Behind the past von Mahado (Alte Zeiten kommen nicht wieder) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Es hat etwas gedauert, aber nun ist es endlich soweit!! "Projekt Ijuuin" findet eine Fortsetzung ^^ Diese Fanfiction schließt an Projekt Ijuuin an; Bevor ihr sie lest, solltet ihr Projekt Ijuuin kennen. Wenn nicht, müsste man dem Verlauf aber trotzdem ganz gut folgen können, da es eine andere Geschichte ist… Egal! Lest und schaut selbst! Ich wünsche euch viel Spaß und viele Kommis ^_^ Behind the past – alte Zeiten kommen nicht wieder Prolog: ********** Rot; ein salziger Duft; ein Hauch von Metall; Blut……ein stummer Schrei, den man nur im Herzen hören konnte. Grünlich wie Glas streuten sich Scherben auf den Boden. Nur noch ein letzter Atemzug, dann war alles vorbei. Ein Tanz aus Licht und Daten wirbelte im Todestakt auf. Ihre Haut so grau wie Asche, ein kühles Lächeln auf den Lippen. Die Augen schimmerten kurz in einem rötlichen Glanz, als sie die schwere Klinge aus dem Boden zog. Kleinste digitale Teilchen bröckelten durch die schlanken Finger, zerrieben förmlich das Herz, den Core ihres Gegners. »Die Starken überleben….« Ihr Körper war innen wie ausgehöhlt. Emotionslos; Kalt. Reue? Mitgefühl? Sühne? Wie fühlte es sich an? Wozu war es überhaupt gut? Zeigte es nicht die Schwäche? Die Schwäche in jedem von uns. Diese Schwäche, die uns eines Tages genau in den Tod hineinlaufen ließ? »Die Schwachen haben kein Recht zu sein….« Ein kleiner Aufwind riss den letzten Rest, der verblieben war in die Höhe, in den digitalen Himmel. Färbte auch diesen für einige Sekunden in ein dunkles Rot. »Gibt es für uns einen Gott….?« Zurück blieb nur noch die blasse Erinnerung an ihren Gegner. Doch auch er würde schnell vergessen werden, sowie jeder einmal vergessen wird. Warum gibt es Trauer? Alles ist doch vergänglich. . »…oder richten am Ende, doch nur wir uns selbst?“ Die dumpfen Schritte verhallen in der Dunkelheit des Raumes, ohne das auch nur eine Seele etwas mitbekommen hatte. Jeder lebt eben doch nur für sich allein; in seiner eigenen perfekten, kleinen Welt…bis sie endlich jemand aus diesem schönen Traum herausriss. ********** Nachwörtchen: Etwas kurz..das nächste wird länger. Aber das hier ist ja schließlich auch nur der Prolog. Keine Angst..nicht alles bleibt so düster wie der Anfang. Bis zum nächsten mal Eure Mahado Kapitel 2: Komplikationen ------------------------- Diese Fanfiction schließt an Projekt Ijuuin an; Bevor ihr sie lest, solltet ihr Projekt Ijuuin kennen. Wenn nicht, müsste man dem Verlauf aber trotzdem ganz gut folgen können, da es eine andere Geschichte ist… Egal! Lest und schaut selbst! Ich wünsche euch viel Spaß und viele Kommis ^_^ Chapter 1: „Komplikationen…“ ******* Zwei Jahre waren seid dem Zwischenfall mit Regal vergangen und es hatte sich nicht viel verändert. Netto büffelte zum ersten Mal in seinem Leben für eine Prüfung, weil er im Sommer in die Oberschule kommen sollte. Trotzdem stand er zu seinen Gefühlen zu Meiru immer noch auf dem Schlauch. Yai besuchte eine Privatschule, weil sie behauptete, die normale Schule wäre für sie zu unterfordernd und sie könnte ihre Talente nicht verschwenden. Oder ihr Gehirn gefährden, wie gewisse andere Leute, die sie nicht unbedingt beim Namen nennen wollte. In Wirklichkeit versuchte sie vielleicht auch nur, Enzans Aufmerksamkeit zu erlangen, denn sie war sich sicher, er mochte nur schlaue Köpfe. Dekao hatte noch immer noch kein einziges Mal gegen den Weißhaarigen gewonnen und war noch immer hinter Meirus Liebe her. Denn für ihn stand es fest; nur er war der Richtige für den Rotschopf. Und Enzan war im Inbegriff die moderne Welt des Navidaseins zusammen mit IPC, die Firma die immer noch seinem Vater gehorsam war, zu revolutionieren. Zwei Jahre…eine lange Zeit, die viele Veränderungen mit sich gebracht hat. Aber… Nun, manche Dinge ändern sich halt niemals. Egal wie viel Zeit vergeht. ********* Schmatzen; einmal herumgedreht. Eine vertraute Stimme im Ohr. Einmal ignorieren und wieder herumdrehen, gefolgt von einem Schmatzen. Doch die Stimme verschwand nicht aus seinem Kopf und dröhnte in seinen Ohren. Immer und immer wieder. Konnte sie nicht endlich still sein? „Netttttto-kun!“ Dieses Mal gab der blaue, nun etwas größer herangewachsene Netnavi nicht einfach klein bei. Er musste Erfolg haben und er wusste, dass sich in diesem speziellen Fall, Hartnäckigkeit auszahlte. Sein Netop würde schon noch aufstehen und tief im Inneren, wusste er bestimmt auch selbst dass er es wollte, denn es war Tag der Oberstufenprüfung. Tagelang, nein, sogar wochenlang hatte sich der Braunhaarige darauf vorbereitet. Hatte endlich mal seinen Verstand benutzt und richtig gelernt. Natürlich waren die unzähligen Comics die sich auf seinem Schreibtisch türmten eine Versuchung gewesen, aber zusammen hatten sie es durchgestanden. Waren stark geblieben. Meistens jedenfalls. Und nun sollte es alles umsonst sein?! Niemals! Netto hatte es leid. Warum konnte sein Navi nicht EINMAL Ruhe geben? Jeden Tag weckte er ihn. Jeden Tag mit einer anderen dummen Ausrede. Er habe sich verabredet, er müsse einkaufen für seine Mutter, er wollte mit Enzan netbatteln, er müsse für die Aufnahmeprüfung lernen...Plötzlich machte etwas, er wusste nicht genau was es war, in seinem Kopf klick. Was hatte er grade gedacht? Aufnahmeprüfung? Wie ein Wirbelwind schoss der Braunhaarige in die Höhe, wobei das blaue PET, welches neben ihm gelegen hatte, im hohen Bogen auf den Boden donnerte. „Heilige Mango!“ Ein entsetzter Blick fiel auf den Wecker. 7.20Uhr. Großartig! Das bedeutete…er hatte genau 10 Minuten Zeit sich umziehen, die Zähne zu putzen, zu frühstücken, sich die Haare zu richten und zur Oberschule zu laufen! Das konnte er doch unmöglich schaffen! Hilfe suchend sah er sich nun im Zimmer um. „Verdammt! Rockman! Wo steckst du? Warum hast du mich nicht früher geweckt?“ Der blaue Netnavi, der nun seinen Netop nur noch Kopfverkehrt sehen konnte, seufzte tief. Es war doch immer dasselbe. Und wer bekam den Ärger? Er. Soviel dankte man ihm also für seine Bemühungen. Ein mattes Lächeln tauchte jedoch wenig später auf seinem Gesicht auf, als er den jungen Netop beobachtete. Er hatte sich wohl nicht verändert. Er blieb eben der alte Netto Hikari, der wohl immer zu spät kommen würde. ******* „Prozessor 1, läuft ordnungsgemäß!“ „Gut!“ „Die Übertragungsfrequenz ist ausreichend!“ „Wollen wir es hoffen…“ Der weißhaarige Netnavi mit dem Namen Blues beobachtete die ganze Aktion mit einem Hauch Skepsis. Er vertraute seinem Netop. Er wusste, dass seine Einfälle nie unüberlegt waren, aber dieses Experiment schien ihm doch ein wenig zu riskant. „Enzan-sama…?“ Zwei himmelblaue Augen fixierten ihn gleich. Enzan war in den zwei Jahren in die Höhe geschossen, obwohl er immer noch kleiner als er selbst war. Die schwarz weißen Haare trug er noch immer kurz und noch immer bevorzugte er seine armi-gemusterte Hose, das schwarze T-Shirt und die dazu passend rote Weste, doch in letzter Zeit, musste er sich an den blauen Firmenanzug gewöhnen, der ihn um einiges reifer aussehen ließ. Seinen Ernst fürs Leben hatte er behalten, obwohl er jetzt öfter lächelte und sogar lachte, was Blues innerlich doch ziemlich freute, obwohl er selbst auch kein Temperamentsbolzen war. „Was gibt es Blues?“ „Haltet ihr das für klug…?“ Leicht schmunzelnd verdrehte der junge Netop die Augen, als er diese Frage heute schon zum fünften Mal gestellt bekommen hatte. „Ich halte es sogar für sehr klug…was hast du dagegen? Alles ist sicher. Vertrau mir.“ „Aber Menschen in die Welt der Netnavis transferieren…“ Enzan nippte kurz an seinem Kaffee, den er schon seit einer Stunde mit sich herumtrug und noch immer den Boden nicht erreicht hatte. Dieses Getränk war ihm einfach vom Geschmack zuwider. Wecken tat es auf jeden Fall, aber er würde sich wohl niemals an den bitteren Geschmack gewöhnen können. Lnagsam setzte er den Becher vom Mund ab und setzte sich seinem PET, und somit seinem Partner gegenüber. „Hör zu...Netnavis sind intelligente Wesen und können eine ganze Menge, aber für manche Dinge muss man umdenken können. Da ist es leichter einen Experten zu schicken,als erst wochenlang an einem Programm für einen passenden Navi zu arbeiten. Zudem…manche Menschen sind skeptisch und wollen wichtige Geschäfte, sagen wir finanzielle, selbst erledigen. Geld geht ihnen übers Vertrauen…und es gibt noch tausend andere Gründe.“ Blues wirkte nicht sonderlich überzeugt. Obwohl man seine Augen nicht unter dem dunkeln Visor sehen konnte, wusste Enzan, dass er grade seine Augenbrauen senkte. „Und die Risiken sind um 100% höher…Navis kann man reprogrammieren, aber Menschen nicht.“ „Es wird ihnen nichts geschehen..Sieh doch mal her.“ Mit einem leichten Klick auf einen Monitor des kleinen Gerätes erschien eine digitale Karte vor den Augen des roten Navis. Einige Stellen blinkten in einem grünlichen Licht. Der weißhaarige Netop deutet auf diese und streckte schon fast lehrerähnlich die Brust. „Was hier blinkt sind Human-Sektoren. Das heißt, nur menschliche Profile, sowie registrierte Netnavis dürfen diese Bereiche betreten…alles wird streng kontrolliert. Und sieh es doch positiv. So können wir uns persönlich öfters treffen.“ Blues Gesicht blieb regungslos und Enzan seufzte nun tief. Er wusste was kommen würde. Ein laaanger Tag mit sehr vielen „wenn..“ und „abers…“, aber sein Plan stand fest. Und so wie Blues darauf bestand skeptisch zu sein, bestand er darauf seine Pläne zu vollenden. Ja. Es würde ein Erfolg werden. Einer neuer schritt zur Verbindung von Netnavi und Netop. ******** Ende des ersten Kapis…Und? Wie wars? Ich hoffe doch okay. Mir gefällt es recht gut. Ob Netto die Prüfung besteht und wie es den anderen Netops und Navis ergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Bis bald Eure Mahado Kapitel 3: Zwei Punkte weniger ------------------------------ Chapter 2: „Zwei Punkte weniger…“ ********* Meirus Blick schweifte kurz zu der Uhr im Klassenzimmer, die ein unerträgliches Ticken von sich gab. Jede Sekunde, jede Minute schien schneller zu vergehen als die vorherige. Sicher. Sie hatte viel gelernt, doch die Aufgaben auf dem Zettel der vor ihr lag, waren nicht die Einfachsten der Welt. Sie würde damit klar kommen, aber ihre Sorgen galten ihren beiden Klassenkameraden. Dekao, der im laufe der Zeit noch ein wenig pummliger geworden war, passte nun mit knapper Not zwischen den Stuhl und seinen Schreibtisch. Ansonsten war er unverändert. Immer noch verliebt bis in beide Ohren in die Rothaarige, was sie nicht unbedingt besonders freute. Immer noch besessen davon, besser als Netto zu sein. Und dies galt auch für diese Prüfung. Darum hatte er vorgesorgt. Ein großer und somit seiner Meinung nach unauffälliger Spickzettel ragte unter seinem Prüfungsbogen hervor. Nicht das er es nötig hatte, aber sicher war nun mal sicher. Damit war er garantiert für jede Frage gewappnet. Netto hingegen hatte nicht vorgesorgt und kaute nun immer nervöser auf seinem Bleistift herum, der wohl bald nur noch ein Zahnstocher sein würde. Es war aussichtslos, absolut Aussichtslos. Er war verloren, verdammt zum versagen. Ein quälender Blick zu Meiru die ihm mit einem knappen Lächeln Mut zusprechen wollte. Mehr gab es nicht zu machen. Er hatte einen Blackout. Alles war schwarz. Der Text vor ihm schien in Hebräisch geschrieben zu sein. Selbst ein Affe mit verbundenen Augen würde größere Chancen haben, auf die Oberschule zu kommen, als er. Alles was ihm übrig blieb war ein tiefes und zerschmetterndes Seufzen. ******** Rockman lief auf Nettos Homepage hin und her. Nicht einmal ein Netbattle machte ihn so nervös, obwohl sich bald der neue N-1 ankündigte. „Er schafft das schon, bleib ruhig…“ murmelte immer wieder eine vertraute Stimme. Roll, das rosane Navimädchen, was mittlerweile schon eher eine Navifrau war, hatte beschlossen mit ihrem blauen Freund zu warten, bis die Prüfungen ihrer Netops beendet waren. Denn geteiltes Leid war ja bekanntlich halbes Leid. Obwohl es in diesem fall wohl eher eindeutig war, dass Rockman sich mehr Sorgen um seinen Op machen musste. Meiru hatte nie Probleme mit Tests gehabt. Sie schnitt immer gut ab und wurde wärmstens für eine gute Oberstufe vorgeschlagen. Netto hingegen…nun; Netto war halt Netto. Kein besonderes Genie, wie Yaito es zum Beispiel war. Und auch kein Analytiker, wie Enzan. Er war halt ein Durschnittsjunge mit begrenzten Möglichkeiten. „Dekao haben bestimmt auch keine Probleme!“ Auch Gutsman, der mächtig starke und doch so wenig bewegliche Netnavi von Dekao, war vor Ort. Weniger um Rockman Mut zuzusprechen, als in der Nähe seiner geliebten Roll-chan zu sein. Das Navimädchen hatte allerdings wieder nur Augen für den Blaumann. Die Welt war einfach ungerecht. Plötzlich und so unerwartet, dass es Rockman direkt nervös aufspringen ließ, tauchte ein Portal auf. „Einfach schrecklich…!“ Aufatmend ließ der blaue Netnavi, seinen Buster, denn er grade angriffsbereit gemacht hatte, wieder sinken. „Glyde? Was ist los?“ Gyde war der etwas eingebildete und überaus Reichheit ausstrahlende Netnavi von Yaito. Doch statt wie gewohnt mit leicht fröhlich und zugleich eingebildeter Mine zu erscheinen, hatte er einen überaus besorgten Gesichtsausdruck auf den Lippen. „Eine Katastrophe! Yaito-sama hat sich erlaubt, den diesjährigen Oberstufen Test probeweise selbst zu absolvieren. Nicht, dass er ihrer würdig wäre. Bei ihrem Intellekt…“ Rockman schnitt ihm vorsichtig ins Wort. „Und? Was ist daran so schrecklich, wenn ich fragen darf?“ „Ihr solltet euch lieber setzten, ehe ich euch die schreckliche Nachricht übermittle…“ Rockman und roll warfen sich kurz einen seltsamen Blick zu, ehe sie mehr oder weniger unfreiwillig Platz nahmen. Der gold braune Navi kam wider zu Wort „Ich muss euch bedauerlicherweise mitteilen, dass eure Freund keinerlei Chancen haben werden durch diese Prüfung zu kommen!“ „Was?!“ Kam es zeitgleich über Gutsmans, Rolls und Rockmans Lippen. “Wie kommst du auf diese Theorie?” “ganz einfach…Yaito-sama hat diesen Test jades jahr mitgemacht, al seine Art Hobby und erreichte immer die volle Punktzahl, doch dieses Mal…“ Fassungslos starrten die drei Netnavis Glyde entgegen „Wäre sie diesmal durchgefallen?“ „Schlimmer noch!“ Der noble Navi zog eine Datei, mit der Beschriftung „Oberstufentest“ hervor. „Sie hat nur 98 Punkte erreicht!“ Im selben Augenblick klatschten Rockmans und Rolls rechte Hand gegen ihre Stirn. „Nur zwei Punkte? Deswegen machst du uns Horrorvisionen?!“ Rockman verkniff sich beinahe das Lachen. „Was können zwei Punkte weniger denn schon bedeuten?“ ******* Yuuichito Hikari hatte sich auf etwas eingelassen. Auf etwas was ihm das Genick brechen konnte und dabei handelte es sich nicht, um den Arbeitvertrag mit IPC. Von dieser Arbeit hatte er Ahnung, diese Arbeit machte ihm Spaß. Besonders wenn er mit so intelligenten Leuten arbeiten konnte, wie dem noch jungen, aber durchaus kompetenten Vizepräsidenten, der zufälligerweise ein Freund seines Sohnes war. Nein. Das war kein Problem. Der Grund warum er verzweifelte drehte sich nur um eine bestimmte Person; Haruka. Seine Frau. Damit man es nicht falsch verstand. Er liebte sie über alles und würde ihr auch jeden Wunsch von den Lippen ablesen, aber dieses Gebiet war wahrhaftig nicht seine Stärke. Hausarbeit im schlimmsten Sinne. Dazu gehörte nicht nur Abwaschen und Staubsaugen. Nein. Es war ein breites Spektrum, was die perfekte Hausfrau auszeichnete und er war auf sich selbst gestellt. Seine geliebte Frau hatte nämlich beschlossen mit Mariko-sensai, Nettos damaliger Klassenlehrerin auf eine Wellnesskur zu fahren. Volle drei Tage. Wie sollte er dies nur durchstehen? Er sollte am Rechner sitzen und Daten auswerten, um die neuste Errungenschaft der Ijuuinfamilie zu unterstützen. Stattdessen war er mit einem Wischmopp und einer überaus unmännlichen Schürze unterwegs und hatte das mobile Telefon eng an sein Ohr gepresst. Am anderen Ende des Hörers war die Stimme des Weißhaarigen ein wenig verunsichert. „Hakase…ich kann auch später anrufen, wenn es ihnen lieb ist.“ Ein lautes Krachen und das Geräusch eines umstürzenden Wassereimers, gefolgt von einem leisen Fluchen, bekam er als Antwort zurück. „Hikari-hakase? Alles in Ordnung?“ „Alles bestens, Enzan-kun..“ kam es schließlich nach einer längeren Pause zurück. „Fahr doch einfach fort.“ Enzan warf seinem Netnavi, der alles aus seinem PET aus beobachtete einen seltsamen Blick zu, welchen der rote Navi mit einem Nicken unterstütze. „Gut..Also. Der Testlauf für das Projekt findet morgen Nachmittag statt. Dann wird sich herausstellen, an was für Details wir noch schleifen müssen. Es wäre also wichtig, wenn sie Zeit hätten, um vorbeizukommen.“ Stille. Der Weißhaarige hob skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. Hätte er doch das PET zum telefonieren genutzt, dann wüsste er wenigstens was Sache wäre. Erneut ein Klirren, ein Krachen und das Splittern von Glas „Hakase?!“ Sofort meldete sich der junge Wissenschaftler zu Wort. „In Ordnung…morgen Nachmittag. Ich werde dort sein! Bis dahin, Enzan-kun.“ Dann ein Klicken und schon war nur noch das Leerzeichen zu hören. „Ich hoffe es ist alles okay bei ihm…“Irritiert legte der Junge den Hörer wieder in die Ablage, während Blues nur fragevoll mit den Schultern zuckte. Yuuchiro Hikari ließ das Telefon neben sich auf den Boden fallen. Ein tiefes Seufzen kam über seine Lippen, während er sich versuchte aus dem Chaos aus einer zerbrochenen Vase, einem ausgelaufenen Wassereimer und einer umgestürzten Zimmerpflanze zu befreien. Das konnte noch ein langer Tag werden. Ein sehr langer und anstrengender Tag. ********** Zwei Augen schimmerten aus der Dunkelheit der letzten Ecke des Undernets. Eine blutgetränkte stand aufrecht in dem Boden gestoßen vor der schmalen Navigestalt. Um sie herum ein Schlachtfeld von Gegnern, ihren Überresten und einem Meer aus zerbrochenen digitalen Waffen. Bald würde es soweit sein. Bald könnte sich der schatten aus der Finsternis erheben. Ein kleines, düsteres und irgendwie schadenfreudiges Lächeln war das letzte was man sehen konnte, ehe der Visor des letzten Überlebenden wie durch Geisterhand zersplitterte und wie eine leblose Hülle zu Boden fiel. Dann verschwand der letzte Funken Licht und hüllte alles wieder ins Nichts. ************ Nachwörtchen: Daaanke für die ersten Kommis ^^ Ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis jetzt, obwohl noch nicht viel Aktion aufgekommen ist. Die Kapitel sind ja sichtbar kürzer, wie ihr festgestellt habt, aber so kann ich schneller updaten und das hat doch auch was, oder? Bis demnächst, Eure Mahado Kapitel 4: Elysium ------------------ Chapter 3 „Elysium…“ Netto ließ den Kopf sinken, hielt noch immer das Stück Papier in seinen Händen, welches seinen Untergang bedeutete. Neben ihm hockte Meiru und lächelte matt. „Na komm schon…das wird schon wieder!“ Der Braunhaarige hob nur sehr langsam seinen Kopf in die Höhe, Tränen des Versagens in den Augenwinkeln. „Ich habe euch doch gesagt, dass es nichts wird..“ Yai, die sich erlaubt hatte vorbeizukommen, um die Niederlage ihrer Freunde durch ihren Glanz, etwas zu mildern, sprang vom Fensterbrett und beugte sich zu Netto herunter. „Ich sagte doch…wenn ich es verhauen würde.“ Meiru schmunzelte matt über diese Aussage. Wie konnte sie übers „verhauen“ reden, wenn sie nur zwei Punkte weniger hatte, als die Punktzahl? Ironischerweise fehlten Netto genau diese zwei Punkte zu seinem Bestehen. 48 Punkte. Es war wie verflucht. Dekao hatte es zudem auch nicht geschafft. Nicht aus mangelndem Wissen, sondern vielmehr, weil er zu dumm war seinen Spickzettel aus seinen Unterlagen zu entfernen und natürlich direkt erwischt worden war. Nun saß er zusammengekauert in einer Ecke und versuchte sein letztes bisschen stolz zu bewahren. Die Rothaarige hatte als Einzige bestanden. Aber auch das, mit einiger Not, obwohl sei netto für die 75 Punkte erwürgen könnte, wenn sie es erwähnen würde. „Heulen hilft nicht…seht es positiv. Ihr habt doch noch die Nachprüfung!“ versuchte es Meiru erneut, doch Yai setzte nach „Ja! Versucht euch da mal mehr anzustrengen und mal euer Gehirn zu benutzen!“ Beide Jungs seufzten schwer, bevor Netto endlich zu Wort kam. „A..aber wir haben bald den neuen N1! Ich muss doch trainieren. Wieso muss ich meine Zeit mit so was Unsinnigem wie Lernen verplempern?“ „Netto-kun! Lernen ist niemals eine Zeitverschwendung..“ Rockman, der das ganze Gespräch mitgehört hatte, war so gar nicht glücklich über diese Aussage, doch sein Netop schien nicht überzeugt. „Rockman…manchmal sind unsere Ansichten wirklich vollkommen unterschiedlich!“ „Du lernst! Schluss! Und bis zum N-1 ist noch eine Menge Zeit! Deine Schulbildung ist wichtiger!“ Erneut kam ein unbegeisterter Blick von dem Braunhaarigen zurück und nur ein müdes „Hmmmhm..“ brachte er hervor. „Rockman hat völlig Recht!“ im selben Moment tauchte Roll neben dem Blaumann in Nettos PET auf und Nickte ernst. „Meiru-chan wird dir auch helfen!“ Meiru für ihren teil musste schlucken. Diese aussage konnte nichts gutes bedeuten, denn netto war im lernen eine wahre Last. Sie beneidetet Rockman keinesfalls. Trotzdem nickte sie mit einem kleinen Lächeln, was etwas falsch wirkte. „K..Klar doch!“ Netto gab sich endlich geschlagen. Das einzige, was ihm noch Sorgen bereitete war es, seinen Eltern die unschöne Nachricht zu überbringen. ******* Schon am frühen morgen lief Enzan ungewöhnlich unruhig in seinem Büro hin und her. Irgendetwas beunruhigte ihn. Hatte er etwas vergessen? Sollte er den Probelauf aufschieben? Nein. Sein Vater würde ihn lebendig begraben, wenn er sich dazu entschließen würde. Es würde schon alles gut verlaufen, trotzdem spukten ihm Blues Worte immer wieder im Kopf herum. Der rote Navi für seinen Teil, war auch nicht besonders ruhig veranlagt. Was wie unter Hypnose beobachtete er jeden Schritt seines Netops. Nun war es bereits Vormittag und nicht nur Nettos Vater würde anwesend sein, um das neue Millionenschwere Projekt zu begutachten. Hunderte von Firmenchefs, Sekretären, Reportern, Wissenschaftlern und Schaulustigen würden vor Ort sein. Würden auf jeden kleinen Fehler achten und nun wusste er plötzlich, warum er so nervös war. Warum sie beide so nervös waren. Ein kleiner Fehler, nur ein Fehler konnte die Firma IPC in den Untergang reißen. Er würde die Firma in den Untergang reißen. Warum trug ihm sein Vater nur so eine Verantwortung auf? War es Vertrauen, Leichtsinn oder einfach ein kleines Risiko? IPC war aufgrund eines großen Risikos entstanden, als Shuuseki Ijuuin sich entschieden hatte, das Netz zu kontrollieren, einen Nutzen zu geben und der Menschheit von Nutzen zu sein. So wie es entstanden ist, könnte es nun auch zu Grunde gehen. Sicherlich. PETs waren patentiert und ohne diese Geräte war die heutige zeit nicht mehr wegzudenken. Trotzdem schwebte die Firma in Gefahr. „Enzan-sama…“ So viele Millionen die zugrunde gehen würde. Arbeitsplätze waren gefährdet und die Ehre der Firma. „Enzan-sama!“ Und nicht darüber nachzudenken welchen Trubel die Presse aus dem Schauspiel machen würde? Er sah die Schlagzeile bereits vor sich „Vizepräsident Ijuun lässt Millionenprojekt platzen!“ „Enzan-sama!!!!“ Endlcich drangen die Worte an die Ohren des Weißhaarigen, der wie nervös aus einem Traum erwachte und auf sein PET blickte, indem Blues ihm matt anlächelte. „Es wird schon schief gehen…“ Enzans verdutztes Gesicht in diesem Augenblick ließ den sonst so ernsten Netnavi kurz auflachen. Der Weißhaarige seufzte, machte aber sogleich ein beruhigtes Gesicht „Hast recht…wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“ Ein leises Klopfen unterbrach ihr Gespräch. „Bitte?“ „Jiuun-kun…Yuuichiro Hikari ist eingetroffen und wünscht euch zu sprechen.“ „Schick ihn rein, ich habe eine Menge zu bereden.“ ************ Roll hüpfte nervös von einem Bein aufs andere, sodass Rockman sie kaum beruhigen konnte. Obwohl er selbst ziemlich aufgeregt war. Netto hatte gestern noch über seinen Durchfall bei der Prüfung gejammert und als kleines Trostpflaster, weil er es ja immerhin fast geschafft hatte, durfte er heute bei der Vorstellung des neuen Ijuuinprojektes anwesend sein. Natürlich hatte Meiru selbstlos vorgeschlagen ihn zu begleiten, obwohl der Braunhaarige genau wusste, dass sie es selbst nur gerne sehen wollte. So oder so, er hatte gerne jemanden in seiner Nähe. Dekao hatte leider nicht so großes Glück. Da er aufgrund seiner Dummheit durchgefallen war, hatte er erst einmal Hausarrest. Nur Gutsman durfte die anderen Netnavis begleiten und sollte ihm nachher alles ins kleinste Detail erzählen. Die Spitze des großen, dunklen, IPC-Gebäudes ragten aus der dünnen Wolkendecke hervor Und schon von weitem hörte man das Tuscheln und Murmeln einer Menschenmasse. Netto legte einen Gang zu „Kommt schon! Wir sind nicht umsonst so früh hergekommen, wenn wir uns beeilen, bekommen wir noch einen guten…“ Im nächsten Moment verschlug es ihm die Sprache. Vor dem Gebäude hatten sich bereits tausende Menschen versammelt, als hätten sie sich abgesprochen oder genau dieselbe Idee gehabt, sich einen guten Platz bei dem Schauspiel zu ergaunern. „Sieht nicht gut aus…“ murmelte Meiru mit einem leisen Seufzen. Es gab zwar riesige, meterhohe Monitore, die eine noch leere Bühne zeigten, aber das war einfach nicht das Selbe. Alles aus zweiter Hand zu beobachten, wäre mehr als ätzend. „Folgt mir!“ Der Braunhaarige wollte damit einfach nicht leben. Kräftig versuchte er sich durch die fast lückenlose Menschenwand zu bewegen. So musste sich eine Sardine in der Büchse fühlen. Aber er kam einfach nicht voran. „Das hat keinen Sinn…“ Auch die Rothaarige konnte keinen Schlupfwinkel finden, den sie nutzen konnte. „Mist….“ „Na komm schon, Netto-kun…die Plätze sind doch nicht so schlecht! Wir sehen doch alles.“ Versuchte ihn Rockman zu trösten, aber netto blieb wie immer stur. „Nix da! Ich geb mich nicht mit der Kirsche ab, wenn ich die ganze Eiscreme haben kann!“ Der Blaumann schüttelte nur mit dem Kopf. „Das wird doch sowieso nichts…“ Plötzlich lenkte Netto ein Geräusch ab. Zuerst konnte er es nicht orten, aber dann stellte er fest, dass es sich genau über ihm befand. Also folgte seine Nase seiner Vermutung. Und tatsächlich hatte ihn sein Instinkt nicht betrogen. Ein riesiger, pinker Hubschrauber flog über die Menge hinweg. Wirbelte Haare, Hüte und Regenschirme auf, bevor er auf einem Platz, genau neben der Bühne landete. Die Türen sprangen auf und ein kleiner, für ihre Verhältnisse, viel zu bescheidener roter Teppich rollte hervor, bevor schließlich Yai ihren Fuß darauf setzte. „Wow…“ Netto blieb vor Staunen fast die Spucke weg. „Sie übertreibt ein bisschen…oder?“ murmelte Rockman leise, obwohl er so etwas bereits erwartet hatte. „Sie…“ Der braunhaarige Netop war noch immer wie versteinert, ehe sich auf seinen Lippen ein breites Lächeln formte „Sie hat die besten Plätze!!“ Rolls und Rockmans Köpfe schüttelten sich im selben Augenblick. Das war wieder typisch Netto. „Hier her! Huhu! Yai! Meine liebe Yaito-chan! Wir sinds, deine besten Freunde!!“ Netto schwang mit den Armen und säuselte die Worte schon beinahe. Meiru grinste matt und stellte sich einige Zentimeter von ihrem Freund weg. Vielleicht würde ja keiner erahnen, dass sie zusammengehörten. Yai nahm währenddessen schon einmal auf ihrem persönlichen, perfekt gelegten Sitz platz, ehe sie in die wirre Menge blickte. ********** „Faszinierend! Es ist wirklich faszinierend!“ murmelte Yuuichiro Hikari bereits zum zehnten Mal und betrachtete immer noch das Wunderwerk der Technik, während Enzan ihn dabei beobachtete. „Bei vielen Details gibt es aber noch große Lücken..“ murmelte der Weißhaarige schon fast verlegen. Immerhin hatte er einen Großteil dieser Erfindung erschaffen und programmiert. „Details…aber im Großen und Ganzen ist es einfach…einfach faszinierend!“ „Danke. Hakase…Nun. Die Vorführung beginnt nun jede Sekunde und sie sollen natürlich alles aus erster Reihe erfahren und begutachten.“ Der junge Wissenschaftler nickte kurz und trennte sich dann schwerfällig von der Maschine, die ihn so begeisterte. Er war gespannt, was sie noch alles konnte und ob nun endlich die Welten der Navis und Menschen eins werden konnten. ******** Netto wippte aufgeregt mit den Beinen hin und her und konnte keine Sekunde still sitzen bleiben, was Yai schon zur Weißglut brachte. „Netto..ruhig!“ flüsterte ihm sein Navi immer wieder zu, aber es schien nicht viel zu helfen. Nettos Stolz war grade auf seinem Hochpunkt, denn nur dank ihm saßen sie jetzt hier und quetschten sich nicht zwischen der ständig wachsenden Menge. Sie saßen auf einem der Ehrenplätze. Mit einem bombastischen Ausblick. Wenn er es wollte könnte er von hier aus auf die große Bühne spucken; und sogar einen Augenblick lang fand er den Gedanken ganz reizvoll, doch Yais und Meirus Blicke schüchterten ihn wieder ein wenig ein. Wie konnte man immer nur so verbissen gucken? Egal. Was sich grade vor ihm abspielte war nun viel interessanter. Denn die Menge begann zu tuscheln und zu jubeln, als der junge Vizepräsident mit den blauen Augen die Bühne betrat und die Menschen mit einem knappen Blick überflog, ehe er ein knappes aber ernstes Lächeln aufsetzte und sie begrüßte „Meine Damen, Herren, Kinder und Netnavis. Ich freue mich, dass sie so zahlreich erschienen sind und begrüße sie ganz herzlich in meinem Namen und dem vom IPC.“ Netto schluckte. Enzan wirkte so locker und entspannt, stotterte nicht oder brach im Schwitzen aus. Er war wie immer keep cool. Wie war so was nur möglich? An seiner Stelle wäre er schon längst in Panik ausgebrochen. Immerhin saßen hier im Publikum mindestens 6000 Leute, die Reporter und Fernsehteams nicht eingerechnet und das auch nur nach seiner Rechnung, die nicht unbedingt stimmen musste. Der Weißhaarige setzte währenddessen seine Rede fort, die der Braunhaarige nur Stückchenweise mitbekam. Viel interessanter war der riesige Bildschirm, der hinter seinem Rivalen und zugleich Freund auftauchte. Zunächst war er weiß, doch schon im nächsten Augenblick konnte man auf ihm eine mächtige, prachtvolle Stadt sehen, bei der es schwer einzuschätzen war, ob sie nun digital oder real war. „Hmpf…na ja. Sie könnte noch einen Hauch realistischer sein..“ hörte Netto plötzlich aus Yais Seite kommen, aber das war wieder typisch für sie. Ging es ums Geschäft musste ihre Firma wie immer eine Nase weiter vorne liegen, wie perfekt auch alles war. Da machte sie keine Ausnahmen. Meiru und Roll waren hingegen ganz von den Socken „Wie schön!“ staunten sie beide gleichzeitig und dem Braunhaarigen kam es schon fast so vor, als hätte er kleine Sternchen in ihren Augen gesehen. Wie zwei Prinzessinnen, die ihr Schloss bewunderten. „Mädchen…“ murmelte er nur knapp, obwohl er selbst zugeben musste, dass es beeindruckend war. Jedes Detail, jeder Ziegel war so realistisch und präzise. Nicht mal sein Vater würde es besser hinbekommen. „Was sie hinter mir sehen, ist die Stadt die unsere Welt mit der der Netnavis verbinden wird; Elysium.“ Kurz schnappte der junge Weißhaarige nach Luft, warf einen kurzen Blick zu seinem Navi, der ihm ernst aber aufmunternd zunickte. „Netnavis wurden ursprünglich dafür geschaffen, den Menschen zu helfen, mehr oder weniger ihr Werkzeug zu sein, aber wie sie hoffentlich alle festgestellt haben, sind sie mehr geworden, als Hilfswerkzeuge….Sie sind unsere Freunde, unsere Berater, unsere Familie…sie helfen uns nicht nur bei der arbeit, sondern in der Schule, bei unseren alltäglichen Problemen und überall wo und wann man sie braucht. Sie sind selbst denkende Individuen, mit Gefühlen, mit Sorgen, Schmerzen, Freuden und Wünschen. Sie entwickeln sich weiter und sind, jeder für sich, einzigartig auf dieser Welt. Sie gehören jetzt schon in unsere Welt, was ihnen aus technischen Gründen bis jetzt leider fast unmöglich war. Und auch die meisten Menschen sehnen sich danach, sie mal berühren zu können, mit ihnen mehr unternehmen zu können, als nur mit ihnen zu kämpfen oder zu reden…Und darum möchte IPC heute den ersten Schritt machen. Den ersten Schritt zur gemeinsamen Welt.“ Eine lange Pause entstand. Man hätte eine Stecknadel fallen hören. Zunächst war sich Enzan etwas unsicher…hatte er etwas falsch gemacht. War diese Idee, doch ein echter Reinfall und würde gleich ausgebuht werden? Doch nur wenige Sekunden nach der stille folgte ein leises und dann immer mächtigeres Klatschen und Jubeln aus der Menge. Einen Augenblick lang schloss Enzan die Augen und konzentrierte sich nur auf das Geräusch was entstand. Wie das Rauschen eines mächtigen Flusses. Es gab ihm Kraft. „Voll cool eh!“ jubelte auch Netto, schwang wieder mit den armen wild umher. Meiru lächelte leicht traurig. „Es stimmt..Navis sind wirklich mehr. Ich könnte ohne meine Roll nicht mehr leben.“ Dachte sie heimlich und auch das rosane Navimädchen schien es verstanden zu haben, welches sich an ihren blauen Helden drückte, der fast andächtig nach draußen blickte. Er war einst mal ein Teil dieser Welt draußen. Er war ein Mensch und er sehnte sich danach. Aber war dieses Projekt wirklich so fabelhaft, dass das alles schaffen konnte? Konnte es Mensch und Navi näher bringen? Konnte es einem Navi wirklich das Gefühl geben…zu leben? **************** Nachwörtchen: So! Das Projekt ist gestartet. Ich denke mal allen ist „Elysium“ ein Begriff, oder? Sowas ähnliches wie Eden..eine Art Paradies. Daher fand ich den Namen ganz passend. Oh man..Enzans Rede war eine Spontaneingebung… ich hoffe sie war okay so. XP Ich mag den Gedanken von netto auf die Bühne zu spucken *lol* Im nächsten Kapi kommt etwas Würze in die Sache, wenn der Probelauf losgehen soll… Schreibt mir Kooommis!!! Eure Mahado Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)