Sehnsuchtsschwer von Haberschnack (Entscheidung) ================================================================================ Kapitel 1: Oneshot ------------------ Moin!^^° Disclaimer: Ich leihe mir die Charaktere nur aus und verdiene damit auch kein Geld! Aber freu mich über jede Spende! (BItte an Spendenkonto XY)!! Es gibt zu wenige Trinity Blood FFs!! Das muss sich eindeutig änderen! XD Folgender Text schwirrt seit ein paar Nächten in meinem Kopf herum, gestern konnte ich nicht schlafen und so kam er endlich aufs Papier! Ich hoffe es gefällt und Kommies sind erwünscht! THX Ev!!^^° Sehnsuchtsschwer „Vergib mir Vater meine Sünde. Für mein Verbrechen und meine Entscheidung. Vor dein Gericht lass mich treten und auf dein Urteil warten. Doch bitte ich dich, lass meine Entscheidung nicht umsonst getroffen sein. Vielleicht, ja ich weiß, mein Verhalten ist anmaßend. Aber Vielleicht, wenn ich nur ein klein wenig, ein Witzigkeit bewirken oder beeinflussen kann, ist meine Existens nicht ganz umsonst gewesen. Ich bitte dich Vater.“ „Pater Nightroad!“ Abel schrak aus seinem Gebet auf und erhob sich schreckhaft. „Tres.“ Hauchte er in die kalte Luft, die seinen Atem zu einer kleinen Wolke gefrieren ließ. Er hatte gehofft, dass Er nicht kommen würde, ihn nicht hatte suchen kommen. Nicht bevor er.. Abel schluckte und blickte beschämt zur Seite. Sein Vorhaben war egoistisch und selbstmörderisch. Keiner durfte es wissen. Keiner würde es verstehen. Weder Kardinal Sforza, die ihn schon so lange kannte, oder die herzensgute Esther, die ihm so sehr ans Herz gewachsen war. „Auch du Tres...“, flüsterte er. „Bedeutung Ihrer Aussage nicht klar. Bitte um Erklärung, Pater Nightroad.“, hallte Tres Stimme durch das finstere Kirchengewölbe. Abel hob leicht den Kopf, ein trauriges Lächeln zierte sein blasses Gesicht. „Schon gar nicht du wirst es verstehen.“ Er hob die rechte Hand, in der er seine Waffe schon die ganze Zeit hielt und drückte ab. Noch lange hallte der Schuss durch die Kirche, unterbrochen durch den Aufprall eines schweren Körpers. Abel senkte den Kopf wieder. Die Waffe entglitt seiner Hand und fiel klappernd zu Boden. Langsam, jeden Schritt planend, setzte er sich in Bewegung. Als schien es ihm große Anstrengung zu bereiten durchquerte er schleppend das hohe Mittelschiff, der finsteren Kathedrale. Neben dem offenen Portal lag Tres, das Gesicht Richtung Gewölbe gewandt. Abels Herz zog sich schmerzhaft zusammen als er das große Loch erblickte, dass seine Pistolenkugel hinterlassen hatte. Ein Mensch wäre durch diesen Schuss eindeutig getötet worden. Aber Tres, Tres war höchstens Defekt. Und trotzdem schmerzte es ihn, dass er kaum weitergehen konnte. Er biss sich auf die Lippe. Tres konnte wieder repariert werden. Er durfte jetzt nicht wanken, sonst war jede Hoffnung oder jeder Glaube auf irgendeine Rettung vergeblich. „Bitte um Erklärung, Pater Nigthroad.“, fragte Tres, dessen Augen focuslos nach oben starrten, als Abel ihn passierte. Der langhaarige Priester blieb für einen Moment stehen. Seine Augen fixierten die tiefe Finsternis außerhalb des Portales, die schon gierig ihre Fühler tastend nach ihm ausstreckte. Er schloss die Augen und nahm die Brille ab. „Eine Erklärung für mein Verhalten gibt es nicht, nicht für dich.“, lächelte er und legte die Brille neben Tres, auf den kühlen Steinboden. Immer noch lächelnd blickte er in die kalten Augen, die ihn nun mustertend, scannten. „Deine Augen sind zu rein, Tres. Wie die eines Engels.“, flüsterte Abel und erhob sich. Raschelnd glitt sein Mantel mitsamt der Stola zu Boden. „Negativ, ich bin eine Maschine.“, erwiderte Tres. Abel schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid.“, waren seine letzten Worte, bevor er sich wieder dem Portal zu wandte. Seine Schritte waren bestimmt und fest in der Dunkelheit, die ihn einladend umfloss und nach draußen lockte, zu ihm. „Du hast eine reine Seele Tres, weil du nicht weißt was Gefühle sind. Sie können dir weder weh tun, noch anderen Schaden zufügen. Pass bitte auf alle auf solange ich fort bin.“ -Ich werde nicht wiederkommen!- Auch nicht die eine Träne konnte sein Lächeln zerstören. Er wollte sich lächelnd in seine Arme werfen. In die Arme seines Bruders, der vor dieser Tür auf ihn wartete. Sie waren einst ein und das selbe gewesen. Ein Wesen. Getrennt, einsam und völlig verschieden. Nun, wo sie wieder zu einem Wesen verschmolzen hoffte er inständig etwas bewirken zu können. Auch wenn es nur eine winzige Regung in Kain war. Nur eine, so würde dies nicht alles umsonst gewesen sein. Nicht alles... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)