Prinzessinnen belügt man nicht! von ChiChi_18 (Chiaki X Maron) ================================================================================ Kapitel 9: Hetzjagd! -------------------- Kapitel 9 Hetzjagd! $^$^$^^$^$^$ So, und wie versprochen geht es gleich zügig weiter. Dieses Kapitel ist zwar auch nicht wirklich sehr sehr lange, aber Kapitel ist Kapitel, oder? ^^ Ich wünsche euch viel Spaß. Ein Kommi wäre natürlich auch nicht schlecht! Hab euch lüüübbbb Nico Wir erinnern uns: Maron war von ihrer Großmutter enttäuscht und hatte beschlossen ihr „kleines“ Königreich ein wenig zu erkunden. Dabei traf sie ganz zufällig Chiaki. Nun ja, der Strand und Nachthimmel haben ihr übriges getan und die beiden haben die Nacht miteinander verbracht.......... $^$^$^^$^$^$ „Der gewünschte Gesprächspartner ist im Moment nicht zu erreichen!“ mault Myako nach und klappt das Handy zu. „Tja, da muss ich die Sonderausgabe über das Prinzesschen wohl selber texten!“ brabbelt sie weiter. „Ciao Steuerparadies. Es lebe die Monarchie!“ zufrieden über den Titel marschiert Myako in der Redaktion umher und fuchtelt mit den Händen in der Luft herum. „Bloß nicht, diese Maron ist keine echte Kusakabe. Wir müssen nur noch beweisen dass sie nicht Takumis Tochter ist. Das wäre doch gelacht. Notfalls manipuliere ich einfach das Ergebnis. Mit genügend Geld dürfte das ja keine allzu großen Probleme darstellen!“ meinte Synthia abenteurerisch. „Hach!“ erschrocken lachte Mamoru auf. „Was ist denn los?“ Myako drehte sich genervt zu ihm herum. Hatte sie in Gedanken doch noch wahnsinnig tolle Titel für die Sonderausgabe gefunden. „Seht mal was ich hier habe. Die Erbse des 21. Jahrhunderts!“ lachte Mamoru heiter auf. Zwischen zwei Fingern hielt er ein langes lockiges braunes Haar welches an seinem Anzug hing. „Anscheinend hat unser Prinzesschen Haarsausfall beim tanzen!“ lachte Synthia auf. „Eine DNA Analyse von der Tochter und ihrem Toten Vater. Das ist genial. Ich will als erstes das Ergebnis wissen!“ forderte Myako. „Gute Idee, aber leider haben wir hier weder eine Universität, noch ein Labor. Tut mir Leid, aber wir sind nicht in Hollywood!“ enttäuscht über die Aussage von Synthia stöhnten Myako und Mamoru auf. Das war doch zum Haare zerraufen. Es musste doch irgendeine Möglichkeit geben, diese alberne Krönung zu verhindern. Sollte dieses Prinzesschen erst einmal die Krone haben, konnten sich Mamoru und Synthia ihre Zukunftspläne abschminken. $^$^$^^$^$^$ „Ganz Matsumoto weiß das es eine Prinzessin gibt, nur der Hof weiß nicht wo sie ist!“ aufgebracht rannte die Königin im Salon auf und ab. Warum zum Teufel aber auch, hatte niemand Maron bemerkt, geschweige denn aufgehalten. Das gab es doch wohl nicht. „Ich bestehe auf meine Entlassung!“ Archibald war etwas blass um die Nasenspitze geworden. In seinem Alter war diese Aufregung anscheinend wirklich nichts mehr für ihn. „Sir Archibald. Der einzige Weg wie sie den Palast verlassen, besteht darin aus einer Holzkiste mit den Füßen zuerst hinausgetragen zu werden. Bis dahin allerdings erwarte ich ihren absoluten Einsatz für die Monarchie!“ Die Königin wollte seinem flehen gar nicht zu hören. „Zu Diensten!“ dagegen hatte Archibald nichts mehr anzubringen. „Ich hab den Verdacht, Mamoru und Synthia stecken mit der Presse unter einer Decke!“ schlussfolgerte die Königin. „Ich hab da eine Vermutung. Bittesehr, aus ihrem Zimmer!“ Archibald steht auf und überreicht der Königin das Bild von Chiaki und Maron. „Als ich vorhin nach Hoheit sehen wollte, fand ich nur dieses Bild auf ihrem Bett vor!“ „Das ist doch dieser Schmierenreporter Nagoya. Mein Gott. Sie müssen Maron finden. Wer weiß was der Schuft alles aus der ärmsten herauskitzelt!“ völlig beunruhigt lief die Königin nun wieder hin und her. Falls Maron wirklich mit diesem Reporter unterwegs war, konnte das nun wirklich nichts Gutes bedeuten. Dieser Nagoya war doch überall bekannt für sein dreistes Benehmen. $^$^$^^$^$^$ Sachte kitzelte die Sonne die Nase von Maron. Die hellen Strahlen quetschten sich durch das kleine runde Bullauge und weckten die Brünette. Seufzend drehte sich diese einmal im Bett herum und kuschelte sich gleich wieder an die Wärmequelle neben sich. Blinzelt öffnete sie die Augen und blickte gleich wieder in wunderschöne blaue Augen die sie neugierig musterten. „Was willst du heut noch machen?“ brummt Chiaki verschlafen und legt den Arm um Maron um sie noch ein Stück näher zu sich zu ziehen. „Hmm dir die Haare schneiden!“ witzelte sie jedoch nur rum. „Und dann?“ wollte Chiaki weiter wissen. „So wenig wie möglich!“ flüsterte Maron noch und kuschelte sich näher an Chiaki heran. Leicht stand sie auf, nur um sich im nächsten Moment näher an Chiaki heran zu ziehen und ihren Kopf in seine Halsbeuge zu drücken. Sanft kitzelte ihr Atem dann den blauhaarigen am Hals, was diesem ein wohliges Seufzen entlockte. „Was musst du heut noch machen?“ wollte Chiaki weiter wissen. „Hmm das muss ich noch entscheiden!“ murmelte Maron nur noch und kuschelte sich noch weiter an Chiaki. Sanft streichelte ihre Hand über die Muskulöse Brust ihres Bettnachbarn und malte unsichtbare Kreise auf diesen. Chiaki unterdessen beugte sich noch ein kurzes Stück zu Maron hinunter und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Kichernd verschwanden die beiden wieder unter der Bettdecke. $^$^$^^$^$^$ Etwas später an diesem Morgen hört man einen gut gelaunten jungen Mann, in der Bordküche seines Schiffes, ein fröhliches Lied hin und her summen. Liebevoll holte er zwei Eier aus dem Kühlschrank, nur um sie hinterher auf den Herd zu stellen und zu kochen. Als diese fertig gekocht und abgeschreckt waren stellte er sie auf ein kleines Holztablett. Wenig später folgten noch Marmelade, Orangensaft und ein wenig Obst. Die Zeitung die auf seinem Deck lag hatte er in der Zwischenzeit auch schon geholt und mit auf das Tablett gelegt. Fertig bepackt macht Chiaki sich auf den Weg zur Terrasse wo es sich Maron schon in der Sonne bequem gemacht hat. „Roomservice!“ Chiaki kommt gerade auf die Terrasse und stellt das ganze Tablett auf dem Tisch ab. Sorgfältig breitet er alles aus und zu guter letzt holt er noch die Blumenvase die auf dem Fenstersims steht und stellt sie in die Mitte des Tisches. Maron dreht sich lächelnd zu ihm um und beobachtet jeden seiner Schritte. Langsam macht sich in ihr aber das Gefühl breit das sie Chiaki langsam mal die Wahrheit sagen sollte. Die Wahrheit was sie betrifft. Irgendwie hat Maron aber Angst davor. Die Brünette holt noch einmal tief Luft und beginnt zu sprechen. „Chiaki, ich muss dir etwas Wichtiges sagen. Ich bin in Wirkl....!“ fängt sie an, wird aber durch das Klingeln des Telefons unterbrochen. „Moment, gleich, ich geh nur schnell ran. Lauf nicht weg!“ lacht Chiaki und eilt in die Wohnung zurück um ans Telefon zu gehen. $^$^$^^$^$^$ Maron unterdessen macht es sich auf einem der Stühle bequem und hält ihr Gesicht in die Sonne. Obwohl es erst Vormittag ist, brennt sie schon erbarmungslos auf die Leute hinab. Langsam streckt sich die Brünette und gähn leicht. Dann fällt ihr Blick auf den Frühstückstisch und Maron sieht die Zeitung. Obwohl ihr Magen doch schon beachtlich knurrt und nach Nahrung verlangt, wäre es ja doch total unfair jetzt ohne Chiaki mit essen anzufangen. Also schnappt sie sich die Zeitung um die Zeit, bis der blauhaarige wieder zurückkommt, zu überbrücken. Kaum hat Maron die Zeitung schon in der Hand, fällt ihr Blick auf die Titelseite und die Brünette lässt vor Schreck die Zeitung fallen. ~Die Monarchie lebt. Maron unsere Prinzessin~ Immer wieder geht Maron diese Schlagzeile durch den Kopf und die Bilder die daneben abgebildet sind. Fotos, die sie im Bikini zeigen. Fotos, die Chiaki von ihr gemacht hat. Waren es nur die Fotos, weshalb sich Chiaki mit ihr eingelassen hatte? Hatte er nur ihr Nähe gesucht um an eine Story heran zu kommen? All diese Fragen jagten durch den Kopf der jungen Frau. Aber auf keine der Fragen konnte sie eine Antwort finden, sie wollte keine Antwort darauf finden. Langsam aber sicher wurde Maron die Tragweite dieses Artikels bewusst und unbändige Wut stieg in der jungen Frau auf. Chiaki. Derjenige der sie so feige hintergangen hatte und das alles nur um an so schäbige Fotos heran zu kommen. Für ein klein wenig Geld das dieser Artikel einbringt eine Person so feige zu hintergehen und ihr vertrauen zu missbrauchen. Einfach nur widerlich. Fest entschlossen stand Maron auf und folgte Chiaki ins innere des Bootes. Bei Chiaki angekommen, knallte sie ihm die Zeitung vor der Nase auf den Tisch und zwang ihn so, sie zu beachten. Chiaki unterdessen, völlig überrumpelt von Marons Aktion, beendete sein Telefongespräch und starrte auf die Zeitung die vor ihm auf dem Tisch lag. Auch ihm vielen jetzt die Schlagzeile und die Bilder auf. „Tja, jetzt ist der Frosch aus dem Sack. Ich möchte aber, dass du weißt, dass das alles ohne meine Einwilligung passiert ist. Die Fotos mein ich!“ versuchte Chiaki sich zu entschuldigen. „Du hast mich nur benutzt!“ brauste Maron auf. „Ich hab doch nicht einmal gewusst das du eine Prinzessin bist!“ verteidigte sich der blauhaarige weiter. „Aber du hättest es gerne. Und dann. Wäre zwischen uns irgendetwas anders gelaufen?“ wollte Maron weiter wissen. Ohne das sich Maron dagegen wären kann, steigen ihr Tränen in die Augen und wenige Momente später laufen unzählige weitere Tränen ihr Gesicht hinab. Wütend geht sie einen Schritt nach vorne und verpasst dem Reporter eine schallende Ohrfeige. „Du hast mir sehr sehr wehgetan. Ich verachte dich für deine Feigheit!“ Maron dreht sich auf dem Absatz um und verlässt das Boot. Chiaki steht einfach nur wie vom Donner gerührt da und hält sich die schmerzende Wange. Was genau eben passiert ist, hat er noch nicht realisiert. $^$^$^^$^$^$ In Gedanken aufgelöst marschiert Maron über die Promenade wieder Richtung Familienanwesen. Völlig in Gedanken versunken läuft Maron an einer Menschentraube vorbei. Kaum ist sie schon wieder ein Stück weit von ihnen entfernt ertönt ein greller Frauenschrei. Erschrocken dreht sich Maron um, nur um festzustellen das sämtliche Leute sie anstarren. Die Frau die geschrieen hatte zeigt mit dem Finger auf Maron und ruft weiter. „Prinzessin, Prinzessin!“ ertönt es überall und ehe sich die Brünette versieht, verfolgt sie ein Schwarm voll Menschen. Panik ergriff die junge Frau und Maron stürmt auf und davon. Ab und an blickt sie sich verstohlen um, nur um mitzubekommen das die Menschenmasse ihr immer noch dicht auf den Fersen ist. Inzwischen ist Maron schon durch die gesamte Stadt gehetzt. Schließlich kommt sie auch wieder an der kleinen Kapelle vorbei und versteckt sich in ihr. Von draußen hört sie immer noch das hysterische Schreien der Menschen. Aber anscheinend hat sie niemand gesehen wie sie hier rein ist, denn folgen tut ihr niemand. $^$^$^^$^$^$ „Du hattest kein Recht dazu!“ Sauer klatscht Chiaki Myako die Zeitung vor die Nase „Die Fotos hast du nicht einmal bezahlt und wie du sicherlich weißt steht im Vertrag drin das nur bezahlte Fotos gedruckt werden dürfen!“ „Hältst du mich für eine Anfängerin!“ Myako wedelt mit einem Scheck vor Chiakis Nase herum „Und das ist dein Geld. Sieh auf den Stempel der Bank. Er ist von gestern!“ lacht Myako weiter auf. Chiaki dreht sich um und will ohne Scheck gehen. Das hier geht dem blauhaarigen eindeutig gegen den Strich. „Chiaki, hast du mich an der Nase herum geführt?“ wollte seine Chefin wissen. Chiaki, der sich inzwischen zum gehen gewandt hatte bleibt noch einmal stehen und dreht sich um. „Ich hab es heute Morgen in der Zeitung gelesen. Genau wie jeder andere auch!“ „Aber, wenn du es gewusst hättest. Hättest du es mit dann gesagt?“ Myako lies nicht locker. Ohne Myako jedoch eine Antwort zu geben dreht sich Chiaki um und verlässt das Büro. $^$^$^^$^$^$ Maron unterdessen lugt aus der Kirche und verschwindet. Es sind keine Verfolger mehr zu sehen. Schnell zieht sie sich ihre Sonnenbrille auf und macht sich auf den weg zurück zum Palast. Selbst vor dessen toren hat sich eine gewaltige Menschentraube angesammelt. Ungesehen schleicht sie sich vor bis zum Tor und zeigt dem Soldaten wieder ihr Gesicht. Dieser lächelt sie an und öffnet das Tor. Maron zeigt noch mit einer Handbewegung, das er still sein soll und kommt somit unbemerkt zurück ins Anwesen. $^$^$^^$^$^$ So, das war es auch schon wieder. Das nächste Kapitel ist dann auch das letzte. Die Geschichte ist damit also beendet. Ich versuche es auch noch bis zum Wochenende rein zu stellen, da ab Montag mein Urlaub wieder vorbei ist. Wer weiß, wann ich sonst wieder dazu komme! Bis zum Finale Nicole Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)