Happy End? von abgemeldet (~Taito~) ================================================================================ Kapitel 1 --------- Titel: Happy-End? Autorin: ich! (kitty) Disclaimer: also das übliche.... blabla Yama-chan und Ichi-Chan gehören nicht mir, sondern TOEI ANIMATION oder so ähnlich, ich verdiene auch kein geld mit dieser FF, obwohl ich könnt ja ma meinen Hut rausstellen, ma gucken was da zusammen kommt, warscheinlich gar nichts, da dieser One-Shot zu schlecht is *heul*, ich hab mir die Figuren nur ausgeliehen und werde sie nacher auch schön wieder zurück bringen müssen (leider) Feedback: Morddrohungen, Heiratsanträge, aber auch Kritik und Lob gehen an lella2107@aol.com Pairing: Taichi Yagami x Yamato Ishida / Yamato Ishida x Taichi Yagami Alter: ich würd sagen beide so um die 14 oder 15 Rating: 12 (?) (kenn ich da nicht so gut aus) Warning: SHOUNEN-AI, also wers nich mag, der drückt am besten den Pfeil zurück *g* Widmung: an alle Taito/Yamachi Fans, oder allgemein: an alle Shounen-Ai Fans! Kommentar: Das was in dieser FF passiert, hab ich geträumt. Normal kann ich mich an meine Träume nicht mehr errinnen, doch dieser geht mir nicht mehr aus dem Kopf und ich musste ihn einfach aufschreiben. Ich weiß die FF is lausig, da sich mein ICQ immer meldet und man mich nicht ihn Ruhe schreiben lässt. *auf freundin schiel und hasserfüllten blick zuwerf*, doch ich brings nicht übers Herz, einfach off zu gehen, ich bin zu gutherzig! *augen verdreh* So dann fang ich mal an: _________________________________________________________________ Chapter 1 "Tai, was hast du da auf deiner Wange? Sie leuchtet ja ganz rot! Was ist passiert?" Yamato, auch Matt genannt, sah seinen besten Freund besorgt an. Tai hatte ihn auf seinem Handy angerufen und gebeten in den Park zu kommen, man bemerke: es war schon 22:50 Uhr! "Ich habe eben mit Sora Schluss gemacht. Das was du siehst ist ihr Handabdruck, nachdem sie mir eine geklebt hat." Tai grinste schon wieder schief und guckte Matt in die Augen. Yamato konnte sich nicht vom Anblick dieser schokobraunen Augen los reißen und war drauf und dran in ihnen zu versinken. Auch Taichi wollte in dem Meer von Yamas Augen versinken. Er wollte in diesen unbeschreiblichen Azurblau ertrinken und nie mehr auftauchen, es war als ob er süchtig nach diesen Augen wäre, nein es waren nicht diese Augen, es war die ganze Person, die vor ihm stand. Ja, er begehrte seinen Freund, seinen besten Freund, er liebte Yama, doch er wusste, dass Matt es niemals erwiedern würde. Er war ein absloluter Frauenheld. Nach ein paar Minuten, die den beiden wie Ewigkeiten vorkamen, brachen sie den Augenkontakt ab und sahen zur Seite. Aus den Augenwinkeln konnte Matt sehen, dass Taichi rot geworden war. Was für ein rot! Da konnte noch nicht einmal ein Feuerlöscher gegen an kommen! Er musste lächeln, wie süß es ausah, wenn Tai verlegen wurde... Er legte seine Hand auf Tais Wange, die immer noch Soras Handabdruck zeigte, und streichelte sanft darüber. Erstaunt schaute Tai auf und fragte: "Was...?" Doch weiter kam er nicht, da Yamato ihm einen Finger auf seine Lippen legte. "Warum hast du eigentlich mit Sora Schluss gemacht?", fragend blickte er Tai an und wurde traurig und glücklich zugleich als er die Antwort hörte: "Ich liebe sie nicht mehr. Mir ist klar geworden, dass ich jemanden anders liebe. Allerdings glaube ich nicht, dass diese Person mich auch liebt. Was würdest du machen? Es dieser Person gestehn und riskieren, dass sie dich hasst, oder es für dich behalten und innerlich daran zugrunde zu gehen?" Matt schluckte. Warum musste Tai ihn das fragen? Erstens wusste er doch, dass Yamato mit solchen Liebesdingen wieso nichts anfangen konnte und zweitens traf es ihn auch irgendwie. Tai hatte angesprochen, wie er sich fühlte ohne es überhaupt zu wissen. Yamato wusste schon lange, dass er Tai gegenüber mehr empfand als nur freundschaftliche Gefühle. Er liebte ihn, doch sah er keine Chance bei Tai, der doch bestimmt hundertprozent Hetero war! Langsam und nachdenklich sagte er schon fast zu sich selbst: "Du musst es dieser Person sagen, sonst wirst du daran kaputt gehen. Deine Gefühle fressen dich von innen auf, wenn du in der Nähe dieses Menschen bist und möchtest sie am liebsten in den Arm nehmen und nie mehr los lassen. Und wenn du siehst, dass diese eine Person,für die du lebst, jemanden anderen liebt, würdest du deinem Leben gerne ein Ende setzen, doch du willst nicht, dass diese Person auch nur eine Träne für dich verschwendet, wenn sie an deinem Grab steht und lässt es bleiben. Jeden Tag musst du mit ansehen, wie sie sich lieben und mit jedem Mal neu zerspringt dein Herz. Es tut weh, so unbeschreiblich weh..." Schluchzend brach Yamas Stimme ab. Was hatte er gerade getan? Er hatte Tai indirekt seine Liebe gestanden! Wie konnte er nur so bekloppt sein! Das würde doch nur wieder Schmerz und Tränen heißen. Tai blickte Matt sprachlos an. Er hatte gerade genau seine Gefühle beschrieben, als ob er genau wüsste, wie es ist, jemanden zu lieben, der es nicht erwiderte. In Gedanken schlug er sich gegen die Stirn. Er war doch so ein Volltrottel! Natürlich, Yama hatte das selbe Problem wie er! Und er als sein bester Freund hatte es nicht bemerkt, obwohl er ihn doch sogar liebte. Sie waren jetzt schon so lange Freunde, da hätte er es doch eigentlich spüren müssen! Als sich Yamato schluchzend abwenden wollte, sah Tai eine kleine Träne, die ihren Weg hinab auf Yamas Wange fand. Taichi erschrak, er wollte nicht, dass Matt weinte. Mit einer schnellen Handbewegung hatte er Matt an sich gedrückt und schlang seine Arme um den bebenden Körper. "Shh,.. ist gut. Alles wird gut." Er strich dem blonden sanft über den Rücken und atmete seinen Duft ein. Er duftete so gut! Nein, nicht jetzt!!! Er würde Yama jetzt erst einmal trösten, um seine eigenen Gefühle würde er sich später Gedanken machen. Matt klammerte sich weinend an Taichi fest und es dauerte eine Weile bis er immer leiser wurde und das Schluchzen schließlich ganz verebbte. Tai drückte seinen Freund ein Stück von sich weg und fragte vorsichtig und sehr sanft: "Willst du mir erzählen, was dich bedrückt?" Stumm schüttelte Yamato mit dem Kopf und blickte auf den Boden. Er konnte Taichi doch unmöglich sagen, dass er geheult hatte, weil er wieder an den Schmerz errinert wurde, wegen seiner Liebe zu ihm. Doch Tai gab nicht so schnell auf und legte sanft aber bestimmt seine Hand unter Yamatos Kinn und schob seinen Kopf so, dass der Blonde ihn ansehen musste. Der braunhaarige schaute seinem Freund in die verweinten Augen und meinte Schmerz, Verzweiflung und... Sehnsucht... zu spüren. Sehnsucht??? Aber nach wem sehnt er sich? Argh! Er war so dumm! Er hätte sich doch denken können, nach wen Yama sich so sehnte. Er war die Person, die er liebte! "Ist gut Yama... wenn du nicht willst, dann brauchst du es nicht zu sagen. Ich bin immer für dich da, das weißt du." Oh shit! Jatzt hatte er Matt mit seinem Spitznamen angesprochen, obwohl er wusste, dass dieser ihn nicht abkonnte. "Soll ich dir was sagen Tai?", er lächelte leicht, "Yama genannt zu werden, gefällt mir eigentlich gar nicht, aber aus deinem Mund hört es sich sogar richtig gut an!" Tai sah ihn erstaunt an. "Heißt das ich darf dich jetzt immer so nennen und du bist nicht sauer auf mich?" Matt lachte laut auf. "Warum sollt ich dir sauer sein? Du bist einfach zu süß, wenn du..." Beschämt brach er ab. Seinen Kopf zur Seite gewandt, sah er nicht wie Taichi verblüfft schaute und dann zärtlich lächelte. Ob er es Yamato sagen sollte? Vielleicht hätte er doch eine Chance bei ihm? "Yama, ich muss dir noch was sagen..." "Ja? Was ist denn Taichi?" Matt wusste, dass Tai es nicht abkonnte so angesprochen zu werden. "Mann! Hör auf mich Taichi zu nennen, das is' ja schreklich. So redet mich nur meine Oma an." "Gut, dann eben Ichi." Wie kam er gerade auf Ichi? Das gleiche schien sich Tai auch zu fragen, denn: "Ichi?" Tai schaute ganz verwundert und machte mal wieder seinen Ich-check-gar-nichts-mehr-Blick. "Ja, ich soll dich nicht Taichi nennen und weil du mein bester Freund bist, kriegst du von mir einen anderen Spitznamen. Und jetzt guck nicht so, sonst verbiete ich dir wieder, mich Yama zu nennen!" Er hob drohend den Zeigefinger, grinste dabei aber. "Äh,... ok." "Ach, Ichi, sag mal, wolltest du mir nicht noch was sagen?" "Hm", sollte er es wirklich tun? Er wusste es nicht und blickte unschlüsslich seinen besten Freund an. Matt, der spürte, dass etwas nicht so war, wie es sein sollte, streichelte ihm wieder, wie eben, über die Wange. "Also, Ichi was ist los? Du kannst doch über alles mit mir sprechen!" "Das sagst ausgerechnet du!" Doch als Tai den verletzten Blick in Yamas Augen sah, war er schon wieder wütend auf sich selbst. "Es tut mir leid. Wirklich. Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist. Aber ich muss es dir unbedingt heute sagen, sonst werde ich es nie tun." Matt schaute lange in die schokobraunen Augen seines Gegenübers. Noch ehe er antworten konnte, sprach Taichi weiter. "Yama, es tut mir leid. Ich... ich.. weiß schon lange... ich.... hab mich... in dich.... verliebt... Ich liebe dich, Yamato Ishida! Hass mich bitte nicht dafür, ich kann nichts gegen meine Gefühle..." Still fand eine Träne ihren Weg auf seine Wange. Sanft lächelnd legte Matt seine Arme um Tai und flüsterte ihm ins Ohr: "Du kleiner Dummkopf! ich liebe dich doch auch!" Mit diesen Worten leckte er zärtlich die Träne von Tais Wange und begann sein Gesicht mit Küssen zu überhäufen. Immer wieder sagte er die gleichen Worte: "Mein kleiner Ichi-chan, ich liebe dich!" Und immer wieder bekam er die gleiche Antwort: "Ich dich auch, mein Yama-chan! Ich dich auch!" Als eine leichte Böhe aufkam und die ersten gelb-roten Blätter von den Bäumen mit sich riss, kam es zum ersten Kuss der beiden. Sanft und zärtlich strichen ihre Lippen übereinander, doch der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und intensiver. Ichi leckte leicht über die noch geschlossenen Lippen seines Liebsten und bat um Einlass, der ihm auch bereitwillig gewärt wurde. Tais Zunge erkundete die fremde Mundhöhle und als sich die beiden Zungen zum ersten Mal trafen, bekamen beide eine leichte Gänsehaut. Ihre Zungen umschlangen sich und massierten einander, sie kämpften aber auch miteinander. Die Zärtlichkeit und Sehnsucht, die in diesem Kuss lag übermannte sie und sie gaben sich dem anderen völlig hin. Nach einer Ewigkeit, wie es den beiden schien, trennten sich ihre Zungen von einander und Tai leckte noch einmal, den Kuss abschliesend, über Yamas Lippen. Lange schauten sie sich nur stumm in die Augen und sahen die Liebe zueinander in ihnen. Doch nach einiger Zeit begann Matt zu frösteln und fragte: "Gehen wir nach Hause?" "Zu dir oder zu mir?" Der Wuschelkopf grinste übers ganze Gesicht. Nun musste auch Yamato lachen. "Hm, lass mal überlegen. Vielleicht sollten wir eher zu mir, mein Vater hat Nachtschicht." "Hört sich gut an. Und was machen wir dann, wenn wir zu Hause sind?" Sein Grinsen wurde noch breiter. "Da weiter machen, wo wir aufgehört haben?" Noch einmal küssten sie sich verlangend, doch dann gingen sie Arm in Arm nach Hause. -tbc- (?) Liegt an euch... Schreibt mir, wenn ihr ne Fortstzung haben wollt! Kapitel 2 --------- Hey hier bin ich mal wieder. Es hat etwas länger gedauert, als es eigentlich geplant war, aber hier ist er: der zweite un dletzte Teil von Happy End?. Wie schon gesagt, nix meins, auch nicht das Lied 'You' ll never be alone', das von Anastacia ist. Vorhang auf für das letzte Kappi: __________________________________________________________________ Kapitel 2 Leise klickte die Wohnungstür auf und herein kam ein müde ausehender Masaharu Ishida. Er hatte die ganze Nacht gearbeitet und jetzt musste er seinem Sohn auch noch eine unangenehme Nachricht überbringen. Aber erst mal wollte er eine Mütze voll Schlaf nehmen, dass brauchte er jetzt als aller erstes. Seinen Aktenkoffer im Eingang liegen lassend ging er zu seinem Zimmer, doch er entschied sich anders. Lautlos öffnete er die Zimmertür seines Sohnes und sah den schlafenden Yamato. Allerdings lag dieser in den Armen Taichis. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf das Gesicht von Matts Vater. Er hatte, auch wenn er nur selten zu hause war, bemerkt, dass sein Sohn sich in seinen besten Freund verliebt hatte. Im nächsten Moment aber machte ihn dieser Anblick traurig, 'es' würde alles für die beiden zerstören. Aber was sollte er schon machen? Irgendwas musste sich doch was für die beiden Turteltauben machen lassen, so dass sie zusammen bleiben könnten... Er zog die Tür wieder leise zu und setzte sich in die Küche, sich einen Kaffee brühte und grübelte. An Schlaf war jetzt gar nicht zu denken, er wollte, nein, musste eine Lösung finden, er wollte nicht, dass Yamato und Taichi sich trennten, gerade jetzt wo sie anscheinend zusammen gefunden hatten. Es musste einfach eine Lösung geben! Verwirrt öffnete Taichi ein Auge. Er war nicht zu hause, komisch. Doch im nächsten Augenblick wusste er wo er war: Ein schlafender Yama lag auf seiner Brust, eng an ihn gekuschelt. Er sah aus wie ein Engel, wie der schönste überhaupt. Tai musste leicht grinsen, da ihm die Errinnerungen an letzte Nacht kamen. Blonde verwuschelte Haare, errötete Wangen, vor erwatung strahlende Augen. Es war ein herrlicher Anblick gewesen! Und nun lag sein blonder Engel in seinen Armen und schlief entspannt. Zärtlich streichelte er Yama über seine Wange und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die samtweichen Lippen. Dieser wachte davon auf und erwiderte den Kuss verlangend. Er konnte einfach nicht genug von seinen tai bekommen! Er ließ seine Zunge über die Lippen des braunhaarigen gleiten, doch- -der machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Ehe er sich versah, knurrte Tais Magen und er unterbrach lachend den Kuss. "Entschuldige, Yama-Chan, aber ich habe HUNGER!!!" Dazu noch sein Blick, den er Matt zu warf und um den Blonden war es geschehen. Er musste insgeheim schmunzeln, Tai wusste, dass er diesen Blick nicht widerstehen konnte, und drückte seinen Schatz noch einen Schmatz auf die Stirn. "Dann gehen wir Frühstück machen!" Knutschend und eng umschlungen kamen sie in der Küche an, wo ein schmunzelnder Herr Ishida saß und ihnen ein "Guten Morgen Jungs!" zu rief, damit sie überhaubt seine Anwesenheit wahrnahmen. Beschämt wollten sich die beiden von einander trennen doch Matts Vater versicherte ihnen, dass es ihm nichts ausmachen würde und er so etwas außerdem schon geahnt hatte. Dann fügte er traurig hinzu: "Jungs, ich muss etwas mit euch besprechen. Setzt euch bitte." Daraufhin setzte Taichi sich auf einen Küchenstuhl und zog seinen blonden Engel mit sich auf seinem Schoß. "Was ist denn los, Ishida-san? Sie wirken ja nicht gerade glücklich?", fragte Taichi nun auch beunruhigt nach. "Es ist so, " fing Herr Ishida langsam an, "mein Chef hat mir heute gesagt, dass ich nach Deutschland versetzt werde. Ab nächste Woche. Das heißt im Klartext, dass wir umziehen müssen. Leider..." "Nein!!!!!" Matt war aufgesprungen und sah seinen Vater verzweifelt an. "Nicht jetzt, nicht nach Deutschland, nein... Ich will bei Tai bleiben! nein!" Taichi sagte gar nichts dazu. Er blickte betrübt auf den Tisch, obwohl er eigentlich sehr temperamentvoll war, murmelte er jetzt nur: "Aber gibt es denn gar keine Möglichkeit? Ich meine, Ihr Chef darf so was doch nicht einfach über Sie hinweg entscheiden, oder? Gibt es nicht doch eine chance, dass Yama hier bleiben kann?" "Wenn ich eine Möglichkeit hätte, dann würd ich sie sofort ergreifen. Leider gibt es keine. Yamato ist noch nicht volljährig, das heißt, ich hab immer noch die Verantwortung über ihn. Er kann also auch nicht ohne weiteres hier bleiben. Es tut mir wirklich leid für euch beide, aber im Verlauf dieser Woche werden wir nach Deutschland ziehen." "Ich will aber nicht!" Yamato liefen Tränen über die Wangen und schluchzte. Wie konnte ein Tag, der so schön angefangen hatte, nachdem er von seinen schatz geweckt worden war, so enden? Es war wie in einem Alptraum, der schrecklichste, den er je gehabt hatte! Der Tag ging schnell rum. Für den Geschmack der beiden viel zu schnell. Sie wollten die letzten Tage, die sie noch hatten möglichst viel miteinander verbringen doch noch einmal konnte Tai nicht bei seinem Schatz übernachten, da es Sonntag und morgen Schule war. Nun lag Tai also auf seinem Bett und konnte irgendwie noch gar nicht glauben, was passiert war. Sein Yama-Chan würde in weniger als einer Woche nicht mehr bei ihm sein sondern weit entfernt, in Deutschland, leben. Ishida-San hatte noch nicht einmal gesagt, wie lange sie bleiben würden. Vielleicht für immer, schoss es Tai durch den Kopf. Nein, sobald Matt volljährig wäre, würde er doch wieder zurück kommen, oder? Aber was wäre, wenn sich sein Liebster in Deutschland in jemand anderen verlieben würde und nicht mehr zurück kommen wollte? Schon allein bei dem Gedanken stiegen ihm Tränen in die Augen und er musste sich zur Ordnung rufen, damit er nicht hier wie ein alter Schlosshund heulen würde. Nein, ihre Liebe würde das nur stärken, sie würden sich immer Briefe und Mails schicken und auch jeden Tag telefonieren, sie würden das schon schaffen. Erschößpft von so vielen Nachdenkens schlief er schließlich ein. Yamato saß unterdessen auf seinem Bett und konnte nicht schlafen. Wie konnte sein Leben nur so unfair sein? Hatte er es verdient? Er wollte doch einfach nur mit Taichi zusammen sein, das war das einzige was er wollte, doch er wusste, das es nicht so sein sollte. Seufzend stand er auf und setzte sich auf seine Fensterbank und schaute auf die dunkle Nacht. Wenn es doch nur eine Lösung gäbe! Er würde alles dafür tun! Wie immer wenn er traurig war, fang er an auf seiner Mundharmonika zu spielen. Er spielte dieses Lied nur für seinen Ichi-Chan und er wusste was er zu tun hatte. In drei Tagen würde er ein Abschiedskonzert halten, so hatte er es mit seiner Band ausgemacht, nun galt es nur noch Taichi dazu zu bringen auf das Konzert zu gehen. Aber das dürfte nicht so schwer sein, da sein braunhaariger Freund kein Konzert von ihm je verpasst hatte. "Und jetzt kommt das letzte Lied des Tages: You' ll never be alone. Diese Lied hab ich für den wichtigsten Menschen in meinem Leben geschrieben, Taichi Yagami, meinem Freund." Wie schön zweideutig doch das Wort 'Freund' sein konnte. Yamato musste schmunzeln. Doch schon setzte die Musik ein und er begang zu singen: "the world is changin' time is spinnin' fast it's so amazing how you came into my life i know it seems all hope is gone i know you feel you can't be strong and once again the story ends with you and i anytime you feel like you just can't go on just hold on to my love and you will never be alone hold on we can make it through the fire my love i'm forever by your side and you know if you should ever call my name i'll be right there you'll never be alone hopeless to describe the way i feel for you no matter how i try words could never do i look into your eyes and find as long as love is alive there ain't nothin' we can't make it through everytime or if only for a while, don't worry make a wish, i'll be there to see your smile, who hold on we can make it through the fire my love i'm forever by your side and you know if you should ever call my name i'll be right there you'll never be alone through the fire by your side i will be there for you so don't you worry and ya know i'll be there you'll never be alone hold on we can make it through the fire my love i'm forever by your side and you know if you should ever call my name i'll be right there you'll never be alone hold on we can make it through the fire my love i'm forever by your side and you know if you should ever call my name i'll be right there you'll never be alone" Der Song endete und das ganze Publikum war immer noch stumm, wie es das ganze Lied über war. "Ichi", fing Yamato mit Tränen in den Augen an, "vergess mich bitte nie. Du weißt, ich bleibe bei dir, was auch geschehen wird, ich werde wieder kommen. Das versprech ich dir." Jetzt konnte Matt sich nicht mehr zusammen reißen und ihm rannen die Tränen über die Wange. Das Publikum tobte vor Freude über das gelungene Konzert aber auch vor Trauer, weil es das letzte war, dass Yamato Ishdia mit seiner Band gehalten hatte. Sie wollten sich von ihm verabschieden. Nur einer war nicht am Jubeln: Taichi. Er stand still in der ersten Reihe vor der Bühne und konnte sich nicht bewegen. Er hatte nicht gewusst, dass Yama einen Song für ihn geschrieben hatte und war eben sehr überrascht gewesen. Auch ihm rannen die Tränen über die Wangen und er konnte nur flüstern: "Ich könnte dich niemals vergessen. Ich werde auf dich warten, mein Yama-Chan, egal wie lange." Matt, der Tai ins Gesicht gesehn hatte, verstand zwar nicht die Worte, aber er konnte es in den Augen seines Liebsten lesen. Die Menschenmenge um ihn herum war vergessen, nur noch Tai zählte. Morgen war sein letzter Schultag, sein letzter Tag mit Tai. Von seiner Mutter und seinem Bruder Takeru hatte er sich vor dem Konzert verabschiedet. Beide waren mehr als bestürzt, als sie davon erfahren hatten. Ihm graute schon davor, wenn sein Vater ihn von der Schule abholen würde und er Tai das letzte Mal für unbestimmte Zeit sehen, küssen, fühlen konnte, wenn er ein letztes Mal in den schokobraunen Augen seines Schatzes versinken konnte. Der letzte Schultag wurde beinahe schon eine Qual für die beiden. So oft es ging, gingen sie händchen haltend und sich aufbauende Worte zuflüsternd nebeneinander her, die letzten Minuten noch auskostend und ließen sich auch nicht von den schiefen Blicken ihrer Mitschüler einschüchtern. Das einzige was für die beiden im Moment noch zählte, war der jeweils andere und sonst niemand. Und so kam die letzte Schulstunde des heutigen Tages und Yamato wurde nach vorne gebeten ums sich zu verabschieden. Schweigsam ging er nach vorne an die Tafel und richtete seinen Blick auf seinen Liebsten, der ihm den nötigen Mut gab und fing an zu sprechen: "Ich danken euch allen. Es war eine schöne Zeit hier, auch wenn sie manchmal wirklich schwierig war und ich auch mit einigen von auch Streit hatte, werde ich euch sehr vermissen." Matt merkte gar nicht wie eine junge Frau das Klassenzimmer betreten hatte und ihm zuhörte. "Aber vorallem fällt es mir schwer mich von meiner Familie, meinen Freunden und meiner großen Liebe" Dabei schaute er Tai an, "zu verabschieden." Nun meldete sich die junge Frau, die sich als Yamatos Mutter herausstellte, zu Wort: "Matt, du musst dich auch gar nicht von uns verabschieden." Ungläubig starrte er seine Mutter an. "Aber was...?" Frau Takaishi lächelte leicht. "Ich habe gestern noch mit deinem Vater gesprochen und er war damit einverstanden, dass du, bist du volljährig bist, bei Takeru und mir wohnen kannst. Danach denke ich, willst du wieso lieber ausziehen, oder?" Zwinkernd lachte sie ihn an. Sein Vater hatte ihr wohl auch von der Beziehung mit Tai erzählt, darum grinste er freudenstrahlnd zurück und fiel seiner Mutter um den Hals. "Danke! Ich bin so glücklich!" Er löste sich wieder von seiner Mutter und wollte zu Tai laufen, der in der letzten Reihe saß, hatte aber nicht bemerkt, dass dieser nach vorne gestrürmt war und so fand er sich nun in den Armen seines Liebsten wider. In Taichis Augen glitzeten Tänen, aber Matt wusste, dass es Freundentränen waren. Sie lagen sich glücklich in den Armen und ohne die Leherin, Frau Takaishi und ihre anderen Mitschüler zu beachten pressten sie ihre Lippen aufeinander und gaben sich einen Kuss. Verlangend strich Taichis Zunge über Yamas Lippen, die dieser auch bereitwillig öffnete und ihre Zungen kämpften miteinander. Viel zu schnell, ihrer Meinung nach, ging ihnen die Luft aus und sie sahen die Glubschaugen ihrer Mitschüler. Sie mussten lächeln als die Schulglocke auch schon läutete. Überglücklich lachend verließen Tai, Yama und Frau Takaishi das Schulgebäude. So musste sich das junge Paar also doch nicht trennen und für sie fing die schönste Zeit in ihren Leben an. °~Owari~° __________________________________________________________________ So das wars, und wie ihr seht, wurde es doch noch ein Happy End! ich hoffe euch hat es gefallen, wir sehen uns demnächst wieder. eire kitty P.S.: Schreibt Kommis was das Zeug hält! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)