Prinzessinnen belügt man nicht! von ChiChi_18 (Chiaki X Maron) ================================================================================ Kapitel 6: Schatzsuche ---------------------- Kapitel 6 Schatzsuche $^$^$^^$^$^$ So, ich hoffe ihr seit mir diesmal gnädig gesinnt, immerhin habe ich mich mit dem Hochladen dieses Kapitels versucht ein wenig mehr zu beeilen!!^^ Man liest sich Nico $^$^$^^$^$^$ „Guten Morgen euer Hoheit. Bereit für einen aufregenden Tag mit mir zusammen?“ Archibald kam gerade ins Zimmer gestürmt und öffnete voller Tatendrang die Vorhänge. Von Maron jedoch konnte man nichts hören, jedenfalls nichts Brauchbares! Irgendwo unter diesem wirrwahr aus Decken und Kissen konnte man nur ein grummeln hören. Fast so, als würde sich ein Braunbär beschweren da er gerade beim Winterschlaf gestört worden war. „Na kommen sie schon Maron, es ist so ein herrlicher Tag. Den wollen sie doch nicht die ganze Zeit im Bett vergolden oder? Denken sie doch auch an das was ich ihnen gesagt habe. Heute Abend findet der Empfang statt!“ Archibald war ans Bett getreten und riss Maron die Bettdecke weg. Leicht empört wollte die Braunhaarige gleich mit einem Schwall an Kommentaren Loszicken bis ihr der Empfang einfiel. „Ok Ok, ich gebe mich geschlagen!“ grummelte der braunhaarige Schopf noch und mühte sich ins Badezimmer. Der Diener hatte ein schadenfrohes Lachen auf dem Gesicht und verlies das Zimmer. Für den Tanzunterricht und die Tischregeln die gelernt werden mussten gab es noch viel zu tun! $^$^$^^$^$^$ „Seit nicht so verkrampft Maron! Ihr müsst euch entspannen und mich einfach führen lassen!“ Maron hing schon seit geschlagenen 3 Stunden mit Archibald im Ballsaal herum und versuchte diesen verfluchten Walzer hinzubekommen. Mittlerweile ging es ja ganz gut aber absolut vorzeige mäßig war es dann doch noch nicht ganz. Weitere 2 Stunden später setzte sich Maron mit Archibald an eine große gedeckte Tafel und rieb sich ihre schmerzenden Füße. „So jetzt noch die Tischregeln und Hoheit ist für heute entlassen!“ „Angefangen wird mit dem Salat, das ist diese kleine Gabel hier! Weiter geht es dann mit dem Zwischengang, der zweiten Hauptspeise und einem weiteren Zwischengang......!“ Archibald redete munter vor sich her und zeigte Abwechselnd das richtige Besteck nach oben. Maron jedoch hatte zwischenzeitlich schon auf Durchzug gestellt und fieberte dem Ende der Lehrstunde entgegen. $^$^$^^$^$^$ Gerade noch rechzeitig um zu Chiaki zu gehen war Maron mit dem Unterricht fertig. Archibald drückte ihr eine Sonnenbrille in die Hand und setzt ihr einen Hut auf. „Inkognito wie mein Vater. Vielleicht finde ich jetzt ja auch meine große Liebe Argi!“ Maron zwinkerte Archibald keck zu und setzt sich die große schwarze Sonnenbrille auf. Über diesen Kommentar schmunzelte Archibald nur kurz und sah Maron dann wieder etwas ernster ins Gesicht. „Wir sehen und heute Abend auf dem Ball, Hoheit. Sie finden den Weg diesmal?“ versicherte sich der alte Diener noch ein letztes Mal. „Japp, diesmal find ich ihn!“ Maron drückte ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange bevor sie durch das große Tor verschwand, welches den Palast von der Außenwelt abtrennte. „Hoffentlich!“ flüsterte Archibald noch in die Nacht hinein, bevor er die Türe wieder schloss und sich auf den Weg ins Amtszimmer begab. Die Königin Mutter hatte nach ihm rufen lassen. $^$^$^^$^$^$ Maron kam gerade am Hafen an, als sie auch schon Ausschau nach Chiakis Schiff hielt. Langsam ging sie den Steg entlang und las Abwechselnd die Namen der Schiffe laut vor. Schon seltsam wie manche Leute ihre Schiffe nannten. „Amanda, Hope III oder Kristin!“ murmelte die Brünette. Entweder benannten die Hobbiekapitäne alle nach ihren Frauen oder nach irgendwelchen Wunschvorstellungen die sie nachts träumten. Bei dem Gedanken musste sie leicht kichern. „Was ist denn so witzig!“ Chiaki sprang gerade von einer etwas kleineren Yacht hinunter und sah Maron fragend ins Gesicht. „Nichts besonderes“ wimmelte sie ihn ab. Chiaki schüttelte nur leicht den Kopf und besah sich gleich Maron weiter. „Wie geht’s ihrem Fuß?“ wollte er wissen und zeigte auf einen kleinen Verband den die Frau um ihrer Wade hatte. „Noch alles dran!“ winkte Maron ab. „Ein Holzbein wäre nicht gut beim kentern!“ witzelte Chiaki herum und seine Augen glitzerten in der sanften Nachmittagssonne. „Dann verlass ich mich mal lieber auf ihre gute und erfahrene Leistung als Kapitän und hoffe das es heute keine Meuterei gibt!“ gab Maron schnell sarkastisch zurück. In der Gegenwart dieses Mannes war sie irgendwie nicht ganz sie selbst stellte sie gerade in Gedanken fest. „Der einzige der Meutern könnte wären sie! Vorsicht“ Chiaki hilft Maron aufs Boot und gab auch noch seinen Senf dazu. So etwas konnte er ja wohl schlecht auf sich sitzen lassen. Ein paar Augenblicke später saß Maron auf dem Deck der Angela und schlürfte einen eigens für sie gemixten Cocktail. Chiaki indessen wuselte um das Boot herum und machte die Leinen los. Schnell setzte er sich noch eine echte Kapitänsmütze auf und stellte sich an das riesige Ruder. Von hier oben hatte er eine wirklich perfekte Aussicht. Wenige Meter von ihm entfernt machte es sich Maron gerade auf einer Liege bequem und schlürfte an ihrem Cocktail. Der schwarze Bikini passte sich perfekt ihren Rundungen an und Chiaki fragte sich wie lang ihre Beine eigentlich wirklich waren. Alles in allem wahre Traummaße die er von hier oben unbemerkt beobachten konnte. „Was macht die Frisur der Prinzessin?“ rief er hinunter, da er ja eigentlich zum arbeiten hier war. Er musste unbedingt mehr über die Prinzessin herausfinden. Myako würde ihm sonst den Kopf abreisen. Nicht das er Angst vor seiner Chefin hatte, aber allein sein Ego lies nicht zu, zu versagen. Das war Ehrensache. „Schweigepflicht!“ gab Maron nur trocken zurück und nahm einen weiteren Schluck. „Nur ein kleiner Hinweis!“ Chiaki versuchte es nun auf der Betteltour. Maron jedoch lullte er nicht so schnell ein. „Sie sitzt, wackelt und hat Luft!“ lacht die Brünette, stellte das inzwischen leere Glas auf den Boden und stieg die 4 Treppen zu Chiaki hinauf. Den Ausblick den er wahrscheinlich von da oben hatte, den wollte sie sich natürlich auch nicht entgehen lassen. Der Kapitän grummelte nur irgendetwas unverständlich und ärgerte sich grün und blau. Zwar war es auch nicht schlecht die Schönheit direkt bei sich zu wissen, die Aussicht fehlte ihm aber jetzt schon gewaltig. $^$^$^^$^$^$ Von der Sonne geblendet hielt sich Maron die Hand an die Stirn und blickte in die Ferne. Ein kleines Stückchen weiter erkannte die junge Frau eine kleine Insel. „Ist das da hinten die Pirateninsel?“ die Neugierde die in ihrer Frage mitschwang konnte man gar nicht überhören. „Jupp. Noch ist es eine Pirateninsel. Im Kabinett wird demnächst aber abgestimmt ob hier nicht ein größerer Hotelkomplex entstehen soll!“ Chiaki hatte die Neugierde natürlich auch mitbekommen. Irgendwie gefiel im diese. Er selbst mochte die Insel auch tierisch. Jedes mal wenn er Urlaub brauchte oder einfach nur Entspannung fuhr er dort hin und machte ein kleines Lagerfeuer. Angelte und brutzelte die Fische anschließend. Irgendwie benahm er sich wie ein Neandertaler wie sie vor tausenden von Jahren gelebt hatten. Über den Gedanken, wie er eine Keule schwang, einen Jagdruf brüllte und sich Maron über die Schulter warf und in seine Höhle schleppte, musste selbst er lauthals loslachen. Maron sah in nur leicht skeptisch und zweifelnd an, sagt zu seinem Ausbruch jedoch nichts. Irgendwie war es ja ach richtig süß ihn so zu sehen. Wie ein kleines Kind das mit funkelnden Augen vor einem Karussell stand. „Aber das ist doch so schön historisch hier. Denkmalschutz. Immerhin hat Matsumoto hier seine Revolution gestartet!“ fing sie das Gespräch wieder an. Der dicke Schinken über die Geschichte ihrer Heimat hatte sich also doch gelohnt. Chiaki sah sie jetzt nämlich leicht verwundert an. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, das Maron so etwas wusste. „Sie kennen die Geschichte des Piraten?“ wollte der Reporter anschließend wissen. Die Frau wurde ihm mehr und mehr sympathischer. In der Zwischenzeit waren sie schon an der Insel angekommen. Chiaki setzte den Anker und gemeinsam wateten sie durch das Bauchhohe Wasser zum Strand. „Ja, Archibald hat sie mir erzählt! Ein Pirat hat die Insel von der skrupellosen Machtherrschaft befreit und die friedliche Monarchie eingeführt.“ fuhr Maron fort. „Der Pirat war scharf aufs gold und interessierte sich für die Frauen. Gut, er hat die Bürger verwalten lassen und ihnen Freiräume gegeben, dennoch hat er nur nach Macht gestrebt!“ widersprach Chiaki Maron. „Hunger?“ wollte er weiter wissen. „Etwas!“ und wie zur Bestätigung knurrte Marons Magen leicht an den Gedanken zu essen. „Tada!“ Chiaki drückte einen Busch beiseite und Maron konnte eine kleine Decke erkennen. Hmm warum eigentlich nicht. So ein Picknick kann ja nicht schaden. „Danke für die Zeit und Mühe fürs Picknick!“ Maron stopfte sich gerade einen köstlichen Reisball in den Mund. „Danken sie Luigi, hat alles er gemacht!“ wehrte Chiaki ab und zeigte auf all die Köstlichkeiten. „Achso, Picknick aus der Gerüchteküche also?“ lachte Maron los “Maron!“ Chiaki gab Maron ein kleines Glas Champagner und gemeinsam stoßen die beiden an. „Auf ein wundervolles Picknick mit einer wundervollen Frau!” leicht Rot um die Nase erwiderte Maron den Trinkspruch und trank den Sekt. $^$^$^^$^$^$ “Wie bist du eigentlich zum frisieren gekommen?” voll gegessen lagen Maron und Chiaki nun auf der Decke und sahen in die Landschaft. „Meine Mutter war Stylistin am Theater und bei uns lagen immer Haarnadeln rum. Die hab ich dann immer genommen und an den Perückenköpfen meiner Mum hinein gestochen. Ziemlich selten hab ich da Haare erwischt. Viel eher traf ich die Plastikköpfe und hab die armen Dinger mit diesen ewig langen Nadeln aufgespießt!“ lachte Maron los und dachte an die vielen verschandelten Barbiepuppen zurück die auch daran glauben mussten. „Wie alt warst du da?“ wollte Chiaki weiter wissen. „3 oder 4. Na ja, und nachdem ich dann meine Friseurausbildung beendet hatte, habe ich selbst ein paar Jahre am Theater gearbeitet. Bis vor ein paar Monaten als meine Mutter gestorben ist. Ich konnte einfach nicht mehr ans Theater zurück, zu viel hat mich an sie erinnert!“ sprach Maron traurig weiter und dachte an die Tage zurück, an denen sie zusammen mit ihrer Mutter die Schauspieler geschminkt und frisiert hatten. „Das tut mir Leid!“ flüsterte Chiaki leise und nahm Maron sachte in den Arm. Die junge Frau hatte inzwischen zu schluchzen angefangen. Nachdem sich Maron wieder beruhigt hatte, unternahmen die beiden einen kleinen Spaziergang am Strand. Chiaki hatte ihn vorgeschlagen, damit Maron auf andere Gedanken kommen würde. Barfuss lief sie an der Küste entlang und die Wellen umspielten sachte ihre Beine. Immer noch im Bikini gekleidet sprang Maron ins Meer und schwamm ein Stück hinaus und lachte wieder. Chiaki nutzte die Chance und knipste wieder unbemerkt ein paar Fotos von der Stylistin. Bald würden sie schließlich zurückfahren und er hatte aber immer noch nichts Brauchbares in Erfahrung gebracht. Aber wollte er das überhaupt noch. Wollte er Maron so schamlos ausnutzen und sie vielleicht noch in Schwierigkeiten bringen wenn sie sich nicht an ihre Schweigepflicht hielt? Eigentlich nein. Aber seit wann meldete sich eigentlich sein Gewissen bei der Arbeit. Das war schon äußerst seltsam. *Ich bin wohl doch nicht ganz so taff wie ich immer tue* dachte er sich und steckte die Kamera wieder weg. Maron war anscheinend mit ihrer kleinen Erfrischung fertig und schwamm schon wieder Richtung Strand zurück. $^$^$^^$^$^$ „Mist! Dieses Scheiß ding springt einfach nicht mehr an!“ Nachdem Maron ihren kleinen Badeurlaub beendet hatte, sind die beiden wieder zurück auf die Yacht gegangen. Der Empfang würde schließlich bald beginnen und Maron musste rechtzeitig zurück sein. Das Schicksal schien es aber nicht gut mit der Prinzessin zu meinen. Seit geschlagenen 5 Minuten versuchte ihr Begleiter nun schon die Yacht anzubekommen. Der Motor wollte und wollte aber einfach nicht anspringen. Das war wie verhext. „Was mach ich denn jetzt? Ich muss doch zum empfang!“ Niedergeschlagen rannte Maron auf Deck hin und her. Sie wollte gar nicht daran denken, was alles passieren würde wenn sie nicht auftauchen würde. Die Königin würde sie bestimmt in Stücke reisen. „Hey, ist doch nicht so schlimm. Die Frisöse wird doch keiner vermissen, oder?“ Chiaki versuchte vergeblich Maron etwas aufzumuntern. Die Nerven der Brünetten lagen aber irgendwie blank, was er nicht ganz verstehen konnte. Sie werden sie doch wohl nicht gleich kündigen, wenn sie etwas zu spät kommen würde. Die Prinzessin kann sich doch wohl auch selber mal die Haare kämmen und einen Pferdeschwanz zusammen binden. „Aber die Prinzessin wird unfrisiert ziemlich auffallen oder nicht!“ konterte Maron und Chiaki nahm sie tröstend in den Arm. Zum zweiten mal bereits an diesem Tag. „Keine Sorge, mir fällt schon noch was ein!“ Verzweifelt krallte sich die Brünette bei Chiaki fest und fing an zu schluchzen. Sachte wischte Chiaki mit einer Hand die tränen von Marons Gesicht. Ihre Gesichter kommen sich in diesem Moment immer näher und sanft küssen sie sich. Anfangs noch etwas schüchtern, doch nach und nach erwiderte Maron den Kuss und er wurde leidenschaftlicher. Als Chiaki die Umarmung löst, bleibt er an Marons Kette hängen und der Verschluss löst sich unbemerkt. Die Kette fällt lautlos zu Boden und bleibt am Rand der Reling liegen. Keiner von beiden bemerkt den Verlust. Durch Marons Kuss noch mehr angespornt dreht Chiaki kurzerhand an ein paar Knöpfen herum und macht an ein paar Kabeln herum. Ein paar Knöpfe und Kabel später springt der Motor endlich an. Lachend dreht sich der Reporter zu Maron um. „Zwar kommen wir zu spät aber besser spät als überhaupt nicht!“ meinte er und Maron nickt nur überglücklich überhaupt anzukommen. So schnell es die Yacht erlaubte, schossen sie also über das Meer. Die Sonne ging schon langsam unter und tauchte alles in ein tiefrotes Licht. $^$^$^^$^$^$ So, na wie war das. Sorry Leute, aber die letzten beiden Sätze konnte ich mir einfach nicht verkneifen^^ Hoffe dieses mal war es schnell genug für euch und die Länge dieses Kapps stellt euch auch einigermaßen zufrieden! Man sieht sich beim Kommi! Hab euch lieb *Flausch* Nico Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)