Warum immer ich?? von Feaneth ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Warum immer ich?? 6. Kapitel „Also . Nachdem ich in der Schule angekommen war nahm mich Dumbledor mit in sein Büro und der Alte wollte alles wissen. Wo ich war und wer alles da war.“ Als er „der Alte“ sagte, schauten sich die anderen erstaunt an, hatte der Junge erkannt, dass der ein großer Lügner war? „Dann sagte er dass Severus ja im Ministerium im Gefängnis säße und bald sein Prozess anfangen würde. Er wusste noch nicht dass Severus frei ist. Er meinte es würde nun bald zum Prozess kommen. Auch berichtete er mir, dass die Adoptionseltern abgesprungen seien, sie hätten nun ein Mädchen bekommen was sie wohl lieber haben wollten. Dabei stimmt das gar nicht. Sie waren begeistert als Poppy sagte, es würde ein Junge werden. Ich nehme an, dass er ihnen gesagt hat ich würde das Kind nun doch behalten.“ „Was du ja auch tun wirst, “ meinte Severus und zog den Jüngeren wieder in eine liebevolle Umarmung, worauf Harry nickte. „Doch weiter, ich konnte in seinen Gedanken lesen. Das kann ich seit der Schwangerschaft, die bösen Gedanken anderer empfangen. Ich las, dass er mein Kind töten will sobald es geboren ist und mir sagen, es wäre tot geboren. Er will unbedingt verhindern, dass es groß wird, denn es wird stärker als Tom und er zusammen. Schließlich ist sein Vater ein sehr starker Vampir. Einer der stärksten seines Clans.“ Er schaute Severus an, der ihn verdutzt ansah. „Schau nicht so, ich weiß es eben. Aber weiter. Dann dachte er noch, dass ich mich auch verändert hätte und viel stärker geworden wäre, was eigentlich nicht nur an der Schwangerschaft liegen könnte. Er wollte doch mal mein Blut untersuchen um festzustellen, ob die Potters wirklich meine Eltern seien. Denn er würde Zweifel bekommen, da ich wohl viel schwarze Magie besitzen würde. Na ja, ich habe daran natürlich zu knacken gehabt aber dann hatte ich den Entschluss gefasst. Ich ging ins St. Mungos um einen Vaterschaftstest für mich und einen Bindungspartnertest für meinen Sohn zu machen. Ich wollte, dass mein Sohn so schnell es geht gebunden wird, damit er beschützt wird, bis er sich selber schützen kann. Als dann am Mittwoch die Ergebnisse vorlagen, war ich doch leicht geschockt.“ „Harry, das ist ja alles ganz interessant, aber was haben Regulus und ich damit zu tun?“ Lucius sah ihn auffordernd an, während Regulus traurig auf den Boden schaute. Er schien eine Ahnung zu haben. „Ich habe hier das Ergebnis meines Vaterschaftstests und ich möchte ihn ihnen zeigen.“ Harry gab Lucius den Zettel und der las ihn sich durch, während er ganz blass wurde. Aber auch Narzissa wurde bleich, sie las über seiner Schulter mit. „Das ist Unmöglich, das stimmt nicht. Da muss manipuliert worden sein. Ich wüsste es ja wohl, wenn ich noch einen Sohn hätte, “ polterte er los, dann sah er Regulus an und gab ihm das Ergebnis. Der las es kurz und wurde rot vor Verlegenheit. „Lucius, es stimmt was auf dem Zettel steht. Harry ist unser Sohn. Ich habe ihn endlich wieder.“ Er stand auf und nahm Harry fest in den Arm. „Bitte verzeih mir Kleiner. Ich hätte dich niemals weggeben dürfen. Es tut mir so leid.“ Tränen rannen diesem sonst so hartem Todesser die Wangen herunter. „Was sagst du da Regulus? Ich müsste doch etwas davon wissen.“ Lucius war völlig fertig und Narzissa weinte. Sie dachte immer sie führe eine glückliche Ehe und dann betrog ihr Mann sie mit einem Mann? Regulus trat an die Vitrine und nahm sich einen Whiskey. „Narzissa war mit Draco schwanger, “ fing Regulus seine Beichte an. „Lucius und ich waren in einer Kneipe und tranken auf den Erfolg bei einer Mission. Dann klagte er mir sein Leid, als wir schon einiges getrunken hatten. Er liebe seine Narzissa ja, aber seit sie schwanger sei, dürfte er nicht mehr ran und er wäre halt auch nur ein Mann und immer nur Handarbeit sei auch nicht das Richtige. Ich stimmte ihm zu und wir prosteten uns wieder zu. Ich kann euch nicht sagen, wie viel wir intus hatten, aber es war eine Menge. Wir schafften es kaum, hierher zu apparieren. Hier angekommen, setzten wir uns noch in den Salon und tranken noch einen zum Abschluss, da ich ja am nächsten Morgen wieder auf Mission ging. Ich weiß nicht wie es geschehen ist, aber auf einmal küssten wir uns und ehe ich mich versah, schliefen wir miteinander. Narzissa glaube mir bitte. Das war das erste und einzige Mal. Ich kann nicht abstreiten, dass es mir gefiel und von da an wusste ich auch, dass ich doch eher auf Männer stehe. Aber ich weiß, es hätte nie passieren dürfen. Später zog ich uns mit einem Zauber wieder an und ich brachte Lucius ins Bett und ich ging in mein Zimmer. Ich war froh am nächsten Morgen früh abzureisen, denn ich wusste ja nicht, ob Lucius sich auch noch an alles erinnern konnte, aber so wie es aussieht, nicht. Es dauerte eine ganze Weile, bis mir klar wurde was mit mir los war. Nun war ich froh allein zu sein und weit weg von euch allen. Was sollte ich mit einem Baby? Narzissa würde es bestimmt nicht nehmen, hatte sie doch schon ein Baby und ich wollte Lucius auch nicht in Verlegenheit bringen. Also gab ich es zur Adoption frei. Ich hätte es doch niemals versorgen können, war ständig unterwegs und immer in Lebensgefahr. Was, wenn mir etwas zustößt und mein hilfloses Kind liegt in meiner Wohnung oder in meinem Zimmer und verhungert und verdurstet langsam. Nein. Ich malte mir immer wieder aus, was mit ihm passieren würde, wenn ich nicht zu ihm zurückkehren könnte. Eine Adoption war das Beste. Ich erfuhr nicht, wer meinen Sohn bekommen hatte, aber ich hoffte so sehr, dass er liebevolle Eltern gefunden hatte. Das ausgerechnet James und Lily ihn adoptiert hatten?“ Lucius hatte die ganze Zeit zusammen gesunken auf der Couch gesessen. Nun stand er auf und ging ebenfalls auf Harry zu. „ Auch wenn ich nichts von dir wusste und ich dich mehr als einmal töten wollte, bitte ich dich um Verzeihung und sage trotzdem. Du bist mein Sohn und ich werde zu meinen Vaterpflichten stehen.“ Er drehte sich zu seiner Frau um. „Es tut mir sehr Leid Narzissa, aber ich wusste wirklich nichts mehr davon. Wenn du dich von mir trennen willst muss ich das akzeptieren. Aber ich bitte dich, bleib, ich liebe dich und sonst habe ich dich nie betrogen.“ Narzissa umarmte ihn. „Ich verzeihe dir und ich hab ja alles gehört. Und es stimmt ja auch. Ich hatte solche Angst, mein Kind schon wieder zu verlieren, dass ich mich dir verweigert habe. Auch mir tut es leid und ich liebe dich und werde bei dir bleiben und Harry beistehen. Ich glaube es ist gut, wenn er auch eine weibliche Bezugsperson hat.“ Sie umarmte ihren Mann und danach Harry, der sich in ihrer Umarmung sehr wohl fühlte. „Draco, du musst keine Angst haben. Ich nehme dir deine Eltern nicht weg. Vielleicht können wir ja doch noch Freunde werden, “ meinte Harry, doch Lucius sagte sofort. „Wieso nur Freunde? Ihr seid Brüder, na ja Halbbrüder.“ Und Draco sagte. „Ich bin froh Harry, ich wollte schon immer Geschwister haben und ich bleibe ja auch der Ältere. Schließlich bin ich einige Monate älter als du. Willkommen kleiner Bruder.“ Er umarmte seinen jüngeren Bruder. „Danke Draco.“ „Darum also hast du damals deine Heimkehr immer weiter rausgezögert?“ fragte Tom und Regulus nickte nur. „Ja, ich wollte nicht, dass es jemand erfuhr. „Weißt du eigentlich, dass du den Jungen praktisch zum Tode verurteilt hast?“ Severus sah Regulus an und dieser schaute ihn verständnislos an. „Man Regulus, du bist ein Vampir und Lucius auch. Also ist auch Harry ein Vampir und wäre jämmerlich verhungert, wenn er diesen Test nicht gemacht und seine Väter gefunden hätte. Wenn er erwacht, braucht er euer Blut und den Blutstein. Genau wie ihn Draco auch hat. Er wird bald siebzehn und erwacht. Kein Wunder das unser Sohn so stark wird. Er ist ein Kind der drei mächtigsten Clans. Slytherin, Gryffindor und Malfoy. Also muss Dumbledor wirklich vorsichtig sein. So, nun hätten wir das schon mal geklärt, auch wenn bestimmt noch hunderte von Fragen auftauchen, doch ich möchte nun wissen was die andere Untersuchung ergeben hat.“ Severus zog Harry auf seinen Schoß und sah ihn an. „Nun ja, die haben da wohl etwas falsch verstanden, denn sie haben auch für mich einen Bindungspartnertest gemacht. Hier ist das Ergebnis.“ Er gab seinen Vätern das Ergebnis und sie mussten schmunzeln, als sie lasen, wer auf seiner Liste stand. Nur ein Name. „Hier Severus, darfst du auch lesen.“ Sev nahm ihn und las. Severus Snape 100% Übereinstimmung Er drückte Harry an sich. Er wollte ihn nie wieder loslassen. „So, und hier ist der Vaterschaftstest meines Babys.“ Severus las ihn und es war natürlich klar, wer dort stand Severus Snape und Harry James Potter. „Und hier ist der letzte Zettel. Der Partnertest für unseren Sohn. Leider hat auch er nicht die große Auswahl, genau wie bei mir steht nur ein Name drauf.“ Er reichte Severus den Test. Schließlich war auch er der Vater. Er las und schmunzelte ebenso wir vorhin Lucius. Thomas Vorlost Riddle 100% Übereinstimmung „Was? Mein Bindungspartner ist noch nicht einmal geboren? Oh bei Merlin wie lange muss ich dann wohl noch auf richtig guten Sex warten? Ihr seid gemein.“ Doch er strahlte Harry und Severus an. „Aber ich binde mich an ihn, sobald er geboren ist. Niemand wird ihm was antun können und erst Recht nicht der alte senile Sack. Wenn der meinen Schatz auch nur schief ansieht, wird er leiden.“ Alle lachten und Narzissa rief nach einer Hauselfe und ließ Tee, Kaffee und Gebäck bringen. „Harry, du magst doch bestimmt etwas, oder?“ „Ja, ich hab immer Hunger, weiß auch nicht warum.“ Grinste er und wieder lachten die anderen. „Harry, nimmst du die Illusion von dir? Ich würde gern mal deinen Bauch sehen.“ Regulus sah seinen Sohn bittend an. Also nahm Harry die Illusion ab und alle konnten sehen, wie groß der Bauch des Jungen schon war. Zärtlich legte Severus seine Hand auf den Bauch und schon spürte er, wie sein Sohn gegen die Bauchdecke trat und ein seliger Ausdruck trat in sein Gesicht. „Ich kann die Geburt unseres Kleinen kaum noch abwarten. Was meinst du, soll er hier geboren werden? Ich finde es zu gefährlich ihn in Hogwarts zu bekommen.“ „Ich habe eigentlich gedacht er kommt im St. Mungos zur Welt.“ „Egal, Hauptsache nicht in Hogwarts. aber ich würde gern dabei sein, also schick mir bitte sofort ne Eule wenn es soweit ist.“ „Das werde ich machen. Ach übrigens. Ron und Hermine wissen auch Bescheid. Sie werden auch auf mich aufpassen. Sie können es vielleicht noch etwas besser als Draco, da wir ja im selben Haus sind. Sie stehen zu mir und sind auch gegen Dumbledor.“ „Sehr gut, wenn sie wirklich zu dir stehen, werden sie mir auch Bescheid sagen können wenn du es nicht mehr kannst.“ „Ja, aber nun sollten wir zurück flohen. Sonst sucht uns der Alte noch. Aber noch kann ich sagen ich war mit Draco arbeiten. Schließlich arbeiten wir beide an demselben Projekt. Er dachte wohl so kann er mich klein halten. Weil er ja weiß, dass wir uns eigentlich nicht leiden konnten. Das er nun mein Bruder ist, weiß er ja nicht und wird es auch nicht erfahren.“ Die Jungs machten sich auf in die Eingangshalle von wo aus sie zurück flohten. Harry ließ sich von allen umarmen und musste versprechen am Wochenende wieder zu kommen was er auch tat. Noch ein letzter inniger Kuss von Severus und dann waren sie wieder in Hogwarts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)