Warum immer ich?? von Feaneth ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Warum immer ich?? 7.Kapitel Severus hatte Harry und Draco Kräuter gegeben, die er einst im verbotenen Wald gesammelt hatte. Er hatte sie ausgegraben und so waren sie noch frisch. Diese Pflanzen brauchten sie für ihre Projektarbeit und Severus wollte verhindern das Dumbledor dahinter kam wo sie waren. Sie waren auch gerade in einem der leeren Klassenzimmer und bearbeiteten die Kräuter. Einige hatten sie schon mit einem Zauber getrocknet, andere hatte Severus schon zerkleinert. Das brauchte der Alte nicht wissen. Er sollte glauben, die Jungs wären die ganzen Zeit zusammen gewesen. Auch hatten sie ihre Pergamentrollen zur Hälfte beschriftet. Mit einem Zauber und einer selbst schreibenden Feder. Sie waren gerade dabei, das Wasser im Kessel zu erhitzen, als die Tür aufgerissen wurde und Dumbledor in der Tür stand. „Oh Mr. Potter und Mr. Malfoy, hier sind sie. Ich habe sie schon gesucht.“ „Warum Sir? Wir arbeiten an unserem Projekt, wie sie sehen. Wir waren im verbotenen Wald und haben die Kräuter gesammelt und sie verarbeitet. Nun brauen wir den Trank. Sehen sie, haben wir die richtig getrocknet? Ich weiß nicht, ob ich den richtigen Zauber genommen habe.“ Harry hielt dem Alten die Kräuter hin und der musste so tun, als ob er sie prüfen würde. # Der Junge ist zum Glück noch ahnungslos. Aber bald bin ich ihn und das Kind los. Sie werden beide bei der Geburt sterben. Es ist einfach zu gefährlich für mich geworden. Wenn er geschwächt ist, kann ich ihn mit dem neuen Avada töten. Wie gut, dass ich ihn weiter entwickelt habe. Nun muss ich nur noch allen zeigen, was mit ihm ist, damit die Schüler glauben, er hätte die Geburt nicht überstanden. Oh, ich hasse diese magischen Wesen. # Das Harry seine Gedanken hörte, bekam er nicht mit. Dieser musste sich zusammen nehmen nicht zu weinen. „Sehr gut gemacht. Werden Sie ihren Trank bis zur nächsten Stunde fertig haben.“ Draco sah ihn an. „Sir, wir setzen ihn an, doch wenn er soweit fertig ist, muss er zwei Tage ruhen, also ist er zur übernächsten Stunde erst fertig.“ „Sehr schön, sie sind dann mit die Ersten, die ihr Projekt fertig haben. Nur Miss Granger und Mr. Weasley sind schon fertig und zeigen uns in der nächsten Stunde ihren Trank. Ich werde sehen, wie viele noch ihren Trank fertig haben. Machen sie weiter so, aber vergessen sie nicht, dass es gleich Abendessen gibt. Sie müssen doch Hunger haben, schließlich waren sie nicht beim Mittagessen.“ „Ja, ich habe riesigen Hunger, aber wir wollten das hier fertig machen. Dann brauchen wir uns darum nicht mehr groß kümmern, nur noch den Rest aufschreiben und fertig.“ „Ja, aber du schreibst nicht bei mir ab, Potter, damit das klar ist.“ Draco spielte seine Rolle gut. „Keine Bange Malfoy, noch bin ich des Schreibens mächtig und brauche nicht abschreiben, aber wenn du nicht bald am Kessel bist, sprudelt es über.“ Draco sprintete zum Kessel und fluchte gespielt. Harry holte die letzten Zutaten und sie löschten das Feuer. Dumbledor verließ die Beiden und sie lagen sich lachend in den Armen. „Klasse gemacht Draco. Danke. Weißt du, er will mich und mein Kind bei der Geburt töten und sagen ich hab es nicht geschafft. Er hat den Avada weiter entwickelt. Er will allen zeigen was mit mir ist. Damit sie es auch glauben.“ „Keine Bange Harry, ich werde heute mit den Slytherin reden. Sie stehen alle hinter mir und tun was ich sage. Wir werden dich beschützen. Ich werde bestimmt nicht zulassen, das er meinem kleinen Bruder was antut. Du wirst nie mehr allein sein. Nicht das plötzlich seltsame Unfälle oder so etwas passieren.“ „Aber was meint er damit, er will allen zeigen, was mit mir ist?“ „Ich weiß nicht, vielleicht nimmt er die Illusion von dir. Aber mach dir nichts draus. Du hast doch deine Freunde und mich hast du auch. Niemand wird dich dumm anmachen. Und Poppy ist doch auch auf deiner Seite. Also, nur Mut.“ „Danke Draco, du machst mir Mut. Ich werde es schon schaffen. Hast Recht, ich hab dich und meine Freunde und du sagst die Slytherin sind auf deiner Seite und hören auf dich. Nun lass uns essen gehen. Ich hab wirklich Hunger.“ „Es tut mir Leid, ich hätte dran denken sollen und dir was mitnehmen.“ „Quatsch, woher solltest du das denn wissen? Schließlich weißt du auch erst seit ein paar Stunden, dass wir Halbbrüder sind.“ Sie betraten die Halle und alle schauten sie erstaunt an. Harry und Draco vereint? Das war ja was ganz Neues. Die Beiden trennten sich und gingen an ihre Tische. Bevor Harry sich jedoch setzen konnte, spürte er eine Veränderung und hörte ein keuchen. Er schaute seine Kameraden an, die entsetzt auf seinen Bauch starrten. Es war, wie er es vermutet hatte. Dumbledor hatte seine Illusion aufgehoben und alle konnten seinen Bauch sehen. „Oh Harry, was ist das denn?“ Harry ging in die Offensive. „Hey Leute, ist schon okay. Ich bin schwanger, na und? Also keine Aufregung.“ Er selber hätte nie gedacht, dass er es so cool raus bringen würde, aber er hatte ja schon einige Monate Zeit gehabt, es zu üben. ~ Dafür wirst du büssen, alter Mann. ~ Neville kam zu ihm und nahm ihn in den Arm. Er fühlte sich immer noch schuldig, auch wenn Harry ihm das immer ausreden wollte. Seit dem Vorfall hatte er das Fach aufgegeben und machte nun noch mehr Kräuterkunde. Harry setzte sich nun und fing an zu essen. Dabei redete er mit Ron und Hermine und aus deren Minen konnten die anderen erkennen, dass die Beiden es schon länger wussten. „Und? Wie ist es gelaufen? Was haben sie gesagt?“ „Erzähl ich euch nachher im Gemeinschaftsraum, nur so viel. Ich habe nun eine tolle Familie.“ Er lächelte sie an und sie waren froh. Sie gönnten ihrem Freund die Familie, die er sich immer gewünscht hatte. Als sie mit dem Abendessen fertig waren erhoben sie sich und trafen mit Draco zusammen. „Denk daran Potter, um 10 Uhr morgen in der Bibliothek. Nicht, dass ich die Zusammenfassung allein machen muss. Auch wenn du schwanger bist, hast du deine Arbeit zu machen.“ „Keine Sorge Malfoy, ich komme schon. Lass mir doch von dir nicht meine Zusammenfassung versauen.“ Sie zwinkerten sich leicht zu und verließen die Halle um in ihre Gemeinschaftsräume zu gelangen. Ron und Hermine begleiteten Harry und schützten ihn vor den anderen. „Leute, wir werden gleich im Gemeinschaftsraum alles bereden.“ „So, nun könnt ihr mich ausquetschen, “ meinte Harry und sah eine Kameraden an. Die aus meiner Klasse wissen was passiert ist, auch wenn sie nicht darüber reden konnten. Doch das dürfte nun vorbei sein. Also, wie ihr seht bin ich schwanger. Schon im 6. Monat und in 2 Monaten kommt das Kind, da ich es nicht so lange halten kann, wie es sollte. Bin eben nicht dafür gebaut. Aber es besteht auch kein Anlass zur Sorge. Ich werde es behalten, auch wenn ich es erst nicht wollte. Aber Poppy und meine Freunde helfen mir dabei.“ „Wer ist der Vater?“ fragte ein kleiner Erstklässler, „ und wieso bist du überhaupt schwanger? Du bist ein Junge.“ „Das hab ich auch Poppy gefragt, ich war genau so überrascht, wenn nicht gar geschockt. Aber sie hat mir erklärt, dass etwa 5% der Zauberer in der Lage sind Kinder zu bekommen und ich gehöre nun mal dazu. Ich hab sie auch gefragt, warum immer ich? Also denk auch du an Verhütung, solltest du mal einen männlichen Partner bekommen.“ „Ne, ich such mir lieber ne Frau aus, will bestimmt nicht schwanger werden.“ „Wollte ich auch nicht, aber wie du siehst, wurde ich nicht gefragt.“ „Sagst du uns denn nun wer der Vater ist?“ fragte eine Drittklässlerin nach. „Professor Snape, aber fragt mich bitte nicht wie es geschehen ist. Darüber möchte ich nicht reden.“ Neville stand auf und nahm ihn in den Arm. „Musst du auch nicht. Ist auch so alles schwer genug für dich.“ Ein Keuchen war durch den Gemeinschaftsraum gegangen, als sie den Namen ihres ehemaligen Tränkelehrers hörten. Dieser eklige Typ war der Vater von Harrys Baby? Dann war das aber bestimmt nicht freiwillig. „Ich hoffe, ihr lasst mich nun etwas in Ruhe, denn mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen.“ „Alles klar Harry, aber du kannst immer auf uns zählen. Lass dir ein wenig von uns helfen. Und wir werden dir auch helfen, wenn das Baby da ist. Wir schaffen das schon.“ Harry strahlte. Waren seine Sorgen doch unbegründet gewesen und wie die anderen Häuser reagierten, war nicht so wichtig. Nur sein eigenes, und das stand hinter ihm. Aber wenn Draco seine Slytherin wirklich im Griff hatte, standen sie ihm auch bei. Dumbledor würde kein leichtes Spiel haben. Er hatte sich auch schon einen genauen Geburtstermin ausgesucht. Der Alte würde keine Chance bekommen ihn zu manipulieren und dann zu töten. Sie unterhielten sich noch bis kurz vor zehn, dann verabschiedete er sich von den Anderen und ging schlafen. Die konnten ja noch ein wenig weiter reden, doch dann hörte er, wie auch die Freunde in die Betten gingen. „Gute Nacht Harry, sag mal, was wird es?“ kam es von Neville. „Ein Junge, “ murmelte Harry noch, dann war er eingeschlafen und träumte von seiner Familie. Von Severus, der ihn wirklich liebte und von seinen Vätern, die alles taten, um ihn seine verlorene Kindheit vergessen zu lassen. Sie verwöhnten ihn, wo sie konnten, nicht nur mit Dingen und Geschenken, sondern hauptsächlich mit ihrer Liebe und Zuneigung. Sie nahmen sich Zeit für ihn und redeten mit ihm. Sie zeigten ihm, dass er sich auf sie verlassen konnte und sie ihn nie allein lassen würden. Auch mit Draco verstand er sich sehr gut und sie unternahmen viel zusammen, damit er nicht nur mit den Erwachsenen zu tun hatte. Aber er verstand sich auch prima mit Narzissa und er sah eine Mutter in ihr. Er konnte mit ihr über alles reden was mit seinem Kind zu tun hatte. Er hatte Angst vor der Geburt und sie erklärte ihm, was gemacht werden würde und versuchte ihm die Angst zu nehmen. Als er am Morgen erwachte dachte er bei sich. ~ Kann es in Wirklichkeit auch so werden? Ich muss unbedingt mit Tom reden. Ich muss wissen, warum er meine Eltern, ich meine Lily und James, umgebracht hat. Wie kann ich ihm meinen Sohn geben, wenn er sie auf dem Gewissen hat. Draco muss mich nächstes Wochenende wieder hinbringen. Aber das war ja sowieso abgemacht. ~ Dann dachte er an Severus und wie langsam die Liebe zu diesem Mann in ihm erwachte. Er vergaß natürlich nie, was dieser ihm angetan hatte, aber Harry wusste, dass es keine Absicht war. So sehnte er sich unbewusst nach ihm, bis er sich eingestand, sich in diesen Mann verliebt zu haben. Das machten natürlich auch die vielen kleinen Briefchen, die Severus ihm täglich schrieb. Die Ersten hatte er immer ungelesen in den Müll geworfen, doch irgendwann siegte seine Neugier und er las den ersten Brief. Danach las er jeden. Er hatte nie gedacht, dass sein Lehrer zu solcher Poesie fähig war. Er verschloss sorgfältig diese Briefe und las sie abends im Bett immer noch einmal. Leise stand er auf und duschte sich in Ruhe, da es noch sehr früh war. Als er schon mit allem fertig war, kam der erste Junge aus dem Bett gekrabbelt. „Morgen Harry, “ nuschelte Seamus, der mit geschlossenen Augen zur Toilette lief. „Morgen Seam, pass auf wo du hinläufst. Du schläfst ja noch halb.“ lachte er und weckte die anderen Jungs, die sich nur langsam aus ihren Betten bewegten. „Was ist denn mit dir? Du siehst ja schon so munter aus. Dabei ist Sonntag und wir können ausschlafen.“ „Ups, sorry, hab ich gar nicht dran gedacht. Dann schlaft weiter. Ich geh frühstücken und störe euch nicht weiter.“ Schnell verließ Harry den Schlafsaal, ehe die Jungs anfangen konnten zu schimpfen, weil er sie um 8 Uhr auf nem heiligen Sonntag aus den Betten holte. So machte sich Harry allein auf in die Halle, die natürlich noch ziemlich leer war, doch zu seiner Freude war Draco schon da, und auch Blaise, dessen bester Freund saß neben ihm und redete wild auf ihn ein. Der war genau so eine Quasselstrippe wie Ron. Draco nickte Harry zu und lächelte ihn an. Der schwarzhaarigen nickte lächelnd zurück. Sie würden sich gleich in der Bibliothek sehen und sich unterhalten können. Also aß er erst einmal in aller Ruhe eine Brötchen, ein paar Gurken mit Marmelade und ein Rosinenbrot mit Zigeunersoße. Blaise und Draco wurden leicht grün im Gesicht als sie das sahen. Schwangere hatten wirklich einen grausamen Geschmack, das merkten sie nun und waren froh, dass sie fertig waren. Blaise traf sich erst später mit einem Partner zum Projekt, darum begleitete er Draco nun zur Bibliothek, wo sie auf Harry warteten. Der Blonde hatte schon die Pergamente ausgebreitet, damit sie alles noch mal nachlesen konnten, ehe sie heute den Rest machten. So brauchten sie in zwei Tagen, wenn der Trank fertig war, nur noch den Schluss schreiben. „Hallo Leute, da bin ich.“ Erst schob sich eine keine Kugel durch die Tür, dann kam der Junge hinterher. Blaise brach in Lachen aus und auch Draco konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)