelmisch grinsend. Der Goth lachte tief. "Ja~ sieht so aus als ob einer von uns loslassen müsste..." Er zwinkerte Carol zu. Dieser grinste spitzbübisch und schüttelte den Kopf. "Du lässt los!" Jake saugte Edvards Anblick auf wie ein Schwamm. Er küsste sich wieder zu diesen Lippen hoch und fuhr mit der einen Hand unter dessen Rücken hervor zum Bauchnabel. Ed seufzte in den Kuss. Er spürte die langen schwarzen Haare, die seidig über seine Haut strichen und so langsam machte sich eine bequemliche Müdigkeit in ihm breit. "Never ever, Baby." machte der Goth und rührte sich kein Stück. Carol grinste diabolisch und hob einen Finger. Dann piekste er rücksichtslos drauf los und Gabriel brach in ein tiefes warmes Lachen aus und musste die Hände lösen. Gerade als Jake an Edvards Hals einen sichtbaren Knutschfleck hinterließ sackte dessen Kopf gegen seine Schulter und Jake konnte erkennen das Ed tatsächlich...EINGEPENNT war! "Och nee oder? Scheiße, scheiße, scheiße! Das ist so gemein..." grummelte der Schwarzhaarige. Carol schaute ihn triumphierend an, als sie durch die Musik, die immer noch durch die Küche hallte ein Fluchen hörten. Bedauernd ließ Gabriel Carol aus seinem Gefängnis von ihm und Kühlschrank und beide gingen ins Wohnzimmer, wo ein deprimiert aussehender Jake über einem halb angezogenem Ed kniete. "Guck nich, hilf mir mann~" "Wie was? Was is denn los? Ist er...t-t-t-t-t-t-t-t-tottttt?" stotterte Carol bestürzt. "Quark." grunzte Gabi resolut und fühlte Edvards Puls. "Der pennt bloß." Carol atmete auf "Oh, das ja blöd gelaufen Jake..." Dieser schlug lautlos den Kopf gegen das Sofa "Verdaaaaaaaaaamt~ ich war soooo nah drann!!!!" Carol hielt ihn davon ab, sich ganz den Kopf aufzuschlagen, indem er Jake an den Schultern packte. "Das tut mir leid." Ein leises Schnarchen durchbrach die darauffolgende Stille. Gabriel musste grinsen. "Na toll, und wie krieg ich das Prinzchen jetzt nach Hause?", motzte JAke übellaunig. "Ich hab da schon so eine Idee…", machte Carol und grinste verschlagen. "Zieh dir erstmal wieder deine Klamotten an...du kannst nicht nackt Motorrad fahren!" meinte Gabriel und stand auf. "Wie? Motorrad fahren? Aber nicht wenn Edvard schläft! Das ist lebensmüde!" Carol legte ihm beschwichtigend eine Hand auf den Arm "Shhh, pass auf, wir machen das schon!"Verwirrt zog Jake sich sein Shirt wieder an. "Auch wenn er eingepennt is, ich will das er heil nach Hause kommt, damit ich ihm morgen ordentlich den Kopf waschen kann... Einfach wegpennen..." Grummelnd schnappte er sich Ed und trug ihn vorsichtig in den Flur. Der Kupferblonde zuckte nicht mal. Er kuschelte bloß den Kopf näher an den Schwarzhaarigen. "Laber nich, Junge." Carol lachte. Dann kramte er in einer Schublade. Grummelnd hielt Jake den Mund und schlüpfte in seine Lederjacke samt Motorradstiefeln. "Und jetzt?" "Ab nach unten zu deinem Bike." Carol kramte derweil in einer Schublade herum und folgte dann den beiden jungen Männern die Treppen nach unten. Jake hatte Edvard auf dem Arm und kam sich etwas seltsam vor wie er ihn so herum schleppte. "Ihr seht aus wie ein Brautpaar.", sagte der Goth feixend. Jake versuchte, ihn zu treten, doch da er Ed nicht wecken wollte, beließ er es bei einem erhobenen Mittelfinger. Gabriel schob Jakes Maschine auf die Strasse. Carol kam angelaufen. "Na dann... Rauf mit dem Prinzen!" Er wedelte mit einer Rolle extra starkem Klebeband. Jake entgleiste das Gesicht. "Neheheheheheheeeeiiiiiiinnnn! Weg mit dem Klebeband von meiner Maschine! Wenn du den Lack beschädigst dann werde ich dich persönl-hmphhhffff!!!!" Gabriel hielt Jake resolut den Mund zu. "Rauf da! Aber zackig, wir tapen ihn an dir fest und er kann nicht fallen! Kapiert????" Jake nickte nur stumm und machte große Augen. "Das hätte ich euch gar nicht zugetraut!" Der Goth grinste triumphierend seinen Carol an, der seine Kreise um Ed und das Motorrad zog. "Soo~ fest wie Beton!" Er klapste Jake auf die Schulter. "Fahr vorsichtig!" Der Schwarzhaarige sah in mit immer noch großen Augen an. "Respekt, ich hoffe das hält..." Gabriel schnaufte."Bei deinem Fahrstil... mal sehen!" Carol klopfte auf das Klebeband. "Das ist Panzertape, sei froh wenn ihr jemals wieder voneinander loskommt!" Jake grinste leicht versaut und klappte das Visier zu. Dann hob er die Hand zum Gruß als er losfuhr. Gabriel tat es ihm gleich. Biker unter sich eben... Carol kicherte vor sich hin, allein bei der Vorstellung wie Jake sich von Ed befreien wollte...zu geil. Nach gut einer halben Stunde Fahrt (Jake war doch vorsichtiger gefahren als sonst, nur so als Sicherheit...)erreichten sie Jakes Wohnung. Mühsam stellte er die Maschine ab und hievte sich dann ächzend mit dem schlafenden Ed auf dem Rücken die Treppen hoch. So sanft wie möglich schlich er auf leisen Sohlen durch den Flur und nahm sich aus der Küche ein Messer mit. Dann schliff er den Schlafenden, dessen Arme um Jakes Hüften festgeklebt waren, in sein Schlafzimmer. Der Schwarzhaarige kam sich wie ein Psycho vor, als er mit dem Messer in der Hand so da stand. Dann begann er das Klebeband durchzusäbeln. Wie Carol es vorhergesagt hatte, hatte der Schwarzhaarige so seine Mühe, sein Prinzchen soweit abzusäbeln, dass sie wieder 2 verschiedene Körper hatten. Er legte Ed vorsichtig in sein Bett und betrachtete ihn. Kaum zu glauben, das noch eine Stunde zuvor dieser leicht pornöse Blick seine Züge geziert hatte... Jake seufzte und hielt inne. Sollte er Ed nicht Schlafzeug anziehen? Ihm wurde schlagartig warm und das Blut schoss dem Älteren in die Wangen. "Oh Scheiße...nicht hinsehen Jake...Aaaaaaaaugen zu machen...ganz ruhig..." Mit spitzen Fingern zog er Edvard das T-Shirt aus und legte es zur Seite. "Kann er nich einfach in Jeans schlafen??? Warum muss ich das machen ich kann das doch nich~~~~" redete Jake mit sich selbst während er die Hose des anderen aufknöpfte. Genau in diesem Augenblick streckte dieser sich und Jake zog wie von der Tarantel gestochen die Finger zurück und hielt die Luft an, bis Ed sich leise grummelnd wieder ruhig verhielt. Dan stieß er die Luft aus und versuchte sein schnell schlagendes Herz zu beruhigen. "Du schaffst das, nur nicht hinsehee..~~en." Er köpfte die Hose auf, schloss fest die Augen und zog Ed die Jeans samt Boxer aus. "Verdammt, worin schläft er jetzt?" Nervös kramte Jake in seinem Schrank und fand eine Schlafshorts für den Anderen. Darum bemüht ja nicht hinzusehen, zog er das Kleidungsstück an Edvards schlanken Beinen nach oben und atmete dann erleicht aus, als er die Decke über das Prinzchen gebreitet hatte. Das würde morgen Ärger geben wenn Ed in fremden Shorts in einem fremden Bett aufwachte und nen fetten Knutschfleck am Hals hatte...aber das war ja erst MORGEN. Zeit genug um noch eine Runde zu pennen befand Jake und latschte schnurstracks zur Couch um sich einzurollen und fast so schnell wie Edvard einzuschlafen... Freut euch auf das nächste Kapitel, es wird wieder reichlich merkwürdig! *muhahahahahah* Stay tuned! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)