Warum immer ich?? von Feaneth ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Warum immer ich Kapitel 3 „Komm Harry, wir müssen die anderen auch noch wecken.“ Seamus lag bei Dean im Bett und lag halb auf diesem. Seit letztem Jahr waren die beiden ein Paar. Harry störte das nicht im Geringsten. Wenn sie sich liebten, warum nicht. Severus sagte ja auch dass er ihn liebe. ~ Nein, daran will ich jetzt nicht denken. Ich muss erst das andere in die Reihe bringen. ~ „Aufstehen Leute, es wird allerhöchste Zeit. Sonst könnt ihr nicht mehr frühstücken!!“ Die Jungs sprangen aus ihren Betten, denn Ron Stimme war wirklich nicht zu überhören. Harry musste kichern, als Neville fast aus dem Bett fiel, so sehr hatte er sich erschrocken. Doch alle schafften es noch rechtzeitig zum Frühstück, ehe der erste Unterricht losging. Zaubertränke bei Dumbledor. Hätte Harry das früher gehabt, er hätte sich gefreut, denn nun bekam er keine Punkte mehr abgezogen, und der Unterricht war nicht schlecht. Doch seit Harry die Gedanken des Schulleiters gehört hatte mochte er ihn logischer Weise nicht mehr. Harry dachte noch einige Tage über das nach, was er in den Gedanken des Alten gelesen hatte, dann entschloss er sich zu handeln. Am nächsten Hogsmead Wochenende verschwand er im St. Mungos und fragte nach der Abteilung. „Vaterschaftsteste- und Bestimmungen . Station 3 Zimmer 12. Melden sie sich da bitte an.“ sagte die Schwester. „Danke schön, das werde ich.“ Mit einem Lift kam er in die dritte Etage und meldete sich dort wieder. Eine andere Schwester nahm ihn gleich mit. „Sie haben Glück Mr. Potter, es ist heute gerade ruhig. Sie können gleich hineingehen.“ Sie öffnete eine Tür und ließ den Jungenrein. „Dr. Latin kommt sofort. Und nehmen Sie bitte ihre Illusion ab, sollten Sie eine tragen.“ Harry tat wie geheißen und setzte sich. Es dauerte auch nicht lange und der Heiler kam. „Oh Mr. Potter, was kann ich für Sie tun? Sie sehen mir nicht so aus, als wüssten Sie nicht, wer der Vater ihres Kindes ist.“ „Das stimmt auch, aber ich würde gerne wissen, ob meine Eltern wirklich meine Eltern waren.“ „Haben Sie Anlass zu glauben, dass es nicht so ist?“ fragte der Arzt ihn wieder. „Ja, den gibt es, aber noch möchte ich nicht darüber reden.“ „Sie brauchen keine Angst haben. Was Sie hier sagen, bleibt auch hier. Sie wissen doch dass ich unter Schweigepflicht stehe?“ „Ja Doktor, das war nicht gegen Sie.“ „Dann lassen Sie uns doch einfach anfangen. Ich brauche nur etwas Blut von ihnen. Legen Sie sich bitte kurz hin.“ „Können Sie eigentlich auch einen Bindungspartnertest durchführen?“ „Natürlich kann ich das machen. Da ist kein Problem. Ich kann ihnen die Ergebnisse dann nächsten Mittwoch sagen.“ „Sehr gut, aber ich hätte den Partnertest für meinen Sohn. Er wird sehr stark werden und ich möchte ihn früh an seinen Partner binden, damit er geschützt ist, bevor er erwacht. Sie müssen wissen, sein zweiter Vater ist ein Vampir aus dem Slytherin Clan.“ „Dann haben Sie recht mit dem Test, wollen Sie ihn gleich machen lassen? Oder warten bis er geboren ist?“ „Nein, ich möchte ihn sofort machen, wenn es geht.“ „Natürlich geht das, aber ich hole dann eine Hebamme dazu. Wir wollen dem Kleinen ja nicht wehtun.“ Er rief die Schwester und bat sie, eine Hebamme zu holen. Es dauerte auch nicht lange und diese kam. In der Zwischenzeit unterhielt sich der Heiler intensiv mit Harry. Er machte sich Notizen zu der Schwangerschaft. „Also läuft bisher alles normal?“ „Ja, es gibt eigentlich nichts Besonderes. Nur die normale Morgenübelkeit. Allerdings spüre ich schon die Magie des Kleinen. Wenn ich mich mal verletze, heilt es viel schneller als vorher und schnell kann man nichts mehr von einer Verletzung sehen.“ „Das ist der Vampir in dem Kleinen. Solange er noch nicht geboren ist, kann er seine „Mutter“ schützen. Wenn er allerdings geboren ist, ist er schutzlos wie jedes andere Baby. Diese Kraft kommt erst wieder, wenn es mit 16 Jahren erwacht und erwachsen wird.“ Die Tür öffnete sich und eine junge Frau kam herein. „Hallo Mr. Potter, ich bin Caprice Melow und die Hebamme. Ist es denn schon so weit?“ „Nein Madam Melow wir wollen nur einen Bindungspartnertest machen. Und da es ein sehr stark magisches Baby ist wollen wir es vor der Geburt machen.“ „Gut, kein Problem. Bleiben Sie ruhig liegen Mr. Potter, wir gehen mit der Spritze durch ihren Bauchnabel und entnehmen aus der Nabelschnur etwas Blut. Wir berühren ihr Baby nicht, kein Sorge.“ „Dann bin ich ja beruhigt. Ich wusste ja nicht, wie so etwas gemacht wird.“ „Sie bekommen eine leichte Betäubung rund um den Nabel gespritzt, dann nehmen wir das Blut.“ „Mr. Potter, schauen Sie doch dort auf den Monitor, dann können Sie alles mit ansehen. Dann sehen Sie auch ihr Kind, oder wollen Sie es gar nicht sehen?“ „Eigentlich hatte ich schon ein Ehepaar, das ihn adoptieren wollte, doch angeblich sind sie abgesprungen. Nun werde ich ihn doch wohl behalten. Ich kann ihn schon gar nicht mehr abgeben. Leider will mein Schulleiter das verhindern. Er sagte, er hätte ein anderes Paar gefunden, doch das stimmt nicht. Er will es töten. Und das werde ich bestimmt nicht zulassen. Könnte ich es notfalls hier zur Welt bringen?“ „Natürlich können Sie das. Kommen Sie am besten eine Woche vor dem errechneten Termin, dann holen wie ihn.“ „Danke Doktor. Das ist sehr beruhigend für mich. Ich habe jetzt noch 2 Monate vor mir.“ „Gut, dann haben wir April, kurz vor den Ferien.“ „So Mr. Potter, alles vorbei. Sehen Sie wie lieb ihr Baby ist. Es nuckelt am Daumen.“ mischte sich nun die Hebamme ein. Außer einem dunklen Punkt konnte Harry nichts erkennen, doch die Hebamme erklärte ihm das Bild. Wo der Kopf war und die Beine und die Arme. Doch als sie merkte, dass Harry trotzdem nichts erkennen konnte, nahm sie einen Stift und zeichnete die Konturen auf den Monitor. Nun konnte auch Harry etwas erkennen. Zart lächelte er das Bild an, das sich ihm zeigte. „Mr. Potter, ich erwarte Sie dann am Mittwochnachmittag. Dann können wir den Rest besprechen. Lassen Sie sich bitte einen Termin geben, dann brauchen Sie nicht warten, denn es könnte voll werden.“ „Gut, mach ich. Auf Wiedersehen Doktor, bis Mittwoch.“ Er verließ das St. Mungos und ging zurück nach Hogsmead. Er holte sich aus dem Honigtopf einige Süßigkeiten für Ron, denn dieser hatte am nächsten Tag Geburtstag. Das richtige Geschenk hatte er natürlich schon besorgt. Doch so glaubte eben jeder, er wäre deswegen nach Hogsmead gegangen. Er kaufte sich noch was zu lesen und machte sich dann doch auf den Weg zurück zur Schule. Das Butterbier musste er sich noch verkneifen. Er kam gerade richtig zum Abendessen und er hatte auch Hunger. Im Gemeinschaftsraum traf er auf Ron und Hermine, die ihn wohl schon gesucht hatten. Sie waren heute mit Drittklässlern unterwegs gewesen, die das erste Mal nach Hogsmead durften. Und da die beiden Vertrauensschüler waren mussten sie die Kleineren begleiten. „Na, ihr beiden, lebt ihr noch?“ er sah die Beiden mitleidig an, doch Ron und Hermine lächelten ihn an. „Sag mal Harry, waren wir damals auch so aufgeregt?“ „Ich glaube schon, aber falls du es vergessen haben solltest. Ich durfte damals nicht mit.“ „Stimmt ja, hatte ich doch glatt vergessen. Du bist aber heimlich durch einen Geheimgang gekommen. Aber nun lass uns schnell was essen, ich habe Hunger.“ meinte Ron. „Du hast ja immer Hunger, “ sagte Hermine lachend. So gingen sie zusammen in die große Halle, wo sie schnell sahen, dass fast alle Schüler wieder zurück waren. Draco stand auf und kam auf Harry zu und tat, als würde er ihn schubsen wollte, doch heimlich steckte er ihm einen Brief zu. Schnell drehte er sich wieder um und verließ die Halle, da er schon fertig war mit essen. „Seltsam das Frettchen heute, oder nicht? Was wollte er von Harry? Und dann ohne ein Wort zu verschwinden? Egal, ich esse lieber.“ Ron schaute Draco noch hinterher, dann widmete er sich aber seinem Teller und begann ihn zu leeren. „Wie gut, dass wir uns morgen noch mal ausschlafen können.“ Neville kam gerade in den Gemeinschaftsraum, als es sich das goldene Trio gemütlich gemacht hatte. Er sah sehr müde aus. „Was ist denn mit dir? Du siehst ziemlich geschafft aus.“ fragte Hermine und sah den Freund aufmerksam an. „Ich war bei Professor Sprout und wir haben sämtliche Pflanzen umgetopft. Ihr wisst ja ich mag Kräuterkunde und nur da kann ich einige Punkte für Gryffindor holen. Und sie hatte mich gestern gefragt, ob ich ihr heute helfen würde. Hey, ich hab 20 Punkte geholt.“ „Das ist super, dann geh dich duschen und leg dich hin. Morgen kannst du dich ja ausruhen. Doch ein Blick auf die Uhr sagte ihnen, dass es auch für sie Zeit fürs Bett war und es dauerte nicht lange und alle lagen in ihren Betten und schliefen auch bald ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)