Land of Wind and Fire von Bramblerose (erster Teil meiner Gaara Trilogie) ================================================================================ Kapitel 23: Die Entführung (Ein Sadisten Kapitel) ------------------------------------------------- Kapitel 23 Die Entführung (Ein Sadisten Kapitel) Gaara war gegangen und sie war freiwillig zurück geblieben. Er war fort, war aufgestanden und hatte sich umgedreht. Als Ai ihn noch mal zurückhaltend gefragt hatte, ob nun wirklich alles ok war (eine weitere Entschuldigung hatte sie nicht raus gebracht), hatte er sie angesehen und gemeint, dass es doch stimmte, das, wenn man Leuten, die man mag nicht unnötig Sorgen machen will, auch nichts sagen müsste. Außerdem würde er ihre Sorge wohl zur Kenntnis nehmen und sie dementsprechend schätzen. Und er wollte nicht, dass sie nachher wegen einem Grund, den er allerdings nicht nannte, ihn nicht mehr schätzten würde, was er wiederum wollte. Diese Informationen waren für Ai´s Kopf zu viel gewesen, vor allem, nachdem, was passiert war..... sie war ohnmächtig geworden. Aufwachen tat sie ca. 3 Stunden später, nach einem etwas... eigenwilligem Schlaf. Sie träume einen gefährlichen Traum. Für ihre Situation gefährlich. Gefährlich aber dennoch süß. Sie träumte von ihrem Gaara und von sich selber. Wie er ihr immer näher kam, ganz anders als im wirklichen Leben. Nicht so ernst sondern liebevoll und sanft. Sie träumte von einer Umarmung, einem Kuss..... davon wie er sie hielt. Von seinem Körper... Ihre Augen zuckten. Als wäre ihre innere Uhr bedacht, sie vor einer unmöglichen Situation zu bewaren, wachte sie auf. Ihr Kopf war schwer und heiß, als sie sich aufrappelte. Rot war sie auch, aber das wusste sie nicht. Sie war in ihrem Zimmer. Die durchsichtigen Gardinen vor der Balkontür flogen hinein. Ai blinzelte schlaftrunken und schüttelte sich kurz. Gerne hätte sie den Schluß dieses Traumes erfahren, war aber plötzlich sehr froh, dass daraus nichts mehr geworden war.... denn wieder war sie gezwungen worden, Gaaras Gestalt anzunehmen. Erschöpfte seufzte sie. //...Nicht schon wieder....langsam bin ich es leid....obwohl...bei so einem Traum...wer weiß was passiert wäre?? Aber... wie komme ich wieder in mein Zimmer.....// Sie seufzte. „Du bist wirklich ein schwieriger Mensch.....“ Ai schreckte auf und fuhr herum. Sie blinzelte. Die murmelnde Stimme gehörte zu einem rothaarigen Shinobi, der auf dem Boden saß, zwischen Sofa und Schrank und an dem Sofa lehnte. Auf seiner Schulter saß der verräterische Krater und miaute. Ai schreckte verlegen bis zum umfallen zurück, aber Gaara blinzelte nur geistesabwesend und senkte den Kopf wieder. Wieso war er hier?? Ausgerechnet jetzt??...Sie musst an ihren Traum denken und ihr Herz klopfte rasend. Sie schluckte. „Was... was machst du hier?“ Ihre Stimme war zittrig. „Ich hab dich her gebracht.“ //Mist... // Ai stand wackelig auf und sah sich verlegen um, während er völlig normal wirkte. Das war ein eigenartiges Bild und Ai versuchte es schnell zu verdrängen, doch dann bemerkte sie etwas und ihre Augen weiteten sich. „Was tust du da??“ Gaara saß neben einer OFFENEN Schranktür und blätterte in irgendwas rum. Ai sprintete herbei. „Du weißt alles von mir. Es ist fair, wenn es bei mir auch der Fall ist.“ „UND DARUM DURCHWÜHLST DU MEINEN SCHRANK????“ „Durchwühlt? Nein, nur rein geschaut.“ Er drehte sich zu der gereizten Ai und sah sie mit einem komischen Blick an. Dann hielt er das hoch, indem er geblättert hatte. „Was ist das? Ich... bin darin abgebildet....“ Ai legte den Kopf schief und sah hin. „Das ist der Manga, aus dem ich dich kenne.“, antwortete sie knapp. Gaara blinzelte, nahm ihn wieder runter und sah den Manga wieder an. Vorsichtig und mit skeptischen Blick überflog er die Kapitel der ersten Chu Nin Prüfung. „Was steht dort? Ich kann diese Schrift nicht lesen. Ließ es vor.“ Das war ein etwas ärgerlicher Befehl. Aber wen würde es nicht ärgern, wenn er etwas über sich entdecken würde, ohne es lesen zu können. „Ich lese da jetzt nicht raus vor..... !“ Sie riß ihm den Mange weg, stopfte ihn unliebsam in den Schrank und knallte die Tür zu. „Außerdem kennst du das alles.“ Sie war ziemlich durch den Wind. Gaara sah sie nüchtern an und stand schließlich auf. „Du bist wach. Ich gehe nun.“ Sie sah sich zu ihm um. Der Shinobi hatte sich ihr schon abgewandt und den Kürbis in der Hand an seiner Halterung und wollte sie alleine lassen. Ai’s Augen zuckten, sie streckte ihre Hand aus und hielt ihn am Mantel fest. Sie wollte nämlich nicht alleine gelassen werden.... nicht jetzt. Er musste darauf stehen bleiben und sah sich zu ihr um. „Was ist?“ Die Frage war unüblicher Weise mal normal, weder genervt, noch teilnahmslos, auch wenn sein Gesicht wie immer so aussah. Er blinzelte. Ai ließ ihn los und sah zu Boden, das Gesicht angestrengt ernst schauend, wenn auch rot. „Tut mir leid...! Ähm.. du gehst? Wohin?“ //Das geht mich doch gar nichts an ....// „Das geht dich nichts an....“ //Sag ich doch .. aber ich will nicht das er geht... Mist ey.... ich bin schlimm// Ai setzte sich auf das Sofa und schwieg. „Dein Schrank ist voll von Dingen, die an diese Welt erinnern.... und an mich.“ Er schwieg und Ai merkte wie sie wieder rot wurde. //Warum musste er auch in meinem Schrank wühlen .....// „Und dein Kater heißt so wie ich. Und an diesem kleinen Geräte, auf dass du ab und an guckst, da ist auch ein kleiner Anhänger mit mir befestigt. Du hast viele Dinge von mir.“, sagte er und es klang nicht begeistert. Ai war fertig. Die Worte waren nicht böse aber dennoch waren sie wie ein Messer für Ai. „Wenn es dich nervt mache ich sie ab..... !“ //Höh?? Was ist denn...??// Gaara machte ein fragendes Gesicht als er Ai musterte. „Du weinst.“ Ai schluckte und drehte sich etwas keifend um. „Das ist mir auch schon aufgefallen..! Danke für den Hinweis, Depp!“ Schweigen. „Tut mir leid...! Sei bitte nicht böse!“, fügte Ai hinzu. Der Shinobi drehte sich weiter zu ihr und Ai versuchte sich gereizt die rollenden Tränen, die aus dem nichts kamen abzuwischen. Er kam wieder einen Schritt näher und seufzte. „Ich bin nicht böse. Und mit meinen Worten wollte ich dich nicht zum weinen bringen.“ Ai sah sich zu ihm um. „WAS?!“ Doch sein umwerfendes Antlitz ließ Ai schweigen und es beantwortete die Frage so. „Das hast du doch gar nicht!“, meinte sie und ließ ihren Kopf etwas vorne über fallen. „Ich wollte nur... das du etwas bleibst.“ „Warum.“ „Warum?? Hast du die letzten paar Tage geschlafen oder was?!“ Sie tadelte sich selber. „So meinte ich das nicht! Ein Redewendung.. also.. ich meine...hast du nicht aufgepasst? Erklärt sich das nicht von selber.....?“, grummelte sie dann und wurde immer leiser und leicht rosa. Gaara nickte nur mit dem Kopf, verstehend. Ai hatte indes die Beine angezogen du den Kopf fast zwischen den Knien, weil sie sauer auf sich war, weil sie ihr lächerlich aussehendes, weinendes Gaara- Gesicht verbergen wollte und weil es so bequem war. Ihr Gesicht war plötzlich in Schatten getaucht und sie sah auf. Gaara stand mit dem Rücken an die Sofarückenlehne. Ai sah zu ihm auf und schaute verwirrt. Gaara sah sie nicht an. „Die Shinobi die ReInks hier haben stehen unter großer Bewachung, wir sind alle in Gefahr... jeder von uns und wir müssen uns vorbereiten auf die Prüfung.“ Ai nickte. „Bist du deswegen so oft beim Hokage- Felsen und verschwindest? Du musst ...dich anwesend melden?“ Der Junge nickte. „In etwa... obwohl es meine Aufgabe ist, dich so gut wie möglich vorzubereiten.“ Ai sah auf den Boden und stütze den Kopf auf der Rücken lehne ab. „Wenn die Prüfung beginnt musst du dich in Acht nehmen.“ Es hörte verdächtig sich nach einer Warnung an. „May wird mich nicht besiegen. Und du wirst nicht gegen Sasuke verlieren.“ „Wohl wahr....“ Er verschwand schon wieder hinter einem Vorhang grübelnder Gedanke und starrte auf den Boden. „Wir haben nur noch knapp 5 Tage....“ //Und dann ist die Prüfung... und danach?? Gehen wir ReInks wieder zurück??.. Vielleicht sehe ich ihn nie wieder...// Ai sah zu Boden, das wollte sie nicht. „Wenn wir...wenn wir danach sofort wieder zurück müssen...will ich nicht das die 5 Tage vergehen....!“ Zaghaft tastete sie nach einer seiner Hände, die sich an der Lehne stützten. Verlegen strich sie mit ihrer Hand darüber und sah ihn vorsichtig und prüfend an, doch er sah noch immer aus dem Fenster. „Du wirst zurück wollen... glaub mir...“ Ai schüttelte den Kopf. „Bestimmt nicht... ich verzichte lieber auf meine Welt und meinen Körper, als hier weg zu gehen... ich will nicht fort....von dir.“, meinte sie heiser und sah ihn möglichst nicht an. //Man laber ich einen Scheiß.... ich schau zu viele von diesen scheiß Schnulzen.....// „Weil du mich liebst.“, stellte er wissend fest. Er wiederholte es, als wolle er sich eine wichtige Vokabel merken, wie Ai auffiel. Sie nickte nur. „Liebe... ist vermutlich zu viel verlangt aber... hassen tust du mich nicht? Und wegen vorhin...und neulich in dem Turm......“ Vorsichtig und mit zittriger Hand fuhr sie mit ihren Fingern durch seine hindurch und faste seine Hand sanft. //Wow... seine Hände sind gar nicht kalt... ich liebe ihn so...// Dann sah sie wieder zu ihm, obwohl ihr Kopf immer weiter hinter der Lehne zu verschwinden drohte. Bis jetzt konnte man von Gaaras Standpunkt aus nur ihre Augen noch sehn, doch Gaara sah noch immer hinaus. „Ja, ich mag dich. In gewisser Weise.. bedeutest du mir etwas.....nein viel. Wie eine... besondere Person.“, erklärte er etwas zu sachlich. Dann drehte er den Kopf zu ihr und sah sie lange an. „Ich hoffe, es macht dir nichts aus.“ Ai kam rot etwas weiter hervor. „A...a...ausmachen?? Mir?? NIEMALS!!!“ Diese Worte machten Ai nichts aus, am liebsten hätte sie aufgeschrien und gequietscht, aber sie traute sich nicht. Abe die Worte machten sie glücklich, wenn sie auch grinsen musste, verlegen. „In der Beziehung...musst du echt noch was lernen...!“, meinte sie in ihrer Rolle als Ältere in dem Fall. „Ich... ich hab dir gesagt ich liebe dich... und wenn man einer Person so etwas sagt und diese dann erwidert, sie mag einen... wird es ihr bestimmt nichts ausmachen, Dummkopf!“ „Du kennst dich wohl aus. Du musst schon oft Affe< zu beschimpfen, was Ai schon fast überhörte. Doch was Ai so seltsam vorkam, war nicht die Zeit des Trainings, sondern die davor. Das Training begann etwas später, nicht mehr um acht, Gaara sagte immer noch um neun. Nicht genug, dass ihr Sensei morgens plötzlich in ihrem Zimmer erschienen war und gleich danach einfach wieder einen Abgang gemacht hatte. Nein, ihr Sensei hatte eine neue Angewohnheit an den Tag gelegt, die Ai nicht verstand. Nach jenem Tag war er, wenn Ai morgens aufwacht nicht an ihrem üblichen Treffpunkt. Nein. Er stand in dem Türrahmen ihres Balkons und wartete, dass sie aufwachte. Ai fand das schon ziemlich merkwürdig, ging aber davon aus, dass er sie vor einem nächtlichen Angriff bewahrt hatte. Das dachte sie an den ersten zwei Tagen. Am Dritten saß er auf ihrer Couch, ihr den Rücken zu gedreht und tat weiß Gott was. Am Vierten stand er vor der Sofarückenlehne und starrte sie nur unverdeckt und wie üblich ausdruckslos an und am Fünften erschreckte sich Ai dermaßen, dass ihr noch den ganzen Tag der Schrecken in den Knochen saß, denn Gaaras Gesicht war direkt vor ihren und starrte sie mit großen, jadegrünen Augen an. „Was tust du da???“ Hatte sie dann erschrocken gefragt und war an die Wand zurück gewichen. Gaara hatte aber trocken erwidert: „Ich habe dich beim Schlafen beobachtet. Es ist... interessant was du tust.“ Das war eine dermaßen absonderliche Situation gewesen, dass Ai nichts erwidert hatte, außer ihn äußerst entgeistert anzustarren. Vielleicht wäre es ihr weniger unangenehm gewesen, wenn sie an jenem Morgen nicht für kurze Zeit ihr wahres Ich angenommen hatte, was in letzter Zeit immer öfter passierte. Doch genau so schnell war sie wieder zu einem Gaara Imitat mutiert. Es war der fünfte Tag, der letzte Tag, der noch übrig war, bevor die zweite aktive Phase anfangen würde, wie es Gaara nannte. Die Kämpfe. Ai fand sich selber recht gut vorbereitet, doch ihr machten die Sharingan von Sasuke Sorgen, die auch May möglicher Weise haben könnte, doch logisch war dies vermutlich, immerhin hatte sie auch Sand, so wie ihr Gaara. Ai und ihr Sensei gingen durch die Straßen der Stadt, selten, aber wahr. Gaara wirkte sehr nachdenklich, was Ai natürlich auffiel, aber sie schwieg lieber. In den letzten Tagen hatte sie ihn schon zu genüge mit ihren Fragen genervt. Aber sie ahnte in etwa was los war, auch sie hatte den ganzen Tag schon so ein mulmiges Gefühl. Diese trügerische Ruhe würde bestimmt ein jähes Ende finden...wenn nicht sogar noch heute. Wolken zogen auf und Ai sah hinauf und blieb stehen. Sie blinzelte. //Das sieht nicht gut aus...dieses Gefühl... Gaara??// Sie sah zu ihm du folgte rasch. Sie hate das böse Gefühl, dass etwa gefährliches nahe bei ihnen lauerte. Sie wurde unruhig und hielt sich dicht bei ihm, eigentlich unbeabsichtigt. „Keine Sorge.“, murmelte der ernste Shinobi. „Noch sind die nicht hier....“ Ai nickte und zog die Schulterschnalle ihres Sarges fester mit der Hand, nur als Versicherung, dass er noch da war. Bei einem weiteren Angriff gegen sie, wollte sie diesmal nicht schutzlos sein.... Das mulmige Gefühl ließ aber die beiden nicht los und gegen Nachmittag, Ai hatte sich eine Pause verdient, da war das unruhige Gefühl auf dem Höhepunkt. Ai musterte nachdenklich die zu ruhige Stadt. Die Wolken bedeckten nun den Himmel und warfen einen unheilvollen Schatten auf das Dorf unter den Blättern. Je länger sie auf das Dorf schaute, desto düsterer wurde Ihre Vorahnung. Langsam begann sie den Kopf zu ihrem Sensei zu drehen, ohne den besorgten Blick von dem Dorf zu lassen. „Gaara?“, meinte sie misstrauisch. Der Shinobi sah auf. Ai drehte sich ihm ganz zu und kam zu ihm. „Gaara da stimmt was nicht!“, meinte sie ernst und bedächtig leise sprechend. Der Shinobi ging an ihr vorbei und musterte das Dorf eindringlich. Ich weiß. Komm mit mir, schnell....!“ Gaara lief loß. Ai ließ sich nicht zwei Mal bitten und folgte rasch. Mittlerweile konnte sie gut mit ihm mithalten und war dicht neben ihm. „Weißt du was los ist.“ Er schüttelte den Kopf. „Bleib nahe bei mir.“ Jetzt nickte Ai und sah zu Boden. //Lass das! Das war ein Befehl aus Sicherheitsgründen! Denk nicht wieder daran....// „HEI! GAARA!“ Ai drehte sich um, wie ihr Sensei, der sofort stoppte. Hinter ihnen kam ein Shinobi angesprungen und landete direkt vor dem rothaarigen Jungen. Ai blinzelte. „Baki- San?“, meinte sie leise und sah von Gaara zu dem andren, ernst und alarmiertem Ninja. Doch der Ninja kam auch so gleich zum Punkt. Mit den Worten die Ai hörte, wurde ihre düstere Vorahnung bestätigt. „Der Hokage alarmiert alle ReInks! Gaara, du und Ai- Sama müsst sofort zum Hokage! SIE sind wieder eingefallen! Sie haben die Huyga ReInks, Sasuke‘ s und auch Ino Yamanaka‘ s und Kankuro’ s ReInks! Ich suche die anderen und schicke sie zu euch!“ Gaara blinzelte ebenfalls alarmiert und sah sich zu Ai um, dann wieder zu Baki. Er nickte. „Komm Ai!“ Schnell lief der Sand Shinobi los und Ai folgte ihm. „Die haben Conny!“, entfuhr es ihr und sie schluckte. Eine Mischung aus Angst und Wut kam in ihr auf. Die anderen... Lisa und Kouji zwar auch, aber Conny mochte Ai, das machte ihr schwer zu schaffen. Gaara reagierte nicht, er eilte wirklich rasend schnell hoch zum Hauptgebäude, Ai hinter her. Oben angekommen ging er schnellen Schrittes durch das Gebäude, zum Büro des Hokage. „Warte doch!“ Ai tapste hinter ihm her, doch Gaara dachte nicht daran zu warten. Sie folgte ihm in das Büro. Der Hokage saß ernst vor ihnen, Ai erkannte sofort den jetztigen Ernst der Lage und wie wenig sie eigentlich vom reiben der anderen hier wusste. Sie schwieg lieber und sah sich um. Nicht nur Gaara und sie waren dort, auch Temari und Sakao und Shikamaru und Zik. Als sie eintraten sah Temari auf. Gaara wechselte einen Blick mit ihr. „Ah! Gut das ihr da seit! Wir haben keine Zeit! 5 von euch sind entführt worden! Meine Anbu sichern die Stadt und vertreiben die anderen. Ich habe die Jo nin schon los, aber wir brauchen alle zur Verfügung stehenden!“ Er stand gehetzt wirkend auf. „Ihr werdet die Angreifer verfolgen. Ai- Sama! Ich hab von deinem Netzwerk gehört! Das kann hilfreich sein! Ihr 6 werdet euch auch sofort an die Verfolgung machen! Sie sind in drei Richtungen verschwunden, dass ist passen, ihr werdet in euer ersten Mission hier den anderen Jo nin zur Seite stehen! Los! Ai wusste zwar nicht, was das zu bedeuten hatte, aber sie hielt sich da ganz an das, was Gaara tat und der nickte und die Shinobi verschwanden eiligst und ohne Protest oder Fragen, was ihre ReInks nachmachten. Ai fand sich wenige gehetzte Minuten an einem der Tore wieder. Das Wetter hatte wieder umgeschlagen und es war windig. Shika landete genervt neben Zik und seufzte, während sich Gaara an seine ältere Schwester wandte. „Wo ist Kankuro?“ „Er ist bereits los... wir müssen und beeilen.“, sagte ihre etwas rauhe Stimme. Ai blinzelte die Schwester von Gaara an. So nahe hatte sie sie noch nie gesehen. Temari erwiderte den Blick kurz, dann sprach Shika. „Okay.... man ist das nervig...immer dieser Aufregung! Temari und Sakao nehmen den Weg nach Osten! Keine Fragen, schnell! He, Zik, wir gehen nach Süden und ihr zwei ab nach Westen! Wir treffen uns in einer Stunde zwei Kilometer südlich von diesem Punkt! Los!“ Ein zustimmendes Nicken von allen Seiten und los ging die „Mission bring the ReInks back“. Ai folgte Gaara nach Westen, wieder in den Wald außerhalb des Dorfes. „Glaubst du sie sind in der Nähe?“, fragte Ai und sprang von Ast zu Ast. Gaara nickte. „Sicherlich. Morgen ist der letzte Tag... damit war zu rechnen.“ Ai nickte. Logische Folgerung... nur sie wäre nie darauf gekommen. „Ai!“ Sie sah auf und kam schneller näher. „Ja?“ „Das Netzwerk!“ „Was? Oh! Geht klar!“ Sie hatte keine große Lust extra zu landen, darum nahm sie großen Anschwung und sprang mit voller Kraft ab, um dann in einem weiten Sprung ihre Ckakrafäden sich ausrollen zulassen. „Und?“ Nachdem sich ihr Netzwerk ausgebreitet hatte, war es, als hätte sie einen elektrischen Schlag bekommen. Sie strauchelte und musste eine Notlandung machen. „Ah!“ Sie fiel auf ein Knie. Gaara drehte um und landete neben ihr. „Was ist los? Bist du verletzt?“ „Bist...du es??“, hustete sie grinsend. Er schloß kurz die Augen und wurde ruhiger. Er kniete sich neben sie. „Wir habe keine Zeit, kannst du weiter? Oder was ist los?“ „Da...sind so viele....so viele verschiedene Wellen und Kräfte und alle bewegen sich durcheinander...das hat mich umgehauen gomen....! Wir können weiter.“ Gaara erhob sich, musterte die dunkle Umgebung, die nichts gutes verhieß und dann machten sie sich weiter auf, die anderen zu finden. Die vielen Chakren die Ai spürte waren sehr verwirrend und es war anstrengend konzentriert und wachsam zu werden. Ihr innerer Radar lief auf Hochtouren. Sie versuchte trotzdem schritt zu halten, sie wollte den anderen Helfen. Conny und auch Kouji.... wenn morgen die Prüfung nicht stattfand... ! Ai hielt sich den Kopf und verengte ihren schwarz umrandeten Augen. Gaara fiel zurück zu ihr. „Was ist los?“ Ai sprang weiter. „Es geht schon.... ich bin nur abgelenkt wegen diesen ganzen Chakren ....“ Gaara musterte sie. „Löse die Kunst.“ Ai sah zu ihm, verwundert. „Was? Nein! Das passt schon!“ Gaara sah sie energischer an. „Löse sie! Überanstrenge dich jetzt nicht! Du musst morgen auch noch Kämpfen und wen Gegner kommen werde ich sie beseitigen.“ Ai sah ihn zweifelnd an. „Wenn du willst, dann......!“ Sie unterbrach sich selber, da ihr „Radar“ etwas empfing, etwas, das aus der Menge hervorstach wie eine hervor schnellende Pfeilspitze. Ai drehte blitzschnell den Kopf nach rechts, zu Gaara. „Gaara, pass auf! Hinter uns sind.......!“ Ein Schlag. Ein dumpfes Geräusch. Schwärze. Stille. Ai wachte mit rasenden Kopf schmerzen auf. Der Boden war hart und Kalt und es war dunkel. Sie blinzelte und richtete sich langsam auf. //Wo... bin ich..??/ Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Umgebung und sie sah auf. „Ai!“ Ihr Name fiel und sie sah sich um. Ihre Augen weiteten sich. „Zik? Kouji!“ Die beiden Imitate standen vor ihr und sahen sie an. Beide wirkten lediert und fertig. Ai stand wackelig auf und hielt sich den Kopf um ein Gleichgewicht zu finden. „Was...wo sind wir...G...Gaara?!“ Ai sah sich um. „Oh!“ Da waren auch noch Lisa, die rum heulte, Conny die sie tröstend neben ihr saß und May, die an der Wand stand, völlig Sasuke like. Auch Sakao stand in der Nähe. „Vorsichtig, du bist am Kopf getroffen worden. Wir wurden alle erwischt....“, erklärte Zik. „Was ist passiert?“ „Keine Ahnung. Scheinbar sind wir auch.. entführt worden.“ //Gaara tötet mich...// Ai sah sich um. Der Raum war groß, quadratisch und mit einem harten kalten Material gefließt. Es war völlig duster, keine Fenster, aber eine Gittertür. Ai blinzelte. Sie sah sich über die Schulter. Ihr Sarg und auch die Waffen der anderen lehnten außerhalb der Zelle, wenn man so wollte. Man wollte sie unfähig machen, sich zu ehren. „Die Gitter sind elektrisch geladen.“, sagte Kouji, der ihrem Blick gefolgt war. Ai nickte. Sie sah zu den anderen. „Mit euch alles klar??“ Lisa schüttelte zwar den Kopf, aber Conny bestätigte es. Sie wirkte müde. „Alles Klar, wir sind nicht weiter verletzt.....!“ Sie standen eine geraume Zeit da und spekulierten über ihre Entführer. Ziks Einstellung hierbei war ziemlich pessimistisch. „Die werden uns nicht zum Spaß entführt haben!“, erklärte er. „Die werden uns sicher töten wollen!“ Lisa jammerte auf. „Sag so was nicht!“, tadelte Conny beunruhigt und sah zu Ai. Ai lauschte mit gemischten Gefühlen der dumpfen Diskussion. Alle in diesem Raum waren angespannt und verunsichert und keiner wusste, wieso so sie von ihren ReInks getrennt worden waren oder wie das bewerkstelligt wurde. Aber eines war sicher: Sie mussten etwas unternehmen oder die Welt würde in ein Chaos gezogen werden. Dann hörten sie ein Geräusch und machten sich auf alles gefasst. Zwei fremde Shinobi erschienen an dem Gitter. Keiner von den ReInks schien sie bisher gesehen zu haben. Die zwei Gestalten trugen dunkle Mäntel und sahen anders aus, als jene, die schon öfters das Dorf oder auch Ai angegriffen hatten. Der eine, Brille und schwarze, lange Haare, der andere etwas kleine, mit blonden Haaren und krisch roten Seitensträhnen. Sie starrten die 8 an und grinsten. Dann begannen sie zu tuscheln. Ai musterte sie bedächtig. „.....Der Meister will sie persönlich beseitigen, er wird bald eintreffen....!“, sagte der blonde. Der andere nickte, drückte einen Hebel und die Gitter öffneten sich. Ai stockte. Ein fieses Gefühl durchflutete sie. Die zwei Fremden kamen näher. „Die Kräfte sind dabei, neutralisiert zu werden.. praktisch. Also wen von den 12 haben wir denn da.....?“ Der Schwarzhaarige ging völlig unbekümmert an ihnen vorbei und tat so, als wären sie nicht hier. Das Verhalten störte Ai. Dann musterte der Blonde die Anwesenden und ließ langsam seinen Blick über sie schweifen. Ein selbstgefälliges Grinsen lag auf seinem Gesicht. Ai wich einen Schritt zurück. Sie durften nicht zu viel riskieren, denn sie wusste, dass diese Leute keinen Unsinn redeten. Sie waren ihnen bestimmt überlegen. Ihr Blick fiel ihr ihren Sarg. Ein leichtes Augenzwinkern und aus den Verbänden begann unauffällig schwarzer Sand zu nieseln. Ai sah schnell wieder weg, damit nichts auffiel. Der Schwarzhaarige kam an Conny und Lisa vorbei. Conny funkelte ihn böse an, während Lisa weinend zu Boden starrte. „Wer ist das?“ Er packte unsanft nach ihrem Kinn und riß ihren Kopf nach oben. „Huyga?“ „Nein!“ Lisa versuchte sich verzweifelt los zu reißen. Ai wurde wachsam. „Lass sie in ruhe!“, keifte sie und kam näher. Der Blonde trat neben den anderen, der Ai nur teilnahmslos anschaute und grinste in Ai’s Gesicht. „Na was denn? Ihr seid eh so gut wie tot! Ohne ReInks keine Zeit Erneuerung!“ Er packte Lisa am Haar und zog daran, dass diese aufheulend zur Seite fiel und sie Conny‘s Griff riß. „Ihr habt keine Chance gegen uns! Ihr seid nur ReInks....!“ Ai und auch Kouji wollten gerade dazwischen gehen, als sich plötzlich Mays Hand fest um das Handgelenk des Blonden krallte und ihn von Lisa löste. „Lass sie! Sie ist schwächer als du, Mistkerl!“ „Schau Kato!“, grinste der Blonde. „Eine Bande von Rebellen!“ So was hätte Ai gar nicht von May gedacht, dennoch war die Situation gefährlich, auch wenn sie sich gegenseitigen schützen wollten. Wäre alles normal, hätten die anderen bestimmt ihre Jutsus angewandt. Ai war eine unachtsame Sekunde in Gedanken gewesen und im nächsten Moment lag May auch schon auf dem Boden, dem Blonden Shinobi total unterlegen. „Wir dürfen euch nicht töten, aber das heißt nicht, dass wir uns nicht mit euch amüsieren können!“ Zwei mal trat der Blonde auf May ein, welche am Boden lag. Ai handelte wieder mal zu schnell, als das sie nachdachte. Ihre Augen zuckten, als sie sah, dass er sich über die Unterlegene hermachten und sie rief den Sand eiligst zu sich und baute eine schützende wand um May und die anderen auf. Die Fremden sprangen erschrocken zurück und funkelten Ai an. „Nights! Das war der Letzte oder? Sind seine Kräfte darum noch aktiv??“, meinte der Schwarzhaarige wütend. Der Blonde, Nights, nickte nur. „Ja.... die anderen Jutsus sind schon inaktiv...aber das ist Sabaku no Gaara.... eine zu große Chakramenge ist auf diesen ReInk übertragen worden.“ Ai hörte sich stumm das Gelaber an, ging aber nicht zur Seite. Eigentlich hatten sie recht, mehr Kraft als diese Wand aufzubauen hatte sie nicht. „Zik! Schau nach May!“, sagte sie leise und der Shika- Verschnitt tat es. Die beiden anderen Shinobi starrten Ai erst ehrfürchtig, dann plötzlich siegessicher an. „Ok...dann bringen wir sie in einen stärkeren Bannkreis.“, meinte der andere, Kato, gelassen und formte ein Fingerzeichen. Aus dem nichts wickelten sich Riemen um Ai’s Arme und Beine und brachten sie zu Fall. Ai musste ihr Fingerzeichen lösen, ihre Bajere wurde instabil. //Mist...!// Der Blonde sprang rückwärts aus der Zelle und drückte wieder worauf, die Zellengitter schloßen sich wieder, dafür öffnete sich in der Wand eine Tür zu einem separatem Raum. Ehe Ai wusste was geschah, spürte sie einen Schlag und wurde von dem anderen in den besagten Raum gezogen, hinter ihr schloß sich die Tür. Ai wurden auf den Boden gedonnert und sah verschleiert auf. Etwas rotes funkelte wie ein Kreis auf dem Boden in einer Ecke des Raumes. //Ein....Bannkreis??//, murmelte sie in Gedanken. „Damit wird seine gesamte Kraft aufgehoben bis der Meister ankommt!“, hörte sie den einen sprechen. Er klang gereizt. Und wurde schon merkte sie, wie sie unliebsam in den Kreis gezogen wurde, auch wen sie sich zu wehren versuchte. Ein Stocken. Ihr Körper erbebte. Sie riß die Augen auf und keuchte laut und fiel dann zur Seite. Ihr ganzer Körper schmerzte und brannte, als sie da lag. Sie sah wütend zu den beiden hoch, würde sich aber keine Blöße geben, auch wenn es die ganze Zeit so gehen würde. Doch zu ihrer Verwunderung schauten die beiden nur entsetzt zu ihr hinunter. Ai atmete scher und wandte den Blick ab. Der Boden war unbequem und hart und da ihre Hände hinterm Rücken gefesselt waren, konnte sie sich nur schwer aufrichten, um sich an die Wand zu lehnen, als ihr etwas auffiel. Um ihren Schädel fiel langes Haar und auch ihr Körper.... war wieder ihr eigner. Sie sah auf. //Ah! Der Bannkreis hat wirklich...ALLES aufgehoben...// Sie schwieg und starrte die beiden Häscher an, die ihren Blick erwiderten. Sie versuchte ruhig zu bleiben, solange sie keinen Plan hatte um sich zu befreien war Vorsicht die beste Verteidigung. „Der Meister hat nicht erwähnt, dass sie Scheingestalten haben...!“, meinte Nights und sah auf Ai. Die funkelte ihn an, wenn auch unter schmerzen. „ReInks sind eben was besonderes...! Wer hätte Gedacht, dass Gaaras ReInk eine Frau ist. Lächerlich!“, sagte Kato und wandte sich Bildschirmen zu, die in er anderen Ecke des ebenfalls dunklen Raumes waren. „Aber hier wird er....sie ..keine Schwierigkeiten mehr machen.“ Der Blonde legte den Kopf schief. „Na ja...es ist Energieverschwendung... der Nebenraum neutralisiert die Kräfte der anderen und dieser Bannkreis hat extra noch eine höhere Einstufung...!“, seufzte er und wandte sich ab und Ai um mit seinem Kollegen zu reden. Ai saß mehrere Stunden dort und fragte sich, was geschehen würde, ob man nach ihnen suchte ob sie wirklich hier sterben würde, ohne Gaara noch mal zu sehen. Ihre Schmerzen waren abgeklungen, sie lagen wohl daran, dass sie ihren Körper zurück erhalten hatte. Wieso hatte man sie überhaupt entführen können? Sie hoffte, dass es den anderen gut ging und auch das es Gaara einiger Maßen ging... wie weiß was passiert war oder warum man sie sonst einfach zu hätte einführen können. Aber ihr ging es gut, also musste das auch für Gaara gelten. Misstrauisch, aber wachsam beäugte sie ihre Entführer und ließ sie nicht aus den Augen. Dieser Räum hier schienen schalldicht oder so zu sein, denn man hörte nichts, außer der Geräuschen welche die Monitore machten. Es war eine unangenehme Atmosphäre. Die beiden Deppen die sie gefangen hatten kamen und gingen immer wieder und ihre Blicke wurden von mal zu mal Finsterer, aber auch gehässiger, voll angespannter Vorfreude. Zuletzt waren beide da und unterhielten sich dumpf, wobei der Blonde plötzlich zu Ai starrte. Ihre Augen zuckten unmerklich und sie gab sich gleichgültig, als wäre das hier das langweiligste auf der Welt. Er schaute sie an und schwieg, dann huschte ein unheilvoller Schatten über sein Gesicht. „Sag mal, Kato... der Meister hat nicht gesagt in welchem Zustand sie sein müssen, oder?“ Ai lauschte und erstarrte unauffällig. Kato sah auf und dann zu Ai. „Nein. Er will sie nur alle selber töten...“ Nights näherte sich den Bannkreis. „Schon komisch..!“ Er ging in die Hocke und musterte Ai. „Wir sind ganz alleine, mit den ReInks und dann ausgerechnet mit so einer süßen Kleinen! Eine Frau hier.... alleine im separaten Raum des Stützpunktes, die wehrlos in einem Bannkreis sitzt und bald geopfert wird...!“ Er sah grinsend zu Kato, der das leichter, aber finsterer erwiderte. Ai’s Magen verkrampfte sich und sie schluckte. Was immer das werden sollte, es gefiel ihr nicht. Sie schwieg weiter. „Warum gönnen wir uns nicht noch etwas Spaß mit der da? Der Meister kommt nicht vor zwei Stunden. Was meinst du? Eine Stunde ich, eine du? Wir haben doch eh nichts zutun....“, grinste Nights. //WAS?? Wie bitte??// Ai zuckte zurück als der Blonde sie kalt lächelnd ansah. Sein Blick bekam etwas Widerliches. Kato indes musterte Ai. „Bei so einem Mädel.... und die anderen wussten wohl nicht dass es sich um seine Frau handelte? Witzig... gefällt mir. Warum also nicht, ist eh lange her...." Er nahm die Brille ab und trat neben Nights. Ai’s starrte sie an und ein Gefühl das Angst glich erwachte. //Die... die wollen doch nicht....// Nights stand auf und trat in den Bannkreis. Ai bemerkte, wie sich plötzlich ihre Fesseln lösten und sie sprang auf. „Kommt mir lieber nicht zu nahe.“, meinte sie ziemlich arrogant und war überzeugend ruhig, auch wenn es in ihrem Inneren ganz anders aussah. Doch das ignorierten sie völlig und das genaue Gegenteil trat ein. Ai‘s Augen huschten zum Bannkreis. War er wirklich gefährlich oder blufften sie? Wieso waren sie dann so einfach hinein gelangt? „Kein Entkommen, Kleine! Dieser Bannkreis ist mit einem Schutzschild ausgestattet, den du nicht durchbrechen kannst!“, sagte Kato im Hintergrund und Ai funkelte ihn wütend, aber bedächtig an. Ihr wurde heiß. Sie hatte keine Waffen. „Ich zuerst.“, meinte der Blonde mit einem anzüglichen Blick in den Augen und Kato zuckte nur mit den Achseln. „WIR haben ja Zeit.....mach du ruhig !“ Im nächsten Moment wurde Ai mit unglaublicher Kraft an die Wand gedrückt, da sich Nights auf sie gestürzt hatte. „Was soll das! Rühr mich nicht an!“, zischte sie drohend, doch im gleichen Augenblick wurde ihr der Mund zugehalten. „Halt dein Maul! Oder ich reiß dir die Zunge raus!“, drohte der Blonde, grinste aber. Ai sah ihn angewidert an. „Wenn du Hand an mich legst, wird Gaara dich auseinander nehmen!“ „Dein Gaara ist nicht hier und wird euch nicht finden, keiner wird euch hier unten finden! Sei nicht so, ich bin auch nett!“ Die blauen Augen des fremden Shinobi sahen sie an. Dann spürte Ai einen Kuss von seiner Seite aus und sie verkrampfte sich. Angeekelt riß Ai die Augen auf und entwandte ihren Kopf aus seinem Griff. Dann spuckte sie ihn an, funkelte wütend und schubste ihn mit ganzer Kraft von sich. Sie war aufgewühlt, ängstlich und kam sich sehr wehrlos vor, aber sie würde nicht zulassen, dass einer dieser beiden Mistkerle Hand an sie legte. Nights drehte ihr langsam das Gesicht zu und sah sie kalt an. Dann holte er urplötzlich aus und verpasste Ai eine harte Ohrfeige, die Ai zu Boden schmetterte. Gaaras dagegen wäre noch als kleiner Ausrutscher zu betrachten. Ai kam unsanft mit einem Arm auf und kniff die Augen zusammen. Sie hatte aber keine Zeit sich danach wieder zu fassen, denn sie fühlten eine Hand in ihrem Haar, die ihren Kopf herum riß, so dass sie den Blonden anschauen musste. Sie sah ihn über sich, der sie auf den Rücken und zu Boden drückte. Aber dazu wollte Ai s nicht kommen lassen. Sie schlug mit ihren Hand nach ihm und versuchte sich wieder aufzurappeln, was sich als schwierig erwies. „Lass ich los!“, keifte sie. „So war das nicht geplant, Kleine!“, zischte Nights nun wütend, packte Ai’s um sich schlagende Hände, krallte diese dann auf den Boden und rammte ihr das Knie in den Magen. Er war unglaublich stark und Ai kam nicht hoch. Sie keuchte auf vor Schmerz. Ai zitterte innerlich vor Unruhe, Furcht und Wut. Nights lachte auf sie hinab. „Sie hat Feuer!“, meinte Kato anerkennend und kam näher. „Oh ja, das hat sie, das macht sie nur noch interessanter! Doch was erwartet man von dem ReInk des Sand Shinobi? Steh nicht so da, Kato! Hilf mir, halt sie fest!“ Als sich Kato näherte, riß der Blonde ihr das Oberteil des Mantels hinunter. Ai wollte die Gelegenheit nutzen, um sich zu befreien und Raum zwischen sich und ihm zu schaffen, doch es klappte nicht, Kato war zu schnell hinter ihr und wieder wurde sie fest gehalten. Kato drückte ihre Unterarme auf den Boden und sah sie völlig kühl, aber grimmig lächelnd an. Zu gerne hätte sie ihm einen vernichten wenn auch unsicheren Spruch an den Kopf gedonnert, doch dann spürte sie, wie die kalte Hand Nights‘ unter ihr zweites Oberteil fuhr. „IHR SOLLT MICH LOS LASSEN! FASS MICH NICHT AN, MISTKERL!“, rief sie und strampelte mit ihren Beinen, doch das nütze nichts. Sie warf den Kopf umher, doch auch das war erfolglos, die beiden rührten sich kein Stück. Nights grinste sie an. „Schrei nicht so, dich hört hier keiner.... dieser Raum ist total isoliert!“ Allmählich gingen Ai die Ideen aus, um sich zu verteidigen. Und auch ihre Kräfte ließen nach Beide fremde Shinobi fielen über sie her, als sei sie nur ein wertloses Stück Fleisch. Es war Ai, als wären ihre Hände überall und begrapschten sie. Jeglicher weiterer Versuch sich gegen sie zu verteidigen schlug fehl. Der Bannkreis neutralisierte ihre erworbenen Jutsus und entzog ihr die Kräfte. //Nein!! Ich will das nicht! Hilfe!.......// Ai kniff die Augen zusammen, den Tränen nahe. Kato riß ihr das Oberteil gewaltsam vom Körper und Ai wurde auf den Boden gedrückt. „Das wird nicht mehr lange dauern und danach hast du eh nur noch kurze Zeit zu Leben!“, heuchelte Nights und Ai spürte wie er ihren Hals hinunter leckte. Sie ekelte sich vor ihm und atmete schneller, aber sie gab ihnen nicht die Freude, weiter zu jammern, noch nicht.... Würden so ihre letzten Stunden aussehen? Das konnte doch nicht sein! „He, Nights. Es reicht doch eigentlich, wenn der Meister nur einen der ReInks tötet... vielleicht, wenn wir darum bitten, können wir sie behalten... He, he!“ „Vielleicht...!“ //Auf keinen Fall! Verdammt noch mal...wieso hilft mir keiner...ich...hab Angst! Gaara...// Schließlich konnte sie sich nicht halten und stumme Tränen rannen über ihr Gesicht. Nights lachte. „Sieh an! Plötzlich nicht mehr so stur, oder? Frau bleibt Frau. Schwach und zu nichts anderem zu gebrauchen. Aber was soll es.“ Der Shinobi wirkte kühl, wenn auf aufgeregt. Ai schluckte. „Lasst mich...!“, meinte sie leise. „Schön locker bleiben, das wird dir sicher gefallen!“ Doch es gefiel Ai überhaupt nicht, sie diesen beiden Kerlen völlig ausgeliefert. Nights griff nach Ai’s Gürtelschnalle und Ai bäumte auf und wollte ihn von sich treten. „Wagt es nicht, mich anzurühren!“, schrie sie im letzten Widerstand und versuchte Kato los zu werden, doch der nahm ihre Hände, verkreuzte diese vor ihrer bereits entblößten Brust und kicherte in ihr Ohr, dass es Ai kalt den Rücken runter lief. Sie lehnte sich halb sitzend an dem Schwarzhaarigen. „Keine Panik!“, hauchte er. Ai schüttelte es und nun begann ihr Körper zu zitter. In diesem Moment wünschte sie sich nichts mehr, als wieder Gaaras ReInk zu sein. Sie hatte Angst. Nights kam wieder näher. „Also allmählich reicht‘ s! Wir haben nicht die ganze Zeit für dich! Außerdem will ich jetzt auch meinen Spaß! Halt still!“ Ai spürte wie seine Hand unter ihren geöffneten Gürtel und in ihre Hose glitt. Sie schrie auf. „NEIN!!! HILFE!! HÖRT AUF!“ Sie begann sich wieder zu wehren, aufgewühlt, ängstlich. Kato lachte und hielt sie unbarmherzig fest, während Nights Hand unaussprechliche Dinge tat. Er grinste sie dabei anzüglich an Ai begann unverhüllt zu weinen. //Ich will nicht!!! HILFE!! // Kato drehte ihre Hände auf den Rücken und hielt sich mit seiner viel größeren und starken Hand fest. Mit dem anderen Arm hielt er ihren Mund zu. „Schrei nicht rum ,du verdirbst einem noch die Lust!“ Aber Ai versuchte es weiter, auch wenn sie nichts mehr sagen konnte. Sie biss in Katos Arm, doch der ignorierte das. Sie atmete immer schneller und bekam fast keine Luft mehr. Nights vor ihr atmete ebenfalls unregelmäßig, was jedoch andere Gründe hatte. Er zog Ai’s Hose ein Stückchen weiter runter, dann fühlte ein, mit grausigem Entsetzen, was ihr einen noch größeren Knoten in der Brust verursachte, wie der fremde Shinobi mit einem Finger in sie eindrang. Ein widerliches Gefühl durchzuckte sie. Da Kato ihren Mund zu hielt, schrie sie erstickt auf und kniff die Augen zusammen. //Nein! Nein! Das kann doch nicht sein! Nicht hier in dieser Welt ! Ich will nicht, dass diese beiden Idioten........!!! Nicht! HILFE!! Bitte....Gaara hilf mir doch! Bitte komm her! Finde mich! Schnell!// Vor Angst konnte sie ihre Tränen nicht unterdrücken. Der eine in ihrem Genick hielt sie fest und berührte unsanft nach ihren Brüsten. Ai hob die Hände um seinen Arm von ihrem Gesicht zu entfernen, der ihr immer mehr die Luft abschnitt. Nights vor ihr wurde plötzlich unruhiger und sah zu Kato hoch. „Leg sie hin, ich will jetzt endlich!“ Ai erstarrte kurz und sie schüttelte widerstrebend den Kopf. Sie schluckte und versuchte den Arm vor ihrem Mund zu entfernen. Kato ging ein kleines Stück zurück von Ai und Nights begann gerade, ihre Hose weiter hinunter zu zerren, auf das Schlimmste aus. In dem Moment sah Kato auf und ihm entfuhr ein deftiger Fluch. Dann erbebt etwas irgendwo und die verborgene Tür zum Rest des Gebäudes, oder was es war wurde geräuschvoll und gewaltsam aufgebrochen. Dunkler Rauch flutete kurz hinein und eine Gestalt erschien in ihm und drang in den Raum ein. Kato und Nights sahen erstaunt, wenn auch verwirrt auf. Die Gestalt kam aus dem Rauch her vor und sah sich skeptisch und kampfbereit in dem Raum um. Ai blinzelte. War das derjenige? Der die ReInks töten wollte?? Ihre verheulten Augen mussten sich an den Rauch erst gewöhnen, dann konnte sie erkennen wer es war, der Raum betreten hatte. Sie zitterte. Die Person war erstarrt, ihre dunklen Umrisse waren auf die drei gerichtet, dann kam sie langsam und irgendwie ruckartig aus der verrauchten Deckung hervor. Ai’s Augen weiteten sich, noch immer voller Entsetzen. Was sie sah verpasste ihr auf gewisse Weise einen Schock. Rote, kurze Haare, ein Tatoo auf der Stirn, ein langer dunkler Mantel und eine Kürbisflasche auf dem Rücken. Gaara! Er kam aus dem Rauch hervor, sein Blick voller finstere, gefährlicher Erschütterung. Die beiden fremden Shinobi erstarrten und starrten die Inkarnation des Sandes an. Doch dieser starrte nicht minder zurück. Als Ai ihn sah, erlag sie einer Mischung aus Erleichterung, Verlegenheit und immer noch währender Angst. Ihre Peiniger erlagen einem Moment der Unachtsamkeit, Ai zog Kato den Arm hinunter und legte ihr Gesicht wieder frei. Dann scheute sie sich nicht, dass zu zutun, was wohl jeder getan hätte. Sie streckte einen verkrampften zitternden Arm nach ihm aus und schrie, fast von Tränen erstickt: „GAARA!!! GAARA HILF MIR! BITTE HILF MIR!! BITTE!!!“ Doch Ai hätte nicht rufen müssen. Gaaras versteinertes Gesicht verwandelte sich in eine furchteinflößende Grimasse, als er das Bild vor sich erblickte. Die beiden Häscher bibberten bei diesem Anblick. „Lasst eure Finger von ihr...!“, dröhnte seine so tiefe, drohende und gefährliche Stimme wie nie zuvor. Als würde seine Stimme die Erde vor Hass zum erbeben bringen. Sein Sand schoß wie vom Donner gerührt aus seiner Flasche auf Nights zu und zog ihn von Ai fort und drückte ihn mit einem laute Knacken an die nächste Wand. Nights schrie nach dem Knacken laut auf. Wäre Ai bei sich gewesen und nicht wie erstarrt und zitterte, hätte sie wohl gewusst, dass seine Wirbelsäule gebrochen war. Kato ließ ebenfalls von ihr ab und stand auf. Anders als sein Kollege griff er den Sand Shinobi direkt an und stürzte auf ihn zu. Gaaras Blick wanderte todbringend zu ihm und eine Fontäne aus Sand stürzte sich auf ihn und zerdrückte den schwarzhaarigen Fremden unter seinen Massen, bis nichts mehr übrig war und er Sand an der Stelle loderte und eine kleine Blutlache hinterließ, die von dem Sand nach kurzer Zeit aufgesogen wurde. Ai saß noch immer auf dem Boden, völlig neben sich, was passierte nahm sie nur halb war. Gaara ging auf den an der wand klebenden Nights zu. Sein Gesicht war von wahnsinnigem Hass erfühlt und er starrte mit seinen blassen Augen in das von Schmerz und nun Furcht verzerrtes Gesicht von dem Fremden. „Du hast es gewagt.....!“, grollte Gaaras Stimme. Nights sah zu dem Shinobi, der kalte Wut im Gesicht stehen hatte. Er wusste bereits in dem Moment, dass sein Ende bevorstand, also wollte er nicht einfach zu abtreten, sonder setzte noch einen drauf. „Ja hab ich! Und es hat mir unglaublichen Spaß gemacht...schade das du gerade jetzt kamst, ich war kurz davor sie...!“ Gaaras Hand schoß hervor und hielt ihm stark und gewaltsam den Mund zu. Er sah ihn an. „Halt dein Maul... und stirb!“, knurrte Gaara leise, dann fuhr seine Hand blitzschnell hinab zu der Kehle des Fremden und seine Finger bohrten sich in den Hals des Blonden, rissen das Fleisch auseinander. Gaara packte zu und riß ihm den halben Hals weg. Nights röchelte mit entsetztem Blick und dann verreckte er vor Gaaras kalten Augen. Ein kurzer Hauch des Triumphes huschte über das Gesicht des Rothaarigen, dann wandte er sich um. Ai. Sie saß noch immer auf dem Boden und zitterte. Auch wenn die Gefahr vorerst für sie vorbei war. Gaara kam rasch zu ihr, kniete sich neben und faste ihre Schultern, um sie anzusehen. „Ai! Ai, Geht es dir gut? Alles in ...?“ Er brach ab, das war eine bescheuerte Frage. „Ai?“, meinte er dann ruhiger, klang aber besorgt. Er klang die ganze Zeit besorgt und sie hob nun den Kopf. Ihre Augen waren verweint und noch immer voller Entsetzen. „Gaara...“, hauchte sie heiser und sah zu Boden. Wie sie jetzt wohl aussah? Wie sie vor ihm saß! Sie hob ihre Arme langsam um ihren Oberkörper zu verdecken. „Es tut mir leid... das sie mich gefangen haben..!“, stotterte sie und ihre Stimme wurde fast verschluckt und klang ebenfalls verheult. Sie versuchte wieder Luft zu bekommen. Sie sah zu Boden und weinte stumm. Dann spürte sie, wie er näher kam und ihr wieder das Oberteil ihres Mantels überstreifen wollte. Sie blinzelte. Alles was sie sah war sein Knie, da sie so nicht auf sehen wollte. Ai versuchte sich immer noch zu beruhigen, aber es klappte nicht. „ich wollte nicht, dass sie mich fangen.. oder das....!“ „Sei bloß still, verdammt! Ich will keine Gott verdammte Entschuldigung hier für!“, zischte Gaara wütend und Ai zuckte zusammen. Sie weinte weiter. Gaara legte den Mantel auf ihre Schultern. „Verdammt...!“ Dann weiteten sich Ai‘s Augen, denn sie fühlte eine Umarmung. Gaara umarmte sie. Ai erzitterte kurz, war aber nicht fähig über diese von ihm ausgehende Berührung zu staunen, dann erwiderte sie es und krallte sich dann förmlich in ihn. „Ich hatte solche Angst!“, schluchzte sie. „Schon gut. Es tut mir leid Ich bringe dich zurück. Der Stützpunkt ist eingenommen..... euch, dir kann nichts mehr passieren!“ Ai vergrub ihr Gesicht in seine Schulter. Seine Stimme war nun wieder ruhiger, fast besänftigend. „Wie hast du mich gefunden?“ „Ich...wusste es. Ich wusste wo ihr seid. Nein, wo du bist... ich habe gespürt, dass du angst hattest. Unglaubliche Angst. Als würdest du mich leiten...“ Ai schwieg, dann hörte sie schnelle Schritte auf dem glatten Boden und sah auf, etwas angsterfüllt, doch es war nur Temari die Erschien. Gaara sah auf. „Gaara? Was zum Henker...??“, fragte die blonde Konouchi verwundert und sah den Raum an. „Temari! Schnell, wir müssen nach oben.“ Temari kam nähe rund Gaara stand langsam auf, Ai haltend. Diese stand auch langsam auf, hielt sich aber an Gaara fest. Temari musterte Ai, die weg sah und schwieg. „Was ist hier passiert?“ „Später. Hilf ihr! Ich geh in die unteren Räume und schaue dort noch nach Feinden, bring sie hoch und warte auf mich!“ Er wollte sie gerade Temari übergeben, da klammerte sich Ai fester an ihn. Sie wusste auch nicht wieso. „Lass mich nicht allein, bitte...!“, flüsterte sie, auf eine normale Abfuhr gefasst, dennoch wünschte sie sich, ihn an der Seite zu haben.. Gaara legte eine Hand auf ihren Kopf. „Ich bin nicht weit weg. Temari passt auf dich auf. Ich komme gleich nach...lass mich los.“ Widerwillig nickte Ai. Er hatte ja recht. Sie ließ ihn los und ging dann so rasch wie möglich hinaus aus diesem Raum und aus dem Gebäude. OMG!!! Das war echt mal ein Monster... Das Kapi ist übelst lang geworden... deswegen kam es so spät...das Nächste wird auch etwas länger...aber ab jetzt beginnt der Countdown noch knapp drei Kapitel ^^‘‘ Sorry....ich hoffe es war nicht all zu schlecht TT Aber endlich ist Gaara aktiv geworden und hat Ai umarmt...na ja...mal sehen was da kommt ^^ Und ratet wer auch wieder dabei ist XD Kato und Nights, wie in jeder meiner FF‘ s und diesmal sind bzw. waren sie fies Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)