Suicidal von Jefferson (Bedeute ich dir denn gar nichts, danna?) ================================================================================ Kapitel 7: Mess up mission -------------------------- * + ~ * + ~ * + ~ * + ~ Stumm ging Deidara neben dem Rotschopf her. Viel war von dessen echter Gestalt im Moment nicht zu sehen. Das war dem Blonden schon von Anfang an klar gewesen, es war alles Routine. Sie waren auf einer Mission, da zeigte sich Sasori so gut wie niemals. Immer war er im Innern von Hiruko, einer seiner Lieblingspuppen. Deidara wusste nicht, ob er fröhlich oder traurig darüber sein sollte. Glücklich war er nur soweit, dass Sasori ihn so immerhin meistens ignorierte und ihn somit nicht schlug. Er wollte zwar nicht geschlagen werden, doch ignoriert werden wollte er dann noch weniger. Andererseits war er auch traurig darüber. Am liebsten würde er Sasori den ganzen Tag ansehen und ihn betrachten. Deidara fand, dass dieser einfach perfekt war. Er sah so jung aus, so schön, so perfekt einfach. Doch wie sollte er seinen danna betrachten, wenn er im Inneren dieser absolut hässlichen Puppe war...? So in Gedanken versunken gingen sie weiter schweigend nebeneinander her. Deidara bemerkte nur, dass sie eine weite Strecke zurücklegten. Alles zu Fuß. Sie waren tagelang unterwegs. Es war wiedereinmal eine Mission in der Nähe von Sunagakure. Die Beiden sollten einen reichen Geschäftsmann, der bis vor kurzem noch irgendwelche Geschäfte mit dem Leader gehabt hatte, töten. Sie wussten nicht mehr über den Auftrag. Zumindest glaubte Deidara das. Vielleicht wusste Sasori mehr, vielleicht auch nicht. Dies war ihm eigentlich mehr oder weniger egal, da es ihn schlichtweg einfach nicht interessierte. War der Auftrag erledigt, war es gut. Würden sie den Auftrag vermasseln... Deidara wagte nicht, darüber nachzudenken. Nach gut zwei Wochen betraten sie Sunagakure. Es machte ihnen keine Probleme, an den Wachen der Stadt vorbei zu kommen. Sasori hatte seine Untergebenen eben überall. In einem kleinen, schäbigen Hotel nahe des Stadtrandes machten sie Rast. Beide wollten sich auf den Auftrag im Morgengrauen vorbereiten. „Sasori-danna...?“ Der Puppenspieler sah nichteinmal auf. Doch Deidara wusste, dass er ihm zuhörte. „Wo genau finden wir diesen Typen, den wir töten sollen. Und wie sieht der überhaupt aus, un....?“ Sofort biss er sich auf die Lippe. Sasori hasste es, wenn er 'un' sagte. Doch diesmal ignorierte es dieser zum Glück einfach. „Am Stadttor. Leader-sama hat ihm ausrichten lassen es ginge um Geschäfte.“ Mehr sagte er nicht, er reichte seinem Partner nur ein kleines Foto von ihrem Opfer. Deidara nahm es entgegen. Der Mann auf dem Foto hatte strohblonde Haare. Das war das erste, das dem ehemaligen Iwa-Nin auffiel. Aber wahrscheinlich auch nur, weil er die selben blonden Haare hatte wie er. Schnell schüttelte Deidara den Kopf. War ja eigentlich auch egal. In diesem Geschäft durfte man nicht sonderlich viel Mitleid mit seinen Feinden haben, sonst hatte man schon verloren. Er betrachtete wieder das Bild. Die Haare waren kurz, ein ähnlicher Haarschnitt wie bei Sasori. Außerdem hatte das Zielobjekt azurblaue Augen und lächelte auf dem Foto. Leicht schluckend gab Deidara es seinem Teamkameraden zurück. Was war nur mit ihm los? Irgendetwas an diesem Menschen sah ihm so ähnlich! Aber eigentlich war es auch ganz gleich, denn in wenigen Stunden würde dieser Mensch nicht mehr leben. Stumm nahm Sasori das Foto zurück. Noch immer saß er unbeweglich auf seinem Bett. Dann meinte er: „Geh ins Bett Deidara. Ich hab keine Lust, morgen einen Klotz am Bein zu haben.“ Das saß. Deidara senkte den Kopf und nickte nur leicht. Anschließend entkleidete er sich bis auf seine Shorts und rollte sich in seinem Bett unter der Decke ein. Ganz leise seufzend dachte er daran, dass er schon öfter in besseren Betten geschlafen hatte. Doch schon bald darauf war er eingeschlafen. Er selbst hatte gar nicht bemerkt, wie müde er gewesen war. Doch ein Anderer hatte es sehr wohl bemerkt: Sasori. Auch wenn es Deidara nie auffiel, da der Rothaarige ein Meister darin war, Dinge anders zu sagen als wie er sie meinte. Der Ältere machte sich doch Sorgen um seinen Partner und wollte nur das Beste für diesen. Das zeigte er natürlich nicht. Wahrscheinlich würde Deidara auch nie erfahren, dass sein Partner ihn eigentlich gern hatte. Doch das, worauf sie sich im Moment zu konzentrieren hatten, war etwas anders: Ihr momentaner Auftrag, die Beseitigung dieses Mannes. * + ~ * + ~ * + ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)