Warum immer ich?? von Feaneth ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Warum immer ich?? 10. Kapitel Devon erschien auch bald und untersuchte Harry auf Bitten Severus. Doch es war alles in Ordnung, aber Severus wurde ermahnt, so etwas nicht noch einmal zu machen, was er auch versprach, wollte er seinem Kind doch nicht schaden. Harry machte sich über den Kamin wieder auf den Weg nach Hogwarts. Dort fand er ein unglaubliches Durcheinander vor. Zwei Auroren nahmen das ganze Büro des Direktors auseinander und zwei Andere durchsuchten die Schule. Aber Dumbledor war nicht zu finden. Wie er von der Verhandlung erfahren hatte wusste keiner, aber er hatte sich der Verhaftung entzogen und war getürmt. Sie fanden später heraus, dass einer der Jurymitglieder ein guter Freund von Dumbledor war und diesen gewarnt hatte. Dieser würde sich später wegen dieser Sache verantworten müssen. Mc. Gonagall wurde erst einmal die Direktorin, die einfach nicht begreifen konnte was gerade passierte. Der Schulleiter hatte den Tränkemeister nach Askaban gebracht. Einfach so und log sie auch noch an. Sie hatte seinen Lügen geglaubt und hatte immer wieder nach dem Prozess gefragt, damit Severus bald wieder unterrichten konnte. Dieser erschien auch wieder in Hogwarts und Minerva beraumte eine Lehrerkonferenz an. Dort erzählte Severus was geschehen war und die Kollegen waren entsetzt. „Wie kam der Schulleiter dazu, dich nach Askaban zu bringen?“ Professor Flittwick schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, aber ich bin froh wieder hier zu sein.“ „Wo warst du die ganze Zeit, nachdem du aus Askaban bist?“ „Ich war bei den Malfoys. Lucius hatte mir auch den Rat gegeben mich selber anzuzeigen auch wenn es eigentlich nicht nötig war, da Harry es nicht getan hatte. Aber so kann ich hier wieder arbeiten, da ich frei gesprochen wurde. Ich habe es richtig vermisst, das Unterrichten.“ „Das glaube ich dir. Die Kinder werden sich bestimmt auch freuen. Denn ich glaube sie waren mit dem Unterricht von Dumbledor doch nicht so ganz zufrieden. Wenigstens die Slytherin werden sich freuen dich wieder zu haben, “ meinte Professor Flittwick zu Severus gewandt und dieser nickte lächelnd, ein Anblick, an den sich auch die Lehrer erst gewöhnen mussten. „Was ist mit Harry? Er ist schwanger. Wie weit ist er.“ „Es dauert nur noch 6 Wochen, dann kommt unser Sohn auf die Welt. Ich möchte mit Harry und dem Kind in meiner Wohnung leben, bis er mit der Schule fertig ist.“ „Severus, das geht nicht. Deine Wohnung im Kerker ist nicht das Richtige für ein Baby und ich glaube, Harry ist auch nicht so begeistert, im Kerker leben zu müssen. Ich habe eine schöne Wohnung, zwischen dem Gryffindorturm und den Kerkern. Die ist groß genug für euch drei. Es gibt auch ein Kinderzimmer und ein Büro. Ich zeige sie euch gleich. Ich glaube, wir haben alles besprochen. Du fängst Montag wieder an zu unterrichten, bis dahin wirst du ja auch mit Harry die Wohnung eingerichtet haben. Ich muss noch mal zu den Auroren, sie wollten einiges Material aus Albus Büro mitnehmen. Ich weiß zwar nicht was sie damit wollen, aber wer weiß, was er uns noch verheimlicht hat. Komm doch gleich mit Harry in mein Büro, dann zeige ich euch die Wohnung.“ Sie alle erhoben sich und die anderen Lehrer sagten Severus, wie sehr sie sich freuten ihn wieder zu haben. Das hätte er auch nie gedacht. Er hatte eher angenommen, sie seien froh, ihn los zu sein. Minerva ging zu Albus Büro und war doch erstaunt wie viele Akten die Auroren dabei hatten. „Nun Professor, was wir hier in seinem Wohnzimmer gefunden haben, verschafft ihm einen Kuss der Dementoren. Wenn der Minister das alles sieht, wird er sofort Frieden schließen wollen, denn nicht der dunkle Lord ist der Böse, sondern Dumbledor. Aber die ganzen Akten müssen erst durchgesehen und ausgewertet werden. Außerdem muss die Fahndung ausgeschrieben werden.“ Die ganzen Auroren verließen Hogwarts mit einigen Kisten verhängnisvoller Akten. Minerva war völlig fertig mit den Nerven. So wie es aussah, hatte sie viele Jahre dem Falschen vertraut und dafür schämte sie sich. Aber geschehenes konnte man nicht ungeschehen machen. Man konnte nur versuchen etwas gutzumachen und damit wollte sie anfangen. Als es klopfte stand sie auf und öffnete die Tür. „Harry, Severus, schön dass ihr da seid. Kommt mit mir. Ich muss mich etwas ablenken. Was die Auroren gefunden haben, muss schlimm sein. Ich weiß nicht was Albus alles getan hat, doch wie es scheint, so schlimme Sachen, dass er wohl den Kuss bekommt, sollten sie ihn fangen. Morgen wird alles im Tagespropheten stehen.“ Während sie das erzählte, hatten sie die Wohnung erreicht und mit dem Passwort “Engel“ traten sie ein und schauten sich die Wohnung an. „Professor, sie ist einfach toll. Hier haben wir alle drei genug Platz. Vielen Dank dafür. Wir werden sie uns noch heute einrichten, nicht wahr Severus?“ „Ja mein Schatz, wir fangen gleich damit an. Danke Minerva.“ „Dafür nicht Severus, Harry. Ich wünsche euch viel Spaß beim Einrichten. Wir sehen uns nachher beim Abendessen.“ Sie verließ die Beiden, die sich erst einmal in den Arm nahmen. Severus war glücklich wieder hier bei seinem Schatz zu sein. „Na, dann lass uns anfangen, “ meinte Severus, nachdem er den Kuss gelöst hatte. Sie begannen mit dem Kinderzimmer. Da sie ja wussten dass es ein Junge wurde, bekam das Zimmerchen blaue Wände. Als Abschluss kam eine dunkelblaue Bordüre dran, auf denen kleine weiße Schnatze zu sehen waren. Helle Möbel kamen dazu und ein heller flauschiger Teppich. Eine Wickelkommode stand neben dem Kinderbettchen, so dass sie das Kind im warmen Zimmer umziehen konnten. Am Ende der Woche wollten sie Babysachen einkaufen gehen, denn langsam wurde es Zeit. Das Schlafzimmer richtete Severus ein und wie nicht anders zu erwarten, bestand er auf schwarzen Möbeln. Und Harry ließ ihn, dafür zauberte er einen Slytheringrünen Teppich her, denn er liebte kuschelige Teppiche, da er gerne barfuss lief. Ein großer schwarzer Schrank kam an die eine Seite und eine Kommode mit Spiegel und Stuhl auf die andere Seite. Doch das Beste war das große Himmelbett, in dem Platz für 4 Leute war. Severus liebte es in riesigen Betten zu schlafen. Er brauchte Platz in der Nacht. Im kleinen Büro stellten sie ihre Tische gegeneinander, so dass sie sich ansehen konnten während sie arbeiteten. Im Wohnzimmer war eine Wand voll mit einem Bücherregal. Davor war eine Sitzgruppe in hellem beige. Ein dreisitziges Sofa, ein Zweisitzer und ein Sessel. Harry bestand auf einem Holztisch mit einer Schublade drunter. In der Mitte war eine Glasplatte eingelassen und durch diese konnte man auf ein Schachbrett schauen, das in der Schublade stand. Ein Schachbrett mit wunderschönen Figuren aus Edelsteinen. Die Wände waren in grün gestrichen und das gab dem Raum eine gemütliche Atmosphäre. Hier würden sie sich sicher sehr wohl fühlen. Aber am Besten gefiel Harry die kleine Küche. Da würde er bestimmt gerne abends seinen Tee selber aufbrühen und mit Severus genießen. „Jetzt ist sie richtig gemütlich, oder?“ Harry schaute sich begeistert um. Severus umarmte ihn von hinten. „Ja du hast Recht, es ist sehr gemütlich und weißt du was am gemütlichsten ist? Unser Bett! Das gefällt mir am besten.“ Der Junge errötete, wenn er daran dachte, das nun mit Severus zu teilen. „Wann wirst du mich heiraten? Ich möchte gern, dass unser Kind ehelich auf die Welt kommt. Da deine Eltern leben und bestimmt nichts dagegen haben, könnten wir das doch schnell noch über die Bühne bringen.“ „Ist gut. Ich will auch nicht, dass man unseren Sohn als Bastard bezeichnet. Wir können das ja am Wochenende mit meinen Vätern besprechen. Aber lass mir bitte Zeit, mich daran zu gewöhnen, dass wir nun zusammen leben. Ein wenig Angst habe ich schon.“ „Du brauchst keine Angst haben, ich lasse dir die Zeit, die du brauchst. Wir brauchen ja keine „Hochzeitsnacht“, die können wir später nachholen. Wenn unser Kind da ist. Bis dahin wirst du dich an mich gewöhnt haben, oder?“ „Ja das glaube ich auch.“ Sanft nahm Severus seinen Schatz in den Arm und so gingen sie in die Halle zum Abendessen. Sie gaben sich noch einen Kuss, dann trennten sie sich und Harry ging zu seinem Tisch und Severus an den Lehrertisch. Das es still in der Halle geworden war, hatten sie gar nicht bemerkt. Doch nun schaute Harry hoch. „Hey, was ist? Ihr wisst doch, dass Sev der Vater ist und ich mit ihm zusammen bin. Und er ist wieder hier.“ „Ja, “ meinte Ron, „aber wir wussten das noch nicht und außerdem wissen die Hufflepuffs und die Ravenclaws nichts davon und du knutschst den Tränkeprofessor. Ist doch klar, dass die staunen.“ Als alle endlich mit dem Essen fertig waren, erhob sich Professor Mc. Gonagall. „Meine lieben Schüler, ich habe eine Ankündigung zu machen. Professor Dumbledor ist nicht länger Schulleiter. Er sollte verhaftet werden, hat sich aber aus dem Staub gemacht. Doch hoffen wir, dass er schnell gefasst werden kann. Was genau ihm alles vorgeworfen wird, wird wohl morgen im Tagespropheten stehen. Ich weiß nur, dass er viele seiner Taten dem dunklen Lord in die Schuhe geschoben hat. Daher bitte ich euch alle, seid vorsichtig wenn ihr Hogwarts verlasst, so lange er noch nicht gefasst ist. Solltet ihr ihn sehen, sagt den Auroren bescheid. Er hat uns alle getäuscht und das sehr geschickt.“ Sie hob das Essen auf und die Schüler strömten in ihre Gemeinschaftsräume. Auch Harry ging noch mit. Er war immer noch ein Gryffindor, auch wenn er nicht mehr hier schlief. „Harry, wusstest du davon?“ Hermine sah ihren Freund an. „Ich hab es auch erst bei dem Prozess erfahren. Und als sie ihn hier verhaften wollten war er weg. Aber sie haben viele Akten aus seinem Büro und seiner Wohnung geschafft. Mehr weiß ich auch nicht. Aber Severus lässt mich nun nicht mehr allein raus. Er hat Angst das Dumbledor noch irgendwo auf mich lauert. Ich bin mir da ja nicht sicher, aber ich kann ihn natürlich auch verstehen und ich werde mein Kind bestimmt nicht in Gefahr bringen, nur weil ich unbedingt raus will.“ „Du hast ja uns und auch deinen Bruder. Wir werden dich begleiten und dich auch beschützen, wenn es sein muss. Wir werden dich bestimmt nicht im Stich lassen, sollte er wirklich auftauchen.“ „Ich weiß, aber nun gehe ich. Morgen dürft ihr unsere Wohnung besichtigen, die wir von Professor Mc. Gonagall bekommen haben. Gute Nacht.“ Keiner ahnte, das Dumbledor nicht weit weg war und nur auf seine Chance wartete, an Harry heran zu kommen, den er für alles verantwortlich machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)