Lost Boys von Angie_Cortez (Well, if you wanted honesty, that's all you have to say) ================================================================================ Kapitel 3: But I can't help the way I feel ... ---------------------------------------------- Kapitel 3 But I can’t help the way I feel I know it’s time to be strong Now when all hope is gone Etwa zur gleichen Zeit verließ Tovey die kleine Krankenstation. Der Arzt hatte ihm eröffnet, dass er laut Akte stark an Gewicht verloren hatte, sehr ungesund stark. Außerdem hatte er Tovey angedroht, das zu beobachten und ihn verdonnert jede zweite Woche nach dem Unterricht einmal aufzutauchen. Tovey hatte das missmutig gebilligt. Jetzt hatten sie ihn im Auge und das nur, weil es ihm etwas schlecht ging. Er fühlte sich beobachtet und unwohl. Er hatte das Gefühl, dass man ihn jetzt nur noch aufmerksam anstarren würde und das wollte er nicht. Nervös schlug er den Weg zurück zu seinem Zimmer ein. Er musste jetzt im Bett bleiben, sonst wäre die Entschuldigung nichtig, wenn ihn jemand außerhalb des Zimmers antraf. Ausgenommen einen Gang zum Klo natürlich. Tovey spürte leichte Übelkeit in sich aufsteigen und überlegte unwillkürlich, wie viel er eigentlich zum Frühstück gegessen hatte. Ein Brötchen, etwas Müsli sogar. Die Übelkeit verstärkte sich. So viel? Wieso hatte er so viel zu sich genommen? Aron hatte kein ganzes Brötchen gegessen, nur ein halbes. Kein Wunder, wenn er fett wurde und Aron sich Brian ins Bett angelte. Wer hatte schließlich die bessere Starposition? Tovey knüllte seinen Entschuldigungszettel in die Hosentasche, presste die Hand vor den Mund und begann zu rennen. Vor seinen Augen flimmerte es und er rannte schmerzhaft mit der Schulter gehen den Türrahmen der Gemeinschaftstoiletten. Hastig stolperte er in eine Kabine, fiel auf die Knie und übergab sich. Die Schmerzen in seinen Knien wurden von seinem schwindenden Bewusstsein übertüncht. Er konnte noch erfühlen wo er war. Er nahm Geräusche wahr, aber er sah nichts mehr, als lauter weiße Punkte, ähnlich einem kaputten Fernseher. Tovey übergab sich, bis sein Magen restlos leer war. Er hatte die ganze Zeit auch nicht den Drang verspürt, sich dagegen zu wehren. Es musste alles raus. Die ganzen Kalorien, wieder musste er an Aron denken. Wie schlank er war, eine göttliche Taille … Tovey würgte wieder. Nichts, absolute Leere. Zitternd ließ er sich auf dem Boden nieder. Die Fliesen waren eiskalt. Sein Gesicht hingegen schien zu brennen. Und in ihm brannte Angst. Das hier, durfte niemand erfahren. Absolut niemand. Sie würden nur wieder denken, dass er krank war, aber Tovey war nicht krank. Gestern Nacht im Wald, hatte er gedacht, dass er an seinem Würgreiz sterben würde. Die Luft war ihm knapp geworden. Aber jetzt war es gut. Er konnte essen, kein Problem. Niemand würde sich Sorgen machen müssen. Mit zitternden und schmerzenden Knien verließ er die Toilette und wusch sich Gesicht, Hände und Mund. Jetzt bloß schnell zurück ins Zimmer. Er hatte keine Ahnung wie viel Zeit verloren gegangen war. Die erste große Pause war angebrochen, als Tovey zurück in die 76 torkelte. Brian und Aron trafen sich draußen am Haupteingang. Sie suchten sich ein gemütliches Plätzchen in der Sonne. Langsam wurde es selbst am Tag sehr frisch, aber die Sonne wärmte noch angenehm. „Hat Sonny irgendwie schlecht geschlafen?“ fragte Brian und angelte jetzt eine Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche. Aron zuckte mit den Schultern. Brian kramte sein Feuerzeug aus der schwarzen Jacke und zog an dem Glimmstengel. „Ich glaube, er ist eifersüchtig“, sagte Aron. „Worauf?“ „Auf dich.“ Brian zog die Augenbrauen hoch und die Zigarette baumelte einen Moment zwischen seinen Fingern. Er rauchte eher selten, aber heute war ein guter Tag dazu etwas Ungesundes zu tun. Aron erzählte ihm von der eher kurzen Konversation des letzten Abends. Brian grinste schief, als Aron erzählte, wie er die Frage nach dem Sex beantwortet hatte. „War dir das peinlich?“ stichelte er und ließ sich auf einer Bank in der Sonne nieder. Aron schüttelte mit dem Kopf. „Nein, aber man muss doch nicht alles breittreten. Sonny ist für mich immer noch ein Fremder.“ „Stimmt wohl“, Brian betrachtete seine Zigarette etwas angewidert und zog dann doch noch einmal daran. Etwas verträumt starrte er den Rauch an, der aus seinem Mund strömte. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Sonny eifersüchtig ist. Er ist einfach nicht der Typ dafür. Sonny ist so cool, hinter ihm schneit es!“ Aron lachte. „Ich denke, auch er wird eine sehr einfühlsame Seite haben.“ „Du glaubst immer an das Gute im Menschen“, sagte Brian amüsiert und trat seine Zigarette aus. Der Gestank war einfach eklig. Wie konnte man sich das im Dauertakt antun? Nachdenklich fuhr er mit den Fingerkuppen über sein Piercing und blickte dann schelmisch zu Aron auf, der sich fest in seinen schwarzen Mantel gewickelt hatte und die Bank nur kritisch betrachtete. „Ich muss mir gerade vorstellen, was passiert wäre, wenn du gesagt hättest: ‚Klar hab ich, und es war so geil, dass mir jetzt noch ganz heiß wird!’“ Brian lachte über seine eigene Stimmenimitation. „Er wäre umgedreht, hätte dich aus dem Zimmer gezerrt und dir eine rüber gehauen, oder? Was meinst du?“ „Mh“, Brian schien nachzudenken. Sein Blick wanderte über den Schulhof, rüber zum Internatsgebäude und er fand das Fenster des Dreierzimmers, dass er mit Billy und Tovey bewohnte. Insgeheim hoffte er, dass Tovey jetzt in seinem Bett hockte und Pausenlos Milka Schokolade futterte. Eine bessere Beschäftigung konnte er sich gar nicht suchen. Nur hatte Brian das ungute Gefühl, das niemand von ihnen Milka Schokolade da hatte. Nicht einmal mehr einen abgelaufenen Corny Riegel. „Brian?“ Arons Stimme holte ihn aus seinen Gedanken. „Ähm - ja, ähm keine Ahnung. Vielleicht wäre er zu Blecket gelaufen und hätte ihm erzählt, dass ich seine Unterschriften gefälscht habe. Wer weiß?“ „Weiß Sonny davon?“ fragte Aron und ließ sich jetzt doch auf der Bank nieder. „Ich könnte drauf wetten“, sagte Brian und betrachtete jetzt die zertretene Zigarette. Aron legte den Kopf auf seine Schulter. Sie schwiegen einen Moment. Aron betrachtete die anderen Jungen und Brian starrte den Kies an. Die Jungen kannte er alle schon. Was da lecker war, hatte er sich schon geholt. Langsam war es eher langweilig geworden, aber jetzt hatte er ja Aron wieder. Die Langeweile war heimtückisch erstochen worden. Muhaha … Brian grinste in sich hinein. Dass er einmal so viel Glück haben würde. Dass Aron ausgerechnet hier auftauchte. Brian hätte nicht mal seine dreckige Unterwäsche darauf gesetzt, dass er Aron jemals wieder sehen würde. Im Endeffekt ärgerte er sich, weil er keinen Goldbarren darauf verwettet hatte. Dann wäre er jetzt zusätzlich noch reich geworden. „Wie ist es eigentlich so, mit einem Autisten in einem Raum zu leben?“ fragte er und sah Aron an, der ob dieser Frage verwirrt war. „Autist?“ „Sonny“, sagte Brian, als hätte er damit das Wort Autist ins Deutsche übersetzt. „Ich weiß nicht“, sagte Aron langsam. „Also … ich mag ihn. Er ist ziemlich süß. Meinst du nicht?“ Brian sah Aron vorwurfsvoll an. „Süß?“ „Ich finde schon“, Aron grinste als er Brians Gesichtsausdruck bemerkte. „Würdest du ihn mir vorziehen?“ „Hab ich noch nicht getestet!“ Brian nickte resignierend und fasste wieder das Fenster ins Auge. Süß also, ja da kannte er noch jemanden. „Er ist schwer zu knacken“, sagte Brian leichthin. „Hab ich mir sagen lassen.“ „Schwer, oder gar nicht?“ fragte Aron gespannt und hob seinen Kopf jetzt von Brians Schulter. Brian zuckte die Achseln. Woher sollte er das wissen? Sonnys Bett hatte ihn nie gelockt. Er stand nicht auf Typen im Anzug. Aron stupste Brian an und der fuhr sofort aus seinen Gedanken hoch. „Der!“ sagte Aron leise und deutete auf einen Typen, der in einer kleinen Truppe Raucher auf dem Hof stand. „Justin, 17, mh … nicht schlecht“, sagte Brian und sah dann Aron an. Er grinste wieder. „Schau mal, der daneben, in der grauen Jacke. Ja, genau der. Er heißt Elya. Den kann ich dir empfehlen.“ Aron lachte. In diesem Moment trat Sonny aus dem Schulgebäude. Er ließ einen langen missmutigen Blick über seine Mitschüler schweifen und betrachtete dann Aron und Brian. „Ist der heiß!“ hörte Brian von hinten jemanden in gebrülltem Flüstern sagen. Aron kicherte leise. Er hatte es wohl auch gehört. „Wenn du den schaffst“, sagte Brian so leise, dass nur Aron ihn verstand. „Dann darfst du dir irgendwas von mir wünschen. Egal was. Aber lass es bitte unter 100 Euro teuer sein.“ Aron schüttelte grinsend mit dem Kopf und hob die Hand um Sonny ranzuwinken. „Dann spar schon mal. Ich habe da schon eine wunderbare Idee, was ich von dir haben möchte.“ „Das schaffst du nicht!“ „Und ob!“ Sonny betrachtete Aron noch einen Augenblick, schien zu seufzen und setzte sich dann in Bewegung. Aron stand auf und ging ihm ein paar Schritte entgegen. Brian traute seinen Augen nicht, als Aron Sonny völlig ungezwungen umarmte. Und er dachte, dass er spinnen müsse, als er erkannte, dass Sonny leicht errötete. Vorsichtig erwiderte er die Umarmung. „Geht es dir jetzt schon besser?“ fragte Aron einfühlsam und Brian versenkte kopfschüttelnd das Gesicht in seinen Händen. Nicht zu fassen. Vor seinen Augen flimmerte es immer noch leicht. Er musste es nur bis ins Zimmer schaffen, dann war er aus dem Gröbsten heraus. Doch auf halber Strecke begann Tovey daran zu zweifeln, dass er es schaffte. Er stützte sich mit dem rechten Arm an der nächsten Wand ab. Ihm war unerträglich heiß. Nur noch ein paar Meter und dann würde er sich einfach auf sein Bett fallen lassen. Komisch dass es ihm so schlecht ging. Ich hab doch gegessen, was soll ich denn noch tun? Wenn es einfach nicht drin bleibt. Er blinzelte und bewegte sich wieder ein paar Schritte vor. Die Tür zur 76 schien plötzlich in weite Ferne zu rücken. Tovey kniff die Augen zusammen. Alles schwankte. Vielleicht sollte er sich einfach einen Moment auf dem Boden niederlassen. Wer sollte ihm etwas anhaben, wenn es ihm nun mal schlecht ging? Müde ließ er sich auf die Knie sinken. Seine Hand hinterließ einen feuchten Streifen auf dem polierten Holz. Nur einen Moment ausruhen, bis es wieder besser war. Tovey lehnte seinen Kopf gegen die Wand. Sein Blick flimmerte verdächtig. Was tust du dir nur an? Gar nichts, lass mich in Ruhe. Du machst dich doch kaputt! Lass mich in Ruhe, hab ich gesagt. Wenn du stirbst, kann er dich auch nicht mehr lieben! Tovey stöhnte. Er war schweißgebadet. Wenn er nur wenigstens in das verdammte Zimmer kommen könnte. Von diesem Wunsch getrieben hievte er sich zurück auf die Beine. Vor seinen Augen wurde es dunkel. „Tovey! Tovey wach doch auf. Mein Gott, er ist total kalt. Er ist doch nicht …“ „Brian!“ „Weißt du es genau? Seine Hand ist eiskalt!“ „Brian werd gefälligst nicht hysterisch!“ „Ich bin nicht hysterisch!“ Tovey stöhnte leise und sofort ließen Sonny und Brian voneinander ab. Müde schlug Tovey die Augen auf und sah zu Brian hoch. Ihm war erbärmlich kalt und er spürte die glühende Wärme von Brians Körper. „Er braucht Wasser. Wo bleibt Billy mit dem Wasser?“ „Bin schon da!“ Tovey schloss die Augen wieder halb und atmete tief ein. Er fühlte sich elend und schwach. Aber hier zu liegen schien ihm gut. Die ungeteilte Aufmerksamkeit aller galt ihm. Die ungeteilte Aufmerksamkeit von Brian galt ihm. „Tovey, du musst etwas trinken“, sagte Brian liebevoll und Tovey gehorchte. „Wo ist Aron?“ hörte er Brian in die Runde fragen. „Den Arzt holen?“ Billy war sich seiner Sache nicht wirklich sicher. „Kein Arzt!“ sagte Tovey energisch und reichte die halb leere Flasche Wasser zurück, die ihm Brian gegeben hatte. Er versuchte sich etwas auf zu setzten. Der Schwindel steckte ihm immer noch in den Knochen. „Das ist doch unvernünftig“, sagte Sonny etwas gereizt. „Wieso kein Arzt?“ „Da war ich doch heute schon“, Tovey ließ sich gegen Brians Schulter fallen. Aber wirklich schlecht ging es ihm nicht mehr. Jedenfalls nicht so schlecht, dass er seinen Kopf nicht allein auf seinen Schultern hätte halten können. „Ich hab doch schon Sonderurlaub“, fügte er an und sah zu Sonny hoch. Die Deckenbeleuchtung blendete ihn. Sonny gab einen Laut des Missfallens von sich und verschränkte die Arme fest vor der Brust. „Kannst du aufstehen?“ fragte Brian. Tovey sah ihn an und nickte. Das war gut. Brian sorgte sich um ihn ohne gleich nach einem Arzt zu schreien. Das Bild gefiel Tovey. Wie er hier liegen konnte in Brians Armen und kein Aron weit und breit. Brian half ihm auf die Beine. Tovey hob den Kopf und fand einen Fehler in seiner Rechnung. Aron war da. Nur stand er in gebührendem Abstand hinten an der Tür zur Nummer 76. „Billy, kauf dir ne Brille.“ Aron lehnte an der Wand. Wie Sonny hatte er die Arme verschränkt. Als er bemerkte, dass Tovey in seine Richtung sah, senkte er schnell den Blick und starrte den Boden an. Nervös trippelte er mit den Fingern gegen seine Rippen. Irgendwas an dieser Szene passte ihm nicht. Es war nicht, dass er Tovey nicht mochte, nein, Tovey mochte ihn nicht. Da lag der kleine aber feine Unterschied. Doch etwas an Toveys Art, wie er sich von Brian bemuttern ließ und wie er an Brian hing, als könne er jeden Moment ins Koma fallen; das war es, was Aron nicht gefiel. Etwas an Tovey war falsch. Er versuchte irgendetwas zu erreichen und da kam ihm seine Krankheit, wenn er sich die nicht mal noch dazu einbildete, eigentlich ganz recht. Auch wenn Brian nach außen cool wie ein Eisberg wirkte, so war er doch innerlich ein sehr einfühlsamer Typ. Das wusste Tovey sicherlich auch. Als die anderen näher kamen löste sich Aron von der Wand und sah kurz zu Sonny hoch. Auch in seinem Gesicht spiegelte sich ein gewisser Unmut über diese Situation. Billy hingegen betrachtete alles mit einer Art geschocktem Bedauern. Das gerade die beiden, die mit Tovey in einem Zimmer wohnten, den Braten nicht rochen. Unglaublich. Aron schob die Hände in die Taschen und starrte wieder den Boden an. Sonny gesellte sich zu ihm. „Wie geht es ihm?“ fragte Aron vorsichtig ohne hoch zu schauen. „Tss“, machte Sonny, die Arme immer noch vor der Brust verschränkt. Aron blickte zu ihm hoch. Sonnys Gesicht wirkte fast versteinert vor Wut. „Er hat nichts! Sein Problem ist, dass er seit zwei Jahren nicht an Brian herankommt. Alle anderen Krankheiten redet er sich ein.“ Aron blinzelte, warf einen kurzen Blick ins Zimmer und wollte sich wieder zu Sonny umdrehen. Doch sein Blick hing an Brian und Tovey fest. Tovey saß mit hängendem Kopf auf seinem Bett. Brian hockte vor ihm auf dem Boden und schien tröstend auf ihn einzureden. Ein Bild für die Götter. Brian hob die Hand und schien Toveys Gesicht zu streicheln. Aron wandte sich ab. „Seit zwei Jahren?“ fragte er etwas zerstreut. „Seit zwei Jahren“, erwiderte Sonny wie ein Echo. „Also praktisch …“ „Seit sie unter einem Dach wohnen. Genau.“ Aron seufzte und rieb sich die Stirn. Leichte Kopfschmerzen lenkten ihn ab. Er versuchte sie zur Seite zu schieben und sah wieder zu Sonny hoch. Er ist so cool, hinter ihm schneit es! „Es ist komisch“, sagte Aron. „Zwei Jahre sind das schon. Zwei Jahre lang haben wir uns nicht gesehen. Und jetzt komme ich her und er liebt mich immer noch wie vor zwei Jahren. Nein, versteh das nicht falsch. Nicht das lieben. Ich meine nur, dass er mich immer noch so gern hat. Ich denke Tovey wird das furchtbar finden.“ Sonny zuckte mit den Schultern. Er wirkte selbst ziemlich bedrückt und unglücklich. „Ich gönne Tovey, dass er Brian bekommt“, sagte Aron und sah Sonny dabei unverwandt an. „Ich stelle doch keine Besitzansprüche auf ihn. Aber ich will nicht, dass er versucht mir Brian wieder vollständig wegzunehmen. Zwei Jahre haben mir wirklich gereicht. Ich weiß nicht, ob ich das …“ Aron brach ab und senkte schnell den Kopf. „Nicht weinen“, sagte Sonny leise und legte einen Arm um ihn. „Ist doch verständlich das du das nicht willst.“ Aron nickte nur an Sonnys Schulter. Sonst war kein Laut zu hören. Billy streckte den Kopf zur Tür heraus und sah beide einen Moment sprachlos an. „Alles okay?“ fragte er und Sonny nickte bestimmt. „Wie sieht es bei Tovey aus? Ist er wieder einigermaßen auf den Beinen?“ „Ich denke schon“, sagte Billy und trat mit einem besorgten Blick auf Aron, der immer noch an Sonnys Schulter hing, aus dem Zimmer. „Wo genau soll die Show hinlaufen?“ fragte Sonny und streichelte mit der flachen Hand Arons Rücken. Billy verdrehte die Augen, zuckte mit den Schultern und schob dann die Hände in die Hosentaschen. „Wir wissen doch alle, was er will.“ „Und was sagt der Hauptakteur des Dramas dazu?“ „Brian? Sein Name ist Hase. Er weiß von nichts.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)