Warum immer ich?? von Feaneth ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Warum immer ich??? 11. Kapitel Dumbledore war etwas außerhalb von Hogsmeade. Er hatte dort ein kleines, leer stehendes Haus gefunden, das er bewohnte. Von außen sah niemand, dass es nun bewohnt war, was sein Ziel war. Er hatte ein Zimmer zum Gefängnis umgebaut, denn er wollte Harry entführen. Als ehemaliger Direktor wusste er natürlich, wie er ins Schloss kommen konnte und da er auch einen Unsichtbarkeitszauber kannte, würde ihn auch niemand sehen. Da er ahnte, dass man sein Büro durchsuchen würde, hatte er das meiste, als er von seinem Freund gewarnt wurde, vernichtet, doch einiges hatte er nicht mehr vernichten können. So konnten sie ihm nicht soviel nachweisen, sollte er doch nicht entkommen. Aber vorher wollte er Harry und das Baby verschwinden lassen. Er wusste nicht, dass Harry mit Severus zusammen war und dass er seine richtigen Eltern kannte. Schnell apparierte er nach Muggellondon und kaufte ein, da er dies nicht in Hogsmeade machen wollte, denn er überlegte noch ob er den Jungen sofort töten sollte oder nicht. Das würde er entscheiden, wenn er ihn hatte. Als er alles fertig hatte, überlegte er nicht lange. Die Lehrer würden den Jungen nicht nach Hogsmeade lassen, solange er noch frei war, also musste er ihn aus Hogwarts entführen. Er konnte nur hoffen, dass Minerva die Schutzschilde noch nicht geändert hatte, sonst würde er nicht in die Schule hinein apparieren können. So machte er sich auf den Weg und landete an dem See. ~Danke Minerva, du machst es mir leicht und der See war schon immer sein Lieblingsplatz. Also werde ich hier auf ihn warten. Wenn er schon nicht weg darf, wird er hierher kommen. Oh, ich glaube ich höre ihn schon. Was für ein Glück~ Er lugte durch die Büsche, die ihn verbargen und in der Nähe es Sees standen und sah Harry in Begleitung von Severus. ~ Mist aber auch. Wieso ist er nicht allein? Ich muss schnell sein und Severus schocken, ehe er sich wehren kann und mir dann den Jungen schnappen. ~ Als die beiden Verliebten nah bei ihm stehen blieben und sich küssten, sah der Alte seine Chance. Unhörbar näherte er sich dem Paar und schockte Severus mit dem „Petrifikus Totales, “schnappte sich den Schwarzhaarigen und apparierte weg. Severus verfluchte seinen Leichtsinn. Er wusste doch, das Dumbledore nach Hogwarts apparieren konnte und sie hatten vergessen, die Schutzschilde zu ändern. Er versuchte Draco per Gedanken zu erreichen, was nach einiger Zeit auch klappte. # Draco, komm schnell zum See. Der Alte hat Harry entführt und mich geschockt. Ich kann mich nicht bewegen. # # Bin gleich bei dir. # Draco schnappte sich Blaise und zusammen rannten sie zum See, fanden Severus bewegungslos vor und lösten den Fluch. „Was ist geschehen? Wie konnte der Alte Harry in die Finger kriegen?“ „Wir haben vergessen die Schilde zu ändern. So konnte er hierher apparieren. Wir müssen deinen Vater, Regulus und Tom verständigen. Sie habe die besseren Möglichkeiten nach Harry zu suchen. Ich habe Angst, das der Alte ihn umbringt und auch unser Baby.“ Sie liefen schnell in die Schule und in den Kerker. Per Flohpulver waren sie fast augenblicklich in Malfoy Manor. Sie hatten Glück das Regulus zufällig bei Tom war. Er machte gerade einen Schlachtplan fertig, für einen Einsatz in Frankreich. „Regulus, Tom, wie gut dass ihr beide da seid. Dumbi hat Harry aus Hogwarts entführt. Wir müssen ihn schnell finden!“ Severus war den Tränen nahe. Tom sprang sofort auf und rief über das Mal seine Leute und gab ihnen die Befehle nach dem Alten zu suchen und zu beobachten. Sie mussten ihn sofort benachrichtigen wenn sie ihn entdeckt hatten doch durfte er sie nicht bemerken und sie sollten nicht eingreifen. Den wollten sie, Regulus, Lucius und Tom, selber erledigen. Nach wenigen Minuten waren die Todesser wieder verschwunden und auf der Suche nach dem Alten und dem Jungen. „Severus, ihr müsst die Schilde ändern, damit er nicht noch einmal rein kann.“ „Ich werde sie gleich mit Minerva ändern. Aber erst muss ich wissen wo Harry ist. Ich bringe den Alten um, wenn er ihm oder unserem Baby etwas antut.“ Nervös lief er hin und her. Er machte sich einfach zu große Sorgen als das er ruhig sitzen bleiben konnte. Die Todesser suchten systematischganz Hogsmeade und Umgebung ab, bevor sie weitere Kreise ziehen würden. Denn noch wussten sie nicht, wo sie überhaupt suchen sollten. So verging die erste Woche und dann die Zweite, aber es war kein Lebenszeichen von dem Jungen zu finden. Am Beginn der dritten Woche fand Regulus durch Zufall eine kleine Hütte etwas außerhalb des Dorfes am Waldesrand. Sie lag so versteckt, dass man sie kaum erkennen konnte. Es war nur eine Ruine, aber trotzdem. Sie durften kleinen Platz auslassen, denn das Leben seines Kindes und seines Enkel war in Gefahr. Noch spürte er leicht die Verbindung zu seinem Sohn jedoch wurde sie schwächer. Sie alle mussten sich beeilen. Er nahm Severus, der nur noch ein reines Nervenbündel war, und Tom mit. Sie waren wohl genug um den Alten zu besiegen. Regulus zeigte ihnen den Weg und bald entdeckten sie das kleine Häuschen. Nichts deutete darauf hin dass es bewohnt war. Trotzdem schlichen sie vorsichtig näher, tarnten sich unter einem Unsichtsbarkeitszauber und huschten an die Eingangstür. Sie spürten die Magie, die sich auf das Häuschen gelegt hatte. Weiße Magie, also war der Alte hier. Nun mussten sie noch vorsichtiger sein. „Ich spüre Harry, “ wisperte Regulus und die beiden Anderen nickten nur. Sie spürten es auch, allerdings nur noch sehr schwach. Sie duckten sich schnell, als sich die Tür öffnete. „Ich bin bald wieder da. Dann sauge ich noch einmal deine Magie ab. Ich muss sagen, du bist wirklich zäh. So viel, wie ich dir schon abgesaugt habe. Aber so kann ich eben noch stärker werden und dein Kind wird nach dir meine „Tankstelle“ sein und mir mit seinem Blut auch helfen, wieder jung zu werden. Wie gut, dass ich erfahren habe, wie ich mich verjüngen kann. Auch für dich, sonst hätte ich dich gleich getötet. Iss, was auf dem Tisch steht. Du willst doch nicht, dass dein Kind verhungert?“ Die Lauscher hörten die leise Stimme des Jungen. „Lieber sterben wir, als ihnen zu dienen.“ „Darum habe ich den Bann auf dich gelegt. Will doch nicht, dass du dich selber umbringst. Wenn das Kind da ist, brauche ich dich nicht mehr, dann darfst du dich selber richten. Das Kleine wird nichts anderes kennen lernen und nicht wissen, dass es noch was anderes gibt.“ Die Lauscher wurden wütend über diese Sätze. Sie zogen ihre Zauberstäbe und verfluchten den Alten, ehe dieser reagieren konnte. Er hatte sich zu sicher gefühlt. Tom versiegelte schnell die Magie des Alten, damit er nicht in der Lage war zu fliehen. So gefesselt und gebannt, brachten ihn Tom und Regulus nach Askaban, wo er auf seinen Prozess warten sollte. Severus unterdessen trat in die Hütte und die Tränen traten ihm in die Augen, als er seinen Liebling ah. Nackt und ans Bett gefesselt lag Harry auf diesem, nur eine dünne Decke lag darauf. Neben dem Bett stand ein kleines Tischchen, auf dem etwas zu essen und ein Glas Wasser stand. Der Junge zitterte, vor Angst und vor Kälte, denn an die Decke kam er nicht heran. Schnell war Severus da, befreite seinen Schatz von den Fesseln und schloss ihn in die Arme. „Mein Liebling, endlich habe ich dich wieder. Ich war so verzweifelt, ich dachte ich hätte dich verloren, es wird alles wieder gut, mein Engel. Er wird dir nichts mehr antun.“ Er flüsterte Harry allerlei Belangloses ins Ohr, hielt ihn fest in der Decke umschlungen und wärmte ihn so. Immer wieder setzte er kleine Küsse auf die Lippen, die Augen und die Wangen des Schwarzhaarigen. Dann zog der Meister der Tränke eine kleine Phiole aus seinem Umhang und gab sie Harry. „Hier, nimm mein Engelchen, ein Stärkungstrank. Er wird dir helfen, wieder auf die Beine zu kommen.“ Harry schluckte den Trank ohne mit der Wimper zu zucken, doch danach schüttelte er sich. „Warum müssen deine Tränke immer so schrecklich schmecken?“ „Ich kann doch nichts dafür, aber ich werde versuchen sie für dich schmackhafter zu machen.“ Severus wickelte seinen Schatz ordentlich in die Decke, der bei dieser Aktion errötete, und apparierte nach Hogwarts. Minerva und er hatten die Schilde um Hogwarts so geändert, dass nur sie beide dorthin apparieren konnten, was nun für ihn von Vorteil war. Sie landeten direkt im Krankenflügel, wo Poppy fürchterlich erschrak und mit dem Lehrer und nun zweiten Direktor, schimpfen wollte, doch als sie Harry erblickte, schwieg sie und zeigte Severus das Bett, auf das er ihn legen sollte. „Harry mein Kleiner. Endlich bist du wieder da und ich werde dich schnell untersuchen. Wir wollen doch wissen, ob es dir und deinem Baby gut geht.“ Sie umarmte den Kleineren erst einmal, dann ließ sie den Zauberstab über ihn gleiten und ihr Gesicht wurde immer besorgter. Sie machte sich Notizen und schickte diese per Kamin ins St. Mungos. Severus sah sie unruhig an. Das gefiel ihm gar nicht. Was war mit seinem Schatz? Er sah selber, dass der Junge sehr dünn geworden war. Hatte er nicht essen wollen? Oder nicht können? Er stand auf und verließ kurz die Krankenstation. Er rief über seinem Kamin nach Regulus, aber der war noch nicht wieder zurück. Aber Lucius war da und so musste dieser kommen. Sie hatten nämlich noch nicht daran gedacht, dass der Junge durch die Schwangerschaft vielleicht schon das Blut seiner Väter brauchte. Dann lief er mit Luc zurück in das Krankenzimmer. „Poppy, was ist los? Wie geht es ihm denn nun? Braucht er Blut?“ „Das könnte nicht schaden, aber seine Magie ist völlig durcheinander geraten. Sie muss erst wieder neu geordnet werden. Auch wurde ihm mehrfach Magie abgesaugt und die hat sich noch nicht wieder regeneriert, dazu ist er viel zu dünn geworden, denn durch das durcheinander ist er nicht in der Lage zu essen. Darum wäre eine Ration Blut seines Vaters eine gute Alternative. Auch wenn er noch nicht erwacht ist, durch die Schwangerschaft kann er das durchaus vertragen. Dann kann er auch wieder essen und das ist wichtig, denn das Baby mobilisiert seine Reserven, da es Harry immer wieder mit seiner Magie ausgeholfen hat, doch nun haben sie beide kaum noch Kraft. Wir müssen sie schnell wieder aufpäppeln.“ Bevor die Männer noch etwas sagen konnten, erschien ein Heiler aus dem Hospital. Poppy begrüßte ihn freundlich und zusammen untersuchten sie Harry, der mittlerweile eingeschlafen war, noch einmal und verglichen die Werte. Dann sagte der Heiler zu Severus. „Also Professor, wir brauchen diese Tränke.“ Er zählte einige auf und Severus nahm die Liste entgegen, gab Harry noch einen zärtlichen Kuss und verschwand Richtung Labor. Es waren wichtige Tränke und er wollte sich beeilen diese zu brauen. Vorher war er noch in die Klasse von Minerva gegangen und hatte sich Draco und Hermine ausgeborgt. Sie mussten ihm helfen da sie die besten Schüler waren. Er zeigte ihnen die Kräuter und die anderen Zutaten und wie sie zerkleinert werden mussten. Unterdessen stellte er schon die Kessel mit Wasser aufs Feuer und legte die einzelnen Rezepte vor die Kessel. „Diese Tränke brauchen wir für Harry. Der Alte hat ihm Teile seiner Magie entzogen und das Baby hat versucht, das auszugleichen. Nun brauchen beide rasche Hilfe. Miss Granger, sie machen den Kulukustrank (1), Draco du den Stordantrank(2) und ich werde den Minukustrank(3) brauen. Also bitte, fangt an.“ „Harry ist wieder da? Warum sagt man uns das nicht?“ Draco regte sich fürchterlich auf. Sein Bruder war wieder da. Endlich!!!! „Weil es noch keiner weiß. Wir haben ihn gerade erst gefunden und in den Krankenflügel gebracht. Poppy und ein Heiler aus dem St. Mungos haben ihn untersucht und mir die Liste mit den Tränken gegeben. Also los, Harry braucht sie und zwar so schnell wie möglich. Nachher könnt ihr bestimmt zu ihm. Nun ist nur Lucius dort. Er soll ihm Blut geben, damit Harry wieder etwas zu Kräften kommt.“ Also machten sie sich daran, die Tränke zu brauen, und Severus war froh so gute Helfer zu haben, denen er nichts erklären musste. Sie arbeiteten konzentriert und ruhig, auch wenn es ihrem Innern ganz anders aussah. Draco und Hermine ahnten, dass es ihrem Freund und Bruder schlecht ging, denn wenn Severus so verbissen arbeitete, bedeutete das immer, das Eile geboten war. Nach wenigen Stunden hatten sie genug von den Tränken hergestellt. Sie wurden, als sie abgekühlt waren, in Phiolen abgefüllt und in einen Korb gelegt. Diesen nahm der Professor an sich und zu dritt gingen sie zum Krankenflügel, denn abweisen ließen sich die Jugendlichen nicht, was der Lehrer auch gar nicht vorhatte. Als sie leise die Krankenstation betraten, sahen sie Harry, der immer noch, oder schon wieder, schlief. Leise gingen die Kinder zum Bett und betrachteten den Schwarzhaarigen. Dann drehte sich Draco um und sah seinen Vater. „Hi Dad, geht es ihm gut? Hat er dein Blut schon vertragen?“ „Ja, das hat er und es hat ihm gut getan. Und wenn er nun die Tränke bekommt, wird sich seine Magie bestimmt schnell wieder ordnen und sich beruhigen.“ „Und was ist mit dem Baby? Geht es ihm auch gut?“ „Leider nicht. Es hat im Moment ziemliche Probleme, aber wir hoffen einfach auf die Tränke.“ Harry war inzwischen aufgewacht und ließ sich von Hermine erdrücken. „Was für Tränke?“ fragte er Lucius, dessen Worte er gehört hatte. „Diese hier, “ Severus hielt ihm den Ersten hin. „Ich habe versucht, den Geschmack zu neutralisieren, aber ich weiß nicht ob es geklappt hat. So, erst einmal den Energietrank.“ Harry schluckte ihn und er war wirklich geschmacklos. „Ja so kann man das trinken, “ grinste er seinen Freund an, der ihn sanft anlächelte. Die Freude stand ihm in den Augen geschrieben. „Dann einen Magieaufbautrank.“ Die nächste Phiole wurde dem Patienten in die Hand gedrückt. Der besah sich den giftgrünen Inhalt sehr aufmerksam. Dann schüttelte er ihn in sich hinein. „Bäh, der schmeckt aber immer noch fies und eklig.“ „Tut mir leid Liebling, immer lässt sich das wohl nicht bewerkstelligen.“ Severus schaute ihn entschuldigend an. „Schon okay und was ist das für ein Trank?“ er zeigte auf den blauen Trank, den Severus noch in der Hand hielt. „Das ist ein Heiltrank, dann geht es dir bald wieder gut.“ Auch diesen nahm Harry ohne zu murren. Poppy kam wieder angewuselt und scheuchte alle raus. „Der Junge braucht Ruhe und ihr verschwindet jetzt. Wenn alles gut läuft, kann er morgen das Bett und den Krankenflügel verlassen.“ Severus küsste seinen Schatz noch einmal. „Schlaf gut Kleiner, bis morgen früh. Werde also schnell wieder gesund.“ „Bis morgen, Brüderchen, “ rief Draco noch und auch Lucius verabschiedete ich von seinem Sohn. Er hoffte, Tom und Regulus daheim anzutreffen, damit er erfuhr wo sie den Alten gefunden hatte und was mit ihm in Askaban passierte. (1) Magietrank (2) Energietrank (3) Heiltrank Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)