Changed Feelings von Southern-Banshee ================================================================================ Kapitel 8: Auftakt... --------------------- So da bin ich wieder, ich hoffe das die Länge des Kapis ein wenig über die lange Wartezeit hinwegtröstet. Mein Computer ist immer noch in Reparatur, deshalb muss jetzt der von meiner Mutter herhalten, und wenn sie das rauskriegt killt sie mich*Angst^^* So genug von mir. Viel Spaß mit dem neuen Kapi. Auftakt Kagome saß in ihrem kleinen Zimmer, dass sie ab jetzt mit zwei weiteren jungen Frauen bewohnen würde. Durch ein schmales Fenster, das nach Westen zeigte konnte sie sehen, dass es langsam zu dunkeln begann. Mit einem Seufzen erhob sie sich von dem Futon, auf dem sie bis jetzt gesessen hatte. Es erschreckte sie ein wenig, wie rasant sich ihr Leben in den letzten Stunden verändert hatte. ~Flash back~ Etwas unsicher stand Kagome vor dem großen Tor welches den Eingang zum unteren Geku-Schrein darstellte. Auch wenn sie sich hier noch in den äußersten Teilen des gesamten Schreingebietes befand, die läuternde Energie war gewaltig. Seit sie den Isuzugawa ( Z. Deutsch: Glockenfluss) überquert hatte, war das Energieniveau beständig gestiegen. Kein Wunder, dass der Ise-schrein, wenn er auch in dieser Zeit schon seit geraumer Weile bestand keinerlei Spur von Schäden oder dergleichen zeigte, wie es oft kleine Schreine das Problem hatten. Die Dämonen taten schließlich ihr bestes, die Zahl der Mikos in ihren Gebieten so gering wie möglich zu halten und deshalb überfielen sie des öfteren die Schreine und töteten die Bewohner. Hier im Ise-Schrein schien man derartige Probleme nicht zu kennen. Er verstrahlte eine Macht, die es selbst mächtigen Daiyoukai schwer machen dürfte weiter als bis zur äußersten Grenze vorzudringen. Kagome riss sich zusammen. Da sie keinen Klingelzug entdecken konnte klopfte sie kurzerhand mit ihrem Bogen an das Tor. Nervös wartete sie. Nach wenigen Minuten, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen öffnete sich das schwere Tor mit einem leisen Quietschen und heraus trat eine zierliche Frau, mit dunklen Locken und in das traditionelle Gewand einer Miko gekleidet. Sie verbeugte sich lächelnd und sah Kagome dann abwartend an. „Ich möchte hier im Tempel eine Ausbildung zur Miko machen.“ Unsicher sah Kagome die fremde Frau an. Als sie hierher gekommen war hatte sie ganz vergessen darüber nachzudenken was werden sollte wenn sie abgewiesen würde. Aber ihre Sorge war unbegründet. Mit einem Lächeln bat die Frau Kagome ihr zu folgen. Leise knarrend schloss sich das Tor hinter ihnen. ~Flash back ende~ Danach hatte die Frau, die sich ihr später als Megumi vorstellte sie zur Schreinvorsteherin gebracht. Auch sie hatte Kagome als erstes gebeten sie mit ihrem Namen Kaoru anzusprechen, da sie sich sonst so schrecklich alt vorkäme, wenn alle sie nur ehrwürdige Priesterin oder Schreinvorsteherin nannten. Anschließend hatte Kaoru sich Kagomes Geschichte angehört und sie im Ise-Schrein herzlich willkommen geheißen. Megumi hatte sie wieder abgeholt und nach einer kurzen Rundführung mit einem Abstecher bei der Kleiderkammer, in der Kagome hochrot merkte was für einen Anblick ihre Klamotten boten, in diesem Zimmer abgesetzt. Dabei hatte sich dann auch gleich herausgestellt, dass Megumi eine ihre Mitbewohnerinnen war. Die andere Yumi war zur Zeit unterwegs, würde aber morgen wieder kommen, und war wie Megumi ihr versicherte auch eine ganz Liebe, mit einer Vorliebe für Schauergeschichten. Dann hatte sie Kagome mit dem Rat sich erst mal ein bisschen auszuruhen allein gelassen und war seitdem nicht mehr aufgetaucht. Somit hatte sie genug Zeit gehabt ihren Gedanken nachzuhängen. Mit einem Seufzen wandte Kagome dem Fenster den Rücken zu und betrachtete die Mikokleidung, die immer noch zusammen gefaltet auf ihrem Bett lag. Den kurzen Gedanken wie ähnlich sie damit Kikyo sehen würde verbannte sie in gleich wieder. Sie würde morgen früh aufstehen müssen, deshalb war es ratsam bald ins Bett zu gehen, aber zuvor wollte sie noch ein heißes Bad nehmen. »Mal gucken ob ich mich noch an den Weg erinnere« Sie nahm ihr Nachtgewand und ein Handtuch, die man ihr ebenfalls in der Kleiderkammer ausgehändigt hatte und machte sich auf den Weg. Nach einer Stunde kam sie todmüde aber entspannt wieder zurück. Megumi lag bereits auf ihrem Futon. Mit einem geflüsterten “Gute Nacht“ kuschelte sich Kagome in ihre Decke und schlief mit den Gedanken an morgen ein. Im Schloss des Westens Sessohmaru saß in seinem Arbeitszimmer, die Balkontür stand weit offen und ließ den Blick auf einen atemberaubenden Sternenhimmel frei. Allerdings hatte Sessohmaru in Moment weder für den herrlichen Abend noch für den Sternenhimmel einen Funken Aufmerksamkeit übring. Mit gerunzelter Stirn las er den Bericht, den ihm seine Späher vor wenigen Minuten gebracht hatten. Die Nachrichten waren weniger beunruhigend als ärgerlich. Bedeuteten sie doch dass er weitere Zeit auf diesen Idioten verschwenden musste. Nach einem kurzen Wink trat sein oberster Heerführer, der bis jetzt stumm an der Tür gestanden hatte, zu ihm heran. Leise erteilte er ihm einen kurzen Befehl, worauf sein Heerführer mit einem kurzen Nicken signalisierte das er verstanden hatte, und mit einer kurzen Verbeugung das Zimmer verließ. Fast lautlos viel hinter ihm die schwere Eichentür des Arbeitszimmers ins Schloss. Sessohmaru betrat den Balkon. Von hier konnte er weit über sein Land sehen. In der Ferne blinkten die Lichter vereinzelter Menschendörfer. Kurz fiel sein Blick nach Osten. Dort, etwa zwei Tagesreisen entfernt lag der Ise-schrein. Eine magischer Bannkreis schützte vor unerwünschten Einblicken. Es war gut das er Kagome dorthin geschickt hatte. Nachdem was seine Späher berichtet hatten traf dieser Abschaum von einem Youkai ( Takeru^^) Vorbereitungen für einen Krieg. Nicht das er ihm auch nur das Geringste anhaben konnte, aber schwache Wesen wie Menschen konnten leicht zwischen die Fronten geraten. Rin war hier im Schloss des Westens sicher, aber Rin hatte er schließlich auch als seine Tochter akzeptiert, auch wenn er dies niemals laut werden ließ. Aber bei Kagome war es... anders. Er wusste nicht, warum ihm plötzlich so viel an der Sicherheit dieser Menschenfrau gelegen war. Auch wenn es stimmte, dass er sie zur Ausbildung ihrer Kräfte in den Ise-schrein geschickt hatte, so war der Schutz den ihr der Schrein bot doch ein netter Nebeneffekt. Sessohmaru wusste dass er sich im Moment besser um andere, wichtigere Dinge Gedanken machen sollte, trotzdem konnte er nicht verhindern dass sie noch einmal zu Kagome zurück kehrten. Er dachte an den Abend als Inuyasha aufgetaucht war. In diesem Augenblick hatte er bemerkt dass er nicht wollte das Kagome wieder ein Teil dieser Gruppe wurde die mit seinem verhassten Halbbruder zog. Er konnte die Gefühle die er mit diesem Menschenmädchen verband nicht einordnen, aber er hatte angefangen sie in gewisser Weise als sein Eigentum und Teil seiner eigenen Reisegruppe zu betrachten, daher hatte er sie auch gezeichnet, somit war sie auf ewig mit seiner Sippe verbunden. Mit einem Ruck wandte er sich ab und trat zurück in sein Arbeitszimmer. Heftiger als nötig schloss er die Balkontür hinter sich. Diese Frau beschäftigte seine Gedanken schon viel zu sehr. Jaken der im Garten gewesen war, hatte kopfschüttelnd seinem Herr zugesehen, wie der seinen Gedanken nachhing, dass Gesicht genauso unbewegt und kalt wie immer. Im Gegensatz zu seinem Meister Sessohmaru hielt er gar nichts davon das Kagome jetzt im Ise-schrein war. Rin war aufmüpfig und tat nicht was er ihr sagte, außerdem nervte sie ihn alle paar Minuten mit der Frage wann Kagome den wiederkäme. Und auch die Laune von Sessohmaru selbst war schlechter, was aber auch an den Nachrichten aus dem Norden liegen konnte. Da Jaken allerdings an seinem Leben hing, behielt er diese Gedanken lieber für sich. Umweit der Grenzen der privaten Ländereien von Sessohmaru (das Volk hat hier keinen Zutritt^^) „Kommt Herr, wir haben es bald geschafft, da vorne ist die Grenze zu Sessohmaru-samas privaten Besitztümern.“ Sorata seufzte leise. Er hatte es inzwischen aufgegeben Taro ständig daran zu erinnern ihn mit Vornamen anzusprechen, oder an die Tatsache, dass sie nicht ohne weiteres die privaten Ländereien des Herrn des Westens betreten konnten, um so weniger da er der Erbe des Nordens war, zu dem der Westen nicht gerade die freundschaftlichsten Beziehungen unterhalten hatte. Viel mehr hatte es des öffteren kleine Auseinandersetzungen gegeben, da sein Vater eifersüchtig auf Sessohmaru, und vor allem die Größe seines Besitzes gewesen war. Sorata hoffte trotzdem empfangen zu werden, und vielleicht auch endlich den Streit beizulegen. Er war weder an einer Vergrößerung seines Besitzes noch an einem Kleinkrieg mit dem Westen, in dem er ohne Frage unterliegen würde, interessiert. Als er aufblickte, um zuzusehen, wie die Sonne langsam im Osten aufging, sah er, dass sein Diener bereits einen großen Vorsprung hatte. Fluchend beeilte er sich ihn einzuholen und so einen denkbar schlechten Start seiner Bekanntschaft mit dem Lord des Westens, weil er einfach ohne Erlaubnis sein Land betrat, zu verhindern. Im Norden „Seit ihr sicher das dass eine gute Idee ist?“ Stirnrunzelnd betrachtete Takeru seinen Untergebenen, und Berater, der vor ihm kniete. Dieser bemerkte den Blick und verbesserte sich hastig. „Verzeiht Herr, ich wollte nur anmerken, dass Sessohmaru wahrscheinlich nicht sehr empfänglich für Geschenke von Feinden ist, deren wahre Stärke er nicht einschätzen kann, ich wollte euch nicht kritisieren!“ Takeru lachte. „Keine Sorge, er wird niemals eine Gefahr in diesem schwachen Geschöpf sehen, und so wird es leichter sein, sein Vertrauen zu gewinnen. Und sie wird ihre Sache gut machen, wenn ihr etwas an ihrem Leben liegt.“ „Ihr habt Recht, verzeiht, dass ich an eurem Plan zweifelte, ich werde mich sofort um die Ausführung kümmern.“ Kriecherisch verbeugte er sich. Er bemerkte nicht den Blick der ihm aus schwarze Augen unter dichten Locken folgten, als er mit schnellen Schritten den Raum verließ. Schmale Hände verschränkten sich krampfhaft. Im Ise-Schrein Als Kagome am nächsten Morgen aufwachte war es noch dunkel und kein Laut war zu hören. Einen Moment sah sie sich leicht orientierungslos um, bis ihr einfiel, dass sie ja seit gestern nicht mehr bei Sessohmaru war. Ein bisschen wehmütig dachte sie an die herzlichen Weckmethoden von Rin und das schmollende Gesicht Jakens, wenn auch er in den Genuss dieser Liebkosungen kam. Sessohmaru hatte immer mit unbewegtem Gesicht von einem Ast aus dem morgendlichen Ritual zugesehen und Rins überschwängliche Umarmungen höchstens mit einem leichten Stirnrunzeln kommentiert. Jetzt war es still um sie und Kagome fühlte sich ein bisschen verloren. Auch wenn sie es nicht gern zugab, sie begannen bereits jetzt ihr schrecklich zu fehlen. Allein die Tatsache, dass er versprochen hatte, dass sie zurück kommen durfte war ein großer Lichtblick, und sie beschloss, sich zu bemühen, um so schnell wie möglich der Gruppe folgen zu können. Zufrieden mit ihren Überlegungen kuschelte sie sich noch einmal tief in ihre Decke und war wenige Augenblicke später auch schon wieder eingeschlafen. Megumi öffnete die Augen und sah Kagome einen Augenblick prüfend an. Auch wenn sie nicht wusste, über was ihre neue Mitbewohnerin so früh am Morgen nachgedacht hatte, so war für sie doch offensichtlich gewesen, dass es etwas für sie sehr wichtiges gewesen sein musste. Ihr Gesichtsausdruck war vollkommen entrückt gewesen und sie schien einer schönen Erinnerung nachgehangen zu haben. Megumi grinste. Denn auch wenn man es ihr nicht ansah, sie liebte nichts mehr als Klatsch und Tratsch, vor allem (tragische) Liebesgeschichten. Und Kagome roch förmlich nach Aufregung und schien auch schon eine Menge herum gekommen zu sein, zumindest dem Aussehen ihrer Kleidung nach. Sie selbst hatte fast ihr ganzes Leben im Tempeln verbracht, deshalb war es nicht verwunderlich, dass sie, auch wenn sie es nicht böse meinte, manchmal ihre Nase etwas zu tief in Angelegenheiten steckte, die sie eigentlich gar nicht betrafen. Mit einem Blick auf den blasse Schimmer der inzwischen am Horizont sichtbar geworden wurde quälte sie sich heute nicht ganz so wiederwillig aus ihrem schönen, warmen Bett. Schließlich gab es einiges zu tun und außerdem würde sie heute Kagome überall bekannt machen, was bedeutete, dass sie den ganzen Tag Zeit hatte, sie einer ausführlichen Inspektion zu unterziehen. Mit dem Gefühl das heute noch so einiges passieren würde machte sie sich daran Kagome zu wecken. Währenddessen war eine andere Person weniger optimistisch gestimmt. Kaoru ging nervös in ihrem kleinen Zimmer auf und ab. Die Nachrichten, die seit kurzem aus dem Norden kamen waren alles andere als beruhigend und sie konnte nur hoffen, dass sie nicht in Dinge verwickelt wurden, deren Ausgang nicht abzusehen war. Im Schrein waren sie zwar vor Dämonen sicher, aber gegen Menschen waren sie machtlos. Bis jetzt hatte es nie einen Grund zur Besorgnis gegeben, der Ise-Schrein flößte den meisten Menschen einen gewissen Respekt ein, niemand wollte es sich schließlich mit den Mikos verscherzen, die doch recht nützlich waren und einen vor so manchem unerwünschten Dämon oder Geist beschützten. Aber die Zeiten änderten sich. Yumi war heute früh zurück gekommen, sie hatte völlig überstürzt das Dorf in dem sie übernachtete hatte verlassen müssen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass der Dorfvorsteher einen Pakt mit irgendwelchen Strauchdieben und niederen Youkai eingegangen war, die eine Miko nicht gern in ihrem Dorf sahen. Und dann war da Kagome. Kaoru hatte sofort gespürt das von diesem Mädchen viel Macht ausging. Sie brachte etwas mit sich, dass sie nicht genau einordnen konnte und somit auch nicht wusste ob es gut oder schlecht war. Aber die starke Aura die sie gestern früh an den Grenzen des Ise-Gebietes gespürt hatte war bestimmt kein Zufall gewesen. Seufzend rieb sie sich die Schläfen, die ganze Ereignisse bekamen ihr nicht. Wahrscheinlich würde sie Kopfschmerzen bekommen, wenn sie nicht bald etwas fand, dass sie von ihren ganzen Sorgen ablenkte. Kagome gähnte. Auch wenn sie es gewöhnt war früh aufzustehen, dass überstieg so langsam ihre Kapazitäten. Nicht nur das Megumi sie erst mal sämtlichen, ihr bekannten Personen vorgestellt hatte, sie hatte sie außerdem durch das ganze Trainingsgelände geschleppt. Inzwischen taten ihr die Füße weh und ihr knurrte der Magen, schließlich hatte Kagome bis jetzt noch nichts gefrühstückt. Im Moment wartete sie sehnsüchtig auf Megumis Rückkehr, die erfahren hatte das ihre Zimmergenossin Yumi wieder da war und sie begrüßen gegangen war, natürlich um sie anschließend mit Kagome bekannt zu machen. Kagome sah an sich herunter. Noch immer war es ungewohnt die Mikokleidung zu tragen und eigentlich hätte sie viel lieber weiter Kimonos getragen aber diese Kleidung war nun mal Pflicht. Plötzlich hörte sie wie Jemand ihren Namen rief. Suchen sah sie sich um und entdeckte Megumi die ihr begeistert zuwinkte und eine recht verschlafen wirkende junge Frau hinter sich herzog. „Da bin ich wieder. Sorry das es so lange gedauert hat, aber Yumi ist einfach nicht in die Puschen gekommen.“ „Na hör mal! Ich bin heute morgen in aller frühe angekommen, hab mich bei Kaoru gemeldet und ihr einen Bericht geliefert. Sprich, ich hab noch kein bisschen geschlafen.“ Die beiden fingen an zu zanken und ließen Kagome somit genügend Zeit sich Yumi näher anzuschauen. Sie war etwas kleiner als Megumi, hatte buschige, kurze braune Haare, die sie versuchte in zwei abstehenden Zöpfen zu bändigen, eine Stupsnase und jede Menge Sommersprossen. Sie schien eine Menge Temperament zu haben und Kagome war sich sicher, dass sie sich gut verstehen würden. „Ähm, entschuldigt, ich will euch bei eurem kleinen Streit ja nicht stören aber was hältst du davon, wenn du Yumi ein bisschen ausruhen lässt und mir in der Zeit zeigst, wo man hier etwas zu essen bekommt?“ , wandte sich Kagome schließlich an Megumi. Die Beiden hörten augenblicklich auf sich anzumotzen und Yumi warf Kagome einen dankbaren Blick zu. „Tut mir leid, ich hab mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Yumi und eigentlich eine recht muntere Person, aber wie schon gesagt hab ich noch nicht geschlafen. Du bist sicher Kagome oder? Megumi hat mir auf dem Weg schon ne Menge erzählt, aber ich fürchte ich habe nur die Hälfte mitgekriegt. Besser wir unterhalten uns später noch mal, wenn ich ausgeschlafen habe.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um, winkte noch einmal und verschwand dann in Richtung ihres Zimmers. Kagome sah ihr grinsend nach. Anscheinend war auch ihr Mundwerk nicht gerade langsam. Megumi die ihren Blick bemerkt hatte meinte lächelnd: „Sie ist eigentlich ein Engel und so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen, außer sie hat wie heute zu wenig Schlaf bekommen, oder jemand hält sie von ihrem geliebten Shogi ab, dann wird sie gräsig“. Dann brachte sie Kagome zum Speisesaal und die frischgebackenen Miko kam endlich zu ihrem ersehnten Frühstück. Eine Woche später „Kagome beeil dich, wir kommen zuspät und Sachiko-sensei hat dich eh schon auf dem Kieker. Wenn du noch einmal zuspät kommst killt sie dich.“ Kagome nickte nur. Eigentlich hatte sie sich gut eingelebt und verstand sich auch mit den Ausbildern gut, aber bei Sachiko-sensei hatte sie das Pech gehabt gleich zur ersten Stunde zu spät zu kommen. Seitdem lag immer eine gewisse Spannung in der Luft, wenn sie beide sich begegneten. Ansonsten kam sie gut klar. Ihr Bogenschießtrainer war gegeistert gewesen und so hatte sie beschlossen zusätzlich noch zu lernen ein Schwert zu führen. Das war wahrscheinlich sogar besser. Sicher ein Bogen war eine sehr effektive Waffe, aber er war doch mehr auf Weite ausgelegt und ein Schwert konnte somit im Nahkampf sehr nützlich sein. Am meisten freute Kagome sich aber über ihre Fortschritte in Kräuterkunde. Kaede hatte immer gesagt wie wichtig es war die ganzen Pflanzen zu kennen, und Kagome leistete ihr im Stillen Abbitte, weil sie ihr immer nur mäßig interessiert zugehört hatte. Sie fühlte sich wohl im Ise-schrein, nur manchmal hatte sie das Gefühl als fehle etwas, etwas das sie nicht einordnen konnte, das aber wie ein scharfer Dorn in ihrem Herzen stach. Dann fühlte sie sich einsam, aber zum Glück gingen solche Momente schnell vorrüber. „Kagome!“ Sie schreckte aus ihren Gedanken. Mit schnellen Schritten schloss sie zu Megumi auf, die bereits an der Tür des Meditationsraums auf sie wartete. Wahrscheinlich rauchte Sachiko-sensei bereits. Plötzlich hatte sie das Gefühl von einem eiskalten Hauch gestreift zu werden. Erschrocken blieb sie stehen. „Hörst du? Es ist auf einmal vollkommen still, es sind überhaupt keine Vögel mehr zu hören, als hätte die Erde den Atem angehalten.“ Megumi war neben sie getreten und neigte wie Kagome lauschend den Kopf. In dem Moment bebte die Erde. Ok finito. Das war´s für dieses Mal. Ich hoffe es entsprach eurem Geschmack^^ Würd mich wie immer über Feeback in Form von Morddrohungen und Liebesbriefen freuen.*grins* Bis demnächst Eure Southern-Banshee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)