Mein Leben, dein Leben von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 23: Erpressung ---------------------- Es stand mal wieder eine Konferenz an, zu der Hao auch musste. Doch dieses Mal war die Konferenz auf Zadeis Palast plus Übernachtung. Denn die Konferenz sollte erst am Abend beginnen. Deshalb bereiteten sich Naraku, Hao und Kakashi darauf vor. Hao passte das überhaupt nicht. Die drei wollten gerade losgehen, als Kai angerannt kam und Hao anbettelte. „Och bitte lasst mich mitkommen, es ist ansonsten so langweilig hier.“ Hao war erst dagegen, weil Zadei doch unberechenbar war, aber nachdem Kai weiter darauf bestand, gab sich Hao dann doch geschlagen. Im Grunde wollte er ja auch nicht alleine sein, und er würde auf seinen Geliebten schon aufpassen. Also liefen sie jetzt zu viert los. Am Palast angekommen begrüßte sie auch schon Zadei. Nach der Begrüßung gab es dann erst mal Abendessen. Hao war sehr misstrauisch. Was war wenn das Essen vergiftet war? Hao würde ihm alles zutrauen. Doch nachdem sein Vater etwas gegessen hatte und noch lebte, aß er auch etwas. Nach dem Essen fragte Hao Zadei: „Wie kommst du denn so zurecht, jetzt wo dein Vater tot ist?“ „Ganz gut“, antwortete Zadei. „Immerhin wurde ich auf diesen Tag vorbereitet, und außerdem bin ich kein KIND mehr.“ Zadei betonte vor allem das Wort Kind und grinste dabei. Hao knurrte ihn an. Er ließ sich nicht gerne als Kind bezeichnen. Naraku warf seinem Sohn einen bösen Blick zu, mit dem er wohl sagen wollte, dass Hao sich beherrschen sollte. Nachdem alle aufgegessen hatten begann auch schon die Konferenz. Kai fand es als das Langweiligste, was er je erlebt hatte. Naraku sollte lieber die wichtigen Dinge ansprechen. Z.B. wie er das Leid seines Volkes linder konnte. Aber nein, selbst über die Rebellen redeten sie nur ganz kurz, weil Zadei immer vom Thema ablenkte, das war doch offensichtlich. Nachdem die Konferenz endlich zu Ende war durften sie dann schlafen. Es war immerhin ja schon fast Mitternacht. Alle wurden auf ihre Zimmer geführt. Kai und Hao teilten sich ein Zimmer. Darin stand ein Doppelbett mit zwei Nachtschränken und ein großer Kleiderschrank. Kai war totmüde, also zog er sich schnell aus und ließ sich nur noch aufs Bett fallen. Hao zog sich ebenfalls aus und legte sich neben Kai, der schon die Augen geschlossen hatte. Hao streichelte Kai übers Gesicht und über den Oberkörper, dann legte Hao seinen Kopf auf Kais Brust. Durch Kais beruhigendes Atmen schlief Hao schnell ein. Und auch Kai brauchte dazu nicht lange. Mitten in der Nacht kam jemand in das Zimmer von Hao und Kai geschlichen. Die beiden schliefen immer noch tief und fest. Der Fremde packte Kai und hielt ihm den Mund zu, doch Kai versuchte sich irgendwie bemerkbar zu machen. Er zappelte und trat gegen das Bett, wodurch Hao endlich wach wurde. Hao machte schnell das Licht an und er sah Zadei, der Kai fest hielt und ihm ein Messer an den Hals hielt. „Lass ihn sofort los!“, schrie Hao. Doch Zadei hielt Kai das Messer noch dichter an den Hals, so dass Hao ganz still wurde. „Hör mir gut zu Hao“, fing Zadei an. „Du bekommst deinen Geliebten an einem Stück zurück, du musst mir dafür nur eine Kleinigkeit überlassen.“ „Und was?“, fragte Hao. Als ob Hao das nicht ganz genau wüsste. „Ich will deinen Platz“, antwortete Zadei. „Du gehst gleich morgen früh zu deinem Vater und sagst ihm, dass du auf den Thron verzichtest, weil du glaubst, dass ich viel besser dafür geeignet wäre.“ „Das kannst du doch nicht von mir verlangen!“, erwiderte Hao verzweifelt. „Du musst es ja nicht tun, wenn du damit leben kannst, dass du deinen Geliebten auf dem Gewissen hast.“ Bedrohte Zadei ihn. Hao war verzweifelt. Er wollte Zadei seinen Platz nicht überlassen, aber er wollte auch nicht den Mann verlieren, den er mehr als sein Leben liebte. Aber jetzt musste er sich entscheiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)