Prinzessinnen belügt man nicht! von ChiChi_18 (Chiaki X Maron) ================================================================================ Kapitel 3: Unterricht! ---------------------- Kapitel 3 Unterricht So, kurze Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel! Hab mir wieder Mühe gegeben! Angehende und ausgewachsene Rechtschreibfehler gehören dem Finder!! ^^° Viel Spaß Nico $^$^$^^$^$^$ „Guten morgen Hoheit. Gut geschlafen Hoheit?“ Archibald betrat gerade das Schlafzimmer von Maron und zog schwungvoll die Vorhänge auseinander. Noch recht verschlafen blinzelte die Brünette in die Sonne und kniff sofort die Augen zusammen. „Argi, was mach ich denn jetzt? Wie soll ich sie begrüßen. Soll ich ihr die Hand geben oder vielleicht doch lieber einen Knicks machen?“ Maron wurde nach dem Anziehen leicht panisch und versuchte schon jetzt das erste Aufeinandertreffen mit ihrer Oma in Gedanken durchzugehen. „Seien sie einfach sie selbst!“ meinte der Diener gelassen. „Ich weiß nicht ob das so ne gute Idee ist!“ murmelte Maron in ihren nicht vorhandenen Bart. „Die Königin ist weiß Gott kein Monster das sie auffressen wird!“ „Und wie spreche ich sie an? Hallo Oma?“ „Seien sie ganz sie selbst!“ wiederholte Archibald nur und zog Maron aus dem Zimmer und den Flur entlang. Am Ende des Ganges bleiben Archibald und Maron stehen. Mit einer Handbewegung deutet er Maron an, nachdem er sie angekündigt hat, den Raum zu betreten. „Königliche Hoheit, Prinzessin Maron Sakura Mia Kotori Kusakabe!“ „Willkommen mein Kind!“ euphorisch steht die derzeitige Regentin und Königin auf und geht auf Maron zu. „Guten Tag!“ reichlich schüchtern, da sie nicht weiß wie sie sich in dieser Situation verhalten soll, reicht Maron ihr einfach mal die Hand. „Es ist sicher ein bisschen viel auf einmal und so unerwartet!“ Ihre Großmutter setzt ein freundliches Lächeln auf. „Stimmt, ich hatte eigentlich was anders vor!“ platzt es nur aus Maron heraus und Archibald verdreht die Augen. Er hatte ihr zwar geraten einfach sie selbst zu sein, aber vielleicht war das doch keine so gute Idee. Die Königin war zwar eine äußerst zuvorkommende und reichlich verständnisvolle Frau aber bei ihrem Gesichtsausdruck zufolge war sie momentan doch etwas verwirrt über die Aussage ihrer Enkelin. „Wie können wir helfen dich wenigstens etwas besser zurecht zu finden?“ wollte die Königin wissen um es ihrer Enkelin wenigstens ein wenig leichter zu machen. „Hmm Kotori, woher kommt der Beiname Kotori?“ wollte Maron von ihrer Oma wissen. „Gräfin Kotori von Hishama, deine Cousine dritten Grades!“ „Und warum kann Kotori dann nicht meinen Platz einnehmen?“ fragte die Brünette verwirrt. „Die Jinsei Verfassung verlangt einen Erben in der direkten Blutlinie! Takumi, war mein einziger Sohn“, etwas niedergeschlagen sah sie auf ein Bild von ihrem Sohn. „Woher wusstet ihr denn überhaupt das es mich gibt, ich mein nach 25 Jahren und später?“ löcherte Maron ihre Oma weiter. „Deine Mutter und mein Sohn waren noch sehr jung, sehr verliebt und eher spontan. Und Archibald hat es ja tatsächlich geschafft dich ausfindig zu machen. Es tut mir Leid, dass ich deine Mutter nie kennen gelernt habe. Sie muss ein guter Mensch gewesen sein!“ erzählte Yuna. „Sie war eben meine Mutter!“ antwortete Maron etwas patzig. „Warum hat er sich nie bei uns gemeldet?“ sprach sie weiter. Diesmal jedoch schon wieder etwas freundlicher. Auch sah sie ihre Großmutter leicht entschuldigend über die Antwort gerade an. Maron wusste selbst nicht was über sie gekommen war. Sie mochte es irgendwie nicht gerne über ihre Mutter zu reden. Es machte sie traurig alles in der Vergangenheit zu erzählen. „Deine Mutter wusste nicht wer Takumi in Wirklichkeit war. Takumi war Inkognito damals in Tokio gewesen. An dem Tag an dem jedoch sein Vater plötzlich verstarb musste er umgehend zurück. Die Krönung und der sofortige Amtsamtritt waren unumgänglich!“ versuchte Yuna zu erklären „Er hat meine Mutter einfach sitzen lassen!“ beschwerte sich Maron. „Er hatte keine Wahl. Die Monarchie hatte ihn gebraucht. Das Volk brauchte ihn!“ versuchte die Königin Rechenschaft abzulegen. „Und jetzt braucht ihr mich?“ Maron wurde langsam neugierig. „Das Volk von Matsumoto braucht dich Maron!“ Yuna hatte einen sanften Ton aufgelegt. Sie versuchte ihrer Enkelin den Ernst der Lage zu erklären. „Puh, ein Volk also. Und wie viel sind so ein Volk?“ wollte Maron weiter wissen. „20.173 Menschen seit der Zählung von vorgestern!“ mischte sich nun auch Archibald in das Gespräch mit ein. „Und die soll ich alle regieren?“ Maron wurde etwas blass um die Nase. „Nach der Krönung bist du das Oberhaupt von Matsumoto. Die Regentschaft wird dann auch zu deinen Pflichten zählen!“ erklärte Yuna „Nach der Krönung. Also richtig mit Krone und Thron?“ Maron konnte es nicht fassen. So etwas gab es doch eigentlich nur im Märchen aber doch nicht im 21. Jahrhundert. Sollte sie wirklich ein modernes Aschenputtel werden? Wollte sie das überhaupt? Da war sich die junge Frau schon nicht mehr so sicher. Einerseits war sie froh, endlich mehr über ihren Vater und somit über ihre Herkunft zu wissen, aber gleich eine Königin. Sie? Die kleine Stylistin aus Tokio? „Der kommende Sonntag wird zum nationalen Feiertag deklariert!“ unterbrach die Hoheit Marons Gedankengänge. „Kommenden Sonntag?“ Maron wurde schon leicht panisch. Das ging ihr alles viel zu schnell. Das waren ja gerade mal 4 Tage bis dahin! „Andernfalls erlischt die Monarchie!“ Archibald sah in das blasse Gesicht von Maron. Er konnte sich sehr gut vorstellen was gerade in ihrem Kopf vorging. $^$^$^^$^$^$ „Als erstes brauchen wir eine neue Garderobe!“ Archibald hatte sich nach dem Gespräch mit der Königin sich Maron kurzerhand geschnappt und schleifte die noch immer leicht aufgelöste junge Frau sanft durch den Flur in Richtung der Ankleideräume. Die Schneiderin wartete bestimmt schon ungeduldig. Schließlich musste ja bis Sonntag ein angemessenes Kleid genäht werden. „Oh shoppen, das mach ich richtig gerne und sogar ziemlich gut!“ Maron hörte sich sichtlich gut gelaunt an. Dachte sie doch sie könnte erst einmal ausgiebig shoppen gehen. In Gedanken ging sie schon die neuesten Trends durch. „Die Shops kommen zu uns!“ Yuna folgte den beiden nun auch ins Ankleidezimmer. Im Zimmer angekommen, wurde Maron erst einmal auf ein kleines Podest gestellt. Sofort kam die Schneiderin mit einem Maßband zu ihr und begann die junge Frau zu vermessen. Eine weitere Bedienstete stand etwas abseits und notierte genau die Maße die sie von der Schneiderin gesagt bekam. Archibald hatte eine Liste in der Hand und versuchte nun Maron etwas auszufragen. Es wurde eine kleine Frage-Antwort Spiel daraus! „Können Majestät Reiten?“ wollte er wissen „Nein, jedenfalls nicht auf einem Pferd“ kam die prompte Antwort von Maron. Archibald wurde etwas rot um die Nasenspitze, räusperte sich und ignorierte das Kopfschütteln der Königin! „Bogenschießen?“ fuhr er fort „Klingt nicht schlecht“ Diesmal hatte Maron ihren Gedanken lieber nicht laut ausgesprochen. „Fechten?“ wollte Argi weiter wissen. „Lieber nicht. Da steche ich nur jemandem das Auge aus!“ konterte Maron „Musikausbildung?“ kam schon die nächste Frage. „Blockflöte!“ brummte das Mädchen. „Studium?“ Argi ignorierte das Brummen beharrlich. „2 ½ Semester Pädagogik“ „Reisen!“ wollte er weiter wissen „Hmm Mallorca, Ibiza, Manhattan. Ahh und Fukaido“ berichtete Maron mit glitzernden Augen. „Wohltätigkeitsorganisationen, Unicef, FFW?“ durchbrach Argi Marons Tagträumerei. „Tokio Ice Tigers!“ konterte Maron wieder leicht patzig! Sie wusste zwar das dies eine Eis-Hockey Mannschaft war, aber Hey, sie hatte nicht wirklich Zeit gehabt um bei Greenpeace für Robben zu kämpfen. „ Irgendwelche Leidenschaften? Briefmarken sammeln vielleicht?“ versuchte Archibald erneut sein Glück! „Nur meine Liebhaber!“ flötete Maron fröhlich. Kaum eine Sekunde später konnte sie ein gemeinsames Seufzen von Archibald und ihrer Großmutter hören. $^$^$^^$^$^$ „Das ist es!“ Die Königin kam sichtlich erleichtert und fröhlich zu Maron und Archibald herübergelaufen. Frohlockend hielt sie Maron eine Skizze unter die Nase. Darauf konnte man ein oberhalb eng anliegendes Kleid erkennen, welches zum Boden hin immer weiter buschig und weit verlief. „Das wirst du zu deiner Krönung tragen!“ erzählte sie begeistert weiter. „Also das ist wirklich sehr schön, aber ich bin doch eher der bequemere Typ!“ protestierte Maron. „Aber doch nicht zu einer Krönung?“ entsetzt sah Yuna ihre Enkelin an. „Willst du da etwa in Jogginghose und T-Shirt erscheinen?“ „Warum nicht, wäre doch mal was anderes!“ ärgerte die Brünette ihre Oma weiter. Den Rest des Tages verbrachte Maron mit Unterricht. Sie musste lernen richtig und elegant trotz Absatzschuhen zu laufen. Dazu kam noch auf einem Kreidestrich und mit einem dicken buch auf dem Kopf. „Du musst auf deine Haltung achten!“ hörte sie Archibald nur immer wieder sagen. Prinzessin/Königin sein war wirklich kein Zuckerschlecken. Ganz anders als in den Märchen die sie immer von ihrer Mutter vorgelesen bekommen hat. Nachdem ihre Beine schon etwas schmerzten, bekam Archibald noch die wunderbare Idee ihr das Tanzen beibringen zu wollen. „Ihr müsst schließlich den Tanz auf der Feier eröffnen!“ hatte er zu seiner Erklärung abgegeben und schon wurde sie von dem Diener wild herumgewirbelt. Zum bestimmt zehnten mal seufzte die Brünette heute schon. Als ob der Tanzunterricht jedoch nicht genug wäre, musste ihr Yuna noch unbedingt beibringen wie man richtig winkt. „Nicht so verkrampft und schnell!“ ermahnte Yuna ihre Enkelin immer wieder. Die Königin wollte gerade wieder etwas sagen als sie durch Archibald unterbrochen wurde. „Majestät, Synthia und Mamoru sind hier. Sie wünschen eine Audienz!“ Die Königin seufzte. „Haben sie gesagt worum es geht?“ fragte sie Argi. „Sie meinen sie haben ein Recht darauf zu erfahren ob an den Gerüchten eines möglichen Erben etwas wahres dran ist!“ erzählte der Diener weiter. Maron indessen freute sich innerlich schon riesig. Wenn ihre Oma eine Audienz geben sollte, hieße das sie hätte für heute Feierabend. Darüber war sie schrecklich froh. War sie es zwar gewohnt den ganzen Tag auf den Beinen zu sein und zu stehen, jedoch nicht auf Pumps. Sie fand gar keine Worte um zu beschreiben wie ihr die Füße wehtaten. „Nun gut, ich komme!“ Yuna drehte sich zu ihrer Enkelin um und übergab ihr ein Buch, welches sie vorher vom Tisch genommen hatte. „Das mein Kind, ist die Geschichte der Matsumoto Dynastie. Es wäre von Vorteil etwas über die Dynastie vor Amtsantritt zu wissen!“ lächelte sie weiter und lies eine verdutze Maron zurück. $^$^$^^$^$^$ „Na toll, diesen Schinken soll ich lesen!“ regte sie sich nur auf und versuchte durch die unzähligen Flure in ihr Zimmer zu kommen. *Ich hab eine Orientierung wie eine Brieftaube* wollte sie sich noch aufmuntern, jedoch klappte das ganze nicht so wie es sollte. Irgendwie war Maron im Treppenhaus für die Bediensteten angekommen und überlegte ob sie nun rauf oder runter gehen sollte. *Ahh links ist cool, rechts ist schwul. Beschlossene Sache also. Ich gehe nach links* dachte sie noch amüsiert und nahm die linke Tür die auf dieser Etage war. Ob das so eine gute Idee gewesen ist, sollte sich noch herausstellen! $^$^$^^$^$^$ So, das war es mal wieder von mir! Hoffe ihr konntet das Kapitel einigermaßen ertragen und lasst mich heile! Gegen Kommis habe ich natürlich auch dieses mal nichts! Wer eine ENS haben möchte sobald das nächste Kap on ist, soll es einfach wieder mit ins Kommi schreiben! Schönes Wochenende Nico Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)