Land of Wind and Fire von Bramblerose (erster Teil meiner Gaara Trilogie) ================================================================================ Kapitel 8: It sucks to be me ---------------------------- Kapitel 8 It sucks to be me Im Zick- Zack rannte Ai durch die dunklen oder wenig erhellten Straßen, den Blick in den Himmel gerichtet und teilweise Haken schlagend wie ein Hase auf der Flucht vorm Fuchs. Gaara sprang wie ein Irrer von Dach zu Dach und ließ sich von Ai, mit viel Glück, verfolgen. Ihm zu folgen war furchtbar schwer, da seine Gestalt nichts weiter als ein rascher Schatten hinter dem dunklen Nachthimmel war und mit ihm schritt zu halten war auch nicht gerade leicht. Ai war eine schnelle Läuferin, aber das war selbst für sie zuviel. Nach kurzer Zeit hatte sie ihn verloren und blieb schnaufend auf einer Kreuzung stehen. //Dieser Mistkerl! Wenn ich ihn finde mach ich ihn platt!// Sie entschied sich für den linken Weg und rannte weiter, bis sich die Häuser etwas lichteten und vor ihr viele Bäume erschienen. Da war ein in Dunkelheit getauchter Spielplatz, wie Ai im rennen erkennen konnte. Und da sah sie sich etwas bewegen! Schnell lief sie darauf zu und wurde dann immer langsamer und blieb bei dem Karussell schließlich stehen. Sie die Arme auf den Oberschenkeln abstützend blieb sie stehen und schnaufte leicht schwitzend vor sich hin. Aus dem Schatten der Bäume trat wieder ihr unglaublich sympathischer ReInk und sah sie, so weit sie das erkennen konnte, ausdruckslos an. Er schwieg. Doch Ai‘s anfänglicher Zorn über dieses Katz und Maus- Spiel verrauchte rasch bei seinem Anblick und sie musste plötzlich grinsen und sah ihn an. „Ich...hab dich...!“ Gaara schwieg. „Wenigstens konntest du mithalten.“ Eine knappe unfreundliche Antwort, doch genaugenommen nahm Ai das nicht persönlich, sie kannte sein Art ja. „Entschuldige.... dass ich gerade nicht zuhöre...aber...!“, sie versuchte wieder zu Atem zu kommen. „Ich brech hier mal kurz zusammen... ja?“ Sie setzte sich auf das Karussell und beäugte Gaara von dort aus. Dann schwiegen sie wieder. Ai sah ihm, sie konnte nicht anders als ihn anzustarren, egal wie sehr sie sich dagegen sträuben wollte. Diese Kürbisflasche auf seinem Rücken, sie konnte kaum glauben dass sie jetzt tatsächlich vor ihm saß. „Also...tja...!“, begann Ai, damit diese drückende Stille nicht noch erdrückender wurde. „Tja, also...wie es aussieht, werden wir wohl...!“ „Wieso trägst du das?“ Ai blinzelt und verstummte sofort. „Was? Das?“, sie deutete auf die Mütze. Etwas verlegen sah sie zu Boden. „Ich wollte nicht so auffallen.“ „Nimm sie ab.“ Sie tat wie ihr geheißen. Ein frischer Wind wehte um ihren Kopf und durch ihr kurzes Haar. Es war angenehm. Ein Fremder, der von nichts eine Ahnung hätte, hätte die beiden wohl für Zwillinge gehalten. Während Gaara sie weiter eingehend musterte, was ihr von mal zu mal unangenehmer wurde, überlegte Ai, was sie wohl in seinen Augen sein musste. Auf den ersten Blick würde sie sagen. //Er hasst mich ich bin schuld daran dass er mich trainieren muss und wie ich Gaara kenne.... oha // Schüchtern suchte sie Augenkontakt, doch auch wenn sie ihn fand, wich sie seinem Blick schnell wieder aus. „Hör genau zu.“ Ai sah auf. „Ja...jawohl!“ Ihre plötzliche Höflichkeit überraschte scheinbar nicht nur sie, auch Gaara selber schien kurz, wenn auch nur den Bruchteil einer Sekunde überrascht, dann fuhr er leise sprechend fort. „Es ist mein Befehl, dich innerhalb von drei Wochen auszubilden, dir meine Künste näher zu bringen und dich zu einem brauchbaren Ninja zu machen.“ //Der Winter könnte nicht kühler sein....// Sie nickte. „Drei Wochen ist nicht lange, wir werden jeden Tag trainieren, du wirst tun was ich sage und dich gefälligst anstrengen. Alles andere interessiert mich nicht.“ Ai schluckte. „Ja, verstanden.“, sagte sie, doch diese Worte waren wie ein Stich ins Herz, die kleine Nadel in ihrer Brust war nun auf die dreifache Größe angewachsen. Sie sah zu Boden. //Interessiere ich ihn denn gar nicht?? Ok... ich weiß ja das ich ein niemand bin...aber immerhin ...soll da doch so eine Art Verbindung zwischen uns bestehen..// „Ich habe dich beobachtet um mir eine Art Überblick zu beschaffen.“ In Zeitlupe hob sie den Kopf. „Wie bitte??“ Ein Blick und sie schwieg. Wieso hatte er eine so kalte und abweisende Haltung ihr gegenüber, sie hatte ihm doch noch gar nichts getan? „Warm wolltest du meine Haare färben.“ „Das geht dich einen Scheiß an...“, grummelte Ai und im nächsten schlug sie sich die Hände vor dem Mund und war aufgesprungen und verbeugte sich ein paar Mal. „OMG! Entschuldigung!“ /Ich mache mich gerade zum Affen/, dachte sie. Was sie nicht bedachte war, dass sie diesmal laut gedacht hatte. „Das tust du.“ Ai stockte und blieb aufrecht stehen. „Verzeihung.“ Gaara drehte sich um. „Ich erwarte dich morgen um 8 Uhr genau hier. Keine Sekunde später. Affe.“ Dann wollte er Anstalten machen lautlos im Gebüsch zu verschwinden. „Affe?!“, wiederholte Ai laut und gereizt. Ihr Temperament in diesem Moment gar nicht zügeln können, warf sie das Kunai volle Möhre in seine Richtung. „Ich geb dir Affe! Da hast du deinen Scheiß zurück! Wolltest du mich umbringen oder was?!“ Gaara fing das Kunai geschickt auf und sah sie gelangweilt an. Ehe sich Ai versah, sah sie sich schon an den Pfosten der Schaukel gedrückt, das besagte Kunai am Hals und Gaaras drohenden Blick direkt vor ihren Augen. In Sekunden hatte er sie überrumpelt und sie war nun in seiner Gewalt. Sie sah ihn entsetzt an. Sein Blick war kalt. Sie konnte i ihnen lesen, dass es ihm völlig egal war, ob er sie jetzt sofort umbringen würde. Auch wenn sie genauso aussah wie er selber. „Mach das...nie wieder.“ „O...ok!“, stotterte Ai. Gaara zog sich zurück und drehte sich nicht um, als er mit den Worten „Um 8 Uhr, Affe!“ schließlich ganz verschwand. Ai wartete einen Moment, dann musste sie ihren zitternden Knien nachgeben und rutschte an dem Pfosten hinunter. Ai schlich an diesem Abend trübselig zurück in das Haus der ReInks. Das war das erste Treffen...... die Hölle! Natürlich war es das, was hatte sie erwartet. Gaara blieb Gaara, ihre Anwesenheit würde daran nichts ändern und erst recht würde er sich nicht ihr gegenüber freundlich zeigen, nur weil angeblich irgendwas bestehen würde zwischen ihnen. //Er hat es selber gesagt...es interessiert ihn nicht...// In der Eingangshalle lief sie Haku über den Weg der sie freundlich grüßte und sich verbeugte und dann unauffällig den Abgang machte. Ai sah ihm hinter her. Seine Anwesenheit war ein Rätsel, der „echte“ Haku müsste doch eigentlich tot sein. So tot wie sie sich gerade fühlte. Sie schleppte sich die Treppen hinauf, aus Ziks Zimmer kamen Laute Stimmen, doch sie hatte keine Lust auf die anderen drei aus ihrem Gang. Sie kroch in ihr Zimmer, schloß sanft die Tür und als sie in ihrem Zimmer kam verwandelte sich ihr Gesicht in eine Wut und Zorn- entbrannte Fratze. //DIESER!!! GRRRRRRR! Ich bringe ihn um....... sobald ich es kann// Deprimiert und enttäuscht schlich sie in ihr Bett und legte sich mit Klamotten hin, wirklich schlafen konnte sie nicht, weil sie von komischen Kapuzinaäffchen träumte, die sie mit Kunais bewarfen. Als ein kleiner Vogel gegen die Scheiben ihres Balkons klopfte, schreckte Ai aus einem unruhigen tiefen Schlaf hoch. Ihre Augen waren weit aufgerissen und wie betäubt starrte sie den Vogel an, ohne zu erkennen, dass es überhaupt ein Vogel war. Als wäre ihr was gegen den Kopf geflogen fiel sie ruckartig wieder zurück. Es war ein befremdendes Gefühl in diesem ihr total fremden und dennoch so vertrauten Ort auf zu wachen. Sie starrte die Decke an und legte sich dann beide Hände auf die Augen. Sie spürte keine Augenbrauen. Ach ja... Dann fiel ihr schmerzend das gestrige Treffen ein. War sie im Ernst schon gerade den vierten Tag hier??? //Wenn es nicht zum Heulen wäre, würde ich lachen...// Sie seufzte und sah zum Fenster. Ihre Augen weiteten sich erneut und in voller Panik sprang sie auf, dass sie jetzt mitten auf dem Bett stand. „Oh Mein Gott! Wie spät ist es!!“ Sie stürzte zum Couchtisch, sprang über das Sofa und schnappte nach dem Handy in ihrem Rucksack, denn dort war die einzige Uhr die sie hatte. Sie klappte es auf, zum Glück funktionierte es noch, und starrte auf das Display. 8 : 05 UHR AM Als sie das sah, durchlebte Ai's Gesicht eine Reihe von interessanten Gefühlsausdrücken, bis sie bei ensetzt angelangte. „Er bringt mich um!“ Gehetzt rannte sie zu dem Schrank links von ihr, aus irgendeinem Grund waren dort drin Kleider, die eigentlich in ihrer Wohnung sein müssten, die aber ein Anhänger des männlichen Geschlechts dennoch tragen könnte, schnappte sich eine schwarze Nietenhose aus Cord und ein schwarzen Polohemd mit einem Totenkopf darauf. Warf sich die Sachen irgendwie über und raste gleichzeitig zu Tür, um aus dem Zimmer zu stürmen, die Treppen runter zu rasen, an Frank- Lee vorbei rauschte und aus dem Haus entschwand. Schon wieder rannte sie den Weg zu diesem bescheuerten Spielplatz als wäre sie auf der Flucht, sie konnte es kaum glauben. War das eigentlich genehmigt? Wussten die anderen Ninjas davon?? Hatten Conny und Zik auch schon mit dem Training angefangen? Um viertel nach 8 kam sie am, völlig außer Atem. Der Spielplatz war verlassen, das war ihr egal. Sie wusste, dass Gaara da war, sie spürte irgendwie seine Anwesenheit. Mit einer üblen Vorahnung schlich sie zu den Bäumen hinüber. „Gomen nasai, Gaara-san!“, sagte sie schnell und verbeugte sich rasch. „Das...äh...es gab genauere Umstände...!“ „Affe.“ Ai verengte die Augen und schwieg genervt. „Ich heiße Ai.“, sagte sie widerspenstig. Der rothaarige Shinobi kam aus dem Schatten eines Baumes hervor. Sein Blick war noch kälter als Ai es in Erinnerung hatte, wieso nur? Sie musste zu Boden schauen. „Du bist spät.“ „Es tut mir leid, ich...!“ „Ruhe.“ „Ok.“, willigte sie getadelt ein. „Das kommt nicht mehr vor.“ versicherte er an ihrer Stelle ruhiger und Ai nickte erneut. „Kommt es wieder vor, wünscht du dir nie geboren zu sein.“ Die beiden standen sich gegenüber. „ Ich verschwende meine Zeit an dich. Sag, was du kannst.“ „Was ich kann??“, fragte Ai verwirrt und blinzelte. Er schwieg sie fiel sagend an. Nach geraumer Zeit ertönte wieder seine tiefe Stimme. „Künste? Jutsus?“ Sie schüttelte den Kopf. //Ich bin dumm....// Erneutes viel sagendes Schweigen. Dann sah er sie urplötzlich an und hob eine Hand. Wie aus dem nichts schoß eine Fontäne Sand hervor und wickelte sich um ihr Bein und riß sie in die Luft. Ai schrie entsetzt auf, als sie in die Luft gerissen wurde. „Waas?? He! Lass mich runter, ich hab doch gesagt das es mir leid tut!! Bitte!!!“ Sie kniff die Augen zusammen, doch abgesehen davon das sie Kopf über in der Luft baumelte, geschah nichts. Dann öffnete sie die Augen wieder. Der Sand hatte sie fast direkt vor Gaaras Gesicht getragen, sie starrte ihn an, er sah sie an. Gaara sah sie direkt an und schien zu überlegen, dann drehte er sich zur Seite. „Keine Sandbarriere.....“, murmelte er tonlos. Ai sah ihn an, ihre Arme baumelten leblos herab. „Äh...würdest du...also...äh...!“, murmelte Ai im Hintergrund und sogleich ließ der Sand sie einfach fallen. Ai landete unsanft auf den Boden. „Wuha!“ Gaara drehte sich zu ihr und musterte seinen Körper, der auf dem Boden saß. „Schmiede dein Chakra.“ Ai sah zu ihm hinauf, stand mühsam auf und meinte nur. „Gerne, wenn du mir......... sagst wie das geht...“ //Noch dümmer ....// Gaara drehte sich nicht zu ihr um. Er antwortete auch nicht sondern ging aus dem Schatten der Bäume hinaus auf den Spielplatz. Ai zögerte einen Moment, dann folgte sie ihm. Als sie neben ihm stand warf sie ihm einen Blick zu. Er starrte auf den Platz. Sie folgte seinem Blick und ihre Augen blieben an der Schaukel hängen. //.....Gaara...//, dachte sie unwillkürlich und würde an seine Geschichte erinnert. „He.“ Ai sah auf. „Dein Körper wird nicht von dem Sand beschützt.....ich schätze weil du keinerlei Übung mit deinem Chakra hast.“ „.. Verstehe....!“ //Nein tue ich nicht!!! Ist er davon ausgegangen??// „Pass auf.“ Gaara machte desinteressiert ein Fingerzeichen, alles Routine, wie Ai wusste, für ihn musste das Ganze furchtbar ätzend sein.. „So schmiedet man. Beobachte und lerne.“ nachdem er das gemacht hatte, hob er eine Hand über den Boden und leichter Sand zog es hoch und er sammelte sich in seiner Hand. „Natürliche Anziehungskraft bei uns.“ Ai sah sich das Ganze ein zwei mal an, mehrmals traute sie sich nicht nach zu fragen. „Alles klar!“ „Übe so lange bis du es kannst. 2 Stunden.“ Und schon wieder verschwand der Sand Shinobi. „Warte mal! Gaara-san!“ Ai ging zwei Schritte vor und ließ ihren Kopf wirbeln. Er war wieder verschwunden. „Oh man.....das wird doch nie was...!“ Sie setzte sich genervt auf das Karusell. //Wieso haut er immer ab...wenn schon denn schon...kann er nicht wenigstens da bleiben?// Aus dem nichts zischte ein Kunai direkt zwischen ihre Beine. Ai sprang auf. „Was? Wo? Wie??“ Sie sah sich hektisch um. „Ich sagte trainieren!“, ertönte Gaaras Stimme. Ai zuckte. Dann drehte sie sich um und sah auf der Kletterburg Gaara mit bösem Blick und verschränkten Armen stehen. //Das er da das Gleichgewicht halten kann...... ich hatte wieder vergessen das er der Wahnsinn ist *schwärm und träum*...// Sie sprang auf und salutierte. „Alles klar! Fange schon an! Entschuldigung!“ Er blinzelte sie böse an. „2 Stunden, mehr nicht, dummer Affe.“ Er sprang auf eines der nächsten Dächer und war weg. Diesmal blieb Ai stehen. „Aus dem Hinterhalt! Wie fies!“, jammerte Ai und kam sich getadelt bis zum geht- nicht -mehr vor. Dann packte sie plötzlich neuer Enthusiasmus. //Wenn ich es in 2 Stunden schaffe, dann entspannt sich unser Verhältnis vielleicht und er nennt mich nicht mehr so! Also üben Ai! Cha!// Sie sah etwa so aus: (bitte auf Gaara übertragen uû) http://img257.imageshack.us/img257/1503/rocklee6mh.jpg Ai hockte sich hin, die Arme verschränkt und starrte den Spielplatzsand zu ihren Füßen an. Sie rief sich alles wieder in den Geist was ihr Gaara gemacht hatte. IHR Gaara?? Was Gaara gemacht hatte..... Dann überlegte sie. //Was stand alles in den Mangas?? Das Chakra ist die Geistige und körperliche Energie des Körpers, die im Einklang sein muss, damit man Kräfte freisetzten kann...oder so..// „Im Einklang...!“, wiederholte sie laut. //Ok.... durch die Fingerzeichen bringe ich diese innere Energie in Bewegung und nutze sie nach meinem Willen...// Sie stand auf. Das Fingerzeichen das ihr Gaara vorgemacht hatte beherrschte sie bereits. Wie oft hatte sie es zu hause nachgemacht...... wenn auch nur aus Spaß. //Aber wie aktiviere ich es ....??? Warum hat er mir DAS nicht gesagt...// Sie machte das Fingerzeichen und ahmte Gaaras Bewegungen genau nach, sie sah wirklich genauso aus wie er, niemand hätte sie von ihm unterscheiden können, wären da nicht ihre Klamotten gewesen. Sie schloß die Augen und konzentrierte sich auf ihr Inneres. ~~~ Nichts geschah ~~~ „Mist!“ //Wie albern ich stehe auf einem Spielplatz und mache Gaara nach ... ruhig.. das war der erste Versuch....Naruto hat Jahre gebraucht um sein Chakra richtig zu kontrollieren!!// Sie versuchte es noch ein paar Mal, doch jedes Mal passierte nichts. Sie wusste einfach nicht, wie sie ihre Kraft hervor locken sollte. Sie aktivieren sollte, oder woher sie eigentlich ihre Kraft bezog. Wenn das Chakra ihre normale Energie war, dann war sie jetzt so Kraftlos wie niemand sonst. Sie bezeichnete es als Ooc: Out Of Chakra, aber mit der Ausrede würde Gaara sie rückwärts an einem Baum aufhängen, so wie er sie immer ansah. Und nun haute er sogar noch ab. Genau genommen wusste sie nichts anderes, als das sie hier war, er sie beleidigt hatte und immer wieder abhaute. Das war doch einfach.... so unmöglich und unwirklich wie sonst was. Wusste er nicht, das zwischen ihnen so eine Art Verbindung bestand?? Interessierte es ihn nicht? Darüber hatte er kein Wort verloren. Ai sah auf ihr Handy. Noch eine und eine halbe Stunde... //Das schaffe ich dich nie!!!// Enttäuscht warf sie sich gerade in den Sand, auch ihr Gesicht. Sie spürte nur den leicht kühlen Sand auf ihrer trockenen Haut. „Sand.....!“, murmelte sie und hob den Kopf. Mit ihrem Arm und ihrer Hand wühlte sie in dem staubigen Material. //Werde ich wohl eines Tages von diesem Sand beschützt??...OMG AI! Wenn du dich reden hören könntest!// Sie stand auf und sah sich zu ihren Füßen um. „Sand...wiederholt sie und runzelte die Stirn. Dann sah sie auf. Sie sah zwei Ino‘ s näher kommen und seufzte. // Da ist Conny....ich sollte ihr guten Morgen sagen...aber...Die sollen ja nicht mein Training stören, oder Gaara wird böse....wetten hier ist irgendwo sein drittes Auge oder so...// Zu ihrem Glück nahmen die beiden Blondinen keine Notiz von ihr sie redeten über total unwichtige Dinge. Ai schüttelte den Kopf und widmete sich weiter ihrem nicht vorhandenen Chakra. //Schmiede das Chakra! Komm schon!! Schmiede das scheiß Chakra!// Fluchte sie innerlich und machte konzentriet die Fingerzeichen. //Haaach.. so wird das nicht....ich muss im Einklang sein.....ich bin aber abgelenkt....ach....das wird ja toll... ach Gaara...verdammt!! Hilf mir gefälligst!!// Sie erinnerte sich daran wie sehr sie damals diese Folge sehn wollte, um Gaara näher sein zu können und dieser genialen Welt....sie war so aufgekratzt gewesen und bei dieser Erinnerung blitzte kurz erneut dieses Gefühl in ihr auf. Es war eine schöne Erinnerung... wenn es doch wieder so sein könnte....nein, das war undankbar, aber sie würden das hier nie verstehen...! Dennoch war es ein schönes Gefühl. Plötzlich musste sie grinsen. //Er hat gesagt....vor hin.......da war toll....irgendwie...// Ein Gaara der sie mochte, zusammen mit ihren Freunden in dieser Welt, ohne Gefahr, chillen, das wäre toll.....wenn sie das schaffte, dann würde es vielleicht so kommen.....// Ai beruhigte sich. //Nicht unter Zeitdruck setzten...ruhig...// Sie atmete tief ein und sah breit grinsend auf den Sand hinab. „Alles klar!“ Sie versuchte es erneut, diesmal aber mit diesem Gedanken im Hinterkopf, das würde schon klappen. Ca. eine Stunde nach Ai’s Erkenntnis kam Gaara aus dem Nichts hervor. Ai saß mit ausgestreckten Beinen im Sand und stutze die Hände auf dem Boden ab. Sie war fertig und merkte nicht, dass er sich lautlos nährte. Erst als er direkt neben ihr stand, erschrak sie und sprang schnell auf. „Ich habe nicht gefaulenzt!“, verteidigte sie sich sogleich gegen seinen Blick, doch er sagte nichts. //Selbst ein Portrait ist gesprächiger...... typisch Gaara eben.....ob er weiß, dass ich das weiß??// „Ja.“ Er blinzelte abfällig. „Ja! Pass auf!“, meinte Ai todernst. Sie schmiedete das Chakra wie sie es von ihm gesehen hatte, streckte die Hand aus und konzentrierte sich. Tatsächlich, auch wenn es ein paar Sekunde mehr brauchte als bei, Gaara sammelte er sich in ihrer Hand. Sie sah ihn an. Etwas stolz war sie schon, darum lächelte sie vorsichtig zu ihm hinüber. „Siehst du?“ „Gut.“ War sein einziger Kommentar. Enttäuscht und etwas gereizt ließ sie ihre Faust zu schnappen und feine Sandkörner flogen umher. Eigentlich war Ai davon ausgegangen, dass nach diesem Fortschritt alles etwas einfach werden würde. Je öfter sie Chakra schmiedete desto einfacher wurde es. Ihr Problem war ihr „Sensei“ Gaara und seine Methoden. Er trainierte sie von morgens 8 bis Abends zwölf und eigentlich hätte es sie freuen sollen, so oft und lange am Tag mit IHM zusammen sie zu dürfen, doch er sprach kaum und verschwand immer wieder zwischendurch. Darum sah sie die anderen auch kaum noch und kam sich immer abgeschiedener vor. Lob hörte sie nie, nur wenn sie was falsch machte wurde sie darauf hingewiesen und das mehr als nötig, wie sie fand, aber sie traute sich nicht wirklich zu rebellieren. Sie hatte das wachsende Gefühl, dass er sogar einen Groll gegen sie hegte, denn sie sich nicht erklären konnte. Sie wollte doch nur, dass er sie nicht verachtete und wenigstens mal ein Wort mit ihr sprach, das nichts mit ihrem Training zutun hatte. Er nannte sie auch nicht Ai, sondern immer nur Affe, wenn er sie ansprach und ab und zu gab er so ein komisches von sich, was Ai schier in den Wahnsinn trieb. Nun gut, seine Methoden trugen schon Früchte, bald beherrschte sie einfache Jutsus, doch je länger das so weiter ging, desto eingesperrter und unnatürlicher kam ihr das Ganze vor. Hatte sie sich nicht immer gewünscht hier zu sein? Bei ihnen allen? In Konoha? Warum sah sie dann niemals jemanden, trainierte nur den ganzen Tag, traf niemanden weil sie abends vor Müdigkeit tot ins Bett fiel?? Hinzu kam, das sie auch noch ein Junge war! Gefangen im Körper der Person, die ihr viel bedeutete....doch dem sie scheinbar egal war. Das konnte doch so nicht stimmen, das war so nicht richtig! Doch wenn sie sich weigerte, so hatte Kakashi gesagt, würde sie Ärger bekommen. „eingesperrt“ werden. Sie war aber nicht mehr froh hier zu, es war keine Ehre mehr mit Gaara zu trainieren...... Ai wurde todunglücklich. So, das war das 8 Kapitel ^^ Das Nächste wird wieder etwas länger weil ich eine spontane Idee bekommen habe ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)