Bloody Midnight von Miyavi_Attack (traue niemandem, nicht mal dir selbst) ================================================================================ Kapitel 4: Don't Cry my Darling ------------------------------- Huhu an alle ^.^!!! Ich wollte mich hier mal bei allen Kommischreibern bedanken, ihr seit echt die besten^^ *alle knutsch und knuddel* Ich habe ein Buch geschrieben (ein Psychothriller)...Es heißt Code Play Death - spiel um dein Leben und ist jetzt bei Amazon.de erhältlich^^, wer es gerne haben möchte...^^ Also vielen Dank für eure lieben Kommis und danke für eure Aufmerksamkeit!!! *weghoppel* -------------------------------------------------------------------------------- Nein das kann nicht sein, oder? Keine Mutter kann ihren Sohn so hassen..... Was hat er getan? Antoine sieht beide an, die Augen weit aufgerissen. Wieder muss er bittere Tränen vergießen. Hat er nicht schon genug mitgemacht? Die Mutter rennt mit einem mal aus dem Zimmer, was nun? Was hat sie vor? Der Arzt setzt sich zu Antoine aufs Bett, beide schauen sich lange in die Augen. Er will Antoine die Tränen wegwischen, doch Antoine weicht ihm aus und aus dem verzerrten, weinendem Gesicht wird ein wutentbranntes Gesicht. „Glaub mir mein kleiner, du quälst dich doch nur. Es ist so besser für dich!“ Antoine steigt langsam aus dem Bett und behält den alten immer im Auge, wie ein Raubtier seine Beute und lehnt sich mit seinem Rücken gegen die kalte Wand. Seine Augen sehen aus wie die eines verrückten. Es schießen tausend Fragen durch seinen kleinen Kopf, doch eins weis er, nicht mit ihm! Immer näher kommende Schritte holen ihn aus seinen tiefen Gedanken, er kennt diese Schritte, die klappernden Schuhe, seine Mutter. Und da stand sie auch schon in der Tür mit einem riesigen, blitzendem Messer in der Hand. Sie tut es. Sie will es wirklich tun. Sie umschlingt das Messer mit ihren zehn dürren, blassen Fingern und holt aus. Sie hält das Schwert hoch über ihren Kopf, als wäre es eine Trophäe und betrachtet es wie schön es doch glänzt und leider bald Schmutzig wird, welch ein Jammer. Antoine nutzt die Chance und ergreift schlagartig die Flucht. Nun beginnt ein erbitterter Kampf, der Kampf ums Überleben, um sein Leben. Antoine rennt wie ein besessener, er will nur noch weg, will nicht das seine Mutter ihn fängt, die ihn verfolgt. Er rennt nach draußen und erhofft sich das er fliehen kann. Er ist schwach, seine Beine können ihn kaum noch tragen und versucht einen Fuß vor den anderen zu setzten. Er schaut hoch in den klaren Nachthimmel, hoch zu den funkelnden Sternen und dem großen, runden Mond. Was hat er bloß getan das ihn seine Mutter und die Welt so sehr hasst. Das hier ist tausend mal schlimmer als seine Mutter sterben zu sehen. War das mit James alles nur ein Traum? War alles was passiert ist nur Illusion? Wenn ja wie lange war er in diesem reich der Träume und wieso kam ihm alles so echt vor? Weiter starrt er in den unendlichen Himmel und hofft auf ein Wunder, eine Antwort, das seine Schutzengel ihm helfen und beiseite stehen. Doch leider helfen ihm die Schutzengel nicht, meinen es nicht gut mit ihm, man kann sogar sagen das sie ihn ganz und gar verlassen haben und fällt in seiner Unachtsamkeit zu Boden. Er versucht sich aufzurichten, ist aber viel zu schwach, kann sich nicht einen Zentimeter rühren. Antoine krallt sich mit seinen Händen in den Boden der ihn nicht gehen lassen will und weis das er bald eins mit ihm werden wird. Dann schaut er zu seiner Mutter hoch die direkt hinter ihm steht, immer noch mit dem großen Messer in der Hand und herzhaft am lachen ist. „Warum?“ platzt Antoine heraus und unterbricht von der Mutter das eklige Lachen und ist mit einem mal ganz still. Sie neigt ihren Kopf leicht nach links und schaut ihn ganz verdutzt an. Wie kann er nur so eine Frage stellen? „Du willst wissen warum? Na schön ich werde es dir sagen. Als du geboren wurdest war das eine Qual für mich, du stammst von einem Mann den ich nicht liebte, der mir wehgetan hat. Er vergewaltigte mich und er war ein Mörder. Ich habe das Kind eines Serienkillers das Leben geschenkt und als ich dich das erste mal sah mit deinen stechend blauen Augen, wusste ich gleich du bist anders als die anderen. Das du mal genauso enden wirst wie dein elender Erzeuger! Und nun auf nimmer wiedersehen!“ Das ist also mein wahres Leben, ich stamme von einem Mörder ab. Antoine schließt die Augen, dreht sich um auf seinen Rücken. Er spürt wie sanft der Wind ein letztes mal über seinen Körper streift und hört ein letztes mal das wunderbare Geräusch der Blätter im wehenden, warmen Sommerwind. Er atmet tief ein und aus, hört sein Herz wummern, das bald aufhören wird zu schlagen. Er spürt wie etwas spitzes und hartes durch seinen kleinen, zerbrechlichen Körper fährt. Antoines Körper schmerzt und wird immer kälter, nur sein eigenes Blut hält ihn noch warm. Immer müder wird er, bis der letzte Hauch aus seinem Körper tritt. Nun ist alles schwarz, der letzte hauch Leben in ihm erloschen. Ich fühle mich schwerelos, es ist warm..... so wunderbar warm, ich fühle mich so seltsam was ist das führ ein Gefühl? Ich kenne es nicht! Jemand streckt die Hand nach mir aus, umarmt mich....Wer ist das? Ein Engel? Eine Stimme ruft nach mir...... Sie ruft: ,, Bald, bald wird es so weit sein und wenn es so weit ist gehörst du mir”! Ich würde gerne dieser Stimme folgen aber ich habe das Gefühl das es nicht richtig ist. Und plötzlich falle ich in ein tiefes schwarzes Loch, in ein Loch voller Selbstmitleid, Tränen, Angst, Verzweiflung, Dunkelheit und Schmerz. Die Stimmen die ich höre..... sie Lachen mich aus, ein leises kichern das immer lauter wird, mein Herz rast, es tut so weh, es tut so weh das ich es mit meiner Hand ganz fest halten muss weil ich Angst habe das es sonst zerspringt. Die Stimmen werden immer unerträglicher in meinen Ohren und ich versuche mich zu wehren gegen sie! Unter tränen schreie ich sie an, ich schrie mit ganzer Seele: „HÖRT ENDLICH AUF”! Aber es hilft alles nichts. Die Stimmen werden immer lauter, strecken ihre weißen, langen Hände nach mir aus und wollen mich fassen. Mit zitterndem Körper versuche ich wegzulaufen, ich glaube so schnell bin ich noch nie gerannt! Es ist zum schier zum verzweifeln denn wo ich auch hin renne überall strecken sie gierig ihre Hände nach mir aus und ich weis die kreischenden Stimmen werden mich so lange verfolgen bis ich zusammenbreche und mein letzter Atemzug aus meinem Körper strömt. Ich gebe auf, nehmt mich doch, ich bin am Ende meiner Kräfte und außerdem hat es ja eh keinen Sinn nicht war? Ich überlasse mein Schicksal den weißen Händen, wie die Geier die in der Wüste ein totes Tier zerfetzten fallen sie über mich her. Hunderte von ihnen drücken mich auf den schwarzen, kalten Boden im dunklen nichts, würgen mich und schnüren mir die Kehle zu. Ich kann kaum noch denken, ringe nicht mahl mehr nach Luft in der Hoffnung das es bald zu ende geht und der Tod mich holt, in meiner jetzigen Situation ist das mein einziger Wunsch. Und als die Erlösung dann endlich kam verwandelten sich die unerträglichen, kreischenden Stimmen in ein wunderschönes, fröhliches Lachen. Na ja wenigstens konnte ich mal jemanden eine Freude machen und dann... „Wach auf, du hast lange genug geschlafen!“ Nicht schon wieder, bin ich denn etwa immer noch am Leben, auf dieser armseligen Welt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)