Land of Wind and Fire von Bramblerose (erster Teil meiner Gaara Trilogie) ================================================================================ Kapitel 4: Fan sein wollen bedeutet nicht, ..... ------------------------------------------------ Kapitel 4 Fan sein wollen bedeutet nicht, ........ Kakashi seufzte gebeutelt und lehnte sich, mit den Armen an das Geländer. Er stand auf dem Vorplatz zum Hauptgebäude des Hokage, hinter ihm schraubten sich die Gesichter der in Stein gemeißelten Hokage empor. Von diesem Platz aus konnte er mühelos in das Dorf spähen. Der frische Wind wehte sein Haar durcheinander und trieb ein paar Blätter leblos umher. „Oi! Kakashi!“ Der Ninja drehte sich um. Gai stand hinter ihm und kam näher. Er wirkte wie immer provozierend auf Kakashi, doch der störte sich nicht daran. Dann kam er aber zu Kakashi und stellte sich neben ihn, seine Hände umklammerten das Geländer. „Wie geht es Ai?“ „Ein klein wenig ohnmächtig, aber ok.“ Gai schwieg einen Moment und betrachtete den Himmel, die Augen der eigenartigen Erscheinung verengten sich. Dann grinste er plötzlich. „Damit sind wir, glaube ich, komplett oder??“ Kakashi zuckte mit den Schultern. „Komplett ist ein vielseitiges Wort.“ Der maskierte Ninja drehe dem Tal den Rücken zu und stütze sich it den Ellenbogen an das Geländer. „Tja, jetzt wird es sich wohl herausstellen wie viel dieses Bündnis taugt!“ „Dir gefällt diese Idee noch immer nicht....Meister Hokage hat es angeordnet.“, raunte Gai. „Die Meisten von denen sind noch jung und haben keine Ahnung.“ „Conny und Zik wollen Ai wieder sehen.....“ Kakashi seufzte. „Du solltest ihnen doch sagen, dass das nicht geht.“ „Asuma besorgt das schon, ich habe mir keine Schuld aufkommen lassen!“ Gai schwieg einige Minuten und drehte sich dann seinem Kollegen zu. „Ich werde Ai runter bringen.“, sagte Kakashi ehe sein Gegenüber den Mund aufmachte. „Die Zeit drängt.“ „Das brauchst du nicht zu wiederholen!“, murmelte Kakashi und stand wieder gerade. Auch Gai stand auf. Er sah zu seinem Kollegen, zu dem er eine Hass- Liebesbeziehung hatte. Dann kratze er sich überlegen hinter dem Kopf und meinte gelassen und cool wirken wollend. „Dann ist ja gut, die anderen sind schon in dem Versammlungsraum im Gesellschaftshaus* bis dann!“ Der grün gekleidete Shinobi verschwand vor Ort und hinterließ nichts als aufgewirbelten Staub, so schnell hatte er sich auf gemacht. Kakashi starrte einen Moment auf die leere stelle, dann setzte er sich gerade auf und seufzte. Er machte sich wieder auf dem weg zu seinem ohnmächtigen „Schützling“. Er ging die Treppen an dem Felsabhang hinunter und lief über einen Platz in dessen Mitte ein Baum stand. Von dort aus hielt er sich links und kam zu einem großen Gebäude in der Nähe des Krankenhauses. Normalerweise war dieses Gebäude den Shinobi aus dem Ausland gewidmet, wenn sie zu Besuch, also meistens in Geschäftlicher Mission, doch jetzt diente sie dem Zweck den neuen Besuchern als Quartier. Er ging hinein und eine düster wirkende Treppe empor. Das ganze Haus hatte eine düstere Aura, doch im Fall der Fälle war es ein nützlicher Ort. Wie jetzt. Oben angekommen stand er in einem Gang, es war kein besonders langer Gang, dennoch waren vier Türen zu sehen, die mit einigem Abstand links und rechts von ihm lagen. Zwei auf jeder Seite. Kakashi blinzelte und schaute in den Gang. Doch war er nicht alleine hier. Da standen noch zwei andere Personen. Der eine war der Hokage, das wunderte Kakashi in keinem Sinne, dennoch war die Anwesenheit der zweiten Person schon etwas fragwürdiger. Der Ninja nährte sich erst einmal und sah beide ernst an. „Ah, Kakashi. Da bist du ja.“ „Meister Hokage.“, sagte Kakashi respektvoll. Dann warf er dem weiteren Begleiter einen Blick zu. „Ich dachte du wolltest zu Asuma.“ Gai stand schon wieder da. In letzter Zeit trieb er sich erstaunlich oft in der Nähe von ihm auf, nicht das Kakashi etwas gegen ihn hätte, doch seine ereifernde Art war schon anstrengend. Der andere Jo-nin schwieg. „Kakashi. Ich habe Gai hergebeten, wir konnten in der kurzen Zeit niemand anderen finden. Die Zeit drängt und alle sind unterwegs. Ihr wisst doch wie die Regeln sind. Nie weniger als zwei man zu den Personen, falls „etwas“ passiert.“ Kakashi nickte. „Natürlich.“ Der Hokage machte ein ernstes Gesicht, schon die ganze Zeit über. Nun starrte er die Tür an. „Mit dem Letzten ReInk sind sie nun vollständig und es kann endlich beginnen, diese Suche über diese Wochen hinweg....Zeit ist alles was wir brauchen und das, was wir am wenigstens haben.“ Die Jo-nin warfen sich einen kurzen Blick zu und nickten schließlich. Dann grinste Gai „sein“ Gai- Lächeln und seine Zähne blitzten auf. Kakashi hob eine Augenbraue und dann regte sich der Hokage. Seine Hand wanderte zur Türklinke und schließlich öffnete er die Tür, um geräuschlos, aber nicht heimlich, ein zu treten. Vor ihnen lag ein etwas geräumiges Zimmer, der mit weichem Teppich in weiß ausgefüllt war. Direkt vor ihnen lag ein großes Fenster, das gleichzeitig eine Schiebetür beinhaltete und auf einen Balkon führte. Rechts lag ein Bett neben denen zwei Farnpflanzen standen. Des weiteren lag auf der rechten Seite eine kleine Tür, die in ein anliegendes Badezimmer führte. Links war eine Sitzecke mit wohlgeformten Möbeln, Schränke, Tische, ein Sofa, ein Sessel. Die Schiebetür war auf und ein stärkerer Windzug durchfuhr den Raum. Sie waren alleine. Die Decken des Bettes waren zurück geschlagen. Der ReInk Ai war nicht hier, wie es schien. Kakashi blinzelte. Er hatte Ai her getragen, nach dieser war, wie gesagt, diese Ohnmacht eingetreten und Kakashi und der Kater standen neben einer Bewusstlosen, auf dem Boden liegenden Person. Gai und Kakashi gingen weiter in den Raum hinein. Kakashi fuhr mit seinen Fingern über das glatte Holz der Sofarückenlehne und sah sich interessiert um, während Gai zu dem Balkon ging. „Wo, wo ist...?“ Da ertönte ein komisches, erschreckendes Geräusch, sie führen herum. Eine kühle Brise wehte hinein und streichelte Ai’s Nase. Sie zuckte kurz und öffnete dann die Augen. Einen Moment wirkte sie völlig verwirrt, doch sie erinnerte sich schnell an alles. Sie fuhr unter einem erschrockenen Keuchen hoch. Ihre Hände waren in weiche Decken gekrallt. Sie sah sich um. Ein fremdes Zimmer. Sie war alleine. Sie blinzelte etwas gehetzt. Sie regte sich etwas, sehr langsam, als würde sie jeden Moment vermutlich aus einem Hinterhalt angegriffen. Doch sie sah niemanden und hörte nichts. Sie atmete erleichtert aus und senkte den Blick auf die Decke. //Ich war ohnmächtig... wie bescheuert....// Sie schwang mühselig ihre Beine über den Bettrand und ließ sie eine Weile baumeln, die Hände ebenfalls in den Matratzenrand gekrallt. Ihr Blick war ausdruckslos und zu Boden gerichtet. Sie hatte in ihr Spiegelbild geschaut. In ihr neues Spiegelbild und es hatte sie umgeworfen. Sie wusste es nicht, aber sie errötete bei der Vorstellung, doch es war so unmöglich, dass es nur ein Traum sein konnte. Einer dieser Träume, in denen man weiß, dass es ein Traum war. Sie...sie war...sie schüttelte den Kopf. //nein! Unmöglich!// Sie stand auf und sah sich in dem Zimmer um. „Wo ist meine Katze?“, flüsterte sie und ging etwas umher. Es gab einen Balkon und die Tür war offen, das erklärte die Kälte, doch sie nährte sich nicht dem Fenster. Je länger sie da stand, desto eher musste sie sich klar machen, dass sie bei vollem Bewusstsein war. Sie kannte diese Träume in denen man wusste das es ein Traum war, und das hier...das war was anderes. Sie war völlig wach, wen sie auch neben sich stand. Sie drehte sich um. da war eine Tür. //...Was mag das schon wieder sein??// Sie öffnete die Tür. Es war nur ein kleines Bad. //Na toll....und ich schieb hier die Panik...// Sie seufzte. Dann fiel ihr etwas ins Auge und sie zögerte einen Augenblick, wieder aus dem Bad zu gehen. Da war...ein Spiegel..... Sie sah zu Boden. //Und wenn es .......doch keine Einbildung war?// Dann sah sie wieder auf. Langsam ging sie in den Raum rein, bis sie vor dem Spiegel stand. Sie sah auf. Was sie da ansah machte sie so frusrtiert, so glücklich und stolz aber auch so unendlich verwirrt, das sie, als wäre sie ein Computer der an einer zu großen Datenmange scheitert, einfach nur da stand und „sich“ ansah. Sie erkannte sich nicht wieder. Das was sie da sah, war nicht sie, keine langen dunklen Haare, kein kleines feminines japanisches Gesicht. Klein war sie noch immer, aber dafür war „sie“ jetzt ein „er“, wie es schien. Ein maskuliner Körper zumindest, kein Frauenkörper mehr war es, was sie sah. Ihre Augen waren noch wie vorher, nur waren sie, als seien sie geschminkt schwarz umrandet, ihre jetzt kurzen roten Haare standen in alle Richtungen ab und auf ihrer Stirn thronte ein japanisches Schriftzeichen: Liebe. Sie wusste nun wer sie sein sollte, was für ein „ReInk“ sie war, wenn sie nicht in einem Traum gefangen war, was sein MUSSTE. Sie starrte sich an. „Er....wird mich hassen...“, murmelte sie und wurde plötzlich sehr wütend. Sie senkte den Kopf und drückte ihre Hände zu beiden Seiten des Spiegels an die glatte Wand des Badezimmers. Dann sah sie auf, ihr Gesicht, nein SEIN Gesicht sah sie an und sah so furchtbar böse aus, wie es Ai aus den ganzen Mangas nur allzu gut kannte. „Ein Fan sein wollen... bedeutet, nicht die Person selber sein zu wollen.“ Sie sah sich um und entdeckte etwas auf einer Komode mit Handtüchern darin. //....Das ist es!// ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da ertönte ein komisches, erschreckendes Geräusch, sie führen herum. Kakashi, Gai und der Hokage blickten zu der weiteren Tür. Sie öffnete sich knatschend und jemand kam hervor, mit gesenktem Kopf, die Hände in den Haaren verkrallt. Wenn die drei Shinobi es nicht besser wüssten, könnte man meinen Gaara Sabakuno würde dort vor ihnen stehen, mit schwarzen Haaren, doch es war Ai, die aus dem Bad kam. Wärme strömte von dort zu den Shinobi. „Ai-sama? Was...?“, fragte der Hokage. Ai hob den Kopf, als sie die Stimmen hörte und sah sie böse an. „Was hast du gemacht?“ Gar deutete auf die kurzen schwarzen Haare. Ai hob den Kopf und kurz darauf war es, als fließe das Schwarz aus den Haaren in ein nichts und es wurde wieder rot. Sie schwieg und setzte sich dann wieder aufs Bett. Ai runzelte die Stirn, als gleich drei ihr wohlbekannte Leute auf sie zukamen. Es waren Gai, Kakashi und der Hokage, wo bei sie auf den Letzteren gut hätte verzichten können. Genau wie in dem anderen Zimmer, so saß sie auch jetzt an die Wand gelehnt, doch viel entspannter. //Immerhin entspannter als ich es vorhin war, warum also glaube ich, dass sie trotzdem, nichts Gutes im Schilde führen? Kann es sein, dass sich mein Misstrauen seit ich hier bin um einiges gesteigert hat?// Sie hielten nun vor ihr inne und sie schaute zu ihnen empor, ziemlich hilflos. „Ich hoffe du hast dich wieder gefaßt, schon viele haben wie du sich gar erschrocken oder sind in Panik geraten, aber ich hoffe du bist nun bereit zu erfahren, weshalb ihr alle hier euch versammelt habt.“, meinte der Hokage ruhig. Erst antwortete sie nicht, doch dann antwortete sie mit bedacht. „Ich weiß es bereits. Das ist ein Traum, was haben sie hier verloren?“, fragte sie leise und langsam. Lächelnd schüttelte der Hokage den Kopf. Doch Ai war nicht nach lachen zumute. Vielleicht war es eine unbewußte Reaktion auf dieses heuchlerische Lächeln, aber Ai verengte ihre Augen bei diesem Gesichtsausdruck und auch Hokages Lächeln verschwand. Es herrschte eine gewisse Spannung zwischen den beiden sich eigentlich unbekannten Personen „Hör mir zu, du bist hier nun auch Sabaku No Gaara ...“, sagte Gai, doch die Antwort war eh schon sicher, doch als er eben diese hörte, so erlebte er eine kleine Überraschung. „Nein. Nein, ich bin nicht Sabaku No Gaara.“ „Nicht? Wer also bist du?“, fragte Kakashi spöttisch. „Ai, mein Name ist Ai.“ „Gewiss, so bist du es also doch. Mag sein, dass dir das alles sehr verschroben vorkommt, aber hör mir gut zu. Wir brauchen dich und die anderen ReInks um unsere Welten zu retten, und das geht nur wenn ihr mit uns zusammenarbeitet..“, erklärte der Hokage freundlich. Keine Antwort. „Etwas ist....... falsch verlaufen und verlangt korrigiert zu werden.“ „ Wenn etwas falsch ist, dann ist es für die Ewigkeit.“, murmelte Ai geistesabwesend, aber trotzig. Ihre Gedanken waren finster geworden und sie spürte einen Drang tief in ihrem Inneren. „Oh nein! Denn sonst würden wir alle hier nicht stehen.“ – Bei diesen Worten sträubte sie sich und sie hatten ihr auf unerklärliche Weise die Laune verdorben – „Ist etwas in Gang gesetzt worden, was sich so lange wiederholen wird, bis der Fehler korrigiert ist, und dafür brauchen wir euch. Die ReInks.“ Sie antwortete wieder nicht. „Und ihr alle verkörpert eine der jeweiligen Figuren auf diesem Spielfeld und müsst helfen, diesen Fehler zu bekämpfen, du bist etwas wie eine Reinkarnation von einem von uns, ein so genannter ReInk.“, erklärte der Hokage ruhig weiter. „Seit ihr eigentlich noch ganz dicht?“, fragte sie abfällig, „ Eine Reinkarnation. Ich? Das ist eine saublöder Traum!“ „Du hast recht, das war die Falsche Wortwahl...eher...ein und dieselbe Person in zwei unterschiedlichen Welten....!“ Sie stand auf. //Ich habe keine Lust mehr auf das Spiel, denn mehr ist das nicht, es ist nicht die Wirklichkeit, deshalb ist es nur ein Spiel in dem ich tu kann was ich will. // Sie wollte gehen, doch Kakashi hielt sie zurück. Sie warf dem Ninja einen giftigen Blick zu und er ließ ab. Sie blieb stehen und wartete. „Du träumst nicht. Es ist die Wahrheit. Du weißt wie es ist, wenn man träumt, also besinne dich! Ist dies ein Traum.“ Ai schaute sich um in dem Raum und atmete tief durch. Wenn sie dem Wunsch dieser Leute entgegen kam, so würde ihr Aufenthalt hier vielleicht angenehmer, warum also nicht? Wenn es nur ein Spiel war. „Und wenn es so wäre. Was erwartete ihr, dass ich tue.“, sagte sie leise und unsicher. „Wir wissen es nicht.“ „Ihr wisst es nicht!? Toll. Ihr seid wirklich gut vorbereitet.“ Es wurde ihr dann doch zu dumm und sie drehte ihnen denn Rücken zu, um aus dem Raum hinaus ins Freie zu gehen. „Hokage, Hokage,“ sagte sie zu sich selber, und nahm gar nicht wahr, dass sie die Betroffenen hörten, „ Weise wie eh, gerecht wie je; ha, ha, ha! DER Hokage, hell wach und schnarcht! Pahaha, sehr lustig, ja doch, äußerst interessant, das Spielchen“ , sagte sie dann leiser, etwas teuflisch. ^^ //Sich über irgendwas aufzuregen ist doch Blödsinn, ich bin nun mal hier, also mache ich, was ich will. Stimmt, einfach ruhig bleiben und keep smiling! Chill, chill// Dennoch war sie etwas deprimiert und verwirrt. Das, was mit ihr passiert war, war das gut? Oder war es schlecht? Sie war jetzt ein Junge. Zudem sah sie aus wie ein potentieller Massenmörder im Schlafanzug. So So viel dazu uû Einige Fragen die sich hier aufwerfen werden während der Story noch erklärt ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)