Schule, Liebe und Probleme von Pfefferminze (~~KaRe~~AU~~Beendet) ================================================================================ Kapitel 2: Regen oder doch Tränen? ---------------------------------- Hier kommts nächste Pitel *froi* Kapitel 2 „Was machst du denn hier?“ Kai hatte sich zwar als erster wieder gefangen, doch Ray hatte zuerst die Sprache wieder gefunden. Der Russe drehte sich um ohne auf die Frage geantwortet zu haben und lief geradewegs zu seiner Haustür. Diese war ins Schloss gefallen, also musste er erst den Schlüssel aus der Hosentasche kramen. „Du wohnst hier?! D-Du bist der neue Nachbar… Na toll, geht heute bitte die Welt noch unter damit mein Leben noch mehr verputscht ist!!“ Ray hatte das geschrieen und Kai drehte sich nochmals um. Der Junge überraschte ihn immer wieder. Schon war die Tür vom Chinesen zugeschlagen worden, doch der Russe zögerte… und klingelte erneut bei Ray. „Was ist denn Himmelherrgottnochmal los?“ Die Tür war wieder aufgerissen worden und Ray stand mit seiner Schüssel in der Hand vor dem Russen. „Mein Telefon funktioniert noch nicht, könnte ich mal kurz deins benutzen?“ –Wir prügeln uns und er fragt ob er mein Telefon benutzen kann?!- „Hmpf, komm rein… aber wehe du machst was kaputt, dann gnade dir Gott, weil ich tu's nicht!“ Er lies den Jungen eintreten und lief ins Wohnzimmer. Kai folgte ihm und blieb dann erstaunt stehen. -Wow, das ist ja richtig hell hier… nicht schlecht für den Trottel… warte mal, wohnt der alleine?- „Huhu Idiot! Wenn du schon telefonieren willst, dann tu's auch!“ Ray wedelte mit dem Schnurlosen vor seiner Nase und Kai riss es ihm mit einem kalten ‚Danke, zu freundlich aus der Hand’. –Der hat sie doch nicht mehr alle- Ray schüttelte den Kopf und ging in die offene Küche, die fast gänzlich in Rot und Metall war. Kai tippte schnell eine Nummer ins Telefon und fing fast sofort an wild zu gestikulieren während er Russisch laberte. -Wenn der jetzt in Russland anruft gibt’s ärger- Nach etwa 7 Minuten war das Gespräch beendet und Kai hielt Ray wortlos das Telefon hin. „Danke.“ „Bitteschön.“ Kai war schon halb draußen als er verlauten lies, dass er die kosten natürlich übernahm. „Quatsch lass mal. Tschüs!“ Und dann fiel die Tür ins Schloss. –Ray war ja wie ausgewechselt… jetzt muss ich aber echt mal aufhören über den Idioten nachzudenken- Kai schloss seine Tür auf und trat in die dunkle Wohnung. Im Gegensatz zu Rays Wohnung hatte er alles eher dunkel Eingerichtet, so war zum Beispiel sein Wohnzimmer mit eisblauen Wänden, Ledersofa und dunklem Parkett ein krasser Gegensatz zu dem weißen Sofa Rays mit der Roten Wand und dem flauschigen grünen Teppich. Seine Küche war getrennt vom WZ und war aber auch in rot. Seufzend lies er sich auf seinem Sofa nieder und legte sich mit den Armen hinter dem Kopf hin. -Gut das ich russisch mit meinem Großvater geredet hab. Ray wären wohl die Augen raus gefallen. Und alles nur weil der dämliche Arsch von Großvater meint er müsste mich zurückholen. Nee danke ich bin volljährig und hab mir geschworen auszuziehen wenn das endlich eingetroffen ist… wo ist eigentlich Rays Familie?... Mich würde mal interessieren warum er sich heute scheinbar so untypisch verhalten hat…- amüsiert über seine Gedanken schlief Kai auf dem Sofa ein. Ray hatte sich derweil unter die Dusche gestellt. Seine Haare klebten an seinem Körper und er nahm sich das Jasmin-Shampoo um sie zu waschen. –Was Kai wohl da geredet hat?... Nett schien es aber nicht zu sein… ob wir morgen zusammen zur Schule fahren werden?- Auch Ray war über sein Interesse an Kai belustigt und setzte sich dann aufs Sofa nachdem er sich die Haare abgetrocknet und zu einem Zopf geflochten hatte. Er schaltete den Fernseher ein, konnte sich aber nicht richtig darauf konzentrieren. Er gab schließlich auf und ging in die Stadt, aber nicht ohne einen Regenschirm, denn draußen regnete es in strömen. Kai hörte leise eine Tür ins Schloss fallen. –Der geht bei dem Wetter raus… scheiße ich muss auch raus, mir fehlt noch Essen!- Schnell sprang er auf und vergaß in seiner Eile den Regenschirm. Ray hatte sich derweil auf einer Bank am Parkeingang hingesetzt. Er sah einfach nur zu wie die Erde nass wurde und den Regen aufsog. Leise rannten die Tränen über seine Wangen, doch er bemerkte es gar nicht. Kai war von Hauseingang zu Hauseingang gerannt um nicht nass zu werden. (Wer jetzt fragt, warum er sich nicht einfach schnell den Schirm geholt hat… ich bin Autor und hab Gründe, okay? *Augenblitz*) Er kam gerade am Park vorbei, da entdeckte er Ray der auf einer Bank saß. –Warum geht der denn nicht weiter… er weint!- Der Russe ging auf die Bank zu und wurde erst bemerkt als er sich hinsetzte. „Hiwatari!“ Ray sah den Silberblauhaarigen erstaunt an. „Ahh, du hast ja keinen Schirm mit!“ Er rückte näher an Kai heran, bis sie beide unter dem Schirm trocken blieben. „Was machst du hier?“ „Ich hab noch kein Futter im Kühlschrank und da bin ich schnell losgelaufen um die Geschäfte noch vor Ladenschluss zu erreichen und hab halt meinen Schirm vergessen.“ Ray gab sich damit zufrieden und sah wieder dem Himmel zu wie er weinte. (ich bin ja so schnulzig T.T) „Und warum sitzt du hier?“ Der Schwarzhaarige konnte nur mit den Schultern zucken, da er es selbst nicht richtig wusste. „Ray? Warum hast du eben geweint?“ „Waaas?“ Ray war aufgesprungen und der Wind hatte den Schirm weggetragen. „NA toll! Man hier hasst mich wohl jeder.“ Ray sprang dem Schirm hinterher und erwischte diesen gerade noch bevor er auf der Straße landete. Kai war inzwischen auf einen großen Baum geklettert unter dem es zu Glück trocken war. „Ich hab doch nicht geweint!“ Ray war mit zwei Sätzen auf dem Baum und versetzte Kai somit wie sooft an diesem Tag in eine Sprachlosigkeit. Immerhin waren sie in knapp 3 Metern Höhe! „Doch hast du. Du saßt auf der Bank und hast stumm geweint. Du kannst mir nicht erzählen das du es nicht bemerkt hast!“ „Doch…“ Ray hatte sich an den Stamm gelehnt und sah einem Eichhörnchen zu wie es durch den Regen flitzte. Als der Regen aufgehört hatte, gingen sie schweigen nach Hause, die Geschäfte hatten längst geschlossen. „Wenn du willst, kannst du bei mir essen.“ „Danke.“ Also kam Kai, nachdem er sich neue Klamotten angezogen hatte, zum zweiten Mal in Rays Wohnung. „Worauf hast du Appetit?“ „Koch was du willst, ich esse eigentlich alles.“ „Okay… wenn du Lust hast kannst du dich hinter den Puter setzten.“ Der Chinese zeigte auf den Schreibtisch samt Computer. „Danke.“ Kai ging zum Computer und ging ins Internet chatten. Ray ging derweil in die Küche und bereitete eine Gemüsepfanne mit Hühnerbrust zu. „Kai?“ „Ja?“ „Ich geh mich kurz umziehen, kannst du bitte mal kurz aufs Essen aufpassen?“ „Jep.“ Ray lächelte Kai dankbar an und verschwand im Schlafzimmer. Der Russe stellte sich an den Herd und wendete das Essen ab und zu. –Wo bleibt der Kerl denn? Das Futter ist fertig. Ich geh mal gucken- Kai stellte das Essen vom Herd und ging vorsichtig zum Schlafzimmer. Ray saß auf dem Bett und kämpfte mit seinen Haaren. „Verflucht!“ „Soll ich helfen?“ Der Schwarzhaarige drehte sich erschrocken um und sah in die belustigten Rubine. Als diese keine Antwort bekamen, schnappte sich Kai einfach den Kamm und begann vorsichtig die Knoten zu lösen. –Er kann das gut…- -Sag mal spinn ich oder schnurrt der?!- Ray hatte die Augen geschlossen und schnurrte augenscheinlich, als dann aber ein großer Kater aufs Bett hüpfte, war schnell klar wer hier schnurrt. „Na süßer, auch mal wieder aus der Ecke gekommen?“ Ray streichelte seinen Kater und zeigte auf Kai. „Das da ist Kai. Du kannst ihn aber ruhig Idiot nennen… Au.“ Kai grinste Ray an, der sich nur den Kopf hielt. „Wenn du mich Idiot nennst, dann bist du ein Depp. Wie heißt dein Kater?“ „Drigger.“ „Tach Drigger. Ray, komm das Essen wird sonst kalt.“ Schmunzelnd verlies der Russe das Zimmer und Ray band sich nur noch schnell einen Zopf und ging dann ins Wohnzimmer, wo Kai schon auf dem Sofa genüsslich seine Portion verschlang. Der Chinese schaltete den Fernseher an und aß dann ebenfalls seine Portion. Nach dem Essen nahm Ray die Teller und stellte sie in die Spülmaschine. „Ray? Kann ich dich mal was fragen?“ Der angesprochene sah den Fragenden an, der sich auf einen der Barhocker niedergelassen hatte. „Klar. Was denn?“ „Wo sind deine Eltern?“ Ray zögerte kurz mit der Antwort, rückte dann aber damit raus. „Meine Eltern sind schon lange tot und bis vor kurzem hab ich bei meiner Großmutter in China gelebt. Dann bin ich aber nach Japan gekommen, um bessere Schulausbildungen zu bekommen…“ Kai musterte den Jungen erstaunt als er bemerkte wie diesem das reden immer schwerer fiel. „… und dann ist meine Großmutter am Sonntag durch einen Autounfall verunglückt. Mir ihr auch noch meine Freunde. Sie wollten mich besuchen kommen und nun sitze ich hier und jetzt quatsche einen Idioten voll, mit dem ich mich heute geprügelt hab.“ Ray musste über seinen galgenhumor (müsste es eigetnlich sein, oder?) lachen, doch die Tränen konnte er kaum noch halten. Vereinzelt liefen sie über seine Wangen. Drigger hüpfte auf die Ablagefläche neben dem Herd und schmiegte sich an sein Herrchen. -Armer Kerl, kein wunder dass er heute so anders war.- Kai war aufgestanden, hatte sich neben Ray gestellt und dann in den Arm genommen. „Was machst du da?“ „Soll ich aufhören?“ „… Nein…“ Ray war froh endlich seine Tränen los zu werden und so bekam Kais Shirt eine Salzwasserdusche. Sanft strich der Silberblauhaarige dem Kleineren über den Rücken und bemerkte wie dieser (Ray nicht der Rücken ^-^) sich immer mehr beruhigte. „Geht’s wieder?“ „Ja… Danke Kai.“ „Schon gut. Weist du mir geht es ähnlich. Meine Eltern sind vor 10 Jahren ungekommen und seither habe ich bei meinem Großvater gelebt. Der hat mich aber nicht wirklich nett behandelt und dann bin ich als ich 18 wurde von zu Hause weg. Ein halbes Jahr war ich noch in Russland, dann war erstens das Schuljahr fertig und zweitens hat mich der Anwalt meiner Eltern mit meinem Erbe beglückt. Seiher bin ich in Japan.“ Noch ein letztes Mal drückte er den Schwarzhaarigen an sich und löste sich dann von ihm. „Ich muss dann mal rüber, Schlaf ist so was wie ein Fremdwort für meinen Großvater gewesen und ich daher einiges nachzuholen. Bis morgen.“ „Bis morgen…“ Kai ging raus und starrte noch kurz auf die zugefallene Tür, bevor er sich in seine eigene Wohnung zu begeben und sich in voller Montur aufs Bett zu legen und einfach einzuschlafen. Ray hatte sich an den Küchentresen gestützt und blickte dem Russen hinterher. Drigger maunzte und lies so Ray wieder in die Realität eintreten. „Irgendwie werd ich nicht schlau aus dem. Erst kommt er wie ein Eisklotz zu uns ins Klassenzimmer, dann mustert er mich, legt sich mit mir an, wir prügeln uns und dann ist er so nett zu mir… das kann ja noch was werden.“ Der Chinese zog sich schnell bis auf die Boxer aus und legte sich dann schlafen. Drigger machte es sich zu seinen Füßen bequem. „Nacht mein Großer.“ „Miau.“ (^___________^) ~*~*~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*~*~*~ Daaaaanke für die Kommis!! *drück* Ich hatte nicht so schnell welche erwartet, also hab ich das Kapps hier schnell hochgeladen ^____^ Dat Ming ... Krieg ich noch welche? *liebguck* ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)