Will we be the Golden Pair forever? von tinki-chan (Ich vermisse dich so sehr!) ================================================================================ Kapitel 6: Das Leben geht weiter! --------------------------------- Titel: Will we be the Golden Pair forever? Untertitel: Ich vermisse dich so sehr! Teil: 7/12 Autor: tinki-chan Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama Warnings: Shonen - Ai, Angst, OOC (hoffentlich nicht zu viel), ungebetat Raiting: PG - 13 Pairing: Oishi x Eiji Disclaimer: Leider gehört keiner der Personen mir und ich verdiene damit auch keine Geld. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seit einigen Tagen war Oishi wieder in seiner Schule, weit entfernt von seinen Freunden und Eiji. Seine Laune hatte sich weder gebessert noch verschlechtert, sondern war seit dem Streit konstant mies geblieben. Er war reizbar, hatte zu nichts Lust, aß wenig, sprach kaum und war mit den Gedanken nicht bei der Sache. Das hieß allerdings nicht, dass der Schwarzhaarige die Schule vernachlässigte oder sich beim Tennis keine Mühe mehr gab. Genau das Gegenteil war hier der Fall. Oishi versuchte seine Trauer durch übermäßiges Arbeiten und Trainieren zu unterdrücken. Er arbeitete stets bis spät in die Nacht hinein, so dass er vor Erschöpfung einschlief, wenn er sich hingelegt hatte. Das dies alles nicht gesund war, stand außer Frage, doch nicht mal seine Lehrer schafften es, ihn zur Vernunft zu bringen. Oishi lebte bereits in seiner eigenen Welt, die aus Schule, Tennis, Hausaufgaben, anderen Sonderarbeiten und der viel zu kurzen Schlafphase bestand. Wurde der Tennisspieler gefragt, ob er nicht mit ins Kino oder zum Eis essen kommen wollte, so war sie Antwort immer ’Keine Zeit!’. So wunderte es auch Keinen, als der Schwarzhaarige nach etwa einer Woche vor Erschöpfung beim Training zusammenbrach und die kommenden drei Tage auf der Krankenstation verbrachte. Doch sein Verhalten änderte sich nur minimal. Weiterhin trainierte er überdurchschnittlich viel und arbeitete noch mehr, doch gönnte er sich gezwungenermaßen mehr Ruhepausen. Sein Verstand hatte langsam wieder eingesetzt und sagte ihm, dass er nicht so weiter leben konnte. ~*~*~*~ Schließlich wurde es dann aber immer kälter und das Training wurde in die Halle verlegt. Zwar gab eine gut ausgebaute Tennishalle, doch musste diese mit dem Mädchenclub geteilt werden, so dass nur noch alle zwei Tage trainiert werden konnte. So hatte auch Oishi nicht mehr so viel zu tun und für ihn kam die schwere Zeit, sich nun endlich mit seinen Ferien auseinander zusetzen und sich klar zu machen, was eigentlich passiert war. So saß er immer öfters auf seinem Bett und starrte mit traurigen und schmerzerfüllten Augen die gegenüberliegende Wand an, ohne sich zu regen. Es tat weh an die vergangenen Ereignisse zu denken. Oishi hatte schon lange begriffen, dass die fröhliche und sorgenlose Zeit mit seinem Doppelpartner Eiji so schnell nicht mehr wiederkommen würde, vielleicht auch gar nicht mehr. Es erfüllte ihn mit Traurigkeit, wenn er daran dachte, was sie zusammen alles erreicht hatten und das dies nun von einem auf den anderen Tag alles zerstört war, von ihm alleine zerstört. Oishi war klar, dass es an der Zeit war, Eiji endlich zu sagen, warum er fortgegangen war, doch war er sich nicht sicher, ob das überhaupt noch etwas ändern würde. Trotzdem würde es ihm keine Ruhe lassen, ehe er wirklich alles in seiner Macht stehende probiert hatte. Doch auch Eiji musste seinen Teil dazu betragen, dass wusste der Schwarzhaarige und dies machte es schwierig. So wie sich der Jüngere verhalten hatte, war er seelisch sehr verletzt und es war aussichtslos, dass Oishi das früher vorhandene Vertrauen leicht wieder zurückgewinnen könnte. Außerdem war er noch nicht bereits, sich weiteren Abweisungen seines ehemaligen Partners zu stellen, so dass er beschloss, sich erst mal bei seinen übrigen Freunden zu entschuldigen, die er zwar nicht seelisch, aber körperlich verletzt hatte. Der Tennisspieler waren diese Freundschaften sehr wichtig und er wollte sich nicht zerbrechen lassen, nur weil er seine Gefühle nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Oishi gestand sich ein, dass er an diesem Tag in den Ferien falsch reagiert hatte, doch sein Verstand hatte nicht mehr arbeiten wollen. Als er das Haus der Kikumarus gesehen hatte, kam der Schmerz und die Traurigkeit wieder auf, die er die restlichen Ferien versucht hatte, zu unterdrücken. Schon zu dieser Zeit hatte er den Tag fast komplett mit Training verbracht, entweder auf dem Tennisplatz oder mit anderen Übungen. Die restliche Zeit hatte er seinen Hausaufgaben gewidmet, welche er übertrieben ausführlich bearbeitet hatte. Zeit mit seinen Freunden hatte er nicht mehr verbracht, außer diesen einen Nachmittag, an dem er dann schließlich ausgerastet war. Tezuka und Fuji hatten ihn von zu Hause abgeholt und ihn dazu überredet, in einen nicht weit entfernten Freizeitpark zu gehen. Zwar hatte Oishi dazu keine Lust gehabt, aber da die Ferien sich dem Ende genähert hatten und er seine Freunde nicht gegen den Kopf hatte stoßen wollen, war er schließlich einverstanden gewesen. Das dies allerdings ein Plan war, damit er Eiji wieder treffen würde, hatte der er nicht gemerkt. Erst als das Auto von Fujis Schwester stehen geblieben war, war dem Schwarzhaarigen klar geworden, was vor sich ging und war daraufhin komplett ausgerastet. Er war froh darüber, dass Fuji und Tezuka dies gemerkt hatten, denn sonst wären sie wohl nicht mit nur ein paar Schrammen davon gekommen. Oishi wusste nicht, wozu er in diesem Moment hätte fähig sein können, wollte es sich aber auch gar nicht vorstellen. Es tat ihm Leid, was er an diesem Tag veranstaltet hatte, wusste er doch, dass die Beiden es nur gut gemeint hatten. ~*~*~*~ „Hallo Tezuka, Oishi hier...Hast du kurz Zeit?“ Oishi war bewusst, dass es sehr spät für seine Entschuldigung war, doch hoffentlich nicht zu spät. Er wusste, dass Tezuka seine Gefühle verstehen würde und seine Gründe vielleicht auch, so dass er danach dann das schwierigere Gespräch mit Fuji führen konnte. „Halle Oishi. Schön, dass du dich meldest. Was gibt es denn?“ Am anderen Ende war ein leises Klappen zu hören, was wohl darauf hindeutete, dass Tezuka nun alleine und ungestört war. So fing Oishi nach einen triefen Atemzug an, zu erzählen, warum er gegangen war, was in den Ferien vorgefallen war, insbesondere erklärte er dabei den Ablauf des Streites, und warum er sich nicht früher gemeldet hatte. Sein Freund stellte sich wieder mal als aufmerksamer Zuhörer heraus, unterbrach ihn nur selten mit kleineren Zwischenfragen. Oishi war froh darüber, wusste er doch, dass er sich auf Tezuka verlassen konnte und dieser ihm vielleicht einige Ratschläge geben würde, doch das rückte erst mal in den Hintergrund. Am wichtigsten für den schwarzhaarigen Jungen war, dass er seine Sorgen einem anderem Menschen mitteilen konnte und dieses es nicht weitererzählen würde. ~*~*~*~ Das Schwierigste war aber der nächste Anruf. Das Telefonat mit Tezuka am vorigen Tag hatte Oishi gut getan und ihm neuen Mut gegeben, doch Fuji war da anders. Dieser war direkt, hatte keine Gnade und war dazu noch Eijis bester Freund und Beschützer. Alles keine guten Vorraussetzungen, um ein entspanntes Telefonat zu führen, dass über den rothaarigen Jungen handelte. Der ehemalige Fukubuchou fühlte sich unwohl, doch er konnte nicht ewig weglaufen. Fuji wütend zu machen und als Feind zu haben, war schon so eine Sache, die gefährlich werden könnte. Oishi kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass der Kleine so einige Geheimnisse hatte und zu testen, wie weit er gehen würde, war keine gute Idee. Sichtlich aufgeregt wählte er also die entscheidende Nummer und wartete bis der Hörer auf der anderen Seite abgehoben wurde. Oishi war froh, dass der Fuji sich meldete, mit dem er auch sprechen wollte. So fing er langsam an, alles zu erzählen und eine Überraschung folgte der anderen. Fuji schien interessiert zu sein, war nicht sauer und der Schwarzhaarige meinte sogar, dass der andere Junge froh über seinen Anruf sein würde. Doch da Fuji nichts in diese Richtung sagte, schob Oishi es auf seine Aufgeregtheit, die er bis zum Ende hatte. ~*~*~*~ Froh darüber, alles geschafft zu haben, fühlte sich Oishi noch besser und beschloss nun, die Sache mit Eiji direkt anzugehen. Anrufen konnte er ihn nicht, dass war ziemlich sicher. Eiji würde auflegen, sobald er merken würde, wer angerufen hatte. Außerdem fühlte der Größere sich noch zu unsicher und wollte nicht wieder einen Fehler begehen, wie er es bereits bei ihrem letzten Gespräch getan hatte. Oishi hatte viel darüber nachgedacht, war zu einem Ergebnis gekommen und wusste nun, dass seine Zurückhaltung alles nur noch verschlimmert hatte. Er musste aktiv werden, um wenigstens ihre ‚Beziehung’ nicht mit einem Streit enden zu lassen. Ob sie jemals wieder Freunde werden würden oder ein zusammen Doppel spielen würden, wusste er nicht. An eine Beziehung darüber hinaus, dachte der ruhigere Junge nicht mehr, auch wenn die Gefühle bleiben würden. Dazu war zu viele negative Dinge passiert und er hatte Eiji zu sehr verletzt. Das nötige Vertrauen bestand schon lange nicht mehr und ob es sich jemals wieder bilden würde, war auch nicht sicher. So entschied sich Oishi schließlich, einen langen Brief zu schreiben und hoffte, dass Eiji ihn lesen würde, auch wenn dieser noch wütend sein würde. Die richtigen Worte zu finden dauerte und so verbrachte der Junge einige Stunden, ehe er die Zeilen zu Papier gebacht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)