Suicidal von Jefferson (Bedeute ich dir denn gar nichts, danna?) ================================================================================ Kapitel 6: Deidaras admission ----------------------------- * + ~ * + ~ * + ~ * + ~ * + ~ Noch immer saß Deidara da, die Augen geschlossen, einen Arm über die Augen gelegt und tief in seinen Gedanken versunken. Er verstand einfach nicht, warum Sasori ihn immer und immer wieder schlug. Kakuzu hatte neulich, nach der Sache mit Hidan, als Sasori so ausgeflippt war, nicht nachgefragt, warum Deidara so verletzt gewesen war. Doch der Blondhaarige glaubte, dass dieser sich seinen Teil dazu gedacht hatte. Was ihn allerdings mehr beschäftigte, war Sasori selbst. Schon immer hatt e er sich zu dem ehemaligen Suna-Nin hingezogen gefühlt. Irgendwann hatte er dann auch erfahren, dass dieser eine Puppe war, dass er viel älter war als er selbst und auch keine Gefühle gegenüber anderen Menschen zeigte oder einfach zeigen konnte. Das alles war Deidara noch immer bewusst. Doch schon damals hatte er den Puppenspieler gemocht und er mochte ihn immernoch. Es war ihm immer egal gewesen, was andere gesagt hatten. Schon von Anfang an hatte er Sasori als 'danna' bezeichnet. Das tat er auch heute noch. Es mussten schon noch viel schlimmere Dinge passieren, dass er daran etwas ändern würde. Obwohl Deidara sich nicht sicher war, ob es überhaupt jemals etwas so schlimmes geben konnte, dass er etwas an dem Umstand ändern würde, dass Sasori sein danna war. Eine Weile lag er still da, er konnte nicht sagen, ob er überhaupt an etwas gedacht hatte in dieser Zeit. Dann spürte er etwas nasses, warmes über seine Wange laufen. Eine Träne? Warum weinte er...? Deidara wollte sein ganzes Leben über nur Aufmerksamkeit von dem Menschen die er liebte und gern hatte. Doch immer war ihm das verwehrt gewesen. Seine Mutter war früh gestorben und sein Vater hatte ihm niemals die Aufmerksamkeit gegeben die er gebraucht hätte. Auch die Dorfbewohner hatten ihm weder diese noch den Lob und die Anerkennung geschenkt, die er sich so sehr gewünscht hatte. Immer war er nur das 'Genie' gewesen. Was auch immer er tat, es war selbstverständlich gewesen. Das hatte ihn sehr mitgenommen. Aus diesem Grund hatte er sich dann auch Akatsuki angeschlossen. Er hatte gehofft, hier würden seine Talente und Fähigkeiten anerkannt werden. Als er dort Sasori kennen gelernt hatte, hatte er versucht, dessen Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch auch das war ihm wohl nicht gestattet gewesen. Der Puppenspieler hatte stets nur Hohn und Spott für ihn übrig gehabt. Womit hatte er das alles verdient? Er wusste es nicht. Doch tief in seinem Inneren war Deidara froh, dass Sasori ihn verspottete und verhöhnte. Denn das war doch immerhin ein Zeichen davon, dass er ihn wenigstens bemerkte, oder? Allerdings hatte er sich in den letzten Monaten ein Eigengeständnis gemacht. Ja, er hatte schon immer gewusst, dass er Sasori gern hatte. Doch jetzt war ihm bewusst geworden, dass es viel, viel mehr war. Er liebte Sasori. Noch nie hatte er jemanden so sehr geliebt! Er wollte Aufmerksamkeit von dieser einen einzigen Person. Doch Deidara wusste, dass Sasori ihn niemals ebenfalls lieben würde. Das war einfach unmöglich. Aufmerksamkeit hatte er in gewissem Sinne zwar von dem Rothaarigen, doch nicht die, die er sich wünschte. Oft war Deidara nahe daran gewesen, diesem zu sagen, was er empfand. Jedes mal hatte er einen Rückzieher gemacht und nichts gesagt. Denn er wusste ganz genau, dass Sasori ihn dann noch mehr hassen würde, ihn noch mehr schlagen würde. Das würde er nicht aushalten. Wenn er nicht an dem was hier passierte zerbrach, dann würde es sicher daran geschehen, dass Sasori ihn noch mehr hasste. Leise seufzend stand Deidara auf. Er und Sasori hatten eine Mission. Es war Leader-sama völlig egal, in welchem Zustand der Blonde war. Eine Mission musste erledigt werden, ganz gleich was passiert war. So hoffte Deidara einfach nur, dass es alles mehr oder weniger gut verlaufen würde und sie bald wieder hier waren... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)