Changed Feelings von Southern-Banshee ================================================================================ Kapitel 9: Ärger im Verzug -------------------------- So da bin ich wieder, alle Prüfungen sind geschrieben und den Urlaub hab ich auch gut überstanden. Ich möchte mich noch mal für die ganzen lieben Kommis und natürlich auch für die Kritik bedanken. *Alle Leser knuddel* Ich hoffe ihr verzeiht mir die lange Wartezeit^^ Viel Spaß beim lesen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ärger im Verzug Megumi unterdrückte einen kleinen Aufschrei, während sie verzweifelt versuchte ihr Gleichgewicht zu halten. Die Luft schien sich elektrisch aufzuladen und kleine Blitze zuckten in Kagomes Haaren. Während sich die beiden Frauen an einen Stützfeiler des Gebäudes zu ihrer nächsten klammerten versuchte Kagome den Ursprung des Bebens zu ergründen. Zwar schien der Boden sich ebenfalls zu bewegen aber das Hauptbeben wurde durch die Luft übertragen. Kagome spürte wie die Spannung anstieg, die Luft war zum zerreisen gespannt. Plötzlich gab es einen gewaltigen Ruck, ein Geräusch wie von zerreißendem Stoff, dann war alles still. Vorsichtig löste Kagome sich von dem Pfeiler und sah sich um. Abgesehen von einigen umgefallenen Gegenständen schien der Tempel keine weiteren Schäden genommen zu haben. Trotzdem hatte sie das Gefühl, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung war. „Kagome!“ Megumis Stimme zitterte. „Der Bannkreis,…er ist weg!“ Sie nickte geistesabwesend. Die Barriere die bis jetzt den Ise-schrein geschützt hatte, war einfach verschwunden, nur eine unangenehme Spannung, die von den Kräften zeugte, die nötig gewesen waren den Bannkreis zu zerstören, war zurück geblieben. Die Unruhen die um sie herum plötzlich los brachen, nachdem auch andere das Fehlen des Schutzes bemerkt hatten, nahm sie nicht war. Einzig der Gedanke, dass es etwas so mächtiges gab, das es einen Bannkreis zerstörte, der bereits seit vielen Generationen bestand, und so stark war, dass er sogar Daiyoukais am Betreten des Schreingeländes gehindert, existierte noch in ihrem Kopf. Sie hörte weder Megumi die verzweifelt versuche sie aus ihrer Starre wachzurütteln, noch bemerkte sie die kleinen Nachbeben die in kurzen Abständen die Erde erschütterten. Das ganze Land schien aus den Fugen zu geraten und Kagome kam sich plötzlich furchtbar verloren vor. Megumi war verzweifelt. Der Schrein, den sie immer für absolut unantastbar gehalten hatte, hatte soeben seinen stärksten Schutz eingebüsst, alles schien im Chaos zu versinken. Ihre kleine, heile Welt war unrettbar verloren. Aber am meisten Sorgen machte ihr Kagome. Seit dem Beben schien sie völlig weggetreten, und ein fast angstvoller Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. Und doch war da etwas das Megumi sie fast ehrfürchtig anstarren ließ. Die gesamte freigesetzte Energie schien sich um Kagome zu konzentrieren, und von ihr aufgenommen zu werden. Sie schloss die Kraft regelrecht in sich ein. Erst nach einer Weile traute sie sich Kagome vorsichtig am Arm zu packen und leicht zu schütteln, in der Hoffnung, dass sie endlich aus ihrer Starre erwachen würde. Langsam kam sie wieder zu sich. Ihre Sicht war ein wenig verschwommen und ihr war unsagbar heiß, doch allmählich nahm die Welt um sie herum wieder feste Konturen an. Als sie jemand schüttelte kam sie vollends in die Gegenwart zurück. Erleichtert sah Megumi, wie Kagome anfing sich zu regen und auch der entrückte Ausdruck aus ihren Augen verschwand. Für einen Moment schien sie orientierungslos, doch dann drehte sie sich ruckartig zu ihr um. „Wir müssen nach Kaouru sehen.“ Megumi nickte und gemeinsam bahnten sie sich einen Weg durch die panischen Mikos. Nachdem sie Kaouru vergeblich in ihrem Arbeitszimmer gesucht hatten, fanden sie sie schließlich an das Tor des äußeren Schreins gelehnt. Sie schien einigermaßen gefasst zu sein und betrachtet anscheinend interessiert etwas, dass sich außerhalb der Tempelmauern befand. Als sie Kagome und Megumi bemerkte, trat sie einen Schritt zur Seite. Der Anblick der sich ihnen bot, ließ Megumi das Blut in den Adern gefrieren, während Kagome eher unbeeindruckt schien. Die Ebene die sich vor dem Tor erstreckte war überfüllt mit Youkai und Kagome konnte sehen, dass sich weitere über den Fluss näherten. Jede nur vorstellbare Gattung war vertreten. Doch sie konnte erkennen, dass es sich ausnahmslos um niedere Dämonen handelte, solche die sich normalerweise nicht mal in die Nähe des Schreins getraut hätten. Auch jetzt schienen sie unsicher, es war keinerlei Ordnung in ihren Reihen zu erkennen, ein wild durcheinander gewürfelter Haufen, der sich anscheinend in aller Eile hier eingefunden hatte, nachdem die schützende Barriere des Schreins gefallen war. Inzwischen waren auch andere Mikos, die das Youki gespürt hatten ans Tor gekommen, und betrachteten die Meute mit wenig Interesse. Selbst wenn der Bannkreis nicht mehr existierte, wenn dieser Abschaum von Youkais glaubte, sie könnten den Schrein einfach überrennen, würden sie ihr blaues Wunder erleben. Auf Kaourus Geheiß zogen sich die Mikos erstmal zurück, das Tor wurde verriegelt, und fürs erste kehrte Ruhe im Schrein ein. Da auch im Laufe des Tages nichts als ein halbherziger Angriff seitens der Youkai kam, wurden die Wachen auf einige wenige reduziert und der Alltag wieder aufgenommen. Schloss des Westens „Deshalb hoffte ich, ihr würdet mir für eine Weile eure Gastfreundschaft gewähren und mich und meinen Diener in euer Schloss aufnehmen.“ Sorata wartete mit gesenktem Kopf auf eine Antwort. Auch wenn es ihm lieber gewesen währe, er hätte dem Lord des Westens in die Augen blicken können, wusste er doch, dass das einer Beleidigung gleich käme, so lange dieser ihn nicht dazu aufforderte, schließlich war er im Moment nicht mehr als ein heimatloser Prinz. Sessohmaru betrachtet den jungen Youkai der in einer Verbeugung harrend auf seine Antwort wartete. Er gab zu, er war angenehm überrascht, das der Prinz des Nordes über so gute Manieren verfügte und seinem Vater zu seinem Glück kein bisschen ähnelte. Er seufzte unhörbar. Es war nur so, dass dies ein weiterer Punkt auf der Liste der Dinge war, auf die Sessohmaru im Moment am liebsten verzichtet hätte, aber wahrscheinlich war es besser ein Auge auf den Erben des Nordens zu haben, zumindest so lange dieser ärgerliche Takeru da draußen rum lief. Nicht das er irgendein Interesse an Sorata hatte, aber ein Norden ohne Herrscher konnte zum Ärgernis werden und dieser Takeru würde den Prinz des Nordens ohne mit der Wimper zu zucken umbringen, um seine eigene Herrschaft nicht zu gefährden. Besser er blieb am Leben, auch wenn das hieß, dass er sich jetzt auch noch um einen verwaisten Thronfolger kümmern musste. „Jaken, führe den Erben des Nordens auf ein Zimmer und sorg dafür dass man sich um ihn kümmert.“ „Wie ihr wünscht Herr.“ Erleichtert verbeugte Sorata sich noch einmal leicht und folgte dann dem krötenählichen Diener. Mit einem Wink gab er Taro zu verstehen, dass er ihm folgen sollte. Im Ise-schrein Kagome saß in ihrem Zimmer, dass von den Strahlen der untergehenden Sonne in goldenes Licht getaucht wurde und fühlte sich so deprimiert wie schon lange nicht mehr. Auch wenn sie versuchten ganz normal weiter zu machen, so war doch bereits klar, dass sich einiges ändern würde. Niemand hatte mehr Zeit führ Unterricht, stattdessen brachen Mikos in alle Himmelsrichtungen auf, in der Hoffnung, den Grund und die Ursache für den Zusammenbruch des Bannkreises zu finden. Die zurückgebliebenen wechselten sich mit der Wache ab, oder rüsteten den Schrein für einen Angriff. Kaouru hatte nach vorhin alle zusammen gerufen und Yumi berichten lassen, was ihr auf ihrer Reise widerfahren war, um dann hinzuzufügen was sie selbst an beunruhigenden Nachrichten aus dem Norden erhalten hatte. Für einen Moment erinnerte sich Kagome an die geheimnisvollen Personen mit dehnen Sessohmaru sich getroffen hatte. Wenn sie jetzt so darüber nachdachte waren es wohl irgendwelche ihm untergebenen Youkai gewesen, die ihn über eben diese Vorkommnisse im Norden auf dem Laufenden gehalten hatten. Plötzlich wurde die Tür schwungvoll aufgerissen und Megumi warf sich mit einem erleichterten Seufzer auf ihren Futon. Einen Moment starrte sie an die Decke, dann drehte sie sich zu Kagome um, und sah diese mit einem leidenden Blick an. „Du weißt gar nicht wie gut du es hast, dass du nicht die Nichte einer Schreinvorsteherin bist! Nein Megumi, du gehst auf keinen Fall, wer soll mir den helfen, wenn du in der Weltgeschichte herumläufst, und außerdem wer hätte dann ein Auge auf dich, mit deiner tollpatschigen Art, wärst du da draußen völlig fehl am Platz!“, äffte sie Kaouru nach. Kagome konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Auch sie hatte schon gesehen mit welcher Sorgfalt sich Kaouru um Megumis Erziehung kümmerte, und sie auf keinen Fall, irgendwo in einem fremden Dorf wissen wollte, in dem Megumi ganz auf sich allein gestellt wäre. „Im Ernst, sie hofft wahrscheinlich, dass ich irgendwann standesgemäß heirate und sie mich als wohlbehütete Hausfrau in die Hände eines treuen Mannes abgeben kann, der dafür sorgt, dass mir auch in meinem restlichen Leben nichts aufregendes mehr passiert.“ Kagome musste grinsen, als sie versuchte sich Megumi als brave Hausfrau vorzustellen, dann ließ sie sich mit einem Seufzer auf ihren Futon zurücksinken. Sie drehte sich auf den Bauch und begrub ihren Kopf unter ihren Armen. Sie schloss die Augen und versuchte sich von der Tatsache abzulenken, dass sie ihr interessantes Leben freiwillig gegen das Schreinleben getauscht hatte, auch wenn sie zugab, dass ihr die letzte Woche Spaß gemacht hatte. Erst nach einer Weile fiel ihr auf, das Megumi auf einmal unnatürlich still war. Eigentlich nicht weiter schlimm, doch als sie nach weiteren fünf Minuten immer noch nichts sagte, wurde Kagome allmählich mulmig, sie hatte plötzlich das Gefühl, irgendetwas Wichtiges vergessen zu haben. Als sie den Kopf hob und sich auf ihren Armen abstützte wurde dieses Gefühl noch verstärkt. Megumi schien auf einmal großes Interesse an Kagome zu haben, auf jeden Fall starrte sie Kagome mit unverhohlener Neugier an, besser gesagt eine Stelle in ihrem freien Nacken, während ihre Haare sich fächerförmig über ihren Rücken verteilten. Moment…Kagome schlug sich innerlich gegen den Kopf. Verdammt wie hatte sie nur so unvorsichtig sein können? Sonst trug sie ihre Haare immer peinlich genau frisiert, damit sie auf jeden Fall das Mal in ihrem Nacken überdeckten, aber anscheinend hatte sie bei all der Aufregung nicht bemerkt wie sich ihr Zopf gelöst hatte. Sie war Megumi einen fast verzweifelten Blick zu, wusste aber sofort, dass ihr das nicht helfen würde. diese Frau war einfach unverbesserlich neugierig. Seufzend setzte sie sich auf und sah Megumi abwartend an. Wenn sie etwas wissen wollte musste sie schon fragen, auch wenn dass nicht hieß, das Kagome ihr alles erzählen würde. (Megumis Pov) Megumi war tief in Gedanken versunken, als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm. Als sie sich umdrehte, sah sie dass Kagome sich auf den Bauch gelegt hatte und offenbar versuchte sich ein wenig zu entspannen, auch wenn Megumi nicht wusste, warum sie überhaupt so unruhig wirkte. Trotzdem das war es nicht gewesen, dass ihre Aufmerksamkeit fesselte. Kagome bewegte sich und ihre Haare die sich aus ihrem Zopf gelöst hatten rutschten zur Seite und gaben den Blick auf Kagomes Nacken frei. Megumi musste neidlos feststellen, dass Kagome wirklich sehr schön war, so wie sie dalag, hätte sie eher in ein Schloss und einen teuren Kimono als in die einfache Mikokleidung und dieses bescheidenen Zimmer gepasst. Während sie sie musterte fiel ihr ein blauer Schimmer auf. Zuerst hielt sie ihn nur für einen Lichtreflex der untergehenden Sonne, in Kagomes Nacken, aber bei näherem Hinsehen viel ihr auf, dass das ganze an einen Mond erinnerte. Leise um Kagome nicht zu wecken beugte sie sich etwas vor. Tatsächlich ein sanft geschwungener, wunderschöner Sichelmond, der wie ein Schmuckstück ihren Nacken zierte. Seltsamer Weise wirkte es in keiner Weise unnatürlich, eher als wäre dies sein angestammter Platz, als wäre er schon immer dort gewesen. In diesem Moment regte Kagome sich und sah sie an. Megumi war sich sicher, dass ihr die Neugier ins Gesicht geschrieben stand und machte sich deshalb auch nicht die geringste Mühe, es zu verbergen. Schweigend sah sie zu, wie Kagome sich aufsetzte und sie abwartend anschaute. Megumi ließ sich nicht lange bitten. „Woher hast du diesen Mond in deinem Nacken, ist das natürlich oder aufgemalt?“ Kagome stöhnte auf. Damit hatte sie gerechnet. „Also nein er ist natürlich, sondern eine Art Zugehörigkeitszeichen, und wie er entstanden ist weiß ich auch nicht so genau.“ Innerlich lobte sie sich selbst für diese gute Umschreibung, sie hatte noch nicht mal gelogen, schließlich hatte sie tatsächlich keine Ahnung, was genau Sessohmaru gemacht hatte, und dass sie ihn unerwähnt ließ, war wahrscheinlich besser. „Hat er irgendein Nutzen?“ Einen Moment überlegte Kagome, dann schüttelte sie den Kopf, ihr war bis jetzt nichts aufgefallen, abgesehen von der lästigen Besitzbezeichnung. Megumi schürzte unzufrieden die Lippen, sie war sich sicher dass da noch einiges mehr war, und Kagome es ihr bloß nicht erzählen wollte. „Darf ich ihn mal berühren?“ Kagome zuckte mit den Schultern, sie sah keinen Grund es Megumi zu verbieten. Vorsichtig näherten sich Megumis Fingerspitzen dem Mal. In ersten Moment füllte es sich kühl und glatt an, dann wurde es urplötzlich heiß. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück und begutachtete ungläubig ihre roten Fingerspitzen. Auch Kagome war erschrocken, als Megumi ihre Hand so abrupt zurückzog. Sie tastete mit ihren eigenen Fingern nach Sessohmarus Zeichen, konnte aber nichts Ungewöhnliches fühlen, es war kalt und eben wie immer. Einen Moment schwieg Megumi, dann meinte sie unsicher: „ Vielleicht darf es keiner außer dir berühren?“ Kagome schüttelte den Kopf, sie konnte sich keinen Reim auf Megumis verbrannte Fingerspitzen machen. Plötzlich flammte ein gewaltiges Youki auf. Die verbrannten Finger waren augenblicklich vergessen und die Beiden hasteten Richtung Tor, wenn auch aus völlig verschiedenen Gründen. Während sie rannten versuchte Kagome ein Erklärung für sein Kommen zu finden, und sich einzureden dass er es sowieso nicht war, um so einer möglichen Enttäuschung zu entgehen. Als sie den Eingangsbereich des Schreines erreichten blieb Kagome wie versteinert stehen. Da stand er in seiner einschüchternden Art, und blickte unbewegt auf die Bogenschützinnen die sich um ihn versammelt hatten und nun auf ihn zielten. Kagome sah, dass ihre Hände zitterten, und sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass eine falsche Bewegung sie ihr Leben kosten konnte. Langsam wandte er ihr seinen Blick zu. Kagome zuckte zurück, sie hatte vergessen welche Wirkung seine golden Augen auf sie hatten. Mit völlig unbewegtem Gesicht wartete er während es ihr sichtbar schwer viel, einen klaren Gedanken zu fassen. Dann fast ohne ihr Zutun bewegten sich ihre Beine vorwärts, bis sie schließlich rannte. Sie hörte weder Megumi die ihr verzweifelt zurief, sie solle stehen bleiben noch achtet sie sonst in irgendeiner Weise auf ihre Umgebung, einzig und allein er hatte noch Platz in ihren Gedanken. Wenige Meter vor ihm wurde sie schließlich langsamer, bis sie schließlich ganz zum stehen kam. Seltsamer Weise fiel es ihr schwer ihm nicht vor Freude um den Hals zu fallen. Sie hatte nicht gewusst wie sehr sie ihn vermisst hatte. Die Unruhe die sie den ganzen Tag beherrscht hatte war verschwunden. „Sessohmaru!“ Sessohmaru sah unbewegt auf die Mikos die ihn umringten, sie interessierten ihn nicht, außerdem konnte er ihre Angst deutlich spüren. Erbärmlich. Dann richtete er seine Blick auf sie. Aus den Augenwinkeln hatte er gesehen, wie sie zur Salzsäule erstarrte als sie ihn gesehen hatte. Plötzlich rannte sie los, dass glückliche Lächeln auf ihrem Gesicht ließ ihn fast vergessen, dass es eigentlich unter seiner Würde war persönlich zu kommen. Außer Atem blieb sie schließlich wenige Meter vor ihm stehen. „Sessohmaru!“ Er musterte sie einen Augenblick. Die Mikotracht stand ihr gut, allerdings nicht mit einem Kimono zu vergleichen. Ein kaltes, kaum wahrnehmbares Grinsen huschte über sein Gesicht, als ihm bewusst wurde worüber er gerade nachdachte. Sie war wirklich ein Phänomen, derart seine Gedanken zu beherrschen. Kagome musterte ihn einen Moment verwundert, sie hatte das Grinsen bemerkt das für andere unsichtbar über sein Gesicht gehuscht war. Schließlich wurde sie von seiner Stimme unterbrochen. „Wir gehen, du kannst deine Ausbildung im Schloss fortsetzten.“ Sie nickte, sah ihn aber fragen an. Zur Antwort erhielt sie einen kurzen Blick, dann drehte er sich um und bedeutete ihr sich zu beeilen. Rasch lief sie zu Megumi, die mit offenem Mund der Szenen gefolgt war, umarmte sie kurz, winkt Yumi und Kaouru zu, die ebenfalls sprachlos schienen und folgte dann Sessohmaru, der bereits am Tor auf sie wartete. Ohne noch einen Blick zurückzuwerfen verließ sie den Schrein. Megumi kam langsam wieder zu sich. Als sie sah wie Kagome den Schrein verließ wollte sie sie im ersten Moment zurück rufen, aber sie wusste dass es keinen Sinn hatte, Kagome war anscheinend tatsächlich etwas Besonderes. Nachdenklich betrachtete sie ihre Fingerspitzen. Ein Youkai also, anscheinend ziemlich mächtig und doch schien Kagome keinerlei Angst vor ihm gehabt zu haben. Und dann der Sichelmond auf seiner Stirn. Sie glaubte nicht an einen Zufall. Grinsend wandte sie sich ab, um zu sehen wie auch ihre Tante langsam wieder aus ihre Starre erwachte. Auf jeden Fall dürfte das eine schöne Geschichte ergeben… So das war´s für dieses Mal, hoffe es hat euch gefallen  Würd mich über Kommis freuen^^ Bis demnächst Eure Southern-Banshee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)