Kaho Naa...Pyaar Hai von -Suhani- (Sag, dass es...Liebe ist (Pairing Sess/Kago)) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Legende: „…“= jemand sagt etwas //…//= jemand denkt etwas (kann manchmal besser sein. -.-) (…)= meine Kommentare oder Erklärungen „WAS WILLST DU EIGENTLICH VON MIR? STÄNDIG BIST DU SAUER; WEIL ICH MICH MIT IHR TREFFE! WIR SIND KEIN PAAR! ALSO HAST DU KEIN RECHT SO EIFERSÜCHTIG ZU WERDEN UND MICH ANZUSCHREIEN!“ fauchte der Hanyou. „GUT, DANN SEI DU AUCH NICHT MEHR EIFERSÜCHTIG; WENN ICH IN MEINER ZEIT GEHE! HAST DU NÄMLICH AUCH KEINEN GRUND ZU; DU DÄMLICHER IDIOT! UND KOUGA LÄSST DU AUCH IN RUHE! BEI DEM REAGIERST DU NÄMLICH EIFERSÜCHTIG!“ schrie Kagome zurück. „WENN DU STÄNDIG VERSCHWINDEST; HÄLTST DU UNSERE SUCHE NACH DEN SPLITTERN DES SHIKON NO TAMA UND NARAKU AUF! UND WENN SESSHOUMARU Naraku VOR MIR FINDET UND TÖTET; HEIMST ER DEN GANZEN RUHM EIN; DER MIR ZUSTEHT!“ keifte Inu Yasha. „DU BIST SO EIN ELENDIGER IDIOT! IST DOCH EGAL; WER DIESEN DRECKSKERL Naraku TÖTET! HAUPTSACHE DER IST TOD!!! UND WIESO MUSST DU DICH EIGENTLICH IMMER MIT DEINEM BRUDER STREITEN? ER IST DEIN BRUDER! DER LETZTE REST DEINER FAMILIE! IHR MÜSST EUCH DOCH IRGENDWIE VERSTEHEN UND EINANDER MÖGEN!“ gab Kagome zurück. „DIESEN EINGEBILDETEN FATZKE? DA HAB ICH LIEBER GAR KEINE FAMILIE! AUSSERDEM GIBT ES JEMAND ANDEREN! NÄMLICH KIK…“ Eine schallende Ohrfeige Kagome’s unterbrach Inu Yasha’s Redeschwall. (Schreischwall trifft es eher. Habt ihr auch alle Ohrstöpsel drin gehabt? ^^) „ICH HASSE DICH; INU YASHA!“ fauchte die junge Miko und verschwand im Wald, der die Lichtung umgab. Miroku, Sango und Shippou, die dem Schauspiel stumm zugesehen hatten, sahen Inu Yasha vorwurfsvoll an. „Jetzt geh ihr nach und entschuldige dich gefälligst bei ihr!“ sagte Shippou. „So wie die letzten Male? Du spinnst wohl! Außerdem sollte sie sich bei mir entschuldigen! Immerhin hat sie mir eine gescheuert und nicht andersrum!“ knurrte Inu Yasha und ging in die entgegen gesetzte Richtung von Kagome. (Für alle, die das jetzt nicht verstehen, so wie Susi: Kagome geht nach rechts und Inu nach links. ^^) „Das war der dritte heftige Streit seit Kagome-chan das letzte Mal aus ihrer Zeit zurückgekommen ist.“ meinte Sango. „Und ihre Rückkehr ist 3 Tage her.“ fügte Miroku hinzu. Shippou nickte. Resigniert seufzten die drei. *Bei Inu* Inu Yasha stapfte wütend durch den Wald. Plötzlich nahm er einen ihm vertrauten Geruch wahr. //Ein Wolfsyoukai! Der Geruch gleicht dem von Kouga!// dachte der Hanyou. (Ihr habt doch nicht im Ernst geglaubt, dass ich ihn jetzt Sesshy oder Kikyou riechen lassen hätte, oder? Für was haltet ihr mich? *scheinheilig grinst*) Entschlossen hing der Hanyou weiter. Wenn er jetzt auf Kouga treffen sollte, dann konnte er sich an dem, in seinen Augen zerlausten, Wolf abreagieren. Nach einiger Zeit kam er an einer winzigen Lichtung an, durch die der kleine Bach, der durch den gesamten Wald floss, floss. Als er sah, wer am Ufer, mit dem Rücken zu ihm, hockte, stockte ihm der Atem. Eine Frau mit langen, schwarzen Haaren. Sie hielt ein Bein ausgestreckt ins klare, kalte Wasser, um den blauen Fleck, der an ihrem Knöchel war, zu kühlen. Roter Stoff verwehrte Neugierigen den Blick auf ihr schlankes Bein. „Kikyou…“ flüsterte Inu Yasha. *Bei Kagome* Kagome riss im Vorbeigehen einzelne Zweige und Gräser ab und hielt sie wie einen Strauß. Merken tat sie es nicht. Plötzlich stand sie zwischen Brombeersträuchern, die am 3 Meter entfernt von dem Ufer des kleinen Baches wuchsen und kam zur Besinnung, als sich die Dornen des Gestrüpps durch ihre Kleidung in ihre Haut bohrten. Kagome sah eine Frau am Ufer sitzen. Neben der Frau lag ein Seelenfänger, der Kagome musterte. Die glatten, schwarzen Haare der Fremden wirkten auf den ersten Blick wie flüssiges Pech. (Ich meine nicht das Gegenteil von Glück. Dieses klebrige Zeug, was so ähnlich ist wie Teer oda so…^^v) „Kikyou…“ zischte Kagome und zog die Luft scharf ein. *Beim Rest der Gruppe* Sango, Miroku und Shippou entschlossen sich zu warten. Was anderes blieb ihnen gar nicht übrig. Irgendwann würden die Streithähne zurückkommen und sich wieder vertragen. Das war die letzten beiden Male auch passiert. Die drei saßen um einen Holzhaufen herum, den sie anzünden wollten, wenn es kühler werden würde. Gedankenverloren kraulte Sango Kirara’s Fell. Plötzlich hob die Gruppe die Köpfe. Sie spürten drei äußerst mächtige Dämonenauren. „Eine aus der Richtung, in die Kagome-sama gegangen ist, eine aus der Richtung, in die Inu Yasha gegangen ist und die dritte kommt aus der Mitte direkt auf uns zu.“ sagte Miroku. Die drei standen auf und machten sich für einen Kampf bereit. Soll heißen: Sango legt eine Hand an ihren Hiraikotsu, Miroku legt die linke Hand auf die rechte um sein Kazaana einsetzen zu können, Kirara verwandelte sich in ihre größere Form und Shippou…versteckte sich hinter Kirara. Vor ihnen tauchte eine zierliche Frau auf. Sie trug einen magentafarbenen, lockeren Rock, der dünn und durchsichtig war, aber dennoch nichts zeigte und offensichtlich ziemlich teuer war, denn er hatte einen breiten, goldenen Saum und einige goldene Fäden waren im Magentafarbenen Stoff eingewebt worden. ihr Oberkörper und ihr Haar waren von einem weißen Tuch, was die Frau um ihren Körper geschlungen hatte, verhüllt. (Wie hießen diese Verhüllungskünstler? Jean-Claude und Christo? Auf jedenfall war die ein Fan von denen. XD) Die Gruppe war fasziniert von der Erscheinung der Frau. Zierlich, aber dennoch nicht schwach, geheimnisvoll und fremd, aber dennoch irgendwie vertraut, anmutig und selbstbewusst, aber dennoch vorsichtig. Die Augen der Fremden waren hellbraun mit einigen goldenen Flecken. „Wer bist du?“ fragte Sango. Die Frau ließ das Tuch, das sie verschleierte, soweit sinken, dass es um ihre Hüfte lag. Zum Vorschein kamen ihre langen, dunkelbraunen Haare und ihre spitzen Ohren. Um ihre Brust war ein violettes Tuch, in das ebenfalls goldene Fäden eingewebt waren, gebunden. Ihr Bauch war ziemlich schlank und straff. „Mein Name ist Areena[1].“ sagte die Fremde. Ihre Stimme war klar und genauso geheimnisvoll wie der gesamte Rest. Erst jetzt fiel der Gruppe auf, dass die Aura, die vorhin auf sie zugekommen war, von der Fremden vor ihnen ausging und langsam schwächer wurde. Areena war also offensichtlich eine Youkai. „Was mich interessieren würde: kennt ihr eine tote Miko namens Kikyou?“ fragte Areena. „Kikyou? Was interessiert eine Youkai wie dich Kikyou?“ fragte Miroku. „Dieses kleine Miststück hat mehr als einmal einen Pfeil auf mich und meine Freundinnen geschossen. Aber das ist nicht der Grund, weswegen wir sie jagen. Der hohe Rat der Youkai will sie haben, weil sie die Bannkreise dieses niederen Hanyous Naraku spüren kann und der hohe Rat will sie benutzen, um Naraku zu finden und zu töten, damit wir ein Problem weniger haben.“ erwiderte Areena. *Bei Kagome* „Verwechsel mich nicht mit einer Toten, Mädchen.“ sagte die Fremde vor ihr ruhig. Kagome stockte unwillkürlich der Atem, als sie die dämonische Aura spürte, die von der Frau ausging. „Was bist du?“ fragte Kagome. Die Fremde erhob sich. Ihre Haare fielen ihr bis über die Hüfte. Genau wie bei Kikyou. Daher hatte Kagome sie auch mit der toten Miko verwechselt. „Ich bin eine Inu-Youkai, Miko. Aber was mich interessiert: Wieso hegst du so einen Groll gegen Kikyou, obwohl dein Geruch dem ihren so gleicht?“ fragte die Schwarzhaarige, ohne sich umzudrehen. „Das geht dich nichts an. Aber wenn du eine Inu-Youkai bist, müsstest du doch Inu Yasha’s älteren Halbbruder und ihren Vater kennen, oder?“ fragte Kagome zurück. „Inu Yasha…Inu no Taishou’s unehelicher Sohn…Sesshoumaru’s jüngerer Halbbruder… Inu Yasha persönlich kenne ich nicht. Doch ich kenne seinen Vater und Sesshoumaru schon sehr lange. Wieso fragst du?“ fragte die Youkai. „Ich kenne Inu Yasha recht gut und habe auch seinen Halbbruder schon ein paar mal getroffen.“ erwiderte Kagome gedankenverloren. „Was willst du mit diesem Trauerstrauß?“ fragte die Fremde. „Trauerstrauß?“ fragte Kagome und sah die Frau irritiert an. „Ein Strauß aus Zweigen und Gräsern oder Blumen oder Blüten. Ein Trauerstrauß.“ erwiderte die Fremde und drehte sich um. Kagome sah in ihre Hand, wo sie noch immer diesen Strauß hielt. „Ich war wütend und habe gar nicht bemerkt, dass ich die Dinger gesammelt habe.“ stammelte sie. Der Strauß landete auf dem Boden. Kagome’s Blick glitt zu der Youkai. Sie war schlank und anmutig. Sie trug einen königsblauen Rock und um ihre Brust war ein hellblaues Tuch gebunden. Ihre Augen waren um die Pupille herum hellgrün und bekamen nach außen hin immer mehr blau hinein, bis es schließlich hellblau war. (Nur die Iris. Nicht das weiße. Das ist auch bei ihr weiß. ^^) Kagome wurde genauso gemustert. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte die 15-jährige. „Mein Name ist Sheena[2]. Und du? Wie heißt du?“ fragte Sheena zurück. „Ich heiße Kagome.“ erwiderte die junge Miko. *Bei Inu* „Du wagst es mich mit dem Namen einer toten Miko anzusprechen, du niederer Hanyou?“ fragte die Frau. Inu Yasha zuckte zusammen. Die Frau zog ihr schwarzes Tuch von ihrem Kopf. Darunter kam ihr hellblondes Haar zum Vorschein. Es schien nur so, als ob ihre Haare schwarz wären, weil das seidene Tuch es so aussehen ließ. Die Frau erhob sich und drehte sich um. Inu Yasha schauderte bei der Aura, die von ihr ausging. Die Augen der, wie Inu Yasha feststellte, Wolfsyoukai waren dunkelblau. Sie trug einen roten Rock und ein ebenso rotes Tuch um ihre Brust gebunden. „Wer bist du?“ fragte Inu Yasha. „Mein Name ist Kanha[3]. Und du bist?“ fragte die Youkai. „Inu Yasha.“ erwiderte der Hanyou. Kanha schwieg kurz, bevor sie fragte: „Ist in letzter Zeit ein Rabe mit einem Brief zu dir gekommen?“ „Nein, wieso?“ fragte Inu Yasha misstrauisch. Kanha winkte ab. „Ist nicht so wichtig. Aber sag mal, hast du eins auf die Fresse bekommen? Du hast da einen ziemlich roten fleck auf der Wange.“ meinte sie. Inu Yasha knurrte. „Anscheint hat deine Freundin dich mit einem anderen erwischt.“ fuhr Kanha fort. „Woher willst du das wissen?“ fragte Inu Yasha gereizt. „Der Abdruck ist feuerrot und an manchen Stellen blau, was auf eine kräftige Ohrfeige hinweist, ebenso wie die Tatsache, dass der Abdruck die Form einer Hand hat. Diese Hand ist für einen Mann zu klein und zu schlank. Daher hast du die Ohrfeige von einer wütenden Frau bekommen. Und so richtig wütend werden Frauen nur, wenn sie ihren Freund mit einer anderen erwischen. Außerdem hat deine Reaktion es gezeigt.“ erwiderte Kanha. Inu Yasha knurrte. _______________________________________________________________________________________ Hier die Erklärungen zu den Namen: [1]= Areena: Wird „Ariena“ ausgesprochen, kommt entweder aus dem indischen Tamil oder aus dem indischen Telugu und bedeutet „Erde“ [2]= Sheena: Wird „Shiena“ ausgesprochen, kommt entweder aus dem indischen Tamil oder aus dem indischen Telugu und bedeutet „Feuer“ [3]= Kanha: Wird „Kanja“ ausgesprochen, kommt entweder aus dem indischen Tamil oder aus dem indischen Telugu und bedeutet „Wasser“ Ich freu mich auf eure Kommis! Bye bye Jenny Kapitel 1: Der Brief vom hohen Rat ---------------------------------- Der Brief vom hohen Rat „Du hast dich mit diesem Inu Yasha gestritten, oder?“ fragte Sheena. Kagome sah sie erstaunt an. „Also hab ich Recht.“ stellte die Inu-Youkai fest. Kagome nickte nach kurzem Zögern. „War er Schuld am Streit?“ fragte ihr Gegenüber. „Ja. Aber wieso interessiert dich das? Du kennst vielleicht Sesshoumaru und seinen Vater, aber Inu Yasha nicht. Wieso interessierst du dich dann so für die schlechten Seiten an ihm?“ fragte die 15-jährige. „Wenn du an meiner Stelle wärst, würdest du dich auch für diesen Hanyou interessieren, wenn auch aus einem anderen Grund als jetzt.“ erwiderte Sheena. „An deiner Stelle? Bist du etwa mit Inu Yasha verwandt? Seine ältere Schwester?“ fragte Kagome. „Nicht seine ältere Schwester. Ich bin seine Cousine 2. Grades.“ sagte die Youkai. „2. Grades?“ fragte Kagome. „Die Cousine seines Vaters.“ erklärte Sheena. Schweigen. Nach einigen Minuten meinte Sheena: „Du solltest zu deinen Freunden zurückgehen. Sonst suchen die dich noch.“ „Woher weißt du von meinen Freunden?“ fragte das Mädchen offensichtlich überrascht. „Der Geruch von ihnen klebt an dir. Ein Mann, eine Frau, eine Neko-Mononoke, ein Kitsune und der Hanyou.“ antwortete Sheena. „Miroku, Sango, Kirara, Shippou und Inu Yasha.“ murmelte Kagome. „Wie auch immer.“ sagte Sheena und ging in die Richtung, aus der Kagome gekommen war. Der Seelenfänger folgte ihr. „Warte mal! Wozu brauchst du diesen Seelenfänger?“ fragte Kagome. „Das ist ein Daimon. Meiner, um genau zu sein.“ erwiderte Sheena ruhig. „Was ist ein Daimon?“ fragte Kagome neugierig. „Eine Art zweites Ich. Er zeigt die Gefühle seines Youkai und kann sich in alle Tiere und kleinere, magische Wesen verwandeln. Ein Daimon haben nur mächtige, adelige, weibliche Youkai. Der Daimon hält das Youki unter Kontrolle und verhindert so, dass die Youkai in einen Blutrausch verfällt, wie es den Männern manchmal passiert.“ sagte Sheena und ging weiter. Kagome dachte über die Sache mit den Daimonen nach. Nach einiger zeit fiel ihr auf, in welche Richtung Sheena gegangen war. *Bei Inu* Kanha musterte den Hanyou abfällig. „Dass das Blut des mächtigsten Inu-Youkai-Clans durch so eine halbe Portion wie dich fließt…“ meinte sie. „Ist eine Schande. Das hat mein Bruder…“ „Halbbruder:“ unterbrach die Youkai den Hanyou schroff. Inu Yasha sah sie verärgert an. „Bist du Sesshoumaru’s Gefährtin oder wieso kannst du es dir so erlauben, mich so schroff zurechtzuweisen?“ fragte er. „Ich bin nicht seine Gefährtin. Wäre ja noch schöner! Ich kenne seine Familie schon sehr lange. Auch seinen und deinen Vater“ knurrte Kanha. Sie ging in die Richtung, aus der der Hanyou kurz zuvor gekommen war. Inu Yasha war sprachlos. Kanha hatte das Wort „Vater“ geradezu ausgespuckt, als hätte sie etwas Ekelhaftes gegessen, was sie so schnell wie möglich aus ihrem Gedächtnis verbannen wollte. Noch nie hatte es jemand gewagt, so verächtlich über seinen Vater, den Inu no Taishou, zu sprechen. Wütend folgte er der, in seinen Augen, dreisten Youkai. *bei Miroku, Sango, Shippou und Kirara* „Was für eine Youkai bist du?“ fragte Sango ehrlich interessiert. „Ich bin eine Wolfsyoukai. Um genau zu sein: Eine Wolfsyoukai aus dem hohen Rat der Youkai aus aller Welt.“ erwiderte Areena. „Und du jagst im Namen des Rates die verstorbene Miko Kikyou?“ fragte Miroku. Areena nickte. Da tauchten Sheena und Kanha auf. „Noch mehr schöne Frauen!“ entfuhr es Miroku. Bis jetzt hatte er es sich verkniffen, Areena zu fragen, ob sie ihm ein Kind gebären wollte, doch als noch Sheena und Kanha auftauchten, riss ihm fast der Faden der Selbstbeherrschung. (Gibt’s den überhaupt?) Da fiel der Blick der Gruppe auf Sheena’s Daimon, der noch immer ein Seelenfänger war. „Einer von Kikyou’s Seelenfängern?“ fragte Sango. „Klar. Pantalaimon ist einer von Kikyou’s Seelenfängern. Und Horaimon und Deelaimon sind Diener Naraku’s. Das ist keiner von Kikyou’s Seelenfängern.“ erwiderte Areena. „Wer?“ wollte Sango wissen. „Schon mal was von Daimonen gehört?“ fragte Kanha. „Ja, mein Vater…“ „Ist mir egal, was mit deinem Vater ist. Wir müssen Kikyou noch immer finden. In zwei Monaten ist die Ratssitzung.“ unterbrach Sheena Sango. „War sehr nett mit euch zu plaudern, doch wir müssen weiter. Ach ja, eure Miko ist nicht weit von hier auf einer Lichtung.“ sagte die Inu-Youkai nach kurzer Zeit des Schweigens. Die drei Youkai und der Daimon verschwanden in die Richtung, aus der Areena gekommen war. Sango, Miroku, Shippou und Kirara sahen den dreien eine ganze Weile nach. „Wo ist Sheena?“ fragte Kagome plötzlich. „Wer?“ fragte Shippou. „Die schwarzhaarige Inu-Youkai. Sie muss hier vorbeigekommen sein.“ erwiderte Kagome. „Sie ist mit ihren Freundinnen weggegangen. Sie suchen nach Kikyou. Der hohe Rat der Youkai aus aller Welt will sie wohl sehen oder so. Eine ihrer Freundinnen war Areena, eine Wolfsyoukai aus dem hohen Rat. Die dritte war auch eine Youkai.“ sagte Miroku. „Wo ist dieses Miststück Kanha?“ fluchte Inu Yasha, der plötzlich aus dem Wald geprescht kam. Als er Kagome sah, stockte er. „Wer ist Kanha?“ fragte Shippou. „So ne freche, blonde Wolfsyoukai. Sie muss hier vorbeigekommen sein.“ erwiderte der Hanyou. „Ach die. Die ist mit ihren Freundinnen Areena, eine braunhaarige Wolfsyoukai, und Sheena, eine schwarzhaarige Inu-Youkai, abgehauen, da sie Kikyou suchen wollten.“ sagte Miroku. „Die kann gut auf sich aufpassen. Diese drei Youkai werden ihr nichts anhaben können.“ meinte Inu Yasha sicher. Kagome schluckte. „Sie wollen sie offensichtlich lebend. Wenn man das noch lebend nennen kann. Der hohe Rat der Youkai will sie offenbar haben, um Naraku zu finden und zu töten.“ erwiderte Sango. Kagome ballte die Hände zu Fäusten. Plötzlich hörten sie einen Raben schreien. Sie sahen den schwarzen Vogel auf sich zukommen. Als er da war, ließ er vor Inu Yasha’s Füßen eine Schriftrolle aus Pergament fallen. Dann flog der Rabe weg. Inu Yasha hob die Schriftrolle auf. Neugierig entrollte er das Schriftstück. Sango, Miroku und Shippou sahen ihm ebenso neugierig über die Schulter. Nur Kagome hielt sich zurück. „Kannst du überhaupt lesen?“ fragte Shippou. „Ja, meine Mutter hat es mir beigebracht.“ erwiderte der Hanyou. „Dann les vor!“ forderte der Kitsune. „Sehr geehrter Inu Yasha-san. Bei der letzten Sitzung des hohen Rats der Youkai aus aller Welt wurde beschlossen, dass der Westen einen würdigen Erben braucht. Ein Hanyou wie du ist nicht würdig das große Reich des Westens zu erben. Daher wurde beschlossen, dass du von Sesshoumaru-sama’s verehrter Mutter als Sohn akzeptiert werden musst, um ein vollwertiger Inu-Youkai zu werden. Andernfalls wird Sesshoumaru eine Gefährtin bekommen. Die Versammlung in zwei Monaten, zu der du hiermit geladen bist, entscheidet darüber, was geschehen wird. Solltest du ein vollwertiger Inu-Youkai werden, wirst du Erbe des Westens bleiben. Sollte dies nicht geschehen und wir Sesshoumaru-sama eine Gefährtin geben müssen, wirst du enterbt. Damit du Sesshoumaru-sama’s verehrte Mutter nicht finden und beeinflussen kannst, wird dir ihr Name nicht in diesem Brief verraten und alle Mitglieder des Rates, sowie Sesshoumaru-sama und alle, die seine Mutter kennen, wurden mit einem Schweigebann belegt, damit sie dir nichts über sie sagen können. Weder ihr Aussehen, noch ihren Namen oder gar ihren Aufenthaltsort. Mit freundlichen Grüßen Akimaru-sama, Vorsitzender des hohen Rats der Youkai aus aller Welt.“ las Inu Yasha vor. Alle waren sprachlos. „Das ist echt…“ stammelte Sango. „Wenn ich Sesshoumaru’s vollwertiger Bruder werde, werde ich meinem Vater ähnlicher! Dann kann ich genauso stark werden wie er!“ meinte Inu Yasha. „Aber wie kommen wir zu diesem Versammlungsort?“ fragte Kagome. Sie ahnte, dass Sheena, Kanha und Areena ebenfalls bei dieser Versammlung sein würden. Und sie ahnte, dass Sheena Sesshoumaru’s Gefährtin werden würde, sollte Inu Yasha ein Hanyou bleiben. Immerhin kam es in Adelsfamilien nicht selten vor, dass die eigene Cousine, Großcousine oder Nichte geheiratet wurde. So viel hatte sie aus dem Geschichtsunterricht behalten. Kagome könnte schreien vor Vorfreude. Oder besser: Schadenfreude. Denn wenn Inu Yasha enterbt werden sollte, würde er seinem Vater niemals ähnlicher werden können und dann wäre der Hanyou am Boden zerstört. //Schadenfreude ist die schönste Freude.// schoss dem Mädchen aus der Neuzeit durch den Kopf. „Wir werden Sesshoumaru fragen. Der wird ja wohl auch zu dieser Versammlung müssen. Und dieses Miststück Kanha ebenfalls. Dann kann ich ihr da die Meinung sagen. Die wird sich nicht noch einmal trauen, so verächtlich über meinen Vater zu reden.“ Die letzten drei Sätze hatte Inu Yasha geknurrt. „Der wird begeistert sein. Sesshoumaru meine ich. entweder bekommt er dich als vollwertigen Bruder oder eine Gefährtin, um die er sich kümmern muss. Ich wusste gar nicht, dass er seine Mutter noch hat.“ meinte Sango. Inu Yasha nickte. Er war gespannt, wie die erste Gefährtin seines Vaters war und ob sie ihn als Sohn, als ihren Sohn akzeptieren würde. Und wenn ja, wieso? Würde sie es machen, um ihrem Gefährten einen Gefallen zu tun, weil sie ihren Sohn vor einer festen Bindung schützen wollte, weil sie Inu Yasha eventuell mögen würde oder einfach nur aus Mitleid? „Wir können doch auch Myoga-jii fragen. Der weiß es doch auch bestimmt.“ meinte Sango. Die Gruppe war sich einig. Sie brachen auf. Inu Yasha hielt sich bewusst etwas weiter weg von Kagome auf als üblich. Ihm war der Streit mehr als unangenehm. „Myoga-jii wird doch bei Totosai-jii sein, oder?“ fragte Shippou. „Wir können ja einfach mal zu Totosai gehen. Der wird den Aufenthaltsort bestimmt auch kennen.“ meinte Inu Yasha. *Bei Sesshoumaru* Der Inu-Youkai ließ den Brief, den er gerade eben überbracht bekommen hatte, mit seinem Dokkaso schmelzen. „Diese Idioten! Wie können die es wagen? Wenn ich die drei das nächste Mal sehe, werde ich ihnen die Hälse umdrehen! Dass die mir aber auch gar nichts mehr sagen!“ fluchte Sesshoumaru leise. Rin hörte ihn trotzdem und sah ihn an. „Was stand denn in dem Brief, Sesshoumaru-sama?“ fragte sie. Jaken wollte das Mädchen gerade zurechtweisen, als Sesshoumaru ihr antwortete. „Ich werde zu einer Versammlung von Youkai gerufen. Die wollen mir ein Anhängsel verpassen.“ knurrte der Inu-Youkai. „Du bist ja begeistert. Denk mal dran, wer deine Gefährtin werden könnte.“ meinte Sheena, die auf einmal mit Kanha und Areena aufgetaucht war. „Ganz toll. Soll mich das aufheitern?“ fragte Sesshoumaru. „Denkst du mir gefällt dieser Entschluss?“ fragte Sheena. „Wieso habt ihr mich nicht vorgewarnt? Die letzte Sitzung war vor 4 Wochen. Seitdem wusstet ihr das und sagt nichts! ich hätte Inu Yasha töten können, damit er auf keinen Fall mein vollwertiger Bruder wird!“ erwiderte Sesshoumaru. „Tschuldigung. Aber wir dürfen bekanntlich nichts über die letzte Sitzung sagen. Und um das sicher zu stellen, wurde der gesamte Rat, einschließlich uns, mit einem Schweigebann belegt.“ erklärte Areena. „Na klasse.“ knurrte der Inu-Youkai. „Ich hab eine Idee. Wir machen Inu Yasha zu deinem vollwertigen Bruder und wir geben dir eine Gefährtin. Vergiss nicht, dass deine Mutter das alles entscheiden kann.“ meinte Kanha. „Ihr habt sie ja nicht mehr alle.“ meinte Sesshoumaru. Das würde seine Mutter nicht wagen. Auch wenn sie seine Mutter war, so würde er nicht davor scheuen sie anzuschreien. „Ja, ja, das hat Akimaru-san uns auch schon ein paar Mal gesagt. Wir müssen los. Kikyou haben wir noch immer nicht gefunden. Nur eine Miko, die so ähnlich riecht wie sie. Die reist mit Inu Yasha umher.“ meinte Sheena. „Schatzi, hängen wir uns doch einfach an Inu Yasha. Der hatte doch was mit Kikyou und ist deshalb öfters in seiner Nähe. Also können wir sie schneller finden, einfangen, zum Schloss bringen und überlegen, wie wir Akimaru-san von seinem Plan abbringen können.“ erwiderte Kanha. „Nenn mich noch einmal „Schatzi“ und du kannst deiner Mutter in der Hölle Gesellschaft leisten.“ knurrte Sheena. „Lasst uns gehen.“ mischte Areena sich ein. „Bis in zwei Monaten.“ sagte Sesshoumaru. Die drei Frauen winkten kurz und verschwanden dann. ___________________________________________________________________________ Das zweite Kappi. Ist es gut geworden? Was kann ich verbessern? Lasst mir einen Kommi da! Bye bye Jenny Kapitel 2: Die Besonderheiten der weiblichen Youkai --------------------------------------------------- So, sorry, dass es was länger gedauert hat, als geplant, aber ich bin ne Treppe runnter gefallen und dadurch hat sich meine Wunde, die ich am Knie habe, verschlimmert und ich lag bis gestern im Krankenhaus. Um zu erklären, wieso Sheena Sesshoumaru's potenzielle Gefährtin ist: Sie ist seine Cousine 2. Grades und im Mittelalter war es nichts unübliches, wenn man die eigene Cousine, Großcousine oder Nichte geheiratet hat, damit sich das "reine" Blut der Familie nicht mit dem von anderen vermischte. Hoffe, dass das einigermaßen verständlich ist, wenn nicht, sagt bescheid, dann erklär ich es besser. Ich werde es zumindest versuchen. -.- Und dann noch ein fettes DANKE an meine Kommischreiber. *euch knuddel* Ihr seid die Besten. ^^ Hoffe, dass euch das Kappi gefällt. ^^ Die Besonderheit der weiblichen Youkai „Wer waren diese drei Youkai?“ fragte Rin. „3 von 1500 Youkai aus dem hohen Rat der Bekloppten aus aller Welt.“ erwiderte Sesshoumaru. Er war nicht gerade begeistert von den Ideen des Rates. Und noch schlimmer für ihn war, dass er nicht wusste, wie seine Mutter sich entscheiden würde. Einerseits wusste sie, dass er keine feste Bindung wollte, aber andererseits wollte er Inu Yasha auch nicht als vollwertigen Bruder. Er fand es angenehm Einzelkind zu sein. Zumindest seitens seiner Mutter. (Einzelkind sein kann aber tierisch langweilig werden. Ich bin ganz froh, dass ich meinen kleinen Bruder Kasimir habe. Nervt zwar manchmal, ist aber sonst ganz okay. ^^) Es war echt zum kotzen. Wieso mischte sich dieser beknackte Rat eigentlich in solche Sachen ein? Sesshoumaru würde doch eh nie sterben. Wozu brauchte er also einen Erben? *Bei drei Youkai* „Oh, man, wo kann das dumme Ding denn sein? Die ist doch tot! Wieso kann sie sich nicht auch so verhalten und irgendwo rumliegen und vor sich hin gammeln?“ fragte Areena. „Du erinnerst dich an Urasue? Diese alte Berghexe, die immer nur genervt hat. Die hat Kikyou wiederbelebt.“ erwiderte Sheena. „Bin ja mal gespannt, was die Sitzung in zwei Monaten so bringt. Welche Themen werden denn so besprochen?“ fragte Kanha. „Das mit Kikyou, die Sache mit den Inu-Halbbrüdern und die Überfälle von Youkai auf Menschendörfer im Süden. Mehr Themen weiß ich auch nicht.“ erzählte Areena. „Musst du nicht immer Protokoll führen?“ fragte Sheena. „Ja, schon, aber alle Themen stehen noch nicht fest. Viele werden noch eingereicht und ich bekomme sie erst 3 Tage vor der Sitzung, um sie zu sortieren.“ entschuldigte Areena sich. „Im Süden? Ist das nicht das Gebiet, in dem Kouga’s Wölfe regieren? Wird der auch geladen sein?“ fragte Kanha. „Freust du dich etwa auf ihn?“ fragte Sheena spitz. Kanha verdrehte genervt die Augen. „Ha, ha , ha. Sheena, du bist so witzig. Ich wusste gar nicht, dass ihr Inu-Youkai so humorvoll sein könnt.“ grinste sie. Kichernd und gibbelnd gingen die drei Freundinnen weiter. *Bei Inu und co.* Es war Abend geworden. Die Gruppe saß um ein Lagerfeuer herum. „Sango-chan, diese Inu-Youkai Sheena hatte einen…Daimon…bei sich. Weißt du was über die?“ fragte Kagome. Alle setzten sich gerade hin, um besser zuhören zu können. „Nur das, was mein Vater mir erzählt hat. Daimonen sind Zeichen von Abstammung und Macht bei weiblichen Youkai. Ein Daimon kann sich in alle Tiere und kleine magische Lebewesen wie Seelenfänger oder Kitsune verwandeln. Viele Youkaidamen zeigen ihre Daimonen jedoch nicht. Das hat verschiedene Gründe. Einmal zeigen sie so ihre wahre Macht nicht. Aber auch die Gefühle der Youkai werden durch den Daimon verraten. Und ein Daimon ist sowohl Stärke als auch Schwäche einer Youkai. Denn ein Daimon beinhaltet den größten Teil des Youkis einer Youkai und herrscht darüber, damit die Youkai nicht in einen Blutrausch fallen kann, was bei den männlichen Youkai manchmal passiert. Und dennoch ist der Daimon auch die größte Schwäche einer Youkai, denn dieses Lebewesen kann das Youki, das in ihm ist, nicht benutzen, da es nicht seins ist und kann sich daher nur mit den Mächten verteidigen, die ihm seine Form, die er zu diesem Zeitpunkt hat, zur Verfügung stellt. Also, wenn sich der Daimon in eine Katze verwandelt, hat er nur die Kraft einer Katze. Und wenn der Daimon stirbt, stirbt auch die Youkai. Daher zeigen viele Youkai ihren Daimon nicht. Aber wenn eine Youkai einen Daimon hat, dann hat sie eine besondere Macht. Denn sie kann mit ihrem Daimon verschmelzen und sich so in das Lebewesen verwandeln, das der Daimon zum Zeitpunkt der Verschmelzung war, nur in viel größer. Und dann kann sie selbst über ihr Youki herrschen. Denn wenn Youkai und Daimon getrennt sind, hängt es von dem Daimon ab, wie viel Youki die Youkai selbst in ihrem Körper hat. So wird wirklich sichergestellt, dass die Youkai nicht in einen Blutrausch fällt. Ein Daimon macht einen weibliche Youkai gefährlich. Man kann nicht genau wissen, wie stark die Gegnerin ist. Bei einem männlichen Youkai kann man das Youki noch wahrnehmen, aber bei einem Daimon spürt man das Youki nicht.“ erzählte Sango und trank einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. „Haben Daimonen auch Namen?“ fragte Miroku. „Ja. Ich weiß nur, dass diese Namen auf „aimon“ enden.“ erwiderte Sango. „Pantalaimon, Horaimon und Deelaimon.“ sagte Shippou. Alle sahen ihn an. „Vorhin sagte Sheena doch: Klar. Pantalaimon ist einer von Kikyou’s Seelenfängern. Und Horaimon und Deelaimon sind Diener Naraku’s. Könnte doch sein, das Pantalaimon der Daimon von Sheena ist und Deelaimon und Horaimon die von Areena und Kanha.“ erklärte der Kitsune. Das war logisch. „Wenn man so einen Daimon hat, ist man nie allein.“ meinte Kagome. Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie einen Daimon hätte. Sie stellte es sich super cool vor. //Wenn ich mich nicht wohl fühle, kann sich mein Daimon in eine kleine Katze verwandeln und ich kann in sein Fell weinen.// dachte sie wehmütig. //Schade, dass ich keine Youkai bin.// *Bei den drei Youkaidamen* „Ich will wieder nach Hause!“ murrte Kanha. „Sei still. Wir haben keine Spur von Kikyou. Wenn wir sie nicht bald finden, haben wir ein Problem.“ knurrte Areena. „Wir sollten unsere Daimonen Ausschau halten lassen. Vielleicht können die von oben mehr sehen als wir von hier unten.“ meinte Sheena. „Horaimon, komm her und verwandle dich in was, was gut sehen und fliegen kann.“ befahl Kanha. Ihr Daimon Horaimon kroch in Form einer weißen Maus aus ihrem Schleier, den sie sich um die Hüfte gebunden hatte. Er verwandelte sich in einen Seelenfänger, genau wie Sheena’s Daimon Pantalaimon und Areena’s Daimon Deelaimon. Die drei flogen hoch und sahen von oben über das Gebiet. Wären Kikyou’s Seelenfänger in der Nähe, würden diese die drei Daimonen bemerken und sie rufen, im Glauben, dass die Daimonen ihre Artgenossen wären, die sich verflogen hätten und nicht mehr zurückfinden würden. „Könnt ihr was sehen?“ fragte Areena. Statt eine Antwort zu geben, flogen die drei Daimonen gen Süden. „Wieso können die nicht einmal eine anständige Antwort geben?“ fragte Kanha leicht genervt. Sie und ihre beiden Freundinnen folgten ihren Daimonen in einem immer größer werdenden Abstand. Sie konnten ihre Daimonen immer und überall spüren. Und wenn sich Youkai und Daimon zu weit voneinander entfernen sollten, würde eine unsichtbare, aber mächtige, Wand sie davon abhalten sich noch weiter voneinander zu entfernen und sie wieder zusammenbringen. „Was die jetzt wohl wieder entdeckt haben.“ meinte Areena. „Wahrscheinlich was weibliches. Daimonen sind auch nur Männer.“ erwiderte Kanha resigniert. „Ist ein Daimon nicht immer ein Stück der Seele der Youkai?“ fragte Areena. „Eben. Wir suchen doch auch immer nach was hübschen, Männlichem.“ meinte Kanha. „Ihr vielleicht. Ich nicht.“ sagte Sheena. „Ach ja, du hast ihn ja schon gefunden.“ seufzte Areena. „Und was ich mit dem mache, erzähl ich euch besser nicht. Eure unschuldigen Ohren…“ stichelte Sheena grinsend. „Eben, denk an unsere armen Ohren. Du Schandmaul.“ frotzelte Kanha. „Oh ja, ich Schandmaul.“ kicherte Sheena. „Wenn Sesshoumaru rausfindet, was du so machst…“ fing Areena an, doch Sheena unterbrach sie. „Dann wird er das Akimaru petzen und der wird mich und euch für völlig durchgeknallt erklären. Oder Sesshoumaru verstößt mich. Ich weiß nicht, was mir lieber wäre.“ Die drei kicherten. *Bei Inu und co.* „Mein Gott, ich langweile mich zu Tode. Aber ihr müsst ja unbedingt wieder schlafen!“ knurrte der Hanyou. 2 Sekunden später hatte er eine Beule. „Wir sind halt keine Hanyous. Wenn wir 24 Stunden am Tag rumrennen und kämpfen, wären wir spätestens nach ein paar Tagen am Ende, du eingebildeter Idiot!“ knurrte Kagome, die Inu Yasha mit Miroku’s Stab eins übergebraten hatte. „Ist ja gut.“ sagte der und rieb sich den schmerzenden Hinterkopf. Er wollte keinen weiteren Streit. (Ich glaub, ich sollte nicht mehr so oft in die Schule gehen. Inu und nicht streitlustig. XD) Plötzlich sahen alle auf. „3 von Kikyou’s Seelenfängern!“ rief Kagome. Die drei Seelenfänger landeten auf der Lichtung und verwandelten sich in einen weißen Wolf, in einen silbernen Wolf und in einen schwarzen Hund. „Was seid ihr?“ fragte Sango. „Wir sind Daimonen. Die von Sheena, Kanha und Areena.“ sagte der schwarze Hund. „Ihr könnt ja sprechen.“ staunte Kagome. „Wo ist dieses Miststück Kanha?“ fragte Inu Yasha. Der silberne Wolf knurrte bedrohlich. „Horaimon, beruhig dich. Er wird es sicher gleich zurücknehmen.“ meinte der weiße Wolf. „Sonst bekommt er unsere Klauen zu spüren.“ stimmte Areena, die mit Kanha und Sheena aufgetaucht war, zu. „Wie komm ich denn dazu? Dieses Miststück hat meinen Vater beleidigt.“ knurrte der Hanyou. „Wow. Wenn du wüsstest, wie ich deinen Vater schon genannt habe, würdest du mich wahrscheinlich auf den Scheiterhaufen wünschen.“ sagte Sheena. Inu Yasha fixierte sie mit seinem Blick. Die Inu-Youkai erwiderte den Blick ungerührt. „Woher nehmt ihr euch die Dreistigkeit so über meinen Vater zu sprechen?“ fragte der Hanyou. „Du solltest erst mal in Erfahrung bringen, wer dein Vater war. Bei uns im Rat war er bei fast jeder Sitzung im Gespräch.“ erwiderte Sheena. „Wisst ihr, wo die Sitzung stattfindet?“ fragte Kagome, bevor der Streit eskalierte. „Sicher. Von hier aus immer weiter nach Osten. Ein riesengroßes Schloss im europäischen Stil. Darin hat jeder seine Gemächer und im Keller ist der Sitzungssaal.“ erklärte Kanha. „Ist das Schloss von einem Bannkreis beschützt?“ wollte der Houshi wissen. „Nein. Menschen halten sich freiwillig von dem Schloss fern, weil immer irgendwelche Youkai dahin kommen, die Themen zur nächsten Sitzung einreichen wollen oder zu einer Sitzung geladen wurden und schon vorher kommen, um die Ratsmitglieder auszuhorchen, was nichts bringt, weil die mit einem Schweigebann belegt wurden, damit die nichts ausplaudern.“ antwortete Areena. „Ihr könnt ja mit uns kommen.“ schlug Kagome vor. „Wir müssen noch die wandelnde Leiche finden. Oder kannst du Naraku’s Bannkreise spüren? Immerhin bist du ihre Reinkarnation.“ meinte Kanha. „Nur weil die beiden schwarze Haare und braune Augen haben und ihre Gerüche sich ähneln? Das ist doch kein Beweis, dass Kagome Kikyou’s Reinkarnation ist.“ konterte Sheena. „Sheena, mach die Augen auf. Die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich.“ sagte Kanha. „Meine Schwester und ich haben uns ähnlich gesehen. Kikyou und Kagome gleichen sich wie die Dämonenjägerin und Areena.“ antwortete Sheena. Kagome war beeindruckt und sprachlos. Noch nie hatte jemand behauptet, dass sie Kikyou nicht ähnelte. Das Mädchen wusste nicht wieso, doch sie hatte Sheena von Anfang an gemocht. Die Youkai war zwar distanziert, aber dennoch freundlich. Genau wie die anderen beiden. Nur gegen Inu Yasha schienen sie etwas zu haben, was besonders Kanha den Hanyou spüren ließ. „Wollt ihr nicht wenigstens über Nacht bleiben?“ fragte Sango. Die Youkai sahen zu ihren Daimonen. Die witterten kurz und nickten dann unmerklich. Sheena sprang auf einen tief hängenden Ast eines nahe stehenden Baumes. Areena und Kanha ließen sich am Baumstamm nieder. Ihre Daimonen verwandelten sich in Fledermäuse und hängten sich an einen Ast über Sheena. Die Inu-Youkai ließ ein Bein vom Ast hängen. Inu Yasha sprang auf einen anderen Baum. „Verbringen eigentlich alle Inu-Youkai ihre Nächte auf Bäumen?“ fragte Kagome. „Ja. Von hier kann man Feinde schneller wahrnehmen und sich auf den Kampf vorbereiten.“ erwiderte Sheena. Die Gruppe schloss die Augen. Die Menschen, Kirara, Shippou, Inu Yasha, Areena und Kanha schliefen schnell ein. Sheena dagegen gehörte zu den Youkai, die nur dösten und jederzeit hellwach waren, wenn Feinde oder andere Gefahren drohten. Diese Eigenschaft kam bei weiblichen Youkai nicht halb so häufig vor, wie bei ihren männlichen Artgenossen. Und von denen schliefen gerade mal 6% tief und fest, während die anderen 94% nur dösten. Aber Sheena empfand diese Eigenschaft als äußerst praktisch. __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Sollte ich mir auch angewöhnen. Dann bin ich hellwach, wenn mir eine neue Idee kommt, die ich direkt in Worte fassen muss, da ich sie sonst vergesse. ^^ Kapitel 3: Wenn es Nacht ist ---------------------------- Wenn es Nacht ist… So, da bin ich wieder. Hoffe, dass es euch gefällt. Ach ja: Wegen der Sache mit den vielen Absätzen: In unserem Infokurs will unsere Lehrerin, dass wir nach jedem Satz einen Absatz machen. Ich hab mir das dann irgendwie angewöhnt und gewöhn es mir jetzt wieder ab. ^^ Viel Spaß jetzt! Sheena schlug ihre Augen auf. Es war mitten in der Nacht. Der Blick der Youkai glitt zu Kagome. Das Mädchen aus der Neuzeit schlief ziemlich unruhig. Sheena sprang von dem Ast und hockte sich neben das Mädchen. Sie wollte Kagome gerade wecken, als die schon die Augen aufschlug. Erschrocken sahen die rehbraunen Augen des Mädchens und die grün-blauen der Youkai. „Ganz ruhig. Du hast ziemlich unruhig geschlafen.“ sagte Sheena leise. Kagome nickte. Sie wirkte ziemlich aus der Bahn geworfen und zuckte zusammen, als sie Sheena’s schlanke Hand auf ihrer Stirn fühlte. Die Youkai wischte dem Mädchen den Schweiß weg. „Dir scheint dein Traum ja ziemlich zuzusetzen.“ stellte Sheena fest. Kagome nickte erneut. Die Youkai ließ sich neben der jungen Miko nieder. „Wieso bist du so nett zu mir?“ fragte Kagome. „Ich finde, dass du ein liebes Mädchen bist. Ich mag dich.“ erwiderte Sheena. „Ich finde dich auch sehr nett. Du bist so freundlich zu mir und den anderen. Und in deinen Augen glänzt so etwas Vertrauen erweckendes. Wie bei…“ Kagome wusste nicht, wie sie beschreiben sollte, was sie empfand, wenn sie Sheena in die Augen sah. „Wie bei deiner Mutter?“ fragte Sheena ruhig. Kagome sah sie überrascht an. „Das trifft es sehr gut. Aber woher…“ stammelte das Mädchen. „…ich das weiß? Das habe ich schon öfters gehört.“ antwortete Sheena. „Sesshoumaru kann sich glücklich schätzen.“ meinte das 15-jährige Mädchen.„Was? Wieso?“ fragte Sheena. Kagome war überrascht, als sie diesen leicht erschrockenen Unterton in der Stimme der Youkai hörte. „Weil er dich zur Gefährtin bekommt. Ich meine, du bist hübsch, intelligent, einfühlsam und mächtig. Ich bin mir sicher, dass ihr glücklich zusammen werdet. Wenn dieser Eisklotz dich überhaupt zu schätzen weiß.“ erklärte sie. „Ach so. Er weiß mich zu schätzen, glaub mir. Ich kenne Sesshoumaru sein Leben lang recht gut. Er ist zum Glück vom Charakter her ganz anders als sein Vater.“ sagte Sheena und sah zu den Sternen. Das Feuer ging langsam aus. Kagome legte ein paar der bereitgelegten Holzscheite nach, doch es fing nicht an zu brennen. Das Mädchen seufzte. Sheena hob die rechte Hand leicht und das Lagerfeuer begann wieder zu brennen. „Wie hast du das gemacht?“ fragte Kagome verblüfft. Sheena lächelte. „Es gibt 5 Youkai, die vom Charakter her nicht verschiedener sein könnten. Jeder von ihnen hat ein anderes Element, mit dem er kämpft. Und wenn sie sich zusammenschließen, gibt es kaum etwas, was sie aufhalten kann. Doch das wird wahrscheinlich nie geschehen, denn diese 5 Youkai haben sich gespalten in zwei Gruppen, die einander hassen und öfters bekämpfen, da sie fast nie einer Meinung sind. Eine dieser Youkai bin ich. „Sheena“ bedeutet „Feuer“. Mein Element. Dann sind da noch Areena, die Erde, Kanha, das Wasser, Pawan[1], der Wind und Sajeet[2], das Metall.“ erklärte sie. „Wird Sesshoumaru nicht versuchen dich zu unterdrücken, wenn du so mächtig bist, aus Angst, dass du ihn besiegen könntest?“ fragte Kagome. „Das soll er sich mal wagen. Das kann er mir nicht verbieten. Immerhin vertraut Akimaru-san mir sehr und ich muss auch öfters Aufträge im Namen des hohen Rats der Youkai aus aller Welt erfüllen.“ sagte Sheena. „Darf ich ehrlich sein? Hoher Rat der Youkai aus aller Welt“ klingt ziemlich bescheuert.“ grinste Kagome. „Ich weiß. Aber Akimaru-san’s Vater, Akimaru-sama, hat es so entschieden. Die haben beide einen an der Klatsche. Aber der Rat hat schon unzählige Kriege verhindert, vorzeitig beendet oder nach Kriegen den Menschen unbemerkt geholfen wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Nur der Name ist total bescheuert.“ antwortete Sheena. „Akimaru ist der Vorsitzende des Rats, oder?“ fragte Kagome. „Ja. Und sein Vater hat dem Rat den klangvollen Namen gegeben. Beide, Vater und Sohn, haben voll einen an der Klatsche. Oder besser: Der Vater hatte.“ erwiderte Sheena. „Hast du Sesshoumaru gern?“ fragte Kagome. „Ja, wieso?“ wollte Sheena wissen. „Ist doch besser, wenn man den Partner in einer arrangierten Ehe mag.“ meinte die 15-jährige Schülerin aus der Neuzeit. „Stimmt. Aber es hängt von Sesshoumaru’s Mutter ab. Sie entscheidet, wen Sesshoumaru zur Gefährtin bekommt, sollte sie Inu Yasha nicht als ihren Sohn akzeptieren.“ sagte Sheena. *Bei Sesshy* „Weißt du schon, wen du heiraten wirst, Sesshoumaru-sama?“ fragte Rin, die die ganze Geschichte aus Sesshoumaru herausbekommen hatte. „Kommt drauf an, wie meine Mutter gelaunt ist. Ist sie gut gelaunt, nimmt sie eine nette. Ist sie mies drauf, werd ich das zu spüren bekommen und Akimaru’s hässliche Tochter zur Gefährtin nehmen müssen.“ erwiderte Sesshoumaru genervt. Ihm ging es deutlich gegen den Strich, dass seine Mutter über sein weiteres Leben entscheiden musste. Oder durfte? Durch den Schweigebann konnte er weder über seine Mutter reden, noch an sie denken. Würde sie vor ihm stehen, könnte er sie nicht mit „Mama“ oder „Mutter“ anreden. Er verfluchte Akimaru in Gedanken dafür. Was dachte dieser eingebildete Fatzke sich eigentlich? Bei Gelegenheit würde er ihn mal ein weinig mit seinen Klauen traktieren. Denn Akimaru war zwar der Vorsitzende des Rates, doch er war bei weitem nicht der mächtigste. //Ich bring ihn um!// dachte sich der Inu-Youkai. während sich seine Handinnenflächen bohrten. Rin beobachtete ihren Meister. „Rin, geh schlafen. Es ist schon spät.“ sagte der plötzlich. Das Mädchen gehorchte. Die Gruppe rastete am Waldrand. Sesshoumaru sprang auf einen der Bäume. Gedankenverloren leckte er sich über die inzwischen ziemlich tiefen Wunden. *Bei den anderen* „Findest du es eigentlich gut, nicht selbst entscheiden zu können, wen du heiratest?“ fragte Kagome. „Kommt immer auf den Mann an. Aber weibliche Youkai sind selten geworden. Besonders bei Inu-Youkai. Daher kann eine Youkaidame selten, um nicht zu sagen nie, aussuchen, wen sie zum Gefährten will. Vor 200 Jahren war das noch anders. Aber dann verschwanden einiger der unverheirateten Töchter. Und dann immer mehr. Die Töchter sind nicht wieder aufgetaucht, aber es sind auch keine weiteren verschwunden. Wieso interessierst du dich eigentlich so für Youkai? Du bist doch eine Miko. Da müsstest du doch Youkai hassen. Aber du bist anders. Hast dein Herz sogar an Inu Yasha, einen Hanyou, gehangen.“ meinte Sheena. „Diese Mikokräfte…alle sagen, dass ich sie von Kikyou hätte, deren Reinkarnation ich sein soll.“ sagte das Menschenmädchen. „Glaubst du, dass du ihre Reinkarnation bist?“ fragte Sheena. Kagome überlegte. War sie die Reinkarnation von Kikyou? Kikyou… Kagome… Inu Yasha, Kanha und Areena sagten, sie sei die Reinkarnation der Miko. Sheena dagegen sagte, dass die beiden zwar ähnliche Gerüche hätten, aber sonst nichts gemeinsam hätten. „Ich…weiß nicht. Einerseits bin ich vom Charakter her ganz anders als Kikyou, aber dann sind da mein Geruch und meine Mikokräfte.“ sagte Kagome. „Vererbung“ sagte Sheena. „Vererbung? Du meinst, dass einer meiner Vorfahren…mein Großvater ist ein Priester. Könnten meine Kräfte von ihm kommen?“ fragte Kagome leise. „Ich weiß nicht genau, wie das mit Mikokräften aussieht, aber bei Youkai ist es so, dass die Kinder meistens die Kräfte von ihren Eltern oder Großeltern erben.“ antwortete Sheena. Kagome nickte. Einige Zeit schwiegen die beiden. Plötzlich hob Kagome den Kopf. „Da ist etwas. Kannst du es auch spüren oder spinn ich jetzt?“ fragte Kagome. „Das sind nur kleinere Youkai. Die sind schon ne ganze Weile da. Die werden aber nicht näher kommen. Dafür haben sie zu große Angst vor Pantalaimon und den andern beiden.“ erwiderte Sheena. „Wieso versteckst du deinen Daimon nicht wie andere Youkai? Vertraust du uns so sehr?“ wollte Kagome wissen. „Wenn ich ihn in meiner Kleidung verstecken würde, dann würde ich nicht halb so viel von meiner Umgebung wahrnehmen, als ich es jetzt tu. Ein Daimon überträgt die Dinge, die er wahrnimmt, auf seine Youkai. Daher benutzen wir unsere Daimonen bei der Suche nach Kikyou.“ antwortete Sheena. Kagome nickte und sah ins Feuer. Plötzlich nahmen Youkai und Miko gleichzeitig eine große Menge Youki ganz in ihrer Nähe wahr. Die beiden standen auf. Kagome nahm ihre Pfeile und ihren Bogen und ging mit Sheena in den Wald. Pantalaimon verwandelte sich in einen Schneeleoparden und folgte den beiden. Kagome konnte die grünen Augen funkeln sehen, als das Mondlicht darauf fiel. Er war fast ganz voll. (Also: Ich meine, dass der Mond fast ganz voll ist). Nach einiger Zeit konnte Kagome den Weg nicht mehr erkennen. Pantalaimon hielt sich neben ihr und leitete sie. Kurze Zeit später kamen die drei an einer Lichtung an, auf der ein riesiger, hässlicher Youkai wütete. „Keine Sorge, Kagome, der ist nicht so harmlos wie er aussieht.“ meinte Sheena grinsend. „Ich bin beruhigt.“ erwiderte Kagome ebenfalls grinsend. Sheena zog ihren Rock hoch, bis ihr gesamtes linkes Bein frei war. Um ihren Oberschenkel war ein Schwert geschnallt, welches knapp über ihrem Knöchel endete. Sheena’s Bewegungsfreiheit wurde durch das Schwert nicht eingeschränkt, da es nur an ihrem Oberschenkel befestigt war. Schnell zog die Inu-Youkai das Schwert aus der weichen Lederscheide und ließ den Rock sinken. „Geschickt versteckt.“ staunte Kagome. Sheena nickte. Der riesige Youkai griff die beiden Frauen an. „Feigling! Greifst wehrlose Frauen an!“ rief Sheena. Die beiden attackierten den, übrigens ziemlich hässlichen, Youkai. Sheena schwang ihr Schwert nicht besonders stark und trotzdem schoss eine nicht gerade kleine Flamme auf den Feind zu. Die Flamme und Kagome’s Pfeil trafen zeitgleich auf den Youkai, doch der wehrte beides ab. Die Youkai und die Miko reagierten geschockt. „Und jetzt?“ fragte Kagome. Die Entscheidung wurde Sheena abgenommen. Der hässliche Youkai griff die beiden an und schleuderte sie in die Luft. Dann griff er erneut an und Sheena und Kagome wurden weggeschleudert. Pantalaimon verwandelte sich blitzschnell in einen Falken und folgte seiner Youkai. *Auf einem nahe gelegenen Wiesenweg* Rin hockte zitternd auf Ah-Uhn. Sesshoumaru stand neben dem Drachen. Jaken hielt die Zügel. Einige Meter vor der Gruppe stand Kouga, mit dem Rücken zum Wald. Seine Begleiter Ginta und Hakkaku lagen schwer atmend auf dem Boden. „Wurdest du auch zu der nächsten Ratsitzung geladen? Kanha sagte da so was.“ meinte der Wolfsyoukai. „Kanha? Wie konnte die dir trotz des Schweigebanns etwas erzählen?“ fragte Sesshoumaru. „Ich weiß es nicht.“ erwiderte Kouga. „Ich reiß sie in Stücke.“ knurrte Sesshoumaru und drehte sich um, um zu gehen. Er wollte Rin nicht noch länger in Gesellschaft des Wolfsyoukai lassen. Sie hatte offensichtlich eine panische Angst vor Wölfen. Kouga streckte den Arm aus, um Sesshoumaru zu sich zu drehen und zur Rede zu stellen, wieso er Kanha nun in Stücke reißen wollte, als etwas mit so einer Wucht gegen ihn knallte, dass Kouga nach vorne fiel und den Inu-Youkai gleich mit zu Boden riss. Vor Sesshoumaru landete ein Schwert mit so einer Wucht, dass sich die Klinge 1/3 weit in den feuchten Boden grub. Plötzlich landete etwas Weiteres mit einer großen Wucht auf Kouga und Sesshoumaru. „Jetzt weiß ich, wie sich Akimaru’s Gefährtin fühlt, wenn dieser lüsterne Bock mal wieder versuchen will, sie zu schwängern.“ meinte Sesshoumaru gepresst. Sein Körper war zur Hälfte im Boden versunken. „Ich würde ja aufstehen, aber da liegt noch was auf mir.“ keuchte Kouga. „Red nicht so viel, schieb das Ding lieber runter, du unfähiger Flohfänger!“ knurrte Sesshoumaru. Er stemmte sich mit seinen Armen hoch. Die zwei, die die beiden Youkai niedergeworfen hatten, fielen von Kouga’s Rücken. „Eine Miko und…Sheena?“ fragte Sesshoumaru. Tatsächlich lagen Kagome und Sheena links und rechts neben dem Inu-Youkai, der den Wolfsyoukai noch immer auf dem Rücken hatte. Kouga starrte fassungslos auf die bewusstlose Kagome. Der Bogen des Mädchens lag in einigen Metern Entfernung. Der Köcher lag daneben. Rin hatte angefangen die Pfeile, die weiträumig verteilt lagen, einzusammeln. Sesshoumaru erhob sich. Kouga, der noch immer auf Kagome starrte, registrierte das nicht und landete unsanft auf dem Boden. Die beiden Youkai weckten die Frauen. Die kamen schnell wieder zu sich und standen auf. Kagome war es sichtlich unangenehm, dass Sesshoumaru sie misstrauisch musterte. „Wir sollten zurück zu den anderen gehen. Inu Yasha macht sich bestimmt Sorgen und wird wütend werden. Und die anderen werden sich auch fragen, wo wir sind.“ meinte sie schnell. „Die pennen doch tief und fest. Oder sie sind mit dem…schönen…Youkai beschäftigt. Und es ist schon spät. Lass uns über Nacht hier bleiben.“ antwortete Sheena. Kagome sah sich unsicher um. „Das wäre toll, Kagome-sama!“ meinte Rin freudig. „Aber wir müssen morgen ganz früh zu den anderen zurück.“ ergab die junge Miko sich. Rin war überglücklich. „Ginta, Hakkaku, ihr geht in den Wald und sammelt Feuerholz.“ befahl Kouga. Die beiden Angesprochenen gehorchten. Rin hatte alle Pfeile eingesammelt und sie in den Köcher gesteckt, den sie Kagome mitsamt dem Bogen reichte. „Danke, Rin-chan.“ sagte Kagome. „Ah, da kommt ja auch der Herr Daimon.“ sagte Sheena. Pantalaimon kam im Sturzflug angesaust und verwandelte sich in einen Schneeleoparden, bevor er landete. Sheena zog ihr Schwert aus der Erde und schob es in die Scheide zurück. Da kamen Ginta und Hakkaku und legten das gesammelte Holz auf einen Stapel. Sheena machte eine kleine Bewegung mit der Hand und das Holz entzündete sich. Ah-Uhn ließ sich neben dem Feuer nieder. Rin kuschelte sich an ihn. Sheena ließ sich neben Ah-Uhn nieder, der einen seiner Köpfe zu ihr schob. Lächelnd strich Sheena ihm über die glatten Schuppen. Kagome ließ sich neben Sheena nieder. Auch die anderen vier Youkai saßen am Feuer. „Ich fände es schade, wenn ihr beiden morgen so früh verschwinden würdet.“ meinte Rin. „Ich kann länger bleiben. Dann hast du auch mal weibliche Gesellschaft und nicht immer nur den trotteligen Gnom und Sesshoumaru.“ meinte Sheena. Rin freute sich riesig. Jaken wagte es nicht, auch nur ein Wort der Empörung zu sagen. Pantalaimon striff ein wenig über die Wiese. Dann schlich er zu Sheena. Die strich ihm über den Rücken und Pantalaimon ging zu Rin und schmiegte sich an sie. Das kleine Mädchen ließ im Schlaf eine Hand durch das weiche Fell des Leoparden gleiten. Der Daimon begann zu schnurren. ___________________________________________________________________________ [1]= Pawan ist Hindi und bedeutet "Wind". Wer den Film "Asoka" kennt, wird das noch wissen. [2]= Sajeet: Das Wort "Saj" wird "Satsch" ausgesprochen, ist Telugu und bedeutet Metall. Aber Saj ist kein Name. Sajeet schon. Daher habe ich diesen Namen gewählt. ^^ So, die beiden treffen sich endlich und Sesshy ist ganz zahm. Will sich wohl von seiner besten Seite zeigen. Stimme aus dem Hintergrund: Du musst es ja wissen! Jenny: Klappe da hinten! Da ihr ja jetzt wohl ziemlich gespannt seid, will ich euch mal einen kleinen Vorgeschmack gewähren: Sheena schmiedet einen netten Plan. Welchen Plan, erfahrt ihr im nächsten Kappi, warum sie den Plan schmiedet und ob es ihr gelingt, erfahrt ihr in einem der letzten Kappis. ^^° Tja, wie gesagt schreibe ich das letzte Kappi, oder wie in dem Fall die letzten drei Kappis, vor dem ersten, damit ich ein Ziel vor den Augen habe und nicht auf die dumme Idee komme, eine Story abzubrechen. Lasst einen Kommi da, bittö! *fg* Bis demnext! Bye bye Jenny Kapitel 4: Eine angsteinflößende Begegnung mit Mondschein --------------------------------------------------------- Eine angsteinflößende Begegnung mit Mondschein Cooler Titel, was? Jetzt seid mal schön gespannt, welcher Mondschein und welche Begegnung gemeint sind. ^^ Ach ja: Falls ihr es noch nicht wusstet: Bei fanfiktion.de habe ich die Geschichte auch veröffentlicht und da bin ich schon ein wenig weiter. Bei Kapitel 17 um genau zu sein. ^^° Falls ihr also nicht mehr warten wollt, weil ich mal wieder keine Zeit habe, um die Kapitel hier noch mal zu überarbeiten und hochzuladen, dann könnt ihr also auch da weiterlesen. ^^ Viel Spaß jetzt. „Wo sind Kagome und Sheena? Das diese scheiß Weiber immer zu zweit auf’s Klo müssen, ist echt fürchterlich.“ moserte Inu Yasha. „Wittere doch mal genauer, du nichtsnutziger Hanyou. Sheena und Kagome müssen schon länger weg sein. Und wenn die mal pinkeln müssten, würde Sheena Pantalaimon nicht mitnehmen.“ knurrte Kanha. Inu Yasha sah sie giftig an. Kanha streckte ihm die Zunge raus. „Wir sollten weitergehen. Sheena wird Kagome schon wieder zur Gruppe bringen und sich dann mit uns aus dem Staub machen.“ meinte Areena. Die Gruppe war sich einig. Schnell packten sie ihre Sachen und brachen auf. Nach Osten. Sheena und Kagome waren in der Nacht nach Süden gegangen. Doch das wusste die Gruppe nicht. Ebenso wenig wussten sie, in wessen Begleitung sich die beiden aufhielten, was in Inu Yasha’s Fall vielleicht besser war, denn der wäre ausgerastet und auf Kouga und Sesshoumaru losgegangen. *Bei der anderen Gruppe* Kagome wurde von den warmen Sonnenstrahlen geweckt, die auf ihr Gesicht fielen. Sie setzte sich auf und rieb sich verschlafen die Augen. „Guten Morgen.“ kam es von zwei Youkai. Kagome zuckte zusammen, als sie diese Stimmen als die von Sesshoumaru und Kouga identifizierte. Dann fiel ihr wieder ein, was letzte Nacht geschehen war. „Guten Morgen.“ sagte das Mädchen verschlafen. Sie sah sich um. Ginta und Hakkaku lagen neben Kouga und schnarchten um die Wette. Rin lang noch immer ruhig schlafend zwischen Ah-Uhn und Pantalaimon. Sesshoumaru und Kouga saßen noch genauso da wie letzte Nacht und sahen nach Osten. Nur von Sheena war weit und breit nichts zu sehen. „Wo ist denn Sheena?“ fragte Kagome. „Sie ist unten am Fluss und badet. Seit über einer Stunde.“ erwiderte Pantalaimon. Kagome schüttelte es bei dem Gedanken. Die Sonne war zwar warm, aber das Wasser war bestimmt noch eisig. Und dann eine Stunde darin verbringen? „Das ist doch viel zu kalt.“ meinte die 15-jährige. „Aber nicht, wenn sie das Wasser vorher aufheizt.“ antwortete Sesshoumaru. //Ach ja, Sheena herrscht über das Feuer.// dachte das Mädchen. Da kam die Inu-Youkai auch wieder zurück. „Guten Morgen.“ sagte sie. „Guten Morgen.“ erwiderte Kagome. Sheena ließ sich an dem gleichen Platz nieder wie letzte Nacht. Pantalaimon erhob sich und verwandelte sich in einen Panda. Er setzte sich hinter seine Youkai und teilte ihre nassen Haare zu zwei Zöpfen. Er fing an den ersten zu flechten. Kagome sah dem Daimon fasziniert zu. „Wenn du in warmem Wasser baden willst, solltest du jetzt runter gehen. In drei Stunden ist es komplett abgekühlt.“ sagte Sheena. Kagome stand auf. „Danke.“ murmelte sie, bevor sie zum Fluss runterging. Pantalaimon hatte den ersten Zopf schnell fertig geflochten. Sheena wickelte ein dunkelblaues Haarband um das Ende und verknotete es. Pantalaimon flocht inzwischen den zweiten Zopf. Als Kagome im wirklich ziemlich warmen Wasser des aufgeheizten Flusses lag, entspannte sie sich. //Wenn Sheena in unserer Gruppe wäre, müssten wir nicht immer nach heißen Quellen suchen sondern könnten im Fluss baden, nachdem Sheena ihn aufgeheizt hat.// dachte die Miko belustigt. Plötzlich fuhr die 15-jährige herum. Sie konnte spüren, dass jemand auf sie zukam. Als sie sah, wer es war, atmete Kagome erleichtert aus. „Guten Morgen, Rin-chan.“ sagte sie. „Guten Morgen, Kagome-sama.“ begrüßte Rin die ältere. „Komm doch auch ins Wasser. Es ist angenehm warm.“ meinte Kagome. Rin nickte und einige Minuten Später saßen die beiden Mädchen nebeneinander im Wasser. „Du, Kagome-sama, kannst du nicht noch ein bisschen bleiben? Sheena-sama hat gesagt, dass Inu Yasha und die anderen vor einer Stunde aufgebrochen sind und wir sie treffen, wenn wir nach Osten gehen, wo das Schloss liegt, in dem die Versammlung stattfindet.“ meinte Rin und sah Kagome bittend an. „Ich weiß nicht. Wie lange dauert es denn, bis wir Inu Yasha und die anderen eingeholt haben? Hat Sheena das gesagt?“ fragte Kagome. „Deine Freunde sind vor einer Stunde aufgebrochen. Bis wir mit dem Bad fertig sind und aufbrechen können, vergeht vielleicht noch mal eine Stunde. Dann hat deine Gruppe einen Vorsprung von etwa 2 Stunden. Und wir wissen nicht, wie weit wir heute Nacht von ihnen weg waren. Sheena-sama konnte es daher nicht genau sagen.“ erwiderte Rin. Kagome seufzte. „Also gut. Aber nur, weil wir von meinen Freunden eh zu weit weg sind, als das wir sie einholen könnten.“ sagte sie. Rin freute sich sichtlich. *Bei Inu und co.* „Da kommt ein Youkai auf uns zu.“ sagte Inu Yasha. „Eine.“ erwiderte Areena. Kanha schluckte. „Was will die denn hier? Ich dachte, die würde sie erst in zwei Monaten bei der Ratssitzung wieder sehen.“ stammelte sie heiser. „Hast du etwa Angst?“ fragte Inu Yasha spöttisch. „Wenn du sie kennst, hast du auch Angst vor ihr.“ antwortete Areena. Sie und Kanha hatten kalten Schweiß auf der Stirn. „Hoffentlich will die nicht auch noch Sheena sehen. Da die nicht hier ist, wird sie ausrasten und Sheena suchen, was dazu führt, dass Sheena vor Angst sterben wird.“ meinte Kanha. „Von wem redet ihr denn?“ fragte Sango besorgt. „Chandini[1].“ erwiderte Areena. Da tauchte eine Youkai vor ihnen auf. Inu Yasha fröstelte es, als er sie sah. Ihre goldenen Augen waren noch kälter als die von Sesshoumaru. Ihr weißes Haar ging ihr bis zu den Knöcheln. Und auf der Stirn der Fremden war eine rote Mondsichel zu sehen. „Wer bist du?“ fragte der Hanyou. „Mein Name ist Chandini. Und du bist Inu Yasha, oder? Siehst deinem idiotischen Vater ziemlich ähnlich.“ meinte die Fremde verächtlich. Inu Yasha musste feststellen, dass sie eine Inu-Youkai war. Und was für ihn noch viel schlimmer war: Ihr Geruch ähnelte dem seines älteren Bruders. Konnte es tatsächlich sein, dass Chandini Sesshoumaru’s Mutter war? Vom Charakter her käme es einigermaßen hin. Nur dass Sesshoumaru nicht so eine eisige Kälte in den Augen hatte wie die Youkai vor ihm. //Da hat Vater’s Blut das Schlimmste verhindert.// schoss dem Hanyou durch den Kopf. Areena und Kanha hatten sich aneinander geklammert. Sie zitterten. Ihre Daimonen hatten sich in kleine Feldmäuse verwandelt und waren den beiden unter den Rock gehuscht. „Genauso feige wie immer. Wo ist Sheena? Ich soll euch dreien was sagen.“ sagte Chandini. „Sie…ist heute Nacht… verschwunden. Wir…wissen…nicht…wo sie ist.“ stotterte Kanha. In ihren Augen war die pure Panik. „Das heißt, ich muss sie wieder suchen? Wenn ich sie in die Finger bekomme, verarbeite ich sie zu Hackfleisch. Akimaru schickt mich. Ich soll euch sagen, dass ihr Kikyou nicht mehr suchen braucht, weil sie zufällig von Pawan und Sajeet gefunden wurde, als die einen anderen Auftrag erfüllt haben und zurück zum Schloss wollten.“ antwortete die Inu-Youkai. „Aber wenn du Sheena zu Hackfleisch verarbeitest, kann sie deinen Sohn doch nicht mehr heiraten.“ meinte Miroku. Chandini fixierte ihn mit ihrem Blick. „Dann heiratet mein Sohn eben Akimaru’s Tochter Sayuki.“ knurrte sie. Dann rauschte Chandini ab. „Wenn das wirklich Sesshoumaru’s Mutter ist, will ich nicht in seiner Haut stecken. Die ist ja gemeingefährlich.“ meinte Shippou, als er sicher war, dass Chandini sie nicht mehr hören konnte. Areena und Kanha ließen sich los. Noch immer zitterten sie. „Arme Sheena. Chandini wird sie wirklich umbringen. Sogar vor den Augen ihres Sohnes würde sie es tun, so wie die drauf war.“ meinte Kanha. *Bei Sesshy und dem Rest* Die Gruppe war inzwischen ebenfalls aufgebrochen. Sheena hatte seit ihrem Aufbruch ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Inzwischen war es zu einer extremen Übelkeit geworden. Pantalaimon, der als Panda neben ihr herging, musste als Abstütze herhalten. „Sheena? Was ist los?“ fragte Sesshoumaru. „Chandini ist auf dem Weg hier her. Oh Gott, ist mir schlecht.“ stöhnte Sheena. Hätte sie heute Morgen etwas gegessen, hätte sie es jetzt wohl nicht mehr im Magen. „Chandini? Was will die denn hier?“ fragte Kouga. „Wenn ich das wüsste, wäre mir eventuell nicht so schlecht, Trottel.“ sagte Sheena. Rin und Kagome sahen die Youkai mitleidig an. Sie hing kraftlos an Pantalaimon, der sich auf die Hinterbeine gestellt hatte und sie „festhielt“, wenn man das festhalten nennen konnte. „Ich mag Chandini nicht. Sie macht mir Angst.“ meinte Kouga. Ginta und Hakkaku zitterten heftig. „Habt ihr echt Angst vor einer Youkai?“ fragte Kagome. „Du kennst Chandini nicht. Sonst hättest du auch Panik.“ erwiderte Sheena. Sie war blass geworden. „Bestellt ihr schöne Grüße, ich verschwinde von hier.“ sagte Kouga. Doch er rührte sich nicht vom Fleck. „Na, kannst du nicht mehr laufen?“ fragte Sheena. „DU siehst auch nicht gerade aus, als könntest du bis zum Schloss rennen.“ gab Kouga zurück. Seine Beine zitterten so heftig, dass er keinen Schritt gehen konnte. „Ich nicht, aber Pantalaimon.“ erwiderte Sheena. „Seid doch einfach mal still.“ meinte Chandini, die plötzlich aufgetaucht war. Sesshoumaru lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sheena krallte sich in das Fell ihres Daimons. Ginta und Hakkaku kippten ohnmächtig um und Kouga zitterte wie Espenlaub. Kagome musterte die Youkai. //Könnte es sein, dass das Sesshoumaru’s Mutter ist?// fragte sie sich in Gedanken. Auch Rin musterte die Youkai. Jaken war kreideweiß geworden. „Sheena, ich soll dir und deinen Kolleginnen, bei denen du eigentlich sein solltest, von Akimaru ausrichten, dass ihr Kikyou nicht mehr suchen müsst, weil Pawan und Sajeet sie schon gefunden haben, als sie auf dem Weg zurück ins Schloss waren.“ sagte Chandini. Sheena krallte sich noch fester in Pantalaimon’s Fell. Aber diesmal vor Wut. „Was fällt denen denn ein, einfach unseren Auftrag zu erfüllen und dann den ganzen Ruhm für sich zu beanspruchen?“ fragte sie wütend. „Du hast vielleicht Probleme. Sei doch froh. Dann musst du wenigstens nicht mehr nach der toten Schlampe suchen und kannst über die nächste Sitzung grübeln. Oder du denkst dir eine Ausrede aus, wieso du, Kanha und Areena nicht mit einem Schweigebann belegt seid. Das wird Akimaru sicher brennend interessieren, weil ihr Kouga nämlich schon was aus der nächsten Ratsitzung erzählt habt.“ knurrte Chandini. „Das war Kanha. Ich hab ihr ja gesagt, dass sie Kouga nicht erzählen soll, dass Sesshoumaru ebenfalls zur nächsten Sitzung geladen ist, weil Akimaru ihr sonst den Hals umdreht, aber du kennst Kanha.“ erwiderte Sheena. Sie klang irgendwie merkwürdig. Normalerweise hatte sie eine feste, klare Stimme, doch jetzt war sie zittrig und kratzig. „4 Youkai, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Areena, die Erde, die ruhige Vernünftige. Kanha, das Wasser, die temperamentvolle Rebellin. Pawan, der Wind, der intelligente Listige. Sajeet, das Metall, der vorlaute Tollpatschige. Du bist die 5. Youkai. Sheena, das Feuer, die explosive Mischung. Du bist einerseits ruhig und vernünftig, dann wieder eine temperamentvolle Rebellin, bist intelligent und listig und dann wieder vorlaut und tollpatschig. Du bist wahrlich einzigartig.“ meinte die andere Inu-Youkai. „Seit wann machst du denn solche Komplimente?“ fragte Sheena bitter. Ihr Magen rebellierte gegen die Anwesenheit der anderen Youkai. „Ich habe lediglich festgestellt, dass ich keinen anderen Youkai kenne, der diese vier Charakterzüge auf einmal hat. Zwei dieser Charakterzüge sind normal. Drei sind schon faszinierend und du hast alle vier.“ erwiderte Chandini. Sheena sah der Youkai in die Augen. Es gefiel ihr gar nicht, dass sie sich auf Pantalaimon stützen musste, um nicht umzukippen. Es war erniedrigend, wenn eine Ranghöhere Youkai eine Rangniedere in so einem Zustand sah. Zwar nicht so erniedrigend wie umgekehrt, aber immerhin. Sheena wünschte sich gerade nur noch ein: Dass irgendwas passierte, dass Chandini’s Aufmerksamkeit von ihr ablenken würde und Sheena sich erholen könnte. Als hätten die Götter sie erhört, brach etwas krachend aus dem Wald. Es war der Youkai, der Sheena und Kagome letzte Nacht zu Sesshoumaru und Kouga…gebracht…hatte. Chandini sah den Youkai kalt an. Der wich zurück und wollte fliehen, doch Chandini ließ ihre Energiepeitsche, die bei ihr hellblau war, auf den Riesen niedergehen. Das überlebte der Youkai nicht. Er wurde in kleine Stücke zerfetzt. Kagome fiel die Kinnlade auf die Füße. Diese Youkai hatte diesen Riesen mit einem Schlag getötet und sie und Sheena hatten ihm nicht mal einen Kratzer zufügen können! Chandini bemerkte Kagome’s Gesichtsausdruck und verzog leicht das Gesicht. „Dass Menschen immer so leicht zu beeindrucken sind, ist echt unglaublich.“ meinte sie. „Jetzt lass doch das Mädchen in Ruhe. Letzte Nacht haben sie und ich diesem Riesen nämlich gegenübergestanden und konnten ihm nicht mal einen Kratzer zufügen, weil er uns vorher weggeschlagen hat.“ sagte Sheena. Kagome sah sie an. Sheena hatte sich ein wenig aufgerichtet. Pantalaimon stützte sie weiterhin ein wenig, doch zum größten Teil stand Sheena aus eigener Kraft. Chandini bekam einen leicht spöttischen Ausdruck in die kalten Augen. „Wir sehen uns in spätestens zwei Monaten bei der Ratsitzung.“ sagte sie und verschwand. Soll heißen: Sie löste sich in Nebel auf. Kouga, Sesshoumaru und Sheena sanken auf die Knie. Während Chandini’s Aufenthalt waren sie ziemlich angespannt gewesen. Diese Anspannung fiel jetzt von ihnen ab und sie mussten erst mal durchatmen. //In zwei Monaten ist diese beknackte Sitzung. Bis dahin muss ich jemand geeigneten für Sesshoumaru finden, damit ich mit heiler Haut aus der Sache rauskomme und kein Streifenmuster bekomme. Also muss ich drei Sachen erledigen. 1. Ich muss eine passende Frau finden. 2. Muss ich sie in diese Gruppe bringen. 3. Muss ich Sesshoumaru und sie dazu bringen, sich ineinander zu verlieben.// schoss Sheena durch den Kopf. Ihr Blick glitt zu Kagome… //Die ersten beiden Punkte waren einfach. Wenn der dritte auch so einfach wäre, könnte ich mich irgendwohin legen und mich ausruhen. Am besten weit weg von Chandini. Aber ich bezweifle stark, dass das so schnell gehen wird.// dachte die Inu-Youkai. ___________________________________________________________________________ [1]= Chandini (wird „Schandini“ ausgesprochen) ist Hindi und bedeutet „Mondschein“. Wird häufig als Name für Mädchen genommen. Wer den Bollywood-Film „Main Hoon Naa“ oder auch „Ich bin immer für dich da“ kennt, der kann sich eventuell entsinnen, dass die Chemielehrerin so hieß und erwähnt wurde, dass Chandini übersetzt „Mondschein“ bedeutet. Das war doch mal ein nettes Kappi. Wer hätte denn gedacht, dass alle Youkai sich vor einer einzigen so fürchten? ^^ Lasst mir einen Kommi da. *fg* Bye bye Jenny Kapitel 5: Die Reise beginnt ---------------------------- Die Reise beginnt Sheena ging es wieder besser. Pantalaimon hatte sich in ein Pferd verwandelt. Ganz schwarz mit vier weißen Socken. Seine Youkai saß seitlich auf seinem Rücken. „Wieso habt ihr so eine Angst vor Chandini?“ fragte Kagome. „Hast du ihre Augen gesehen? Ihr Gefährte tat mir richtig Leid, als er noch gelebt hat. Und ihr Sohn erst. Sie ist eine Tyrannin.“ erwiderte Sheena. „Aber sie war auch mal anders.“ sagte Sesshoumaru. „Was ist passiert?“ fragte Kagome vorsichtig. „Ich habe dir doch erzählt, dass vor 200 Jahren viele unverheiratete Töchter entführt wurden und nicht wieder aufgetaucht sind, oder?“ fragte Sheena. Kagome überlegte kurz und nickte dann. „Eine verheiratete ist ebenfalls entführt worden. Sie konnte sich jedoch befreien. Seitdem ist sie kalt und tyrannisch.“ erklärte Sheena. „Und diese Youkai ist Chandini.“ sagte Kagome. Eine bedrückende Stille breitete sich aus. //Vor 200 Jahren? Da war doch Inu Yasha’s Geburt. Also hat sein Vater es nicht mehr mit Chandini ausgehalten und sehnte sich nach Zuwendung, die er bei seiner Gefährtin nicht fand, aber dafür bei einer Menschenfrau, die schließlich einen Sohn bekam.// dachte Kagome. Dann fiel der jungen Miko etwas ein. „Wieso hat Chandini vorhin gesagt, dass es erstaunlich sei, dass du vier Charakterzüge hast?“ fragte sie. „Bei Youkai gibt es vier dominierende Charakterzüge. Jeder Youkai hat meistens 2 dieser Charakterzüge. Es ist schon erstaunlich, dass Areena, Kanha, Pawan und Sajeet nur jeweils einen dieser Züge haben. Und noch erstaunlicher ist es, dass ich alle vier habe. Auch wenn ich bestreite tollpatschig zu sein. Vorlaut ja, aber nicht tollpatschig.“ antwortete Sheena. Pantalaimon hob den Kopf. „Wie habt ihr es eigentlich geschafft den Schweigebann zu brechen?“ fragte Sesshoumaru. „Wir konnten den Schweigebann nicht vollständig aufzuheben. Den Namen deiner Mutter können wir noch immer nicht mit deinem als Mutter-Sohn-Verbindung in einem Satz sagen. Aber wir können von der letzten und der nächsten Ratsitzung reden, wie wir lustig sind, weil dieser Bann schwächer war als der wegen deiner Mutter.“ erwiderte Sheena. „Darum konnte Kanha petzen.“ meinte Kouga. Sheena nickte. *Bei Inu und co.* „Das ist ja schrecklich!“ meinte Sango. Areena und Kanha hatten der Gruppe erzählt, was Chandini zugestoßen war. „Konnte sie denn nicht sagen, wer oder was sie entführt hat und wo sie und die anderen festgehalten wurden?“ fragte Miroku. „Sie ist mit einem äußerst mächtigen Schweigebann belegt worden. Bis jetzt konnte ihn noch keiner brechen. Und sie lässt keinen weit genug an sich ran, als das man den Bann untersuchen könnte. Nicht mal ihren Gefährten und ihren eigenen Sohn. Ihr Gefährte hat das nie verkraftet. Er ist ein paar Monate nach Chandini’s Rückkehr von einfachen Menschen getötet worden. Ihr gemeinsamer Sohn hat diesen Charakterwechsel nie verkraftet. Erst hat er seine Mutter Monatelang für tot gehalten und dann kommt sie wieder und ist vollkommen verändert und lässt ihn nicht mehr an sich heran.“ erwiderte Areena. „Aber auch ihre Geschwister hatten zu leiden. Die vier waren doch ein eingespieltes Team. Chandini hatte seit dem frühen Tod ihrer Mutter für ihre Geschwister gesorgt.“ meinte Kanha. „Und ihr Vater erst.“ stimmte Areena zu. Die anderen hatten wie gebannt zugehört. Nach einer ganzen Weile, in der die Gruppe schweigend weitergegangen war, fragte Sango: „Wollt ihr beide denn jetzt endlich mit uns kommen?“ Areena und Kanha sahen sich an. „Ja. Wir werden Sheena spätestens am Schloss treffen. Und ich bin mir sicher, dass Kagome bei ihr ist. Und Sheena will sich bestimmt was ausdenken, wie sie mit heiler Haut aus der Sache mit Sesshoumaru und der Hochzeit rauskommt. Sie hat da nämlich nicht wirklich Lust drauf.“ sagte Kanha. Außer Inu Yasha freuten sich alle. //Wieso finden diese Trottel denn diese Youkai so nett? 1. Sind es Wolfsyoukai und 2. sind sie dreist, wie sie über meinen Vater reden!// dachte der Hanyou. Doch er würde sich zusammenreißen. Immerhin konnten die beiden die Gruppe zu dem Schloss bringen und wenn es zu einem Kampf kommen sollte, konnte es nicht schaden, wenn man zwei Youkai in der Gruppe hatte, die anscheint ziemlich mächtig waren und daher den Kampf schnell beenden konnten. *Bei Sesshoumaru und co.* „Weißt du schon, wen du am liebsten als Gefährtin hättest?“ fragte Sheena. //Fangfrage. Sie fragt ihn, wen er heiraten will. Wenn er eine andere sagt, wird sie an die Decke gehen.// dachte Kagome. Dies war eine intelligente Feststellung, wenn man bedenkt, dass sie über einen Wiesenweg gingen. „Solange es nicht Sayuki ist, ist mir das ziemlich egal.“ sagte Sesshoumaru. „Du musst doch eine haben, die dir am liebsten wäre.“ meinte Sheena. Sesshoumaru musterte sie misstrauisch. Sie wollte doch was erreichen. „Vielleicht Yukira.“ sagte er. //Falsche Antwort. Sie wird ihm an den Hals gehen.// dachte Kagome. „Yukira? Hast du dir die mal genau angesehen? Ihre Augen sind nicht gleich groß, ihre Klauen sind eingerissen und dreckig, ihre Nase ist schief, ihr Hintern hängt bis auf den Boden und ihre Haare sind fettig.“ meinte Sheena. Sesshoumaru verdrehte genervt die Augen. „Wen würdest du vorschlagen?“ fragte er gequält. //Wenn ich jetzt Kagome sage, wird er mir den Hals umdrehen, wenn ich sage Sayuki, wird er mir den Hals umdrehen und dann tot umfallen.// schoss es Sheena durch den Kopf. „Keine Ahnung. Darum frag ich dich ja.“ sagte sie. //Clever gelöst. Aber was will sie mit ihrer Frage bewirken?// fragte sich Kagome in Gedanken. „Du hast vielleicht Probleme. Was kümmert es dich eigentlich?“ fragte Sesshoumaru. „Ich bin neugierig.“ erwiderte Sheena. „Weiber.“ seufzte Kouga. Sheena warf ihm einen tödlichen Blick zu. Dann erinnerte sie sich an etwas. //Dieser Wolf könnte mir noch in die Quere kommen. Kanha hat ja erzählt, dass sich Kouga zu ihrem Bedauern in eine menschliche Miko mit komischer Kleidung verknallt hat. Das könnte, nein muss, Kagome sein! Wenn das nicht Kagome ist, dann fress’ ich Akimaru’s altes Schwert!// dachte Sheena. Um das zu verstehen muss man wissen, dass Akimaru’s altes Schwert so rostig ist, dass man nicht genau sagen kann, ob es aus Metall oder doch aus rotbraunem Holz gefertigt war. //Ich muss diesen Wolf loswerden. Der wird mit allen Mitteln versuchen meinen Plan zu versauen! Und Sesshoumaru und Kagome sind wie füreinander geschaffen! Obwohl…dieser Wolf müsste erstmal rausfinden, was ich vorhabe, wofür er allerdings zu doof ist, was bedeutet, dass er nicht hinter meinen Plan kommt, wenn ich mich nicht allzu dumm anstelle, was bedeutet, dass ich die Hilfe meines Bruders benötigen werde! Wieso ist der nie da, wenn ich ihn brauche? Der wuselt doch sonst ständig um mich rum und nervt. Und jetzt, wo ich seine Hilfe wirklich brauche, ist er nicht da! Kabhir! Du bist so ein elendiger Hund!// dachte die Inu-Youkai und ballte die Hände zu Fäusten. Wenn man bedenkt, dass Sheena ein Inu-Youkai war, hatte sie ihrem Bruder gerade ein Kompliment gemacht. „Sheena? Ist alles in Ordnung?“ fragte Kagome. Sheena schreckte aus ihren Gedanken. „Was ist?“ fragte sie. „Du sahst so verärgert aus.“ meinte Kagome. //Ich bin über meinen älteren Bruder verärgert, weil der mir nicht helfen kann, dich mit Sesshoumaru zu verkuppeln// dachte Sheena belustigt. „Ich hab mich nur mal wieder über Akimaru geärgert.“ sagte sie. Dann wandte sie sich an ihren Artgenossen. „Wie müsste deine zukünftige Gefährtin denn nun aussehen?“ fragte Sheena. „Du nervst.“ sagte dieser nur. //Ich will dich verkuppeln. Ich muss nerven.// dachte sein Gegenüber. „Ich weiß. Also gut, dann sage ich etwas und du nickst, wenn es dir gefällt, okay?“ fragte sie. Sesshoumaru seufzte und nickte schließlich. Sie würde ja doch keine Ruhe geben. „Ich fang oben an. Braune Haare?“ fragte Sheena. Sesshoumaru überlegte kurz und sagte dann: „Nein.“ „Blonde Haare?“ „Nein.“ „Schwarze Haare?“ „Ja.“ „Grüne Augen?“ „Nein.“ „Goldene Augen?“ „Vielleicht.“ „Gold mit leichtem Rotschimmer?“ „Nein.“ „Braune Augen?“ „Ja.“ Kagome hatte durchaus bemerkt, dass Sheena ihr erst in die Augen gesehen hatte, bevor sie nach braunen Augen gefragt hatte. Das Mädchen dachte sich nichts weiter dabei. Die Inu-Youkai hatte wahrscheinlich nur nach einer weiteren Augenfarbe gesucht, nach der sie fragen konnte. Sheena überlegte. „Volle Lippen?“ „Ja.“ „Breite Schultern?“ „Niemals.“ „Schmale Schultern.“ „Ja.“ „Straffe Brust mit mehr oben rum?“ „Sag ich dir doch nicht jetzt.“ „Straffer Bauch?“ „Ja.“ „Breites Becken?“ „Nicht zu breit.“ „Schlanke, lange Beine?“ „Ja.“ „Wurstfinger?“ „Nie im Leben.“ „Schiefe Finger?“ „Nein!“ „Schlanke, gerade Finger?“ „Ja.“ „Schlanke Hände?“ „Ja.“ „Gepflegte Klauen?“ „Sicher.“ „Knackiger Hintern?“ „…“ „Du bist ja…“ „Frag weiter.“ „Kurze Haare?“ „Nein.“ „Haare bis zu den Knöcheln?“ „Nein.“ „Bis zu ihrem knackigen Hintern?“ „Nein.“ „Bis unter die Schulterblätter?“ „Ja.“ „Da haben wir doch schon mal was. Damit kann man was anfangen. Du willst also eine, die Kagome ähnelt.“ stellte Sheena fest. Kagome und Sesshoumaru waren beide geschockt. Aber Sheena hatte Recht. Die Beschreibung, die Sesshoumaru gerade abgegeben hatte, passte fast vollständig auf Kagome. „Sind das verzweifelte Verkupplungsversuche, um mit heiler Haut aus der Sache rauszukommen?“ fragte Sesshoumaru. „Verkupplungsversuche? Ich? Wie kommst du denn darauf? Wieso sollte ich das nötig haben?“ fragte Sheena scheinheilig. Sesshoumaru verdrehte genervt die Augen. Diese Inu-Youkai hatte doch tatsächlich vor, ihn zu verkuppeln! Aber sie würde es nie schaffen ihn mit einer Menschenfrau zusammen zu bringen. Niemals. ___________________________________________________________________________ Viel länger als die Kappis davor is des auch nit, dabei sind das schon zwei Kappis, die ich aneinander getackert habe. -.- Leider komme ich nicht mehr dazu auch noch das Kappi zu Lost in thoughts on zu stellen, weil ich noch immer bei dem beknackten Austausch nach Frankreich bin. -.- Bin froh, dass ich ein bisschen Zeit für mich hatte und das Kappi hier überarbeiten konnte. Hoffe wie immer auf eure Kommis. Bis zum 16.11! Bye bye Jenny Kapitel 6: Familienbande ------------------------ Familienbande „Sagt mal, kennt ihr die beiden Wolfsyoukai Kouga und Ayame?“ fragte Sango. Areena und Kanha nickten. „Sicher kennen wir die beiden.“ sagte Areena lächelnd. „Versteht ihr euch gut mit den beiden?“ fragte Miroku. „Meistens schon.“ erwiderte Kanha. „Werden die beiden auch auf der Versammlung sein?“ fragte Inu Yasha. Kanha konnte sich nicht mehr zurückhalten und lachte. Auch Areena musste grinsen. „Was habt ihr denn?“ fragte Sango. „Ganz einfach: In Kouga’s Ländereien sind mehrere Überfälle auf Menschendörfer verübt worden und Kouga ist daher zur Sitzung geladen, weil sich die Frage stellt, ob er nicht ungeeignet ist als Chef, wenn er diese Überfälle nicht stoppen kann. Und da wollen die ihm zur Unterstützung eine Gefährtin geben, die ihm bei der Führung der Ländereien hilft. Das Beste ist: Er darf sie sich nicht mal selbst aussuchen.“ erklärte Areena. „Und Kouga weiß davon nichts?“ fragte Miroku. „Er weiß, dass er wegen den Überfällen geladen ist. Aber er weiß nicht, dass er eine Gefährtin bekommen soll.“ antwortete Areena. „Und wer sucht seine Gefährtin aus? Seine Mutter?“ fragte Sango. „Kanha.“ sagte Areena. „Kanha darf sie aussuchen?“ fragte Sango. *Bei Sesshy und den anderen* „Sag mal, wie kommst du eigentlich auf die Idee, mich mit einem Menschen zu verkuppeln? Hast du Angst vor irgendwem?“ fragte Sesshoumaru. Er und Sheena hatten sich zurückfallen lassen, damit die anderen ihr Gespräch nicht mitbekamen. „Nein, wieso sollte ich? Und wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass ich dich mit einem Menschen verkuppeln wollen würde?“ fragte Sheena leicht genervt. Dass Sesshoumaru hinter ihren Plan steigen würde war klar, aber dass er sie so ausquetschte und alles wissen wollte, war ziemlich neu und Sheena fand es nervig, dass er sie ausfragte wie ein kleines Kind, dass etwas zum ersten Mal hörte und seine Mutter, die für das Kind zu der Zeit noch allwissend war, ausquetschte wie eine Orange. „Du findest es nervend, dass ich frage, oder? Du würdest eine schlechte Mutter abgeben.“ meinte Sesshoumaru. Sheena sah ihn an. „Willst du damit irgendwas andeuten?“ fragte sie. Sesshoumaru schüttelte den Kopf. „Aber wenn ich es Chandini sagen würde…“ sagte er. „Dann würde ich dich kaltblütig ermorden.“ erwiderte Sheena. „Würdest du nicht.“ meinte Sesshoumaru. „Würde ich wohl.“ „Nein.“ „Doch.“ „Nein.“ „Doch.“ „Nein.“ „Doch.“ „Nein.“ „Nein.“ „Doch.“ „Was denkst du denn von mir? Das ich dich nich umbringen könnte, wenn Chandini mit mir fertig ist?“ Sesshoumaru verdrehte genervt die Augen. Er war ihr tatsächlich auf den Leim gegangen. Pantalaimon hatte sich in ein Eichhörnchen verwandelt und spielte mit Rin. „Als Kind macht man sich um nichts Gedanken, wenn man die Gegenwart einer vertrauten Person spürt.“ meinte Sheena plötzlich. „Ich weiß. Aber was willst du mir jetzt schon wieder damit sagen?“ fragte Sesshoumaru. „Ich weiß von Kouga, dass Rin von seinen Wölfen getötet worden ist. Und du hast sie mit Tenseiga wiederbelebt. Rin folgt dir, ohne sich zu beschweren und über Heimweh zu klagen. Das heißt doch wohl, dass sie in dir eine vertraute Person sieht. Aber was mich wundert ist, dass sie nicht in dem Dorf bleiben wollte. Entweder wurden ihre Eltern von Kouga’s Wölfen getötet oder sie waren schon vorher tot. Denn sonst würde Rin dir nicht folgen und so unbeschwert mit Pantalaimon spielen oder Jaken ärgern.“ erwiderte Sheena und beobachtete Rin. „Oder sie wurde von ihren Eltern geschlagen.“ meinte Sesshoumaru. Sheena wandte ihren Blick zu ihm. „Als ich sie das erste Mal gesehen habe, hatte sie viele blaue Flecken. Und sie hat kein Wort gesprochen. Das deutet doch darauf hin, dass sie geschlagen wurde und einen schweren Schicksalsschlag hinter sich hatte.“ erklärte Sesshoumaru. Sheena nickte. „Du hast sie als eine Art Tochter akzeptiert, oder?“ fragte sie. Sesshoumaru sah sie an. „Ich hab gesehen, wie du sie angesehen hast. Und ich kenne dich gut genug. Du würdest sie einfach aussetzen, wenn du sie nicht als deine Tochter oder etwas Ähnliches akzeptiert hättest.“ sagte Sheena. Sesshoumaru sah in den blauen Himmel. Ein kleiner Vogel flog vorbei. Sesshoumaru lächelte leicht. „Du kennst mich wirklich gut.“ meinte er. Sheena nickte. //Und ich werde dich trotzdem verkuppeln.// dachte sie. Die Gruppe ging weiter. Kouga unterhielt sich mit Kagome und flirtete ziemlich heftig mit ihr. Sheena bekam das mit. „Kanha wird ihn umbringen.“ sagte sie. „Das wäre doch mal eine nette Abwechslung.“ meinte Sesshoumaru. Sheena verdrehte die Augen und ging zu Kouga und Kagome. Kagome sah Sheena erleichtert an. Ihr ging diese Flirterei mächtig auf den Keks. „Kouga, ich würde aufpassen, dass Kanha nichts von deinem Treiben erfährt. Du weißt, dass sie dich mit den Füßen an den Kronleuchter im Sitzungssaal hängen würde.“ meinte Sheena. „Du würdest es nicht wagen, ihr irgendwas zu erzählen.“ erwiderte Kouga. „Bist du dir da sicher? Kanha ist meine beste Freundin. Ich kann doch keine Geheimnisse vor ihr haben.“ sagte Sheena. Kouga verzog sich. Nach einiger Zeit hob Sheena den Kopf. „Was ist?“ fragte Sesshoumaru. „Ich könnte schwören, dass da was kommt. Und das, was da kommt, finde ich ziemlich nervig.“ meinte Sheena. „TANTE SHEENA!“ schrie eine Kinderstimme. „Neffe!“ seufzte die Inu-Youkai. Ein kleiner Junge lief auf die Gruppe zu. Er hatte schwarze Haare und goldene Augen. Um seine Stirn hatte er ein schwarzes Stirnband gebunden. „Tante? Neffe?“ fragte Kagome. „Ich bin seine Tante, er ist mein Neffe.“ erklärte Sheena. Der Junge sprang Sheena auf den Arm. „Aryan. Wo ist dein Vater? Der hat dich doch nicht allein durch die Gegend ziehen lassen, oder?“ fragte Sheena. „Also eigentlich…“ stammelte der Junge. „…bist du ihm mal wieder weggelaufen, wie?“ fragte Sesshoumaru. Aryan nickte. „Wo ist Kabhir?“ fragte Sheena. „Da hinten irgendwo. Ich habe ihn vor gut einer Stunde verloren.“ erwiderte Aryan. „Dass du immer auf Erkundungstour gehen musst. Du bist ja schlimmer als deine Cousine, als die noch kleiner war.“ meinte Sheena. Sie ließ den Jungen runter. „Wenn ich Kabhir in die Finger bekomme, binde ich den an dich, damit du besser auf ihn aufpassen kannst.“ sagte sie. Aryan nickte lachend. Dann entdeckte er Rin und die beiden unterhielten sich ein bisschen, während die Gruppe weiterging. „Hast du noch mehr Geschwister?“ fragte Kagome Sheena neugierig. „Eine ältere Schwester, die ist aber schon vor langer Zeit gestorben. Dann meinen älteren Bruder Kabhir und meine jüngere Schwester Naina.“ erwiderte Sheena. Die Gruppe ging schweigend weiter. Das heißt: Die Youkai und Kagome schwiegen. Aryan und Rin unterhielten sich über allen möglichen Kram. „Wenn er nicht bald die Klappe hält, hänge ich ihn in den Kronleuchter.“ meinte Kouga genervt. „Dann werf ich dich hinterher, damit du ihn wieder sich auf den Boden bringst, du zerlauster Wolf!“ knurrte Sheena. „ARYAN!“ schrie ein Mann. Er klang ziemlich wütend. „Aryan, bist du sicher, dass du nur weggelaufen bist, oder hast du wieder was ausgefressen?“ fragte Sheena. Aryan sah sie mit einer Unschuldsmiene an, die nicht mal ein kleiner Hund übertreffen könnte. „Also hast du was ausgefressen.“ stellte Sesshoumaru fest. Da tauchte ein Mann auf. Er hatte schwarze Haare, goldene Augen und ein Stirnband um die Stirn geschlungen. Er sah aus wie Aryan in groß. „Hallo, Bruderherz. Ich freu mich auch dich zu sehen. Es geht mir gut, danke der Nachfrage. Ich habe übrigens deinen Sohn gefunden. Es geht ihm gut und es tut ihm unheimlich Leid, was er ausgefressen hat.“ sagte Sheena. Der Blick des Mannes glitt zu ihr. „Hallo, Schwesterchen. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir? Hast du meinen Sohn gesehen?“ fragte er trocken. „Du bist unmöglich. Schrei doch nicht so durch die Gegend. Da wird man ja taub.“ meinte Sheena. „Heul doch.“ konterte Kabhir. Sheena knackte mit den Fingern. „Willst du was?“ fragte ihr Bruder. „Das du die Klappe hältst und besser auf deinen Sohn aufpasst.“ knurrte Sheena. //Wie konnte ich mir nur wünschen, dass er hier auftaucht um mir zu helfen?// fragte sie sich in Gedanken. Kabhir beruhigt sich wieder. „Aryan, du darfst nicht immer weglaufen. Du weißt genau, dass hier immer gefährliche Youkai rumrennen, die kleine Kinder wie dich zum fressen gern haben. Im wahrsten Sinne des Wortes.“ sagte er und nahm seinen Sohn auf den Arm. „Musst du nicht auch zu der Ratsitzung?“ fragte Sheena. „Ja, wieso?“ fragte Kabhir. „Kannst ja mit uns kommen. Wenn wir eine größere Gruppe sind, dann kann Aryan nicht mehr so oft weglaufen.“ meinte Sheena. Kabhir sah seiner Schwester in die Augen. „Hast du getrunken?“ fragte er. Sheena’s Klauen bohrten sich in ihre Hand. „Nein, habe ich nicht. Aber du offensichtlich, da du ja nicht mal in der Lage bist auf ein kleines Kind aufzupassen!“ zischte sie. „Oh, wir haben ein Problem, bei dessen Bewältigung wir meine Hilfe benötigen und nicht dazu kommen, es zu erklären, wie?“ fragte Kabhir. Sheena kochte langsam vor Wut. Pantalaimon, der noch immer ein Eichhörnchen war, biss sich selbst in den Schwanz und knurrte vor sich hin. „Ist ja gut, ich begleite euch.“ sagte Kabhir. Sheena beruhigte sich. Pantalaimon ließ von seinem Schwanz ab. Die Gruppe brach auf. Aryan konnte wieder ausgelassen mit Rin reden und spielen. Sheena und Kabhir ließen sich langsam zurückfallen. Sesshoumaru merkte es nicht, da er sich mit Kouga stritt, weil dieser ihn wieder über seine Einladung zur Sitzung ausquetschen wollte. Kagome, Ginta und Hakkaku waren von dem Streit so fasziniert, dass sie ebenfalls nicht auf die Geschwister achteten. „Also, was ist dein Plan?“ fragte Kabhir. „Ich will Sesshoumaru mit diesem Menschenmädchen Kagome verkuppeln.“ erwiderte Sheena. „Du willst was? Bist du verrückt? Sesshoumaru und ein Mensch?“ fragte Kabhir. „Und du musst mir helfen. Kagome denkt noch immer, dass ich Sesshoumaru’s zukünftige Gefährtin bin und wird daher eifersüchtig sein können oder sie könnte sich zurückhalten. Und daher wollte ich dann verschwinden, wenn ich sicher sein kann, dass sich die beiden lieben. Aber da mein Plan dann immer noch in die Hose gehen könnte, musst du dann hier bleiben und dafür sorgen, dass Kouga, der, wie ich von Kanha weiß, in Kagome verknallt ist, nicht dazwischen funkt und Sesshoumaru und Kagome zusammen kommen.“ erklärte Sheena. Kabhir nickte. „Ich bezweifle zwar stark, dass das funktioniert, aber wir können es ja mal versuchen.“ meinte er. Sheena nickte dankbar. _________________________________________________________ Sry, ist nicht so lang geworden, wie ich es geplant hatte, aber ich hab keine Zeit mehr, da ich immer noch sicher gehen muss, dass ich irgendwo meine Hausaufgaben abschreiben kann. Okay, war gelogen, Hausaufgaben kann ich immer irgendwo abschreiben, und wenn es bei dem Klassenstreber ist, der voll auf mich steht und mit allen Mitteln in unsere Clique will. Ich muss mit den Frettchen raus! Kommi bittö! Bye bye Jenny Kapitel 7: Der Plan beginnt --------------------------- Der Plan beginnt Aryan und Rin spielten fangen. Der kleine Inu-Youkai hatte sich schnell eingewöhnt. Und er fand es klasse Jaken zu ärgern. Der fand das alles andere als toll. Er war so wütend, dass er die Kinder jagte und jagte, sie aber einfach nicht einholen konnte, was ihn noch wütender machte. „Ich wette mit dir, dass eins der beiden Kinder stolpert und hinfällt und der Gnom sich auf es stürzen will und dann auch hinfällt!“ meinte Kabhir. „Quatsch. Wieso sollte eines der beiden Kinder stolpern?“ fragte Sheena. Aryan und Rin liefen an ihnen vorbei. Jaken folgte. „Pass auf.“ erwiderte ihr Bruder. Die Kinder kamen vorbei. Kabhir zog Aryan ein Bein weg, sodass der auf dem Boden landete. Als Jaken kam, zog Kabhir auch dem ein Bein weg. „Siehst du? Ein Kind und der Gnom sind gefallen.“ meinte Kabhir. Aryan rappelte sich auf. „Papa! Das war gemein!“ sagte er. „Wieso denn?“ fragte Sheena. Aryan funkelte seinen Vater und seine Tante giftig an. „Wetten, dass ihr noch langsamer seid als der dumme Gnom?“ fragte er. Kabhir und Sheena sahen sich an. „Aryan hat Recht!“ rief Rin, die in einiger Entfernung stand. „Rin! Benimm dich!“ warnte Sesshoumaru. „Lass sie doch. Jaken, du treibst die beiden zum Fluss runter, wo wir die beiden dann ertränken.“ meinte Sheena. Aryan war zu Rin gelaufen. Jaken lief wie befohlen auf die beiden Kleinen zu. Der Inu-Youkai lief runter zum Fluss. Das Menschenmädchen folgte ihm. Sheena und Kabhir waren schon weg. Pantalaimon hatte sich in einen Falken verwandelt und flog über die Raststätte, um Feinde möglichst früh zu erkennen. Da Ginta, Hakkaku und Kouga losgeschickt worden waren, um Feuerholz für die bald einbrechende Nacht zu sammeln und das etwas länger dauern würde, da die Gruppe sich auf einer offenen Wiese befand, waren Kagome und Sesshoumaru mit Ah-Uhn alleine. „Sheena mag Kinder, oder?“ fragte Kagome. „Ja.“ war die knappe Antwort des Inu-Youkai. „Sie wäre bestimmt eine gute Mutter.“ fuhr Kagome fort. „Habt ihr Frauen eigentlich alle solche Probleme damit, dass ich keine feste Bindung will? Die eine will mich mit der anderen verkuppeln und die andere will mich mit der einen verkuppeln. Das ist doch bestimmt wieder so ein Weiberscheiß, den eh keiner versteht.“ meinte Sesshoumaru. „Sheena will uns beide verkuppeln? Wie kommst du da drauf? Mir hat sie erzählt, dass sie dich ziemlich gern hat.“ erwiderte Kagome. Sesshoumaru verdrehte genervt die Augen. Schlimm genug, dass zwei Frauen sich gegenseitig mit ihm verkuppeln wollen. Aber das sie das auch noch so offensichtlich machen, war echt das Letzte. Sheena und ihr Bruder hatten die Kinder in den Fluss geworfen, der mittlerweile abgekühlt war. Die Kinder hatten riesig viel Spaß. Und sogar Jaken lächelte leicht. Er hatte das erste Mal in seinem Leben Freude daran Rin lachen zu sehen. Nach einiger Zeit saßen Rin und Aryan mit Sheena und Kabhir am Ufer. Die Kinder waren klatschnass. Die Geschwister dagegen waren trocken. „Wie lange werden die noch brauchen?“ fragte Kabhir. „So wie ich Sesshoumaru kenne noch ne ganze Weile.“ meinte Sheena und seufzte. „Sesshoumaru-sama? Aber die Wölfe sind doch Feuerholz holen gegangen.“ meinte Jaken misstrauisch. Die Kinder setzten sich auf. Sheena schluckte. //Scheiße! Ich sollte aufpassen, was ich sage!// schalte sie sich in Gedanken. „Wieso sollte Sesshoumaru noch eine Weile brauchen? Und wofür?“ fragte Aryan. Kabhir sah seine Schwester an. Die fiel nach hinten über. „Sheena, die Kinder könnten helfen. Wenn die beiden allein sind, geht das ganze noch schneller.“ meinte Kabhir. Sheena nickte nur. Also begann Kabhir zu erzählen. *Bei Sesshy und Kagome* „Interessierst du dich denn gar nicht für Sheena?“ fragte Kagome. „Wieso sollte ich? Weil sei ne Frau ist? Kanha und Areena sind auch Frauen und sie interessieren mich nicht.“ erwiderte Sesshoumaru. „Wieso nicht?“ fragte Kagome. „Weil sie die Mütter von Kouga und Ayame sind?“ fragte Sesshoumaru. Kagome war baff. „Sag bloß, dass du das nicht wusstest.“ meinte Sesshoumaru sichtlich überrascht. Kagome schüttelte den Kopf. Sesshoumaru konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. „Ist diesem Trottel das echt entfallen? Das ist ja mal wieder typisch Wolf.“ meinte der Inu-Youkai. Kagome musste grinsen. „Du kennst dich anscheint aus.“ meinte sie. Sesshoumaru sah sie an. „Ich kenne Kanha schon ziemlich lange.“ erwiderte er. Kagome ließ sich nach hinten fallen. Sie fühlte sich sichtlich wohl, ohne den Stress den Inu Yasha immer machte. ______________________________________________________________________ OK, ich weiß, dass das lange gedauert hat und das ich vorher das falsche Kappi doppelt hochgeladen habe. -.-°°° Hoffe, dass euch das hier dafür entschädigt hat. ^^ Freu mich auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 8: Kinderspiele ----------------------- Kinderspiele „Lasst uns zurückgehen. Sonst wird er noch misstrauisch. Außerdem kann ich die Wölfe wittern.“ meinte Sheena. Sie löste ihre Haare, die sie nach wie vor zu zwei geflochtenen Zöpfen getragen hatte. Die schwarzen Strähnen fielen wellig über ihre Schultern ihren Rücken hinab. Rin war beeindruckt. „Das sieht toll aus.“ meinte die Kleine. „Wenn du willst, dann flechte ich dir die Haare auch. Wenn sie dann trocken sind, werden sie auch wellig.“ schlug Sheena vor. Die Augen der Kleinen begannen zu leuchten. Also flocht Sheena Rin zwei Zöpfe. Dann ging die Gruppe zurück zum Lager. Tatsächlich waren Ginta, Hakkaku und Kouga wieder bei Kagome und Sesshoumaru. In der Mitte des Lagerplatzes lag ein Stapel Holz. Die Sonne begann langsam unterzugehen. Es wurde kühler und Rin begann leicht zu frieren. Sheena entzündete den Holzstapel. Rin schmiegte sich an Ah-Uhn und wurde noch von Pantalaimon, der sich in einen weißen Tiger verwandelt hatte, warm gehalten. Das Menschenmädchen kraulte das plüschige Fell des Daimons. Der begann zu schnurren. Sheena saß neben Ah-Uhn’s Köpfen und strich gedankenverloren über diese. Sesshoumaru saß neben ihr. Kagome saß neben dem Inu-Youkai. Rechts von ihr Kabhir, der Aryan in den Armen hatte, daneben Ginta, Hakkaku und Kouga. Jaken saß ab Ah-Uhn’s Hinterteil. (Wenn der jetzt pupst ist Jaken hinüber. ^^) „Wann werden wir ungefähr am Schloss ankommen?“ fragte Kagome. „In 2 Wochen oder so.“ erwiderte Sheena. Ah-Uhn legte beide Köpfe in ihren Schoß. Einen von rechts und einen von links. Die Inu-Youkai lächelte. „Aruh!“ gab der Drache von sich. Sheena schüttelte grinsend den Kopf. Sie liebte diesen Drachen. Er war immer gut gelaunt und tierisch verspielt. Und wenn man traurig war, wollte Ah-Uhn einen aufheitern. „Gute Nacht.“ sagte Rin. „Gute Nacht.“ kam es von der Gruppe. Am nächsten Morgen wurde Rin davon wach, dass Ah-Uhn sich ruckartig erhob. Rin fiel nach hinten über. Sheena, die zwischen Ah-Uhn’s Köpfen gelegen hatte, hatte es rechtzeitig bemerkt und sich aufgesetzt. Ah-Uhn hatte ihr dafür unabsichtlich eine Kopfnuss verpasst. „Dickschädel!“ fluchte Sheena und rieb sich die schmerzende Stelle. „Aruh!“ Das klang nicht wie sonst. Das klang nach einer Warnung. Pantalaimon sah Ah-Uhn an. „Sheena, schnell, spring!“ rief der Daimon. Er verwandelte sich in einen Falken und flog hoch. Sheena nahm Rin und sprang. Ah-Uhn, der Jaken auf dem Rücken hatte, flog hoch. Kabhir hatte Kagome und Aryan gepackt und war ebenfalls gesprungen, genau wie die andern drei Youkai. Da sahen alle, wieso sie nach oben mussten. Ein Wurmyoukai brach aus dem Boden. Genau an der Stelle, vor kurz zuvor Ah-Uhn, Sheena und Rin gelegen hatten. „Hässliches Vieh.“ meinte Sheena. Sie setzte Rin auf Ah-Uhn. Kabhir setzte Aryan und Kagome dazu. „Sheena, willst du ihn verkohlen oder soll ich ihn zerfleischen?“ fragte Kabhir. „Hier sind Kinder anwesend.“ sagte Sheena. Sie streckte die linke Hand aus, Handfläche nach unten. Sie riss die Hand ein Stück hoch. Ein Feuerwirbel, der einem Tornado glich, umgab den Wurmyoukai und verschlang ihn. Sheena ließ die Hand wieder sinken und der Feuerwirbel verschwand. Das Lager sah aus wie vorher. Nicht ein Grashalm war verbrannt. „Wow.“ meinte Kagome. //Das muss Sesshoumaru einfach beeindrucken! Die beiden wären so ein süßes Paar!// dachte sie sich. Sesshoumaru jedoch war unbeeindruckt. Das hatte er schon öfter gesehen. Er kannte Sheena’s Technik. Dadurch, dass sie die Hand weiter über dem Feuer hielt, hielt sie es quasi an der Hand. Würde sie die Hand wegnehmen und das Feuer frei brennen lassen, würde auch der Boden schaden nehmen. Und diese Flamme gerade, war nichts Besonderes bei Sheena. Sie hatte auch schon viel größere erschaffen und kontrolliert. Die Gruppe landete wieder auf dem Boden. „Wieso hat Ah-Uhn den Youkai so früh bemerkt?“ fragte Rin. „Er reagiert viel sensibler auf Vibrationen in der Erde.“ erklärte Sheena. Das kleine Mädchen schlang die Arme um einen von Ah-Uhn’s Köpfen. „Lasst uns aufbrechen. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“ meinte Sesshoumaru. Pantalaimon ließ sich auf Sheena’s Schulter nieder. „Woher kam dieser Youkai eigentlich?“ fragte Kabhir niemand bestimmten. „Sah aus wie einer von Pawan’s Untertanen. Eventuell will er uns ausspionieren.“ meinte Sheena. „Wieso sollte er?“ fragte Sesshoumaru. „Hast du vergessen, dass Pawan Sajeet’s bester Freund ist? Und Sajeet ist, wie du sicher weißt, ein Inu-Youkai. Und er hat eine heiratsfähige Tochter. Er will sich in die Familie einmischen, weil es für einen kleinen Inu-Youkai-Clan wie seinem ziemlich gut ist, wenn er Einfluss auf den Westen, den größten Inu-Youkai-Clan, hat. Sollte dir eigentlich bekannt sein, meinst du nicht?“ fragte Sheena. Sesshoumaru verdrehte genervt die Augen. Noch einer, der ihm seine Freiheit nehmen wollte. „Von Yukira hast du mir doch eh schon abgeraten.“ sagte er. „Heißt ja nicht, dass deine Mutter sie nicht für geeignet empfindet. Vielleicht ist sie ja sogar schon auf dem Weg zu Sajeet um ihn von deiner Hochzeit mit seiner Tochter zu berichten.“ meinte Sheena. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht.“ erwiderte Sesshoumaru. „Du kennst deine Mutter. Du weißt, dass sie das fertig bringen würde.“ sagte Kabhir. Sesshoumaru schwieg. Natürlich hatten die Geschwister Recht. Seine Mutter würde das fertig bringen. Sie würde Yukira als seine Gefährtin bestimmen, wenn Sesshoumaru sich nicht eine andere nahm. Es gab keine andere Möglichkeit. Wie sollte er um die Ehe mit Yukira verhindern, ohne sich eine andere Gefährtin zu nehmen? „Ich will ein Spiel spielen.“ meinte Aryan. „Ich weiß eins. Einer sagt einem anderen zwei Namen und der Gefragte muss sich entscheiden, wen er lieber als Gefährtin bzw. Gefährten hätte und dann einen anderen fragen.“ meinte Sheena. „Das konnte ja nur von dir kommen.“ ließ Sesshoumaru vernehmen. „Halt die Klappe. Kabhir, du fängst an.“ erwiderte Sheena. „Kouga, wen hättest du lieber, Ayame oder Areena?“ fragte Kabhir. „Ayame. Aryan, lieber Yukira oder Rin?“ „Komm in 10 Jahren noch mal wieder. Papa, Kanha oder Areena?“ „Selbstmord oder niveauvolle Gespräche? Areena. Sheena, Sajeet oder Pawan?“ „Arschloch. Sajeet. Sesshoumaru, Sayuki oder Kagome?“ „Ich hasse dich. Kagome. Ginta, Ayame oder Kanha?“ „Kanha. Hakkaku, Areena oder Sheena?“ „Sheena. Kagome, Inu Yasha oder Sesshoumaru?“ „Inu Yasha. Sesshoumaru, Sheena oder mich?“ „Ungültig.“ Kagome sah Sesshoumaru fragend an. „Lasst uns was anderes spielen. Ich sage zu jemandem ein Wort und der muss das erste sagen, was ihm dazu einfällt.“ meinte Aryan. Alle waren einverstanden. Bis auf Sesshoumaru und Jaken, aber die zählen nicht. Jaken weil er immer gegen alles und jeden war und Sesshoumaru weil er verkuppelt werden soll und nicht weiß, wie er sich da rausreden soll. Aryan begann. „Papa, Regen.“ „Wasser.“ „Rin, Feuer.“ „Sheena-sama.“ „Tante, Wasser.“ “Kanha.“ „Kouga, Wolken.“ „Doof.“ „Kagome, Liebe.“ „Leben.“ „Sesshoumaru, Akimaru.“ „Mord.“ „Ginta, Blut.“ „Krieg.“ „Hakkaku, Fluss.“ „Kalt.“ „Jaken, Kagome.“ „…“ „Jaken!“ „Nett.“ Alle sahen den Gnom überrascht an. „Sesshoumaru, Hochzeit.“ „Familie.“ „Kagome, Kinder.“ „Süß.“ „Sheena, Sesshoumaru.“ “Armes Schwein.“ „Sheena, Kagome.“ „Miko.“ *Bei Inu und den anderen* „Und Kanha ist wirklich Kouga’s Mutter?“ fragte Shippou. „Hört uns eigentlich keiner zu?“ fragte Areena. „Was? Tschuldigung, ich hab grad nicht zugehört.“ sagte Kanha. Areena seufzte. „Ja, sie ist Kouga’s Mutter. Ganz eindeutig.“ sagte sie. Kanha sah sie verwirrt an. „Und du bist Ayame’s Mutter?“ fragte Sango. „Haben wir doch gesagt.“ erwiderte Kanha. „Und mein Vater hatte wirklich was mit…ihr? Ich meine, sie ist wirklich Sesshoumaru’s Mutter?“ fragte Inu Yasha. „Der hört uns nicht richtig zu. „Wir haben es euch doch dreimal erzählt.“ meinte Kanha. Ihre Daimonen flogen als Falken über ihnen. „Was könnte Sheena jetzt vorhaben, um um diese Hochzeitsgeschichte herumzukommen?“ fragte Miroku. „Keine Ahnung. Sich umbringen, die Töchter umbringen, Sesshoumaru verkuppeln, Akimaru erhängen…“ fing Kanha an. „Was hast du gerade gesagt? Sie soll Sesshoumaru verkuppeln? Wenn sie das schafft, dann fress ich Tessaiga.“ meinte Inu Yasha. „Guten Hunger. Wenn Sheena sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann schafft sie das auch. und so wie ich sie kenne, hat sie auch noch ihren Bruder mit eingespannt und wenn die beiden zusammenarbeiten, könnten die Sesshoumaru sogar mit…weiß nich…Kagome…verkuppeln.“ erwiderte Kanha. „Kanha, wenn Sheena jetzt mit Kagome auf Sesshoumaru getroffen ist? Da ist doch dann keine andere Frau dabei. Also bleibt Sheena nichts anderes übrig, als Sesshoumaru mit Kagome zu verkuppeln.“ meinte Areena. „Ach quatsch. Kagome würde doch nie was mit meinem Halbbruder anfangen.“ sagte Inu Yasha. „Und du hast nichts mit Kikyou.“ erwiderte Kanha. „Du kennst Sheena nicht. Die würde es auch schaffen dich mit Miroku zu verkuppeln, wenn sie sich das ganz fest in den Kopf gesetzt hat. Und sie wird sich ganz fest dazu entschlossen haben Sesshoumaru mit Kagome zu verkuppeln, damit sie mit heiler Haut daraus kommt.“ erklärte Areena. „Und was, wenn Sesshoumaru’s Mutter mich als ihren Sohn akzeptieren will?“ fragte Inu Yasha. Nur ihrer Selbstbeherrschung war es zu verdanken, dass sie nicht laut loslachten sondern nur kicherten. „Der Witz war gut. Den muss ich mit merken.“ sagte Kanha. ___________________________________________________________________________ So, das war’s. Hoffe, dass ihr jetzt ein riesiges Fragezeichen im Gesicht habt. ^^ Lasst mir einen Kommi da! *liebguck* Ich mach dann auch schnell weiter bei einer der Stories. Bye Jenny Kapitel 9: Mädchengespräche --------------------------- Mädchengespräche Ähm…ja, das Kappi hat etwas auf sich warten lassen. Aber ich hatte ein paar Arzttermine wegen meiner Schwangerschaft und dem Magen-Darm-Virus. -.- Aber hier ist das neue Kappi. Viel Spaß Es war Abend geworden. Die Gruppe rastete in der Nähe einer heißen Quelle. Der weibliche Teil der Gruppe wollte ein Bad nehmen. Der männliche Teil und der Teil, der das von sich behauptete, blieben beim Lager. „Sesshoumaru sieht gut aus, oder?“ fragte Sheena. Sie konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. Rin tauchte unter, damit Kagome nicht sehen konnte, dass sie fast platzte, weil sie nicht lachen wollte. „Er wäre dir bestimmt ein guter Gefährte. Ich habe ihn noch nie einer anderen Frau nachsehen gesehen.“ meinte Kagome. „Kerle wie er sind nichts für mich. Ich mag keine weißen Haare. Aber Sesshoumaru mag Frauen, die so aussehen wie du.“ erwiderte Sheena. Kagome sah auf die Wasseroberfläche. „Aber das trifft auch auf dich zu.“ sagte sie. „Ich hab keine braunen Augen. Und Sesshoumaru achtet genau auf die Augenfarbe.“ antwortete die Inu-Youkai. //Anders als sein Vater.// setzte sie in Gedanken hinzu. „Aber es kommt doch nicht nur auf das äußere an. Ich bin mir sicher, dass Sesshoumaru auch auf innere Werte achtet.“ meinte Kagome. //Wenn er selbst schon keine hat.// dachte sie leicht belustigt. „Die hast du ja wohl auch.“ gab Sheena zurück. „Aber ich bin ein Mensch. Schon allein deswegen wird er sich nicht in mich verlieben.“ sagte die junge Miko. „1. Hat er doch auch Rin akzeptiert und 2. kann man daran auch was ändern.“ erwiderte Sheena. „Woran? Das ich ein Mensch bin? Wie soll das denn gehen?“ fragte Kagome. Rin wurde hellhörig. „Ganz einfach. Es gibt eine Möglichkeit, wie man aus einem Menschen einen Hanyou und aus einem Hanyou einen vollwertigen Youkai machen kann. Einige Magier beherrschen die Macht aus einem Menschen einen Hanyou zu machen und aus einem Hanyou einen Youkai. Du müsstest also nur mit der Macht den Shikon no Tama eine Hanyou werden und dann könnte ein Magier eine vollwertige Youkai machen, die in der Gesellschaft als vollwertiges Mitglied angesehen wird.“ erklärte Sheena. „Sollte Sesshoumaru’s Mutter Inu Yasha also als ihren Sohn akzeptieren, dann wird er von einem Magier zu einem vollwertigen Youkai gemacht?“ fragte Kagome. „Nein. Das läuft etwas anders ab. Da ist es so, dass sich beide Seiten in die Hand ritzen und dann ihr Blut vermischen. Die Seite, die die andere als ihren Welpen annehmen will, setzt noch etwas Youki ein und die andere Seite wird dann als eigener Nachwuchs gekennzeichnet und das Blut ändert sich. So kann aus einem Menschen ein Youkai werden ohne dass man einen Magier hinzuzieht. Man nennt das Adoptionsverfahren.“ erwiderte Sheena. „Kann es sein, dass Sesshoumaru dieses Adoptionsverfahren mit Rin machen will?“ fragte Kagome. Rin’s Herzschlag beschleunigte sich. „Kann sein. Aber wenn er das vorhat, wird er es erst mit seiner Mutter besprechen, weil es sie ja auch betrifft und er wird es mit seiner Gefährtin besprechen müssen, weil sie Rin ja dann auch adoptieren müsste.“ sagte Sheena. Rin wurde unruhig. Konnte es sein, dass Sesshoumaru sie als seine richtige Tochter ansah? Das wäre wirklich super. Und noch besser wäre, wenn sie dann noch eine nette Mutter bekommen würde. So wie Kagome oder Sheena. *Bei dem Rest der Gruppe* „Du tust mir echt Leid, Sesshoumaru. Deine Mutter darf entscheiden, wer dich den Rest deines Lebens begleiten wird. Meine Mutter würde mit Absicht jemanden wählen, von dem sie weiß, dass sie zwar gut für das gesellschaftliche Ansehen ist, mich aber voll unterdrücken würde.“ meinte Kouga. „So ist Kanha nun mal. Aber das würde meine Mutter mir nicht antun. Geht außerdem gar nicht. Die Inu-Youkai, die heiratsfähig sind, die kuschen alle vor meiner Mutter und mir. Die würden es nie wagen sich gegen mich aufzulehnen. Und wenn werden sie einen Kopf kürzer gemacht.“ erwiderte Sesshoumaru. Kouga seufzte. Er könnte seiner Gefährtin nicht einfach so den Kopf abhacken, weil seine Mutter ihn dann umbringen würde. Das Leben war doch einfach unfair. Nette weibliche Wolfsyoukai waren ausgestorben. Gut, da waren noch Areena und Ayame, aber Areena war nicht zu haben für ihn, weil sie die beste Freundin seiner Mutter war und Ayame wollte er nicht. Er wollte Kagome. Aber Sheena unterband seine Annäherungen an sie ja. Das diese Weiber sich immer zusammenschließen mussten und immer alle gegen einen sein mussten, war echt zum Verzweifeln. Kouga wollte nicht weiter darüber nachdenken. Also wechselte er das Thema. „Was ist eigentlich mit diesem Menschenkind…Rin? Wieso hast du sie noch nicht ausgesetzt? Hast du sie etwa ins Herz geschlossen?“ fragte er. Sesshoumaru zuckte mit dem Schultern. (Ich würde jetzt sagen: „KP. Y?“ ^^) „Wieso ist das wichtig für dich? Du hast sie doch damals durch deine Wölfe töten lassen.“ sagte er. Kouga senkte den Blick. „Das war bevor ich Kagome kennen gelernt habe.“ nuschelte er. „Deine Mutter sucht nach einer Wolfsyoukai, die dich nicht unterdrückt, aber das wird schwer werden, wenn du dich ziemlich leicht einschüchtern und unterdrücken lässt.“ meinte der Inu-Youkai. Kouga knurrte. „Können wir mal das Thema in Ruhe lassen?“ fragte er. „Dann halt du deine Nase aus meinen Angelegenheiten raus.“ knurrte Sesshoumaru. „Hey, hört doch mal auf euch zu streiten.“ mischte Kabhir sich ein. „Ich soll mir was von einem Youkai sagen lassen, der nicht mal seine eigene kleine Schwester unter Kontrolle hat?“ fragte Kouga. „Für einen Youkai, der sich von einer einfachen Feststellung einschüchtern lässt, reißt du deine Klappe aber ziemlich weit auf.“ meinte Kabhir spitz. „Ihr benehmt euch ja wie Kinder.“ meinte Aryan. Die Youkai sahen sich an und knurrten leise. Dann waren sie still. Als der weibliche Teil der Gruppe wieder kam, wunderten sie sich über dieses eisige Schweigen. „Oh, man, ich will wieder in die Quelle. Die war wenigstens warm.“ meinte Kagome. Die drei ließen sich nieder. Rin wurde von Sheena zu Sesshoumaru geschoben. Der sah Sheena an. Sie zog die Augenbrauen hoch und erwiderte den Blick. Sesshoumaru ließ Rin neben sich sitzen. Es war das erste Mal, dass er sie so nah an sich herangelassen hatte, ohne dass Gefahr im Verzug war. Rin wurde unheimlich müde. Sie schloss die Augen und lehnte sich gegen Sesshoumaru. //Er ist wärmer als Ah-Uhn!// staunte Rin in Gedanken, bevor sie einschlief. ___________________________________________________________________________ Sry, dass es etwas zu kurz geworden ist. Das nächste wird länger werden. ^^ Lasst mir trotzdem einen Kommi da. ^^ Bye bye Jenny Kapitel 10: Angriff aus dem Hinterhalt/ Die Legende der Elementarseelen und ihrer Steine ---------------------------------------------------------------------------------------- Angriff aus dem Hinterhalt Sheena lag am Boden. Vor ihren Augen verschwamm alles. Der Angriff hatte sie von hinten getroffen, sodass sie sich nicht wehren konnte. Auch die anderen lagen am Boden. Kagome war mit den Kindern, Jaken und Ah-Uhn geflohen, damit ihnen nichts geschah. Die Inu-Youkai versuchte etwas zu wittern. Sie roch das Blut der Wölfe. Das Blut ihres Bruders. Das Blut Sesshoumaru’s. Ihr eigenes. Nur das Blut ihres Gegners nicht. Wie denn auch, wenn er scheinbar wusste, wo ihre Schwachstellen waren und alle Angriffe ins Leere liefen und einer nach dem anderen außer Gefecht gesetzt worden war? Sheena war als erstes attackiert worden. Da der Angriff sie von hinten mit voller Wucht traf, hatte sie keine Chance gehabt sich zu wehren und war zu Boden gegangen. Sie hatte sich nicht mehr aufrichten können und musste hilflos mit ansehen, wie die anderen nacheinander zu Boden gingen und bewusstlos liegen blieben. //Neko-Youkai sind die feigesten Youkai von allen!// schoss der Hündin durch den Kopf. Sie versuchte ihre Kräfte zu sammeln und sich aufzurichten. Sie schaffte es schließlich. Ihr ganzer Körper fühlte sich an, als würde ein Fels auf ihr liegen. „Sheena…Inu no Hime…Der Wasserstein, den ich mit meiner ersten Attacke auf dich in deinen Körper gejagt habe, unterdrückt dein Feuer. Solltest du ihn aktivieren, wird er dich töten. Du solltest besser auf deine Rückendeckung achten.“ schnurrte der Kater, der vor ihr stand. Er hatte graue Haare mit hellen und dunklen Strähnen. (Whiskas-Katze forever!) Seine grünen Augen sahen die Inu-Youkai überlegen an. Seine Kleidung zeugte von seiner Herkunft. Sie war wohl ziemlich teuer gewesen. „Yamamoto…du elendiger Bastard! Was willst du hier? Und wieso traust du dich nicht, mich in einem direkten Kampf anzugreifen sondern jagst mir von hinten einen Wasserstein in den Rücken?“ fragte Sheena. Ihr Blick glitt zu Sesshoumaru. Yamamoto folgte Sheena’s Augen. „Irgendwie sieht dir dieser Youkai ähnlich.“ meinte er. „Das ist auch nicht weiter verwunderlich. Er ist der Sohn meines Cousins. Wir haben das gleiche Blut.“ knurrte die Inu-Youkai und fixierte den Gegner mit einem kalten Blick. Der Neko-Youkai lächelte kalt. „Hör zu, Sheena. Ich allein weiß, wo in deinem Körper der Stein ist. Du wirst keine Faxen machen und hierher kommen. Ohne dein Schwert. Solltest du dich weigern, werde ich Sesshoumaru und dich töten. Also überleg es dir.“ schnurrte er. „Dann töte uns halt. Ist doch auch egal. Ich bin es selber Schuld, wenn ich nicht besser aufpasse und Sesshoumaru interessiert mich nicht. Mit Gefühlen kommt man nicht weiter. Kannst ja Sesshoumaru’s Vater fragen, wenn du ihn in der Hölle triffst. Dieser Kerl ist gestorben, weil er sich in eine Menschenfrau verliebte und ihr Leben und das eines Hanyous schützen wollte. Er hat sich für sie geopfert, ohne nachzudenken, was Sesshoumaru von ihm denkt, weil er vor Liebe erblindet war.“ zischte Sheena. „Da brodelt es aber unter der Oberfläche.“ meinte Yamamoto. Sesshoumaru, der wach geworden war, als er hörte, wie der Neko-Youkai Sheena angesprochen hatte und alles hören konnte, wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste ja, dass Sheena eine ziemliche Abneigung gegen Inu Yasha und Inu no Taishou hatte, aber diese Worte zeugten nicht nur von Abneigung, nein, sie trieften von Hass. Sheena schnaubte. Ihr ging es deutlich gegen den Strich, dass sie das Feuer nicht beherrschen konnte. Das war erst einmal geschehen. Und damals war ihr Cousin in den Flammen eines Menschenschlosses gestorben. Sie musste alles von einem Hügel aus sehen. Irgendwer hatte ihr auch damals einen Wasserstein eingesetzt. Damals hatte sie ihn nur per Zufall entdeckt und nur, weil er nicht gut versteckt war. Er hatte in ihrer rechten Schulter gesessen. Doch diesmal befand er sich sicher nicht dort. Sonst könnte sie ihn jetzt spüren, da ihre Hand über ihre Schulter wanderte und an der Stelle, an der der Stein gesessen hatte, verweilte. Sie hatte ihn damals zufällig ertastet. Sehen konnte man ihn von außen nicht, da schon ein Steinchen in der Größe eines Juwelensplitters ausreichte um ihre Kräfte zu bannen, weil diese Steine eine so große Macht hatten. Neben dem Wasserstein gab es noch einige andere. Den Feuerstein, Erdstein, Windstein, Metallstein, den Stein der Dunkelheit, der Stein des Lichtes, (der Stein der Weisen, ach nee, den nicht. ^^°) den Eisstein und den Donnerstein. Jeder Stein verfügte über eine besondere Macht. Aber um das zu erklären, müsste man ein wenig weiter ausholen. Yamamoto knurrte bedrohlich, als Sheena sich nicht erhob, wie er es gesagt hatte. „Komm gefälligst her!“ zischte er. „Komm du doch, ist der gleiche Weg.“ entgegnete Sheena. Doch sie stand auf. Ihre Beine zitterten. Verzweifelt versuchte sie in ihrem Inneren zu spüren, wo der Stein saß, damit sie ihn raus schneiden konnte, bevor sie ihn versehentlich aktivierte. Denn sollte das passieren, wäre sie sofort tot. Sesshoumaru sammelte all sein Youki und verband seine Energie mit der des Schwertes. Langsam erhob er sich. „Du wirst den Morgen nicht mehr erleben.“ knurrte der Inu-Youkai. Dann feuerte er sein Youki auf den Kater. Der war so perplex, dass er nicht reagierte und von Sesshoumaru’s Souryuuha zerfetzt wurde. „Weniger Youki hätte es auch getan.“ meinte Sheena nur. Dann kippte sie nach hinten um. „Ich weiß.“ sagte Sesshoumaru, bevor auch er wieder bewusstlos zu Boden ging. Die Legende der Elementarseelen und ihrer Steine Am Abend saßen alle um ein Lagerfeuer herum, das Jaken diesmal mit seinem Kopfstab hatte entzünden müssen, weil Sheena den Wasserstein noch immer nicht gefunden hatte. Kabhir war die Gegend erkunden gegangen. „Was hat es denn nun mit den Steinen auf sich?“ fragte Kagome. Sie hatte die Kinder Jaken und Ah-Uhn in eine versteckt gelegene Höhle gebracht, vor der die Gruppe jetzt saß und war dann mit Pfeil und Bogen bewaffnet wieder zurückgekehrt, doch da war der Kampf bereits gelaufen. Also kümmerte sich die junge Miko um die Youkai. Und jetzt saßen sie hier. „Jeder Youkai, der ein Element beherrscht, hat ein Gegenelement, gegen das er schwach ist. Und es gibt Elementarsteine, die die Elemente ebenfalls beeinflussen können. Und wenn ein Elementbeherrschender Youkai auch nur einen Splitter des Steins seines Gegenelements, in meinem Fall Wasser, in den Körper bekommt, dann kann er sein Element nicht mehr beherrschen. Und sollte der Stein aktiviert werden, dann wird der Wasserstein, den mit dieser stinkende Kater eingepflanzt hat, mich umbringen.“ erklärte Sheena. Kagome ließ sich die Worte noch mal durch den Kopf gehen. „Und wie sind diese Steine entstanden?“ fragte sie dann. Sheena überlegte kurz. „Ich kann euch nur das verraten, was ich von meinem Vater und Kabhir erfahren habe.“ sagte sie und begann zu erzählen. *3500 Jahre früher* Seit Stunden lag die Inu-Youkai in den Wehen. Ihr Gefährte, der Fürst Sazuke, war aus dem Zimmer verbannt worden. Er, der Vater ihrer Tochter und ihres Sohnes, Vater ihres dritten Kindes, durfte, wie auch schon bei den ersten beiden Geburten, als Mann nicht dabei sein. Er saß mit seinem Sohn Kabhir, der damals 20 Jahre alt war, in seinem Arbeitszimmer und konnte nichts als zittern. „Wenn es ein Junge wird, habe ich einen kleinen Diener. Wird es ein Mädchen wird die wohl genauso werden wie die andere. Zickig und gebieterisch. Irgendwie wie du, Papa.“ meinte Kabhir. „Bist du mal wieder lustig. Und rede nicht so über deine Schwester. Sie…“ weiter kam Sazuke nicht, denn es klopfte an der Tür. Sofort beschleunigte sich der Herzschlag der Youkai. War das eine der Dienerinnen, die ihnen sagen würde, was mit dem Kind und der Mutter war? „Ja, bitte?“ rief der Lord. Das leichte Zittern seiner Stimme war kaum zu hören. Kabhir jedoch entging es nicht. Die Tür ging laut quietschend auf. Herein trat ein kauziger Mann. Er hatte einen grauen Schnauzbart und einen ebenso grauen Ziegenbart. Ebenso grau waren seine Haare, die er nach hinten gebunden hatte, jedoch die Glatze auf seinem Kopf nicht überdecken konnte. Sein faltiges Gesicht unterstrich sein kauziges Aussehen nur noch. Seine grüne Kleidung war an den Säumen schon zerrissen und schien nie von besonderem Wert zu sein. Vielleicht war es Arbeitskleidung. Die großen Glubschaugen musterten Sazuke mit unverhohlener Neugier. „Ehrenwerter Sazuke-sama, ich, der Waffenschmied Totosai, habe die ehrenvolle Aufgabe Euch über die Ehre, die eurer ehrenwerten Familie zuteil wurde, aufzuklären. Ich bitte um die Erlaubnis offen zu sprechen.“ sagte der alte Waffenschmied. Sazuke nickte kurz. Seine Neugier und die seines Sohnes waren geweckt. „Vor langer Zeit gab es 10 Lebewesen, die über die 10 Elemente Feuer, Wasser, Metall, Erde, Wind, Eis, Donner, Dunkelheit, Licht und Holz herrschten. Die Lebewesen waren für das Gleichgewicht der Elemente verantwortlich. Das auffällige an den Lebewesen war ihre Herkunft. Das Feuer, das Metall, der Donner und die Dunkelheit wurden von 2 Hunden bewacht. Das Wasser, die Erde, das Eis und das Licht wurden von 2 Wölfen bewacht. Der Wind und das Holz wurden von einem Kojoten bewacht. Alle 5 Tiere waren verwandte Arten. Und dennoch verstanden sie sich nicht und bekämpften sich. So kam es, dass ein Hund Feuer, Donner und Dunkelheit in seiner Seele vereinte. Der andere Hund nahm Metall. Einer der Wölfe vereinte Wasser und Licht in seiner Seele und der andere Erde und Eis. Der Wind und das Holz wurden in der Seele des Kojoten vereinigt. Ein Krieg brach zwischen den 5 Tieren aus und am Ende war nichts mehr wie vorher. Der Boden war unfruchtbar, ganze Wälder waren im Hochsommer eingefroren während die Felder brannten und Dörfer von den Flüssen, die nicht ausgetrocknet waren, überflutet wurden. Die Wälder lagen in tiefer Dunkelheit und die Dörfer hatten keine Nacht mehr. Viele Menschen, Tiere und Youkai starben, weil sie im Feuer, im Eis oder im Wasser starben oder auf der unfruchtbaren Erde nichts mehr zu fressen fanden. Schließlich mischten sich die Götter, die den Elementarseelenträgern bis dahin immer freie Hand gelassen hatten, ein, da die gesamte Erde sonst zerstört worden wäre, wenn die 5 sich weiter bekriegen sollten. Sie bannten die Seelen, indem sie Von jedem Element einen Stein erschufen und die Elemente mit ihren Gegenelementen außer Gefecht setzten. Die Seelen mussten jedoch weiter bestehen, da sonst kein Gleichgewicht mehr auf der Welt wäre. Daher suchten sich die Seelen mächtigere Wesen als Tiere, die leicht zu beeinflussen sind. Sie entschieden sich für adelige Youkai. Jedoch ließen die Götter den Elementen nicht ganz freie Wahl. Sie bestimmten, dass die Geschlechter einigermaßen ausgeglichen sein mussten, da die Tiere alle männlich waren. Jetzt ist etwas eingetreten, womit keiner gerechnet hatte. Die Youkai, die auserwählt waren, sind zur gleichen Zeit verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Die Götter entschieden sich dazu, dass sie die Seelen in neue Körper müssen. Und sie entschieden sich diesmal dafür, dass die Seelen an Neugeborene weitergegeben werden. Die Seele des Wassers mit dem Licht ist bereits in der Prinzessin des südlichen Wolfsrudels Kanha. Die Seele des Metalls ist in dem Prinzen des östlichen Inu-Youkai-Clans, Sajeet. Die Seele des Windes mit dem Holz ist in dem Prinzen des einzigen Kojotenrudels, Pawan. Nun fehlt noch die Seele des Feuers mit der Dunkelheit und dem Donner. Sie wird in eure Tochter übergehen, sobald diese geboren ist, was in ungefähr einer Stunde geschehen wird. Mein Herr schickt mich um Euch auszurichten, dass ihr das Mädchen den Namen Sheena, was übersetzt Feuer bedeutet, geben sollt, denn dann wird man sie als die Elementarseelenträgerin erkennen. Jedoch müsst ihr auf eines acht geben. Sheena darf nicht mit dem Wassersteinsplittern in Berührung kommen.“ sagte Totosai und drehte sich zum gehen gewandt um. „Hey, warte Mal! Wieso soll sie nicht mit Wassersteinen in Kontakt kommen? Und wieso Splitter?“ rief Kabhir. Totosai wandte sein runzeliges Gesicht zu dem jungen Prinzen. „Die Steine der Elemente, Feuerstein, Wasserstein, Donnerstein, Eisstein, Erdstein, Windstein, der Stein des Lichtes, der Stein der Dunkelheit, Metallstein und Holzstein (klingt dumm, ich weiß. -.-), sind zersplittert und die Splitter sind über das ganze Land verteilt. Sollte ein inaktiver Splitter des Wassersteins mit der Prinzessin in Berührung kommen, so kann sie nicht mehr auf das Feuer ihrer Seele zurückgreifen. Sollte dieser Splitter aktiviert werden, wird er das Feuer ihrer Seele löschen und sie so töten.“ erklärte er. „Wie kann so ein Splitter aktiviert werden?“ fragte Sazuke. „Ein Wasserstein wird dann aktiviert, wenn er mit der Macht eines anderen Wassersteins angegriffen wird. Sollte also ein Wesen, dass einen Splitter der Wassersteins in seinem Körper hat, die Prinzessin angreifen, wenn sie einen inaktiven Splitter in ihrem Körper hat, so wird ihr Splitter sich aktivieren und sie töten, noch bevor ihr Feind sie verletzen kann.“ erwiderte der alte Waffenschmied. „Wäre es sinnvoll, wenn sie ein Schwert mit einem eingearbeiteten Wasserstein bekommen würde, um sich zu verteidigen?“ fragte Sazuke wieder. „Nein. Es würde sie töten, sollte sie gegen einen anderen Wasserstein kämpfen. Am besten wäre für die junge Prinzessin ein Schwert mit einem eingearbeiteten Feuerstein. Aber das alleine reicht nicht. Sie müsste eine mächtige Waffe bekommen, um sich auch dann verteidigen zu können, wenn sie durch einen Wassersteinsplitter ihr Feuer nicht benutzen kann. Denn sollte dieser Fall eintreten, so kann sie noch immer mit ihrem Youki kämpfen. Und da wäre ein Schwert, das ihr Youki leitet, die beste Waffe.“ sagte der alte Waffenschmied. „Würde ihr Schwert mächtiger werden, wenn einer meiner Fangzähne eingearbeitet wäre?“ fragte Sazuke. Totosai nickte. „Hör zu, Waffenschmied, ich möchte, dass du diese Waffe für meine Tochter schmiedest. Es soll sowohl ein Splitter des Feuersteins, als auch einer meiner Fangzähne eingearbeitet werden.“ sprach der Lord. Totosai nickte. „In meiner Schmiede habe ich einen größeren Splitter des Feuersteins. Es wäre mir eine Ehre, wenn ich ihn in das Schwert Eurer Tochter einarbeiten dürfte.“ sagte er. „Aber, Papa, ist es nicht unüblich für eine Prinzessin zu kämpfen?“ fragte Kabhir. „Du vergisst, dass deine Schwester etwas ganz besonderes hat. Die Seele des Feuers. Ach ja, Waffenschmied, was ist mit der Dunkelheit und dem Donner in der Seele meiner Tochter?“ fragte Sazuke. „Sie wird mit der Zeit lernen mit diesen Elementen umzugehen. Aber für’s Erste wird sie nur über das Feuer herrschen. Sie wird die Elemente ihrer Seele erkennen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.“ meinte der Waffenschmied. Sazuke nickte. Der alte Waffenschmied zog ihm noch einen Fangzahn, damit er das Schwert so schnell wie möglich schmieden konnte. Dann verließ er das Schloss und ließ einen verwirrten Prinzen und einen stolzen Lord zurück. „Das ausgerechnet meine Tochter die Seele des Feuers hat…“ sagte er. „Aber woher wusste dieser Schmied denn, dass es ein Mädchen wird? Und wer hat ihn geschickt?“ fragte Kabhir. „Ich weiß es nicht. Aber er sah nicht so aus, als würde er lügen. Und wenn schon. Welchen Schaden könnte er schon anrichten, nur weil er einen meiner Fangzähne hat? Du vergisst, dass nur mein eigen Fleisch und Blut meine Macht kontrollieren könnte. Das Schwert würde ihm also nicht gehorchen, selbst wenn er es geschmiedet hat.“ erwiderte Sazuke. Kabhir nickte nur. *Eine Stunde später* Wieder klopfte es an der Tür des Arbeitszimmers. Wieder gestattete Sazuke dem Gast den Einritt. Eine alte Youkai betrat das Zimmer. In ihren Armen ein kleines Bündel, dass sich ein wenig bewegte. „Sazuke-sama, es ist mir eine Ehre euch mitteilen zu dürfen, dass Eure Gefährtin euch eine gesunde Tochter geschenkt hat.“ verkündete die Youkai. Sazuke trat zu ihr heran und nahm das Bündel, in dem seine kleine Tochter lag. Sie hatte die Augen geschlossen. Neugierig betrachtete Kabhir seine neue Schwester. Sazuke strich ihr über die Stirn. „Sheena…“flüsterte er. Dann fiel ihm seine Gefährtin ein. Schnellen Schrittes verließ er sein Arbeitszimmer und machte sich auf den Weg zu seiner Gefährtin. Sie lag erschöpft in den weichen Kissen. Sie war blass und hatte kaum noch Kraft die Augen zu öffnen. Sazuke gab seine Tochter seinem Sohn, der ihm gefolgt war und ließ sich neben seiner Gefährtin nieder. „Gut gemacht.“ flüsterte er und hauchte seiner Gefährtin einen Kuss auf die Lippen. *Heute (bzw. wieder am Ausgangspunkt…Phia, dein Kuchen war schlecht, ich schreib nur noch Scheiße. -.-)* „Hast du die andern beiden Elemente deiner Seele gefunden, Sheena-sama?“ fragte Rin. Die Inu-Youkai schüttelte leicht den Kopf. „Noch nicht. Aber inzwischen kann ich nicht nur die Feuersteine sondern auch die Donnersteine wahrnehmen.“ sagte sie. „Wenn also Areena und Kanha durch Steine gebändigt wären, wäre das doch bei Areena der Feuerstein und bei Kanha der Wasserstein, was bedeuten würde, dass du sie wahrnehmen und ihnen helfen kannst, oder?“ fragte Kagome. Sheena nickte. „So ist es.“ sagte sie. Alle dachten über das nach, was Sheena ihnen eben erzählt hatte. Diese Steine konnten also wirklich gefährlich werden für sie, Areena und Kanha. Oder für die andern beiden. ___________________________________________________________________________ Das waren jetzt zwei Kappis zu einem zusammengefasst. ^^ Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und dass ihr mir einen Kommi dalasst. *liebguckt* Ach ja, ich geb allen Naschkatzen einen Tipp: Mars in den Kühlschrank legen bis es ganz kalt ist. Dann die Schoki abknabbern. In der Zeit ist das Innere dann wieder weich und man kann es zu einer Kugel formen. Schmeckt zwar nicht anders dann, aber gibt ne schöne Sauerei. xD Während ihr das nachmacht und dann alles putzen müsst, schreib ich weiter und wenn ihr mit putzen fertig seid, habe ich das Kappi auch schon reingestellt. ^^ Bye bye Jenny Kapitel 11: Die Reise geht weiter/ Mord und...Nasenbruch/ In den Bergen ----------------------------------------------------------------------- Die Reise geht weiter Am nächsten Morgen brach die Gruppe früh auf. „Je früher wir an dem Schloss ankommen, desto besser.“ sagte Kabhir. Aryan und Rin spielten fangen um sich abzulenken. „Wenn sie so weiter machen, sind sie müde, wenn wir an den Wasserfällen ankommen.“ meinte Sheena. „Wasserfälle?“ fragte Kagome. „Ja Wir werden an einer Schlucht vorbeikommen und am Ende der Schlucht sind riesige Wasserfälle. Ein sehr beeindruckendes Bild, wenn man sie von oben sieht.“ erklärte Sheena. Die Gruppe ging weiter. Die Kinder hörten nicht auf zu spielen. //Wenn sie einschlafen sind sie selber Schuld.// dachte Sheena belustigt. Pantalaimon, der bis jetzt als Falke über der Gruppe flog, setzte sich auf ihre Schulter. „Die Schlucht erreichen wir in 10 Minuten. Da hinten könnt ihr sie schon sehen. Die Wasserfälle erreichen wir bei dem Tempo frühstes am späten Nachmittag.“ sagte er. „Es ist ja noch früh. Wir können das Tempo auch noch anziehen und dann erreichen wir die Wasserfälle früher.“ meinte Sheena. Schweigen legte sich über die Gruppe. Sheena’s Daimon schloss die Augen. *Bei Inu und den anderen* Kanha und Areena schwiegen schon den ganzen Tag. Ihre Daimonen Horaimon und Deelaimon gingen als Wölfe neben ihnen her. Der Rest der Gruppe dachte über die Geschichte nach, die die beiden Youkai ihnen erzählt hatten. Die Legende der Elementarseelen und der Steine. Auf das Thema waren sie dadurch gekommen, dass Kanha und Areena von einem fremden Youkai Splitter des Donnersteins und des Feuersteins eingesetzt bekommen hatten. Sango kam plötzlich eine Frage in den Sinn. „Wie könnt ihr die Spliter denn finden, wenn ihr sie selbst nicht wahrnehmen könnt?“ fragte sie. „Sheena kann sowohl Feuersteine als auch Donnersteine wahrnehmen. Dafür kann ich Wassersteine wahrnehmen, wenn sie einen eingesetzt bekommen haben sollte.“ erklärte Kanha. „Sheena kann wohl alles.“ knurrte Inu Yasha. „An deiner Stelle würde ich ja versuchen nett zu Sheena zu sein. Es könnte sonst folgenschwere Konsequenzen für dich haben, wenn die Ratsitzung stattfindet.“ meinte Areena. Inu Yasha’s Kehle entwich ein genervtes Knurren. „Wenn Sesshoumaru’s Mutter mich als ihren Sohn akzeptiert, was genau passiert dann?“ fragte er, um das Thema zu wechseln. „Ganz einfach: Du schneidest dir in einen Finger, bis Blut fließt, sie schneidet sich in einen Finger bis Blut fließt und dann mischt ihr euer Blut, sie setzt noch etwas Youki in dich und dein menschliches Blut wird zu ihrem Youkaiblut. Du bekommst das Recht sie mit „Mutter“ oder „Mama“ anzureden, was aber nicht erzwungen wird. Du wirst ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft und wer dich beleidigt, beleidigt Sesshoumaru’s Mutter und wird von ihr getötet. Aber so wie ich sie kenne, wird sie sich eher die Hand abbeißen bevor sie dich als ihren Sohn akzeptiert.“ erklärte Kanha. „Du hast echt was gegen mich, oder?“ fragte Inu Yasha. „Merkt man das etwa? Ich konnte schon deinen Vater nicht leiden, weil er ein riesen Arsch war, vom Charakter her. Aber dein Charakter übertrifft alles.“ antwortete die Wolfsyoukai. Inu Yasha knurrte. „Vergiss nicht, dass ich mit Sheena verwandt bin. Das heißt, dass dieser Charakter auch in ihrem Blut ist.“ knurrte er. „Du bist bloß ihr Cousin 2. Grades. Kein Grund so einen Aufstand zu machen.“ meinte Areena. „Aber wir sind verwandt.“ konterte Inu Yasha. „Sag mal, kann es sein, dass du heute Nacht deine dämonischen Kräfte verlierst oder wieso bist du so aggressiv?“ fragte Kanha. Inu Yasha stockte der Atem. Konnte es wirklich sein, dass heute Nacht Neumond war? Das wäre ein sehr ungünstiger Zeitpunkt, denn wenn ein Youkai angreifen würde, würde er zwei geschwächte Youkai, einen Hanyou in Menschenform und zwei Menschen vorfinden. Und Shippou und Kirara konnten auch nicht wirklich die ganze Gruppe verteidigen… *Wieder bei Sesshy und so* Kouga, Ginta und Hakkaku knurrten die Mägen. Auch Kagome, Rin und Aryan verspürten einen leichten Anflug von Hunger. „Oh, man. Was hat Kanha da nur groß gezogen? So alt und noch immer hungrig?“ fragte Kabhir. „Aryan muss doch auch noch essen!“ knurrte der Anführer der Wölfe zurück. „Aryan ist auch erst 8!“ gab Sheena zurück. „An den Wasserfällen können wir Fische fangen.“ sagte sie nach ein paar Minuten. Die Gruppe ging weiter. Die Kinder hatten inzwischen aufgehört fangen zu spielen und saßen schweigend auf Ah-Uhn’s Rücken. Jaken hielt die Zügel des Drachens und glaubte tatsächlich, dass er das Tier führen würde. Der Rest der Gruppe wusste es besser. Sie wussten, dass Ah-Uhn diesem Gnom nie gehorchen würde. So setzten sie ihren Weg fort. Links von ihnen lag inzwischen eine ziemlich tiefe Schlucht. Man konnte kaum nach ganz unten sehen. Aber was man sehen konnte war Wasser. *Am Nachmittag* „Ich kann die Wasserfälle bis hier hin hören.“ stellte Kagome erstaunt fest. „Wir hören sie schon seit einiger Zeit. Das ist der Nachteil an den Wasserfällen. Sie sind ziemlich laut und wenn man sie nicht mehr hören kann, hat man ein Rauschen in den Ohren.“ meinte Sheena. Kagome nickte. Einige Zeit später kam die Gruppe an den Wasserfällen an. Das herabfallende Wasser des breiten Flusses war so laut, dass nicht mal die Youkai ein Wort verstehen konnten. Aber Sheena hatte Recht. Zu sehen, wie diese Wassermassen in die Schlucht stürzten war wirklich ein beeindruckendes Bild. Die Sonne stand in einem ziemlich günstigem Winkel, sodass man einen Regenbogen etwa auf der Hälfte der Schlucht erkennen konnte. Rin war fasziniert. Sie konnte den Blick einfach nicht von der Schlucht mit dem Regenbogen lassen. Kabhir war in der Zeit in den Fluss gesprungen. Die starken Strömungen hätten ihn zuerst fast mitgerissen, doch Kabhir fand schnell eine günstige Position. In diesem Gewässer schwammen nur die größten Fische, denn die kleinen Fische wussten, dass sie sterben würden, sollten sie von den Strömungen den Wasserfall hinunter gerissen werden. Die größeren dagegen konnten diesen Fall leichter überleben. Schnell hatte Kabhir 10 Fische gefangen und kam aus dem Wasser. Ohne ein weiteres Wort, sie konnten sowieso nur das Rauschen des Wassers hören, ging die Gruppe weiter. Nach einiger Zeit hörten sie das Wasser nicht mehr, aber sie hatten ein Rauschen in den Ohren. Kabhir ging ohne ein aufforderndes Wort in den nahe gelegenen Wald und sammelte Feuerholz, das von Jaken entzündet wurde. Der Inu-Youkai spießte die Fische auf und hängte sie über’s Feuer, um sie zu braten. Sheena verzog das Gesicht. Fisch hatte sie auch schon als Kind gehasst. Anders als ihre drei Geschwister, die nach Aussagen ihres Vaters am liebsten nur Fisch gegessen hatten. Als die Fische fertig waren, waren sie auch schon fast augenblicklich verzehrt. Kabhir, Sheena und Sesshoumaru sahen kopfschüttelnd zu, wie Rin, Aryan, Kagome, Kouga, Ginta und Hakkaku die 10 Fische schneller gegessen hatten als einen Keks. Da die 6, die sich vollgefressen hatten, so vollgefressen waren, dass sie keinen Schritt mehr gehen konnten, musste die Gruppe ich Nachtlager eben hier aufschlagen. Pantalaimon hatte sich in eine Eule verwandelt und erkundete die Gegend, um sicher zu gehen, dass nichts sie überraschen könnte. *Bei Inu und co.* Die Gruppe hatte ihr Nachtlager an einem Waldrand aufgeschlagen. Deelaimon und Horaimon hatten sich in Katzen verwandelt um die Gegend zu erkunden. Als sie zurückkamen, hatten sie erstaunliches zu berichten. „Wir konnten Pantalaimon sehen. Er ist als Eule über den Wald geflogen. Aber anscheint hat er uns nicht bemerkt.“ sagte Deelaimon. „Das heißt, dass Sheena und die anderen in der Nähe sein müssen.“ meinte Areena. Inu Yasha, der Pech hatte, da in dieser Nacht wirklich Neumond war, überlegte, was er Sheena sagen könnte, wenn sie ihm gegenüberstünde. *Bei Sesshy und co.* Pantalaimon landete neben Sheena. „Ich habe Deelaimon und Horaimon gesehen. Sie sind als Katzen durch den Wald gestreunert und haben mich anscheint nicht bemerkt.“ sagte er. „Das heißt, dass Areena, Kanha und Kagome’s Freunde hier in der Nähe sind.“ meinte Sheena. Kagome’s Herz zog sich zusammen. Inu Yasha… Was würde er sagen, wenn sie aufeinander treffen sollten? Wäre er sauer, weil sie einfach verschwunden war oder wäre er erleichtert, dass ihr nichts passiert war? Das Mädchen schluckte. Ob sie ihn morgen wieder sehen würde oder würde sie ihn erst am Schloss der Youkai treffen? Sheena erahnte Kagome’s Gedanken. Doch ihr gefiel es gar nicht, dass Kagome sich anscheint immer noch Gedanken machte, was dieser Hanyou denken würde. Wie sollte sie ihren Plan denn bitte in die Tat umsetzen, wenn dieser Hanyou ihr aus einer großen Entfernung dazwischen funkte? Das war doch nicht zum aushalten! Kabhir sah, dass Sheena ganz und gar nicht zufrieden war mit der Situation. Aber was konnte er jetzt schon machen, ohne ihren Plan zu verraten? Nichts. Also beließ er es dabei und hoffte, dass sie sich wieder beruhigen würde ohne irgendwem an die Kehle zu hüpfen. ___________________________________________________________________________ Mord und…Nasenbruch „Sagt mal, wie konntet ihr uns so ohne weiteres erzählen, dass SIE Sesshoumaru’s Mutter ist, ohne dass der Schweigebann euch davon abgehalten hat?“ fragte Sango Areena und Kanha. „Schweigebann? Ach so…Schweigebann…meinst du den, der uns davon abhalten sollte, dass wir euch erzählen, wer Sesshoumaru’s Mutter ist? Den haben wir halt…gebrochen.“ sagte Kanha. Sie und Areena grinsten scheinheilig. „Sagt mal, was mich die ganze Zeit schon interessiert: Wer sind die Väter von Kouga und Ayame?“ fragte Miroku. „Netek und Tara.“ erwiderte Areena. (Netek hab ich aus irgend nem Buch und Tara ist Hindi und bedeutet Stern, is also kein richtiger Name. *ggg*) „Und wo sind die beiden?“ fragte Shippou. „Bei ihrem besten Freund Inu no Taishou im Jenseits.“ erwiderte Kanha. „Oh.“ machte Sango. „Netek, also Kouga’s Vater ist in einer regnerischen Nacht auf einer Klippe gewesen, um nach Kouga zu suchen, den Kanha schon längst in Sicherheit gebracht hatte, ohne es Netek zu sagen, ist ausgerutscht, gestürzt, hat sich das Genick gebrochen und den Löffel abgegeben, obwohl Kanha erstens den Regen hätte stoppen können und zweitens hätte sie ihm sagen können, dass Kouga schon längst in Sicherheit war.“ erzählte Areena. Kanha streckte ihr die Zunge raus. „Ist Tara nicht gestorben, weil er im Treibsand erstickt ist, den du hättest stoppen können, während wir auch noch daneben standen?“ fragte sie spitz. Areena schnaubte. „Wieso hätte ich ihm helfen sollen? Sheena hat ihren Cousin schließlich auch verbrennen lassen.“ sagte sie. „Sheena war zu dem Zeitpunkt durch einen Wasserstein außer Gefecht gesetzt.“ gab Kanha zurück. „Sonst hätte sie das Feuer höher schlagen lassen.“ erwiderte Areena. „Hätte sie nicht. Du kennst sie. Sie wusste, dass Inu Yasha ohne seinen Vater aufgeschmissen wäre, also hätte sie ihn gerettet.“ konterte Kanha. „Und dass er aufgeschmissen wäre, hätte sie gestört? Kanha, ich bitte dich. Sie hat Inu no Taishou gehasst. Das weißt du genauso gut wie ich. Da hätte sie doch nicht aus Rücksicht auf einen Hanyou das Feuer gelöscht. Außerdem: Wenn Sheena ihren Cousin hätte retten wollen: Wieso hat sie dich dann nicht gebeten das Feuer zu löschen? Immerhin bis du das Element Wasser und hättest das Feuer mit Leichtigkeit durch Wasser löschen können.“ war die postwendende Antwort. „Ich habe ihn genauso gehasst wie du. Und in einer solchen Situation hätte ich die Beherrschung verloren und Inu no Taishou noch ertränkt. Außerdem wäre dieser Bastard so oder so gestorben. Hast du seine Verletzungen von Ryukotsusei vergessen?“ fragte Kanha. „Von wem hat Ryukotsusei denn das zusätzliche Youki bekommen, was er benötigt hat, um diesen verblödeten Inu-Youkai zu besiegen?“ fragte Areena. „Von dir, mir und Sheena.“ grummelte Kanha. Areena sah sie triumphierend an. Kanha grummelte und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Inu Yasha und die anderen waren sprachlos. Nicht nur, dass die beiden ihre Gefährten, die Väter ihrer Kinder, einfach so sterben ließen, obwohl sie ihnen hätten helfen können, nein, sie hatten Sheena auch noch dabei unterstützt ihren so verhassten Cousin ins offene Messer laufen zu lassen und so eine Mitschuld an seinem Tod hatten. Blutrünstiger ging es kaum. „Wissen Ayame, Kouga und Sesshoumaru davon?“ fragte Inu Yasha. „Natürlich. Aber wenn man von seinem Vater nur als Erbe betrachtet wird, nur als Nachkomme, der nur entstanden ist, weil es die Pflicht eines Anführers ist für Nachwuchs zu sorgen, stört es einen nicht, wenn die sterben und man ihnen nicht geholfen hat.“ antwortete Areena. Die Gruppe setzte ihren Weg schweigend fort. Die beiden Wolfsyoukai hatten die Arme von der Brust verschränkt und sahen sich nicht an. Ihre Daimonen saßen als kleine Vögel auf ihren Schultern. Ihre Federn geplustert als Zeichen dass sie verärgert waren. *Bei der anderen Gruppe* Sheena hielt die Nase in den Wind. Sie witterte nicht das Geringste von Kanha und den anderen. Auch konnte sie keine Dämonenaura und kein Youki wahrnehmen. Wäre Sheena wie ihr kleiner Neffe oder wie Rin, dann würde sie vor Freude jauchzen. Offensichtlich gingen Kanha und Areena mit der Gruppe den Umweg um den Bergkamm herum, während sie, Kabhir und ihre Reisegruppe direkt auf den Bergpass zusteuerten. Wenn Kanha und die anderen tatsächlich um die Bergkette herum wollten und dann langsam wieder auf den direkten Weg zusteuern, dann würden sie sich frühestens 1-2 Tagesreisen von dem Schloss der Youkai treffen. Also in weniger als 2 Wochen. Bis dahin musste Sheena Sesshoumaru und Kagome verkuppelt haben oder zumindest Inu Yasha aus Kagome’s Kopf und aus Sesshoumaru’s diese Eiseskälte, die er seit dem Tod seines Vaters verstärkt an den Tag legte, verbannen. „Sheena? In welche Richtung gehen wir? Welches Hindernis kommt als nächstes?“ fragte Kabhir. „Als nächstes kommt die Bergkette. Kanha, Areena und der Rest von ihrer Gruppe geht in östlicher Richtung um die Berge herum.“ erwiderte seine Schwester. „Wenn wir über die Berge rüber gehen, sind wir dann schneller?“ fragte Aryan. „Ja.“ antwortete Sheena. „Aber in den Bergen wimmelt es doch nur so von Pumayoukai.“ sagte Ginta, dem schon bei dem bloßen Gedanken an diese Youkai die Knie schlotterten und die Zähne klapperten. „Feigling. Glaubst du, wir lassen uns von so ein paar Miezekätzchen abhalten? Kannst dich ja meiner Mutter anschließen.“ knurrte Kouga. „Spinnst du? Wenn ich an Ginta’s Stelle wäre, hätte ich mir schon längst einen anderen Rudelführer gesucht.“ sagte Aryan. Kouga sah ihn giftig an. „Kouga, du nennst deinen Gefährten einen Feigling und vergreifst dich dann an kleinen Kindern? Wie erbärmlich.“ meinte Sesshoumaru. Kouga warf ihm einen hasserfüllten Blick zu, den der Inu-Youkai kühl erwiderte. „Kann es sein, dass Kouga Angst davor hat, dass Kanha ihm eine Gefährtin aussuchen darf?“ fragte Sheena. Kouga knurrte. „Gefährtin? Der will doch viel lieber einen Gefährten.“ meinte Sesshoumaru. Kouga ging in Angriffsstellung und wollte eigentlich Sesshoumaru anspringen, doch Kabhir’s ausgestreckte Faust stoppte seinen Flug ziemlich hart. „Da benimmt sich Aryan ja erwachsener.“ meinte der Inu-Youkai. Kouga hielt den Kopf gesenkt und seine Hände vor seine blutende Nase. „Ich glaub, sie ist gebrochen!“ jammerte er. Sheena trat zu ihm, zog seinen Kopf in den Nacken. „Zeig mal.“ forderte sie. Kouga nahm seine Hände weg. Die Inu-Youkai tastete die ziemlich stark blutende Nase ab. „Nein, die ist nicht gebrochen.“ sagte sie. Die leichte Enttäuschung in ihrer Stimme war nicht zu überhören. „Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn schon, denn schon.“ meinte sie dann. Sheena packte seine Nase zwischen Zeige- und Mittelfinger und drehte sie mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung. Ein scheußliches Knacken bestätigte Sheena, das sie es geschafft hatte Kouga die Nase zu brechen. (Nase brechen kann man auch, indem man die Tür, die von der eigenen Schwester mit Schmackes zugeschlagen wurde, gegen’s Gesicht bekommt. Ihr könnt Mike fragen, der hat von Naina eine Tür ins Gesicht bekommen. ^^) Der Wolfsyoukai sank auf die Knie. „Wieso hast du das gemacht?“ fragte er. „Damit du endlich mal deine zu groß geratene Fresse hältst. Und weil ich das Geräusch von brechenden Knochen mag.“ erwiderte Sheena. Kagome grinste. In letzter Zeit war es wirklich anstrengend mit Kouga, weil der Wolfsyoukai meinte, er sei etwas Besseres. Auch der Rest der Gruppe hatte kein Mitleid mit dem Anführer der Wolfsyoukai. (Naina köpft mich, wenn sie das lesen sollte. -.-) Und so gingen sie weiter. „Wenn ich das meiner Mutter erzähle, wird sie euch umbringen!“ rief der verletzte Wolfsyoukai. „Heul doch!“ rief Kabhir zurück. „Außerdem würde Kanha nur fragen, wie der Griff geht, damit sie ihn bei Akimaru anwenden kann.“ sagte Sheena. Wütend wischte Kouga sich das Blut weg. Er war dabei jedoch sehr vorsichtig. (Wieso nur? Ach ja: Ich hab ihm die Nase brechen lassen. Ich fühl mich gerade wie ein Mafia-Boss. *ggg*) Dann stand er auf und folgte der Gruppe. Von Sheena hielt er einigen Abstand. Am späten Nachmittag machte die Gruppe an einem Fluss Rast, an dem Bäume und Sträucher mit Früchten wuchsen. Rin und Aryan kletterten auf einen Baum und pflückten einige Früchte. Sheena und Kabhir standen unter dem Baum und fingen das Abendessen für die anderen auf. „Wäre es nicht einfacher, wenn wir gegen den Baum treten würden?“ fragte Sheena. „Lass den Kleinen den Spaß doch. Außerdem werden die dann schneller müde und nerven nicht bis spät in die Nacht.“ erwiderte ihr Bruder. Sheena seufzte und fing wieder eine Frucht. Als genug Früchte da waren, sprang Aryan vom Baum. Rin wurde von Sheena gefangen. Kagome hatte inzwischen mit Jaken’s Hilfe ein Feuer entzündet. (Jaken hat es entzündet. Sie hat bloß das Feuerholz gesucht, sich dabei an den Brombeersträuchern die Hände zerfleischt, sich ein Auge ausgestochen, den Mund voller Dornen und rennt nackig rum, weil ihre Klamotten von den Dornen völlig zerrissen waren. *drop* Nicht ernst nehmen. In Holland denken alle so bescheuert. Da bleiben auch Touristen nicht verschont. -.-) Sesshoumaru hatte sich an einen Baum gelehnt und die Augen geschlossen. Pantalaimon, der bis eben noch als Falke die Gegend erkundet hatte, lag als schwarzer Hund neben ihm. Rin und Aryan saßen am Feuer. Sheena hatte ihnen jeweils einen angespitzten Stock gegeben, damit die beiden die Früchte, die Kabhir mit einem Messer in Streifen geschnitten hatte, im Feuer grillen konnten. Kouga saß auf einem Ast und schmollte. Seine Nase war inzwischen verheilt, leuchtete aber nach wie vor grün, blau und gelb. Ginta und Hakkaku grillten sich ebenfalls einige Früchte und auch Kagome fand diese Methode der Nahrugs Zubereitung sehr lecker. Sheena und Kabhir lehnten an dem gleichen Baum wie Sesshoumaru. Nach dem Essen spielten Rin und Aryan ein wenig im Fluss. Sheena, Kabhir und Sesshoumaru beobachteten sie, auch wenn Kabhir sich dafür den Hals ziemlich verrenken musste. Pantalaimon hatte sich in ein Kaninchen verwandelt und ließ sich in Sheena’s Schoß von ihr die Löffel kraulen. Langsam senkte sich die Sonne und verschwand nach und nach am Horizont. Sheena hatte die Kinder aus dem Wasser geholt und ans Feuer zum Trocknen gesetzt. *Bei Inu und co.* Auch die Gruppe hatte sich nieder gelassen. Zum Abendessen gab es Wildschwein, das Horaimon und Deelaimon gejagt hatten. Inu Yasha war knatschig, weil ihm das Wildschwein entwischt war und die beiden Daimonen sich blitzschnell in Geparden verwandelt hatten und das Wild erlegt hatten. Die Sonne war schon völlig am Himmel versunken und der Mond stand als schmale Sichel über den Bergen, die die Gruppe bei Tageslicht am Horizont erahnen konnte. Die Gruppe legte sich schlafen. Vor ihnen lag noch ein weiter Weg. Und Inu Yasha freute sich insgeheim immer, wenn er einschlief, da er in letzter Zeit immer davon träumte, wie es wäre, wenn Sesshoumaru ihn als richtigen Bruder akzeptieren würde, der Hanyou endlich ein vollwertiger Youkai würde und auch wieder eine richtige Mutter hätte. Das Sesshoumaru’s Mutter ihn nicht als ihren Sohn akzeptieren könnte, daran verschwendete er keinen Gedanken. Zu sicher war er sich in seinem Wunschdenken. Auch dachte er nicht an Kagome. Ihm war egal, was sie dazu sagen würde, wenn er ein vollwertiger Youkai werden würde. Sie würde sich damit abfinden müssen. Genauso wie Sesshoumaru sich damit abfinden müsste, dass er seine Mutter mit ihm teilen müsste. Noch knapp 2 Monate hatte der Inu-Youkai sie für sich…dann würde er sie mit seinem Bruder teilen müssen. Das waren die Gedanken des Hanyous. Dass sie sich erfüllen, lag nicht in seiner Hand… ___________________________________________________________________________ In den Bergen Sooo, weil ich ja so fleißig bin, geht es auch hier weiter. ^^ Hoffe, dass es euch noch immer gefällt. Viel Spaß! Sheena und die anderen konnten die Bergkette schon sehen. „Wird es sehr anstrengend da rüber zu kommen?“ fragte Aryan genervt. „Und so was darf sich Youkai nennen?“ fragte Kouga. Sesshoumaru knackte mit den Fingern. „Willst die Nase noch mal gebrochen bekommen, oder lässt du ihn jetzt endlich in Ruhe?“ fragte er. Kouga grummelte, sagte aber nichts weiter. Er wusste, dass Sesshoumaru Sheena sehr ähnlich war. Beide Inu-Youkai waren nicht zimperlich, wenn es darum ging Feinden oder so Knochen zu brechen oder gar zu töten. Die Gruppe ging schweigend weiter. Kagome schlenderte neben Sheena her und sah sich in der Gegend um Sie war ein wenig unruhig. Die Sitzung des hohen Rates rückte unweigerlich näher. Die Sitzung, die über Inu Yasha’s Zukunft, aber auch in gewisser Weise über ihre eigene, entscheiden würde. Die Sitzung würde verraten, ob Sesshoumaru’s Mutter Inu Yasha als ihren Sohn akzeptieren würde und der Hanyou so zu einem vollwertigen Youkai werden könnte, oder ob sie ihn nicht als Sohn akzeptieren würde und er so enterbt würde. //Ich weiß nicht, was ich mir mehr wünsche. Dass er ein vollwertiger Youkai wird und mich und die anderen eventuell vergisst oder dass er enterbt und für immer unglücklich sein würde, vielleicht sogar ein Mensch aus ihm werden würde. Aber eigentlich hätte er für all seine Gemeinheiten mir gegenüber Letzteres verdient. Aber wenn ich ihm das wirklich wünsche, dann bin ich nicht viel besser als er. Aber da ich diese Entscheidung eh nicht beeinflussen kann, sollte ich mir keine Gedanken darum machen.// dachte das junge Mädchen. Schweigend setzte die Gruppe ihren Weg fort. Rin und Aryan hatten keine Lust mehr zu spielen So saßen sie nebeneinander auf Ah-Uhn und sahen sich die Gegend an. Das war sowieso viel interessanter, denn wer wusste schon, wann sie das nächste Mal eine so schöne Gegend sehen würden? Sheena prüfte die Luft. Sie näherten sich dem Gebiet der Pumayoukai. Der Anführer eben dieser Youkai war ebenfalls im hohen Rat. Zwar nur ein niederes Mitglied, das meistens in einer der hinteren Reihen saß, wenn es mal keinen Ärger zwischen Puma- und Vogelyoukai, die ebenfalls in den Bergen lebten, gab. //Dieser eingebildete Fatzke wird mit allen Mitteln versuchen an Rin und Kagome zu kommen, weil seine Leute den Geschmack von Menschenfleisch kennen lernen sollen. Aber das werde ich ihm ganz schnell austreiben. Kagome brauch ich noch und Rin ist noch ein Kind. Noch dazu das von Sesshoumaru. Bald wird sie es zumindest sein.// dachte Sheena. Pantalaimon, der als Falke die Gegend erkundet hatte, ließ sich auf Sheena’s Schulter nieder. „Die Pumayoukai scheinen alle noch zu schlafen. Immerhin sind sie nachtaktiv und werden uns daher eher weniger Probleme bereiten, wenn wir die Bergkette tagsüber überqueren.“ berichtete der Daimon. „Wir werden allerdings zwei Tage unterwegs sein, was bedeutet, dass wir auch zwei Nächte dort verbringen werden. Und die Pumayoukai haben diese lästige Angewohnheit sich lautlos anzuschleichen und dann anzugreifen, wenn ihre Opfer schlafen.“ meinte Kabhir. „Wie gut dass wir drei Leute unter uns haben, die nicht schlafen sondern allerhöchstens dösen. Wir können die Pumayoukai früher wahrnehmen.“ erwiderte Sheena. „Ja, aber in den Bergketten ist es nachts meist windstill, was bedeutet, dass wir sie nicht wittern können. Wir können uns also nur auf unsere Augen und unsere Ohren verlassen.“ warf Sesshoumaru ein. „Reicht doch. Denn das kleine Steine sich bewegen und dadurch Geräusche erzeugen, können selbst so stinkende Katzen nicht verhindern, auch wenn sie die besten Anschleicher sind.“ antwortete Kabhir. „Zur Not bleibt halt immer mindestens einer wach, um die anderen warnen zu können.“ meinte Sheena. Kouga war recht schweigsam für seine Verhältnisse. Er giftete weder seine Gefährten noch Sheena an. Bei Sheena konnte man es verstehen: Sie hatte ihm die Nase gebrochen und würde es wieder tun. Aber wieso er Ginta und Hakkaku in Ruhe ließ, auch wenn die leicht zitterten und dadurch immer wieder ins Stolpern gerieten, war etwas anderes. Sheena fiel schnell auf, dass Kouga sich die Nase rieb. Aber an dem Bruch, den sie ihm zugefügt hatte, konnte es nicht mehr liegen. Der war schon längst verheilt. Dann fiel ihr etwas ein. „Sag mal, Kouga, kann es sein, dass du bei den Haaren von Pumayoukai etwas empfindlich mit tränenden Augen und laufender Nase reagierst, so wie Kanha?“ fragte sie. Kouga fühlte sich ertappt. Sheena verdrehte die Augen. „Wieso sagst du so was nicht, wenn du weißt, dass wir auf eine Bergkette zusteuern, in der es von Pumayoukai nur so wimmelt, du Idiot?“ fragte sie leicht verärgert. Die Pumayoukai würden das Salzwasser seiner Tränen wahrnehmen und dann erst recht näher kommen, weil sie denken, es wäre Kanha, die sie noch weniger leiden konnten als Sheena. „Ich komm schon klar! Diese zwei Tage werde ich schon überstehen!“ sagte der Wolfsyoukai. „Um dich geht es mir nicht in erster Linie! Die Pumayoukai wissen von Kanha dass sie so wie du auf ihr Fell reagiert und wenn sie deine Tränen und den Geruch von Wolfsyoukai wahrnehmen, werden sie uns schneller aufsuchen als du denken kannst, denn sie können deine Mutter noch weniger leiden als mich und kommen daher extra zu ihr, damit sie weiter geschwächt wird, du Vollidiot!“ knurrte Sheena. Kouga sah sie sprachlos an. „Sie können seine Mutter weniger leiden als dich? Das geht?“ fragte Sesshoumaru. „Ja, stell dir vor. Seit Kanha gesagt hat, dass Pumayoukai die schwächsten, dümmsten und hässlichsten sein mögen sie sie noch weniger als mich, als ich sagte, dass ihr Anführer der hässlichste von allen sei.“ erwiderte seine Artgenossin. Kouga schluckte. „Und jetzt?“ fragte er vorsichtig? „Seitzen wir dich aus.“ meinte Aryan. „Klappe. Jetzt werden wir uns wohl oder übel die ganze Zeit zum Kampf bereithalten müssen, damit sie uns nicht überraschen können. Denn wie du weißt haben Pumayoukai eine perverse Vorliebe. Menschenfleisch.“ sagte Kabhir. Also war es beschlossen. Die Gruppe näherte sich weiter den Bergen. *Bei Inu und co* Kanha hatte ihren Daimon Horaimon als kleine weiße Maus in einer kleinen Tasche, die an ihrer ledernen Schwertscheide angebracht war, untergebracht. Deelaimon, der Daimon von Areena, ging als weißer Wolf neben seiner Youkai her. Areena wusste, wieso Kanha um den Bergpass herum wollte. Und sie wusste, dass es besser so wäre, denn Pumayoukai konnten sehr aufdringlich werden, wenn sie ungebetene Gäste auf ihrem Gebiet wahrnahmen. „Sag mal, wenn Sheena den Bergpass nimmt, werden die Pumayoukai nicht schneller bei ihr sein als sie gucken kann?“ fragte die braunhaarige Wolfsyoukai. „Nicht unbedingt. Sie können Sheena nicht mehr leiden, seit sie ihren Anführer als hässlich, dumm, arrogant und schwach bezeichnet hat. Also werden sie sie eher in Ruhe lassen als mich.“ erwiderte Kanha. „Wieso das denn?“ fragte Miroku. „Weil ich nicht nur den Anführer dieser niederen Rasse als hässlich, dumm und schwach bezeichnet habe sondern das ganze Volk. Seitdem hassen die mich ein wenig.“ erklärte Kanha. Inu Yasha lachte gehässig. „Hey, ich würde an deiner Stelle vorsichtig sein. Die Pumayoukai können dich und Sesshoumaru genauso wenig leiden wie Sheena, weil euer Vater, weil der den Vater des jetzigen Anführers der Pumas ein wenig massakriert hat“, sagte Areena. Inu Yasha’s Lachen blieb ihm im Hals stecken. Schweigend setzte die Gruppe ihren Weg fort. Sie würden drei Tage brauchen um die Bergkette zu umrunden. Also sollten sie keine Zeit verlieren. *Wieder bei den andern* Die Gruppe hatte die Berge erreicht. Ein ausgetretener Pfad machte das erklimmen des Berges einfacher. Noch war nichts von den Pumayoukai zu sehen, aber das konnte sich schnell ändern. Kouga’s Augen waren gerötet und tränten. Kagome hatte ein wenig Mitleid mit ihm, aber selbst bei ihr hielt sich das in Grenzen. Ginta und Hakkaku hielten sich hinter Kouga. Immer wieder stolperte einer von ihnen über kleine Steine oder die eigenen Füße, weil die beiden zu sehr mit den Felswänden und nicht mit dem Weg beschäftigt waren. Sheena und Kabhir hielten die Nasen immer wieder in den Wind, wenn denn mal einer aufkam, um zu prüfen, ob sich Pumayoukai näherten. Sesshoumaru ging neben Ah-Uhn am Wegrand, damit kein Angreifer die Kinder direkt angreifen konnte, sondern erst an ihm vorbeimusste. Jaken hatte seinen Kopfstab im Anschlag, um jederzeit einen Feuerstoß loszuschicken. Kagome ging neben Ah-Uhn’s Köpfen. Der Reitdrache hatte das junge Mädchen ins Herz geschlossen, obwohl er normalerweise sehr misstrauisch Fremden gegenüber war. Rin sah die Felswände an. „Was ist denn das da oben für ein Loch?“ fragte die Kleine. Alle folgten ihrem Blick. „Das ist ein Nest von Pumayoukai.“ sagte Sesshoumaru. Die Gruppe ging weiter. Der Weg wurde langsam immer steiler und Kagome’s Beine wurden immer schwerer. Sheena und den anderen entging das nicht. „Ist alles in Ordnung, Kagome?“ fragte die Inu-Youkai. Kagome nickte. Sie wollte nicht als schwach dastehen. „Da sagt dein Gesicht aber was ganz anderes.“ meinte Sesshoumaru. Kagome errötete leicht. Konnte man ihr wirklich so gut ansehen, dass sie keine Kraft mehr in den Beinen hatte? Wie peinlich! Moment mal…hatte Sesshoumaru sie gerade direkt angesprochen? Das hatte er noch nie getan. Kagome überlegte. Nein…so direkt hatte er sie nie angesprochen. Das Kinderspiel von vor ei paar Tagen klammerte sie aus. Und auch die Morddrohungen, Er hatte sie noch nie „freundlich“ angesprochen. Kagome schüttelte innerlich den Kopf. Dann hatte er sie halt angesprochen, na und? Hatte Sheena auch schon und Kouga ja auch. Aber die hatten ja gesagt, dass sie Kagome mochten. (Oder besser: Kouga hat gesagt, dass er sie liebt. -.-) „Lasst uns an dem Bach da hinten eine Pause machen.“ meinte Kabhir. Alle waren einverstanden. Einige Minuten später kamen sie an einer Art Lichtung an. Ein kleines Stück Wiese mit einem Baum und einem klaren Bach in dem ein paar kleine Fische schwammen. Erschöpft ließ Kagome sich an dem Bach nieder und trank ein paar Schlucke des eiskalten Wassers. Auch Rin und Aryan tranken etwas. Die anderen saßen am Baumstamm oder auf Ästen und schlossen die Augen. Auch den Youkai konnte es nicht schaden sich ein wenig zu erholen. Wer weiß, wofür sie ihre Energien noch brauchen würden. Rin und Aryan begannen mit Ah-Uhn zu spielen, während Kagome am Bachufer saß und ihre schmerzenden Beine in das kühle Nass hielt. Einige Fische kamen zu ihren Füßen und kitzelten sie leicht. Kagome spürte diese Berührungen kaum Ihre Füße fühlten sich an wie Betonklötze. Pantalaimon streunte als Puma getarnt durch die Gegend. Man konnte ja nie wissen, ob diese Pumayoukai nicht doch schon bemerkt hatten, wer sich auf ihrem Gebiet aufhielt und einen Hinterhalt planten. Die Youkai atmeten ruhig und gleichmäßig, als würden sie schlafen. Wenn man es genau betrachtete schliefen die drei Wolfsyoukai in den Ästen des Baumes, während die drei Inu-Youkai nur dösten. Kagome ließ sich nach hinten ins Gras fallen. Sie seufzte und schloss die Augen. //Ich will hier liegen bleiben und nie wieder auch nur einen Schritt tun!// dachte sie und streckte sich. Plötzlich fühlte sie einen Schatten auf ihrem Gesicht. //Wer ist das? Oh, man, ich hab keine Lust meine Augen zu öffnen. Entweder es ist Aryan oder Rin, die mit mir spielen wollen. Ich tu einfach so, als würde ich schlafen. Dann werden sie mich schon in Ruhe lassen.// dachte die junge Miko zuversichtlich und ließ die Augen geschlossen. Der Schatten blieb über ihrem Gesicht stehen. Dadurch, dass Kagome ihre Augen geschlossen hatte, konnte sie nicht sehen, dass Rin und Aryan sich auf der anderen Seite des Baches hinter Ah-Uhn versteckten und verzweifelt zu den erwachsenen Youkai blickten, die die Gefahr offensichtlich noch nicht wahrgenommen hatten Keines der Kinder traute sich zu schreien und auch Ah-Uhn gab keinen Laut von sich. Kagome war kurz davor einzuschlafen. Sie nahm den Schatten schon nicht mehr wahr. Plötzlich verschwand der Schatten und ein dumpfer Aufschlag erfolgte. Kagome fuhr hoch und schrie. Der Schatten hatte nicht zu Rin oder Aryan gehört sondern zu einem Pumayoukai. Pantalaimon hatte sich gegen den fremden Youkai geworfen und diesen so zu Boden geworfen. Der Daimon fletschte seine langen Reißzähne und knurrte den Youkai bedrohlich an. Durch Kagome’s Schrei waren die drei Wolfsyoukai auf den Boden gefallen und die Inu-Youkai waren aufgewacht. Allerdings machte keiner der 6 Youkai Anstalten aufzustehen und den Pumayoukai anzugreifen. Der konnte sich von Pantalaimon befreien und aufstehen. „Sheena…die ranghöchste weibliche Inu-Youkai…wenn man davon absieht, dass Chandini eigentlich über dir stehen würde, wenn sie vor 200 Jahren nicht verschwunden wäre und du ihren Platz eingenommen hättest. Bist du dir schon zu fein um direkt mit mir zu kämpfen oder wieso lässt du deinen kleinen Daimon antreten? Willst du sterben?“ fragte er. „Wir werden ja sehen, wer von uns beiden stirbt.“ erwiderte Sheena. Pantalaimon knurrte noch immer. Sein Fell sträubte sich und alle Muskeln an seinem Körper waren angespannt. Sheena’s Daimon begann sich zu verwandeln. Er wurde ein schwarzer Hund. //Das ergibt doch keinen Sinn! Als Hund ist er doch schwächer als als Puma!// dachte Kagome. „Ach so ist das also. Du willst dich mit deinem Daimon vereinen, damit du freien Zugang zu deinem Youki hast. Schlaues Mädchen.“ meinte der Pumayoukai. „Im Gegensatz zu Pumayoukai haben Inu-Youkai halt ein Gehirn.“ erwiderte Sheena. Sie stand auf. Ihr Daimon kam zu ihr. Der fremde Pumayoukai ließ sein volles Youki aufflammen. Sein Körper pulsierte kurz und er nahm seine wahre Gestalt an. Ein riesiger Puma. Pantalaimon und Sheena wurden in ein gleißendes Licht gehüllt. Diese zwei Lichter verbanden sich und aus ihnen wurde ein großes Licht, das die Form eines riesigen Hundes annahm. Das Licht erlosch und Sheena war zu einem riesigen schwarzen Hund geworden. Ihre Augen leuchteten in einem unheilvollem smaragdgrün. Der Puma ging i Angriffsstellung und machte sich bereit Sheena anzuspringen. Die sah den Kater fast gelangweilt an. //Sheena! Unterschätz ihn nicht!// warnte Pantalaimon sie in ihrem Inneren. //Keine Sorge. Ich kenne meine Grenzen. Und auch wenn ich durch den Wasserstein keinen Feuerangriff starten kann, so bin ich durch mein Youki stark genug um ihn zu besiegen.// erwiderte Sheena in Gedanken. Der Puma sprang und Sheena errichtete einen Bannkreis, der den Puma wegschleuderte. Dann war es an der Hündin anzugreifen. Sie verbiss sich in der Kehle des Katers. Der versuchte die Hündin von sich runter zu bekommen, aber die stand mit ihren Pfoten auf seinen und fixierte ihn so am Boden. Langsam entwich alles Leben aus dem Kater. Als die Inu-Youkai den Geruch von Tod von ihrem Opfer her wahrnahm, ließ sie von ihm ab. Ein sanfter Wind kam auf und trug den Geruch des Todes weiter. „Bald werden die anderen Pumayoukai wissen, dass der hier dran glauben musste. Wir sollten hier verschwinden.“ sagte Pantalaimon. Kagome sah verwundert zu dem schwarzen Hund. Sie hatte geglaubt, dass man Sheena sprechen hören könnte, aber Pantalaimon nicht. Die Gruppe erhob sich. „Wir müssen von hier verschwunden sein, bevor die Nacht einbricht. Also würde ich sagen, wer sich verwandeln kann, der macht das und trägt dann halt die, die sich nicht verwandeln können.“ meinte Kabhir. Rin und Aryan wollten schon auf Ah-Uhn, aber Kabhir hielt sie zurück. Wenn Ah-Uhn euch trägt, wird er automatisch vorsichtiger und somit langsam fliegen. Daher ist es besser, wenn ihr von einem von uns getragen werdet.“ meinte er. Sesshoumaru und Kabhir verwandelten sich in ihre wahren Gestalten. Da allgemein bekannt ist, dass Wolfsyoukai sich nicht in ihre wahren Gestalten verwandeln können, wenn sie nicht genug Youki haben, wurden Ginta und Hakkaku von Sheena getragen, Kouga kletterte hinter Aryan in Kabhir’s Nacken und Kagome wurde ohne zu fragen von Sheena in Sesshoumaru’s Nacken verfrachtet worden. Rin saß vor der Miko und freute sich sichtlich das Kagome hinter ihr saß und nicht einer der Wölfe, auch wenn das Kind mit Ginta ganz gut auskam, so hatte sie noch immer Angst vor Kouga und auch Hakkaku war ihr nicht geheuer. Die Gruppe brach auf. Die drei riesigen Hunde liefen in einem halsbrecherischen Tempo. Ihre „Passagiere“ mussten sich richtig im Fell festkrallen, um nicht abzurutschen. Kagome spürte wie Sesshoumaru’s Muskeln unter ihr arbeiteten und seine gleichmäßigen ruhigen Bewegungen. Jaken, der sich mit Müh und Not am Schweif seines Herren festhielt, fand dieses Tempo gar nicht angenehm und auf die Gleichmäßigkeit der Bewegungen des Daiyoukais achtete er auch nicht wirklich, war er doch zu sehr damit beschäftigt weder den Schweif noch den Kopfstab loszulassen. *Einige Stunden später* Das Ende der Bergkette kam langsam in Sicht. Den Inu-Youkai war das gerade Recht, denn durch das Klettern in den Bergspalten und das springen und sofortige weiterrennen, hatten ihre Beine ziemlich viele Schnitt und Schürfwunden. Wenn es erst einmal flacher werden würde, könnten sie auch schneller rennen, um einen möglichst großen Abstand zum Gebiet der Pumayoukai zu bekommen. Und sie würden auch schneller am Schloss der Youkai ankommen. Einige Sprünge und Schnittwunden später landeten sie auf einer weichen Wiese. Sheena sah noch einmal zurück. „Noch folgen sie uns nicht. Aber das kann sich schnell ändern.“ sagte sie. Die drei Inu-Youkai liefen weiter. „Werdet ihr nicht langsam müde?“ fragte Kagome. „Wir könnten auch noch zwei weitere Tage rennen.“ erwiderte Kabhir. Doch am Abend machten die drei Hunde Rast. Die drei Wolfsyoukai, Kagome und die beiden Kinder stiegen ab und die drei Youkai verwandelten sich zurück. „Musstest du diesen Puma unbedingt töten?“ fragte Kouga. „Ja. Hätte ich ihn nicht getötet, hätte er ausgeplaudert, dass ich ihn verletzt hätte und dann wären sie uns erst Recht gefolgt. So aber können sie nur wittern, dass es ein Hund war, aber nichts Genaueres. Denn dafür sind ihre Nasen wieder zu schwach.“ erwiderte Sheena. Der Fluss, der aus dem Bach in den Bergen entsprungen war, bot eine große Auswahl an Fischen, die Kabhir schnell gefangen hatte. Jaken hatte ein Feuer entzündet und alle, die etwas essen mussten, grillten sich die Fische über dem lodernden Feuer. Pantalaimon lag als schwarzer Hund neben seiner Youkai. „Sheena, ich weiß glaub ich, wo der Splitter des Wassersteins ist.“ sagte er. Seine Youkai sah ihn an. „Und das sagst du jetzt erst?“ fragte sie. Pantalaimon ignorierte ihre Frage. „Er ist zwischen deinen Schulterblättern, wenn ich mich nicht täusche habe ich ihn da gesehen, als wir uns vereint haben.“ meinte der Daimon. Sheena schob ihren Arm an ihrem Rücken hoch bis zu ihren Schulterblättern. Tatsächlich fühlte sie eine leichte Unebenheit, die normalerweise nicht da war. Gekonnt stach Sheena sich in die Haut und zog den Splitter heraus. Die kleine Wunde heilte schon wieder und Sheena spürte, wie ihre Finger kribbelten, als das Feuer, was sie beherrschte, in sie strömte und sich zurückmeldete. Nachdenklich musterte die Inu-Youkai den kleinen Splitter. Er leuchtete blau und war eiskalt wie ein Bergfluss. „Den wird ich Kanha geben, die sucht die Splitter des Steins ja.“ meinte Sheena. „Aber sie wird ihn nie komplettieren können, denn ein Stück des Wassersteins ist in ihr Schwert eingearbeitet.“ meinte Kouga. „Aber sie will die restlichen Splitter sammeln, damit sie nicht gegen mich verwendet werden können. Und weil sie ihre Macht über das Wasser steigern.“ erwiderte Sheena. „Das sind doch auch die Gründe, weshalb du die Splitter des Feuersteins haben willst. Sie sollen nicht gegen Areena verwendet werden und du kannst deine Macht über das Feuer steigern.“ warf Sesshoumaru ein. Sheena verschränkte die Arme vor der Brust. „Und aus diesen Gründen sammeln die andern drei auch die Splitter ihrer Steine.“ sagte sie. „Also seid ihr euch ähnlicher als ihr denkt.“ meinte Kabhir. Sheena schnaubte. „Diese Tatsache ist die Einzige, die ich mit Sajeet und Pawan gemeinsam habe.“ sagte sie. Langsam senkte sich die Sonne und die Nacht brach herein. Sheena war froh, dass sie den Wasserstein gefunden hatte. Und sie spürte, dass Kagome sich heute sehr viele Gedanken um Sesshoumaru gemacht hatte, weil der einen Schritt auf sie zugegangen war, indem er ihr gesagt hatte, dass sie nicht gerade fit aussähe und sie schließlich noch bis hierhin getragen hatte. //Wenn das so weitergeht, dann werden sich die zwei bald besser verstehen und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis sie sich ineinander verlieben.// dachte die Inu-Youkai freudig und rieb sich leicht die Hände vor Vorfreude. Dass sie Sesshoumaru eigentlich dazu gezwungen hatte Kagome zu tragen, ließ sie geflissentlich aus. Hauptsache war doch, dass er sie getragen hatte. ___________________________________________________________________________ Hier jetzt drei Kappis zusammen hochgeladen. ^^ Hoffe, dass euch das lieber ist, denn das mache ich jetzt immer, damit ich hier bald genauso weit bin wie bei FF.de. ^^ Kommis bittö. Bye Jenny Kapitel 12: ???/ Sheena's Geheimnis/ Aufeinandertreffen/ Wutausbruch/ Ein harter Kampf auf Leben und Tod --------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Lasst uns aufbrechen.“ meinte Kabhir. Die Gruppe packte alles zusammen und brach auf. Noch etwas über einen Monat bis zu der Ratsitzung. In dieser Zeit musste Sheena es schaffen Kagome und Sesshoumaru zu verkuppeln. Sie hatte in der Nacht einen Plan geschmiedet, wie sie die beiden etwas näher zueinander bringen konnte. Die Inu-Youkai hoffte inständig, dass ihre „Opfer“ so mitspielten, wie sie sich das vorstellte. Rin ging neben Sheena her. Die Kleine hatte eine enge Bindung zu der Inu-Youkai aufgebaut und hatte sie sehr gern. „In welches Gebiet kommen wir als nächstes?“ fragte Sesshoumaru. „Das kleinste von den drei Gebieten der Falkenyoukai.“ erwiderte Sheena. „Die Falken? Die nehmen uns auseinander ohne mit der Wimper zu zucken! Ich habe gehört, dass sie die inneren Organe von Wölfen und Hunden besonders lieben.“ meinte Hakkaku zitternd. „Och, Hakkaku! Jetzt sei doch nicht so ein Feigling! Die werden uns schon nichts tun, wenn wir ihnen erklären wieso wir hier sind.“ erwiderte Ginta. „Seit wann bist du denn so mutig?“ fragte Aryan. Ginta sah ihn ruhig an. „Ich denke einfach, dass Sheena-sama uns nicht ins Verderben stürzen würde. Würdest du doch nicht, oder Sheena-sama?“ fragte er. Sheena lächelte. „Das muss ich gar nicht. Das haben die Väter von Kanha und Areena schon übernommen.“ sagte sie. „Was haben die denn gemacht?“ fragte Kouga. „Die haben die Vögel ein wenig…zurechtgestutzt.“ antwortete Sheena. „Zurechtgestutzt? Die haben den Viechern jede Feder einzeln ausgerissen und daraus Haarschmuck gebastelt, während sie die Falken gegrillt oder roh an die Rudel verfüttert haben!“ rief Kabhir. „Oh, man. Meine Familie mütterlicherseits ist vollkommen durchgeknallt.“ meinte Kouga. „Nicht nur deine.“ sagte Sesshoumaru. Sheena und Kabhir sahen ihn eiskalt an. Außer dem Inu-Youkai bemerkte es keiner. „Sheena, du bist doch die Cousine 2. Grades von Sesshoumaru und Inu Yasha, oder?“ fragte Kagome plötzlich. „Ja.“ erwiderte Sheena, froh darüber, dass Kagome zuerst Sesshoumaru und nicht Inu Yasha gesagt hat. „Ist es dann nicht wahrscheinlicher, dass du seine Gefährtin wirst, bevor es diese Yukira oder Sayuki werden? Immerhin hast du das gleiche Blut in dir und das ist doch besser, als wenn fremdes Blut in die Familie kommt, oder?“ fragte die 15-jährige. „Bevor ich seine Gefährtin werde, gibt Akimaru zu, dass seine Tochter Sayuki hässlich ist.“ meinte Sheena. „Wieso? Mag Sesshoumaru’s Mutter dich nicht? So abweisend war Chandini dir gegenüber doch gar nicht.“ Kagome war ein wenig verwirrt. „Was hat denn Chandini damit zu tun, das meine Mutter Sheena nicht zu meiner Gefährtin wählen wird?“ fragte Sesshoumaru. Jetzt war Kagome vollkommen perplex. „Ich dachte sie ist deine Mutter?!“ rief sie aus. „Sie ist doch nicht meine Mutter. Sie ist meine Tante.“ erwiderte Sesshoumaru. Kagome schloss ihren Mund, der aufgeklappt war, wieder. „Aber wieso will dann Chandini’s Schwester nicht, dass du ihre Schwiegertochter wirst?“ fragte sie. „Das ist schwer zu erklären. Sagen wir mal so: Bevor sie mich zu ihrer Schwiegertochter macht, bringt sie sich um. Oder Akimaru, der an der ganzen Sache Schuld ist.“ antwortete Sheena. Kagome verstand gar nichts mehr. Wieso würde Sesshoumaru’s Mutter sich eher umbringen, bevor sie Sheena, eine schöne, och nette, mächtige Inu-Youkai, die noch dazu gut mit Sesshoumaru klar kam, als ihre Schwiegertochter akzeptieren würde? *Bei Inu und co.* „Ich bin schon gespannt, wie die Sitzung verlaufen wird.“ meinte Shippou. Inu Yasha hob die Nase und wirkte dadurch ziemlich eingebildet. „Dann wirst du dich wohl nicht mehr trauen mich zu nerven, denn Kagome’s Bannkette wird meine Mutter garantiert abnehmen, denn welche Mutter will schon, dass ihr Sohn von einem Menschenmädchen kontrolliert wird?“ fragte der Hanyou. „Ich dachte deine Mutter sei tot.“ sagte Kanha. „Ich rede von Sesshoumaru’s Mutter, die mich als ihren Sohn akzeptieren wird.“ knurrte Inu Yasha. „Glaub mir: Bevor du Sesshoumaru’s vollwertiger Bruder wirst, heiratet der freiwillig meinen Sohn.“ erwiderte die blonde Wolfsyoukai. „Was macht dich da so sicher?“ fragte Inu Yasha gereizt. „Ich kenne Sesshoumaru’s Mutter seit meiner Kindheit sehr gut. Und ich kenne auch Sesshoumaru seit er als kleiner Wurm auf die Welt gekommen ist. Daher kann ich ja wohl behaupten, dass ich die beiden sehr gut kenne, ebenso wie ich Areena und Ayame kenne. Und zwar länger und um Längen besser als du.“ fauchte Kanha. „Ich kenne meinen Bruder auch sehr gut!“ gab der Hanyou zurück. „Ach ja? Was ist seine Lieblingsfarbe? Und sein Lieblingstier? Welche seiner Tanten mag er am liebsten? Und welche Farbe kann er nicht ausstehen? Welche Tiere findet er scheußlich und welche Tante mag er nicht?“ fragte Areena. Inu Yasha stockte kurz. Dann begann er aufzuzählen. „Seine Lieblingsfarbe ist weiß, Lieblingstier Hund, seine Tanten kann er beide gleich gut leiden, er hasst die Farbe Pink, scheußlich findet er Panther und das mit den Tanten hatte ich ja erklärt.“ „Seine Lieblingsfarbe ist schwarz, sein Lieblingstier der Falke, er mag Naina, die jüngere Schwester seiner Mutter lieber als Chandini, die die ältere Schwester seiner Mutter ist, er hasst braun und scheußlich findet er Katzen aller Art.“ erwiderte Kanha. „Kanha hat Recht. Er ist zwar ein Inu-Youkai, aber er findet Falken als solches besser als Hunde. Zwar trägt er viel weiß, aber nur, weil seine Lieblingsfarbe schwarz ihm nicht so wirklich steht. Du solltest dich wirklich mehr für deinen Bruder interessieren, wenn du ein vollwertiges Mitglied seiner Familie sein willst.“ meinte Areena. Inu Yasha knurrte kurz. *Bei der anderen, besseren Gruppe* „Hört zu: Ich gehe mit den Wölfen einen anderen Weg als ihr, damit die Falken die Kinder nicht angreifen, weil sie zu sehr mit uns beschäftigt sind.“ meinte Sheena. Die Ausrede mit den Kindern zog immer. So auch diesmal, denn alle nickten. Kabhir verstand den Plan von Sheena, denn er wusste, dass die Falken Sheena und ihn nicht angreifen würden, da ihr Vater Sazuke den Falken schon mehr als einmal sehr geholfen hatte. Daher wäre es eigentlich sicher für die Kinder, wenn sie mit einem von den Geschwistern reisten. Dennoch gingen Sheena, Ginta, Hakkaku und Kouga nach links, einen schmalen Trampelpfad entlang und die anderen blieben auf dem Hauptweg. Kabhir hatte Rin und Aryan das Zeichen gegeben, dass sie mit Jaken spielen gehen sollten. Die beiden Kinder hatten schon längst durchschaut, wie man Jaken dazu bringen konnte hinter ihnen her zurennen. Man musste nur sagen, dass er so dumm wie ein Wolf war. Kabhir summte ein Lied. Sesshoumaru und Kagome waren beide genervt davon, denn er summte ziemlich ungenau und teilweise schief. Dass man schief summen konnte, hatte Kagome vorher auch nicht gewusst, aber Kabhir bewies es. //Womit hab ich das verdient? Wieso kann er nicht einfach die Klappe halten?// dachte Sesshoumaru. Kagome spielte mit dem Gedanken Kabhir zu erwürgen, aber da waren 3 Gründe, die dagegen sprachen. 1. Er war ein Mann und somit viel größer und stärker als sie. 2. Er war ein Youkai und somit viel größer und stärker als sie. 3. Er war Sheena’s Bruder und die war zwar nicht größer, aber stärker als sie. Nach einigen Minuten wurde es den unfreiwilligen Zuhörern zu viel. „Halt die Klappe!“ fuhren sie den Inu-Youkai gleichzeitig an. Kabhir sah von Sesshoumaru zu Kagome und zurück. „Ihr seid euch ja ziemlich einig. Kam das schon öfter vor?“ fragte er. „Dein Gesumme ist völlig schief und zusammenhaltlos. Also hör auf meine Ohren damit zu vergewaltigen.“ knurrte Sesshoumaru. „Glaubst du, ich lass mir von dir drohen?“ fragte Kabhir. „Überleg mal besser, hinter wem Sheena eher stehen würde. Hinter mir oder hinter dir? Und euer Vater? Und deine Schwester?“ fragte Sesshoumaru. Kabhir knurrte. Sesshoumaru sagte, dass Sheena’s Familie hinter ihm stehen würde. Und das noch vor Kagome, die nicht auf Sheena eifersüchtig werden sollte oder sich abschrecken lassen sollte, weil sie dachte, dass da was zwischen Sheena und Sesshoumaru laufen würde. Genau diese Situation hatte Sheena vermeiden wollen und sich deshalb abgeseilt. „Das ist doch was völlig anderes. Denn wenn du tot bist, dann werden sie sich nur um dein Erbe streiten.“ sagte Kabhir. „Klar. Gerade die. Die streiten sich nie und schon gar nicht wegen meinem Erbe, weil sowieso klar geregelt ist, an wen das geht, denn im Gegensatz zu dir habe ich ein Testament, in dem ich alles haarklein aufgeschrieben habe.“ antwortete Sesshoumaru. „Und bald wirst du dein Testament umändern müssen. Immerhin willst du deine Gefährtin und deine Tochter doch nicht leer ausgehen lassen, oder?“ fragte Kabhir weiter. „Und da ich dann eine Gefährtin und eine Tochter habe, werde ich wohl jemand anderes deshalb aus dem Testament streichen. Ich nehme einen der Anwesenden. Da von den Anwesenden nur du in meinem Testament stehst, wirst du auch gestrichen!“ gab Sesshoumaru zurück. „Sag mal, Kagome, würdest du mich aus deinem Testament streichen, wenn ich drinstehen würde?“ fragte Kabhir das junge Mädchen. „Ganz ehrlich? Ich würde dich damit erpressen dich aus meinem Testament zu streichen, wenn du nicht aufhörst zu summen und ich ein Testament hätte.“ Sesshoumaru hätte Kabhir am liebsten die Zunge rausgestreckt, wie seine Mutter es immer tat, wenn sie jemandem eins reinwürgen könnte oder bei einer Diskussion Unterstützung von außen bekam, allerdings hätte er sich eher die Zunge abgebissen, bevor er sie rausgestreckt hätte. Kagome sah dieses überlegene, aber dennoch nicht arrogante, Glitzern in seinen Augen, das ihn fast freundlich aussehen ließ und sie verzauberte. ___________________________________________________________________________ Sheena’s Geheimnis „Sag mal, wie ist deine Mutter so?“ fragte Kagome plötzlich. Sesshoumaru sah sie fragend an. Wieso wollte sie das denn jetzt wissen? Kabhir spielte mit den Kindern und Jaken, ebenso wie Ah-Uhn. Er war der Meinung, dass die beiden Mal eine Zeit lang allein gelassen werden könnten. „Wieso interessierst du dich auf einmal für meine Mutter?“ fragte Sesshoumaru. „Eventuell akzeptiert sie Inu Yasha als ihren Sohn. Und da ich Inu Yasha gern habe, interessiert es mich, wer seine Stiefmutter sein könnte.“ erklärte Kagome. „Wenn du den Brief, den Inu Yasha bekommen hat, genau gelesen hättest, würdest du von dem Schweigebann wissen. Ich kann absolut nichts über meine Mutter sagen. Aber Sheena kann. Sie hat den Schweigebann abgeschwächt.“ erwiderte Sesshoumaru. „Du zweifelst daran, dass deine Mutter Inu Yasha als ihren Sohn akzeptiert, oder?“ fragte das Mädchen. „Natürlich. Ich kenne meine Mutter gut genug, um zu wissen, dass sie Inu Yasha nie als ihr eigen Fleisch und Blut ansehen wird. Sie würde mich eher mit Kouga verheiraten.“ „Hast du deine Mutter sehr gern?“ Sesshoumaru sah sein Gegenüber an. „Was ist das denn für eine Frage? Sie ist meine Mutter. Im Gegensatz zu Inu Yasha könnte ich meine Mutter nie hassen.“ sagte er. „Inu Yasha hat seine Mutter gehasst?“ „Sicher. Sie war ein Mensch. Er hat sie gehasst, dafür, dass sie ihm, einem Hanyou, das Leben geschenkt hat.“ Kagome erinnerte sich an den Abend, an dem sie Sesshoumaru das erste Mal getroffen hat. An dem Abend war das Gespräch auf Inu Yasha’s Eltern gefallen und Inu Yasha hat wütend die Hütte verlassen, als Kagome sich nach seiner Mutter erkundigt hatte. Myoga, der Flohgeist, hatte ihr damals gesagt, dass Inu Yasha seine Mutter hassen würde. Kagome hat es damals nicht verstanden und sie verstand es noch immer nicht. Wie konnte man denn seine Mutter hassen? *Bei Sheena und den Wölfen* „Sag mal, Sheena, wieso hast du dich wirklich abgeseilt mit uns? Die Falken stehen in der Schuld deines Vaters und würden dich und deinen Bruder nicht angreifen und deine Begleiter ja wohl auch nicht.“ meinte Kouga. „Du vergisst, dass sie deine Rasse dank deines Großvaters hassen wie die Pest. Wer weiß ob sie sich da nicht doch an euch vergreifen würden.“ erwiderte Sheena. „Und wieso bist du dann hier?“ fragte Hakkaku. „Wenn sie euch angreifen sollten, dann kann ich sie davon abhalten ohne ihnen die Federn auszurupfen.“ antwortete Sheena. „Gib doch zu, dass du einen Plan hast. Du hast irgendwas mit Kagome und Sesshoumaru vor. Willst du die beiden etwa verkuppeln? Das lasse ich nicht zu! Kagome ist meine Frau!“ fuhr Kouga die Inu-Youkai an. „Ach ja? Du weißt schon, dass deine Gefährtin bei der Ratsitzung bestimmt wird, oder? Und Kanha wird sich sicher nicht für Kagome entscheiden.“ gab die zurück. Kouga fiel die Kinnlade fast auf die Füße. „Ups, jetzt hab ich mich doch glatt verplappert. Das solltest du nämlich erst bei der Ratsitzung erfahren. Zu dumm aber auch.“ Sheena sah Kouga giftig an. „Und wieso willst du dann Kagome und Sesshoumaru verkuppeln?“ fragte der. „Ist doch meine Sache, oder?“ fragte sie. Ihr Daimon hatte sich in eine Schlange verwandelt und zischte Kouga an. „Du bist so ein Miststück. Du willst deinen Sohn mit einem Menschen verkuppeln und meiner Mutter ausreden mich mit Kagome zu verheiraten!“ fauchte Kouga. „Das muss ich Kanha nicht ausreden! Sie hat mir selbst gesagt, dass sie dich niemals mit einer Miko verheiraten würde, nur weil sie die Splitter des Juwels aufspüren kann. Und wozu hat man denn seine Verbindungen? Ich kenne massenhaft Magier die mir noch was schulden und die aus Hanyous vollwertige Youkai und umgekehrt machen können. Uns fehlt nur noch das Juwel der vier Seelen, was sie ja aufspüren kann und schon ist Kagome eine Hanyou und dann im Handumdrehen eine Youkai.“ knurrte Sheena. „Dafür müsste sie sich erst mal für deinen Sohn interessieren!“ „Vielleicht tut sie das ja schon!“ Kouga knurrte. Er wollte sich umdrehen und loslaufen, doch Sheena erschuf eine Meterhohe Feuerwand, die ihn stoppte. „Du pfuschst mir nicht dazwischen! Kanha wird dich mit irgendwem verheiraten, wenn sie gut drauf ist mit Ayame, aber nicht mit Kagome!“ sagte sie ruhig. Ginta und Hakkaku zitterten leicht. Sie wussten, dass Sheena Kouga nichts tun würde, sie war die beste Freundin seiner Mutter, aber sie wirkte sehr gefährlich und alle Anwesenden wussten, dass sie verschiedene Gifte einsetzen konnte und gegen diese Gifte konnte Kouga sich nicht wehren. *Bei Inu und co.* Die Gruppe hatte den Bergkamm hinter sich gelassen. „Wenn Sheena und die anderen den Pass über den Berg genommen haben, dann werden wir sie in eineinhalb Wochen treffen.“ meinte Areena. Inu Yasha hatte beleidigt die Arme vor der Brust verschränkt. Er war noch immer sauer auf Kanha und das würde sich so schnell auch nicht ändern. Kanha ihrerseits konnte Inu Yasha nicht leiden. „Weißt du, wen ich gerne mal wieder treffen würde? Meinen Herrn Sohn. Wenn der nämlich erfährt, dass Kagome mit Sheena und Sesshoumaru unterwegs ist, wird der vor Eifersucht kochen. Und dann hab ich einen Grund ihn anzuschreien. Der wehrt sich wenigstens mit vernünftigen Argumenten im Gegensatz zu einem Herrn Hanyou.“ stichelte die Blonde schon wieder. Areena schüttelte lächelnd den Kopf. „Der wird dir an den Hals gehen, wenn du ihm das erzählst. Und wenn er erfährt, dass du seine Gefährtin bestimmen sollst, dann wird er sich umbringen, weil er genau weiß, dass du diese Miko Kagome niemals aussuchen würdest.“ sagte sie. Inu Yasha knurrte. „Wenn ich Kouga in die Finger bekomme, dann werde ich ihn in 1000 kleine Stücke zerfetzen.“ grummelte er. „Oh, das glaub ich kaum. Immerhin wird Sheena nicht begeistert sein, wenn du den Sohn ihrer besten Freundin zerreißt, oder?“ fragte Areena. Inu Yasha gab einen Laut von sich, der Jaulen sehr ähnelte. „Jetzt reg dich ab. Sheena wird dich nie in ihrer Familie akzeptieren, ebenso wie Sazuke. Von Sesshoumaru wollen wir nicht reden. Der würde erst dich und dann Akimaru töten.“ meinte Kanha. „Wieso denn Akimaru?“ fragte Sango. „Weil der die nette Idee hatte Sesshoumaru’s Mutter zu einer Entscheidung zu zwingen.“ erklärte die blonde Wolfsyoukai. *Bei Sesshy und so* Kagome und der Inu-Youkai schwiegen sich seit einiger Zeit an. Das Mädchen dachte über die letzten Tage nach. Sie musste feststellen, dass Sesshoumaru sich verändert hatte. Er hatte sie nicht ein einziges Mal als Menschenweib bezeichnet und sie sonst auch nicht abwertend behandelt. Der Inu-Youkai war zwar nach wie vor ruhig, aber wenn er was sagte, dann war es nie bösartig, es sei denn es ging gegen Kouga. Ob das an Sheena’s Anwesenheit lag? Aber jetzt gerade war Sheena nicht da und Sesshoumaru war trotzdem nicht der Eisklotz wie sonst. „Sag mal, was mich wundert, wieso sollte Sheena’s Familie dich lieber haben als Kabhir? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bist du doch nicht so eng mit ihnen verwandt wie er, oder?“ fragte Kagome. Sesshoumaru lächelte leicht. „Das stimmt nur halb.“ sagte er. Kagome war vollends verwirrt. Sesshoumaru verstand ihr Schweigen als Verwirrung und erklärte ihr die Geschichte, so gut es mit dem Schweigebann ging. ___________________________________________________________________________ Aufeinandertreffen „Der Bruder meiner Mutter…“ „Dein Onkel.“ „Ja. Wenn ich das Wort aussprechen könnte, würde ich es tun.“ „Tschuldigung.“ „Also Kabhir ist der Bruder meiner…Tante. Und meine Tante ist Naina. Und wessen Schwester ist Naina?“ „Chandini’s?“ „Und Naina’s zweite Schwester?“ „Sie hat ne zweite Schwester?“ „Ja, meine Mutter.“ „Also ist Kabhir dein Onkel?“ „Richtig.“ „Und Aryan dein Cousin.“ „Auch richtig.“ „Und wer ist dann deine Mutter?“ „…“ „Kabhir’s Schwester? Er hat zwei Schwestern. Naina und Chandini. Ist deine Mutter etwa tot und auf der Versammlung wird Kontakt zum Jenseits aufgenommen?“ „Nein. Also noch mal in Ruhe. Sie ist mit Areena und Kanha eng befreundet und hat Kouga letztens die Nase gebrochen.“ „Sheena ist deine Mutter?!“ „Schrei nicht so, ich bin nicht schwerhörig.“ Sesshoumaru hatte schon geglaubt dass Kagome es nie schnallen würde. „Sheena ist also deine Mutter. Jetzt ergibt es auch einen Sinn. Als wir dieses Frage-Antwort-Spiel gespielt haben und ich dich gefragt habe, ob du eher mich oder Sheena heiraten würdest und du ungültig gesagt hast.“ „Weißt du, es gibt da so etwas, das nennt man Atmen, das sollte man auch dann machen, wenn man redet, weil man sonst blau anläuft und ins Gras beißt.“ Kagome wurde leicht rosa. Sie hatte noch nie wie ein Wasserfall geredet. „Und du bist sicher, dass Sheena Inu Yasha nicht als ihren Sohn akzeptieren wird?“ fragte sie. „Ganz sicher. Sie dreht schon am Rad wenn ich nur Inu sage.“ „Ist das nicht schwierig? Immerhin wirst du als Fürst doch häufiger das Wort Inu benutzen, oder?“ „Wieso sollte ich?“ „Ich mein ja nur.“ Schweigen legte sich wieder über die beiden. Sesshoumaru sah keinen Grund diesem Menschenmädchen zu erzählen, über was er sich mit seiner Mutter unterhielt und über was nicht. Und Kagome wusste nicht, über was sie sich mit ihm unterhalten sollte. *Bei Sheena und den Wölfen* Kouga sah Sheena wütend an, die den Blick eiskalt ignorierte. Ginta und Hakkaku hatten inzwischen rausgefunden, dass Sheena sie nicht anschnauzte, egal wie wütend sie war. Sie wusste, dass diese Wut sich nur auf Kouga bezog und dass seine Gefährten nichts für seine Dummheit konnten. (Wenn ich jetzt geschrieben hätte für ihre Dummheit, hätte das tierisch Ärger mit Arua gegeben. ^^) Die vier Youkai konnten die Grenze vom Gebiet der Falken bereits wittern. Dahinter lag ein ziemlich breiter Fluss, der das Gebiet der Falkenyoukai von dem Gebiet der Youkai-Ratsversammlung trennte. Das Gebiet der Youkai-Ratsversammlung hatte einen Durchmesser von mehreren 1000 Kilometern. (Wie das alles ins kleine Japan passt, ist mir auch ein Rätsel, aber es muss halt funktionieren. ^^) In ihrem Reisetempo würden sie noch eine Woche brauchen, bis sie an dem Schloss ankamen, in dem die Ratssitzung stattfand. Und dann hätten sie noch drei Wochen zur Vorbereitung der Sitzung, wobei Areena, Kanha und Sheena so eingespannt werden würden, dass sie kaum Zeit für ihre Kinder, geschweige denn für einen Verkupplungsplan haben würden. Sheena wagte ernsthaft zu bezweifeln, dass ihr Plan klappen würde, wenn sie Kagome auch noch zu einem Magier schleppen müsste, um aus ihr eine Youkai zu machen, damit Akimaru sie als rechtmäßige Gefährtin Sesshoumaru’s ansehen würde. //Irgendwie muss ich die Ratsitzung verschieben… ich könnte Akimaru ein bisschen ans Bein pissen, indem ich ihm eine klitzekleine Verletzung zufüge…// Sheena war so in ihre Gedanken versunken, dass sie nicht sofort bemerkte, dass Rin und Aryan neben ihr standen. „Du, Tante Sheena, wir haben tolle Neuigkeiten. Kagome und Sesshoumaru haben sich ziemlich lange unterhalten und haben nebeneinander gesessen, als wir Rast gemacht haben.“ quakte Aryan. Kouga wurde blass. Sheena grinste. „Hach, ich muss mir nur noch einen Plan ausdenken, wie ich die Versammlung verschieben kann.“ Kouga warf der Inu-Youkai einen kühlen Blick zu. „Pass auf, dass deine Gesichtszüge nicht so bleiben, das sieht bescheuert aus.“ meinte Sheena und sah den Wolfsyoukai triumphierend an. Der knurrte und wäre seinem Gegenüber am liebsten an den Hals gesprungen. Aber er wusste, dass Sheena schneller war als er, auch wenn sie keine Juwelensplitter in den Beinen hatte. „Sagt mal, wenn ihr hier seid, wo sind denn dann die anderen?“ fragte Ginta die beiden Kleinen. „Papa hat Jaken gefesselt und ihm den Mund gestopft, damit er Sesshoumaru nicht zurufen kann, dass der von Papa belauscht wird.“ erklärte Aryan. „Wieso merkt mein Sohn nicht, dass sein Onkel ihn belauscht?“ fragte Sheena misstrauisch. Wenn Sesshoumaru sich nicht beherrschen könnte, hätte sie ein kleines Problem, denn dann wäre Kagome seine Gefährtin und Akimaru würde einen kleinen Wutanfall bekommen. „Der hat sich so eng an Ah-Uhn gepresst, dass er schon genauso riecht wie der Drache.“ Sheena atmete auf. *Bei Inu und co.* Die Gruppe hatte den Fluss erreicht. Areena und Kanha hatten den ihr vertrauten Geruch schon längst wahrgenommen, doch Inu Yasha konnte ihn nicht wittern. Oder nicht einordnen. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen und so beschloss die Gruppe erst am nächsten Morgen weiter zu reisen. Kanha und Areena ließen sich auf zwei Ästen eines nahe gelegenen Baumes nieder und ihre Daimonen als kleine Fledermäuse über ihnen. Inu Yasha zog es vor am Feuer bei seinen Freunden zu sitzen, auch wenn die Flammen seine Nase ein wenig behinderten. Sango sah von Kanha zu Inu Yasha und stellte fest, dass der Hanyou die Wolfsyoukai anstarrte, als wartete er nur darauf, dass die wieder eine ihrer Sticheleien losließ, um sich wieder aufregen zu können. Kanha wusste, was der Hanyou wollte. Er wollte sie provozieren um sagen zu können, dass sie mit dem Streit angefangen habe, doch der Hanyou sollte wissen, dass sie sich nicht so einfach provozieren ließ wie ihr Sohn. Den konnte man leicht reizen und auch genauso schnell abhängen, wenn er einen jagte. *Am nächsten Morgen bei Sesshy und co.* Am frühen Abend waren auch Sesshoumaru, Kagome, Kabhir, Ah-Uhn und Jaken, der wieder freigelassen worden war unter der Bedingung die Klappe zu halten, auf Sheena und die anderen getroffen. Sheena behielt Sesshoumaru die ganze Zeit im Auge. Wenn der ihren Plan ruinierte, würde sie Inu Yasha als Sohn akzeptieren müssen. Obwohl…dann könnte sie Sayuki oder Yukira mit Inu Yasha verheiraten und Kagome wäre nicht mehr von dem Hanyou abgelenkt. Die Gruppe hatte längst festgestellt, dass der Fluss zu breit zum springen und zu tief zum laufen war. Und Schwimmen war in den Klamotten, die sie trugen ziemlich schwierig, da die Stoffe die Eigenschaft hatten sich äußerst schnell mit Wasser voll zu saugen. „Die Kinder und Kagome fliegen auf Ah-Uhn und wir fliegen so.“ meinte Kabhir. „Und die Wölfe sollen wir hier lassen?“ fragte Sheena. „Kanha kann doch auch fliegen, ebenso Areena, wieso also Kouga nicht?“ fragte ihr Bruder. „Denk mal an sein Alter und an seine Kampfkraft und stell die Frage noch mal.“ Sesshoumaru bekam von Kouga einen mehr als kalten Blick, den der doppelt so kalt zurück warf. „Ihr benehmt euch ja wie Kleinkinder.“ meinte Aryan. Die eiskalten Blicke, die die älteren ihm zuwarfen, ließen ihn den Kopf einziehen. Die Gruppe fand schließlich doch noch eine Lösung. Ah-Uhn musste zwei Mal fliegen. Die verächtlichen Blicke, die Sesshoumaru und Sheena Kouga zuwarfen, als der fast vom Rücken des Drachen gefallen wäre, verglich Kagome miteinander. Wirklich kein Unterschied. Also hatte Sesshoumaru das mit den Blicken definitiv von seiner Mutter. Den ganzen weiteren Weg schwiegen die Youkai und auch Kagome und Rin sagten nichts. Sheena schwieg hingegen, weil sie wütend war. Sie und Kabhir hatten die Gerüche als erstes entdeckt und identifiziert. Die Geschwister warfen sich viel sagende Blicke zu. Es würde Probleme geben. Sesshoumaru und Kouga waren die nächsten beiden, die die Gerüche erkannten. Kouga entfuhr ein gequältes Knurren. „Halt bloß die Klappe!“ Sheena hatte Kouga wie eine wütende Kobra. „Sheena, beherrsch dich!“ tadelte Kabhir seine kleine Schwester. Ihr giftig funkelnder Blick traf ihn und verfehlte seine Wirkung nicht. Kabhir zog den Kopf ein und wagte es weder etwas zu sagen, noch seine Schwester anzusehen. Kagome hätte auch ohne diese Demonstration gewusst, dass Sheena wütend war. Pantalaimon, der als Schneeleopard neben seiner Youkai herging, hatte einen gesträubten Schweif, aufgestellte Nackenhaare und flach angelegte Ohren. Wenn das kein Zeichen von Wut bei einer Katze war, dann hatte Kagome in Bio wirklich tief und fest gepennt und ihren eigenen Kater immer falsch verstanden. Ginta und Hakkaku hielten sich vorsorglich zurück, wer wusste denn schon, ob Sheena ihre Wut jetzt nicht doch auch an ihnen auslassen würde, wo sie doch auch schon Kouga und Kabhir ziemlich eingeschüchtert hatte. Rin und Aryan, die auf Ah-Uhn’s Rücken saßen, tauschten fragende Blicke. Der einzige, der keine Angst hatte und nicht über Sheena’s Wutausbruch verwundert war, war ihr Sohn. Sesshoumaru kannte diese Seite seiner Mutter, die hatte sie häufig an den Tag gelegt als sein Vater noch gelebt hat. Kagome hingegen verstand nicht, wieso Sheena plötzlich so aggressiv geworden war. Doch sie traute sich nicht zu fragen. Sie kannte Sesshoumaru. Wenn der äußerlich ruhig war und nur innen kochte, dann griff er Inu Yasha schon mit ziemlich harten Attacken an. Was würde Sheena dann erst machen, wo die doch offensichtlich wütend war? Rin hingegen hatte keine Angst vor Sheena. Sie traute sich auch zu fragen. „Was ist denn los, Sheena-sama?“ fragte sie in ihrer kindlichen Unschuld. Aryan schluckte. Hätte er gefragt, hätte seine Tante ihm einen tötenden Blick zugeworfen. Sie war unberechenbar, wenn sie richtig wütend war, wie im Moment. „Nichts.“ sagte die Inu-Youkai zur Verwunderung aller Anwesenden so ruhig wie immer. „Du bezeichnest meinen Halbbruder als Nichts? Jetzt weiß ich woher es kommt“, meinte Sesshoumaru. Der Blick Sheena’s, der die Luft fast gefrieren ließ, verfehlte bei Sesshoumaru seine Wirkung. Er sah sie ruhig an und schließlich verschwand die Kälte aus dem Blick seiner Mutter. „Heißt das, dass Inu Yasha in der Nähe ist?“ fragte Kagome. Pantalaimon spitzte die Ohren, als er die Enttäuschung aus ihrer Stimme hörte. „Ja, das bedeutet es. Und der Rest von deiner Gruppe ebenfalls.“ Kagome sah den Daimon an. Zwei Fragen schossen ihr durch den Kopf. 1. Wie war es für Sesshoumaru’s Vater, wenn seine Gefährtin immer von ihrem Daimon begleitet wurde? 2. Wie war es für Sesshoumaru, dass seine Mutter einen Daimon hatte, er einen Teil ihrer Seele sehen konnte? Schon eine halbe Stunde später ertönte Inu Yasha Ruf. „Kagome!“ Sheena wäre fast an die Decke gegangen, wenn sie nicht im Freien wären. Der Hanyou kam schlitternd vor der Gruppe zum Stehen. Kouga schwieg. Hätte er die erste Stichelei losgelassen, hätte Sheena einen noch größeren Wutanfall bekommen, als sie sowieso schon hatte. „Kagome, ist dir was passiert?“ fragte Inu Yasha. //Nein, du Idiot, ich bin ja in guten Händen gewesen.// dachte Kagome. „Was denkst du denn, du Flasche? Dass wir sie den Falken ausliefern und sagen, dass der Enkel von dem Mörder ihrer Artgenossen sie zur Frau will? Ich dachte du bist ein halber Inu-Youkai. Da müsstest du doch zumindest wissen, dass wir keine Verräter sind oder uns feige aus dem Staub machen.“ Perplex sah Inu Yasha Sheena an, die ihn mit einem so kalten Blick bedachte, dass ihm die Nackenhaare zu Berge standen. „Was ist, Hundejunge, hast du Angst dich gegen eine Frau zu wehren?“ fragte Kouga spöttisch. „Willst du die Nase noch mal gebrochen haben?“ Die Drohung in Sheena’s Stimme ließ Kouga verstummen. Der Rest der Gruppe erreichte den Platz des Geschehens. Kanha war ein wenig überrascht, dass Kouga noch nicht auf Inu Yasha losgegangen war, weil der so nah an Kagome stand, aber dann fiel ihr auf, dass Sheena ziemlich angespannt und gereizt war. „Da wir ja alle zusammen sind, können wir ja auch zusammen weiter reisen, oder?“ fragte Areena. Vorsichtig hatte sie Sheena eine Hand auf die Schulter gelegt. Die nickte nur stumm. Die Reise ging also weiter. Und Sheena hatte ein Problem mehr. Es trug den Namen Inu Yasha und war in ihre Wunschschwiegertochter verliebt… ___________________________________________________________________________ Wutausbruch Inu Yasha schwirrte die ganze Zeit um Sheena rum. Der ging das deutlich gegen den Strich. Kabhir, der neben seiner Schwester herging, kannte seiner Schwester gut genug um zu wissen, dass sie tierisch genervt war. Auch Pantalaimon’s gesträubtes Fell sagte das. „Ganz ruhig, Schwesterchen. Inu Yasha wird bald das Maul gestopft bekommen.“ flüsterte er ihr zu. „Ja, und wenn es das Letzte ist, was ich tu! Er wird schweigen!“ zischte die Inu-Youkai. „Sheena, was genau passiert, wenn du mich als deinen Sohn akzeptierst?“ fragte der Hanyou. Es war das 10. Mal, das er diese Frage stellte. Die ersten neun Male hatte Sheena gesagt, dass er sich überraschen lassen sollte, doch diesmal genügte dem störrischen Hanyou diese Antwort nicht. Er stieß Sheena mit dem Ellenbogen an. „Sag schon!“ forderte er. „Halt deine Schnauze!“ fuhr Sheena den Hanyou an. Ihre Stimme war höher als sie wollte, aber das war ihr auch so ziemlich egal. „Aber…“ Weiter kam Inu Yasha nicht, denn Sheena hatte einen Wutanfall der Extraklasse. „Kein „Aber“! Halt die Schnauze! Andernfalls stopf ich sie dir, dann wird dein Kopf dank mir mit einer hohen Geschwindigkeit auf einen Baum oder einen Stein treffen, sodass du deinen Vater und deine Mutter in der Hölle wieder siehst! Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“ Inu Yasha schluckte, zog den Kopf ein und nickte. Kanha und Areena sahen sich grinsend an. Sheena war lange nicht mehr so laut geworden. „Als du das letzte Mal so laut geworden bist hat Akimaru dir deutlich gemacht, dass er es begrüßen würde, wenn Sesshoumaru und Sayuki heiraten würden.“ meinte Kabhir. „Falsch. Sie ist nach der letzten Ratsitzung so ausgerastet, als Sajeet sich in etwa so eingeschleimt hat wie Inu Yasha gerade.“ erwiderte Areena. „Nur dass ihr bei Sajeet die Wutschnur schneller gerissen ist.“ stimmte Kanha zu. „Sajeet ist ja auch ein noch größeres, gerisseneres Arschloch als der Hanyou je sein könnte.“ antwortete Sheena. Nichts an ihr verriet ihren Wutausbruch von vor einer Minute. Sesshoumaru und die anderen, die Sheena schon lange genug kannten, wussten, dass das bei ihr nicht unübliches war. Alle anderen sahen sich mit gemischten Gefühlen an. Sesshoumaru, der dafür bekannt war, dass er keinerlei Gefühle zeigte, sollte der Sohn von Sheena, die gerade einen spektakulären Wutausbruch hingelegt hatte, sein? Das war wirklich unfassbar! Den Rest des Tages war Inu Yasha eher still und zurückhalten. Er hielt einen Sicherheitsabstand von Sheena ein, um nicht noch einmal Opfer eines solchen Ausbruches zu werden. Am Abend mussten zwei Leute losgehen um Feuerholz zu suchen. Die Wahl fiel auf Sheena und Sango. Als sie außer Hörweite der Gruppe waren, traute Sango sich zu fragen: „Sesshoumaru hat keinerlei Ähnlichkeiten mit dir. Aber wie ich so von Geschichten gehört habe, hat er auch keine Ähnlichkeiten mit seinem Vater. Wie kann das sein? Hat er Ähnlichkeiten mit einem anderen Familienmitglied?“ „Früher war Sesshoumaru mir sehr ähnlich. Genau wie Chandini. Chandini ist seit der Entführung so anders. Und Sesshoumaru änderte sich schlagartig nachdem sein Vater gestorben ist und Inu Yasha und Izayoi nicht. Seitdem ist er so, wie es heute ist. Und er lässt niemanden mehr an sich heran. Weder mich, noch seine Cousins oder meinen Vater.“ erwiderte Sheena. Sie ließ einen riesigen Ast von einem Baum hinabfallen, indem sie das Ende am Stamm anzündete. Die Youkaijägerin und die Inu-Youkai zogen den Ast hinter sich her. Im Lager angekommen ließen sie sich auf ihre Plätze sinken. Kabhir zog ein Messer aus seinem Ärmel und schnitt einen kleinen Zweig ab. „So, das war mein Teil der Arbeit. Den Rest überlasse ich euch. Viel Spaß dabei.“ meinte er und lehnte sich zurück. Areena schüttelte leicht den Kopf. Da sie über die Pflanzen herrschte, konnte sie den Ast mit einer Handbewegung zerteilen. Der Rest der Nacht verlief ruhig. Am nächsten Morgen brach die Gruppe sehr früh auf. Sie wollten so schnell wie möglich in das Schloss, in dem die Ratsitzung stattfand. Keiner von ihnen konnte die Gefahr und den Kampf, die vor ihnen lagen auch nur erahnen… ___________________________________________________________________________ Ein harter Kampf um Leben und Tod „Was stinkt hier so?“ fragte Kanha und hielt sich die Hand vor’s Gesicht. „Dein Sohn.“ erwiderte Inu Yasha. „Halt die Klappe, Hanyou!“ zischte die Wolfsyoukai. „Das ist Naraku’s Gestank.“ meinte Sesshoumaru. „Naraku? Dieser zusammen gewürfelte Hanyou, den der Rat mit der Hilfe dieser toten Miko töten will?“ fragte Areena. „Der Rat will ihn töten? Soll das heißen, dass Opa, Sazuke und Karahan ihn töten sollen?“ fragte Ayame. (War die eigentlich schon bei der Gruppe? Wenn nicht, ist sie es jetzt, weil sie ihre Mama Areena vermisst hat. ^^) „Genau das soll es heißen.“ antwortete Sheena. „Akimaru ist so feige.“ knurrte Kanha. „Da ist ein Bannkreis direkt vor uns.“ stellte Kouga fest. Inu Yasha zog Tessaiga, welches sich rasch verbreiterte. „Du weißt, dass du Tessaiga nicht mehr führen könntest, solltest du ein vollwertiger Youkai werden, oder?“ fragte Sheena. „Na und? Ich brauche es dann ja auch nicht mehr.“ gab Inu Yasha zurück. Sheena schnaubte. „Einbildung ist auch ne Bildung. Und du bist sehr gebildet, wenn du denkst, dass du ohne dein Schwert auch nur den Hauch einer Chance gegen einen von uns sechs hättest. Ohne Tessaiga schafft sogar Ayame es dich zu besiegen. Und sie ist von uns sechs noch die schwächste.“ „Du bist doch nicht besser!“ fauchte Inu Yasha. „Falsch. Ich weiß, was ich kann. Du hingegen denkst nur, dass du es kannst.“ „Das werden wir ja sehen! Ich weiß, dass ich den Bannkreis durchbrechen kann!“ Ein erneutes Schnauben Sheena’s. Der Hanyou knurrte. Tessaiga verfärbte sich rot und Inu Yasha schlug auf den Bannkreis ein. Sheena und die anderen beobachteten ihn. Schließlich wurde es Kanha zu blöd. „Hey, Hanyou, jetzt setz dich da hinten unter einen Baum und pass auf, dass du dir dabei nicht wehtust!“ rief sie das Schwert schon gezogen. „Hey, Kanha, warte mal. Der Bannkreis ist extra gegen Wasser geschützt. Wahrscheinlich soll es nicht reinregnen. Du kannst ihn daher auch nicht durchbrechen.“ meinte Areena. Sie selbst zog ihr Schwert und lud es mit Youki auf. Dann schickte sie einen Youkiangriff auf den Bannkreis. Doch der Angriff wurde reflektiert. Sheena zog ihr Schwert sehr schnell und jagte ihren eigenen Youkiangriff auf den reflektierten von Areena. Areena’s Youki wurde zur Seite geworfen, wo es im Wald verschwand, während Sheena’s Angriff mit voller Kraft auf den Bannkreis traf und durchging wie ein heißes Messer durch weiche Butter. „Das wäre der Bannkreis. Können wir jetzt gehen?“ fragte Kanha. Die Gruppe ging los. Kagome und ihre Freunde waren baff. „Gott, ist das eine scheußliche Gegend.“ meinte Kabhir. Vor ihnen lag ein kleines Schloss, das wie durch ein Wunder nicht von Sheena’s Angriff zerstört worden war. Naraku’s Schloss. (Geht etwas schnell, aber wenn ich die noch drei Stunden rennen und rätseln lasse, dann haben die keinen Bock mehr zu kämpfen und keiner will dann noch sterben. -.-) „Was ne Absteige.“ meinte Kanha. „Na nu na, na, wen haben wir denn da?“ Naraku kam aus seinem Schloss. Gefolgt von Kagura und Kanna. (Zwei Sachen: 1. Der Satz ist von König der Löwen geklaut, da wo die Hyänen zu Simba und Nala kommen. ^^ 2. Außer Kagura und Kanna kommen keine Abkömmlinge, das wird zu kompliziert. ^^) „Mein Gott, bist du hässlich.“ entfuhr es Aryan. Naraku knurrte. „Hör zu, Kleiner: Noch ein Wort von dir und ich bring dich um, verstanden?“ fragte er. „Willst du mich einschüchtern? Du kannst mich nicht besiegen. Dafür müsstest du nämlich an einer ganzen Menge Leute vorbei und die würden dich mit Leichtigkeit besiegen.“ erwiderte der 8-jährige Inu-Youkai selbstsicher. Naraku lachte kalt. „Ach ja? An wem müsste ich denn vorbeikommen? Etwa an dem Hanyou Inu Yasha seinem Halbbruder? Das wird ja ein Kinderspiel.“ höhnte er. Ein erneuter Lachanfall überkam ihn. Doch das Lachen blieb ihm förmlich im Hals stecken. Areena hatte von Deelaimon ihr volles Youki bekommen. Inu Yasha’s ursprüngliche Reisegruppe zeigte es nicht, doch sie waren überrascht. Eine solche Menge Youki hatten sie noch nie bei einer einzigen Youkai gespürt. Und laut Kanha war Areena eine schlechtere Kämpferin als Kanha und Sheena. Areena hatte eine gute Erklärung dafür gehabt. Sie war mehr für’s Denken geboren als für’s Kämpfen. Genau wie ihr Vater Arion. „Na? Was ist? Überrascht, weil du an so viel Youki vorbei musst?“ fragte Sheena. Naraku hätte gerne genickt, doch das war für den Hanyou undenkbar. Kagura’s emotionsloser Blick haftete derweil auf Sesshoumaru. Sheena entging das nicht. „Dass ihr hier seid erleichtert mir die Suche. So kann ich euch auch alle auf einmal töten. Und ganz besonders freue ich mich schon darauf zu hören, wie der große Herr des Westens nach seiner Mutter wimmert.“ knurrte Naraku. „Weißt du was, du elendiger, dreckiger Hanyou? Du bist echt der schlechteste Kämpfer, den ich je gesehen habe. Du weißt ja gar nichts über deine Gegner, sodass du auch nicht wissen kannst, wer gegen dich antritt.“ meinte Kanha kalt. „Ich weiß genug! Ich weiß, dass in Inu Yasha’s Reisegruppe keiner außer Kagome noch Eltern hat. Ich weiß, dass Kouga und Ayame keine Eltern mehr haben. Ich weiß, dass Sesshoumaru’s Mutter genau wie ihr Gefährte gestorben ist.“ fauchte Naraku. „1. Ich lebe noch und 2. kann ich nicht durch Feuer getötet werden.“ meinte Sheena. „Und Areena und ich fühlen uns auch noch sehr lebendig.“ stimmte Kanha zu. Naraku ließ sich seine Verwirrtheit nicht anmerken. „Sind wir zum Plaudern hier oder zum kämpfen?“ fragte Areena nach einer Zeit des Schweigens. „Drei Frauen und ein Haufen Versager? Das wird ja schnell entschieden sein.“ höhnte Naraku wieder. „Du bist so schlecht informiert, dass es fast schon wehtut.“ sagte sie. „Eine große Klappe hast du. Aber wie heißt es so schön? Hunde die bellen beißen nicht?“ fragte Naraku. „Belle ich etwa?“ war die gekonnte Gegenfrage Sheena’s. „Mund zu.“ sagte Kanha. Naraku, der mit dieser Reaktion der Inu-Youkai nicht gerechnet hätte, schloss schnell seinen offen stehenden Mund. Er hatte nicht bemerkt, dass dieser offen stand. „Kagura, Kanna, kümmert euch um diese Bagage.“ knurrte er. Seine Abkömmlinge traten vor. Kagura zog ihren Fächer. „Sag mal, kennst du Akimaru? Der ist genauso feige wie du und versteckt sich hinter anderen anstatt selber zu kämpfen.“ meinte Kanha. Kagura zögerte kurz, doch dann griff sie mit ihrem Fächer an. Kanha verdrehte die Augen und errichtete eine Barriere aus Wasser, die Kagura’s Attacke abblockte und zurückwarf. „Das ist ja langweilig!“ meinte sie. „Kanha, du sollst doch nicht immer fremde Schlösser zerstören!“ erwiderte Areena und deutete auf die durch den zurückgeworfenen Angriff zerstörte Schlossmauer. „Soll ich mich etwa erst vorstellen? Hallo, Schloss, ich heiße Kanha und werde dich jetzt zerstören?“ fragte die ältere Wolfsyoukai übertrieben. Areena legte den Kopf schief. „Bist du bescheuert?“ fragte sie. Kagura nutzte die Ablenkung und griff erneut an. Diesmal errichtete Sheena jedoch eine Feuerwand, die die Sicheln von Kagura verschluckte. „Weißt du, es ist nicht intelligent mit der gleichen Attacke zwei Mal anzugreifen, wenn sie beim ersten Mal schon nicht geklappt hat. Aber da du heute eh sterben wirst, ist es auch egal.“ meinte die Inu-Youkai. Kagura verzog den Mund. „Sagt mal, wenn wir Naraku töten, ist dann der Fehler mit der Miko dann ausgebügelt?“ fragte Areena. „Ich schätze mal schon.“ erwiderte Kanha. „Dann machen wir ihn fertig!“ knurrte Kabhir, zog sein Schwert und jagte einen Youkiangriff auf den Hanyou. Kanna hielt ihren Spiegel dagegen und warf den Angriff doppelt so stark zurück. Kabhir parierte ihn mit Leichtigkeit. „Greif noch mal an!“ rief Kanha. Der Inu-Youkai wusste nicht wieso, aber er gehorchte Kanha und griff erneut an. Kanna reflektierte den Angriff erneut, doch in der Zeit griffen Kanha und Sheena gemeinsam von der anderen Seite an. Naraku und seine beiden Abkömmlinge wurden zerfetzt. Der Spiegel fiel klappernd zu Boden, zersplitterte jedoch nicht. „Die setzen sich wieder zusammen? Wie ekelhaft.“ meinte Kabhir. „Jetzt tu bloß nicht so, als ob du das noch nie gesehen hättest.“ erwiderte Sesshoumaru. „Ich hab’s schon mal gesehen. Aber die Kinder hoffentlich nicht.“ Kabhir legte jedem der Kinder, die auf Ah-Uhn’s Rücken vor ihm saßen, eine Hand auf den Kopf. „Die quatschen da seelenruhig rum, während Naraku, unser Erzfeind, den wir seit Monaten gemeinsam jagen, da steht?“ fragte Inu Yasha fassungslos. „Hast du was gesagt?“ fragte Kabhir. „Nein.“ “Gut. Wir sind nämlich nicht zum quatschen hier.“ Der Inu-Youkai hob sein Schwert. „Wir müssen ihn anders besiegen!“ rief Kanha. „Hat Pawan’s Untergebener nicht berichtet, dass Naraku früher der Räuber Onigumo gewesen ist? Dieser Räuber ist doch von seiner Bande verbrannt und in diese Schlucht geworfen worden, weshalb er auch Naraku heißt. Und dann schloss sich der verbrannte Räuber mit niederen Dämonen zusammen, sodass der Hanyou Naraku entstand.“ sagte Areena. „Wenn das stimmt, dann hat Naraku schlechte Erfahrungen mit dem Feuer gemacht.“ antwortete Sheena. Hinter Naraku und seinen Abkömmlingen schoss eine Flamme hoch. Die drei machten einen Satz nach vorne. „Wusste ich’s doch! Der Kerl hat Angst vor Feuer!“ rief Sesshoumaru’s Mutter. Naraku knurrte. Diese Youkai unterstellte ihm Angst zu haben?! Das würde sie noch bereuen! Der Hanyou sah, dass Kagura seit einigen Minuten Sesshoumaru anstarrte. „Ich habe keine Angst vor Feuer! Ich habe vor nichts Angst! Nicht mal davor, dass mein Abkömmling sich gegen mich stellt, sobald ich sie freilasse.“ sagte er. „Du hast keine Angst davor, weil du genau weißt, dass sie sofort weg wäre, wenn du sie freilässt.“ erwiderte Sesshoumaru. „Du musst es ja wissen. Schließlich ist Kagura sofort zu dir gekommen, als sie Kouga’s Juwelensplitter hatte und fliehen wollte.“ Sheena spitzte die Ohren. Offensichtlich war diese Kagura an ihrem Sohn interessiert. //Das kann er sich hübsch abschminken. Die werde ich nie als Schwiegertochter akzeptieren. Bei dem Anblick bekommen kleine Kinder ja Angst! Und die Kinder von denen würden grinsend in ein gezogenes Schwert rennen, nur um nicht mehr auszusehen wie sie.// dachte die Inu-Youkai zynisch. Sesshoumaru entging der missbilligende Blick seiner Mutter nicht und er konnte ihre Gedanken erahnen. „Wenn du weißt, dass deine Dienerin nicht loyal ist, wieso tötest du sie dann nicht?“ fragte Kouga. „Wieso sollte ich mir an so was die Finger schmutzig machen, wenn ich doch euch habe?“ fragte Naraku zurück. „Dann gib ihr das Herz und ich mach sie kalt!“ rief Kouga. //Diese Kagura hat sein ganzes Rudel getötet… Er will sich schon die ganze Zeit dafür rächen.// dachte Kanha mitfühlend. „So blutdurstig?“ fragte Naraku. „Halt die Klappe und gib sie zum Abschuss frei!“ rief Kanha. Naraku lachte kalt und streckte seine Hand aus. Auf seiner Handfläche erschien ein klopfendes Herz. Kabhir hielt den Kindern die Augen zu, als das Herz in Kagura’s Brust sank. Sheena, Kanha und Areena wussten nicht, was sie davon halten sollten. Von so etwas hatten sie schon gehört… Man stahl jemandem das Herz um ihn zu kontrollieren, zu besitzen und ihn zu überwachen. Gesehen hatten sie so etwas noch nie. „Das ist…“ Mehr brachte Areena nicht heraus. Die Daimonen der drei Youkai verwandelten sich in ihre üblichen Gestalten. Schwarzer Hund, weißer Wolf und brauner Wolf. Die drei knurrten, auf einen Befehl wartend. „Tötet sie.“ sagte Sheena kalt. Sie sah ihren Sohn aus den Augenwinkeln heraus an. Er rührte sich nicht. Auch nicht, als die drei Daimonen auf Kagura zugingen, sie knurrend einengten und von Naraku und Kanna wegtrieben. „Drei Tiere…ich nehme an, dass das Daimonen sind… Ein Stück der Seele einer weiblichen Youkai… Das dürfte sehr interessant werden. In all den Büchern, die ich über Daimonen gelesen habe, wurde nicht ein einziges Mal erwähnt, dass ein Daimon eine weibliche Youkai angegriffen hat, mit der Absicht sie zu töten.“ meinte Naraku. „Ja, weil es normalerweise keine Zeugen gibt. Wenn die Seele einer Youkai den Tod einer anderen sehr stark wünscht, kann auch ein Daimon töten.“ Sheena’s Daimon Pantalaimon ging in Angriffsstellung, genau wie seine Freunde Deelaimon und Horaimon. Dann, ganz plötzlich, sprangen die drei los. Kagura schrie, als die scharfen Zähne sich in ihre Haut, in ihr Fleisch bohrten. Es war Horaimon, Kanha’s Daimon, der Kagura mit einem gezielten Biss in den Hals tötete. „Du kannst wieder hinsehen, Sesshoumaru.“ sagte Sheena so leise, dass es außer ihrem Sohn niemand gehört hatte. Sein Blick war auf das Schlossdach gerichtet. „Sheena, da war vorhin etwas auf dem Dach. Etwas kleines, schwarzes.“ sagte er. Seine Mutter richtete den Blick ebenfalls auf das Schlossdach. Doch sie konnte nichts entdecken. „Wir kümmern uns später darum. Als erstes muss der Hanyou dran glauben.“ meinte Sheena. Naraku sah auf Kagura hinab. Sie begann sich aufzulösen. Ihr Blut befleckte jedoch weiterhin den Schlosshof. Naraku verzog das Gesicht. Kanna war die einzigste, die er jetzt noch vor sich stellen konnte, aber was konnte so ein kleines Kind schon länger gegen ein paar der mächtigsten Youkai ausrichten? Bei Horaimon und Deelaimon konnte man sehen, dass sie gerade ein Blutbad angerichtet hatten. Pantalaimon dagegen hatte schwarzes Fell und nur seine blutigen Pfotenabdrücke verrieten seine Tat. „Das war ja alles ganz nett, aber jetzt lasst uns mal richtig loslegen. Soll ja keiner sagen, dass wir uns gegenseitig tot gequatscht haben, oder so. Also: Ich fordere die drei Damen zum Kampf. Die anderen halten sich zurück. Und um ganz sicher zu gehen, werde ich einen Bannkreis errichten. Keiner wird rein oder raus kommen!“ rief Naraku. Kanha sah ihre Freundinnen an. Die nickten leicht. Das Zeichen für ihre Kinder zurück zu gehen. Kouga und Ayame hielten sich ohne zu zögern an die stumme Anweisung, doch Sesshoumaru sträubte sich. Erst ein kalter Blick seiner Mutter ließ ihn gehorchen. Naraku errichtete seinen Bannkreis. Die drei Youkai standen mit ihren Daimonen Naraku und Kanna gegenüber. „Wir müssen diesen Spiegel loswerden.“ meinte Areena. Die drei Youkai sahen den Hanyou abschätzend an. Er war feige, da er sich hinter seinen Abkömmlingen versteckte. Sheena wusste, dass er auch Puppen von sich erschuf und diese kämpfen ließ. War dieser Naraku hier vielleicht auch nur eine Kopie? Wahrscheinlich nicht, denn sonst hätte er sich nicht mehr zusammengesetzt, nachdem er zerfetzt worden war. //Er hat sein Herz ebenfalls nicht in seinem Körper. Aber wo ist es?// fragte Horaimon seine Youkai in Gedanken. //Ich weiß es nicht, aber es muss hier irgendwo sein.// erwiderte Kanha. Naraku musterte die Youkai und die Daimonen. Er hatte mal gehört, dass diese Wesen über das Youki ihrer Youkai herrschten. Ob das stimmte wusste er nicht. //Töten können sie mich nicht. Also kann ich in Ruhe ihre Kraft testen.// dachte der Hanyou. Er hob die Hand und richtete sie auf Kanha. Aus seiner Handfläche schossen Dornranken. Kanha sprang weg. Horaimon verwandelte sich blitzschnell in eine Fledermaus. Die Dornranken folgten der Wolfsyoukai. Die zog ihr Schwert und aus der Klinge schoss eine Wasserfontäne, die die Dornranken weg schlugen. Gleichzeitig wurden Areena und Sheena durchnässt. Das Wasser, das aus den Fellen ihrer Daimonen kam, war rot verfärbt. Kagura’s Blut wurde ausgewaschen. „Das war mal wieder fällig.“ meinte Areena und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. „Eine Pflanze braucht doch Wasser zum wachsen, also beschwer dich nicht!“ rief Kanha. „Aber Feuer braucht kein Wasser!“ protestierte Sheena. Sie wurde auch zu Naraku’s nächstem Ziel. Doch der Hanyou hatte nicht bedacht, dass Sheena über das Feuer herrschte und die Ranken mit einer einzigen Handbewegung anzünden konnte. Naraku warf die Ranken ab. Diese verbrannten auf dem Boden und hinterließen nur Linien aus Asche. „Mich brauchst du gar nicht erst angreifen. Ich herrsche über die Pflanzen und daher kannst du mich nicht mit Dornranken verletzen oder gar töten.“ Areena legte sich die langen Haare über die Schulter und presste mit den Händen das Wasser heraus. Naraku gehorchte nicht und griff sie an. Areena hob die Hände. Die Dornranken stoppten. Dann drehten sie sich um und schossen auf Naraku und Kanna zu. Kanna versuchte zwar noch auszuweichen, aber eine der Ranken zerstörte den Spiegel. „Tja, Energieangriffe kannst du zwar blockieren, aber nicht Angriffe der Elemente.“ meinte Kanha. Naraku knurrte. Er konnte die drei nicht verletzen oder gar töten. „Das hat keinen Sinn hier drin. Wir können ihn nicht töten, weil er sein Herz nicht in seinem Körper hat und er kann uns nichts anhaben, weil unsere Verteidigung zu stark ist.“ sagte Sheena. Der Hanyou überlegte. Er konnte den Rest der Gruppe durch den Bannkreis sehen. Sein Bannkreis…Er hatte ihn so konstruiert, dass er noch hinaus konnte, die anderen aber nicht. Nur für alle Fälle. Der Hanyou ließ erneut seine Dornranken erscheinen. „Was soll das denn jetzt werden? Hast du’s noch nicht geschnallt? Du kannst uns so nicht besiegen!“ rief Kanha. „Er will auch nicht uns angreifen!“ rief Areena. Sie und Sheena beobachteten Naraku genau. Was hatte diese niedere Kreatur jetzt wieder vor? Naraku sah sich möglichst unauffällig in der außen stehenden Gruppe um. //Wenn ich Ayame, Kouga oder Sesshoumaru angreife, dann weichen die aus. Kagome wird von Inu Yasha geschützt und der hat Tessaiga. Die Kinder werden von diesem Kabhir beschützt und der hat sein Schwert mit dem er Youkiangriffe losjagt. Der Kitsune ist bei Kagome und der Gnom bei den Kindern. Der Mönch und die Dämonenjägerin können sich selber verteidigen. Aber auch nicht von beiden Seiten gleichzeitig…// dachte er. Seine Dornranken schossen los. Mit Miroku und Sango als Ziel. Der Houshi wehrte sich mit seinem Stab und die Taichiya mit ihrem Bumerang. Doch keiner der beiden konnte sich gegen die Dornranken verteidigen, die von hinten auf sie zurasten. Die Gruppe war wie gelähmt. Sheena, Kanha und Areena kamen nicht durch den Bannkreis und konnten auch außerhalb der Barriere keine ihrer Fähigkeiten benutzen. Sesshoumaru, Ayame, Kouga, Kabhir und Inu Yasha konnten keine Distanzangriffe losjagen, weil sie sonst Sango und Miroku ebenfalls verletzt hätten. Und selbst in einen Nahkampf mit diesen Dornranken gehen, wollten sie auch nicht, da die Ranken sie sonst ebenfalls von hinten durchstoßen hätten. Kagome starrte einfach nur auf ihre besten Freunde, die blutend am Boden lagen. Sheena war die erste, die eine zündende Idee hatte. Sie jagte einen Youkiangriff auf Naraku. Die Dornranken fielen zu Boden und Naraku, der wie Kanna in Stücke gerissen worden war, brauchte diesmal länger um sich wieder zusammen zu setzen. Der Youkiangriff war nämlich nicht ohne gewesen. In der Zeit schafften Kanha und Areena es den Bannkreis zu durchbrechen. Areena räumte die Dornranken weg, die nicht in Sango und Miroku steckten. Kanha und Sheena ließen sich neben den Verletzten nieder. Sheena konnte in Kagome’s Augen die stumme Frage sehen. „Sie leben noch.“ sagte die Inu-Youkai. //Noch. Wir können nicht genau sagen, was alles verletzt wurde und ob ein normaler Mensch nicht sterben wird.// dachte Kanha. „Wir müssen die Ranken rausziehen. Sonst können wir die Wunden nicht ordentlich behandeln.“ sagte Areena. Kabhir hatte die Kinder an sich gedrückt. Sie sollten das nicht sehen. Naraku verwandelte sich in eine Wolke und verschwand mit Kanna. „Hey! Komm zurück, du Bastard!“ rief Inu Yasha und folgte der Wolke. „INU YASHA! KOMM ZURÜCK!“ schrie Kagome. „Lass ihn! Wir müssen uns um die beiden kümmern!“ rief Sheena. Kagome hatte Tränen in den Augen. Sango und Miroku lagen hier und verbluteten fast und Inu Yasha hatte sich einfach aus dem Staub gemacht. Sheena griff vorsichtig an die Ranke die in Sango’s Rücken steckte. Die Youkaijägerin zuckte kurz, sagte aber nichts. Die Ranke war ungefähr 10 Zentimeter dick. „Das wird jetzt ziemlich wehtun.“ sagte Sheena. Sango nickte kurz. Sie merkte wie die Inu-Youkai langsam und sehr vorsichtig die Ranke raus zog. Es schmerzte höllisch. Nach kurzer Zeit war die Ranke raus. Kanha hatte Miroku die Ranke raus gezogen. „Das sieht übel aus.“ meinte sie. „Weißt du genau, was du da tust?“ fragte Kagome. „Wie definierst du genau?“ fragte Kanha zurück. Sheena stand auf und fing Kagome, die just in diesem Moment umkippte. Sesshoumaru, der Sheena rein zufällig am nächsten stand, bekam das Mädchen von seiner Mutter quasi in den Arm gedrückt. „Halt mal.“ sagte sie und ging wieder zu Sango, den Protest ihres Sohnes ignorierend. Areena und Kanha wuschen die Wunden der beiden aus, indem sie von Kanha Wasser nahmen und es in großen Blättern von Areena sammelten und langsam über die Wunden laufen ließen. Sheena hielt Sago eine Hand vor die Atemwege. „Sie…atmet nicht mehr.“ stellte die Inu-Youkai fest und suchte verzweifelt nach einem Puls. Kanha suchte in der Zeit nach Lebenszeichen bei dem Houshi. Vergebens. „Sie…sind tot.“ Areena witterte. Der Geruch des Todes stieg langsam in ihre Nase. Kagome schrie und wollte zu ihren Freunden laufen, doch Sesshoumaru hielt sie fest. „Bleib hier.“ sagte der Inu-Youkai. Kagome sackte in sich zusammen und fiel nur nicht hart auf den Boden, weil Sesshoumaru sie festhielt und langsam mit ihr auf die Knie ging. Das Mädchen weinte bitterlich. //Tensaiga pulsiert nicht. Ich kann diesen Menschen nicht helfen!// schoss Sesshoumaru in den Kopf. Und was ihn sehr wunderte: Er war erschüttert. Er war erschüttert darüber, dass er zwei Menschen nicht mehr helfen konnte. Sie waren endgültig tot. ___________________________________________________________________________ Ähm…hier ist jetzt Gleichstand mit FF.de, ihr müsst also unter Umständen etwas länger warten, bis ich mal in die Puschen komme, weil ich noch schreiben muss, ehe ich on stellen kann. Die Kappis werden jetzt also auch wieder kürzer. Aber ich muss auch noch zu allen Lesern von Lost in thoughts was sagen: Ich habe festgestellt, dass ich den Faden der Story vollkommen verloren habe und erst mal überlegen muss, wie ich da weiter arbeite. Bis dahin ist die Story leider abgebrochen. Es tut mir wirklich sehr leid und ich hoffe, dass ihr nicht allzu wütend seid. Ich werde die Story auch noch weiter schreiben, aber zuerst muss ich mir Gedanken darüber machen, wie es weiter gehen soll und wie ich wieder zu der eigentlichen Handlung zurück kommen kann. Nya, wie auch immer. Freu mich wie immer auf eure Kommis. Auch wenn ihr mich wahrscheinlich köpfen werdet, nach dem Ende des Kappis. -.-°°°° Bis zum nächsten Kappi. Bye bye Jenny Kapitel 13: Neue Eindrücke, alte Feinde --------------------------------------- Neue Eindrücke, alte Feinde Joa, ähm…sollte ich mich vielleicht besser verziehen? *vorsichtig gugg* Ich weiß, dass ich gesagt habe, dass ich nur einen sterben lasse. Aber dann war ich gerade so in mörderischer Stimmung und Sango und Miroku konnte ich am ehesten entbehren. Sesshoumaru und Kagome konnte ich schlecht killen, bei Rin und Aryan hättet ihr auch wieder Theater gemacht, weil das unschuldige Kinder waren, Sheena, Areena und Kanha werden noch gebraucht, Aryan sollte seinen Vater behalten, Inu brauch ich zwar nicht unbedingt, aber wer soll sonst als Arschloch herhalten?, Kouga und Ayame brauch ich auch noch außerdem konnte ich das Kanha und Areena nicht antun, Shippou is zu knuffig und mehr Charas hab ich nicht in der Gruppe gehabt. -.- Genug gelabert. Viel Spaß jetzt. Inu Yasha blieb an einer Schlucht stehen. Naraku war entkommen. Mal wieder. „Mist! Wenn ich ihn getötet hätte, dann hätte ich Sheena beeindruckt und sie hätte mich bestimmt als ihren Sohn akzeptiert! Aber diese niedere Youkai Mixtur musste sich ja über eine Schlucht retten! Elendiger Feigling!“ rief der Inu-Hanyou. Wütend stampfte er auf. Der Boden auf dem er stand war sowieso schon aufgeweicht. Durch den Tritt gab er vollständig nach und der Hanyou stürzte in die Tiefe. „Wo bleibt der Hanyou eigentlich?“ fragte Kanha. „Wenn wir Glück haben, haben sich die beiden Hanyous gegenseitig zerstückelt.“ meinte Kabhir. „Red keinen Schwachsinn, du Spinner. Wie sollte Inu Yasha denn alleine gegen Naraku bestehen können, wenn der sein Herz irgendwo versteckt hat?“ fragte seine Schwester. „Wir gehen ihn suchen. Sesshoumaru, bleib du hier bei Kagome, falls sie aufwacht.“ sagte sie dann. „Wieso denn ausgerechnet ich?“ fragte ihr Sohn. „Weil ich das sage.“ Damit verzog sich die Gruppe. Kouga weigerte sich zwar Kagome mit Sesshoumaru alleine zu lassen, aber Kanha ließ ihm keine Wahl. Die Gruppe trennte sich. Sheena, Kouga und Kanha bildeten eine Gruppe, Kabhir und die Kinder mit Ah-Uhn und Jaken eine und Areena und Ayame die dritte. Sheena hatte ihren Daimon bei ihrem Sohn gelassen, nur um sicher zu gehen, dass der Kagome nicht allein ließ. Die war nämlich ohnmächtig geworden, als sie zusehen musste, wie die Youkai ihre besten Freunde begruben. „Hier stinkt es eindeutig nach dem Hanyou. Aber wo ist der hin?“ fragte Kouga. Sheena hatte so eine Vermutung und sah nach unten. „Da ist er ja. Der Trottel ist runter gefallen.“ sagte sie. „Bist du sicher, dass wir ihn von da hoch holen sollen? Es ist schlammig und ich hasse es im Schlamm festzustecken.“ meinte Kanha. „Seit wann denn das?“ fragten ihre beste Freundin und ihr Sohn gleichzeitig. „Seit gerade eben. Lasst uns gehen. Der ist wie ein Bumerang: Egal wie weit man ihn wirft, er kommt immer zurück.“ Kanha zuckte mit den Schultern. „Wir haben ihn also nicht gefunden?“ fragte Kouga. „Hast du etwa jemanden gesehen?“ Sheena drehte sich von dem Abgrund weg und ging. Kouga und seine Mutter folgten ihr. Im Lager war alles ruhig. Kagome war aufgewacht. Sie saß in der Ecke der kleinen Hütte, die die Gruppe gefunden hatte und sie hineingelegt hatte. Sesshoumaru saß in der Nähe. Pantalaimon lag neben ihm und ließ ihn nicht weiter weg rutschen. Da kamen die anderen von ihrer Suche wieder. „Wir haben ihn nirgendwo entdeckt, und ihr?“ fragte Areena. „Nein. Seine Spur endet in einem Wald.“ erwiderte Kanha. „Der wird uns schon wieder finden. Wir sollten weiter ziehen. Der Hanyou kommt auch ohne unsere Hilfe klar.“ meinte Kabhir. Also war es beschlossen. Kagome stand ebenfalls auf und trat aus der Hütte. Die Gruppe brach auf. Das junge Mädchen war sehr schweigsam. Sheena beobachtete unbemerkt, dass Sesshoumaru direkt hinter Kagome ging und sie musterte. //Ich krieg euch zusammen! Und wenn es das Letzte ist, was ich tu!// dachte sie. Kanha entging das verräterische Blitzen in den Augen der Inu-Youkai nicht, doch sie kannte Sheena gut genug um zu wissen, was diese wieder dachte. „Wie lange brauchen wir noch bis zum Schloss?“ fragte Aryan. „Wenn wir in dem Tempo weiter reisen etwa vier Tage. Aber ich bin dafür, dass wir schneller reisen und dann heute Abend schon ankommen.“ erwiderte Sheena. //Kagome wird ein Umgebungswechsel sicher ein wenig ablenken.// dachte sie. Also verwandelten sich die erwachsenen Inu-Youkai, Kanha und Areena in ihre wahren Gestalten und trugen die anderen. Kagome wurde wie bereits in den Bergen von Sheena in Sesshoumaru’s Nacken gesetzt, während sie selbst Ginta und Hakkaku nahm. Dann liefen die Youkai los. Kanha hatte ihren Sohn zwischen den Zähnen, während Areena ihre Tochter im Nacken sitzen hatte. „Ich fühl mich wie ein kleiner Welpe!“ jaulte Kouga. „Ach, sei still, kleiner und halt dein Mittagsschläfchen, während Mama auf dich aufpasst.“ neckte Sheena ihn. Kanha hätte am liebsten genickt, doch sie ließ es sein. Kagome staunte, wie schnell die Reise ging. Die Youkai hatten sich dazu entschlossen zu fliegen um noch mehr Zeit zu sparen. Als die Sonne sich dem Horizont näherte konnte man in einiger Entfernung eine riesige Burg sehen. Die Youkai landeten und liefen das restliche Stück. Vor der Burg setzten sie ihre Passagiere ab und verwandelten sich zurück. „Wie ich dieses Schloss hasse. Pass auf in drei Sekunden steht Akimaru hier und hält uns einen Vortrag darüber, dass wir diese beknackte Miko nicht gefunden haben und dann auch noch ziemlich lange gebraucht haben, um zurückzukehren.“ meinte Kanha. Tatsächlich ging in dem riesigen Portal eine kleine Tür auf. Ein fetter Mann mit dunklen Haaren und hellen Augen trat heraus. „Da seid ihr ja! Hatte ich deine Schwester nicht vor über einer Woche losgeschickt um euch zu holen, weil Sajeet und Pawan die tote Miko entdeckt haben? Und wer sind diese zwei Menschenmädchen?“ fragte er. „Kann schon sein, dass du meine Schwester vor über einer Woche losgeschickt hast, aber das heißt ja nicht, dass wir auch sofort zurückkommen!“ knurrte Sheena. „Das sind übrigens Kagome und Rin. Versuch gar nicht erst die beiden wegzuschicken. Unsere Väter wären nämlich nicht so begeistert davon, wenn wir zu ihnen gehen müssten um zu sagen, dass du uns wieder ärgerst.“ meinte Kanha spitz. „Du bist ein kleines Miststück, weißt du das? Von mir aus nehmt sie mit rein. Aber ich übernehme keine Verantwortung für die beiden. Wenn die andern Youkai sie fressen wollen, dann werdet ihr sie selbst beschützen müssen, verstanden?“ fragte Akimaru, der Vorsitzende des Rates, kühl. „Wie hieß deine Tochter noch gleich? Sayuki?“ wollte Sheena wissen. „Ja, ein ganz reizendes Wesen, findest du nicht?“ Akimaru legte die linke in die rechte Hand und geriet fast ins Schwärmen. „Nein, eigentlich nicht. Ich wollte nur sicher gehen, dass ich nicht den falschen Namen von der Liste streiche.“ „Welche Liste denn?“ „Die der heiratsfähigen Mädchen.“ Akimaru wurde blass. „Also gut, ich übernehme die Verantwortung. Die anderen Youkai werden den Mädchen kein Härchen krümmen.“ sagte er zwischen zusammen gepressten Zähnen. „Geht doch. Und beim nächsten Mal überleg dir genau, welche Rangordnung bei Youkai herrscht, du Trottel.“ Sheena und die anderen gingen an ihm vorbei. „Stehst du nicht eigentlich unter ihm in der Rangordnung?“ fragte Aryan. „Nicht mehr seit der letzten Ratsitzung. Da hat er nämlich gesagt, dass ich mir eine Schwiegertochter aussuchen soll. Und da er eine Tochter im heiratsfähigen Alter hat, frisst er mir quasi aus der Hand.“ erwiderte Sheena. „Pass auf, dass der dir nicht die Hand abbeißt.“ meinte Kabhir. „Brüderchen, du überraschst mich. Ich dachte immer, dass nur Papa so gemeine Sachen sagen würde.“ Sheena grinste. „Hey, seht mal wer da kommt. Pawan und Sajeet. Tut Sajeet auch alles, was du sagst, damit seine Tochter deine Schwiegertochter wird?“ fragte Kanha. „Schön wär’s. Der schleimt nur rum.“ knurrte Sheena. Die beiden Youkai kamen näher. Einer hatte schwarze Haare und hellbraune Augen, der andere hatte hellbraune Haare und graue Augen. „Das ist ja eine Überraschung. Was macht ihr denn schon hier? Kommt ihr nicht sonst immer erst auf den letzten Drücker oder auch mal zu spät?“ fragte der Youkai mit den hellbraunen Haaren. „Wir? Nein! Du musst uns verwechseln. Zum Beispiel mit dir, Pawan. Du bist doch bis jetzt jedes Mal zu spät zu diesen beknackten Sitzungen gekommen!“ erwiderte Kanha. „Hört auf euch zu streiten. Wir können doch auch friedlich miteinander reden.“ mischte sich der zweite Youkai ein. „Ach, und wie? Ich rede lieber freiwillig mit einer Wand. Die ist nicht halb so stur wie du!“ zischte Kanha. „Weißt du, ich bin sicher, dass wir uns irgendwie einigen können und uns dann nicht mehr streiten.“ meinte der schwarzhaarige Sajeet. „Ich weiß auch wie: Du gehst und nimmst deinen kleinen Kojoten mit!“ knurrte Sheena. „Aber Sheena, du brauchst doch jemanden, der immer in deiner Nähe ist, damit du nicht immer in Schwierigkeiten gerätst.“ Sajeet trat näher zu ihr. „Bitte? Pass auf, dass du nicht gleich jemanden brauchst, der immer in deiner Nähe ist, weil du nicht mehr alleine laufen kannst, du arrogantes Subjekt!“ fauchte Sheena. „Beruhig dich doch, Sheena-chan…“ Weiter kam Sajeet nicht, denn sein Gegenüber hatte zugeschlagen. Sie hatte ihm mit der Linken so geschickt schnell geschlagen, dass Sajeet gar nicht bemerkte, wie sich ihre vergifteten Klauen durch sein Gesicht gezogen hatten. Er ging zu Boden. Blut vermischt mit ätzendem Gift tropfte zu Boden und brannte Löcher in den kostbaren roten Teppich. „Du hast diesmal länger durchgehalten als sonst.“ meinte Kanha. Sajeet richtete sich wieder auf. vier lange, blutige Kratzer zogen sich über sein Gesicht. „Du weißt, dass du mich niemals töten kannst. Der Schutzbann verhindert, dass wir uns gegenseitig töten. Ansonsten hätte ich dich schon längst von dieser Welt verbannt.“ knurrte er. „Du mich oder ich dich? Ich denke, dass das zweite wahrscheinlicher ist. Du hast Reflexe wie ein Stein und falls du es vergessen haben solltest: Feuer lässt Metall schmelzen. Also pass auf was du sagst. Sonst verbrennst du dir noch die Finger.“ gab Sheena eiskalt zurück. „An dir? Niemals. Du bist kein Gegner für mich. Dich besiege ich mit verbundenen Augen und einer Hand auf dem Rücken.“ Sajeet und sein Freund Pawan verschwanden. Sheena schnaubte. „Wenn du so könntest wie du wolltest, dann wäre Sajeet einen Kopf kürzer.“ meinte Kanha. „Nicht nur den Kopf wäre er los. Ich würde ihn bis zur Unkenntlichkeit zerreißen.“ erwiderte Sheena. Die Gruppe ging weiter durch den Gang. Sie kamen in einen hellen Flur, wo viele Türen nach links und rechts führten. „Wir haben wie immer unsere festen Zimmer. Kagome und Rin teilen sich das Zimmer links neben Sesshoumaru. Also das erste hier direkt. Ruht euch erst mal aus. Wir sagen euch bescheid wenn das Abendessen serviert wird.“ sagte Areena, die von einem hageren Youkai ein Stück Pergament bekommen hatte. Die Menschenmädchen gingen in das angewiesene Zimmer und staunten nicht schlecht. Zwei große Himmelbetten standen links und rechts. Geradeaus durch im Zimmer war eine riesige Fensterfront vor einem Balkon. Links neben der Tür stand ein riesiger Schrank. Als Kagome ihn öffnete staunte sie noch mehr. Er war bis oben hin gefüllt mit den feinsten Kleidern. Je zwei Stück. Eins in Kagome’s Größe und eins in Rin’s. „Was meinst du, Rin-chan, wollen wir uns umziehen?“ fragte Kagome. Die Kleine nickte und die beiden zogen sich verschiedene Kleider an Als sie endlich zufrieden waren, beide trugen hellblaue Kimonos, ließen sie sich in die weichen Betten fallen. Von draußen ertönte Krach. Kagome stand auf und öffnete die Tür. Sheena und Kanha standen nebeneinander und knurrten Sajeet, der ihnen gegenüber stand, an. Sajeet’s Kratzer waren inzwischen wieder verheilt. Man sah gar nichts mehr davon. „Sheena, lass uns doch mal objektiv darüber reden. Wenn unsere Kinder heiraten würden, dann wären wir die einflussreichsreichsten Inu-Youkai nach Akimaru und deinem Vater.“ meinte er. „Das ich nicht lache. Du stehst unter meinem Vater, ich bin gleichauf mit ihm. Wieso sollte ich also deine Tochter als Schwiegertochter wollen, wenn es für mich einen gesellschaftlichen Abstieg bedeuten würde? Wenn Sesshoumaru allerdings Sayuki heiratet, dann stehe ich noch über Akimaru.“ erwiderte Sheena. „Ich dachte, du willst, dass Sesshoumaru seine zukünftige Gefährtin mag.“ sagte Sajeet. „Er kann Yukira auch nicht leiden. Wie übrigens alle anderen auch.“ gab Kanha zurück. „Es gibt nur drei heiratsfähige Mädchen, die Sesshoumaru mag. Sumi, Ayame und eine, deren Name ich dir noch nicht auf die Nase binden werde, weil ich es absolut nicht gebrauchen kann, dass du sie nervst.“ fauchte Sheena. Sajeet schnaubte. „Und jetzt verzieh dich. Sonst reiß ich dich in Stücke.“ Kanha funkelte ihn so giftig an, dass man meinen könnte, sie wäre eine Giftschlange kurz vor dem Angriff. Der Inu-Youkai verzog sich und die Freundinnen entspannten sich. „Sheena, wag es nicht Sesshoumaru mit Ayame zu verkuppeln, die brauch ich eventuell noch!“ meinte Kanha. „Red doch keinen Unsinn. Ich sagte, dass Sesshoumaru sie mag. Genau wie er Sumi, seine Cousine mag. Er liebt sie aber nicht. Außerdem würde mein Vater mir den Hals umdrehen, genau wie Arion.“ antwortete Sheena. „Wer war denn die dritte, die du vorhin angesprochen hast?“ fragte Kagome. Sheena fuhr herum. „Die kennst du eh noch nicht.“ sagte sie schnell. „Sumi kennt sie doch auch nicht.“ warf Kanha ein. „Aryan hat mir von ihr erzählt. Sie ist die Tochter von deiner jüngeren Schwester Naina.“ Kagome war neugierig geworden. „Ich stell sie dir vor, wenn sie ankommt.“ erwiderte Sheena. „Sheena! Kanha! Akimaru ruft nach uns!“ Areena kam den Gang entlang. Sheena und Kanha folgten ihr. Kagome drehte sich kurz zu Rin um. „Rin-chan, ich geh mich hier ein bisschen umsehen. Kommst du mit?“ fragte sie. Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Nein, Kagome-sama. Ich wollte noch ein wenig schlafen.“ sagte sie. Kagome nickte und verließ das Zimmer. Vielleicht fand sie ja jemanden, mit dem sie sich unterhalten konnte. Mit Inu Yasha konnte und wollte sie nicht reden. 1. Er war nicht hier im Schloss. 2. War er einfach abgehauen, als seine besten Freunde, eigentlich auch seine einzigen, schwer verletzt wurden und starben. Nie mehr wollte Kagome den Hanyou sehen, geschweige denn mit ihm reden. Im Garten fand sie Sesshoumaru und Ayame, die unter einem Apfelbaum saßen und sich unterhielten. „Hey, Kagome! Komm her und setz dich zu uns!“ rief Ayame. Kagome nickte leicht und ließ sich neben der Wolfsyoukai nieder. „Weißt du zufällig wieso Akimaru unsere Mütter und die anderen drei sprechen wollte?“ fragte die. „Nein. Ich weiß nur, dass Areena ziemlich aufgeregt war.“ erwiderte Kagome. „Wenn meine Mutter aufgeregt ist, dann kann es nur eins bedeuten: Sie bekommen einen Auftrag.“ meinte Ayame. „Sind Sheena, Kanha und Areena nicht noch zu erschöpft von der Reise?“ fragte Kagome vorsichtig. „Das eher weniger. Aber sie werden keine Lust dazu haben schon wieder Akimaru’s Handlanger zu spielen.“ antwortete Sesshoumaru. „Seht mal! Akimaru ist aus dem Fenster gesprungen!“ rief Ayame und stand auf. Auch die andern beiden erhoben sich und sahen in die Richtung, in die Ayame deutete. Akimaru war aus einem Fenster in den oberen Etagen gesprungen. Er landete fast schon leichtfüßig und lief vom Schloss weg. „Ich wette er hat gerade den Auftrag verkündet. Da oben stehen Sajeet und Pawan und sie sehen nicht gut gelaunt aus.“ Ayame zeigte nach oben. „AKIMARU! Bleib stehen! Komm sofort zurück!“ schrie Sajeet. Er und der Kojotenyoukai Pawan stiegen auf das Fensterbrett und sprangen. Im Flug verwandelten sie sich in ihre wahren Gestalten und jagten dann hinter Akimaru her. „Was haben die denn für einen Auftrag erhalten, dass die so ausrasten?“ fragte Kagome. „MAMA!“ schrie Ayame. Areena, Kanha und Sheena sprangen ebenfalls aus dem Schloss. „HEY! Bleib sofort stehen!“ fauchte Kanha. Sie und Sheena jagten hinter den andern drei Youkai her, während Areena zu Ayame, Kagome und Sesshoumaru kam. „Was ist denn los? Wieso sind die andern vier hinter Akimaru her?“ fragte Ayame. „Wir haben einen tollen Auftrag erhalten.“ erwiderte Areena zynisch. „Was denn jetzt schon wieder?“ fragte Sesshoumaru. „In einem Tempel hat sich anscheint ein Youkai eingenistet. Die Mikos dort können ihn allerdings nicht wahrnehmen. Es könnte für sie gefährlich werden. Daher müssen wir in den Tempel um den Youkai auszutreiben. Dafür müssen wir uns als Mikos tarnen. Und auch Sajeet und Pawan müssen diese Trachten tragen. Wir…mögen…Akimaru nicht gerade dafür.“ Areena verschränkte die Arme vor der Brust. „Verständlich. Aber wieso geht Akimaru nicht selbst?“ fragte Kagome. „Weil er zu faul ist und weil es gefährlich werden könnte.“ Areena verdrehte genervt die Augen. In den Schrein zu gehen war nicht das Schlimmste. Der Horror war eher, dass sie sich als Mikos ausgeben mussten und getarnt nach dem Youkai suchen mussten. Die andern vier kamen zurück. Sie schleiften Akimaru hinter sich her. „Sag sofort jemand anderem bescheid oder lass uns ohne Mikogewand gehen!“ fauchte Pawan. „Die Mikos im Tempel werden euch dann aber nicht vertrauen.“ Akimaru kämpfte nicht mehr gegen die Griffe der vier. „Wir sind die Elemente. Alle vertrauen uns.“ Sheena drückte ihre Klauen noch tiefer in den Arm ihres Artgenossen. „Nichts da. Ihr werdet euch als Mikos verkleiden und zwar sofort. Sonst entzieh ich dir, Sheena, die Erlaubnis dir deine Schwiegertochter selber auszusuchen.“ Akimaru wusste, dass das Sheena’s Schwachpunkt war. Ihr Sohn. Die Inu-Youkai ließ los. „Das ist ne ganz miese Masche!“ knurrte sie. „Mich kannst du nicht mit meiner Tochter erpressen. Ich werde mich nicht als Miko verkleiden.“ Selbstsicher hob Sajeet die Nase. „Ah ja? Aber ich kann dafür sorgen, dass Kouga Yukira heiraten muss.“ Sajeet und Kanha ließen los. „Oder Sesshoumaru bekommt Akiko. Oder Kouga bekommt sie.“ „Ist nicht weiter schlimm. Sheena und Kanha sind weitaus angenehmere Schwiegereltern als du.“ Pawan ließ nicht los. Sheena und Kanha sprangen den Kojoten an. „Nichts gegen dich oder Akiko, aber ich hab meine eigenen Pläne.“ knurrte Kanha. Akimaru stand auf. „Sheena, ich gebe dir noch eine Chance den Auftrag abzulehnen. Du musst nur meine Tochter Sayuki zu deiner Schwiegertochter wählen. Dann kannst du hier bleiben.“ Sheena überlegte. Sesshoumaru entglitten fast alle Gesichtszüge. Er überlegte ob er lieber Akimaru den Kopf abschlagen oder seiner Mutter einen Ast über die Birne ziehen sollte. „Ich wollte meine Enkel lieb haben.“ sagte Sheena. Akimaru knurrte wütend und verschwand. Areena zog ihre Freundinnen hoch. „Vielleicht hättest du es ihm anders sagen sollen. Ich finde es amüsant ihn wütend zu sehen.“ Kanha schüttele ihre Haare aus. „Meinst du etwa, ich hätte sagen sollen: „Deine Tochter? Niemals!“? Oder noch besser: Ich hätte mich vor Lachen kugeln können.“ Sheena zog einen Zweig aus der blonden Mähne ihrer besten Freundin. „Er wäre dann auf jedenfall wütender als jetzt.“ meinte die. Areena knackte mit den Fingern. „Lasst uns reingehen und uns umziehen. Wir müssen langsam los.“ Die fünf Youkai gingen ins Schloss. Die andern drei blieben draußen. „Bin ja mal gespannt, ob die drei es schaffen sich vor einem ganzen Tempel als Mikos auszugeben.“ Ayame ließ sich ins Gras fallen. Sesshoumaru und Kagome ebenfalls. „Wie war es hier eigentlich, wenn ihr als Kinder hier wart? Oder haben eure Väter auf euch aufgepasst?“ fragte Kagome. „Mein Vater ist gestorben als ich noch ganz klein war. Sesshoumaru hat immer auf mich aufgepasst.“ erwiderte Ayame. „Freiwillig?“ Kagome konnte es kaum glauben. „Natürlich freiwillig. Ich war ein sehr liebes Kind.“ scherzte Ayame. „Auf jedenfall warst du erträglicher als Kouga. Der hat andauernd Ärger gemacht.“ Sesshoumaru erinnerte sich ziemlich genau daran, wie er ständig Kouga durchs Schloss jagte und vor Youkai beschützen musste, die dem jungen Wolf ans Leder wollten. Ayame dagegen war immer leicht zu hüten gewesen. Sie war artig und nur ausgebüchst wenn es gewitterte. Und dann war sie auch nie schwer zu finden gewesen. „Also hast du auf die beiden aufgepasst, wenn die Sitzungen stattfanden? Ist ja lieb.“ Kagome stützte das Kinn auf die angewinkelten Knie. Sesshoumaru und Ayame sahen sich an. „Wieso sollte das lieb sein? Er hat mich angeschrieen und geschlagen.“ jammerte Ayame gespielt. „Du schlägst kleine Mädchen? Das ist aber nicht sehr tugendhaft, mein Junge.“ Pawan stand mit den andern vier hinter ihnen. Sie trugen alle fünf typische Mikokleidung. Pawan hatte sich sogar Stoff in das Oberteil gestopft und festgebunden, damit es so aussah, als hätte er ein wenig Oberweite. „Das mit der Stimmer üben wir aber noch mal.“ meinte Sheena. „Wie soll ich denn mit meiner Stimme so hoch kommen wie ihr?“ fragte Sajeet. Sheena sah ihn verschwörerisch an. „Soll ich es dir zeigen?“ fragte sie. Sajeet nickte leicht verunsichert. Sheena trat zu ihm, legte ihre Hände auf seine Schultern und rammte ihm ihr Knie zwischen die Beine. Sajeet keuchte auf. „Okay, das ist eine gute Methode.“ sagte er. Seine Stimme war wirklich sehr viel höher als normalerweise. „Willst du auch, Pawan, oder kommst du klar?“ fragte Kanha. „Ich komm klar.“ sagte der Kojotenyoukai schnell mit verstellter Stimme. „Lass Sheena dich doch auch mal treten. Es ist ein angenehmes Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt.“ meinte Sajeet. „Dann lass mich dafür mal ein kleines Wort hören, das mit „D“ anfängt und mit „anke“ aufhört.“ Sheena blitzte ihren Artgenossen frech an. „Lasst uns gehen.“ meinte Areena. „Ihr sagt einfach, dass ihr stumm seid, dann fällt es auch nicht auf.“ Kanha überlegte noch einmal genau, was sie gerade von sich gegeben hatte, denn die andern sahen sie an wie Pferde. „Der Satz, den ich gerade von mir gegeben habe, der ergibt nicht den geringsten Sinn.“ stellte sie fest. „Nein, aber wir verstehen dich schon.“ Sheena tätschelte Kanha’s Schulter. „Ihr klingt, als wärt ihr betrunken.“ meinte Sajeet. „Anders kann man Akimaru auch nicht lange ertragen.“ erwiderte Sheena. „Kommt jetzt.“ Pawan drängte Kanha von hinten ein Stück vor. „Halt mal schön still da hinten. Wir gehen ja schon.“ sagte die. Die fünf Youkai winkten kurz zum Abschied und liefen dann los. „Ich hab ein ungutes Gefühl bei der Sache.“ meinte Kagome. Ayame nickte. „Wenn ein Tempel voller Mikos den Youkai nicht wahrnehmen konnte, wie stark wird er dann sein?“ fragte sie. Sesshoumaru knurrte kurz. „Das ganze gefällt mir absolut nicht.“ sagte er. „Wir werden erst in ein paar Tagen wissen, was da los ist.“ Ayame rutschte unruhig hin und her. „Das ist voll der Horror. Ich will nicht warten!“ maulte sie. „Was anderes wird uns aber kaum übrig bleiben. Ich hasse Akimaru!“ fluchte Sesshoumaru. „Lasst uns ins Schloss gehen. Wir können Kagome ja alles zeigen.“ meinte die junge Wolfsyoukai. Die drei standen auf. „Passt du immer noch auf sie auf?“ fragte Kagome. „Aufpassen kann man das nicht nennen. Ich hefte mich an seine Versen und hab dadurch Ruhe von Yukira. Die neigt nämlich dazu auf kleineren rumzuhacken.“ erwiderte Ayame. Sie hatte sich bei Sesshoumaru untergehakt. Der unternahm nichts dagegen. Die beiden Youkai zeigten Kagome das gesamte Schloss. Schnell lernte das Mädchen sich zurechtzufinden. In der großen Halle vor dem verschlossenen Sitzungssaal trafen die drei auf drei weitere Youkai. Sie sahen Akimaru, Sajeet und Pawan sehr ähnlich, was darauf schließen ließ, dass es ihre Töchter waren. „Oh, müssen sich die kleinen Kinder von Sesshoumaru beschützen lassen?“ fragte Sajeet’s Tochter. Ayame zitterte leicht. Sesshoumaru legte einen Arm um ihre Schultern um sie zu beruhigen. „Das ist Yukira, Sajeet’s Tochter und der Abschaum des Schlosses. Daneben Akimaru’s Tochter Sayuki und Pawan’s Tochter Akiko.“ Yukira knurrte bei Sesshoumaru’s kalter Reaktion. „Du hältst dich wohl für ganz toll, wie? Nur weil deine Mutter die ranghöchste weibliche Inu-Youkai ist, was?“ fragte sie schnippisch. „Nein, nicht wirklich. Eigentlich halte ich mich für ganz toll, weil ich besser erzogen wurde und nicht grundlos auf kleinere losgehe, so wie du!“ knurrte Sesshoumaru. „Deine Mutter hat meinen Vater heute grundlos angegriffen, wusstest du das?“ fragte Yukira. „Ja, ich stand daneben und hätte am liebsten applaudiert. Außerdem war es nicht grundlos. Sie hatte dafür einen genauso guten Grund wie für den Tritt zwischen die Beine von vorhin.“ erwiderte Sesshoumaru. Yukira verzog die Mundwinkel kurz. „Deine ganze Sippschaft ist durchtrieben.“ zischte sie. Direkt nach diesen Worten ging sie zu Boden. Nicht weil Sesshoumaru sie angegriffen hatte, er stand noch immer neben Ayame, die sich an ihn gedrückt hatte, ein Mann hatte Yukira von hinten mit einem Schwertgriff auf den Hinterkopf geschlagen. Er sah Sesshoumaru sehr ähnlich. Silber-weißes Haar und goldene Augen. Nur dass er eine rote Mondsichel auf der Stirn hatte und dunkelgrüne Streifen auf den Wangen. „Man sollte nie etwas über eine Familie sagen, wenn drei Familienmitglieder daneben stehen.“ meinte eine Frau die hinter dem Mann stand. Sie hatte eine grüne Mondsichel auf der Stirn, aber keine Streifen an den Wangen. Ihre Haare hatten die gleiche Farbe wie die von Sesshoumaru und dem Mann und ihre Augen waren wie die von Sheena. „Darf ich vorstellen? Mein Cousin Sanosuke und meine Cousine Sumi. Das ist Kagome.“ sagte Sesshoumaru. Kagome war verwundert, wie locker er geworden war. Sumi und Sanosuke lächelten nur zur Begrüßung. „Hast du Opa schon gesehen?“ fragte Sumi ihren Cousin. „Nein, ist der überhaupt schon angekommen?“ fragte Sesshoumaru zurück. „Ja, wir haben ihn vor etwa einer Stunde getroffen. Er kam gerade von Akimaru. Der wollte, dass Opa, Arion und Karahan sich als Mikos verkleiden und in einen Tempel gehen.“ erwiderte sein Cousin. „Jetzt dürfen Mama, Kanha, Sheena, Pawan und Sajeet verkleidet da hin gehen. Wenn die rausfinden, dass unsere Großväter sich weigern konnten, dann kann Akimaru sein Testament machen.“ meinte Ayame. Sesshoumaru hatte sie inzwischen losgelassen. „Mein Vater soll sich als Miko verkleiden? Niemals!“ Yukira stand auf. Sumi und Sanosuke waren zu ihrem Cousin getreten. „Dein Vater hat sich schon längst verkleidet und ist aufgebrochen. Seine Stimme ist dank Sheena auch schön hoch. Hat zumindest Aryan erzählt. Den haben wir auch gerade getroffen. Er fand es ziemlich lustig, wie Sheena Sajeet mit der Stimme geholfen hat.“ sagte Sumi. „Sheena nimmt sich ziemlich viel heraus, in letzter Zeit. Sie sollte lernen sich zu beherrschen.“ knurrte Sayuki. „Du weißt, dass sie ranghöher ist als du, oder?“ fragte Akiko. „Das kann gar nicht sein! Mein Vater ist Akimaru, der Vorsitzende des Rates!“ fauchte Sayuki. „Und Sheena ist meine Tochter. Du solltest deine Klappe nicht zu weit aufreißen, es könnte was hinein fliegen.“ Ein ziemlich großer Youkai stand in der Tür. Er sah von Haaren und Augen aus wie Sheena. „Sazuke-sama!“ Yukira und Sayuki verneigten sich hastig. Akiko hätte sich am liebsten am Boden gekugelt vor Lachen. Ihre Freundinnen waren so eingebildet, aber wenn eines ihrer Lästeropfer hinter ihnen stand, waren sie verschreckt wie zwei Hühner. Kagome musterte den Youkai neugierig. Er hatte eine violette Mondsichel auf der Stirn, genau wie Sesshoumaru. Seine Statur war kräftig, aber nicht dick, sein Gesicht zeigte einige leichte Falten und sein schwarzes Haar war an einigen Stellen etwas ergraut. Kagome fand Sazuke auf Anhieb sympathisch. „Verzieht euch, bevor ich Akimaru erzähle, was ihr so für einen Mist von euch gebt.“ Sazuke trat zu seinen Enkeln. Sayuki und Yukira verneigten sich erneut und verschwanden dann, gefolgt von Akiko. „Ich kann die beiden noch weniger leiden als ihre Väter.“ meinte Sazuke. „Und das soll schon was heißen.“ erwiderte Sesshoumaru. „Bin ja mal gespannt, wann die fünf zurückkommen. Karahan meinte, dass dieser Youkai höchstwahrscheinlich Naraku’s Herz ist.“ „Was?“ Die jüngeren Youkai und Kagome sahen den Alten fassungslos an. „Darum solltet ihr auch gehen.“ stellte Sumi fest. „Ja, aber Arion hat gemeint, dass die fünf sich besser eignen, weil in diesem Tempel die Legenden der Elemente gelehrt wird. Sie haben also eine Chance herauszufinden wie sie die anderen Elemente in ihren Seelen freisetzen können. Und Sajeet gehört halt mit zum Team.“ erklärte Sazuke. Ayame seufzte. „Wenn dieser Youkai wirklich Naraku’s Herz ist, dann wird das wirklich gefährlich. Naraku wird sein Herz nicht kampflos aufgeben, und wenn sie dann kämpfen müssen, beeinträchtigt durch den Bannkreis um den Tempel, der sie läutern soll“ meinte sie. „Ja, aber sie können es schaffen. Sie haben entscheidende Vorteile. Sie sind vollwertige Youkai, sie sind in der Überzahl und Naraku wird ebenfalls alle Hände voll damit zu tun haben, seine Einzelteile bei sich zu behalten. Die werden nämlich nicht freiwillig in dem Tempel bleiben.“ erwiderte Sazuke. „Und wenn Sajeet Sheena angreift, weil er nur ein Element in seiner Seele hat und sie drei? Der niedere Hund kann ein gefährlicherer Gegner werden als Naraku.“ Sanosuke verschränkte die Arme vor der Brust. „Sajeet kann sie nicht töten, Naraku schon.“ gab Sesshoumaru zu bedenken. „Und wenn er sich mit Naraku verbündet, weil er sich ausgegrenzt fühlt, weil er nur ein Element hat und die anderen zwei oder drei?“ fragte sein Cousin. „Dann haben die andern vier ein Problem.“ Sazuke knackte mit den Fingern. „So dumm wird Sajeet nicht sein. Er weiß doch genau, dass die andern vier, wenn sie richtig zusammenarbeiten, ihn mit einem Schlag so schwer verletzen können, dass nur noch der Schutzzauber ihm am Leben hält.“ erwiderte Ayame. „Lasst uns in die Bibliothek gehen. Arion, Karahan und Kouga durchsuchen schon Bücher um eine Möglichkeit zu finden, wie unsere Töchter die anderen Elemente erwecken können.“ meinte Sazuke. Die Gruppe durchquerte einen Gang und betrat dann einen großen Raum. Kagome hatte erst nicht mit gewollt, doch Ayame hatte sie am Arm gepackt und mit gezogen. Der Raum, den sie betreten hatten, war voll mit großen gefüllten Bücherregalen und auch auf dem Boden waren einige Bücherstapel. Vor einem großen Fenster standen einige Sofas und in denen saßen drei Youkai. Kouga, Karahan und Arion. Karahan hatte schwarze Haare wie Kouga und blaue Augen wie Kanha. (Zur Erinnerung: Kanha hat nicht so ein wässriges blau sondern ein ziemlich helles, klares blau. ^^) Arion dagegen hatte dunkelbraune Haare und die gleichen grünen Augen wie seine Enkelin Ayame. Ayame umarmte ihren Opa stürmisch. „Opa!“ quietschte sie vergnügt. „Hallo, kleine Blume. Groß bist du geworden.“ sagte Arion. „Opa, warum bist du nie so nett zu mir?“ fragte Kouga. „Redest du mit mir?“ fragte Karahan seinen Enkel, der neben ihm saß. Arion schob seine Enkelin neben sich und gab ihr ein Buch von dem großen Stapel, der in der Mitte lag. Die Inu-Youkai und Kagome nahmen sich ebenfalls jeweils ein Buch und setzten sich. Sazuke hatte das Mädchen aus der Neuzeit zwischen sich und seinen Enkel Sesshoumaru gesetzt. Alle Anwesenden begannen sich in die Bücher zu vertiefen. Als die Sonne langsam unterging und die Suche noch immer erfolglos war, klopfte es. Ein hagerer Youkai trat ein. „Verzeiht, aber Akimaru-sama schickt nach den edlen Herren.“ sagte er, verneigte sich tief und verschwand. Sazuke, Arion und Karahan standen auf und legten die Bücher weg. „Im Speisesaal dürfte das Büffet eröffnet sein. Wir wollen alle Einzelheiten, Sumi.“ sagte Sazuke augenzwinkernd, ehe er mit den andern beiden die Bibliothek verließ. „Was hat er denn damit gemeint?“ fragte Kagome. „Er hat gemeint, dass wir uns umsehen sollen, wer von den Anwesenden noch was essen muss, um nicht vor Erschöpfung umzukippen. Sumi schafft es immer wieder die Youkai, die eigentlich nur in Ruhe was essen wollen, dazu zu bringen sich zu verziehen.“ erklärte Sesshoumaru. Die Gruppe legte die Bücher weg und verließ die Bibliothek. Im Speisesaal, der doppelt so groß wie eine Turnhalle war, stand ein riesiger Tisch mit kalten und warmen Speisen und Getränken. Überall verstreut standen kleine Gruppen von Youkai. Kagome sah sich unsicher um. Sie entdeckte Aryan und Rin, die sich mit Fleischspießen eindeckten. „Seht mal: Chandini und Naina stehen da vorne und essen was!“ meinte Kouga. „Ja, toll. Die beiden essen Früchte. Die isst meine Mutter auch. Sheena und Kanha im Übrigen auch.“ erwiderte Ayame. Kagome musterte die beiden Schwestern. Chandini kannte sie ja schon. Naina sah aus wie ihre Tochter, nur ein Stück größer. „Da sind ja unsere Freundinnen. Yukira und Sayuki müssen ja immer noch was essen! Ich geh die beiden ärgern.“ sagte Sumi und war schon verschwunden. „Sie ist eine kleine Hexe.“ meinte Sanosuke. „Wenn Opa hier wäre, dann würde er das Gleiche tun.“ erwiderte Aryan, der mit Rin zu der Gruppe gekommen war. „Wärst du ne Nummer größer und stärker, dann würdest du die beiden auch ärgern.“ Sanosuke wuschelte dem Kleineren durch die Haare. Der entzog sich der Berührung und funkelte seinen Cousin giftig an. „Wie süß. Der Kleine versucht den Großen einzuschüchtern. Geh mal zu den Zicken rüber, die werden vor Angst zittern.“ Sanosuke schob Aryan einen Fleischspieß in den Mund. „Hier, erstick dran.“ sagte er. Kagome hatte sich inzwischen ebenfalls etwas zu essen geholt. „Bin ja mal gespannt, was Akimaru jetzt wieder will.“ meinte Sesshoumaru. „Wahrscheinlich will er Opa bequatschen, damit er Sheena bequatscht, damit du Sayuki heiraten musst.“ Sanosuke stieß Sesshoumaru neckisch in die Rippen. „Soll ich mal zu Chandini rüber gehen und ihr erzählen, dass du dich unsterblich in Sayuki verliebt hast?“ fragte der. „Wenn du das machst, hat dein letztes Stündchen geschlagen.“ knurrte Sanosuke. „Keine schlechte Idee. Dann muss ich nicht heiraten.“ Sesshoumaru wollte zu Chandini gehen, doch Sanosuke sprang vor ihn und stemmte sich gegen seinen Cousin. Sesshoumaru schob ihn ein Stück vor sich her, dann war Chandini neben den beiden. „Was soll das Theater?“ fragte sie. „Sanosuke will nicht, dass ich dir sage, dass…“ Weiter kam Sesshoumaru nicht, denn Sanosuke hatte ihn von hinten gepackt und ihm den Mund zugehalten. „DU wolltest mir doch noch genaustens erklären, wie scharf du Yukira bist.“ zischte Chandini’s Sohn und zerrte seinen Cousin aus dem Saal. „Sanosuke, er bekommt keine Luft mehr!“ rief Aryan. „Egal!“ rief der Ältere zurück. „Sesshoumaru ist hier ganz anders als sonst.“ meinte Kagome. „Das liegt an Sanosuke. Die beiden sind schon immer sehr enge Freunde gewesen. Besonders vor 200 Jahren zeigte sich, dass die beiden sich immer aufeinander verlassen können. Sanosuke ist der einzige, der weiß, wieso der Tod von unserem beknackten Onkel Sesshoumaru so mitgenommen und verändert hat. Das liegt nämlich nicht nur daran, dass er seinen Vater verloren hat. Das allein hätte ihn nicht so verändert.“ Sumi hatte es geschafft, dass Yukira und Sayuki den Saal verlassen hatten und sich in den Garten verzogen hatten. „Lasst uns nachsehen, wo die beiden sind. Nicht das Sanosuke versucht Sesshoumaru zu ertränken.“ meinte Aryan. Die Gruppe verließ den Saal. Vor dem Schloss war ein See. In den war Sanosuke mit seinem Cousin gesprungen und drückte ihn jetzt unter Wasser. Die Gruppe sah erst nur zu, wie Sesshoumaru sich wehrte und es sogar schaffte Sanosuke die Beine wegzureißen und ebenfalls unter Wasser zu ziehen. Dann mischte Sumi sich noch mit ein. Als Sanosuke wieder auftauchte und sich auf Sesshoumaru stürzen wollte, hatte Sumi sich gegen ihn geworfen und wieder unter Wasser gedrückt. Die drei Cousins standen sich gegenüber. „Ich glaub, wir sind sauber.“ grinste Sanosuke. „Vor allem sind wir zwei durchsichtig.“ erwiderte Sesshoumaru. Er und sein Cousin trugen weiße Gewänder. Sumi trug dunkelblau. „Wir sollten uns trocknen gehen.“ sagte sie. Die drei verließen das Wasser. Kagome konnte nicht bestreiten, dass Sesshoumaru so nass und durchsichtig durchaus gut aussah. Sazuke, Karahan und Arion kamen zu der Gruppe. „Kommt mit, sofort.“ sagte Sazuke und die drei Youkai zogen ihre Enkel mit sich. „Es muss was ernstes passiert sein. Sonst hätte Opa sich aufgeregt, dass Sesshoumaru und wir so nass sind.“ meinte Sumi. Die Gruppe ging auf das Schloss zu. Sie wollten wissen, was passiert war, dass die drei so aufgeregt waren und so schnell gelaufen waren, dass ihre Enkel, die durchaus zu den schnellsten Läufern gehörten, kaum mithalten konnten. Vor der Tür zu Akimaru’s Arbeitszimmer mussten sie warten. Die Tür war so dick, dass nicht mal die empfindlichen Ohren der Youkai was hören konnten. „Man, das ist ja nicht zum aushalten.“ meinte Sanosuke und ging vor dem Zimmer auf und ab. „Halt doch mal still, du machst mich wahnsinnig!“ knurrte Sumi. Nach einer schier endlosen Zeit ging die Tür auf. Die sechs Youkai, Yukira und Sayuki kamen heraus. Alle waren blass. „Was ist denn passiert?“ fragte Sanosuke. Ayame brach in Tränen aus. Arion nahm sie in den Arm und versuchte vergebens sie zu beruhigen. „Der Youkai in dem Tempel war Naraku. Die fünf haben ihn schnell gefunden und zu einem Kampf gefordert. Wir wissen nicht genau, was passiert ist, wir wissen nur, dass die fünf schwer verletzt wurden bei dem Kampf. Was mit Naraku ist, konnten wir nicht mehr herausfinden.“ erklärte Sazuke nüchtern. Alle waren entsetzt. „Kann es passieren, dass sie…sterben?“ fragte Aryan unsicher. Sazuke nickte. „Oder sie sind schon tot. Wir müssen sofort zu dem Tempel.“ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Öhm…ist es besser, wenn ich mich jetzt verdrücke und einen Zettel da lasse, auf dem steht, dass ich verreist bin? Okay, ich bleib hier. Und schreib weiter. Das ist doch auch wieder ein schönes Kappi gewesen, oder? Von der Länge her… Hoffe wie immer auf eure Kommis. Bye bye Kim Kapitel 14: Nach dem Kampf -------------------------- Nach dem Kampf Sesshoumaru, Kouga, Ayame, ihre Großväter, Sanosuke, Kabhir und Kagome waren auf dem Weg zu dem Tempel. Die Youkai hatten sich in ihre wahren Gestalten verwandelt. Kouga und Ayame wurden von ihren Großvätern getragen, Kagome von Sazuke. Schon von weitem konnte die Gruppe Rauch aufsteigen sehen. Der Tempel brannte. Kurze Zeit später kamen sie an dem Tempel an. Die Youkai verwandelten sich zurück und die Gruppe sah sich um. Der einstige Tempel lag in Trümmern da. Unzählige Mikos lagen zwischen den Trümmern. Sie waren allesamt tot. Aber wo waren die fünf Youkai und Naraku? „Da vorne sind sie!“ rief Kagome. Die Gruppe lief auf eine kleine Wiese neben dem zerstörten Tempel. Offensichtlich war das früher Mal ein Trainingsplatz gewesen. Einige Zielscheiben lagen zerstört an einem Ende der Wiese. Am anderen Ende der Wiese lagen die fünf Youkai bewusstlos am Boden. Aus zahlreichen, tiefen Wunden quoll Blut. Aber was das Schlimmste war: die Daimonen von Areena, Kanha und Sheena waren nicht da. „Das darf einfach nicht wahr sein. Sesshoumaru, Sanosuke, ihr geht die Daimonen suchen. Sie müssen hier noch irgendwo sein. Kagome, kannst du den Juwel der vier Seelen spüren? Den müssen wir unbedingt finden.“ Sazuke versuchte mit aller Kraft ruhig zu bleiben. „Er ist da hinten unter den Trümmern. Ungefähr da, wo Sesshoumaru steht.“ sagte Kagome. Die Cousins hatten keine Sekunde gezögert und waren zu den Trümmern des Tempels gelaufen. Das Mädchen deutete das Nicken des Alten Youkai richtig und lief zu den beiden Inu-Youkai, die die Trümmer weg räumten. „Warte Mal.“ sagte Sesshoumaru und griff zwischen die Trümmer. Er zog ein schwarzes Fellbündel heraus. Es war ein schwarzer Hund, der vier Flügel auf dem Rücken hatte. Zwei Flügel sahen aus, als würden sie brennen. Um die andern beiden Flügel zuckten kleine Blitze. „Pantalaimon?“ fragte Sanosuke. Sein Cousin nickte und gab ihm vorsichtig den schwarzen Hund. Kagome sah noch, dass der Daimon zu lächeln schien, ehe er die Augen schloss. Sesshoumaru fand den Juwel der vier Seelen und drückte ihn der geschockten Kagome in die kalten Finger. Die starrte auf die andern beiden Daimonen, die zum Vorschein gekommen waren. Ein weißer Wolf, der Flügel hatte, die wie aus Wasser wirkten und ein brauner Wolf, der Flügel aus Eis hatte. Sesshoumaru nahm den braunen Wolf, Areena’s Daimon Deelaimon, und legte ihn Kagome in die Arme. Er selbst nahm Horaimon, den weißen Daimon von Kanha. Die drei gingen zurück zu den anderen, die versucht hatten, die andern fünf zu wecken. „Wie bringen wir die fünf jetzt nach Hause?“ fragte Arion. „Ayame und Kouga nehmen die Daimonen ihrer Mütter. Karahan nimmt Kanha und Areena, Arion nimmt Pawan, ich nehme Sajeet, Kabhir nimmt Sheena, Sesshoumaru nimmt Kagome auf den Rücken und Sanosuke nimmt Pantalaimon.“ beschloss Sazuke. Also nahm jeder der Angewiesenen eines der „Opfer“. Kagome, die ziemlich unsicher war, als sie auf Sesshoumaru’s Rücken klettern sollte, war überrascht. Sesshoumaru hatte eine sehr viel kräftigere Rückenmuskulatur als Inu Yasha. Kouga und Ayame hielten die Daimonen ihrer Mütter. Die Youkai liefen los. //Seine Bewegungen sind sehr viel weicher, angenehmer als die von Inu Yasha. Allgemein ist Sesshoumaru in letzter Zeit angenehmer als dieser störrische Hanyou.// dachte Kagome. Sie schüttelte den Kopf. Was dachte sie da nur? Leise seufzte sie. „Sesshoumaru, sei mal bitte ganz ehrlich.“ Kagome lehnte sich vorsichtig nach vorne. Der Inu-Youkai wandte leicht den Kopf. „Hast du Angst, dass Sheena sterben könnte?“ fragte das Mädchen. Am liebsten hätte sie sich die Zunge abgebissen. Wieso stellte sie nur so eine dumme und taktlose Frage? Noch dazu Sesshoumaru? Sesshoumaru nickte leicht. Wieso er auf diese Frage eingegangen war, wusste er nicht. In diesem Moment schob er es auf die Angst, dass seine Mutter wirklich starb. Kagome legte zaghaft ihr Kinn auf seine Schulter. Sie fühlte sich auf einmal ziemlich schläfrig. Ihre Gedanken schweiften umher, ebenso ihr Blick. Sie sah Pantalaimon, der noch immer regungslos in den Armen von Sanosuke lag. //Was haben eigentlich diese Flügel zu bedeuten?// fragte sie sich. Die Schülerin bemerkte nicht, dass sie ihren Kopf vollständig auf Sesshoumaru’s Schulter gelegt hatte, so wie sie es immer bei Inu Yasha getan hatte. Nicht nur sie hatte sich die Frage mit den Flügeln gestellt. Auch den Youkai schwirrte sie im Kopf rum. Aber die einzigen, die darauf eine Antwort wussten, waren bewusstlos… Als sie am Schloss ankamen brachten Arion, Karahan, Sazuke, Kabhir, Sanosuke, Kouga und Ayame die Verletzten zu den Heilern ins Schloss. Sesshoumaru trug Kagome in ihr Zimmer. Sie war eingeschlafen auf dem Weg zurück. Das war vielleicht auch besser so, denn so hatte sie Inu Yasha nicht sehen können, der sich aus der Schlucht gekämpft hatte und verärgert gebrüllt hatte, als er die Gruppe sah, aber ziemlich schnell die Klappe gehalten hatte, als er gesehen hatte, wen Sesshoumaru auf dem Rücken gehabt hatte. Kagome landete in ihrem weichen Bett und Sesshoumaru wollte schon gehen, als sie zu sprechen begann. „Sango-chan…Miroku-sama…nein…bleibt hier! Inu Yasha…du Idiot! Wieso bist du…Naraku…Nein! Sheena…Pantalaimon…Flügel?“ Sesshoumaru wusste nicht, was er davon halten sollte. Sie träumte von seiner Mutter und ihrem Daimon? Und von ihren verstorbenen Freunden? „Sesshoumaru…“ Und jetzt träumte sie von ihm??? Aber es schien kein Alptraum zu sein, denn das Mädchen wurde ruhiger. Rin kam ins Zimmer. Als sie Sesshoumaru sah, weiteten sich ihre Augen. „Sesshoumaru-sama…du bist verletzt!“ quietschte sie entsetzt. Der Inu-Youkai sah auf. „Nein, ich bin nicht verletzt.“ sagte er. Das kleine Mädchen kam vorsichtig zu ihm. „Ist Kagome-sama was passiert?“ fragte sie. Sesshoumaru ging neben ihr in die Hocke. „Nein, sie ist nur müde. Das Blut ist nicht von uns.“ erklärte er. Rin fiel ihm erleichtert um den Hals. Der Inu-Youkai war erst zu überrascht um zu reagieren, doch als er merkte, dass Rin weinte, legte er vorsichtig die Arme um das kleine Mädchen. „Ist Sheena-sama etwa…“ Rin schluchzte und konnte sich nicht mehr beruhigen. „Nein, sie ist nicht tot. Und jetzt beruhig dich wieder.“ In Sesshoumaru’s Stimme schwang nicht der übliche Befehlston mit. Rin schluchzte noch, aber es flossen keine Tränen mehr. Als Sesshoumaru das Zimmer verließ, kamen Sazuke, Arion und Karahan mit ihren Töchtern den Gang entlang. Die drei waren noch bewusstlos. Sesshoumaru sah auf seine Mutter herab, die in einen seidenen blauen Kimono gesteckt worden war. Der Inu-Youkai konnte zwar keine Verbände sehen, aber er witterte Kräutersalben. „Sie wird noch einige Stunden bewusstlos sein. Danach soll sie sich noch ein wenig ausruhen.“ sagte Sazuke. Sein Enkel nickte kurz und ging dann in sein Zimmer, während die älteren Youkaiherren ihre Töchter in ihre Zimmer brachten und dann die drei Daimonen holten. Kouga und Ayame saßen im Garten auf einem Kirschbaum. „Ich bin total froh, dass den drein nichts passiert ist. Weißt du, was die Flügel auf den Rücken von Horaimon, Deelaimon und Pantalaimon bedeuten könnten?“ fragte Ayame. „Nein. Vielleicht, dass sie ihre anderen Elemente einsetzen können.“ meinte Kouga. Ayame seufzte. „Aber was mir aufgefallen ist: Immer werden die Hunde bevorzugt behandelt. Sheena hat insgesamt drei Elemente in ihrer Seele, die anderen nur zwei und Sajeet sogar nur eins. Sazuke steht in der Rangliste der Youkai höher als unsere Großväter. Darum, dass Sesshoumaru eine Gefährtin bekommen soll wird ein riesen Theater gemacht. Darum, dass ich eine Gefährtin bekommen soll, schert sich keiner. Und überhaupt: Wieso sagen alle immer, dass die Hunde das Land regieren, wenn doch auch Wölfe und andere Youkai Gebiete im Land haben?“ fragte Kouga. „Vielleicht, weil das westliche Reich das größte ist? Außerdem sind Sheena und ihre Familie sehr stark. Nicht nur körperlich. Die Inu-Youkai kämpfen als Familie. Die anderen dagegen, unter anderem auch Wolfsyoukai, kämpfen eher alleine. Und wir kommen nicht an die körperliche Kraft heran. Ach ja: Vergiss nicht, dass Sajeet auch ein Inu-Youkai ist. Und der wird von allen benachteiligt, weil er sich nicht unter Kontrolle hat und mit drei Elementen in der Seele überfordert wäre. Er würde übermütig werden und dann draufgehen. Die Elemente wären verloren. Dass ist ja auch wieder schlecht. Also werden die Inu-Youkai bevorzugt, weil sie es sich erarbeitet und verdient haben. Wenn du mal so mächtig werden willst wie einer aus der Familie mach es mit Köpfchen. Trainiere zuerst deinen Geist und nicht deinen Körper. Und noch was: Die Inu-Youkai würden nie auf Hilfsmittel zurückgreifen, um ihre Macht zu verstärken. Sie können auch ohne Juwelensplitter in den Beinen schnell laufen. Übrigens nicht nur die Inu-Youkai. Unsere Mütter und ich sind ebenfalls sehr schnell. Ohne die Splitter. Denk darüber mal nach, bevor du behauptest Sesshoumaru und seine Familie würden einfach so bevorzugt werden.“ Nach der Ansprache sprang Ayame vom Baum und ging zum Schloss. Kouga starrte ihr hinterher. Entsetzt musste er feststellen, dass sie nicht unrecht hatte. Als Kagome wach wurde, blickte sie in große, runde Hundeaugen. Sie gehörten der kleinen Rin, die die ganze Zeit neben der 16-jährigen gesessen hatte. „Kagome-sama, du bist wach!“ freute sich die Kleine. „Rin-chan, was ist denn passiert? Wie komm ich denn hierher?“ fragte Kagome verwirrt. „Du bist unterwegs eingeschlafen. Sesshoumaru-sama hat dich hergebracht.“ erklärte die 7-jährige. Kagome erinnerte sich an den Tempel und daran, wie die fünf Youkai dagelegen hatten. Schnell sprang sie aus dem Bett und wollte schon die Tür aufreißen, als sie von außen geöffnet wurde. Fast wäre die Schülerin mit dem Inu-Youkai zusammen gestoßen, der vor ihr stand. „Wohin so eilig? Hast du was verloren?“ fragte Sazuke. „Oh, Entschuldigung. Ich wollte wissen, wie es Sheena und den anderen geht.“ erwiderte Kagome und sah in die blau-grünen Augen von Sheena’s Vater. „Den drein geht es gut. Sie werden bald wieder aufwachen. Aber darum geht es mir nicht. Kouga hat mir seine beiden Juwelensplitter gegeben. Sheena hatte das Stück von diesem Hanyou Naraku. Die wollte ich dir geben, damit sie nicht in falsche Hände geraten.“ Der Inu-Youkai gab der Miko die Stücke des Juwels. „Wieso ist Sesshoumaru eigentlich nicht hinter den Splittern her?“ fragte die plötzlich. „Weil er es nicht nötig hat. In unserer Familie ist es üblich seine Macht alleine zu erkämpfen. Wir benutzen keine Hilfsmittel wie diesen Juwel. So macht es unsere Familie seit Generationen.“ erklärte das Oberhaupt der Familie. Kagome setzte inzwischen den Juwel zusammen. Das erste Mal seit fast einem Jahr, dass sie den kompletten Juwel in der Hand hielt. „Sag mal, dieser Inu Yasha…“ Kagome zuckte bei diesem Namen zusammen. „…ist das so ein weißhaariger Kerl mit Hundeohren und einer roten Robe?“ fragte Sazuke. Das Mädchen nickte. „Der war nicht begeistert, als er uns gesehen hat. Besonders als er gesehen hat, von wem du getragen wurdest.“ Der Inu-Youkai ließ das Gesicht des Mädchens keine Sekunde aus den Augen und registrierte jede Bewegung in ihrer Mimik. „Wird er bald hier auftauchen?“ fragte Kagome. Sazuke zog eine Augenbraue hoch. „Ich weiß es nicht. Er muss aber spätestens einen Abend vor der Sitzung hier sein. Zur Not geht ihn jemand suchen.“ erklärte er. Kagome nickte abwesend. Der Inu-Youkai verschwand wieder. Kagome sah auf den Juwel. Er würde also wieder hier auftauchen. //Ich frag Sheena einfach, ob sie ihn von mir fernhalten kann.// beschloss die Schülerin aus der Neuzeit. ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Joa, das war im Vergleich zu dem vorherigen Kappi recht kurz, aber da ich ziemlich lange nicht geschrieben habe, da unser Hausnetzwerk schrott war und alle sieben PCs gestreikt haben, wollte ich euch wenigstens etwas präsentieren. Das nächste wird dann hoffentlich wieder länger. ^^ Inu taucht wieder auf. Hoffe auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 15: Inu Yasha's Rückkehr -------------------------------- Inu Yasha’s Rückkehr So, lange Rede, kurzer Sinn. Hier is das neue Kappi. Viel Spaß damit. ^^ Sesshoumaru hatte die ganze Zeit neben dem Bett seiner Mutter gesessen. Pantalaimon lag auf seinem Schoß und wurde im Nacken gekrault. Die Sonne ging langsam hinter den Hügeln auf. Als Sheena sich dann plötzlich aufsetzte, zuckte Sesshoumaru zusammen. „Gott, bist du schreckhaft.“ meinte seine Mutter und fuhr sich mit den Händen durch’s Gesicht um ihre Durchblutung zu fördern. Pantalaimon kletterte zu ihr auf’s Bett. „Geht’s dir wieder besser?“ fragte Sesshoumaru. „Ich bin wach, wenn es mir schlechter gehen würde, dann wäre ich nicht wach, glaub ich.“ Sesshoumaru seufzte. Seiner Mutter ging es wieder gut, auch wenn sie noch nicht wieder klar denken konnte. „Wenn dieser scheiß Heiler mich noch einmal mit so widerlichen Kräutern einsalben will, dann mach ich ihn kalt! Die Dinger stinken!“ „Mama, denk an deine Ausdrucksweise. Du weißt doch, dass Opa einen ziemlichen Wert darauf legt.“ „Dein Opa soll froh sein, dass ich ihn nicht erwürge, weil er sich geweigert hat zu dem beknackten Tempel zu gehen.“ Sheena schwang die Beine aus dem Bett und wollte aufstehen. „Mama, hältst du das für eine gute Idee? Du solltest dich ein wenig ausruhen.“ meinte Sesshoumaru. Doch Sheena stand schon wieder auf den Beinen und nach einigen wackeligen Schritten konnte sie auch wieder gerade laufen. Es klopfte. „Ja.“ rief Sheena. Kagome und Rin kamen herein. „Sheena-sama! Es geht dir wieder besser!“ freute das kleine Mädchen sich. Sheena lächelte leicht. Kleine Kinder waren einfach nur goldig. „Sag mal, was hat es eigentlich mit diesen Flügeln auf sich? Bedeuten die was?“ fragte Kagome. Sheena sah zu ihrem Daimon. „Ja, sie bedeuten etwas. Die Daimonen von Kanha, Areena und mir zeigen unsere Elemente an. Schwarzes Fell für Dunkelheit, brennende Flügel für Feuer und die andern Flügel für Donner. Bei Deelaimon zeigt das braune Fell Erde und die Flügel Eis. Horaimon’s weißes Fell zeigt Licht und die Flügel Wasser.“ erklärte die Inu-Youkai. „Und was ist mit Naraku?“ fragte Sesshoumaru. „Keine Ahnung. Vielleicht haben Areena und Pawan es noch geschafft ihn zu töten. Vielleicht auch nicht. Als Kanha und ich bewusstlos wurden lebte er noch. Zwar reichlich angeschlagen aber er lebte.“ antwortete Sheena. Die Tür flog auf und Kanha kam mit Horaimon rein. „Wenn ich dieses Arschloch in die Finger bekomme, dann mach ich ihn kalt!“ fluchte sie. „Du sollst deinen Sohn nicht immer so ärgern.“ meinte Sheena. „Wer redet denn von dem Trottel? Ich meine Sajeet! Sieh dir doch mal meine Haare an! Der Idiot hat sie mir abgeschnitten! Ich kann noch sein Metall riechen! An deinen Haaren war er übrigens auch.“ erwiderte die Wolfsyoukai. Sheena zog sich eine Strähne ihrer sonst so seidigen Haare nach vorne und hätte fast einen Schreikrampf bekommen. Vorher waren ihre Haare so lang wie die von Kikyou gewesen. Jetzt hatten sie noch die Länge von Kagome’s. „Ich mach ihn kalt!“ Damit waren die beiden Freundinnen und ihre Daimonen verschwunden. „Ist das nicht ein bisschen leichtsinnig, wenn sie jetzt versuchen Sajeet zu attackieren?“ fragte Kagome vorsichtig. „Ein bisschen? Die können wir gleich wieder hierhin tragen, weil sie wieder bewusstlos sind.“ erwiderte Sesshoumaru und verließ das Zimmer. Auf dem Gang traf er auf Sanosuke. „Du weißt bestimmt schon, dass meine liebe Tante mit Kanha zusammen durch die Gänge jagt, oder? Dann weißt du bestimmt auch, dass ihre Haare tierisch kurz geworden sind, nicht wahr?“ fragte er. „Ja. Die beiden wollten jetzt Sajeet finden und töten. Der war es nämlich, der ihnen die Haare abgeschnitten hat.“ erwiderte sein Cousin. „Hey, sieh mal nach draußen! Da kommt jemand!“ meinte Sanosuke plötzlich und deutete zu dem Fenster. „Inu Yasha…mein verkommener Halbbruder.“ Sesshoumaru sah die rote Gestalt abwertend an. Der Hanyou schleppte sich mehr schlecht als recht in Richtung Schloss. Die beiden Cousins sahen sich kurz an, ehe sie nach draußen liefen. Kagome und Rin folgten ihnen. Als Inu Yasha seinen Halbbruder und Sanosuke sah, rieb er sich erst die Augen im Glauben er würde alles doppelt sehen. „Der Hanyou hat es tatsächlich geschafft das Schloss zu finden. Was machen wir jetzt mit ihm?“ fragte Sanosuke. „Wer bist du eigentlich?“ fragte Inu Yasha. „Dein Cousin, du Hampelmann.“ erwiderte Sanosuke. Die Mädchen erreichten die drei. „Kagome! Geht es dir gut?“ fragte Inu Yasha. „Was geht dich das an?“ fragte Kagome kalt zurück. Der Hanyou zuckte zurück bei dem kalten Ton. „Was ist denn los? Wo sind überhaupt Sango und Miroku?“ Kagome schluckte den Kloß, der sich in ihrem Hals festsetzte, runter. Ihre Augen brannten und wollten sich mit Tränen füllen, doch das Mädchen kämpfte hart dagegen an. „Das würdest du wissen, wenn du nicht hinter Naraku hergerannt sondern im Lager geblieben wärst.“ Die schneidende Stimme Sheena’s ließ den Hanyou erneut zurückschrecken. Die Youkai sah Inu Yasha so kalt an, das man glauben könnte die Luft würde gefrieren. Kanha, die neben ihrer Freundin stand, musterte den lädierten Inu-Hanyou ebenfalls unterkühlt. „Wenn ich nicht Naraku gefolgt wäre, dann…“ Inu Yasha brach ab. „Was dann? Was wäre dann anders gewesen? Gar nichts!“ fuhr Kagome ihren einstigen Freund an. Der sah das Mädchen fassungslos an. „Aber…“ „Nichts aber! Du bist abgehauen und wolltest lieber Naraku stellen anstatt bei deinen Freunden zu bleiben! Damit du es weißt: Sango-chan und Miroku-sama sind tot! Sie sind ihren Verletzungen erlegen, ohne dass wir es hätten verhindern können!“ Kagome konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie ließ ihnen freien Lauf und sank schluchzend auf die Knie. Inu Yasha wollte zu ihr und sie trösten, doch Sesshoumaru und Sanosuke stellten sich ihm in den Weg. Sheena und Kanha ließen sich neben der Schülerin nieder und legten ihr jeweils eine Hand auf den Rücken. „Geht mir aus dem Weg!“ knurrte Inu Yasha seinen Halbbruder und seinen Cousin an. „Hau ab! Hau einfach nur ab, Inu Yasha! Ich will dich nie wieder sehen! Ich will dich nur noch vergessen! Ich hasse dich, du elendiger Hanyou!“ schrie Kagome. Inu Yasha wich alle Farbe aus dem Gesicht. „Verschwinden kann er noch nicht. Er muss erst die Ratsitzung abwarten. Aber es wäre besser, wenn er sich von uns fernhalten würde.“ sagte Sheena ruhig. „Du kannst mich nie besiegen, Sheena. Mein Vater hinterließ mir das Gewand aus Feuerrattenfell, um mich vor deinem Feuer zu schützen. Und Tessaiga’s Bannkreis wird dich auch nicht durchlassen!“ fauchte Inu Yasha. Aus dem Nichts kam ein blau leuchtender Blitz und traf Inu Yasha, der aufschrie und dann auf die Knie sank. „Vielleicht schützt das Gewand dich vor Feuer, aber nicht vor Blitzen.“ sagte Sheena kalt. Sie und Kanha zogen Kagome auf die Beine und die Gruppe ging wieder ins Schloss. Ein Diener kam ihnen entgegen. „Sag Akimaru, dass der Hanyou da ist.“ befahl Sheena. Der Diener verneigte sich und lief sofort los. Inu Yasha wurde von Akimaru persönlich in Empfang genommen. Der Inu-Youkai zeigte dem Hanyou ein Zimmer im gegenüberliegenden Flügel von den Zimmern von Sheena und den anderen. Er wusste, dass Sheena nicht in die Nähe des unehelichen Sohns ihres Gefährten wollte. Inu Yasha ließ sich erst mal erschöpft auf das Bett fallen. Von Akimaru hatte er von dem Abendessen erfahren. Bis dahin war allerdings noch Zeit und so dachte Inu Yasha in aller Ruhe über das eben erlebte nach. Kagome lag auf ihrem Bett. Sheena und Kanha waren vor einigen Minuten gegangen und jetzt waren nur noch Rin und Kagome im Raum. //Dieser elendige Hanyou! Wieso tut er das nur? Wieso will er mir so weh tun?// fragte Kagome sich in Gedanken. Rin saß auf ihrem Bett und sah aus dem Fenster. Das eben geschehene hatte ihr ein bisschen Angst gemacht. Sie hatte Kagome noch nie so wütend gesehen. Sesshoumaru und Sanosuke saßen nebeneinander im Gras am See. „Das das Mädchen so wütend werden kann, hätte ich nicht gedacht.“ meinte Sanosuke. „Sie ist ein Mensch. Menschen haben viele Charakterzüge, die man von ihnen nicht erwartet.“ erwiderte sein Cousin. „Vielleicht. Aber irgendwie macht diese Eigenschaft Menschen interessant, findest du nicht?“ Sesshoumaru zuckte nur mit den Schultern. „Menschen sind eben nur Menschen. Sie sind sterblich. Man sollte sich nicht zu sehr an Lebewesen binden, von denen man ganz sicher weiß, dass sie sterben werden. Das schadet einem nur.“ Sanosuke sah wieder auf’s Wasser. Den Grund weshalb Sesshoumaru so darüber dachte, kannten nur die beiden Cousins. Und nie würde Sanosuke es wagen jemanden von dem zu erzählen, was Sesshoumaru ihm vor 200 Jahren anvertraut hat… _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Tja, was könnte das nur sein? Vielleicht verrate ich es euch im nächsten Kappi. Aber das nächste Kappi kann noch etwas dauern. Ich bin in Irland und kann daher nicht ganz so oft an meinen Laptop. Ich beeil mich aber und sonst wünsch ich euch dann schon mal frohe Ostern. ^^ Viel Erfolg beim Eier suchen. xD Bye bye Jenny Kapitel 16: Was vor 200 Jahren geschah... ----------------------------------------- Was vor 200 Jahren geschah… Ja, ich bin ja kein Unmensch, nech? Stimme aus dem Hintergrund (mein Cousin. v.v): Du und kein Unmensch? *bescheuert zu lachen anfängt* Meine Familie ist wirklich blöd. >.< Will sie jemand haben? ^^ Nya, wie auch immer. Mir ist aufgefallen, dass ich jetzt 25 Kappis geschrieben und 155 Kommis bekommen habe. ^^ Alle meine Kommischreiber sollen sich hiermit geknuddelt und geknutscht fühlen! Hab euch ganz doll lieb. ^^ Jetzt aber zu dem wichtigsten. Dem Kappi. ^^ Da ihr ja alle unbedingt wissen wollt, was für ein Geheimnis Sesshy hat, schreibe ich es hier jetzt halt hin. -.- Viel Spaß damit. Sanosuke dachte über alles nach, was vor 200 Jahren geschehen war. Von der Nacht in der sein Onkel starb bis zu dem Tag, an dem Sesshoumaru ihm sein Geheimnis anvertraut hatte… *Flashback* Chandini und ihr Sohn waren in einem Wald unterwegs. „Sieh mal, da vorne. Sieht so aus, als würde da etwas brennen. Etwas Großes.“ meinte Sanosuke und deutete gen Westen. Seine Mutter witterte. „Sheena und dein Onkel sind da. Was die jetzt wohl wieder machen.“ „Wahrscheinlich hat Tante Sheena irgendwas angezündet vor Wut.“ „Hoffentlich nicht ihren Gefährten.“ Fragend sah der junge Youkai seine Mutter an. „Sie streitet sich nur noch mit ihm und würde ihn am liebsten umbringen.“ Sanosuke folgte Chandini, die zu dem Feuer gehen wollte. Einige Zeit später kamen die beiden an einem Hügel am Waldrand an. Sheena hatte ihre Ankunft durchaus bemerkt, sah aber weiterhin zu dem brennenden Schloss hinab. Ein Menschenschloss, das konnte Sanosuke sogar bei dem starken Rauch noch wittern. Aber er konnte noch etwas anderes wahrnehmen. Der Geruch seines Onkels. Oder besser: Den Geruch von dessen Blut. „Wo ist Inu no Taishou?“ fragte Chandini. Sheena deutete auf das Schloss. „Er wollte ja unbedingt die Prinzessin und ihr gemeinsames Kind retten, dieser eingebildete Fatzke!“ sagte sie. „Willst du das Feuer nicht löschen?“ fragte Sanosuke. „Ich? Selbst wenn ich nicht durch den Wasserstein gehindert wäre würde ich es brennen lassen. Ich bin doch nicht seine Aufpasserin. Außerdem würde er sowieso den Wunden, die er hat erliegen, wenn er nicht schon verbrannt ist.“ erwiderte seine Tante. „Du willst seine Leiche verbrennen, damit keiner auf die Idee kommt Tenseiga einzusetzen.“ stellte die Ältere der Schwestern mit. „Das ist nur ein positiver Nebeneffekt.“ Sheena wandte den Kopf. Sesshoumaru erreichte den Ort des Geschehens. „Ist er schon tot?“ fragte er nur. „Ich weiß es nicht. Aber helfen können wir ihm eh nicht mehr. Wenn er nicht verbrennt erliegt er seinen Wunden.“ antwortete Sheena. „Wie kann man sich nur für eine Menschenfrau und einen Hanyou opfern? Die Prinzessin muss eh irgendwann sterben und ihr Hanyou wird von allen geächtet und dann irgendwann auch sterben.“ meinte Sheena. „Stimmt. Es ist nicht gut, wenn man sich mit jemandem zu eng anfreundet, von dem man von vornherein weiß, dass er irgendwann sterben wird. Das schadet einem nur.“ stimmte ihre Schwester zu. Ihre Söhne sahen sich kurz an und schauten dann wieder zu dem brennenden Schloss, von wo aus die Trümmer fallen hören konnten. Das Gebäude würde bald einstürzen und alle, die dann noch nicht verbrannt oder erstickt waren, erschlagen. Als das Feuer fast erloschen und das Schloss fast vollständig zerfallen war, der Rauch sich langsam verzog, entdeckte Chandini eine Person, die sich im Schatten des Waldes zu verstecken schien. „Wer ist das? Könnte das diese komische Menschenprinzessin sein?“ fragte die Inu-Youkai. „Ja, das könnte sie sein. Zumindest hat sie ein Baby im Arm.“ meinte Sanosuke. „Und was für eins. Das ist ja hässlicher als die Nacht.“ Sheena legte den Kopf leicht schief. „Hättest du so bei deiner Geburt ausgesehen, hätte ich dich im nächsten Fluss ertränkt.“ sagte sie zu Sesshoumaru. „Danke, Mama, das ist sehr aufbauend.“ „Das Ding ist aber auch hässlich. Hat alles Blut seines Vaters abbekommen, das Sesshoumaru verschont hat. Und das ist zum Glück eine Menge.“ Chandini sprach das aus, was alle Anwesenden dachten. Dieses Kind war dazu verdammt so zu werden wie sein Vater. „Hoffentlich kommt Akimaru nicht auf die Idee mir den anzuhängen, wenn die Alte ins Gras beißt.“ meinte Sheena plötzlich. „Lass den deine Sorge nicht hören, sonst kriegst du diesen Hanyou noch vor ihrem Tod angehängt. Du kennst diesen Fettsack doch.“ erwiderte Sanosuke. Kanha landete vor den Inu-Youkai. „Gehe ich recht in der Annahme, dass der da drin verbrannt ist?“ fragte sie. Alle nickten. „Ich geh nach Hause. Dieser Rauch betäubt meine Nase.“ meinte Sesshoumaru. Sanosuke nickte. „Ich komm mit. Mir tut eh alles weh und da sollte wenigstens meine Nase verschont werden.“ sagte er und die Cousins verschwanden. „Ich lösch dann mal das Feuer. Mal sehen, was für Überreste wir so finden.“ Kanha ließ es regnen und kurze Zeit später waren die Flammen gelöscht. Der Regen stoppte und die drei Youkai sprangen von dem Hügel. Zwar landeten sie leise, doch die Prinzessin bemerkte sie, da ihr Kind auf einmal zu den drei Gestalten sah. „Wer seid ihr?“ fragte die Menschenfrau leise. Die drei Youkai konnten Salz wittern. „Wieso sollte ich mich mit einer Menschenfrau unterhalten? Noch dazu mit der Geliebten meines Schwagers?“ fragte Chandini kühl. „Schwager?“ Die Prinzessin schien verwirrt. „Inu no Taishou ist…war mein Gefährte. Bis er vor knapp einer Stunde gestorben ist, weil er dich und dieses häss… dieses Baby retten wollte.“ Sheena klang amüsiert. Amüsiert von so viel Dummheit wie sie ihre Ex-Gefährte an den Tag gelegt hatte. Izayoi schien erschrocken. Sie dachte wohl, dass die drei gekommen waren um sie und ihren neugeborenen Sohn Inu Yasha zu töten, denn sie presste das Bündel enger an sich. Die drei Youkai hingegen beachteten Mutter und Kind nicht weiter und gingen in das Schloss. Den Hanyou jetzt zu töten erschien ihnen sinnlos, denn er war ein Sohn seines Vaters und damit gestraft genug. (Hat meine Mutter mal gesagt, als ich Blödsinn gemacht habe. „Du bist ein Kind deines Vaters und damit gestraft genug.“ xD) Einige Tage später saßen Sanosuke und Sesshoumaru an einem kleinen See vor dem Schloss des Westens. Der ältere der beiden, Sanosuke, hatte die Veränderung seines ein Monat jüngeren Cousins durchaus bemerkt. „Du hast dich in den letzten Tagen verändert.“ meinte er. „Ja, und?“ fragte Sesshoumaru. „Was ist denn los mit dir? Du bist doch sonst nicht so.“ Sesshoumaru seufzte. Aber vielleicht würde es ihm gut tun, wenn er darüber sprach. „Versprich erst, dass du es niemandem sagen wirst. Nicht mal meiner Mutter.“ „Okay, ich verprech’s.“ „Ich…kann irgendwie nicht glauben, dass mein Vater nie wieder kommt.“ „Er war dein Vater…da ist das doch verständlich.“ „Aber das ist nicht alles. Einerseits bin ich…traurig weil er tot ist, andererseits hasse ich ihn dafür, dass er ein Kind mit einer anderen Frau, einem Menschen, hat und das dieser Hanyou Tessaiga bekommt und ich nur Tenseiga. Ich habe das Gefühl, dass ich mich jetzt noch mehr von meinem Vater entfernt habe als zu seinen Lebzeiten. Ich habe ihm nie sehr nah gestanden und anscheint bedeutet ihm dieser Hanyou mehr als ich, denn sonst hätte ich Tessaiga bekommen und nicht er. Aber dann ist da noch was anderes.“ Sesshoumaru musste tief durchatmen. Sein Cousin drängte ihn nicht. Er ahnte nicht, was Sesshoumaru ihm sagen wollte, falls er es überhaupt sagen wollte. „Wenn ich schon bei meinem Vater, der mich nie verstehen wollte und nie Zeit mit mir verbracht hat, solch ein Gefühlschaos habe, wie soll es dann erst werden, wenn meine Mutter sterben sollte? Mit ihr habe ich so viel gemeinsam und mit ihr verbringe ich die meiste Zeit. Wenn sie sterben sollte, würde mich alles an sie erinnern und ich würde wahrscheinlich nie über ihren Tod hinwegkommen. Bei meinem Vater ist es anders. An ihn erinnert mich nichts und seinen Tod habe ich ja jetzt schon verkraftet. Und meine Mutter ist ziemlich…übermütig. Ständig kämpft sie gegen niedere und höhere Youkai. Ich hab Angst, dass sie sich irgendwann übernimmt und mit ihrem Leben bezahlen muss.“ Sanosuke konnte nicht anders als seinen Cousin mitfühlend anzusehen. Er kannte seine Tante gut, immerhin war er im gleichen Schloss wie Sesshoumaru aufgewachsen. Seine Mutter hatte den jüngeren Bruder von Sesshoumaru’s Vater geheiratet, daher war Sanosuke auch Inu Yasha’s Cousin. Sheena brachte sich gerne in Schwierigkeiten und gab auch offen zu, dass sie den Reiz liebte in schwierigen Situationen zu stecken und sich selbst da heraus helfen zu müssen. „Ich geb dir einen Tipp: Rede mit Sheena darüber. Sie wird dich verstehen.“ meinte der Ältere. „Ja, aber dann wird sie sich auch mir zuliebe zurücknehmen und dann wäre sie nicht mehr sie selbst. Das kann ich ihr nicht antun, sie ist meine Mutter. Sie ist die einzige, die sich wirklich um das kümmert, was ich denke. Außer dir. Wenn sie sich nicht mehr in Gefahr bringen würde, dann würde sie einige Zeit vielleicht problemlos leben können, aber dann würde sie langsam unglücklich werden und es verbergen. Ich würde mich dann einfach nur mies fühlen.“ erwiderte Sesshoumaru sofort. Sanosuke verstand, was sein Cousin meinte. Er wusste, wie sehr Sesshoumaru an Sheena hing und umgekehrt. „Und du sagst Mama auch nichts, verstanden?“ fragte der. „Ich hab dir mein Wort gegeben und ich werde mich daran halten.“ Die beiden Cousins sahen sich an und richteten ihre Blicke dann auf das Wasser. Sesshoumaru wusste, dass er Sanosuke vertrauen konnte. Nicht nur als Cousin, sondern auch als Freund. „Was willst du jetzt machen?“ Sanosuke’s Frage zerriss die Stille, die sich um die beiden gelegt hatte. „Deine Mutter hat an dem Schloss etwas gesagt, was mich auf eine Idee gebracht hat. Man soll sich nicht zu sehr an Wesen binden, von denen man genau weiß, dass sie irgendwann sterben werden. Vielleicht sollte ich mich auch nicht mehr zu sehr an meine Familie binden.“ „Bist du bescheuert? Du weißt doch nicht, ob wir sterben! Die Wahrscheinlichkeit, dass es da draußen irgendwo Youkai gibt, die stärker sind als unsere Familie, ist sehr gering. Und wir sind deine Familie! Wir gehören zu deinem Leben wie die Luft die du atmest! Was wärst du ohne uns? Du wärst ein eiskalter Klotz, wie dein Vater es dir gegenüber gewesen ist! Nur deiner Familie hast du es zu verdanken, dass du nicht so bist wie dein Vater das gerne wollte! Also vergiss diese blöde Idee wieder! Du würdest deine Mutter seelisch zerstören, wenn du eure enge Bindung lösen würdest! Und das weißt du!“ Doch Sanosuke’s Einwände waren vergeblich. Sesshoumaru wurde zu einem Eisklotz wie Inu no Taishou es seinem ältesten Sohn gegenüber immer gewesen war. *Flashback Ende* Die Inu-Youkai wurden dadurch aufgeschreckt, dass Inu Yasha zu ihnen kam. „Weißt du eigentlich, dass du noch hässlicher geworden bist, als du als Baby eh schon warst?“ fragte Sanosuke. Sesshoumaru konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Was weißt du denn schon? Du bist doch nur Sheena’s verblödeter Neffe!“ giftete der Hanyou. „Ganz vorsichtig, kapiert? Meine Mutter ist Sheena’s Schwester und mein Vater ist der jüngere Bruder von eurem „ehrenwerten“ Vater gewesen. Also bin ich auch mit dir Blutsverwandt.“ gab Sanosuke zurück. „Inu Yasha, was willst du? Hab ich dir nicht deutlich gemacht, dass du dich von unserer Familie fernhalten sollst bis die Sitzung anfängt?“ fragte Sheena, die mit Kanha und Areena aufgetaucht war. „Zu eurer Familie gehöre ich auch und das weißt du! Schließlich hast du doch gesagt, dass du meine Cousine bist.“ „Cousine 2. Grades! So was wie dich kann nur die Familie meiner Mutter hervorbringen! Nicht aber die meines Vaters.“ Sheena’s Augen blitzten gefährlich auf. „Mama, wenn du ihn jetzt umbringst, wird Akimaru dir vorschreiben, wen ich heiraten soll! Ich bitte dich, lass es sein und töte ihn nach der Sitzung!“ „Ist ja gut, er darf weiterleben. Verschwinde bloß, bevor ich mich vergesse.“ Inu Yasha tat wie geheißen, wenn auch widerwillig. „Sag mal, Sheena, wieso hat Sajeet dir und Kanha die Haare abgeschnitten?“ fragte Sanosuke seine Tante. „Er hat vor ein paar Monaten eine Wette mit uns abgeschlossen. Wenn er es innerhalb von zwei Jahren schafft unsere Haare abzuschneiden, dann muss eine von uns seine Tochter als Schwiegertochter annehmen.“ ________________________________________________________________________________ War doch ein tolles Kappi, oder? ^^ Ich bin jetzt vielleicht für 1 ½ Wochen nicht zu erreichen, weil mein Akku vom Laptop fast leer ist und ich das Ladekabel nicht mit habe. -.- Außerdem wollen wir noch viel machen im Urlaub. ^^°°° Bis nach den Osterferien. Viel Spaß beim Eier suchen. Bye bye Jenny Kapitel 17: Der Beginn einer Romanze? ------------------------------------- Der Beginn einer Romanze? So, da unser Laptop schon nach vier Tagen ausgegangen ist, obwohl er 12 Tage hätte halten sollen, konnte ich keine weiteren Kappis abtippen, aber ich habe sie auf meinem treuen Freund geschrieben. (Ich meine meinen Collegblock, nicht, dass ihr denkt, ich würde auf Menschen mit Edding rummalen. -.-) Nya, lange Rede kurzer Sinn, hab neben diesem Kappi auch noch drei andere fertig, sie kommen dann in den nächsten Tagen. ^^ Aber jetzt erst mal viel Spaß mit diesem. ^^ Ach ja, da Fayetale leichte Probleme mit den Namen hatte, werde ich am Anfang von jedem Kappi eine Charakterliste erstellen, in der ich die vorkommenden Charas kurz erwähne und beschreibe. ^^ Sheena, Kanha: Mütter von Sesshy und Kouga Sesshy& Kago: Sollte klar sein, nech? ^^ Sanosuke& Sumi: Cousin bzw. Cousine von Sesshy „Wie kommt ihr denn dazu so eine blöde Wette anzunehmen?“ fragte Sesshoumaru. „Wir waren betrunken. Komm mit, Sheena, ich weiß, wie wir ihn loswerden.“ Kanha griff sich Sheena’s Arm und zog sie mit sich. „Wenn’s knackt kannst du noch ein bisschen fester zudrücken, da ist dann auch kein Knochen mehr im Weg!“ rief die verärgert. „Cousin, du hast ein Problem. Wenn Kanha’s Plan in die Hose geht, dann muss einer von euch Sajeet’s Tochter heiraten.“ meinte Sanosuke. „Halt die Klappe. Das weiß ich auch!“ knurrte der Jüngere. Er stand auf und ging zum Schloss. Kagome ging durch den Gang. Sesshoumaru kam ihr entgegen. „Hey, Sesshoumaru, warte mal. Ich wollte mich noch dafür bedanken, dass du mit deinem Cousin Inu Yasha von mir ferngehalten hast. Danke.“ sagte sie. „Schon gut.“ erwiderte der Inu-Youkai. „Ist alles in Ordnung? Du wirkst so angespannt.“ Kagome musterte ihr Gegenüber. „Meine Mutter hat eine Wette verloren und nun muss entweder Kouga oder ich Sajeet’s Tochter heiraten.“ Sesshoumaru ging in sein Zimmer und knallte die Tür zu. Kagome zuckte bei dem Knall zusammen und sah dem Youkai mitleidig nach. //Oje, armer Sesshoumaru. Er kann einem richtig Leid tun.// dachte sie. //Gott, was denk ich denn da? Er ist ein kaltblütiger Mörder, der uns alle umbringen wollte… Nein, das ist nicht richtig…er hat immer nur Inu Yasha angegriffen und töten wollen. Uns hat er nie angerührt… Zu gerne würde ich wissen, wie es in seinem Inneren aussieht.// Kopfschüttelnd setzte sie ihren Weg fort. „Na, wenn das keine Romanze wird.“ murmelte Sumi, die sich unbemerkt hinter einem der dicken Samtvorhänge versteckt hatte. //Tante Sheena wird auf keinen Fall nachgeben und meinen Cousin an Sajeet abtreten. Es kann ihr also nur recht sein, wenn Sesshoumaru sich in eine geeignete Frau verliebt. Aber bei ihm muss man nachhelfen…wo ist denn Sanosuke, wenn man ihn mal braucht?// Die junge Inu-Youkai ging in die entgegen gesetzte Richtung von Kagome. Sanosuke sah Sumi an. „Er wird sich nie darauf einlassen.“ sagte er. „Aber einen Versuch ist es doch wert.“ Seine Cousine legte den Kopf leicht schief. „Und wenn Sheena dann eine andere wählt? Was machen wir dann? Dann haben wir nicht nur Kagome das Herz gebrochen sondern auch unserem Cousin. Und Akimaru hat Sheena doch vor diese Entscheidung gestellt, weil er keinen Hanyou als Erben des Westens will. Und ich scheide als Erbe aus, weil meine Mutter die Erbprinzessin von Opa ist, wie du vielleicht weißt.“ Sanosuke verschränkte die Arme vor der Brust und sah Sumi abwartend an. „Du vergisst, dass Tante Sheena sich eingehend mit den verschiedenen Magiekünsten beschäftigt hat. Sie weiß alles über Magier, die die Fähigkeit besitzen Blut zu verändern. So könnte Kagome eine Youkai werden und Akimaru hätte keinen Grund mehr dagegen zu stimmen.“ Die Jüngere sah ihn siegessicher an. „Also gut. Du bearbeitest Sesshoumaru und ich Kagome. Unser Cousin wird misstrauisch, wenn ich mit ihm über Kagome reden würde.“ Die beiden machten sich auf den Weg zu ihren „Opfern“. Sesshoumaru stand auf seinem Balkon und starrte in den Wald, der in der Nähe des Schlosses lag. Sumi klopfte zwar kurz, doch als sie keine Antwort bekam, kam sie einfach rein. Ihr Cousin hatte nicht mal bemerkt und sah sie dementsprechend überrascht an, als sie neben ihn kam. „Tschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.“ sagte Sumi. „Wie komm ich zu der seltenen Ehre?“ fragte Sesshoumaru. „Ich finde, dass wir uns viel zu wenig unterhalten. Und wenn du erst verheiratet bist, dann wirst du gar keine Zeit mehr für mich haben. Daher will ich mich jetzt mit dir unterhalten.“ erklärte die junge Youkai. Sesshoumaru legte den Kopf leicht schief. „Du redest allgemein nicht viel mit der Familie. Wieso willst du das bei mir nachholen?“ fragte er. „Ich fang nur bei dir an. Die andern kommen auch noch dran.“ Der Ältere war nicht wirklich überzeugt. „Setz dich.“ sagte er dennoch. Sumi folgte ihm ins Zimmer und ließ sich auf dem Stuhl ihm gegenüber nieder. „Also, was willst du über mein Leben wissen?“ Dass Sesshoumaru ihr nicht glaubte, merkte Sumi durchaus, aber sie ließ sich nicht beirren. „Zum Beispiel ob du schon eine Bestimmte im Auge hast, die du als Gefährtin willst.“ „Willst du dich anbieten?“ „Nein.“ „Gut. Nein, ich habe noch keine im Auge.“ Sesshoumaru sah seiner Cousine in die Augen. „Also so viele sind ja nicht im Rennen. Nur Sayuki, Yukira, Ayame, Akiko, Kagome und ich. Ich scheide als deine Cousine aus und Sayuki und Yukira sind auch nicht wirklich in der engeren Auswahl. Ayame soll bestimmt Kouga heiraten. Bleiben also noch Akiko und Kagome.“ Unschuldig spielte Sumi mit einer Strähne ihres silber-weißen Haares. „Kagome ist ein Mensch.“ gab Sesshoumaru zu bedenken. „Das muss ja nicht so bleiben.“ Sumi forschte in den Augen ihres Cousins. Der zeigte keine Regung und nur sein Cousin Sanosuke hätte erahnen können, was er sich vorstellte. Er stellte sich vor, wie ein Leben mit Kagome als Youkai sein könnte. „Ich deute dein Schweigen als Zeichen, dass du nicht ganz abgeneigt bist.“ meinte Sumi. „Deute es wie du willst. Ich finde es eine merkwürdige Idee sein Blut zu ändern und so quasi eine andere Identität anzunehmen.“ antwortete Sesshoumaru. //Ja, ja, schon verstanden. Wenn sie eine Youkai wäre, dann wäre er an ihr interessiert. Jetzt muss nur noch Kagome Interesse zeigen und schon wird Sheena über die beiden herfallen und sie miteinander verkuppeln.// dachte die Jüngere und lehnte sich zufrieden zurück. Zur gleichen Zeit waren Sanosuke und Kagome im nahe liegenden Wald unterwegs. „Also, wieso wolltest du jetzt mit mir spazieren gehen?“ fragte das junge Mädchen. „Meine Tante mag dich offenbar und auch die beiden Wolfsyoukai. In meiner Familie sind alle neugierig auf die Bekannten anderer Familienmitglieder. Ich will dich kennen lernen und wissen, wen wir vor diesem Hanyou beschützen.“ erklärte der Youkai. „Ach so. Was ist eigentlich mit Sesshoumaru los? Seit wir hier sind hat er ziemliche Stimmungsschwankungen.“ meinte Kagome. „Er hat Angst vor Sheena’s Entscheidung. Bis jetzt kennt er nur eigene Entscheidungen. Sheena hat ihm nie wirklich etwas vorgeschrieben. Und jetzt hat sie sein ganzes weiteres Leben in der Hand. Das macht den mächtigsten Youkai Angst.“ Sanosuke beobachtete den Vogel, der vor den beiden über den Weg hüpfte. „Ich bin mir sicher, dass Sheena die richtige Entscheidung treffen wird.“ Kagome musterte den Inu-Youkai. Er sah Sesshoumaru wirklich sehr ähnlich. „Sie hat einige Probleme. Die heiratsfähigen, weiblichen Youkai sind Akiko, Ayame, Sayuki, Sumi und Yukira. Sumi scheidet als Cousine aus, Sayuki und Yukira sind ätzend, Ayame ist wie eine Schwester und mit Akiko haben wir nicht viel zu tun.“ Kagome dachte nach. „Sheena hat mir und Rin mal davon erzählt, dass Menschen und Hanyou die Möglichkeit haben durch Magie vollwertige Youkai zu werden. Weißt du was darüber?“ fragte sie. Die Schülerin hatte Vertrauen zu Sanosuke gefasst. „Sheena hat viel über Magie gelesen. Dieses Thema mochte sie besonders. Einige Magier haben die Fähigkeit Blut zu verändern. Also, bei einem Menschen würde der Magier das Blut zu Youkaiblut machen. Da ist allerdings die Sache mit dem Youki. Um das zu beherrschen braucht ein Mensch eine besondere Hilfe. Zumindest eine Zeit lang. Zum Beispiel einen anderen Youkai. Nach einiger Zeit kann der Mensch, der zu einem Youkai wurde, ohne Hilfe sein Youki kontrollieren. Frauen können sogar einen Daimon bekommen.“ Sanosuke hatte es so einfach und anschaulich erklärt, wie es nur ging. Kagome stellte sich vor, wie es war eine Youkai zu sein. Sie hatte ihren eigenen Daimon und kämpfte mit größeren Youkai, wich Angriffen aus und jagte selber welche los. „Es muss toll sein ein Youkai zu sein.“ meinte sie. „Es ist toll. Besonders, wenn man ein Inu-Youkai unserer Familie ist. Dann haben alle anderen Respekt vor dir und keiner wagt es dich anzugreifen, weil alle wissen, welche Macht diese Familie hat.“ erwiderte Sanosuke. Sein Youki stieg an. Kagome war schwer beeindruckt. „Du wärst gerne eine Youkai, oder?“ fragte der Inu-Youkai. „Schön wäre es schon, schon allein um Inu Yasha eins auszuwischen.“ Die Schülerin ballte die Hände zu Fäusten. Den siegessicheren Blick von Sanosuke bemerkte sie nicht… Am Abend saßen Sumi und Sanosuke in ihrem Zimmer. „Ich bin mir sicher, dass Sesshoumaru Interesse an Kagome hätte, wenn die eine Youkai wäre.“ meinte sie. „Und Kagome ist dem Gedanken eine Youkai zu werden auch nicht abgeneigt. Jetzt müssen wir nur noch unsere Tante davon in Kenntnis setzen.“ Sanosuke rieb sich die Hände. Die beiden ahnten nicht, dass eben erwähnte Tante mit einer blonden Wolfsyoukai vor der Tür stand und lauschte. „Die beiden sind genial.“ meinte Sheena. „Wie willst du Kagome davon überzeugen eine Youkai, am besten eine Inu-Youkai, zu werden?“ fragte Kanha leise. „Wieso denn Kagome?“ fragte eine lallende Stimme neben ihnen. „Halt die Klappe, Schnapsdrossel.“ knurrte die Wolfsyoukai dem am Boden liegenden Sajeet zu. Die beiden Freundinnen zogen den Betrunkenen mit sich den Gang entlang. ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Sorry, hab keine Zeit mehr. ^^ Freu mich auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 18: Kagome eine Youkai? ------------------------------- Kagome eine Youkai? So, da Fayetale diese Liste gefallen und geholfen hat, mach ich sie natürlich wieder. ^^ Hier ist sie: Sanosuke: Sesshy’s Cousin Sheena, Kanha: Mütter von Sesshy und Kouga Kouga, Sesshy, Kagome: Wer die nicht kennt, hat noch nix gelesen. *ggg* Viel Spaß mit dem Kappi. ^^ Als Sanosuke, der eine engere Verbindung zu seiner Tante hatte als Sumi, Sheena über Sumi’s und seine Idee aufklärte, ließ die sich nichts von ihrem und Kanha’s Lauschangriff anmerken. „Die Idee kam mir auch schon. Also Sesshoumaru und Kagome zu verkuppeln. Ich habe auch schon deinen Onkel und deinen Opa involviert, die beiden sind auch von der Idee begeistert. Ebenso Rin und Aryan.“ sagte sie. „Da ist die Familie sich ja mal wieder einig. Allerdings würde ich Mama und Chandini nichts davon erzählen. Die beiden haben eine eigene Meinung zu Magiern und ihren Fähigkeiten und finden unsere Idee daher bestimmt nicht toll.“ meinte ihr Neffe. „Ich geh mich mal mit Kagome unterhalten.“ Die Schritte seiner Tante hallten durch die Halle des Schlosses, in der die beiden sich unterhalten hatten. Sanosuke verstand sie nicht. Wenn Sheena unterwegs in der Wildnis, auf Reisen war, dann trug sie nie Schuhe oder geschlossene Kleidung, aber sobald sie im Schloss war, zog sie sich Schuhe und lange Kimonos an. Kagome saß wie so oft in letzter Zeit am Seeufer vor dem Schloss. Sie drehte sich um, als sich ein Schatten über sie legte. „Oh, hallo, Sheena.“ sagte sie. „Hallo, Kagome.“ Die Inu-Youkai ließ sich neben dem Mädchen nieder. Ihr Daimon kroch aus ihrem Ärmel und wurde eine Katze. „Sanosuke hat mir von eurem Gespräch erzählt.“ meinte Sheena. „Kannst du mir noch ein paar Fragen zu dem Thema beantworten?“ fragte Kagome. Die Youkai nickte. „Klar, schieß los.“ „Was genau passiert, wenn ich eine Youkai werden will?“ Die Schülerin sah ihr Gegenüber neugierig an. „Du suchst als erstes einen Magier, der das Handwerk beherrscht. Ich kenn einige, die das können. Der Magier mischt einen Trank zusammen, den du dann einnimmst und dann musst du einige Tage warten. In diesen Tagen bilden sich dann Youkaifähigkeiten aus. Youki, Klauen, Reißzähne, Geruchssinn, Augen. Wenn alles so ausgeprägt ist, wie bei anderen Youkai, kannst du anfangen sie zu trainieren.“ erklärte Sheena. „Und was hat es mit dieser…besonderen Hilfe…die Sanosuke erwähnte, auf sich?“ „In der ersten Zeit als Youkai brauchst du jemanden, der dir hilft dein Youki zu kotrollieren. Einen Daimon sozusagen. Wenn du gelernt hast, dein Youkai allein zu kontrollieren, entfällt diese Hilfe. Wenn du stark genug wirst, kannst du einen richtigen Daimon bekommen.“ Kagome sah wieder auf die unbewegte Wasseroberfläche. „Denkst du, ich könnte eine mächtige Youkai werden, obwohl ich die Veranlagungen einer Miko habe?“ wollte sie wissen. „Sicher. Willst du denn eine Youkai werden?“ fragte Sheena. Kagome blickte in die durchdringenden blauen Augen ihrer Gesprächspartnerin. „Ich…weiß nicht recht. Ich kann meine Familie dann nicht mehr so häufig sehen und sie würden älter werden, während ich jung bleibe. Andererseits kann ich mich selbst verteidigen und Inu Yasha genauso demütigen und verletzen wie er mich. Ich denke darüber nach.“ murmelte sie. „Wenn du wirklich eine Youkai werden willst, dann sag bescheid. Kanha und ich können dir helfen. Die Magier kennen uns und wir wissen, was ein Daimon für Aufgaben hat.“ Sheena stand auf und ging. Pantalaimon folgte ihr. Kagome berührte mit den nackten Zehen die Wasseroberfläche und beobachtete die Kreise, die sich ausdehnten. //Wenn ich eine Youkai wäre, dann könnte ich hier bleiben und in Frieden und ohne Inu Yasha’s Launen leben. Vielleicht kann ich mal auf Sesshoumaru’s Kinder aufpassen, wenn er und seine Gefährtin mal allein sein wollen. Damit könnte ich mich nützlich machen. Meine Familie besteht aus Menschen. Wenn ich keine Youkai werde, werde ich irgendwann wie sie sterben. Eigentlich würde sich ja nicht viel an meinem Leben ändern. Ich könnte meine Familie immer besuchen, so wie jetzt. Auf den Reisen in dieser Zeit habe ich bemerkt, dass mir diese Kämpfe Spaß machen. Ich liebe diesen Nervenkitzel, konnte ihn aber durch Inu Yasha nie ausleben. Wäre ich eine Youkai könnte ich kämpfen, ohne dass dieser Hanyou mir dazwischen funkt.// Das Mädchen stützte das Kinn auf die angewinkelten Knie. Sheena saß mit ihrer besten Freundin in ihrem Zimmer. „Ich bin mir sicher, dass Kagome in den nächsten Tagen den Entschluss fassen wird eine Youkai zu werden.“ meinte die Inu-Youkai. Kanha nickte. „Wir sollten uns jetzt schon mal genau überlegen zu welchem Magier wir gehen. Nicht das gepfuscht wird.“ Für beide Frauen war klar, dass Kanha mitkommen und ihre Freundin unterstützen würde. Es klopfte kurz und Sesshoumaru und Kouga betraten den Raum. Sie ließen sich neben ihren Müttern nieder. „Was habt ihr mit den 17 verschwundenen Fässern Reiswein zu tun?“ fragte der Wolfsyoukai. „16 ½ Fässer stecken in Sajeet und das letzte halbe Fass in seiner Kleidung, weil die nicht stillhalten konnte und gewackelt hat.“ Kanha verschränkte die Arme vor der Brust. Sesshoumaru schon seine Nase in die Haare seiner Mutter. „Hast du in dem Zeug gebadet?“ fragte er. „Nein, aber die wollte nicht mehr, dass ich das Fass halte und hat es dann selber in die Hände genommen. Sie hat noch mehr gezittert als ich.“ „Ihr habt Sajeet betrunken gemacht?“ fragte Kouga fassungslos. „Wolltest du seine Tochter heiraten?“ fragte seine Mutter zurück. Schnell schüttelte der Wolfsyoukai den Kopf. „Aber wieso habt ihr ihn betrunken gemacht?“ wollte Sesshoumaru wissen. „Es geht nicht um den Alkoholrausch selbst, sondern um die Folgen. Es tut nämlich tierisch weh, wenn jemand kommt und einen Kesseln aus Gusseisen auf Steinboden fallen lässt und dann anfängt zu schreien und zu quietschen, weil man was gesehen hat, wovor man sich ekelt.“ Sheena spielte an einer ihrer Pechschwarzen Haarsträhne. Erneut klopfte es. Kagome kam herein. Sie sprach schnell ehe ihr Mut sie verlassen konnte. „Ich habe mich entschieden: Ich will eine Youkai werden.“ Unsicher sah sie die vier Youkai an. Kouga und Sesshoumaru sahen sich an. Die Blicke der beiden sagten das gleiche: „Wie kommt sie auf einmal auf diese Idee?“ Sheena und Kanha sahen sich an und nickten. „Wenn du willst kommen wir mit. Die Magier kennen uns und wissen, dass sie uns in solchen Dingen vertrauen können.“ sagte Kanha. Kagome lächelte dankbar. „Komm, wir besprechen einiges wegen der Reise.“ Die Inu-Youkai erhob sich und verließ mit Kagome den Raum. „Kanha, was hat sie vor?“ fragte Sesshoumaru. „Sesshoumaru, du bist doch ein kluger Junge. Du kennst deine Mutter sehr gut. Wenn du da nicht selbst auf die Antwort kommst, weiß ich auch nicht weiter.“ Kanha lächelte zuckersüß und verließ den Raum. Kouga und Sesshoumaru sahen erst sich fassungslos an und dann die Tür, durch die Kanha kurz zuvor verschwunden war. „Wenn Kagome eine Youkai ist, wird deine Mutter dich sofort mit ihr verloben. Du wirst meine Geliebte heiraten!“ Kouga war geschockt. Sesshoumaru verzog das Gesicht. „Deine Geliebte? Stinkt sie dann auch wie du?“ Kouga sah sein Gegenüber giftig an. Dann attackierte er ihn. Sesshoumaru wich aus und eine Verfolgungsjagd durch das Schloss begann. Kanha, Sheena und Kagome saßen im Zimmer des Mädchens. „Bist du dir sicher, dass du eine Youkai werden willst?“ fragte Kanha. „Ja, ganz sicher.“ sagte Kagome. „Gut, wir kennen einen Magier, der Blutwechsel im Schlaf perfekt beherrscht. Sein Name ist Santana. Er lebt etwa 4 Tagesreisen von hier entfernt. Ein netter Mann, der uns noch einige Gefallen schuldet. Er wird dir bestimmt gerne helfen.“ meinte Sheena. Kagome nickte. „Wenn du willst brechen wir morgen auf. Willst du erst deine Familie besuchen?“ Kanha sah das Mädchen ruhig an. „Ich würde gerne erst zu meiner Familie und dann direkt zu diesem Magier.“ erwiderte die. Sheena und Kanha waren einverstanden. „Wir brechen morgen früh auf. Dann kannst du dich heute noch verabschieden und wir können Sajeet davon überzeugen, dass unsere Söhne zu gut für seine Tochter sind.“ Die beiden Youkai ließen das Mädchen allein. Die sah auf ihre Fingernägel und ließ ihre Zunge über ihre Zähne gleiten. Bald würden das Klauen und Reißzähne sein, mit denen sie ihren Feinden das Fürchten lehren könnte. Inu Yasha würde vor Neid erblassen. Und wenn nicht, würde sie ihre Klauen einfach an ihm schärfen… ______________________________________________________________________________________________ So, hoffe, dass euch das Kappi gefallen hat. Das nächste heißt dann „Familiengespräche“ und kommt in den nächsten Tagen. ^^ Freu mich wie immer auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 19: Familiengespräch ---------------------------- So, erst mal sorry, dass das etwas länger gedauert hat, aber ich hatte ein bisschen Stress und dann hab ich das Kappi nicht mehr gefunden. (Beknackt, wenn man auf sieben verschiedenen PCs die einzelnden Kappis speichert. x.x) Einige von euch kennen dieses Kappi schon, weil ich durch meine Verwaltung der Kappis etwas verwirrt war und daher erst das falsche Kappi hochgeladen habe. Aber da einige das hier vielleicht noch nicht kennen, lade ich es noch mal an der richtige STelle hoch. ^^ Also: Viel Spaß mit dem Kappi. Charakterliste: Sheena, Kanha: Mütter von Sesshy und Kouga Sesshy, Kagome Shippou, Kirara: Die, die ich vergessen habe zu erwähnen. Sie kommen zurück. xD Kagome’s Familie: nette Leute. Haben Mutter und Opa inzwischen mal einen Namen bekommen? Am nächsten Morgen standen Kanha und Kagome bereits früh vor dem Schloss. Es fehlte nur Sheena. „Was ist eigentlich mit Shippou und Kirara? Die habe ich seit einiger Zeit gar nicht mehr gesehen.“ meinte die Wolfsyoukai. „Die liegen meistens unter meinem Bett oder sie spielen mit Rin und Aryan.“ erwiderte Kagome. Sheena kam aus dem Schloss und auf die beiden zu. Gefolgt von Sesshoumaru. „Wieso soll ich eigentlich mit?“ fragte der. „Männliche Unterstützung. Außerdem lasse ich dich ungern aus den Augen, wenn du dich nicht nur mit Kouga streitest wie ein kleines Kind.“ antwortete Sheena. Sesshoumaru verdrehte die Augen. „Ach ja, Shippou und Kirara werden auch mitkommen. Sie werden gleich hier sein.“ sagte seine Mutter. „Hast du mich deshalb gerade nach den beiden gefragt? Weil sie mitkommen sollen?“ wandte Kagome sich an Kanha. Die nickte. „Kagome!“ Die Gruppe drehte sich zum Schloss. Inu Yasha kam auf sie zu. „Was willst du, Hanyou?“ fragte Kagome unterkühlt. „Ich will mich entschuldigen. Ich hätte bei euch sein sollen, als Sango und Miroku gestorben sind. Ich hätte Naraku einfach gehen lassen sollen, weil meine Freunde einfach wichtiger waren. Es tut mir Leid.“ sagte der Inu-Hanyou reumütig. „Du bist abgehauen als Sango, meine beste Freundin, und Miroku, dein bester Freund, gestorben sind. Du bist lieber hinter diesem zusammen gewürfelten Hanyou hergehetzt um ihn zu töten, was du nicht geschafft hast. Und jetzt erwartest du, dass du „Entschuldigung“ sagst und alles wieder in bester Ordnung ist? Nein, Inu Yasha, nein. Du hast mir zu oft weh getan. Geh doch zu deiner Kikyou, vielleicht will die Leiche dich ja haben. Für mich bist du jedenfalls gestorben. Ich will dich nie wieder in meiner Nähe haben.“ Kagome hatte die Stimme nicht erhoben, hatte nicht schnell gesprochen, aber alle Anwesenden hatten die Verachtung, den Hass deutlich gespürt, als die Worte ihre Lippen verließen. „Was ist eigentlich mit Kikyou? Als ich euch das letzte Mal gesehen habe, vor meiner Ankunft im Schloss, als du dich von meinem Herrn Halbbruder hast tragen lassen, da hatte unser Cousin Sanosuke sie auf dem Rücken, sie war schwer verletzt.“ Kagome starrte Inu Yasha hasserfüllt an, ehe sie sich umdrehte und ging. „Spinnst du? Kikyou würde von meinem Cousin höchstens an einem Seil hinterher gezogen, aber nie auf dem Rücken getragen werden. Wir geben uns nämlich nicht mit toten Menschen ab, die unberechtigterweise wieder auf Erden wandeln.“ knurrte Sesshoumaru. „Kikyou war bei dem Kampf gegen Naraku nicht dabei. Ich wurde von meinem Neffen getragen und nicht dieses niedere Stück Dreck. Und wenn du mich noch mal mit einem Menschen wie diesem niederen Abschaum verwechselst, dann kannst du dein Testament machen und zu deinem Vater zur Hölle fahren! Diese Leiche hockt im Kerker des Schlosses, ob sie noch lebt weiß ich nicht, aber der Rat braucht sie eh nicht mehr.“ Sheena sah den Hanyou kalt an. Shippou und Kirara kamen vorsichtig näher. Inu Yasha drehte sich um und ging. „Wo ist denn Kagome?“ fragte der Kitsune derweil. „Sie ist schon vorgegangen. Kommt, sonst verlieren wir ihre Spur.“ meinte Kanha. Also folgten die drei Youkai, Shippou und Kirara dem süßen Geruch Kagome’s. Nach kurzer Zeit hatten sie sie eingeholt. „Können wir los?“ fragte Sheena. Das Mädchen nickte. Kirara verwandelte sich und Kagome kletterte auf ihren Rücken. Shippou sprang zu der Schülerin. //Ein komisches Gefühl ohne Sango-chan auf Kirara zu sitzen. Sango…Miroku…wo immer ihr seid, ich hoffe, dass es euch gut geht.// dachte Kagome. Die Gruppe brach auf. Während sie flogen, sprachen sie kaum. Am frühen Abend erreichten sie den Knochenfresser Brunnen. „Bleib ruhig bis morgen Abend. Deine Familie wird sicher einige Fragen haben.“ meinte Sheena. Kagome nickte. Dann sprang sie in den Brunnen. Shippou wurde leicht mulmig zumute. Er wusste, was Kagome vorhatte, aber Sesshoumaru’s Anwesenheit behagte ihm nicht. Er sprang Kanha auf die Schulter. Zu der Wolfsyoukai hatte er Vertrauen gefasst, als sie und Areena mit der Gruppe gereist waren. Kagome kletterte aus dem Brunnen in ihrer Zeit. Sie hatte das komplettierte Juwel der vier Seelen an einer Kette um ihren Hals. Mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend ging sie zum Haus hinüber. „Kagome, schön dich wieder zu sehen! Du warst ja ewig nicht mehr hier!“ Freudig nahm Frau Higurashi ihre Tochter in den Arm. Die kämpfte stark mit den Tränen. „Hallo, Mama.“ sagte sie. Auch Großvater und Sota begrüßten die Schülerin. „Du kommst gerade richtig. Das Essen ist gleich fertig. Ich hoffe, du hast großen Hunger mitgebracht.“ „Ja, danke, Mama.“ Als die Familie am Tisch saß, schlang Kagome alles in sich hinein. Sie hatte Angst vor den Fragen, die ihre Familie wohl bald stellen würde. Und da kam schon die erste. „Wie läuft es denn in der anderen Zeit?“ fragte Frau Higurashi. Kagome schluckte. Dann beschloss sie allerdings alles zu sagen. „Es ist alles etwas schwierig im Moment. Wir haben drei Youkai getroffen. Eine von ihnen ist die Mutter von Inu Yasha’s älterem Halbbruder Sesshoumaru. Die Kinder von den andern beiden kennen wir ebenfalls. Auf jedenfall sollte Inu Yasha zu einem Schloss der Youkai, weil Sesshoumaru’s Mutter Sheena sich entscheiden sollte, ob und wen ihr Sohn heiraten soll oder ob sie Inu Yasha als ihren Sohn akzeptiert und der dadurch ein vollwertiger Youkai wird. Auf dem Weg haben wir unseren Erzfeind Naraku getroffen. Bei dem Kampf wurden meine besten Freunde Sango und Miroku schwer verletzt, Naraku floh und Inu Yasha hat ihn verfolgt. Meine Freunde erlagen wenig später den Verletzungen. Dieser elendige Hanyou war noch immer verschwunden.“ Kagome holte tief Luft, ehe sie weiter sprach. An der Stelle, an der Sanosuke mit ihr gesprochen hatte, stoppte sie. „Das ist ja grausam. Es tut mir so Leid, Kagome, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Ihre Mutter sah sie mitfühlend an. „Schon gut. Es geht ja noch weiter. Ich hatte ein Gespräch mit Sesshoumaru’s älterem Cousin Sanosuke und eins mit Sheena. Die beiden haben mir von Magiern erzählt, die die Technik Menschen zu Youkai zu machen, beherrschen. Ich…ich habe mich dazu entschieden…eine…Youkai…zu werden. Es hat nichts mit euch zu tun, aber ich denke, dass ich ein neues Leben als neues Wesen beginnen möchte. Dann kann ich Inu Yasha genauso weh tun, wie er mir weh getan hat. Wenn ich eine Youkai werde, kann ich zwar nicht mehr hier leben, das würde nur Aufsehen erregen, aber ich werde euch so oft wie es geht besuchen. Der Clan der Inu-Youkai wird mir sicher beistehen und mir helfen, mich zurecht zu finden. Ich denke, dass ich glücklich werden kann. Vielleicht schaffen wir es ja, dass ihr mich auch mal besuchen könnt. Ich hoffe, dass ihr das versteht.“ Kagome sah unsicher zu ihrer Familie. Sie kam sich unglaublich egoistisch vor. „Kagome, wir sind es gewohnt, dich oft lange Zeit nicht zu sehen. Wir haben gelernt, damit umzugehen und genauso werden wir lernen damit umzugehen, dass du eine Youkai bist. Solange du uns versprichst uns häufig zu besuchen, denke ich, dass wir damit leben können. Und komm dir bitte nicht egoistisch vor. Du lebst dein Leben und gehst deinen Weg. Und wenn auf diesem Weg eine Gabelung ist, zum Licht und zur Dunkelheit, und für dich das Licht ein Leben als Youkai ist, dann werden wir dich mit allen Mitteln unterstützen und dir beistehen, wenn du Hilfe brauchst. Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du weißt, wem du vertrauen kannst und wem nicht. Und du weißt genau, was du tust. Das macht dich zu etwas ganz besonderem.“ Liebevoll nahm Frau Higurashi die Hand ihrer Tochter. „Danke, Mama.“ sagte die und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Wann willst du denn aufbrechen?“ fragte Sota. „Morgen so gegen Nachmittag.“ antwortete seine Schwester. „Kagome, sag mir eins: Du hast sehr viel von diesem Sesshoumaru erzählt. Aus deinen Erzählungen geht hervor, dass er sehr nett zu dir ist. Bist du in ihn verliebt?“ fragte Großvater. „Sesshoumaru und ich? Nein, wir sind nur so was wie…Freunde. Seine Mutter hat eine nette Seite an ihm hervorgerufen, die ich an ihm mag. Er ist mir sympathischer als vorher, aber ich bezweifele stark, ich mich in ihn verlieben könnte oder dass er sich in mich verlieben würde.“ meinte seine Enkelin. Ihre Mutter und ihr Großvater hatten den Ausdruck in ihren Augen gesehen und sahen sich wissen an. Kagome nahm an dem Abend noch ein heißes Bad. //Vielleicht mein letztes Bad in dieser Zeit.// dachte sie bitter. In der Nach träumte das Mädchen wie es sein könnte, mit Sesshoumaru verheiratet zu sein. Es war kein Alptraum. Am nächsten Morgen wachte das Mädchen erholt auf. //So schlimm ist die Vorstellung doch gar nicht. Aber auf Dauer wird er mir zu anstrengend.// dachte sie belustigt und stand auf. Den Tag verbrachte sie mit ihrer Familie. Am Nachmittag packte sie ein paar Sachen zusammen. Lollis für Shippou, Leckerchen für Kirara und ein paar Ramen für sich. Zum Abschied umarmte sie ihre Familie. „Mach’s gut meine Kleine und viel Erfolg. Komm uns bald mal besuchen.“ sagte ihre Mutter, ehe Kagome in den Brunnen sprang. In der andern Zeit sahen die Youkai auf, als Kagome aus dem Brunnen kam. Shippou, der sich inzwischen auf Sheena’s Schulter gesetzt hatte, da Kanha drei Mal mit ihm vom Baum gefallen war, sprang zu seiner Freundin. Die drückte den Kitsune an sich. „Können wir los?“ fragte Sheena. Kagome nickte und kletterte mit Shippou auf Kirara’s Rücken. Die Gruppe setzte ihren Weg fort. Alle dachten nur an eins: An den Magier, der Kagome zu einer vollwertigen Youkai machen sollte. _____________________________________________________________________________________ So, hoffe, dass es euch gefallen hat. ^^ Das nächste Kappi heißt „Der Magier Santana“ und kommt dann wieder in den nächsten Tagen. ^^ Freu mich auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 20: Der Magier Santana ------------------------------ Der Magier Santana So, da meine liebe Cousine im Krankenhaus liegt, weil ihr Knie mal wieder Probleme macht (die hat schon 100 Mal gesagt bekommen dass sie nicht so viel joggen soll weil die Knie irgendwann im Ar… sind) lade ich (Mike) das Kappi hoch. Immerhin ist es auch auf meinem Rechner. Fragt mich nicht, wie das da hin gekommen ist, die gute Kim spinnt total. Auf jedem Rechner hat die andere Kapitel, sodass sie immer erst suchen muss bis sie es gefunden hat. -.- Nya, wie auch immer. Viel Spaß mit dem Kappi. ^^ Charakterliste: Sheena: Sesshy’s Mutter Kanha: Kouga’s Mutter Shippou, Kirara: Kitsune und Mononoke Sesshy& Kagome: zukünftiges Liebespaar Santana: Magier, der Sheena und Kanha gut kennt Pantalaimon: Sheena’s Daimon Horaimon: Kanha’s Daimon Die Gruppe war seit vier Tagen unterwegs. Kagome wurde zusehends unruhiger. Am frühen Abend erreichten sie einen abgelegenen Berg. In etwa 100 Meter Höhe befand sich eine Höhle aus der bläulich schimmerndes Licht fiel. „Da sind wir. Lasst uns reingehen.“ meinte Sheena. Kagome hatte das Gefühl dass sie sich übergeben müsste, als ihr der Geruch, der in der Höhle war, entgegenschlug. Ein kleiner, dicker Mann in einem weinroten Umhang stand an dem Kessel in der Mitte der geräumigen Höhle. Aus diesem Kessel waberte etwas, dass aussah wie Nebel und diesen bläulichen Schimmer hatte. „Santana, was immer du da tust, es stinkt.“ sagte Kanha. Der Hexer drehte sich um. Sein Gesicht war faltig und seine Augen blitzten fliederfarben auf. „Sheena, Kanha, Sesshoumaru. Schön euch mal wieder zu sehen. Groß ist der Kerl geworden.“ Die Stimme des Alten war ruhig und ein wenig einlullend. „Ja, in den letzten 700 Jahren hat sich so manches verändert.“ Sheena senkte leicht den Kopf. „Ich habe schon gehört, dass Sesshoumaru heiraten soll. Aber deshalb seit ihr kaum hier. Ich bin wahrlich keine gute Partie. Euer Besuch hat etwas mit dem jungen Fräulein zu tun, nicht wahr?“ fragte Santana. Kagome wich hinter Sheena’s Rücken und schien sich verstecken zu wollen, was bei der zierlichen Sheena schon ein Kunststück werden sollte, und lugte vorsichtig hervor. „Das ist Kagome.“ Sheena ging einen Schritt zur Seite und Santana konnte das Mädchen von oben bis unten mustern. „Du willst also eine Youkai werden?“ fragte er sie direkt. Vorsichtig nickte Kagome. „Santana beißt dich nicht.“ sagte Kanha aufmunternd. Der Magier lächelte und blinzelte vergnügt mit den Augen. „Sheena, bist du sicher dass sie mit dem Youkaiblut zurechtkommen wird?“ Santanas Blick verriet weder Misstrauen noch etwas anderes. „Ja, da bin ich mir sicher.“ erwiderte die Inu-Youkai. Der Hexer griff Kagome am Arm und zog sie zu sich zu dem Kessel, der die einzige Lichtquelle in dem gesamten Raum war. „Ich muss nur noch wissen welche Rasse du werden willst. Da du dich ja mit den Inu-Youkai sehr gut zu verstehen scheinst, würde ich dir diese Rasse empfehlen. Außerdem sind die pflegeleicht.“ Sheena hob eine Augenbraue. „Okay, Inu-Youkai klingt gut.“ meinte Kagome. Die Stimme des Magiers und die Anwesenheit der Youkai beruhigten sie langsam. „Als deinen „Daimon“ würde ich Sesshoumaru wählen. Sheena und Kanha wissen zwar, was ein Daimon so zu tun hat, aber sie sind ein wenig zu impulsiv.“ Der Magier sah Sesshoumaru an. Der erwiderte den Blick, den Kagome ihm zuwarf und nickte schließlich, wenn er auch nicht genau wusste wieso. „Gut, ich koche die Tränke. Setzt euch solange da rüber.“ sagte Santana und deutete auf eine Sitzecke mit vielen Kissen. Die Gruppe ging hinüber und ließ sich nieder. „Danke, Sesshoumaru.“ brachte Kagome hervor. „Ich wette, dass du ein guter Daimon sein wirst.“ meinte Pantalaimon. „Vielen Dank, Pantalaimon. Das du an mich glaubst bedeutet mir sehr viel.“ sagte Sesshoumaru ironisch angehaucht. „Hey, lass ihn in Ruhe. Wenn er schlecht gelaunt ist muss ich das nämlich ertragen.“ Sheena drückte ihren Daimon an sich. „Hat mal einer ein Hundehaar?“ „Santana, gibt es eine Möglichkeit ohne Haare, Klauen, Zähne, Blut?“ fragte Sheena. „Sicher. Ich wollte es nur etwas mystischer erscheinen lassen.“ sagte der Magierund kippte ein grünes Pulver in den Kessel. Kagome zitterte leicht. „Keine Sorge, der macht nur komische Scherze. Er mischt da nichts ekelhaftes rein.“ Beruhigend legte Kanha dem Mädchen eine Hand auf die Schulter. „Die meisten anderen Magier verwenden geriebene Knochen oder ähnliches und das hat meisten Nebenwirkungen. Daher wollten wir ihn auch aufsuchen.“ erklärte Sheena. „Ich fühle mich geehrt, ihr Lieben.“ Santana zwinkerte vergnügt. „Mag jemand einen Ingwertee?“ fragte Kanha. Sheena nickte und ihr Sohn hatte nicht zugehört. Die Wolfsyoukai ging zu einer kleinen Feuerstelle und goss die heiße Flüssigkeit in vier Becher, ging wieder zu den anderen und drückte jedem einen Becher in die Hand. „Der Trank muss noch abkühlen, sonst verbrennt ihr euch die Zungen.“ Santana füllte zwei Becher mit dem heißen Trank und stellte sie auf einen kleinen Tisch. „Bis dahin kann ich ja noch was anderes vorbereiten.“ Der kauzige Mann huschte durch die Höhle und suchte sich einige Gefäße zusammen, die er ebenfalls auf den Tisch stellte. In ein leeres Gefäß füllte er verschiedene Pulver und Puder. Dann räumte er alles wieder auf. Nur sein Gemisch stand noch auf dem Tischchen. Er wuselte weiter durch die Höhle während seine Gäste den Tee tranken. Einige Zeit später legte Santana eine Hand um einen der Becher. „Ich denke, der Trank sollte jetzt abgekühlt genug sein. Ihr zwei nehmt euch an den Händen und trinkt es gleichzeitig. Sheena und Kanha sollten euch vielleicht die Nasen zuhalten. Der Trank schmeckt etwas bitter, glaub ich.“ Sesshoumaru nahm Kagome’s Hand. Santana nahm erst die Teebecher und reichte den beiden dann den Trank. „Trinkt nicht zu schnell, sonst verschluckt ihr euch.“ Der Magier ging einige Schritte weg. Sheena und Kanha knieten sich neben Sesshoumaru und Kagome und hielten den beiden die Nase zu. „Egal, was ihr merkt, lasst eure Hände nicht wieder los, sonst habt ihr ein Problem.“ warnte Santana. Kagome schluckte, ehe sie den Becher wie der Inu-Youkai ansetzte und das bittere Gebräu schluckte. //Langsam trinken, egal wie widerlich es ist!// schalte sie sich selbst. Von Sesshoumaru’s Hand schienen Stromstöße auszugehen. Der Inu-Youkai merkte diese Stöße ebenfalls. //Wenn das hier vorbei ist, muss der erste, der mir dumm kommt dran glauben.// dachte er. Als der Trank geschluckt war, Sheena und Kanha losgelassen hatten und Santana alle Becher eingesammelt hatte, sahen Sesshoumaru und Kagome so aus, als wollten sie sich übergeben. In ihren Köpfen schien es ziemlich nebelig zu sein. Sie dachten an nichts, spürten nur den widerlichen Geschmack im Mund und Rachen und die hämmernden Kopfschmerzen. Unbewusst hatte Kagome sich an die Hand des Youkai gekrallt. „Sehr schön, es ist alles glatt gegangen. Von mir aus könnt ihr jetzt gehen. Wundert euch nur nicht, wenn einer der beiden umfallen und bewusstlos werden sollte. Das ist normal. Allerdings solltet ihr noch einmal herkommen, wenn Kagome’s Verwandlung in zwei Tagen nicht abgeschlossen sein sollte. In zwei Wochen sollte Sesshoumaru dann automatisch die Kontrolle über Kagome’s Youki verlieren. Sollte das nicht so sein, bitte noch mal herkommen.“ sagte Santana. Er schraubte das Gefäß mit seinem Pulvergemisch auf. „Nur ein kleiner Test, ob auch alles glatt gegangen ist. Kagome, versuch zu erraten was drin ist. Durch wittern.“ Der Magier hielt dem Mädchen das Gefäß unter die Nase. „Boah, das stinkt!“ meinte die. „Sesshoumaru, wenn du es erkennst, denk nur daran was es ist.“ Santana reichte das Gefäß weiter. Der Inu-Youkai verzog das Gesicht. //So stinkt nur Inu Yasha!// dachte er. „Das soll Inu Yasha’s Geruch sein?“ fragte Kagome überrascht. Sesshoumaru sah sie an. „Hast du gehört, was ich gedacht habe?“ fragte er. Kagome nickte. „Daran muss man sich als Daimon gewöhnen. Nervig ist es nur, wenn sie anfängt über die Rückseiten von Männern nachzudenken. Das ist nicht nur nervig sondern auch unangenehm.“ Horaimon gähnte und bekam einen unsanften Tritt seiner Youkai. „Das heißt, wenn sie einen Kerl süß findet muss ich mir ihr Geschwärme anhören?“ fragte Sesshoumaru. „Genau. Zwei Wochen wirst du es ja wohl überleben. Und wenn nicht, dann musst du wenigstens nicht heiraten.“ Santana nahm das Gefäß mit dem künstlich erzeugten Geruch Inu Yasha’s und stellte es weg. „Lasst uns gehen. Ist einem von euch schwindelig?“ fragte Sheena. „Nein, noch nicht.“ erwiderte ihr Sohn heiser. Kagome hatte seine Hand inzwischen losgelassen. „Passt auf, dass die beiden sich nicht übergeben. Haltet ihnen zur Not den Mund zu.“ meinte Santana. „Hör auf den Kindern Angst zu machen.“ mahnte Kanha. „Kinder?“ fragte Sheena. „Tschuldigung, ist eine alte Gewohnheit.“ „Du klingst wie mein Vater, wenn du das sagst.“ „Danke, Sheena, das hab ich jetzt auch verstanden.“ „Lasst uns besser gehen. Sonst rauben wir Santana noch den letzten Nerv.“ Sheena sah den Magier lieb an. „Wir werden uns bei der Sitzung sehen, wenn ich die Aussage machen muss, dass du bei deinem Auftrag keine Fehler gemacht hast.“ sagte der und blickte der Inu-Youkai verschwörerisch in die verführerischen blauen Augen. Die nickte nur, als sie verstand was der Alte meinte. Die Gruppe verabschiedete sich und verließ dann die Höhle. „Fühlst du dich schon anders?“ fragte Shippou. „Ich höre was er denkt und er hört, was ich denke, also: Ja, ich fühle mich anders.“ erwiderte Kagome. //Zum Glück hat Santana nicht mich oder Kanha genommen. Sonst hätte Kagome direkt mitgehört, wenn wir uns über unseren Plan unterhalten.// dachte Sheena erleichtert. Die Gruppe ging langsam durch das Gebiet. „Ist das normal, dass einem die Nase weh tut?“ fragte Kagome. „Das sind die vielen Gerüche, die du noch nicht kennst. In ein paar Stunden wirst du es erkennen und dann hört es auf weh zu tun.“ antwortete Sesshoumaru. „Woher weißt du das?“ „Das ist bei jungen Youkai üblich. Wenn der Geruchssinn sich ausprägt, dann ist er zuerst überlastet und schmerzt. Das ist bei Aryan so gewesen, bei Sumi, bei Kouga, bei Ayame, bei Sanosuke, bei Mama, bei Kanha, bei mir und bei allen anderen auch.“ Kagome schwieg. Normale Youkai hatten diese Schmerzen also auch? Es gab vieles, das sie wohl noch nicht über diese Rasse, der sie jetzt auch angehörte, wusste. Sicher war es gut Sesshoumaru an ihrer Seite zu haben, denn er würde es ihr erklären können. Schließlich war er selber mal ein Kind und er hatte es bei vielen anderen Youkai auch miterlebt… ________________________________________________________________________________ Soa, das war’s. Ach ja, ich soll euch drei Dinge sagen: 1. Ihr sollt die Kommis nicht vergessen. 2. Ich soll euch fragen, ob ihr an einer Art Vorgeschichte von Kaho Naa interessiert seid. Also eine Geschichte, in der es um Sheena und Inu no Taishou geht und um die Gründe, weshalb Sheena ihn so gehasst hat und wie Sesshoumaru groß geworden ist und wie er die Streitereien seiner Eltern mitbekommen hat. Wer Interesse hat, der soll kurz mal bescheid sagen, dann tippt sie die Kappis, die sie hat, auch ab und stellt sie on. 3. Sie hat noch eine FF mit diesem Pairing veröffentlicht, wer also mal vorbeischauen will, ist herzlich willkommen. ^^ Also dann bye Mike Kapitel 21: Interessante Gespräche? ----------------------------------- Interessante Gespräche? Ist ja gut, ich geb das Joggen auf. Darf ja eh kein Sport machen, wegen der beknackten Schwangerschaft. x.x Lange Rede kurzer Sinn: Es geht weiter. ^^ Viel Spaß Am nächsten Morgen wurde Kagome davon geweckt, dass ihr ein merkwürdiger Geruch in die Nase stieg. Er kam ihr bekannt vor, war ihr dann aber wieder fremd. Verschlafen öffnete sie die Augen und sah sich um. Der Geruch kam von ihrer Tasche. Es waren die Leckerein, die sie für Kirara mitgenommen hatte. //Diese Katzendinger riechen so ekelhaft?// dachte sie. //Da siehst du mal, was man als Youkai so alles ertragen muss.// //Dich hatte ich ganz vergessen.// seufzte Kagome in Gedanken. //Sollte das ein Kompliment werden?// //Entschuldige, war nicht so gemeint. Wieso bist du eigentlich in deinen Gedanken so redselig?// //Da quatscht einem keiner dazwischen, wenn man nicht gerade Aushilfs-Daimon ist.// //Sollte mir das irgendwas sagen?// Keine Antwort mehr. Kagome sah sich suchend um. Sesshoumaru war nicht im Lager. Sheena lehnte an einem Baum und Kanha baumelte von einem Ast. Ihre Daimonen lagen neben Kirara und Shippou. „Wo ist denn Sesshoumaru?“ fragte Kagome. „Frag ihn doch.“ erwiderte Kanha. „Also wisst ihr es auch nicht.“ stellte die Jüngere fest. Sheena nickte nur. //Sesshoumaru, wo bist du?// wollte die „Neu-Youkai“ wissen. //Haben die andern beiden es dir nicht gesagt? Ich bin in der Nähe des Schlosses.// war die ruhige Antwort. //Wieso bist du vorgegangen?// //Damit du mich suchst. Ohne Hilfe.// „WAS?“ Kagome hatte nicht schreien wollen, konnte es aber nicht verhindern. Kanha fiel vom Baum vor Schreck. „Wie soll ich dich denn ohne Hilfe finden?“ fragte die entsetzte Kagome. „Mit deiner Nase. Und du wirst sein Youki erkennen müssen.“ erklärte Sheena. //Toll, wer ist denn auf diese beknackte Idee gekommen?// grummelte die unfertige Inu-Youkai in Gedanken. //Meine Mutter.// //Wieso soll ich dich denn suchen? Du sagtest doch, dass du in der Nähe des Schlosses bist.// //Du vertraust mir.// //Wieso auch nicht?// //Weil ich nicht in der Nähe des Schlosses der Youkai bin.// //Wieso sagst du das dann?// //Du solltest herausfinden, dass ich dich angelogen habe. Ich geb dir nen Tipp: Durch diesen Bann von Santana sind wir so aneinander gebunden, dass wir uns nicht sehr weit voneinander entfernen können. Das heißt, dass ich in einem Umkreis von 200 Metern bin.// //Wie kann ich sicher sein, dass du mich nicht wieder anlügst?// //Was denkst du?// //Dass ich dir vertrauen soll oder das ich das an deiner Stimmer hören muss.// //Letzteres. Du musst auf dein Gehör mehr vertrauen als auf deine Gefühle. Und jetzt such mich endlich. Ich hab keine Lust hier zu verrotten.// Kagome nickte, vergessend, dass Sesshoumaru sie nicht sehen konnte. Kanha hatte sich aufgerafft. „Seit wann bist du denn so schreckhaft?“ fragte Sheena. Die Wolfsyoukai warf ihr einen vernichtenden Blick zu. „Wieso soll ich Sesshoumaru suchen?“ fragte Kagome. „Damit wir ungefähr wissen, wie ausgeprägt deine Sinne schon sind und was wir trainieren müssen.“ erklärte Sheena. Die ehemalige Schülerin brummte kurz. Die beiden anderen Youkai erhoben sich. Kagome wollte sich durch die Haare fahren, doch Sheena hielt ihr Handgelenk fest. „Du solltest aufpassen mit solchen Bewegungen. Sonst verletzt du dich noch.“ sagte die Inu-Youkai. Kagome sah was sie meinte. Ihre Finger waren länger geworden und ihre Fingernägel hatten sich in scharfe Klauen verwandelt. Hätte Sheena sie nicht aufgehalten, hätte sie sich damit womöglich ziemlich tief geschnitten. Prüfend ließ Kagome ihre Zunge über ihre Zähne gleiten. Ihre Eckzähne waren länger und spitzer geworden. Neugierig tastete Kagome auch nach ihren Ohren. Sie liefen etwas spitzer zu als vorher. Aber noch war ihre Veränderung noch nicht abgeschlossen. „Wollen wir los? Sonst hat der sich ne Gefährtin gesucht, wenn wir da ankommen.“ meinte Kanha. //Nein, das würde er nicht tun in der kurzen Zeit.// dachte Kagome. Sie hatte nicht bedacht, dass Sesshoumaru zuhörte und zuckte dementsprechend zusammen, als er nachfragte, wen sie meinte. //Kanha hat gemeint, dass du dir eine Gefährtin gefunden haben würdest, wenn wir nicht bald aufbrechen.// erklärte das Mädchen. Es war ein eigenartiges Gefühl sich in Gedanken zu unterhalten. Aber noch merkwürdiger war es diese Unterhaltung mit Sesshoumaru zu haben. Der Sesshoumaru, den sie als ignoranten Eisklotz kennen gelernt hatte. Aber inzwischen war er ganz anders geworden. //Eine familienbezogene Persönlichkeit.// dachte Kagome unwillkürlich. //Denkst du wieder an mich?// //An wen denn sonst?// //An Kouga zum Beispiel.// //Kouga? Hat er dir etwa erzählt, dass ich seine Frau wäre?// //Geliebte...// //WIE HAST DU MICH GENANNT???// //Er hat dich als seine Geliebte bezeichnet du hohle Frucht!// //Oh…tschuldige…ich…bin etwas verwirrt…ist ja nicht alltäglich, dass man einen Mann, einen Youkai in seinen Gedanken sitzen hat.// //Willst du andeuten, dass es nervt?// //Vielleicht.// //Na hoffentlich siehst du keinen Kerl, der dir gefällt, währen ich mir anhören muss, was du denkst.// //Wieso? Willst du nicht hören, welcher Typ Mann mir gefällt? Dann kannst du dich anpassen.// //Wieso sollte ich mich deinem Männergeschmack anpassen? Denkst du, du gefällst mir?// //Du wärst nicht mein Aushilfs-Daimon geworden, wenn du dich gar nicht für mich interessieren würdest.// //Wieso sollte ich mich für dich interessieren und nicht für die Magie, die angewendet wurde?// //Hättest du diesen Job auch für Sayuki gemacht?// //Nein.// //Also hast du mich lieber als Sayuki. Ist das kein Grund eingebildet zu sein?// //Nein, ich hasse Sayuki und Yukira mehr als alles andere.// //Wenn du mich nicht mögen würdest, dann würdest du dich nicht so ausführlich mit mir unterhalten. Und du würdest dir den Schwachsinn, den ich von mir gebe, nicht unbedingt lange anhören.// //Vielleicht will ich dich aber auch verwirren oder ablenken. Schon mal daran gedacht?// //Das hättest du mitbekommen. Ich glaube nicht, dass du mich ablenken willst. Das hättest du anders getan. Und wenn du es versucht hättest, wäre es schief gegangen. Ich hab deine Witterung in der Nase. Das bedeutet, dass ich dir auf den Versen bin.// //Du weißt nur, dass ich dort lang gegangen bin. Du weißt aber nicht, ob wir nicht gestern Abend von dort gekommen sind oder ob ich nicht einfach spazieren gehe und dich in die Irre führe. Woher willst du eigentlich wissen, dass das meine Witterung ist, die du wahrnimmst? Es kann genauso gut die eines Waldtieres oder eines anderen Youkai sein.// //Wären wir gestern hier her gekommen, hätte ich Kanha und Sheena auch wahrnehmen müssen. Die beiden sind aber nur hinter mir. Und deinen Geruch kenne ich, weil er ein wenig an Sheena erinnert, aber herber und maskuliner ist.// //Also findest du meinen Geruch angenehm.// //Das ist schon merkwürdig. Als Mensch fand ich Inu Yasha’s Geruch immer sehr angenehm und jetzt mag ich deinen lieber.// //Als Mensch bist du nie so nah an mir gewesen, als das du meinen Geruch hättest erkennen können.// //Trotzdem finde ich deinen Geruch weitaus angenehmer als den deines Bruders. Was ist das eigentlich für ein Beigeruch bei deiner Mutter? Nicht unangenehm, aber er gehört nicht zu ihr…// //Sie ist geschminkt.// //Geschminkt?// //Ja, einige Heiler können aus Pflanzen Farben mischen, mit denen viele Frauen sich schminken. Und Mama verwendet Schminke um die Mondsichel und die Streifen zu verdecken.// //Ach so, damit nicht jeder sofort erkennt, dass sie deine Mutter ist?// //Richtig.// //Wieso bist du eigentlich so redselig? Sonst redest du auch kaum ein Wort.// //Na und? Du bist übrigens gerade falsch abgebogen.// //Was? Woher weißt du das?// //Weil ich dich sehen kann.// //Wie, du kannst mich sehen?// //Du bist in meinem Blickfeld. Wo hast du eigentlich meine Mutter und Kanha und den Kitsune und die Mononoke gelassen?// Kagome drehte sich um. Tatsächlich waren ihre Reisebegleiter weg. //Du warst so in Gedanken, dass du nicht mal bemerkt hast, dass du sie verloren hast. Sie haben sich umgedreht und sind zurück zum Lager gegangen.// Kagome sah sich um. Dann schloss sie die Augen und witterte. Sie drehte den Kopf zu einem Baum und sah nach oben. Sesshoumaru sah sie ruhig an. „Wieso hast du gesagt, dass ich falsch abgebogen wäre?“ fragte sie. „Na weil ich nur 10 Meter vom Lager entfernt bin und du ziemlich lange gewandert bist.“ erwiderte der Youkai. Kagome seufzte resigniert. Es würde noch richtig anstrengend werden, bis sie ihre Fähigkeiten kontrollieren könnte… ______________________________________________________________________________________________ Ja, meine liebe Kagome, wenn du wüsstest, was ich noch vorhabe, würdest du eine Pistole nehmen und mich erschießen. -.- Nya, das nächste Kappi heißt Neue Fähigkeiten, kommt in ein paar Tagen und da kommen sich Sesshy und Kagome dann auch mal etwas näher. ^^ Ach ja, die Vorgeschichte von Kaho Naa ist on. Sie heißt Mushkil zindagi, wer also mal reinschauen will, ist hiermit herzlich eingeladen. xD Hoffe wie immer auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 22: Inu Yasha's dummes Gesicht -------------------------------------- Inu Yasha’s dummes Gesicht Joa, was soll ich sagen? Ich weiß, dass das Kappi anders heißen sollte, aber der Titel passte besser. xD Und der Name ist Programm, darum wünsche ich jetzt viel Spaß. ^^ Charakterliste (die ich beim letzten Kappi irgendwie vergessen habe. -.-): Sheena, Kanha, Areena: Mütter von Sesshy, Kouga und Ayame Sesshy, Kagome, Kouga, Ayame: Na ja, die kennt man doch glob ich. ^^ Inu, Kikyou: Die kennt man, obwohl man es nicht unbedingt will. xD Schweigend gingen die beiden nebeneinander her. Denken taten sie an nichts. Kagome ordnete die vielen Gerüche, die ihr entgegenkamen. Viele konnte sie eindeuten, aber einige waren ihr noch fremd. „Du solltest deine Klauen noch ausprobieren und sehen, wie du bis jetzt mit ihnen klar kommst.“ meinte Sesshoumaru. Sie sah sich um. „An dem großen Baum dort?“ fragte das Mädchen. Ihr „Daimon“ nickte. Kagome trat zu dem Baum und überlegte, wie Sesshoumaru einen Klauenangriff machte. „Schlag einfach zu und denk nicht solange nach.“ Sesshoumaru wusste, dass sie an ihn gedacht hatte. Die Youkai fühlte sich seltsam ertappt und schlug dann einfach mit der rechten Hand zu. Der Stamm barst und Holz flog splitternd weg. Der Baum fiel. Kagome zuckte zusammen, als sie sah, dass ihre Hand an zahlreichen Stellen kleine Wunden aufwiesen. Unzählige Holzsplitter hatten sich tief in ihre Haut gebohrt. „Du solltest darauf achten deine Hand schneller herausziehst, dann hast du auch keine Splitter mehr in der Hand. Ansonsten nicht schlecht für den Anfang.“ Sesshoumaru schob die Hände in die Ärmel. Seine Artgenossin unterdrückte ein Wimmern und zog zaghaft einige Splitter raus. „Wenn du so weiter machst, dann stehen wir morgen noch hier.“ Der Fürst klang leicht amüsiert. „Halt die Klappe! Das tut weh!“ fauchte Kagome mit Tränen in den Augen. Der Inu-Youkai trat zu ihr und nahm ihre verletzte Hand. Kagome’s Herzschlag beschleunigte sich, als er die Splitter schnell und sauber aus den Wunden zog. Es tat nicht mal weh, so schnell machter er das. Dementsprechend kurze Zeit später war er fertig und ließ sie los. „Danke.“ brachte Kagome hervor und rieb sich die Hand. Die kleinen Wunden schlossen sich wieder. Ihre Selbstheilungskraft war also schon um einiges besser als die eines Menschen. Kagome hatte den Geruch ihres Blutes wahrgenommen und sie verstand, wieso Sesshoumaru so schnell wie möglich fertig sein wollte. Blut roch einfach nur widerlich. „Lass uns weiter gehen.“ meinte ihr Gegenüber. Das Mädchen lief neben ihn. Kanha hatte sich wieder mit den Beinen an einen Ast gehangen und schaukelte hin und her. „Bin ja mal auf das blöde Gesicht von dem Hanyou und der toten Miko gespannt, wenn die Kagome sehen.“ Die Wolfsyoukai spielte mit zwei Zweigen rum, die sie in die Pfoten bekommen hatte. „Die werden so dumm aus der Wäsche schauen, dass man ihnen ansieht, wie hohl die sind.“ erwiderte Sheena und entriss Kanha ihre Zweige. Die holte sich einfach neue vom Baum und begann erneut Sheena zu malträtieren. Die knurrte kurz und ging aus Kanha’s Reichweite. „Da sind sie ja.“ Die Wolfsyoukai versuchte sich umzudrehen, doch da Sesshoumaru und Kagome von hinten auf sie zukamen, ließ sie den Kopf hängen. „Da seid ihr ja wieder.“ sagte sie. Sheena kam eine Idee. Mit ihrer Energiepeitsche schnitt sie Kanha den Ast ab, sodass die auf dem Boden landete. „Da alle wieder da sind, können wir ja weiter.“ meinte Sheena und drehte sich um. „Du hättest auch sagen können, dass ich runter kommen soll.“ erwiderte Kanha und raffte sich auf. „So hatten wir aber was zu lachen.“ antworte Sheena. //Sind die immer so?// fragte Kagome in Gedanken. //Ja, meistens.// Sesshoumaru hätte sich am liebsten mit der flachen Hand vor die Stirn gehauen, aber er unterließ es. So ähnlich war er seiner Mutter dann doch nicht. Die beiden folgten den Älteren. Shippou hatte sich in Kirara’s Nacken gesetzt und die große Katze ging neben Kagome. Auf dem Weg schwiegen sie die meiste Zeit. Schnell merkte das Mädchen, dass sie einen ungewohnten Energieüberschuss hatte. Der Youkai neben ihr merkte die Unruhe der jungen Frau. „Willst du wissen, wie schnell du laufen kannst?“ fragte er. Kagome sah ihn von der Seite an. „Klar.“ sagte sie. „Na dann, lauf.“ Und damit war Sesshoumaru verschwunden. Kagome schoss hinterher und staunte, wie schnell sie werden konnte, wie flink sie ihre Beine tragen konnten, wie angenehm der Laufwind war, wie schnell sie Sesshoumaru eingeholt hatte, wie befreit sie war, wie überlegen sie Inu Yasha war. Denn der konnte als Hanyou nicht so schnell laufen wie sie als Youkai. Sheena und Kanha ließen die Jüngeren vorbeilaufen und folgten in gemächlichem Tempo. Die beiden sollten ruhig mal ein wenig Zeit für sich alleine haben. Shippou und Kirara kamen neben die beiden Frauen. „Irgendwie sind die beiden komisch zueinander. So nett. Ich wusste gar nicht, dass Sesshoumaru auch nett sein kann.“ quasselte Shippou vergessend, dass Sheena Sesshoumaru’s Mutter war. „Er war ein sehr nettes Kind, wenn sein Vater nicht da war.“ meinte Kanha. „Er war auch ein nettes Kind wenn sein Vater da war, nur dann musste ich meistens dabei sein, damit mein werter Herr Gefährte meinen Sohn nicht grün und blau prügelt.“ knurrte Sheena. Shippou traute seinen Ohren nicht. Ein Youkai, der Menschen liebte, sollte versucht haben seinen eigenen Sohn zu schlagen und nur durch Sheena davon abgehalten worden sein? Das passte alles nicht zusammen… Obwohl…Inu Yasha liebte Kagome, aber trotzdem schlug er gerne mal auf kleine Kinder ein. War der Hanyou seinem Vater vom Charakter her doch ähnlicher als Sesshoumaru? „Wenn die in diesem Tempo weiter laufen, wann werden die denn dann ankommen?“ fragte Horaimon. „Vielleicht in zwei, drei Stunden.“ erwiderte Pantalaimon. „Lasst uns auch mal schneller laufen. Ich will dabei sein, wenn Inu Yasha Kagome das erste Mal sieht.“ meinte Kanha. Sheena und sie verwandelten sich mit ihren Daimonen in Falken. Shippou und Kirara sprangen auf Sheena’s Schulter und die Gruppe flog los. Drei Stunden später verlangsamten Sesshoumaru und Kagome ihre Schritte. Sie kamen vor dem Schloss zum Stehen. Kagome keuchte und auch Sesshoumaru atmete schneller. Zwei Schatten zogen über die beiden hinweg und Kanha und Sheena landeten, nachdem sie sich zurück verwandelt hatten, weich im Gras. „Die Jugend von Heute kann ja gar nichts mehr. Nicht mal einen schlichten drei Stunden Sprint halten die durch.“ neckte Kanha die beiden. „DU hechelst doch schon nach einer Stunde.“ erwiderte Sheena. Ihre beste Freundin sah sie kalt an. „Tja, mit zunehmendem Alter…“ „Vergiss nicht, dass ich gerade mal einen Monat jünger bin als sie.“ mahnte Sheena. Sesshoumaru schwieg. „Der Hanyou und die tote Miko sind im Anmarsch. Die wittert man schon drei Meilen gegen den Wind.“ Kanha verzog das Gesicht. Sie und Sheena drehten sich um stellten sich so vor Kagome und Sesshoumaru, dass man das Mädchen nicht mehr sehen konnte, wenn man wie die eben erwähnten Personen von vorne auf die Gruppe zukam, nicht sehen konnte. „Hey, wo ist Kagome, ich hab ein Hühnchen mit ihr zu rupfen.“ polterte Inu Yasha los. Kagome schossen Bilder in den Kopf. Sie sah die gemeinsamen Abenteuer, die Streitereien mit dem Hanyou, die Kämpfe, die heimlichen Treffen mit Kikyou. Plötzlich sah sie noch andere Bilder. Ein brennendes Menschenschloss, Sheena, Chandini, Sanosuke und Sesshoumaru auf einem Hügel, eine Frau, die das Feuerrattenhaargewand über den Schultern liegen hatte und ein Kind in den Armen trug. Dieses Kind hatte Hundeohren auf dem Kopf. Kagome verstand. Sesshoumaru kam eine Erinnerung in Bildern in den Kopf und die konnte sie sehen. Aber das würde bedeuten, dass er auch ihre Bilder gesehen hatte. Sie sah zu dem Youkai neben sich. Der erwiderte den Blick. Zum ersten Mal wurde sich die Jüngere bewusst, dass das Gold von Sesshoumaru’s Augen um einiges anziehender und intensiver war als das von Inu Yasha’s Augen. „So schon mal gar nicht, du kleiner Wurm. Als erstes sprichst du uns mal höflich an, dann fragst du freundlich, ob wir vielleicht wissen, wo Kagome abgeblieben ist und danach wirst du wieder in den Keller mit deiner toten Miko gehen, denn Kagome hat mehr als deutlich gesagt, dass sie dich nicht mehr in ihrer Nähe haben will. Und jetzt wohl noch weniger als vorher, denn jetzt kann sie das volle Ausmaß deines Gestankes wahrnehmen. Sag mal, wie hältst du es eigentlich mit diesem Stück Schlamm aus? Die stinkt ja noch mehr als du! Vielleicht sollte sie sich mal waschen. Oder löst sie sich im Wasser auf?“ fragte Kanha spitz. Kikyou funkelte die Youkai wütend an. Inu Yasha knurrte. „Du hast ne ziemlich große Fresse für nen zerlausten Wolf.“ „Der zerlauste Wolf schärft gleich mal seine Krallen an dir, du nichtsnutziger, dreckiger, niederer Abschaum! Du bist nichts wert, dein Blut ist dreckig, dein Vater war ein niederes Arschloch, von dem alle sagen, dass er in der Hölle schmoren soll, für das was er getan hat. Deine Mutter war eine billige Dirne, die ihren Körper verkauft hat, um ihren drecksblütigen Sohn zu ernähren. Dabei hat sie sich dann eine Krankheit eingefangen und ist elendig verreckt. Und du wagst es mich zu beleidigen?“ fragte Kanha kalt. „Sag mir wo Kagome ist.“ fauchte der Hanyou. Sheena und Kanha sahen sich an. Dann gingen sie einen Schritt auseinander, sodass Inu Yasha und Kikyou Kagome sehen konnten. Die sah Inu Yasha kalt an. Der erstarrte, als er das Mädchen erblickte. Ihre Ohren waren so spitz zugelaufen wie die von Sesshoumaru oder anderen Youkai, ihrer Finger waren lange, scharfe Klauen, ihre Augen blitzten gefährlich und mordlustig und als Kagome die Mundwinkel zu einem verächtlichen Lächeln hochzog, konnte er ihre spitzen Reißzähne sehen. „Was ist mit dir passiert?“ fragte Inu Yasha fast schon angsterfüllt. „Was soll schon mit mir passiert sein, du niederes Halbblut? Ich bin das, was du immer sein wolltest. Eine Youkai.“ Inu Yasha starrte ungläubig auf das Wesen vor ihm. An ihr haftete ein hundeähnlicher Geruch wie auch bei Sheena und Sesshoumaru. Und auch der typische Geruch eines Youkai war wahrzunehmen. Kikyou konnte den Blick ebenfalls nicht von ihrem ehemaligen Ebenbild nehmen. Sie hatte sich wirklich sehr verändert. Aber wie hatte sie das nur geschafft? „Können wir reingehen? Nach der Reise fühle ich mich ausgelaugt.“ sagte Kagome. Die Gruppe ging an Kikyou und Inu Yasha vorbei, ohne die beiden weiter zu beachten. „Hey, warte mal! Wie hast du das geschafft? Was ist mit dir passiert?“ fragte der Hanyou. Doch er bekam keine Antwort. Die vier Youkai, Shippou und Kirara waren schon im Schloss verschwunden. „Wie hat sie es nur geschafft eine vollwertige Youkai zu werden? Aber was mich noch mehr interessiert: Wie kann sie so schnell ihr gesamtes Youki unterdrücken und wieso riechen sie und Sesshoumaru so komisch? Irgendwas ist gleich an ihrem Geruch…“ murmelte Inu Yasha. Im Schloss wurden Kanha und Sheena von Areena bereits erwartet. „Wir müssen noch die Sitzordnung im Sitzungssaal aufstellen. Akimaru ist zu faul dazu.“ sagte die dunkelhaarige Wolfsyoukai. „Sitzordnung? Ich kann mir was interessanteres vorstellen, als die Sitzordnung zu gestalten.“ knurrte Kanha. „Ich auch. Aber so hat man ja in der Hand, wo es Streit gibt und wo nicht. Was haltet ihr davon, wenn Sajeet zwischen meine Schwestern kommt?“ fragte Sheena. „Dann hat er nach der Sitzung ein lustiges Streifenmuster und deine Schwestern sind am Rande des Wahnsinns. Oder noch ein Stück weiter.“ erwiderte Areena. „Sind doch auch so schon.“ antwortete Sheena. „Lasst uns gehen. Sonst erklärt die noch den gesamten Rest ihrer Familie für nicht mehr ganz dicht.“ Areena zog ihre zwei Freundinnen hinter sich her. „Also hat deine Mutter ein genauso schlechtes Verhältnis zu ihren Schwestern wie du zu dem Hanyou?“ fragte Kagome. „Nicht ganz, Mama und ihre Schwestern können sich in einem Kampf aufeinander verlassen und kämpfen gemeinsam. Bevor Inu Yasha und ich das tun würden, heirate ich Sayuki freiwillig.“ Sesshoumaru verschränkte die Arme vor der Brust. „Hey, ihr seid ja wieder zurück! Kagome, du siehst…ungewohnt aus.“ rief Kouga, der mit Ayame den Gang entlang kam. „Danke, es freut mich auch, dich wieder zu sehen. Sag mal, wie kommst du dazu ihm zu sagen, dass ich deine Geliebte wäre?“ fragte Kagome angenervt. Kouga schluckte. „Na ja, weißt du…also…eigentlich war es so, dass…“ stammelte er. „Ja, genau, und wieso hast du gesagt, dass ich sie heiraten sollte?“ fragte Sesshoumaru. Der Wolfsyoukai warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „DU HAST WAS? Drehst du jetzt völlig am Rad?“ fauchte die Inu-Youkai. „Das hat er nicht ernst gemeint. Er ist nur sauer, dass er heiraten muss und das alles darauf hin deutet, dass unsere Mütter sich abgesprochen haben und ich ihn heiraten muss.“ sagte Ayame beschwichtigend. „Mein Beileid.“ knurrte Sesshoumaru ironisch. „Was kann ich denn dafür, dass du ein Inu-Youkai bist und somit nur die schlechten Kandidatinnen hast? Und ich heirate lieber Ayame, bevor Mama mir mit Yukira oder Sayuki kommt. Oder noch schlimmer: Sumi. Die ist ja noch unerträglicher als Inu Yasha.“ Kouga bereute die Aussage sofort, denn Sesshoumaru hatte ihn kurzerhand mit seiner Youkipeitsche an die nächste Wand geschmissen. „Wage es nicht noch mal jemanden aus meiner Familie mit diesem niederen Abschaum zu vergleichen. Sonst reiß ich dir den Kopf vom Hals und schieß ihn durch das gesamte Land.“ knurrte der Inu-Youkai. „Ist ja schon gut. Konnte ja nicht ahnen, dass du so aggressiv wirst. Sag mal, wenn du wirklich Sayuki heiraten musst, was machst du dann?“ fragte Kouga, um sich aus der Schlinge zu ziehen. „Sie töten.“ erwiderte Sesshoumaru. „Und wenn du Kagome heiraten musst?“ „Kouga, wenn du mir irgendwas sagen willst, dann tu das direkt. Deine Gedanken kann ich nämlich nicht lesen!“ „Beruhig dich doch. Wäre Kagome eine angenehmere Gefährtin als Sayuki?“ „Keine Ahnung.“ //Du gibst freiwillig zu, dass du keine Ahnung hast?// fragte Kagome in Gedanken. //Ach sei still.// //Ich lass mir von dir nicht verbieten zu denken.// //Wenn ich sage, dass du ne bessere Gefährtin bist als Sayuki, lässt du mich dann in Ruhe?// //Von mir aus. Was machen wir jetzt? Immerhin sollst du mich trainieren.// Sesshoumaru seufzte. „Wo sind eigentlich unsere Mütter?“ fragte Kouga. „Im Sitzungssaal die Sitzordnung ausarbeiten.“ erwiderte Sesshoumaru. „Die Sitzung ist doch erst in zwei Wochen.“ meinte Ayame. „Das ist Akimaru aber egal.“ antwortete der Inu-Youkai. „Wir gehen die drei dann mal besuchen.“ Ayame und Kouga verschwanden. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Kagome. „Wir gehen raus und du lernst dein Youki kennen.“ Die beiden Inu-Youkai gingen vor das Schloss. Die Witterung von Kikyou und Inu Yasha führte in den Wald. „Hab ich viel Youki?“ fragte Kagome. „Sagen wir mal so: Wenn du in einen Blutrausch fallen würdest, dann würdest du gefährlich werden. Aber solange du es unter Kontrolle hast, kannst du Inu Yasha zwar locker besiegen, aber Ayame würde dich schlagen.“ erwiderte Sesshoumaru. „Ich bin stärker als Inu Yasha?“ Kagome hätte am liebsten vor Freude gejubelt, aber sie unterließ es. Sesshoumaru zog eine Augenbraue hoch. Sie wunderte sich, dass sie als nun vollwertige Youkai stärker war als Inu Yasha? Diese Frau würde noch viel lernen müssen. Langsam ließ Sesshoumaru Kagome ihr Youki kontrollieren. Pantalaimon hatte ihm schon als kleines Kind erklärt, wie das geht und was er machen musste. Die junge Inu-Youkai staunte, wie gut es sich anfühlte Youki zu haben und zu wissen, dass es die eigene Energie war. Sie fühlte sich auf einmal unbesiegbar. Sesshoumaru stoppte den Zufluss. „Das ist ungefähr die Hälfte deines Youkis.“ sagte er. Kagome sah auf ihre Hände. Ihre Finger kribbelten, als wollten sie sagen: „Benutz mich, reiß etwas in Stücke.“ „Inu Yasha und seine Leiche kommen zurück. Wenn du willst, kannst du dein Youki an den beiden testen.“ meinte Sesshoumaru. „Und wie?“ fragte Kagome. Sesshoumaru reichte ihr ein Schwert. „Das hab ich mir gerade von Kouga…geliehen…Für den Anfang reicht es.“ sagte er. Kagome nahm das Schwert. „Konzentrier dich darauf dein Youki in die Klinge fließen zu lassen. Und wenn du denkst, dass du genug für einen Angriff gesammelt hast, dann schlag mit dem Schwert zu und konzentrier dich darauf alle Energie aus der Klinge loszujagen.“ erklärte der Größere. Kagome nickte und zog das Schwert aus der Scheide, die sie Sesshoumaru in die Hand drückte. Dann konzentrierte sie sich darauf ihr Youki in die Klinge fließen zu lassen. Nach einiger Zeit klappte es dann. Kagome ließ den Zufluss stoppen. Angespannt wartete sie und als Inu Yasha und Kikyou aus dem Wald traten, schlug Kagome zu. Sie wusste nicht, was sie getan hatte, ein Instinkt hatte sie dazu getrieben und es klappte. Ein rosa Energiestoß jagte auf die beiden zu. Inu Yasha hatte keine Zeit mehr Tessaiga zu ziehen, konnte nur die Scheiße samt Schwert vor sich und Kikyou reißen. Ein Bannkreis beschützte Kikyou und den Hanyou, doch die Energie riss ein beachtliches Stück Wald nieder. Sesshoumaru zog eine Augenbraue hoch. Also hatte Kagome auch die Instinkte eines „richtigen“ Youkai. Das hatte nur Vorteile, denn so musste er ihr nicht erklären, was genau sie bei einem Angriff machen musste. Denn das konnte er sehr schlecht, weil auch er seine Angriffe aus einem Instinkt heraus losjagte und sich nicht wirklich damit beschäftigte, was er machen musste. Kagome atmete heftig, war aber ganz zufrieden mit sich. Der Staub, der aufgewirbelt worden war, legte sich und man konnte Inu Yasha schreien hören. „SESSHOUMARU, DU DRECKSKERL! WAS FÄLLT DIR EIN UNS SO HINTERHÄLTIG ZU ATTACKIEREN?“ „Trottel, ich hab dich nicht angegriffen! Aber wenn du mein Youki nicht mal von Kagome’s unterscheiden kannst, dann bist du noch schwächer, als ich gedacht habe!“ rief Sesshoumaru zurück. Inu Yasha starrte entsetzt zu Kagome, die noch immer mit erhobenem Schwert dastand und gefährlich funkelnde Augen hatte. Der Hanyou musterte seine ehemalige Freundin genauer. Ihre Ohren unterschieden sich nicht mehr von Sesshoumaru’s, ihre Klauen glänzten in der Sonne und sahen sehr scharf aus, bei dem kalten Lächeln zeigte Kagome ihre spitzen, langen Reißzähne und auf jeder ihrer Wagen war ein grüner Streifen. Aber das faszinierendste waren ihre Augen. Die Pupillen waren wie die von Sesshoumaru schlitzartig geworden und in den braunen Iriden war ein goldener Schimmer getreten. Inu Yasha musste ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut haben, denn Kagome konnte sich kaum noch ein Lachen verkneifen. „Weißt du, wenn du sehen könntest, wie dumm du aussiehst, dann würdest du dich schämen raus zugehen.“ meinte die Youkai. Der Hanyou knurrte, wagte aber nicht anzugreifen. Er wusste nicht, wie viel Youki Kagome hatte und ob sein Bruder nicht auch eingreifen würde. Schließlich hatte er auch die Schwertscheide von Kagome’s Schwert in der Hand. „Was läuft da eigentlich zwischen euch? Denkst du, dass du mich mit meinem werten Herrn Halbbruder eifersüchtig machen kannst?“ fragte Inu Yasha. „Drehst du jetzt total am Rad? Ich will dich nicht eifersüchtig machen. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Du kannst dich mal schön mit deiner stinkenden Leiche in den Wald verziehen. Aber wunder dich nicht, wenn die Vögel tot von den Bäumen fallen, wenn ihr vorbeigeht. Ihr stinkt mehr als eine Herde Pferde, die seit drei Wochen in ihrem eigenen Mist stehen.“ erwiderte Kagome. Sie nahm die Schwertscheide von Sesshoumaru und schob Kouga’s Schwert hinein. „Lass uns reingehen, hier ist mir die Luft zu schlecht.“ sagte sie und die beiden verschwanden im Schloss. Inu Yasha und Kikyou sahen den beiden hinterher. //Die beiden sehen nicht aus, als wären sie nur befreundet.// dachte Kikyou und warf Inu Yasha einen Seitenblick zu. Er schien einen ähnlichen Gedanken zu haben, aber in seinen Augen lag Verachtung. Die tote Miko wusste nicht so recht, wen der Hanyou mehr verachtete. Kagome, weil sie es geschafft hatte eine vollwertige Youkai zu werden und ihn jetzt wie ein niederes Stück Dreck behandelte oder Sesshoumaru, weil der sich offensichtlich ganz gut mit ihr verstand und sie sogar zu trainieren schien? _________________________________________________________________________________________________________________ So, das war’s von mir. Hoffe jetzt natürlich auf eure Kommis. ^^ Das nächste Kappi kommt in den nächsten Tagen, hat aber noch keinen Titel. Und noch keinen Inhalt…v.v Nya, wie auch immer. Bis zum nächsten Mal Bye bye Jenny Kapitel 23: Mehr als Freundschaft? ---------------------------------- Mehr als Freundschaft? Ähm, nein, ich bin nicht Kim. Ich bin der liebe Danny, ein Mitbewohner von Kim. Kim ist gerade nicht dazu in der Lage Kappis on zu stellen. Nein, sie ist nicht wieder im Krankenhaus. Ich glaube, da geht sie nie wieder hin. Aber das soll sie besser selber erklären, ich weiß nicht, in wie weit sie damit einverstanden wäre, wenn ich das machen würde. Das Kappi war auf meinem PC, wie immer es auch da hin gekommen ist. -.- Darum stell ich es on. Ach ja ich soll euch sagen, dass Sesshy die Lästereien über seinen Vater nicht auf die Nerven gehen, weil Kim ja geschrieben hat, dass er zu seinem Vater keine enge Bindung hatte und das Inu no Taishou (sie hat ihn Kazuki getauft) mehrmals versucht hat ihn zu verprügeln. Ich glaube nicht, dass man so einen Vater dann vermisst, oder? Wie auch immer. Viel Spaß jetzt mit dem Kappi. Charakterliste: Totosai, Myoga: Die sind noch nie hier aufgetaucht, oder? Ach doch, Totosai hab ich schon mal auftauchen lassen…im 10. Kappi. ^^ Sheena, Kanha: Die kennen wir jetzt. ^^ Sesshy, Kagome, Kouga, Ayame: Die kennen wir auch. Inu Yasha: Ich lass ihn diesmal ein bisschen zur Ruhe kommen. ^^ „Na los, greif an. Distanzangriffe sind zwar effektiv, aber auf Dauer durchschaubar. Darum musst du auch den Nahkampf trainieren!“ rief Sesshoumaru. Er hielt ein schlichtes Schwert schräg vor sich. Zum Training benutzten er und Kagome Menschenschwerter, die man nicht mit Youki aufladen konnte. So sollte Kagome nicht einfach einen Distanzangriff losjagen, wenn sie nicht mehr weiter wusste. Die junge Youkai griff an. Stahl knirschte auf Stahl. Sesshoumaru setzte nicht seine volle Kraft ein, sondern benutzte geschickte Tricks, um Kagome von sich fern zu halten und sie zu entwaffnen. Schnell durchschaute die Sesshoumaru’s Plan sie zum kopieren zu bringen und sie versuchte die Tricks nachzumachen. „Du musst die Hand weiter nach oben drehen, sonst kann ich dir mit Leichtigkeit das Handgelenk brechen.“ Sesshoumaru sprang zurück. Kagome wischte sich kurz über die Stirn und griff dann erneut an. Diesmal schaffte sie es Sesshoumaru zu überrumpeln, sodass er sein Schwert verlor und sie auf ihm saß. „War das besser?“ fragte sie und grinste frech. Der Youkai unter ihr nickte nur. „Dann können wir ja mal ne Pause machen.“ Zufrieden seufzte die junge Youkai. Sesshoumaru verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. Dass Kagome noch immer auf ihm saß merkte er kaum. „Könnt ihr euch nicht beherrschen und müsst in aller Öffentlichkeit zeigen, dass ihr scharf aufeinander seid?“ fragte Inu Yasha, der aufgetaucht war. Ohne Kikyou. „Weißt du, Inu Yasha, deine Sprüche nerven langsam. Lass mich doch einfach in Ruhe. In zwei Wochen ist die Sitzung. Da wirst du dann offiziell enterbt und dann kannst du dich mit deiner Kikyou irgendwo nieder lassen. Am besten weit weg von mir, denn ich habe keine Lust an deinem Gestank und an dem deiner Leiche zu ersticken.“ erwiderte Kagome ruhig. Sie machte keine Anstalten aufzustehen, nur weil Inu Yasha da war. Sesshoumaru sah den Hanyou nicht mal an, spürte aber trotzdem dessen eiskalten Blick auf sich ruhen. „Bist du etwa neidisch, Inu Yasha?“ fragte der Youkai. Der Hanyou war einen Moment aus der Fassung gebracht. „Auf dich? Niemals!“ meinte er und verschwand. Kagome musterte Sesshoumaru’s Gesicht. Es sah so aus, als würde der Youkai schlafen. //Wenn du so daliegst siehst du richtig friedlich aus.// //Wenn ich steh etwa nicht?// //Doch, schon, aber nicht so friedlich wie jetzt.// //Mädchen.// //Willst du damit was andeuten?// //Ihr Mädchen seid alle gleich. Ihr achtet immer nur auf das äußere. Ein Mann muss für euch durchtrainiert und kampfbereit sein, um euch jederzeit zu beschützen aber dann muss er auch noch friedliebend, nett und romantisch sein.// //Erfüllst du diese Kriterien etwa nicht?// fragte Kagome scheinheilig. //Doch, schon, aber da bin ich so ziemlich der einzige, meinst du nicht?// //Mal überlegen…du bist zumindest der einzige den ich kenne.// Sesshoumaru öffnete die Augen und sah Kagome an. Die erwiderte den Blick. //Wir sollten langsam mal aufstehen, du schnürst mir die unteren Gliedmaßen ab.// meinte Sesshoumaru. Kagome erhob sich, auch wenn sie lieber noch sitzen geblieben wäre. „Du bist bequem.“ grinste sie. „Danke, so ein Kompliment bekommt man doch gerne.“ erwiderte Sesshoumaru. Die beiden sammelten ihre Schwerter ein und gingen ins Schloss. Sesshoumaru witterte den alten Mann als erstes. Kagome sah ihn kurze Zeit später. „Totosai! Was machst du denn hier?“ fragte sie freudig. „Kagome, Sesshoumaru, da seid ihr ja. Sheena-hime-sama hat mich rufen lassen. Wo ist sie gerade?“ fragte der alte Schmied. „Wahrscheinlich muss sie immer noch an der Sitzordnung des Sitzungssaals arbeiten. Gestern Abend hat sie gesagt, dass zu viele Youkai sich angemeldet hätten, sodass der Sitzungssaal etwas zu klein sein könnte.“ erwiderte Kagome. „Ja, Akimaru ist zu faul um das selber auszuarbeiten. Ist er schon immer gewesen. Am Ende legen die drei Damen ihm die Sitzordnung vor und dann meckert er rum, bekommt einen Dämpfer in seinem Ego und Sheena und Kanha lassen ihre Wut an unschuldigen aus.“ murmelte Totosai. Die drei machten sich auf den Weg zu dem Sitzungssaal. „Warst du eigentlich schon oft in diesem Saal?“ fragte Kagome an Sesshoumaru gewandt. Totosai hatte ein bisschen Angst, dass der Dämonenprinz sie anfauchte dafür, dass sie ihn so unverfroren angesprochen hatte, aber mit der Reaktion von Sesshoumaru hätte er nie gerechnet. „Ein paar Mal, wenn Kouga mal wieder ausgebüchst ist und ich ihn bei Kanha abgeholt habe.“ sagte der Inu-Youkai. „Kouga ist ausgebüchst?“ fragte das Mädchen. „So gut wie jedes Mal, wenn ich auf ihn aufpassen musste. Meistens hat er sich in Schwierigkeiten gebracht und während ich ihn da raus geholt habe, ist er zu seiner Mutter gelaufen.“ erwiderte Sesshoumaru. Die drei standen in einer riesigen Halle, die Kagome noch nicht gesehen hatte. Vor ihnen war ein großes Portal, das mit vielen Edelsteinen verziert war. Die Halle lag im Keller der Schlosses. Im gegenüberliegenden Flügel waren die Kerker. „Wozu braucht dieses Schloss eigentlich Kerker? Ich meine, so oft jagt ihr doch keine tote Miko, die euch zu einem zusammen gewürfelten Hanyou führen soll, oder?“ fragte Kagome neugierig. „Das nicht, aber einige niedere Youkai werden dort eingesperrt, weil sie grundlos Menschendörfer überfallen haben oder einen Friedensvertrag durch niedere Beweggründe gebrochen haben. Sie werden bei den Sitzungen verurteilt und verbannt, ihrer Länder beraubt oder getötet.“ antwortete Sesshoumaru. „Hat Kouga nicht auch Menschendörfer überfallen? Seine Wölfe haben viele Menschen getötet und teilweise gefressen, aber größtenteils einfach nur getötet.“ meinte seine Artgenossin. „Unter anderem hat Kouga auch das kleine Menschenmädchen getötet, das mit Sesshoumaru reist. Wenn ich mich recht erinnere hat Sazuke-sama das mal gesagt.“ mischte Totosai sich ein. „Stimmt, aber Kanha und Karahan haben einen zu guten Einfluss auf Akimaru, als das Kouga Gefahr laufen würde verurteilt zu werden. Außerdem hat er damit aufgehört, aus welchen Gründen auch immer.“ erklärte Sesshoumaru. Der Youkai öffnete das Portal. Kagome staunte. Der Sitzungssaal war Treppenmäßig gebaut, wie ein Sitzungssaal von Politikern, nur um einiges größer. Es hatten bestimmt 1000 Leute darin Platz, obwohl nur zwei Drittel des Raumes von Stühlen und Tischen belegt waren. Genau gegenüber der Pforte war ein freier Streifen. Ganz unten vor diesem Streifen standen zwei Tische hintereinander. Der größere, der vorne stand, hatte fünf Stühle. Dahinter stand ein Tisch, an dem ungefähr drei Leute Platz hätten, mit einem einzigen Stuhl auf einem Podest. Akimaru’s Platz. An dem 5er Tisch vor Akimaru’s Ehrenplatz saßen Kanha, Areena und Sheena über einem Haufen Papier gebeugt. Areena schrieb etwas mit einer Feder auf und die andern beiden deuteten immer auf verschiedene Zettel und dann auf Sitzplätze. „Sheena-hime-sama, du hast mich gerufen?“ fragte Totosai. Die drei Freundinnen sahen auf. „Ich? Nicht das ich wüsste. Soweit ich weiß war mein Vater das.“ sagte Sheena. „Was macht dein Sohn eigentlich mit Kagome? Sie lebt ja noch.“ „Totosai, er steht direkt neben dir, wieso fragst du ihn nicht einfach?“ wollte Sheena wissen. „Weil er mich töten würde, dich aber nicht.“ „Und woher soll ich das bitte wissen? Kagome steckt im Moment in seiner Birne und nicht ich.“ Totosai fuhr herum. „Seid ihr ein Paar?“ fragte er. Sesshoumaru und Kagome sahen sich an. „Nein.“ sagten sie gleichzeitig. In dem Gesicht des Schmiedes konnte man ein Fragezeichen sehen. „Ist dir noch nicht aufgefallen, dass Kagome eine Youkai ist, alter Mann?“ fragte Sesshoumaru. Der dämonische Schmied musterte Kagome genauer. „Du bist ja eine Youkai!“ rief er. Kagome seufzte. „Ja, du seniler, alter Schmied.“ sagte sie. Die Pforte wurde geöffnet. Dadurch, dass Kagome und Sesshoumaru direkt neben der Pforte standen, wurde Kagome auf den Youkai geschubst. Der fing sie auf. Sazuke kam rein. „Tschuldige. Jaken sagte mir, dass du da bist, Totosai.“ sagte das Familienoberhaupt. Sein Enkel und Kagome hatten ihn nur am Rande wahr genommen. Sie sahen sich ziemlich tief in die Augen, dachten an nichts und genossen diesen Moment. „Papa, du hast meinen Sohn hypnotisiert.“ flüsterte Sheena, die zu der Gruppe gesprungen war, ihrem Vater zu. „Ein süßes Paar, dass muss man ja neidlos anerkennen.“ erwiderte der ebenso leise. Totosai sah von einem zum anderen und hätte man im Mittelalter gewusst, was ein Auto ist, so hätten sie gesagt, dass Totosai wie eines guckt. „Kann mir mal einer verraten, was hier vor sich geht?“ fragte er. Sesshoumaru und Kagome wurden aus ihrer Trance gerissen. Er ließ das Mädchen los. Die beiden sahen sich nicht in die Augen. Sheena und Sazuke sahen sich viel sagend an. „Totosai, lass uns in mein Büro gehen. Sheena, du musst auch noch weiter arbeiten, nicht das ihr nicht rechtzeitig fertig werdet.“ meinte der alte Youkai. Seine Tochter sprang wieder zu ihren Freundinnen. „Wir…sollten weiter trainieren.“ meinte Sesshoumaru und er und Kagome verließen den Raum. „Die beiden sind mehr als nur Freunde.“ stellte Totosai fest, nachdem sich das Portal geschlossen hatte. „So sieht es wohl aus. Wollen wir mal das Beste hoffen.“ Sazuke wartete noch kurz, ehe er mit Totosai den Saal verließ. „Du hast doch wohl nicht vor deinen missratenen Enkel mit der armen Kagome zu verloben, oder?“ fragte der alte Tattergreis. „Missraten? Wieso sollte Sesshoumaru missraten sein?“ fragte Sazuke zurück. Totosai trat kalter Schweiß ins Gesicht und er wurde unruhig. Zu seinem Glück tauchte Myoga just in diesem Moment auf. „Also, ich weiß ja nicht, was mit diesem Halbwüchsigem geschehen ist, aber er verhält sich sehr merkwürdig. Sonst tötet er Menschen, die ihn angreifen, sofort und jetzt lässt er zu, dass Kagome ihn entwaffnet und zum wiederholten Male auf ihm sitzt.“ quietschte der Flohgeist. Sazuke rieb sich die Hände. „Ich glaube, der Junge wird langsam wieder normal. Nach 200 Jahren ist es auch wirklich Zeit dafür.“ Die drei gingen in das Büro des Inu-Youkai. Sesshoumaru lag nun schon zum vierten Mal an diesem Tag unter Kagome und sie sah ihm frech grinsend ins Gesicht. „20 Tricks hab ich schon gelernt. Wie viele kommen noch?“ fragte sie neugierig. „Das waren alle Tricks, die Kampflehrer einem beibringen. Mehr Tricks musst du dir selber in Kämpfen aneignen. Nicht alle Tricks funktionieren bei allen Gegnern, aber diese 20 sind die effektivsten, die bei den meisten funktionieren.“ erwiderte Sesshoumaru. Kagome wippte leicht vor und zurück. „Muss das sein?“ fragte der Youkai unter ihr. „Tschuldige.“ sagte Kagome und blieb ruhig sitzen. Ihre Hände lagen auf seiner Brust und das Mädchen konnte seinen kraftvollen Herzschlag spüren. „Dein Großvater und deine Mutter haben sich so komisch angesehen, hast du das auch bemerkt?“ fragte sie nachdenklich. „So sehen die sich immer an, wenn die einen Plan haben. Und ganz besonders oft, wenn dieser Plan was mit mir zu tun hat.“ antwortete Sesshoumaru. Wie schon mal an diesem Tag verschränkte er die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. „Sehe ich jetzt wieder schön friedlich aus?“ fragte er scherzhaft. Kagome kicherte. „Bin ich eigentlich schwer?“ fragte sie. „Nein, nicht wirklich.“ murmelte Sesshoumaru. Das Mädchen sah in den blauen Himmel. „Was bringst du mir als nächstes bei?“ fragte sie. „Deine Sinne richtig einzusetzen.“ „Und wann?“ „Morgen.“ „Wieso nicht heute?“ „Weil du dich nicht übernehmen solltest.“ „Aha.“ „Langweilst du dich schon?“ „Nein, ich wollte nur alles ganz genau wissen.“ Sheena stand am Fenster des Ganges und sah hinunter. „Die beiden sind wirklich ein süßes Paar. Hoffentlich klappt das bald mit den beiden.“ meinte Kanha, die hinter ihre Freundin getreten war. Sheena nickte. Rin kam neben die beiden Frauen. „Sheena-sama, von wem redest du?“ fragte die Kleine. Die Inu-Youkai hob das Mädchen hoch und setzte sie auf das Fensterbrett. „Siehst du die beiden da unten? Erkennst du sie?“ fragte sie. „Das sind doch Sesshoumaru-sama und Kagome-sama!“ rief die Kleine. „Ja, und die beiden scheinen sich sehr zu mögen.“ Inu Yasha stand hinter den drein. „Neidisch?“ fragte Kanha. „Nein.“ knurrte der Hanyou. Kanha und Sheena sahen sich an. „Du wirst ganz grün, ist das normal bei Hanyou?“ fragte die Wolfsyoukai. Inu Yasha knurrte kurz. „Weißt du, Rin, Sesshoumaru, der dich wahrscheinlich als sein eigenes Fleisch und Blut ansieht, der wird dir kein guter Vater sein. Er wird dich schlagen und misshandeln, weil er kleine Kinder, die zu viele Fragen stellen mehr hasst als mich!“ sagte er und verschwand. „Hör nicht auf ihn. Sesshoumaru würde das nie tun.“ wandte Sheena sich an Rin. Die nickte zwar, aber dennoch zweifelte sie. Schnell sprang die Kleine von der Fensterbank und lief weg. Sheena wollte die Kleine aufhalten, aber Kanha hielt sie zurück. „Ich denke, dass es nur von Vorteil sein kann, wenn sie jetzt zu Sesshoumaru und Kagome läuft und davon erzählt. Kagome wird sie auch trösten und Sesshoumaru wird das als positiv empfinden.“ meinte sie. Ihre Freundin nickte und die beiden gingen wieder in den Sitzungssaal. Sesshoumaru konnte Rin wittern. Ebenso nahm er wahr, dass sie weinte und Angst hatte. Ruckartig setzte er sich auf, nicht bedenkend, dass Kagome noch immer auf ihm saß. Die rutschte in seinen Schoß und wie aus Reflex griff Sesshoumaru nach ihren Armen, damit sie nicht fiel. Wie schon zuvor in dem Sitzungssaal sahen sich die beiden in die Augen, diesmal unterbrach Sesshoumaru diese Trance jedoch und ließ Kagome los. Diese witterte kurz und erkannte dann den Geruch. Tränen. Die beiden Youkai saßen nebeneinander im Gras, als Rin Sesshoumaru um den Hals sprang. „Rin-chan, was ist denn los?“ fragte Kagome und legte eine Hand auf den Rücken des Mädchens. „Inu Yasha hat gesagt, dass ich ein kleines Kind bin, das zu viele Fragen stellt und das Sesshoumaru das hasst.“ schluchzte sie. Das Kind war so verstört, dass er nicht mal bemerkte, dass es den Suffix vergessen hatte. Sesshoumaru hatte es sehr wohl gehört, ging aber nicht weiter darauf ein. „Inu Yasha erzählt Blödsinn.“ sagte er und wischte behutsam die Tränen des Mädchens weg. Die nahm einen Arm vom Hals ihres Ziehvaters und angelte sich Kagome dazu. „Ich will, dass ihr meine Eltern werdet!“ weinte sie. ______________________________________________________________________________________________ Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich fand das alles viel zu dick aufgetragen. Dagegen ist ein Bollywood-Film ja gar nichts. -.- Aber so ist halt unsere Kim. Hoffnungslos schnulzig. Das nächste Kappi lädt sie dann wieder hoch, auch wenn ich nicht weiß wann. ^^ Kommis bitte. Baba Danny Kapitel 24: Verliebt oder nicht? -------------------------------- Verliebt oder nicht? So, erst mal ein paar Formalitäten. 1. Danny ist einer meiner Mitbewohner, ein sehr guter Freund und Schürzenjäger. Er war so lieb und hat das letzte Kappi on gestellt, weil ich es an seinen PC geschickt habe. (Wir haben ein internes Netzwerk und ich hab den Server, so kann ich die Kappis auf andere Rechner schicken, ohne das die Rechnerbesitzer das bemerken. ^^) 2. Ich konnte das letzte Kappi nicht on stellen, weil ich bei einem Psychologen war, zusammen mit meiner Familie, weil mein ältere Bruder, den wir fünf Jahre lang für tot gehalten haben, wieder aufgetaucht ist. 3. Dieses Kappi hier muss ich einfach mal jemandem widmen. Als erstes toru-chan, weil sie mir den 200. Kommi geschrieben hat. Vielen Dank dafür. ^^ Und dann Serena 93 für das netteste Kompliment, was ein FF-Autor bekommen kann. „man könnte fast meinen, das ganze würde im manga passieren !!!“ Auch an dich ein großes Danke. ^^ Jetzt wünsch ich euch viel Spaß mit dem Kappi. ^^ Charakterliste: Sesshy& Kagome: Kommen sie dich näher als je zuvor? Sheena, Kanha, Areena: Werden die drei je mit ihrer Aufgabe fertig? Shippou: Ein unschuldiges Kind. Rin: Hat sie eine Chance Sesshy und Kagome zu verkuppeln? Sanosuke: Was hat er für eine Nachricht für Sesshy? Sajeet: Was hat er für ein Geheimnis und wieso streitet er sich nicht mit Sheena? Sesshoumaru und Kagome schwiegen. Rin hatte sich an die beiden gekuschelt und war froh, dass sie von jedem eine Hand auf dem Rücken spüren konnte. Zum ersten Mal war Kagome froh, dass sie sich in Gedanken mit Sesshoumaru unterhalten konnte. //Was hältst du davon?// fragte sie. //Das weiß ich noch nicht. Und du?// //Ich auch nicht. Aber für diese gemeine Lüge sollte man Inu Yasha noch eine Lektion erteilen. Er hat Rin-chan mit einer ganz gemeinen Lüge über dich total Angst eingejagt.// //Und du meinst, dass er damit aufhört, nur weil wir unsere Klauen an ihm schärfen? Wir lassen ihn einfach in Ruhe, dann wird ihm diese ständige Nerverei zu blöde und er wird damit aufhören.// //Wie du meinst.// Nach einiger Zeit war Rin eingeschlafen. Sesshoumaru hob sie vorsichtig hoch und trug sie in ihr Zimmer, während Kagome draußen am Fluss sitzen blieb. Als er das kleine Mädchen in ihr Bett legte und zudeckte, hörte er ihre helle Stimme. „Sesshoumaru…Papa…Kagome…Mama…“ flüsterte sie im Tiefschlaf. Der Inu-Youkai sah auf das Mädchen hinab. //Papa…// dachte er und fand den Gedanken von einem kleinen Wesen immer so angeredet zu werden merkwürdig. Angenehm aber trotzdem merkwürdig. Kagome ließ die Füße im kalten Wasser des Flusses baumeln. Sie hatte mitbekommen, dass Sesshoumaru ‚Papa’ gedacht hatte und sie wollte auch wissen, was er gemeint hatte, aber sie bekam keine Antwort. Also beließ sie es dabei. Vielleicht würde er es ihr später erzählen. Im Moment versuchte sie ihren Herzschlag zu normalisieren und ihre Karussell fahrenden Gefühle zu ordnen. Vergebens. „Kagome…was ist mir dir? Du schaust so komisch.“ Shippou kletterte auf den Schoß der Schwarzhaarigen. „Ich weiß nicht…ich fühl mich hin und her gerissen.“ erwiderte das Mädchen. „Also hatte Myoga-jii doch Recht.“ meinte der Kitsune. „Was hat er denn gesagt?“ wollte Kagome wissen. „Kirara und ich waren wie jeden Tag im Büro von Sheena’s Vater, weil uns die Bilder so gefallen. Dort haben wir mitbekommen, wie Myoga-jii rein gekommen ist und gesagt hast, dass du wiederholt auf Sesshoumaru gesessen und ihn befummelt hast. Dann ist Rin aufgetaucht und hat gesagt, dass sie sich dich und Sesshoumaru als neue Eltern wünscht. Der alte Flohgeist meinte noch, dass er den Eindruck hatte, als würde euch beiden der Gedanke gefallen. Ob er noch was beobachtet hat weiß ich nicht, denn in dem Moment ist Karahan, Kanha’s Vater, rein gestürmt und hat berichtet, dass Sheena zum Heiler gebracht werden musste, weil etwas mit ihrem Bein nicht stimmte. Kagome, sei mal gaz ehrlich: Empfindest du mehr für Sesshoumaru als nur Freundschaft?“ fragte Shippou. Kagome sah dem jungen Youkai fest in die Augen. „Ich weiß es nicht…“ erwiderte sie nur halb ehrlich. Sie wusste sehr wohl, dass da mehr war als nur Freundschaft, aber sie wusste nicht, ob das Liebe war, oder ob sie nur durch Rin und die ständige Nähe zu ihm verwirrt war… Sanosuke blieb schlittern vor seinem Cousin stehen. Bevor er jedoch sprechen konnte, bedeutete Sesshoumaru ihm still zu sein und zog ihn mit sich in sein Zimmer. „Rin schläft.“ sagte der Jüngere nur. „Sheena musste zum Heiler gebracht werden. Sie konnte ihr rechtes Bein nicht mehr bewegen. Ich dachte, das würde dich interessieren, aber anscheint konzentrierst du dich auf was anderes, denn sonst würdest du wohl kaum hier sitzen.“ meinte Sanosuke. „Sie hat mich Papa genannt.“ Sesshoumaru starrte gedankenverloren auf einen Punkt an der Wand. „Wer? Sheena?“ fragte sein Cousin. „Was? Nein, Rin. Wie kommst du denn jetzt auf Mama?“ fragte Sesshoumaru. „Hast du mir gerade nicht zugehört?“ „Hast du irgendwas gesagt?“ „Was läuft eigentlich zwischen dir und Kagome? Sie hat heute bei eurem Training mehr als einmal auf dir gesessen und dich befummelt.“ Der Ältere sah Sesshoumaru prüfend an. „Befummelt? Hast du ne Vollklatsche? Befummeln sieht anders aus.“ „Hatte sie ihre Hände auf deinen Schultern, Armen und deiner Brust?“ „Ja, aber…“ „Nichts ‚aber’, sie hatte ihre Hände an Stellen, an denen noch nie eine Frau ihre Hände hatte.“ „Weißt du doch nicht.“ „Sie hat dich befummelt. Hattest du nicht auch das dringende Bedürfnis zurück zu fummeln?“ „Spinnst du?“ „Nein, ich kann eins und eins zusammen zählen ohne drei zu erhalten. Sie sitzt auf dir und befummelt dich und du lässt es dir gefallen. Noch dazu hast du deine Hände hinter dem Kopf verschränkt und die Augen geschlossen. Wenn ich mich nicht allzu sehr irre, ist das bei uns ein Zeichen von Gefallen, nicht wahr? Außerdem hat Myoga erzählt, dass weder du noch Kagome abgeneigt warst, als Rin euch von ihrem Wunsch erzählt hat. Läuft da schon was zwischen euch?“ „Nein. Myoga ist hier?“ „Jetzt lenk nicht ab. Stehst du auf Kagome?“ „Ja…äh…was?“ „Du hast mir schon wieder nicht zugehört? Was ist denn los mit dir? Bist du echt in Kagome verknallt?“ „Wie kommst du denn darauf?“ „Dich kann man echt vergessen. Kagome befummelt dich, du genießt es, hörst mir nicht zu und bist total unkonzentriert.“ Schweigen. Sesshoumaru starrte aus dem Fenster. „Willst du deiner Mutter nicht mal einen Besuch abstatten?“ „Mama? Weil ich verliebt bin?“ „Nein, weil sie zum Heiler gebracht werden musste, weil sie nicht mehr laufen konnte.“ Der Ältere schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Wenn alle Verliebten so sind, will ich mich die verlieben.“ Sein Cousin hörte es nicht mehr. Er war aus dem Zimmer gestürmt. „Aber er hat zugegeben, dass er verliebt ist.“ murmelte Sanosuke zufrieden und verließ den Raum seines Cousins. Sheena lag durch Baldrian betäubt auf dem Bett im Zimmer des Heilers. Sajeet saß am Schreibtisch und sah sie an. Sesshoumaru kam ohne zu klopfen ins Zimmer. „Was machst du denn hier?“ fragte er den anderen. „Sitzen.“ erwiderte Sajeet. Sheena’s Sohn schnaubte. „Wieso bist du hier allein mit meiner Mutter?“ fragte er. „Ob du es glaubst oder nicht: Ich hab sie hierher getragen und mir Sorgen gemacht.“ antwortete der Ältere. „Schnallst du es echt nicht? Ich will deine Göre nicht heiraten!“ Sajeet sah seinen Artgenossen ruhig an. „Ich begreife sehr wohl, dass Yukira nichts für dich ist. Sie ist eine noch größere Zicke als ihre Mutter.“ Sesshoumaru wäre fast die Kinnlade runter gefallen. Er wusste nicht recht, ob er die Antwort hören wollte, dennoch fragte er: „Und wieso schleichst du dann um Mama rum?“ Der Blick des Angesprochenen wanderte wieder zu der zarten Gestalt Sheena’s. „Das müsstest du doch am Besten wissen.“ Der Halbwüchsige verstand gar nichts mehr. „Viel Glück mit diesem Mädchen, Kagome. Sie ist eindeutig eine bessere Partie als Yukira es je sein könnte.“ „Wie kommen eigentlich alle auf die Idee, dass Kagome und ich ineinander verliebt sind und ein Paar wären?“ fragte Sesshoumaru, den diese Frage ziemlich quälte. „Man sieht es euch an. Nicht nur weil sie dich befummelt hat. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Genieß deine erste große Liebe und sorg dafür, dass du sie nicht verlierst, so wie ich meine. Die Selbstvorwürfe werden dich dein Leben lang nicht loslassen.“ „Du sprichst aus Erfahrung.“ stellte der Jüngere fest. Sajeet nickte und stand schweigend auf, verließ den Raum. Sesshoumaru sah auf seine Mutter hinab, tauchte dann seine Finger in den Wassereimer neben dem Bett und spritzte seine Mutter feine Tropfen ins Gesicht. Die hob abwehrend die Hand und setzte sich auf, gähnte. „Das hast du doch alles zusammen mit Kanha geplant!“ klagte ihr Sohn. „Was soll ich jetzt schon wieder geplant haben?“ fragte Sheena und streckte sich. „Du willst mich mit Kagome verkuppeln und hast das ganze Schloss auf uns angesetzt. Inklusive Sajeet und Sanosuke.“ „So etwas traust du mir zu?“ „Ja, allerdings.“ „Muss ich dich denn verkuppeln oder schaffst du das gerade noch alleine?“ „Warst du eigentlich die ganze Zeit wach?“ „Nein, aber ich hab Augen im Kopf. Sie hat an dir rum gefummelt und du hast es genossen. Das du nicht zurück gefummelt hast, war alles.“ „Dann hast du das also auch gesehen?“ „Nein, Myoga hat’s mir erzählt, als ich hierhin geschleppt wurde. Gesehen habe ich nur, wie ihr euch mit euren Blicken im Sitzungssaal verschlungen habt.“ „So wie Sajeet dich gerade?“ „Sajeet? Spinnst du?“ Sesshoumaru erzählte ihr von dem Gespräch. „Ähm…mir fällt gerade ein, dass ich noch mal zu Kanha muss, sagen, dass unser Plan ganz gut läuft. Wenn du mich also entschuldigen würdest.“ Damit war Sheena auch schon verschwunden. Ihr Sohn war nicht weiter verwundert, dass sie ziemlich schnell laufen konnte, obwohl sie wegen Schmerzen im Bein zum Heiler gebracht werden musste. Baldrian war ein wahres Wundermittel bei ihr. //Wirst du auch gerade genervt?// fragte Sesshoumaru Kagome. //Genervt? Ich werde andauernd ausgefragt ob es schön ist dich zu befummeln. Hab ich dich befummelt? Woher wissen die das eigentlich alle?// fragte die zurück. //Wir waren von verschiedenen Fenstern aus sichtbar und Myoga hat uns gesehen. Was du gemacht hast kann man schon als befummeln bezeichnen.// //Oh man, ich hab einen Mann befummelt! Wo bist du gerade?// //Im Zimmer des Heilers.// //Bist du allein?// //Ja.// //Dann bleib wo du bist, ich bin in weniger als zwei Minuten da.// Sesshoumaru setzte sich auf den Stuhl, auf dem Sajeet kurz zuvor noch gesessen hatte. Vor ihm lagen einige Zettel. Neugierig las er einen durch. Es war ein Bericht über Sheena’s heutige Behandlung. //Der Baldrian ist ziemlich hoch dosiert gewesen.// dachte er leicht verwundert. SO viel Baldrian hatte sie noch nie einnehmen müssen, wenn er sich recht erinnerte. //Eine alte Verletzung am rechten Bein, mindestens 1000 Jahre alt, eindeutig im Kampf entstanden, Gegner war um einiges größer, nach eigener Aussage männlich und ihr körperlich überlegen. Meine Vermutung: Misshandlung durch den eigenen Gefährten.// las Sesshoumaru geschockt. „Was liest du da? Das klingt ja grausam!“ meinte Kagome, die den Raum gerade betreten hatte. „Das ist der Bericht des Heilers über die Verletzung meiner Mutter.“ antwortete Sesshoumaru. Kagome klappte der Mund auf. Sie trat hinter ihn und sah erst auf den Bericht in seiner Hand, dann auf den Schreibtisch. „Was ist das?“ fragte sie und griff nach einem versteckten Zettel. In sauberen Schriftzeichen war Sheena darauf geschrieben und drum herum waren kleine Herzchen gezeichnet. „Wie kitschig.“ meinte Sesshoumaru, der den Bericht weggelegt hatte. „Ich find es süß…aber wer hat das gemacht? Du wohl kaum und der Heiler auch nicht, das ist eine andere Handschrift.“ meinte Kagome. „Sajeet…na warte, wenn ich dich in die Finger kriege.“ knurrte der Halbwüchsige vor ihr und jagte aus dem Zimmer. Kagome nahm den Bericht und das Herzchenblatt und verließ den Raum ebenfalls. Sie suchte nach Sheena. ______________________________________________________________________________________________ So, das nächste Kappi hab ich auch schon fertig, ich weiß nur nicht, wann ich es on stellen kann, weil ich nächste Woche 18 werde und danach die Woche in Indien bin um zu heiraten. Drückt ganz fest die Daumen, dass ich es schaffe in dem ganzen Stress an den PC komme, um das Kappi mit dem Namen „Von Liebe und zarten Küssen“ on zu stellen. ^^ Freu mich wie immer auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 25: Von Liebe und zarten Küssen --------------------------------------- Von Liebe und zarten Küssen Ja, ich habe es doch tatsächlich geschafft an den PC zu kommen. Zum Glück wohn ich in einer großen WG, meine beste Freundin hat meine Haushaltaufgaben übernommen und ich kann mal in Ruhe entspannen. Nya, bis dieses Kappi zu Ende ist. Danach werdet ihr darauf drängen, dass ich weiter schreibe. Oder besser: Weiter hoch lade. Hab nämlich die Story fertig und schreib schon die Fortsetzung. ^^ Darum gibt es jetzt in jedem Kappi eine Kapitel-Anzeige. Kapitel: 35/ 40 Charakterliste: Sesshy& Kagome: Reden sie über ihre Liebe? Sheena& Kanha: Die beiden küssen sich nicht, aber reden sie über die Liebe? Sazuke, Karahan & Arion: Väter von Sheena, Kanha und Areena, die sich auch nicht küssen. Fünf Tage waren vergangen. Sheena hatte mehrmals ausführlich erklären müssen, dass die Wunde an ihrem Bein nicht von Inu no Taishou stammte sondern von Sajeet, mit dem sie sich bekanntlich schon häufig gestritten hatte, auch oft schon mit roher Gewalt. Bei einem solchen Streit hatte er sie ziemlich schwer am Bein verwundet, woraufhin der Schutzzauber auf die fünf Youkai mit den Elementarseelen gelegt worden war. Sesshoumaru’s Vater und Sheena hatten sich auch häufig gestritten, aber sie hatten sich nie mit Schwertern oder Klauen bekämpft. Sesshoumaru, der eigentlich vorgehabt hatte Sajeet zusammen zu schlagen, war von seinem Großvater aufgehalten worden. Seitdem wich er kaum noch von Sheena’s Seite. Kagome musste so auch in ihrer Nähe sein und die Youkai tat ihr Leid, denn es war offensichtlich, dass es für Sesshoumaru’s Mutter ziemlich nervend war, wenn sich ihr Sohn und Kagome erst in Gedanken unterhielten und dann auf einmal redeten. Sesshoumaru ließ Kagome ihre Sinne im Schloss trainieren. Seine Schülerin wusste jetzt, wie sie sich in verschiedenen Situationen orientieren konnte, indem sie Geräusche und Gerüche erkannte und als Wegweiser benutzte. Sheena war langsam aber sicher genervt von ihrem Sohn. Denn immer, wenn Sajeet in der Nähe war, wurde der aggressiv und hätte sich schon das ein oder andere Male eine Ohrfeige eingefangen, wenn Sheena sich nicht perfekt unter Kontrolle hätte und daran dachte, dass sie nicht so handeln durfte, wie ihr Gefährte es getan hätte. Sie unternahm einen letzten Versuch ihren Sohn von sich weg zu bekommen, ohne ihn anzuschreien oder sich in Luft auf zulösen. Der spannte sich schon wieder an, weil er Sajeet wittern konnte. „Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Geht euch befummeln oder macht sonst was!“ meinte sie. „Mama!“ „Sohn! Deine ständige Kontrolle nervt! Sajeet wird schon nicht über mich herfallen. Du solltest dich mal intensiver um Kagome’s Youki kümmern. Oder hat sie sich schon mal verwandelt? Und bis zur Sitzung in einer Woche muss du ihr das beigebracht haben, weil du sie ab da nicht mehr kontrollieren kannst!“ Die Youkai verschränkte die Arme vor der Brust. Kagome konnte mit dem Schwert umgehen, Youkiangriffe losjagen, mit Klauen kämpfen und sich mit ihren Sinnen orientieren, aber verwandelt hatte sie sich wirklich noch nicht. „Also gut, lass uns das draußen üben.“ Sesshoumaru und Kagome ließen Sheena alleine, die sich gerade überlegte, was sie machen würde, wenn Sajeet wirklich über sie herfallen wollen würde. Sie schüttelte den Gedanken ab und machte sich auf den Weg zu Kanha und Areena in den Sitzungssaal. „Wir müssen den Plan noch mal umändern. Kagome muss auch noch in unseren Familienblock.“ sagte sie. Ihre beste Freundin hielt ihr den Sitzplan hin. „Schon passiert. Ich kenn dich ja und weiß alles von Myoga.“ sagte sie. Sesshoumaru und Kagome standen hinter dem Schloss auf der riesigen Wiese. „Um dich zu verwandeln brauchst du dein volles Youki. Wir versuchen das jetzt einfach mal. Und wenn ich dir das Youki wieder abziehe, dann lass das Kommentarlos geschehen, ich weiß, was ich tue.“ sagte Sesshoumaru. Kagome nickte. Die beiden Youkai standen sich gegenüber. Kagome spürte, wie ihr Youki langsam in ihren Körper floss. Sesshoumaru kontrollierte alles ganz genau und ließ es nur langsam fließen, damit die Jüngere sich daran gewöhnen konnte. Nach ungefähr 10 Minuten hatte Kagome die Kontrolle über ihr volles Youki. Es war ein ungewohntes Gefühl für sie. „Konzentrier dich einfach darauf die Gestalt zu ändern.“ sagte Sesshoumaru. Kagome nickte und schloss die Augen. Sie richtete ihre ganze Konzentration auf ihre Verwandlung. //Werden wir eigentlich miteinander verschmelzen, so wie deine Mutter und Pantalaimon?// fragte sie und ihr Herz begann bei der Vorstellung zu rasen. //Nein, ich bin kein Stück deiner Seele, das abgekoppelt wurde.// //Nein, aber du…// Kagome beendete den Satz nicht. Zu groß war die Angst vor der Folge. Sie spürte eine Veränderung an sich. Sie wurde größer und bekam weiches, schwarzes Fell, das bläulich in der warmen Sonne schimmerte. Als ihre Verwandlung abgeschlossen war, begutachtete Kagome sich so gut es ging. Auch Sesshoumaru ließ seinen Blick über die Youkai vor ihm gleiten. Sie hatte lange, scharfe Krallen, die sich in den trockenen Boden bohrten, ihre Ohren waren spitz und aufrecht, ihre Rute flauschig wie bei einem Husky, ihre Zähne blitzten weiß in der Sonne und ihre Augen leuchteten in einem warmen gold. //Hätte nicht gedacht, dass du das so schnell schaffst.// lobte Sesshoumaru. //Ich auch nicht. Ich hab mir das viel schwieriger vorgestellt.// //Hattest du gerade vor irgendwas Angst?// //Wie kommst du denn da drauf? Verwandelt man sich dann schneller?// //Wenn du starke Gefühlsregungen hast geht es wirklich schneller. Außerdem riechst du nach Angst und ich bezweifle, dass es an der Höhe liegt.// //Ich hatte Angst, dass ich das nie schaffe oder ein hässlicher Hund werde.// //Hässlich bist du nicht.// //Danke.// Sesshoumaru hatte gewittert und gehört, dass sie gelogen hatte, was den Grund ihrer Angst anging, aber er beließ es dabei. Sazuke, Karahan und Arion standen am Fenster des Büros des Inu-Youkai. Sie konnten Sesshoumaru und Kagome problemlos beobachten. „Wirklich ein süßes Paar. Hoffentlich schnallen die beiden das bald mal. Ich will wissen, wie die als richtiges Paar wirken.“ meinte Karahan. „Was ist eigentlich mit Kouga und Ayame? Wolltet ihr die nicht auch noch verkuppeln?“ fragte Sazuke. „Die verheiraten wir einfach. Verlieben werden sie sich früher oder später.“ erwiderte Arion knirschend. „Das kann auch nach hinten losgehen, so wie bei unseren Töchtern.“ warf Karahan ein. „Ayame und Kouga kennen und mögen sich. Das ist eine solide Grundlage für die Liebe.“ Sazuke sah zu seinem Enkel und Kagome, die beide in ihrer Hundegestalt waren und verschiedene Angriffs- und Verteidigungstechniken übten. „Sie ist sehr intelligent und lernt schnell. Sie hat schon fast alle Grundkenntnisse. Danach kann Sesshoumaru ihr nichts mehr beibringen, weil sie sich den Rest selber aneignen muss.“ sagte Arion. „Sheena hat eine gute Wahl getroffen.“ stimmte Karahan zu. „Ich hoffe nur, dass Sesshoumaru und Kagome das genauso sehen.“ meinte Sazuke. Sheena und Kanha saßen auf der Fensterbank von Sheena’s Büro. Auch sie konnten Kagome und Sesshoumaru beobachten. „Die beiden wären schon weiter im Training, wenn Sesshoumaru mich nicht überwacht hätte.“ meinte Sheena grummelnd. „Ganz ehrlich: Ich hätte meinem Sohn am zweiten Tag eine gescheuert. Kontrolle durch das Kind ist ja noch schlimmer als Kontrolle durch den Vater.“ erwiderte die Blondine grinsend. „Und dann noch wegen so einer Kleinigkeit. Als wenn Sajeet vor allen über mich herfallen würde und ich mich nicht wehren könnte.“ „Sajeet war bereits einmal in dich verliebt. Wieso sollte sich das dann nicht wiederholen, falls er überhaupt mal aufgehört hat? Du weißt, dass er seine Gefährtin gehasst hat und sie deshalb zur Konkubine herabgestuft hat, woraufhin sie sich das Leben genommen hat. Und er ist wirklich clever genug um zu wissen, dass Sesshoumaru und Yukira nie ein Paar werden. Zwar liebt er seine Tochter, aber er kennt sie auch und weiß, dass sie schlimmer ist als ihre vermaledeite Alte. Das hat er ja auch zu deinem Sohn gesagt. Sheena, ich glaube Sajeet nervt dich nur, um überhaupt in deiner Nähe sein zu können. Dass du wegen einer Wunde, die er dir zugefügt hast, vor fünf Tagen solche Probleme bereitet hat, dass du sogar zum Heiler musstest, hat ihm so Leid getan, dass er dich breitwillig getragen hat und bei dir saß, bis dein Sohn aufgetaucht ist. Und dann der Zettel. Das war eindeutig seine Handschrift, das weißt du. Wenn eins glasklar ist, dann das er dich liebt. Und ich glaube, dass Sesshoumaru keine Angst davor hat, dass Sajeet über dich herfällt und du dich nicht wehren kannst, sondern eher dass Sajeet über dich herfällt und du dich nicht wehren willst. An deiner Stelle…was machen die denn da?“ Kanha unterbrach ihren Vortrag, als sie zufällig zu Sesshoumaru und Kagome blickte. Sheena folgte dem Blick ihrer besten Freundin. Ihr klappte der Mund auf. Einige Zimmer weiter starrten die drei älteren Herren ungläubig auf das Bild, was sich ihnen darbot. Sesshoumaru und Kagome in einer innigen Umarmung und knutschend. „Wow, das haben unsere Töchter nie mit unseren Schwiegersöhnen gemacht. Jedenfalls nicht freiwillig.“ meinte Arion. „Und keiner der beiden sieht gezwungen aus.“ erwiderte Sazuke. „Benutzen die ihre Zungen? Irgendwie…wenn man den Kopf auf die Seite dreht, dann sieht das irgendwie lustig aus.“ Karahan drehte den Kopf auf die Seite und beobachtete das Paar. Seine Freunde taten es ihm gleich. Kagome genoss das Gefühl von Sesshoumaru’s Lippen auf ihren. Es war einfach so passiert. Obwohl…einfach so? Kagome war schwindelig geworden und Sesshoumaru hatte ihr gesagt, dass sie sich so zurückverwandeln musste, wie sie sich verwandelt hatte. Sie hatte gehorcht und gehofft, dass es besser werden würde, aber als sie neben Sesshoumaru, der sich ebenfalls zurückverwandelt hatte, stand, war ihr kurz schwarz vor Augen geworden und sie war gefallen…direkt in seine Arme. Wie schon im Sitzungssaal waren die beiden wie in eine Art Trance gefallen, nur das sie diesmal keiner weckte und sich die beiden so näher gekommen waren, sich schließlich küssten. ______________________________________________________________________________________________ Kapitel 26: Zank und Streit und dicke Luft ------------------------------------------ Zank und Streit und dicke Luft Ich sitze hier in einem Synchronisationsstudio in Bombay am Laptop meines Cousins und was fällt aus meiner Tasche? Der USB-Stick auf dem ich die ganzen Kappis gespeichert habe, damit sie nicht gelöscht werden, falls mein PC abschmiert. ^^ Also habe ich mir gedacht, dass ich das Kappi auch gleich on stellen kann, wenn ich es schon mal hier habe. ^^ Viel Spaß jetzt. Der Titel ist der deutsche Titel für ein Lied aus einem meiner Lieblingsfilme, Duplicate mit Shah Rukh Khan. ^^ Nya, wer sich streitet, dass müsst ihr jetzt selber rausfinden. ^^ Kapitel: 36/ 40 Charakterliste: Sheena, Kanha& Areena: Die kennen wir ja. Sesshy& Kagome: Das junge Paar ^^ Kabhir: Sheena’s älterer Bruder Chandini: Kabhir’s und Sheena’s ältere Schwester Sajeet: Sheena’s Verehrer. Pawan: Sajeet’s bester Freund, Kojotenyoukai, der über den Wind herrscht. Sazuke: Sheena’s Vater Kouga& Ayame: Die kennen wir auch schon. Sanosuke& Sumi: Cousin und Cousine von Sesshy Pantalaimon& Zaraimon: Daimonen von Sheena und Chandini Kagome lag in ihrem Bett und sah glücklich zur Decke. Es war mitten in der Nacht und eigentlich würde sie schon ziemlich tief schlafen, aber dieser Tag war einfach zu schön als das sie ihn hätte beenden wollen. Rin schlief schon seit Stunden, das hörte Kagome an den ruhigen Atemzügen. Was die junge Youkai so aufgekratzt machte war Sesshoumaru’s Geständnis und die Bitte… *Flashback* Kagome und Sesshoumaru lösten sich voneinander. Sie sahen sich tief in die Augen. „Ich liebe dich…“ sagten sie gleichzeitig und wurden leicht rosa. Sesshoumaru zog sie näher zu sich und küsste sie erneut. „Ich will, dass du Rin’s Mutter wirst.“ flüsterte er ihr zu. Überglücklich drückte die Jüngere sich an ihn. „Nichts lieber als das!“ brachte sie hervor. Ein dicker Freudenkloß hatte sich in ihrem Hals fest gesetzt. Sie wusste, dass Sesshoumaru ihr gerade quasi einen Heiratsantrag gemacht hatte. Eine heiße Welle des Glücks durchlief sie. Die beiden Youkai beschlossen Rin noch nichts zu erzählen. Sie wollten das Mädchen nach der Sitzung damit überraschen. Den Rest des Tages waren die beiden draußen und meistens klebten sie mit den Lippen aneinander. *Flashback Ende* Jetzt lag Kagome hellwach in ihrem Bett. Noch immer klang das Liebesgeständnis in ihren Ohren. Die Youkai stand auf und ging zu Rin. Die Kleine hatte die Decke weggestrampelt und sah jetzt so aus als würde sie frieren. Kagome deckte sie vorsichtig wieder zu und strich ihr kurz durch die Haare. Dann ging sie auf den Balkon. Ein kühler Wind wehte ihr verschiedene Gerüche zu. //Inu Yasha und Kikyou…// dachte sie. Keine Reaktion seitens Sesshoumaru. //Schläfst du?// fragte seine Angebetete. Immer noch keine Antwort. Kagome seufzte. Ihr war langweilig und so schlich sie aus dem Zimmer. Leise betrat sie Sesshoumaru’s Raum. Es war leer. //Hey, wo bist du? Mir ist langweilig! Ich kann nicht schlafen!// klagte die junge Youkai. Keine Antwort. //SESSHOUMARU!// schrie sie. Immer noch nichts. Langsam wurde sie unruhig. Sie trat auf den Flur und hoffte unter all den Gerüchen den von Sesshoumaru zu finden. //Vielleicht weiß Sheena ja, wo du bist.// dachte sie und ging zu Sheena’s Raum. Sheena saß in ihrem Zimmer. Zusammen mit Kanha. Beide hatten schon ordentlich einen getrunken und quietschten mehr als dass sie sprachen. „Als wir das letzte Mal so betrunken waren hat dein Liebster uns diese komische Wette ans Herz gelegt.“ lallte Kanha. „Mein Liebster? Ich steh nicht auf Sajeet!“ quiekte die Inu-Youkai. Kagome trat vorsichtig ein. „Was is’n? Es ist mitten in der Nacht, du solltest schlafen.“ meinte Sheena. „Sheena, weißt du wo dein Sohn ist? Er ist nicht in seinem Zimmer und antwortet mir auch nicht.“ sagte Kagome. Sie roch den Alkohol und hoffte, dass die beiden Youkai ihr dennoch eine Antwort geben konnten. „Keine Ahnung. Vielleicht durchsucht er mal wieder verzweifelt mein Büro in der Hoffnung Briefe zu finden oder er durchsucht das Büro seines Großvaters um da was zu finden. Vielleicht ist er aber auch mit Sanosuke und Kouga unterwegs, die drei wollten noch zusammen was feiern.“ antwortete Sheena auf die gestellte Frage. „Danke.“ Kagome schloss die Tür hinter sich und verschwand. „Klingt nach erstem Stress. Aber so schnell?“ Kanha sah ihre Freundin mit glasigen Augen an. „Glaub ich nicht. Aber ich glaub ich weiß, wieso er ihr in Gedanken nicht antwortet. Er kann nicht mehr klar denken.“ Die Inu-Youkai trank ihren Becher aus und griff zu der angebrochenen Flasche. Kagome ging durch den Flur, in dem die Büros waren. Sie konnte Sajeet wittern. Der verließ auch just in diesem Moment sein Büro, das neben dem von Sheena lag. „Sajeet, hast du Sesshoumaru gesehen? Ich kann ihn nirgendwo finden, in seinem Zimmer ist er nicht und ich kann ihn nirgendwo wittern.“ „Als letztes habe ich ihn bei den Kerkern gesehen, zusammen mit Kouga und Sanosuke. Die drei wollten noch in Kouga’s Zimmer und irgendwas feiern.“ erwiderte der Ältere und verschwand. Das Mädchen lief durch’s Schloss. An Kouga’s Zimmertür blieb sie stehen und klopfte. Von innen hörte sie drei Männerstimmen, die sie gut kannte. Sesshoumaru, Sanosuke und Kouga. Alle drei wohl nicht mehr ganz nüchtern. Der letzte Verdacht bestätigte sich, als die Tür aufging und Kouga und Sesshoumaru anfingen zu lachen, weil Sanosuke, der die Tür geöffnet hatte, umgefallen war und der jungen Youkai eine Welle Alkohol in die Nase stieg. Wütend verschränkte Kagome die Arme vor der Brust. „Sag mal, spinnst du?“ ging sie Sesshoumaru an. „Was ist denn? Er hat schon ein bisschen was getrunken und hat gerade behauptet, er könnte noch stehen. Hochmut kommt vor dem…vor was kommt Hochmut?“ fragte der Inu-Youkai. Kouga fiel von seinem Bett und rollte lachend drunter. „Das meine ich nicht! Ich hab dich gesucht und keiner wusste so genau wo du bist! Du hättest ja mal was sagen können!“ fauchte Kagome. „Als ich dir vorhin bescheid gesagt habe, hast du geschlafen, meine Liebe. Und hören, dass du wach bist und durch das Schloss geisterst kann ich nicht, wenn du nicht gerade in diesem Flur bist. Du hättest ja auch fragen können.“ erwiderte Sesshoumaru. Er war aufgestanden und hatte sie ins Zimmer gezogen, die Tür geschlossen. „Ich hab nicht geschlafen und ich hab mehrmals gefragt wo du bist. Wäre ich bei den Büros nicht zufällig auf Sajeet getroffen, würde ich wahrscheinlich immer noch durch das Schloss irren und nicht wissen, wo ich dich suchen soll.“ kam es anklagend von ihr. „Ich hab dir vorhin gesagt, dass ich mit Sanosuke bei Kouga bin und das Ayame auch hier war. Sie wollte nämlich wissen, ob du auch kommst, weil sie das einzige Mädchen hier war. Du hast nicht geantwortet, da hab ich gedacht, dass du schläfst. Ayame ist bei Sumi, die beiden wollten auch gleich noch kommen, weil wir zusammen feiern wollen. Bleib doch auch.“ Kagome war milde gestimmt. Jetzt mit dem Inu-Youkai zu diskutieren hätte keinen Sinn gemacht und Hauptsache war ja, dass er jetzt wollte, dass sie blieb. „Wieso besaufen sich heute eigentlich alle? Kanha und Sheena sind so betrunken, dass ich nicht mit einer Antwort gerechnet habe.“ „Die beiden feiern, dass sie uns loswerden und wir feiern unseren Junggesellenabschied.“ mischte Kouga sich ein. Sesshoumaru griff Kagome’s Arm und zog sie sanft mit sich zur Sitzecke in Kouga’s Zimmer. Der reichte der Inu-Youkai ein Becher. „Hier, probier das mal. Unsere eigene Mixtur.“ sagte er und ließ sich ebenfalls nieder. Sanosuke war zu seinem Stuhl gekraucht und rein geklettert. Kagome trank den Becher in einem Zug leer. Durch die ganzen Sorgen und die Rennerei hatte sie Durst bekommen. „Mach so weiter und du hast uns vom Pegel her schneller eingeholt als du denkst.“ meinte Sesshoumaru und drückte seine Lippen unschicklich anmaßend auf ihre Wange. Kagome zuckte mit den Schultern und trank seinen Becher auch gleich noch leer. Kurze Zeit später tauchten auch Sumi und Ayame auf und zu sechst feierten sie bis Sonnenaufgang. Als die Sonne schon halb im Zenit stand ging Chandini durch das Schloss. Sie suchte nach ihrem Sohn und von Naina hatte sie schließlich erfahren, dass Sanosuke mit Sumi und den anderen bei Kouga feiern wollte. Die Inu-Youkai öffnete die Tür ohne zu klopfen, zu genervt war sie noch von Sheena’s Zimmer, in dem sie kurz zuvor gewesen war. Das Bild, was sich Chandini jetzt bot, war auch nicht viel besser. Am Kopfende von Kouga’s Bett lagen Sesshoumaru und Kagome, halb aufeinander. Am Fußende stapelten sich Sumi, Ayame und Kouga. Sanosuke lag unter dem Bett und schnarchte. Chandini schüttelte den Kopf, legte zwei Finger an die Lippen und gab einen schrillen Pfiff von sich. Sesshoumaru und Kagome saßen sofort kerzengerade im Bett, Kouga knallte mit den Mädchen auf sich zusammen und Sanosuke schlug sich an der Bettkante sofort wieder bewusstlos. „Guten Morgen, liebe Tante.“ knurrte Sumi und rieb sich die schmerzende Stirn. „Hier sieht es wenigstens besser aus als bei der Orgie die bei meiner Schwester stattgefunden hat. Ihr solltet aufräumen und lüften, bevor Akimaru das sieht.“ meinte Chandini und verschwand. Die fünf, die wach waren, standen auf. „Unsere Mütter haben sich also auch noch die Birne weggeknallt. Hoffentlich haben die dabei nicht wieder irgendeinen Mist angestellt. Wie ist eigentlich Sanosuke unter das Bett gekommen?“ fragte Kouga. „Keine Ahnung, aber…geh von mir runter und mach die Balkontür auf.“ erwiderte Sumi. Sheena drehte sich murrend von der Seite auf den Rücken. Ihre Schwester hatte sie vor ungefähr 10 Minuten ziemlich unsanft durch Türknallen geweckt und jetzt konnte sie nicht mehr einschlafen. Verwirrt öffnete sie die Augen, als sie spürte, dass sich neben ihr jemand befand und sich ein Arm anscheint schon die ganze Nacht über um ihre Hüfte gewickelt hatte und sich jemand an sie drückte. //Scheiße, tut mir der Schädel weh.// dachte sie und setzte sich auf. Vorsichtig drehte sie sich leicht und sah neben sich. //Scheiße, ich liege mit Sajeet im Bett und weiß nicht was letzte Nacht passiert ist.// Langsam sah die Inu-Youkai sich um. Ihr Zimmer glich einem Schlachtfeld. Überall waren leere Flaschen verstreut. Mittendrin lag Kanha. Sheena erkannte, dass ihre Freundin auf Pawan schlief. Beide waren nur noch halb angezogen. In der offenen Balkontür lagen Areena und Kabhir eng verschlungen und mehr bewusstlos als schlafend. Die Inu-Youkai versuchte sich zu erinnern und strich ihren Hals entlang. //Gebissen hat er mich nicht, zum Glück. Also…wie war das gestern?// fragte sie sich und überlegte. *Flashback* Kanha und Sheena hatten, nachdem Kagome weg war, noch ein bisschen weiter getrunken, als Areena, auch schon leicht angetrunken, rein kam. Die drei Freundinnen waren wie kleine Mädchen und spielten Wahrheit oder Pflicht. „Sheena, Wahrheit oder Pflicht?“ fragte Kanha. „Wahrheit, ich bin zu betrunken um jetzt was zu machen.“ erwiderte Sheena. „Stehst du auf Sajeet?“ „Wenn er jetzt reinkommen würde, dann könnte ich für nichts garantieren, aber jetzt sehe ich dich auch doppelt.“ Kanha grinste. „Areena, Wahrheit oder Pflicht?“ fragte Sheena. „Pflicht, ihr stellt immer so komische Fragen.“ sagte Areena. „Mein Bruder wollte jetzt auch noch kommen, mit Pawan und eventuell Sajeet. Wenn die Tür aufgeht musst du schweigend aufstehen, zu Kabhir gehen und ihn küssen. Auf den Mund.“ trug Sheena auf. Kanha lachte und jaulte vor Begeisterung. Da klopfte es. Entschlossen stand Areena auf, ging leicht wankend zur Tür, riss die auf und küsste den verdutzten Kabhir. Sheena und Kanha jubelten begeistert und klatschten. Sajeet und Pawan sahen sich an. „Dürfen wir jetzt auch?“ fragte der Kojote, nachdem er die Tür geschlossen hatte. Sheena stand auf und wackelte zu den beiden noch freien Typen. „Na, wie wär’s mit uns drei?“ fragte sie Sajeet. „Du, ich und Pawan?“ fragte ihr Artgenosse. „Nein, ich, du und dein sexy Zwilling.“ jaulte Sheena. „Du bist ja betrunkener als ein Räuber nach einer erfolgreichen Schlacht.“ stellte Sajeet fest. „Woher weißt du, was ich zu Mittag gegessen hab?“ fragte Sheena und wurde auf ihr Bett gesetzt. Sajeet ließ sich neben ihr nieder. „Pawan, komm mal hier runter!“ quiekte Kanha und zog den Kojoten zu sich auf den Boden. Kabhir und Areena hatten sich an die Balkontür verzogen. Zu sechst hatten sie munter weiter getrunken. Kanha lag auf Pawan. Die beiden knutschten und fummelten rum, aber als sie halb ausgezogen waren, schliefen sie schnarchend ein. Kurz zuvor waren auch Kabhir und Areena weggepennt. Sajeet und Sheena beschlossen sich ebenfalls schlafen zu legen. Der Ältere hatte sie unter die Decke geschoben und sich zu ihr gelegt. *Flashback Ende* Sheena war erleichtert, dass sie sich erinnerte und das zwischen ihr Sajeet nichts weiter passiert war. Der bewegte sich. „Leg dich wieder hin und schlaf.“ murmelte er. „Meinst du nicht, dass wir lange genug geschlafen haben?“ fragte Sheena und strich ihrem Artgenossen einige Haare aus dem Gesicht, um seine Augen sehen zu können. „Bin ich unten rum noch angezogen?“ fragte er verschlafen. Sie tastete mit ihrem Fuß nach seinem Bein. „Ja, bist du.“ sagte sie. Sajeet setzte sich auf, den Arm noch immer um Sheena’s Hüfte. „Schade.“ flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Oh man, mir tut alles weh!“ hörten die beiden Kabhir jaulen. „Hör auf zu meckern! Wenn ich nicht eingeschlafen wäre, hättet ihr mit ansehen können wie ich von Pawan…wie lange steht ihr denn schon da?“ fragte Kanha. Sheena sah kurz zur Tür und ließ sich dann in die Kissen fallen. Dort standen doch tatsächlich Sesshoumaru, Kouga, Ayame, Kagome, Arion, Karahan und Sazuke und sahen sich geschockt um. „Das hier ist definitiv die größere Orgie gewesen.“ meinte Kouga. Seine Mutter kletterte zum Bett und zog sich daran hoch. „Sajeet, dass ist der richtige Zeitpunkt um sie loszulassen. Noch mal lässt sich Sesshoumaru sicher nicht von Sazuke aufhalten. Falls der das überhaupt versuchen sollte.“ meinte sie. Areena befreite sich von Kabhi, krabbelte zum Balkongeländer, zog sich daran hoch. „Ich kann stehen!“ freute sie sich. „Räumt hier auf und macht euch dann an eure Arbeiten.“ befahl Sazuke. Die sechs Youkai waren wieder allein. „Papa war ganz schön angepisst.“ stellte Kabhir fest. „Wenn ich in ein Zimmer kommen würde, in dem es nach Alkohol stinkt, meine Tochter mit einem Kerl im Bett liegt, die beste Freundin meiner Tochter halbnackt auf einem Typen auf dem Boden und mein Sohn mit der zweiten besten Freundin meiner Tochter halb auf dem Balkon, halb im Zimmer liegt, dann wäre ich auch angepisst.“ meinte Sajeet. „Nein, du wärst froh, dass es einen Typen gibt, der freiwillig mit deiner Tochter im Bett liegt und sie zwei gute Freundinnen hat.“ erwiderte Sheena. Sajeet sah sie an. „Wir sollten aufräumen, hier sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld.“ stellte Pawan fest. Sein bester Freund senkte den Kopf und verschloss Sheena’s Lippen kurz mit seinen. Einige Stunden später lagen Sheena, Areena und Kanha auf dem Rücken am Fluss. Alle drei tauchten ihre Köpfe ins kühle Nass. „Sheena.“ Angesprochene setzte sich auf. „Chandini, was gibt’s?“ fragte sie. Die Ältere Schwester zog sie am Kragen hoch und schleuderte sie gegen den nächsten Baum. Kanha und Areena schossen hoch. „Hey, was ist denn in dich gefahren? Bist du total übergeschnappt?“ fauchte die Blondine. Chandini schlug sie und Areena nieder. Dann ging sie zu ihrer kleinen Schwester, die benommen am Baum lehnte. Sie packte Sheena im Nacken und riss sie ein Stück runter, sodass Sheena ihren Rücken biegen musste, um nicht wegzuknicken. „Du beschmutzt die Familienehre durch deine nichtsnutzigen Spielereien mit Sajeet. Alle im Schloss reden schon darüber. Und ein anderes interessantes Gesprächsthema ist, dass dein verkommener Nachwuchs mit diesem niederen Menschen anbändelt. Du machst uns zum Gespött der Gesellschaft! Aber das hat jetzt ein Ende! Dein Sohn wird Yukira heiraten. Dann schlägst du dir ihren Vater aus dem Kopf und diese niedere Kreatur Kagome kann mit dem Abschaum Inu Yasha und dieser toten Miko Kikyou von hier verschwinden. Wie heißt das schöne Sprichwort? Gleich und Gleich gesellt sich gern! Kagome wird sich von unserer Familie fernhalten. Und dein Sohn sich von ihr. Dafür hab ich gesorgt.“ knurrte Chandini. Sheena riss die Augen auf. „Was hast du mit Kagome und meinem Sohn gemacht, du Scheusal? Wie kannst du es wagen mir vorzuwerfen die Familienehre durch eine Hochzeit zu beschmutzen und mit Füßen zu treten, wenn du die Hand gegen deinen Neffen und deine eigene Schwester erhebst?“ fragte sie. „Du hast deinen Sohn nie geschlagen und darum ist er so verzogen. Ich habe lediglich seine Erziehung verbessert!“ giftete Chandini. Sheena sammelte alle Kraft die sie hatte und warf ihre Schwester zu Boden. „Du hast es gewagt meinen Sohn zu schlagen und dich in meine Angelegenheiten einzumischen? Noch dazu hast du Kagome, die erstens eine Youkai ist und zweitens sich nicht wehren kann gegen dich, attackiert?“ fauchte sie. „Wäre er nicht der Herrscher des Westens und mein Sohn der Erbe unseres Vaters, dann hätte ich ihn auf der Stelle zu seinem Vater in die Hölle geschickt, damit er die Ehre nicht noch weiter in den Dreck zieht!“ gab ihre Schwester zurück. „WAG ES NIE WIEDER MEINEN SOHN ZU SCHLAGEN!“ schrie Sheena und riss ihrer Schwester mit den Klauen das Gesicht auf. Ein wilder Kampf brach aus. Immer wieder hieben die Schwestern aufeinander ein, verletzten sich mit ihren Klauen und Zähnen teilweise schwer. Schließlich zogen beide ihre Schwerter. Stahl knirschte auf Stahl, Funken sprühten, Youkiangriffe rissen den Boden und den Körper der Gegnerin, der eigenen Schwester auf. Bald war der Boden dunkelrot verfärbt durch Blut. Pantalaimon und Zaraimon, die Daimonen der Schwestern, waren Hunde, die sich wie wild anfielen, bissen, kratzten und nicht voneinander ablassen wollten. Kanha kam langsam wieder zu sich. Chandini hatte sie mit links nieder geschlagen, daher hatte die Wolfsyoukai eine kleinere Platzwunde als Areena. Entsetzt starrte die Blonde auf die Schwestern, die nur noch aus Blut zu bestehen schienen und dennoch immer weiter aufeinander einschlugen. Kanha wusste, dass Sheena stark war, mächtiger als sie selbst, aber Chandini war stärker. Wenn der Kampf noch lange dauern würde, würde Chandini die Oberhand gewinnen und behalten, bis Sheena verblutet war oder den Kopf verlor. Im wahrsten Sinne des Wortes. Kanha wusste aber auch, dass sie alleine nichts gegen Chandini ausrichten konnte, auch wenn die schon geschwächt war. So schnell sie konnte sprang sie auf und lief unbemerkt von den Schwestern, zum Schloss. Sie jagte durch den Gang und riss die Tür zu Sajeet’s Zimmer auf. Kabhir hatte gesagt, dass er und Pawan bei Sajeet waren, falls irgendwas wäre. Und diese Situation war nicht nur irgendwas. „Sheena und Chandini bekämpfen sich vor dem Schloss! Wenn die nicht schnell gestoppt werden tötet Chandini Sheena!“ rief Kanha panisch. Sajeet und Kabhir schossen aus dem Zimmer. Pawan blieb kurz neben Kanha stehen. „Ich geh zu Sazuke und sag dem bescheid. Er ist der einzige, der es schaffen kann Sheena und Chandini zu stoppen.“ sagte er und verschwand. Kanha hatte so ein ungutes Gefühl. Eine Stimme in ihrem Unterbewusstsein sagte ihr, dass sie zu Sesshoumaru und Kagome sollte, dass mit den beiden was nicht stimmte. Also lief sie los. Als sie den Flur, in dem auch ihr Zimmer war, erreichte, stoppte sie unwillkürlich. Der Geruch von Blut schlug ihr entgegen. Viel Blut. Viel Hundeblut… ________________________________________________________________________________ Also, ich weiß nicht. Irgendwie gefällt mir das Kappi nicht. Am Anfang hab ich so nen komischen Schreibstil… Nya, wie auch immer. Freu mich wie immer auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 27: Die Wunden lecken... -------------------------------- Die Wunden lecken… Das ist das letzte Kappi, was ich als Kimberly-Jennifer-Suhani Kanar on stelle. Denn morgen heirate ich und dann heiße ich nicht mehr Kanar sondern Kapoor. ^^ Viel Spaß mit diesem Kappi. Hoffe, dass es euch gefällt. Kapitel: 37/ 40 Charakterliste: Sheena& Kanha: Beste Freundinnen Sesshy& Kagome: Arme Opfer Chandini: Sheena’s Schwester Kabhir: Sheena’s Bruder Sajeet: Sheena’s Liebhaber? Pawan: Kanha’s Liebhaber? Kenji: Heiler des Schlosses Sazuke: Sheena’s Papa Rin: Kleines süßes Kind Sajeet hatte Sheena gepackt und Kabhir Chandini. Die Jüngere hatte erschöpft aufgehört sich zu wehren. Sie hätte es nie zugegeben, aber ihr ging die Kraft aus. Als Chandini sah, dass Sajeet Sheena im Arm hielt und sie ruhiger wurde, rastete sie vollkommen aus. „ICH BRING EUCH UM! DICH UND DEINEN SOHN, FALLS DER NOCH NICHT VERBLUTET IST!“ schrie sie. Sheena’s Augen leuchteten schwarz auf. Sie rammte Sajeet einen Ellenbogen in den Magen und schoss auf Chandini zu. Die hatte sich ihres Bruders entledigt und holte zum finalen Schlag aus. Beiden war bewusst, dass dies der letzte Schlag sein würde. Sheena hatte keine Kraft mehr und wenn sie Chandini nicht mit diesem einen Schlag töten könnte, dann würde die das ausnutzen und ihrerseits zuschlagen. Doch so weit sollte es nicht kommen. Sazuke hatte sein Youki voll aufflammen lassen, war aus dem Fenster gesprungen und hatte eine Druckwelle auf seine Töchter gejagt. Die wurden gegen zwei Bäume geschleudert und bewusstlos geschlagen. Das Familienoberhaupt unterdrückte seine Kraft wieder. „Bringt die beiden zum Heiler, der soll sie betäuben und ihre Wunden versorgen.“ knurrte er. „Papa, geh sofort zu Sesshoumaru. Chandini hat versucht ihn zu töten!“ rief Kabhir. Seinem Vater entglitten alle Gesichtszüge. Er drehte sich um und war schon im Schloss verschwunden. Kanha kniete neben Sesshoumaru, der bewusstlos und blutend am Boden lag. „Wach auf! Los, wach auf!“ sagte sie und rüttelte den Inu-Youkai vorsichtig an der Schulter. Der Halbwüchsige öffnete langsam die Augen. „Kanha, was ist mit Kagome?“ fragte er sofort. „Ich weiß nicht. Ich geh zu ihr und du versuchst dich aufzusetzen. Ich bin gleich wieder da.“ erwiderte die Wolfsyoukai und verschwand. Sie ließ sich neben Kagome, die ebenfalls verletzt und bewusstlos war, nieder. „Rin-chan, du kannst rauskommen, ich bin’s nur.“ Kanha hatte das kleine Menschenmädchen schon auf dem Flur gesehen. Vorsichtig kam Rin unter dem Bett hervor. „Kanha-sama, wie geht es Kagome-sama?“ fragte sie besorgt. Die Wolfsyoukai versuchte die junge Youkai zu wecken. „Sie wird nicht sterben. Hat Chandini dir auch etwas getan?“ fragte sie. „Nein, Kagome-sama ist auf einmal rein gekommen und hat gesagt, dass ich mich unter dem Bett verstecken soll. Auf einmal ist Sesshoumaru-sama’s Tante rein gestürmt und hat Kagome-sama angegriffen.“ Kagome öffnete die Augen und sah sich suchend um. „Rin, ist dir was passiert? Was ist mit Sesshoumaru?“ fragte sie krächzend. „Beiden geht es gut, mach dir keine Sorgen. Komm, ich bring dich zum Heiler.“ Kanha zog Kagome vorsichtig hoch und stützte sie. Auf dem Flur trafen sie auf Sazuke, der seinen Enkel, der inzwischen wieder bewusstlos war, trug. „Sesshoumaru!“ keuchte Kagome. „Was ist mit Sheena?“ fragte Kanha. „Ich weiß es nicht. Sajeet bringt sie zum Heiler und Kabhir kümmert sich um Chandini, auch wenn die das nicht verdient hat.“ Kanha zuckte zusammen. So kalt hatte sie Sazuke noch nie über eines seiner Kinder reden gehört. Rin folgte der kleinen Gruppe zum Heiler. Bei dem im Zimmer lag Sheena auf dem Bett. Sajeet saß neben ihr und wischte mit einem nassen Tuch das getrocknete Blut aus ihrem Gesicht. Vom Heiler war weit und breit nichts zu sehen. „Sajeet, wo ist der Heiler mit Chandini?“ fragte Kanha. „Die sind ein Zimmer weiter. Hier drin ist nicht genug Platz um zwei zu behandeln. Und er wollte nicht riskieren, dass Sheena und ihre Schwester wieder aufeinander losgehen, sobald sie aufwachen.“ erwiderte der Inu-Youkai. „Wie viel Baldrian hat er Sheena gegeben?“ fragte Sazuke. „Mit der Menge hätte man eine ganze Armee außer Gefecht setzen können.“ antwortete Sajeet. Kenji, der Heiler des Schlosses kam zurück. „Sazuke-sama, welch eine Ehre.“ sagte er. „Wenn auch aus einem unschönen Anlass. Wie geht es Sheena?“ fragte der Inu-Youkai. „So wie ich das beurteilen kann, war der Kampf die reinste Folter. Sie musste ziemlich viel einstecken und von einer Wunde kann ich fast sicher sein, dass sie ihr später mal Probleme machen wird, so wie die Wunde an ihrem Bein. Sie befindet sich an ihrem Rücken. Ich hab Sheena ziemlich stark betäubt, damit sie auch wirklich bis morgen Abend durchschläft und nicht aufwacht und sich die Verbände abnimmt. Wenn sie morgen Abend aufwacht, sollten unzähligen Knochenbrüche verheilt sein. Nur die Gehirnerschütterung wird sie einige Tage ans Bett fesseln. Bis zur Sitzung sollte sie wieder genesen sein.“ erklärte der Heiler. „Kümmere dich um meinen Enkel und Kagome. Und sorg dafür, dass Chandini in ein Zimmer kommt, wo ich sie einschließen kann, nicht das sie noch so einen Amoklauf startet.“ ordnete Sazuke an. Kenji nickte und verneigte sich leicht. Kagome starrte auf Sheena. Obwohl Sajeet das Gesicht der Youkai zu sich gedreht hatte, konnte sie die zahlreichen Wunden erkennen. //Arme Sheena! Hoffentlich geht es ihr bald wieder besser.// dachte sie und ließ sich von Kanha in ein anliegendes Zimmer bringen. Dort standen zwei Betten. Auf eines wurde sie verfrachtet und auf das andere Sesshoumaru. „Ich wusste gar nicht, dass du so viele Räume zum behandeln hast.“ meinte Kanha. „Ich hab insgesamt 10 Zimmer zur Verfügung. Meistens brauch ich aber nur das Zimmer, in dem ihr mich immer antrefft, weil es nicht jeden Tag vorkommt, das hier jemand Amok läuft und seine eigene Schwester so massakriert wie Chandini es getan hat.“ erwiderte der Heiler. Er versorgte Kagome’s Wunden am Kopf und an den Gliedmaßen. „Die andern Wunden versorge ich gleich, jetzt muss erst mal Sesshoumaru wieder aufwachen. War der die ganze Zeit bewusstlos?“ fragte Kenji. „Nein, vorhin war er kurz wach.“ antwortete Kanha. Rin konnte ihren Blick einfach nicht von Sheena nehmen. Vorsichtig kam sie näher. Sajeet beobachtete das Kind. „Sie wird doch wieder ganz gesund, oder?“ fragte Rin. „Sheena hat schon schlimmeres ertragen.“ erwiderte Sajeet. Kabhir betrat den Raum. „Wie geht’s Sheena?“ fragte er. „Sie sollte morgen Abend wieder aufwachen und dann nur noch mit der Gehirnerschütterung zu kämpfen haben.“ antwortete sein Artgenosse. „Dann ist ja gut. Rin, kommst du mit zu Sesshoumaru und Kagome? Die beiden machen sich bestimmt Sorgen um dich.“ meinte der Ältere und verließ den Raum mit dem kleinen Mädchen. Er wusste, dass Sajeet auf Sheena aufpassen würde und das seine kleine Schwester bei ihm sicher war. Sajeet dankte Kabhir in Gedanken für das Vertrauen und sah wieder auf Sheena hinab. Ihr Gesicht war ziemlich zerkratzt, aber diese Schrammen heilten auch schon wieder. Sesshoumaru war wieder aufgewacht und hatte sich wehrlos verarzten lassen. Rin sprang freudig zu ihm auf’s Bett und umarmte ihn. „Ihr seht besser aus als je zuvor.“ neckte Kabhir. Sein Neffe warf eines der Kissen nach ihm. „Hey, benehmt euch! Ihr zwei bekommt gleich noch eine schön widerliche Medizin, damit ihr schnell wieder gesund werdet.“ meinte der Heiler und verließ das Zimmer. „Das kann der alleine saufen.“ ließ Kagome vernehmen. „Das werden wir ja sehen.“ sagte Kanha nur. „Ihr ruht euch erst mal aus. Und wenn der Heiler sagt, dass ihr die leckere Medizin nehmen sollt, dann nehmt ihr die. Seht zu, dass ihr bis zur Sitzung wieder fit seid. Ihr wollt doch nicht dieses spannende Spektakel verpassen.“ grinste Kabhir. „Wir gehen jetzt und sehen noch mal nach Sheena.“ Kanha packte sich die Schulter des Älteren. „Wieso, was ist denn mit Mama?“ fragte Sesshoumaru. „Stimmt ja, du warst ja bewusstlos. Deine Mutter hat sich einen kleinen Kampf mit deiner Tante geliefert. Sie liegt einen Raum weiter und wird professionell betreut. Morgen früh wird sie wach werden.“ sagte Kabhir nur. Rin kuschelte sich an ihren Ziehvater. Die drei erwachsenen Besucher verschwanden, Rin blieb. „Sheena-sama sah schlimm aus. Ihr Gesicht war überall zerkratzt.“ erzählte die Kleine. „Sie hat wirklich ganz schön was abbekommen. Der Heiler erzählte was von Knochenbrüchen, Gehirnerschütterung und einer schweren Wunde am Rücken, die ihr wohl später auch noch Probleme machen könnte, so wie ihr rechtes Bein.“ fügte Kagome hinzu. Sesshoumaru schluckte. Und das alles nur, weil er sich in Kagome verliebt hatte und sie heiraten wollte? Wieso tat seine Tante das nur? Und wo war die jetzt überhaupt? „Wo ist Chandini?“ fragte er. „Sazuke hat veranlasst, dass sie in einen Raum kommt, in den er sie einschließen kann, damit sie so etwas nicht noch mal machen kann.“ antwortete Kagome. Rin löste sich von Sesshoumaru und kletterte rüber zu Kagome. „Wieso hat deine Tante das gemacht, Sesshoumaru-sama?“ fragte sie. „Weil meine liebe Tante der Ansicht ist, dass meine Mutter sich nicht auf Sajeet einlassen sollte, weil sie bereits einmal verheiratet war.“ Sesshoumaru starrte hasserfüllt an die Wand. „Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn Sheena und Sajeet heiraten würden?“ wollte Kagome wissen. „Ich glaube nicht, dass Sajeet an meiner Mutter interessiert ist sondern viel mehr daran, dass ich seine Tochter heirate.“ erklärte Sesshoumaru. __________________________________________________________________________________________ Soa, die Braut muss jetzt noch ein paar Stunden heiraten. Hier in Indien ist es jetzt 23.30 Uhr, bei euch in Deutschland dürfte es so 18.30 Uhr sein. ^^ Freu mich auf eure Kommis. Bye bye Jenny Kapitel 28: Erkenntnisse einer Mutter ------------------------------------- Erkenntnisse einer Mutter Ich bin jetzt verheiratet. *mit Ring rumspiel* Und ich hab einen neuen Nicknamen. ^^ Ich find den niedlich. xD Nya, wie auch immer. Viel Spaß mit dem Kappi. Kapitel: 38/ 40 Charakterliste: Sheena, Kanha: kennen wir Sesshy& Kagome: Die auch Sajeet: Ein ewiges Streitthema zwischen Mutter und Sohn Rin: Die kleine Süße. ^^ Einige Tage waren vergangen. Sesshoumaru und Kagome waren wieder topfit. Die beiden hatten auch Sheena kurz besucht. Die war wie geplant am nächsten Abend aufgewacht und nur noch durch ihre Gehirnerschütterung ein wenig benommen. Sajeet hatte sie in ihr Zimmer gebracht, damit sie nicht den ganzen Tag den Geruch von Kräutern in der Nase haben musste. Der Youkai saß auch die ganze Zeit an ihrer Seite und Sheena war ganz froh darüber. Er war ihr lieber als ihr Sohn, denn der war immer direkt überbesorgt und fast schon wie eine Glucke. Sheena konnte schon wieder aufstehen und ein paar Schritte gehen. Trotzdem war die Youkai ziemlich schlecht drauf. Chandini hatte nämlich eine schwere Verletzung davongetragen, die sich erst später als richtig schwer entpuppt hatte. Kenji hatte die Überlebenschancen der Youkai ziemlich gering eingeschätzt und tatsächlich war die älteste Tochter von Sazuke gestorben. Die Familie war hin und her gerissen. Einerseits trauerten sie um ihre verstorbene Tochter/ Schwester/ Mutter, aber andererseits wussten sie, dass Chandini sich in den letzten 200 Jahren zum schlechten geändert hatte. Sie war nur noch aggressiv und hatte sich nicht mal vor ihrem Sohn unter Kontrolle gehabt. Sesshoumaru hatte seine Tante nicht mit Tenseiga wiederbeleben können. Ihr Körper und ihr Daimon hatten sich aufgelöst. Sanosuke war zutiefst erschüttert, aber ein Trost für ihn war, dass Sheena sich um ihn kümmern würde. Und Sanosuke konnte sich so sicher sein, dass er mit entscheiden durfte, wen er heiraten würde. Es blieb nur noch ein Tag bis zu der Sitzung. Sazuke hatte sich den ganzen Tag in sein Büro verschanzt und arbeitete. Er wollte es nicht zugeben, aber ihn belastete der Tod seiner Tochter. Sheena und Sajeet saßen in ihrem Zimmer als Kanha reinkam. „Sajeet, wäre es möglich, dass ich kurz alleine mit meiner besten Freundin rede? Frauenprobleme. Geh doch am besten solange zu Pawan, der ist ein bisschen…schräg…drauf.“ meinte die Wolfsyoukai. Sajeet verließ das Zimmer und Kanha ließ sich neben Sheena nieder. „Was hast du denn mit Pawan angestellt?“ fragte die Inu-Youkai. „Ich glaube, ich habe jetzt eine Tochter.“ „Du hast dich von Pawan zur Gefährtin…nehmen…lassen?“ „Ja…aber deswegen bin ich eigentlich nicht hier. Dein Sohn wollte alleine mit dir sprechen und ich sollte Sajeet von dir weglotsen. Es geht um morgen. Ich geh dann mal meinen Sohn von seiner neuen Familie in Kenntnis setzen, bevor er das irgendwie anders hört und deprimiert ist.“ Damit war die Blondine auch schon wieder verschwunden. Dafür kam Sesshoumaru rein. „Hallo, Mama. Geht’s dir besser?“ fragte er. „Ja, danke.“ sagte Sheena tonlos. Sie wartete bis ihr Sohn sich einen Stuhl herangezogen hatte und sich setzte. „Wieso hast du Kanha vorgeschickt?“ fragte sie dann. „Meinst du nicht, dass es Sajeet unangenehm wäre, wenn ich ins Zimmer komme und ihn raus bitten würde, um mit dir alleine zu reden? Ich habe keine Lust, dass er denkt, dass ich euch auseinander bringen will.“ „Was hast du eigentlich gegen ihn?“ Sheena hatte durchaus mitbekommen, dass Sesshoumaru genervt bei dem Thema Sajeet reagierte. „Was soll ich denn gegen Sajeet haben?“ knurrte Sesshoumaru. „Das weiß ich eben nicht! Ist es, weil er den ganzen Tag bei mir ist und ich denke, dass du überbesorgt bist und es tierisch anstrengend finde, dich in meiner Nähe zu haben, wenn es mir irgendwie schlechter geht als sonst? Oder weil ich nicht mehr rund um die Uhr springe, wenn du pfeifst?“ fragte seine Mutter. „Ich denke einfach, dass er nicht an dir interessiert ist. Er umgarnt dich doch nur so, weil er will, dass ich Yukira heirate.“ Sesshoumaru schnaubte um seinen Unmut zu verdeutlichen und Sheena um zu zeigen, dass sie eine andere Meinung hatte. „Denkst du das wirklich oder suchst du nur nach einem Grund, damit ich mich mit ihm streite?“ „Mama, ich will doch nur nicht, dass er dir weh tut!“ „Das ist mein Leben! Das geht dich überhaupt nichts an! Und wenn er mir weh tut, dann ist das immer noch eine Sache zwischen ihm und mir, die dich immer noch nichts angeht!“ „Es geht mich also nichts an, wenn jemand meiner Mutter weh tut? Ich darf mich also nicht dafür interessieren, wie es dir geht und Leuten, die dir Leid zufügen soll ich am Besten noch die Füße küssen?“ „So habe ich das nicht gesagt und nicht gemeint. Du sollst lediglich aufhören mir in mein Leben zu reden! Ich sag dir ja auch nicht, mit wem du dich anfreunden und in wen du dich verlieben sollst!“ „Aber du schreibst mir vor, wen ich heiraten soll!“ „1. Ich bin deine Mutter und 2. hast du eine eigene Entscheidung getroffen! Du willst Kagome heiraten und ich hatte eigentlich nicht vor dich mit einer anderen zu vermählen, nur weil es für unsere Ehre besser sein könnte!“ „Oh, danke, ich vergesse immer, was für eine selbstlose Mutter ich habe!“ „Deine Ironie ist unangebracht!“ „Was wirklich unangebracht ist, ist die Tatsache das du versuchst mich vollständig aus deinem Leben auszuschließen!“ „Du bist so arrogant und egoistisch! Ich erkenn dich gar nicht wieder! Du denkst, dass Männer sich nur für mich interessieren, weil sie ihre Töchter mit dir vermählen wollen. Aber stell dir vor: Ich bin nicht nur deine Mutter sondern auch noch eine Frau! Du denkst, dass du alles in meinem Leben wärst! Du denkst, dass du daher auch das Recht hättest genau zu kontrollieren was ich wann mit wem mache! Du denkst, dass ich dein Eigentum wäre! Aber so ist es nicht, mein Lieber. Du bist zwar ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben, aber das sind meine Freunde auch! Hör endlich auf mich als deinen Schoßhund anzusehen! Ich bin immer noch deine Mutter!“ Sowohl Sheena als auch Sesshoumaru waren immer lauter geworden. „Es ist also arrogant und egoistisch wenn ich mir Sorgen um dich mache?“ „Sorgen? Das ich nicht lache! Du machst dir höchstens darum Sorgen, dass ich ein eigenes Leben ohne dich leben könnte und nicht mehr rund um die Uhr Zeit für dich habe! Du machst dir Sorgen, dass du mich mit jemandem teilen musst, dass es jemanden neben dir gibt, der meine Zeit beansprucht! Das ist egoistisch! Wenn du heiratest, Rin adoptierst und weitere Kinder bekommst, dann wirst du vielleicht besser verstehen, wieso ich ein eigenes Leben will, in dem du nicht an erster Stelle stehst, sondern ein anderer, wie Sajeet oder wie ich selbst! Sei bloß froh, dass du nicht jemanden heiraten musst, den du nicht ausstehen kannst! Sei bloß froh, dass ich weiß, wie grausam das sein kann! Und jetzt, wo ich endlich das Leben haben kann, was ich mir immer gewünscht habe, willst du mir das mies machen, mir das kaputt machen? Nein, Sesshoumaru, nein, bei aller Liebe. Du bist egoistisch! Ich weiß nicht, was ich bei deiner Erziehung falsch gemacht habe und ich frage mich wie du mein Sohn, mein eigen Fleisch und Blut sein kannst. Und was ich mich immer mehr frage: Wieso will ich eigentlich, dass du ein angenehmes Leben hast, das es dir gut geht, wenn du nicht das Gleiche für mich willst?“ Und damit rauschte Sheena aus dem Raum. Wütend trat Sesshoumaru gegen den Stuhl, auf dem er eben noch gesessen hatte. Sheena war auf dem Weg zu ihrem Büro. Auf dem Weg dorthin holte Sajeet sie ein. „Was ist denn mit dir passiert? Du bist ja völlig durch den Wind.“ sagte er. Die beiden Youkai gingen in Sheena’s Büro. Dort erzählte sie ihm von dem Streitgespräch mit Sesshoumaru. Sajeet hörte still zu und als sie geendet hatte, nahm er sie in den Arm. „Er hat nur Angst, dass er dich verliert. Angst davor, dass du ihn nicht mehr lieb hast.“ meinte er. Sheena zitterte. „Hey, beruhig dich. Er wird sich daran gewöhnen. Das dauert vielleicht eine Zeit lang.“ Sajeet schob seine Nase in ihre seidigen Haare. „Du riechst gut.“ stellte er fest. Sheena sah zu ihm auf. „Mach dir keine Sorgen, Sheena. Sesshoumaru wird aus diesem Gespräch gelernt haben. Er wird damit klar kommen.“ Sie nickte und ließ zu, dass ihr Artgenosse seinen Kopf senkte und mit seinen Lippen ihren Hals berührte. Sesshoumaru war in sein Zimmer gegangen, hatte den Schreibtisch zerschlagen und sich dann auf sein Bett geworfen, wo er sein Gesicht ins Kissen presste, als wolle er sich ersticken. Im Nachbarzimmer hatten Kagome und Rin den Krach mitbekommen. Das kleine Menschenmädchen bekam Angst, denn seit Chandini’s Amoklauf befürchtete sie, dass so etwas noch einmal passierte. Auch Kagome beschlich ein ungutes Gefühl. „Du bleibst hier, ich geh nachsehen. Sollte weiter Krach aus dem Zimmer kommen, dann lauf los und hol Hilfe. Wenn alles ruhig bleiben sollte, dann ist alles in Ordnung und du kannst rüber kommen, wenn du magst. Und wenn jemand reinkommen sollte, der dir unheimlich erscheint, dann schrei so laut du kannst.“ sagte sie und verließ den Raum. Rin stellte sich an die Wand zu Sesshoumaru’s Zimmer und versuchte zu lauschen. Kagome riss die Tür auf und sah sich um. Sie sah den zerstörten Schreibtisch und Sesshoumaru auf dem Bett. Vorsichtig ließ sie sich neben dem jungen Mann nieder und legte ihm eine Hand auf die Schuler. „Was ist passiert? Wieso hast du den Tisch zerschlagen?“ fragte sie. „Ich hab mich mit meiner Mutter gestritten, sie auf’s übelste beleidigt und tierisch wütend gemacht. So aggressiv war sie mir gegenüber noch nie.“ erwiderte er ins Kissen. „Was hast du denn gesagt?“ wollte Kagome wissen. „Dass sie als Frau uninteressant ist, dass Männer sich nur für sie interessieren, wenn sie ihre Töchter mit mir vermählen wollen, dass nicht der Richtige ist, dass sie mir vorschreiben will, wen ich heiraten soll und dass sie mich aus ihrem Leben raus schneiden will.“ antwortete Sesshoumaru. „Wolltest du sie nicht nur darüber in Kenntnis setzen, dass du mich heiraten willst? Wieso streitest du dich dann mit ihr?“ „Ich habe Kanha vorgeschickt, um Sajeet aus dem Raum zu bekommen. Mama hat gefragt, was ich gegen ihn habe und ich habe gesagt, was ich darüber denke, dass Sajeet sich für sie interessiert. Wir haben uns immer weiter reingesteigert, hochgeschaukelt, sind lauter geworden, sie ist abgehauen und ich bin in mein Zimmer und hab meinen Schreibtisch zerschlagen, um mich abzureagieren.“ Kagome seufzte. „Mama will uns nicht trennen, aber ich bezweifle, dass sie jemals wieder normal mit mir reden wird.“ „Du bist so ein Idiot! Wieso kannst du dich nicht einfach darüber freuen, dass deine Mutter sich verliebt hat? Du müsstest doch am Besten wissen, wie schön dieses Gefühl ist!“ „Ich hab das gerade schon von meiner Mutter zu hören bekommen, könntest du mich dann damit verschonen?“ Sheena löste sich von Sajeet. „Ich muss dringend was erledigen.“ sagte sie. „Was denn?“ fragte er neugierig. Die Youkai beugte sich zu ihm und flüsterte ihm ihren Plan ins Ohr, damit es keiner mitbekommen konnte. „Bist du Wahnsinnig? Weißt du wie weit das ist? Und die Sitzung ist morgen! Du weißt, was passiert, wenn wir nicht rechtzeitig zurück sind.“ meinte Sajeet. „Komm mit oder lass es bleiben, aber ich muss zu ihnen. Sonst kann ich das morgen sowieso vergessen. Wehe du verpfeifst mich!“ „Ich komm mit. Dich kann man ja schlecht alleine losziehen lassen, mit deiner Gehirnerschütterung, du Dickkopf.“ Die beiden Youkai liefen unbemerkt in Sheena’s Zimmer und stopften die Decke so mit Kimonos aus, dass es aussah, als würde die Youkai unter der Decke liegen. Anschließend lief Sajeet zu seiner Tochter, erklärte ihr kurz die Lage und sagte ihr ausdrücklich, dass sie niemandem ein Wort sagen sollte. Dann waren Sajeet und Sheena verschwunden. Außer Yukira wusste niemand, wo die beiden waren und die hatte auch nicht vor, etwas zu verraten. Kapitel 29: Verzweifelte Suche ------------------------------ Verzweifelte Suche Animexx hat eine tolle neue Funktion. Man kann sehen, wer die FF auf der Favo Liste hat. Ich habe glaub ich über 30 Schwarzleser. Soll ich mich geehrt oder verarscht fühlen, weil ich 30 Kommis wenige bekomme? Also bitte, liebe Schwarzleser: Ich reiße keinem dem Kopf ab, wenn er meine FF auch kommentiert. Noch ist es nicht zu spät. Bitte, hinterlasst auch ihr mir ein paar Kommis. ^^ Allen Kommischreibern widme ich jetzt dieses Kappi und wünsche allen viel Spaß. ^^ Kapitel 39/ 40 Charakterliste: Sesshy, Kagome, Rin: Eine süße, kleine Familie Areena: Mutter von Ayame Yukira: Tochter von Sajeet Akimaru: Vorsitzender des Rates der Youkai Naina: jüngere Schwester von Sheena Sumi: Sesshy’s Cousine Ayame: Tochter von Areena (wie sinnreich. -.-) Aryan: Sesshy’s jüngerer Cousin Sanosuke: Sesshy’s älterer Cousin Kouga: Sohn von Kanha, zukünftiger Gefährte von Ayame Es war Abend geworden. Rin hatte sich zu Sesshoumaru und Kagome gesellt und genoss dieses „Familienleben“. „Ich geh kurz zu Mama, ich muss noch was loswerden.“ sagte Sesshoumaru und stand auf. Rin sah ihm fragend nach, als er ging. „Was will er denn loswerden?“ fragte sie Kagome. „Er will sich entschuldigen, weil er sich mit Sheena gestritten hat.“ erwiderte die Inu-Youkai. Sesshoumaru traf auf dem Flur auf Areena. „Weißt du zufällig wo Mama ist?“ fragte er. „Sie ist vor ein paar Stunden an mir vorbeigerauscht und mit Sajeet in ihrem Zimmer verschwunden. Sie schien ziemlich sauer zu sein.“ erwiderte die Wolfsyoukai. „Das kann ich mir vorstellen. Danke.“ sagte Sesshoumaru und lief schnell zum Büro seiner Mutter. Er klopfte. „Mama, bist du da?“ fragte er und lauschte. Keine Reaktion. Vorsichtig öffnete er die Tür. Das Zimmer war leer. Also drehte sich der Inu-Youkai um und lief zum Zimmer seiner Mutter. Er klopfte wieder, doch auch diesmal bekam er keine Reaktion und betrat den Raum. Sesshoumaru sah zu Sheena’s Bett und ahnte, dass etwas nicht stimmen konnte. Erst hatte er Angst, dass es seiner Mutter schlechter ging, doch schnell bemerkte er, dass die Decke nur ausgestopft war. //Wo ist sie?// dachte er und jagte aus dem Zimmer. Im Garten traf er auf Yukira. „Wo ist dein Vater?“ fragte der Youkai. „Was willst du von ihm?“ fragte die Jüngere zurück. „Er weiß wahrscheinlich wo meine Mutter ist und wenn nicht, wird er mir suchen helfen. Also: Weißt du wo er ist?“ „Ja, ich weiß wo die beiden sind. Aber ich habe versprochen nichts zu sagen. Sie werden morgen Abend wieder da sein.“ antwortete Yukira. „Wo sind sie?“ fragte Sesshoumaru mit einem gefährlichen Unterton. „Ich lass mich von dir nicht einschüchtern! Papa und Sheena haben mir als einzige anvertraut wo sie hin gegangen sind. Und sie haben mich gebeten dicht zu halten. Ich habe keine Lust unsere neue Familie mit einem Vertrauensbruch einzuweihen. Mir liegt nämlich sehr viel daran.“ knurrte Sajeet’s Tochter. „Ausgerechnet du? Das ich nicht lache!“ spottete ihr Gegenüber. „Du hast dein Leben lang eine Mutter gehabt und weißt wie es ist einen Vater zu haben! Ich hingegen habe meine Mutter nie kennen gelernt. Dadurch, dass Papa Sheena zur Gefährtin nehmen will, habe ich endlich die Chance eine Mutter zu bekommen. Und das ist mir tausend mal wichtiger als dich arrogantes Arschloch oder sonst wen zu heiraten!“ fauchte seine Stiefschwester und verschwand. Sesshoumaru schnaubte und lief zu Akimaru’s Büro. „Ach, du, Sesshoumaru, was kann ich für dich tun?“ fragte der Dicke. „Mama und Sajeet sind weg.“ berichtete der Halbwüchsige tonlos. „Wie lange schon?“ „Das letzte Mal habe ich sie heute Mittag gesehen.“ „Ich rufe alle zusammen. Wir werden die beiden suchen gehen. Und du überlegst, wo deine Mutter sein könnte.“ Die beiden Inu-Youkai verließen den Raum. Kurze Zeit später standen alle, die Sheena kannte (außer Inu, Kikyou und Yukira) vor dem Schloss. „Wir werden die beiden suchen. Sie sind zu wichtig, als das ich bei einer Sitzung freiwillig auf sie verzichten würde. Wir teilen uns in 2er Gruppen und durchsuchen den Wald. Wenn der Vollmond ganz am Himmel steht, treffen wir uns wieder hier.“ befahl Akimaru und die Gesellschaft löste sich auf. Stundenlang durchkämmten sie den Wald ohne eine Spur zu finden. „Sesshoumaru, wir müssen zurück. Vielleicht haben die anderen was gefunden.“ meinte Kagome. Widerwillig folgte der Youkai. //Wenn ihr was passiert ist, werde ich mir das nie verzeihen!// dachte er. Am Schloss bekam Sesshoumaru’s Hoffnung seine Mutter wohlbehalten wieder zu sehen einen herben Dämpfer. Niemand hatte Sheena oder Sajeet gefunden. Die Witterung der beiden war nicht besonders gut wahrzunehmen und verlor sich zwischen den Bäumen unter den Gerüchen des Waldes. „Da wir nicht die ganze Nacht durch suchen müssen, da wir für morgen gestärkt sein müssen, werde ich eine Entscheidung fällen, wie bitter sie auch für einige sein mag. Wenn Sheena und Sajeet bis zur Sitzung nicht wieder da sind, werde ich die Entscheidung für Sheena, Inu Yasha und ihren Sohn betreffend, fällen. Wenn die beiden wieder hier sind, sollen sie sich unverzüglich bei mir melden.“ verkündete Akimaru. Sesshoumaru fiel aus allen Wolken. Erst ist seine Mutter unauffindbar und dann drohte der Fettsack damit, dass er die Entscheidung für sie treffen würde? Wenn das passieren sollte, würde seine Zukunft mit Kagome ins Wasser fallen. Der Platz vor dem Schloss leerte sich. Naina holte ihren Neffen ein. „Sesshoumaru, ich weiß zwar nicht wo Sheena ist, aber ich weiß, dass sie nie weggegangen wäre, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass sie rechtzeitig wieder zurück ist.“ meinte die Weißhaarige. Der Halbwüchsige sah sie an. „Weißt du, wenn man deine Haare färben würde, ein bisschen schminken…“ „Vergiss es, Neffe. Ich spiele nicht Sheena. Akimaru lässt sich davon nicht täuschen. Schon gar nicht, wenn Sajeet weiterhin fehlt. Also vergiss deine fixe Idee ganz schnell wieder.“ antwortete Naina. Sesshoumaru stand auf dem Balkon seines Zimmers und starrte in die kalte Nacht. Er machte sich ziemliche Sorgen um seine Mutter und war gleichzeitig wütend auf sie. Wieso brannte sie einen Tag vor der Sitzung, die über sein weiteres Leben entscheiden würde, mit ihrem neuen Mann durch und erzählte nur Yukira, die jetzt wohl seine Stiefschwester war, wo sie hinwollte? Wollte sie ihn bestrafen für diese bodenlose Frechheit und die gemeine Beleidigung? Aber so hart? War das fair? Der Youkai spürte Kagome’s Hand auf seiner Schulter. „Mach dir keine Sorgen, Sesshoumaru. Ich bin sicher, dass Sheena und Sajeet rechtzeitig wieder da sein werden. Wenn sie sich da nicht sicher gewesen wären, dann wären sie doch wohl kaum gegangen. Auch wenn du dich mit deiner Mutter gestritten hast. Ich bin mir bei Sheena ziemlich sicher, dass sie sich eine andere Strafe ausdenken wird. Aber sie wird dir nicht aus Rache das ganze Leben versauen.“ sagte sie leise. „Ich habe Angst, dass ihr was passiert ist. Ich habe Angst, dass ich sie nie wieder sehen werde. Wenn sie stirbt und ich mich nicht entschuldigt habe…“ Sesshoumaru brach ab. „So etwas darfst du nicht denken. Sheena ist mächtig, auch wenn sie angeschlagen ist. Und Sajeet ist auch noch bei ihr. Die beiden werden morgen bestimmt wieder da sein. Und jetzt komm rein, es ist lausig kalt hier.“ Kagome zog den Größeren in sein Zimmer und schloss die Tür zum Balkon. „Ruh dich ein wenig aus. Ach ja, der alte Magier Santana wird morgen doch auch da sein, oder? Dann können wir ihn direkt fragen, wieso du schon nach einer Woche nicht mehr mein Daimon gewesen bist.“ meinte Kagome, ehe sie ihm einen Kuss auf die leicht blauen Lippen drückte und verschwand. Sesshoumaru ließ sich in sein Bett fallen. //Mama, ich habe es nie jemandem erzählt, aber ich habe mir damals selber geschworen, dass ich nie zulassen werde, dass dir jemand so weh tut, wie Vater, als er dich gegen einen niederen Menschen tauschte. Und jetzt habe ich, dein eigener Sohn, dir so weh getan. Ich habe dir weh getan, weil ich Angst hatte, dass Sajeet dir weh tun würde.// dachte er noch, ehe er wegdöste. Am nächsten Tag standen Sumi, Ayame, Kagome und Rin im Zimmer von Sesshoumaru’s Cousine, die den größten Kleiderschrank hatte. Rin war schon fertig angezogen. Sie war nur bei den drei Youkai, weil Aryan, Shippou und Kirara bei Sanosuke im Zimmer waren. Dort hatten sich nämlich die Jungs versammelt, um wie die Mädchen die lästige Kleiderfrage zu klären. „Ich bin gespannt auf die Sitzung. Hoffentlich passiert irgendwas lustiges. Beim letzten Mal ist zum Beispiel Akimaru’s Stuhl zusammen gekracht.“ meinte Sumi. Die drei Damen probierten schon eine ganze Weile verschiedene Kimonos an. „Du warst bei der letzten Sitzung dabei?“ fragte Ayame. „Ja, ich soll mich an die langweiligen Teile gewöhnen.“ erwiderte die Weißhaarige und zupfte an ihrem Kimono. „Ist Sheena eigentlich wieder aufgetaucht?“ fragte Kagome. „Nein, noch nicht. Aber alle sind davon überzeugt, dass sie nicht weggegangen wäre, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass sie rechtzeitig wieder da wäre.“ erklärte Sumi. „Sie hat sich gestern Mittag mit Sesshoumaru gestritten. Ziemlich heftig sogar. Er war hinterher so wütend, dass er seinen Schreibtisch zerschlagen hat. Und sie ist aus dem Zimmer gelaufen, obwohl sie noch immer Schmerzen haben muss, wegen der Gehirnerschütterung.“ erzählte die junge Youkai. „Was hat er denn gesagt, dass meine Tante so austickt? Hat sie ihm auch eine gescheuert?“ wollte Sumi wissen. Kagome berichtete kurz. Sumi und Ayame waren fassungslos. Rin war ebenfalls ziemlich überrascht, auch wenn sie schon wusste, das Sesshoumaru und Sheena sich gestritten hatten. „Das hat er so gesagt? Kaum zu glauben.“ meinte die Wolfsyoukai. Die Jungs saßen in Sanosuke’s Zimmer und veranstalteten eine Art Modenschau. „Sagt mal, was glaubt ihr, wo Sheena und Sajeet jetzt sind? Vielleicht am Meer, um sich zu entspannen?“ fragte Aryan in seiner kindlichen Unschuld. „Ich habe keine Ahnung. Ich hoffe nur, dass sie rechtzeitig wieder da sind.“ erwiderte Sesshoumaru und schob seinen Cousin von seinem Schoß. „Lasst uns mal über die wichtigen Dinge im Leben reden: Mädchen. Ganz speziell über eure Mädchen. Fragt ihr euch schon auf die Hochzeitsnacht?“ fragte Sanosuke grinsend. „Neidisch?“ forschte Kouga nach. „Nein, muss ich nicht. Wusstet ihr, dass Sayuki auch ganz nett sein kann?“ „Sayuki? Akimaru’s Tochter? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Das ist die arroganteste Kuh, die ich neben Yukira kenne!“ sagte Sesshoumaru. „Ja, wenn die beiden zusammen sind, sind sie unerträglich. Aber wenn Sayuki alleine ist, ist sie gar nicht so übel.. Letzte Nacht haben wir zusammen den Wald durchsucht und uns unterhalten. Sie wünscht dir übrigens viel Glück mit Kagome und ist auf der Suche nach einem anderen Mann.“ berichtete der Ältere. „Wünsche ich ihr viel Erfolg bei. Solange sie mich in Ruhe lässt.“ brummte Kouga. „Wie läuft’s eigentlich mit dir und Ayame?“ fragte Sesshoumaru. „Ganz gut. Ich glaube, wenn wir erst verheiratet sind, dann wird da mehr als nur Freundschaft sein.“ antwortete der Wolfsyoukai. „Man, seid ihr langsam. Sesshoumaru und Kagome kennen sich seit einem knappen Jahr, seit einem Monat etwas näher und seit einer Woche knutschen die rum und du und Ayame? Ihr kennt euch seit eurer Kindheit und bekommt das erst nach der Hochzeit auf die Reihe? Irgendwas läuft da schief.“ stellte Sanosuke fest. „Quatsch, wir haben uns nur nie direkt damit beschäftigt uns zu heiraten.“ meinte Kouga. „Kagome und ich auch nicht.“ „Ach, lasst mich doch in Ruhe!“ knurrte der Schwarzhaarige. Die Cousins grinsten nur. Es wurde später. Alle waren vor dem Sitzungssaal versammelt. Nur noch eine Stunde bis zur Sitzung. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber sowohl Kagome als auch Sanosuke merkten, dass Sesshoumaru aufgeregt war. Kanha und Pawan kamen zu den acht Jünglingen. „Mama, weißt du echt nicht, wieso Sheena weg gelaufen ist? Du bist doch ihre beste Freundin.“ meinte Kouga. „Ja, aber nachdem ich aus ihrem Zimmer gegangen bin habe ich erst Yukira getroffen und mich mit der unterhalten, dann Akiko und dann Sajeet. Und der hat einen ziemlich aufgeregten Eindruck gemacht, als er nach seiner Tochter gefragt hat und dann abgehauen ist. Danach habe ich weder ihn noch Sheena gesehen.“ erwiderte die Blonde. Areena betrat den Saal durch eine kleine Nebentür. Schlitternd kam sie vor Kanha und Pawan zum Stehen. Schnell beugte sie sich zu den beiden und flüsterte ihnen etwas ins Ohr, sodass die anderen nichts davor mitbekamen. „Was ist los, Mama? Deine Augen glitzern so komisch.“ meinte Kouga. „Erklär ich dir später.“ sagte Kanha. Sie und Pawan liefen in die Seitentür, durch die Areena den Raum betreten hatte. Die dunkelhaarige Youkai begann derweilen damit die Anwesenden in kleine Gruppen aufzuteilen und in den Saal zu führen. „Was haben die nur?“ fragte Ayame. Akiko und Yukira kamen zu der Gruppe. „Hast du mitbekommen, was mit Papa und Kanha los ist?“ fragte Pawan’s Tochter. „Ich weiß nur, dass es etwas Gutes sein muss. Mama’s Augen haben so freudig geglitzert.“ erwiderte Kouga. Die beiden hatten sich damit abgefunden, dass ihre Eltern zusammen waren. Sie waren schon vorher miteinander ausgekommen und diese Verbindung würde sie vielleicht zu Freunden machen. Das Gegenteil von den beiden waren Sesshoumaru und Yukira, die nicht miteinander klar kamen, sich nicht mochten. Der Saal leerte sich. Schließlich kam Areena zu der kleinen Gruppe. „So, kommt ihr auch? Die Sitzung fängt in 10 Minuten an.“ sagte sie und brachte die Jünglinge in den Sitzungssaal. Kagome sah sich staunend um. Arion, Karahan und Sazuke saßen in der ersten Reihe ganz außen, quasi direkt bei ihren Töchtern am Tisch. Sesshoumaru, Ayame und Kouga saßen hinter ihren Großvätern. Kagome neben Sesshoumaru und daneben Rin. Vor den beiden Mädchen saßen Sanosuke und Kabhir. Neben Rin saß Sumi, die ihre Mutter vor der Nase hatte. Aryan saß bei Sazuke auf dem Schoß. Alle Plätze waren belegt. Außer die von Akimaru, Areena, Kanha, Pawan, Sajeet und Sheena. Gespannt warteten alle darauf, dass es losging. Und alle waren gespannt, ob Sajeet und Sheena noch auftauchen würden… ______________________________________________________________________________________________ *GONG* Das war der Gong, der die letzte Runde ankündigt. Klingt komisch, ist aber so. (<- Das passiert, wenn ich mir in Physik drei Folgen Sendung mit der Maus ansehen muss. v.v) Beim nächsten Mal gibt’s dann das Finale. Ach ja, ich fahr jetzt für zwei Wochen in Flitterwochen und danach muss ich vier Monate lang nach Indien, werde also in dieser Zeit kein I-net haben, weil ich nicht im Tonstudio arbeite. War natürlich nur ein schlechter Scherz, ich bleib hier, warte darauf, dass ich ein paar Kommis bekomme und dann geht es weiter. ^^ Bis denne Dat Pluschi Kapitel 30: Die Sitzung ----------------------- Die Sitzung Wow, ich habe mehr Kommis bekommen als vorher. ^^ Mal sehen, wie viele Schwarzleser sich ihren Kommi nur aufheben wollten und ihn zum Finale loslassen. xD Kapitel: 40/ 40 (vielleicht gibt es noch ein Hentai-Sonderkappi. ^^) Charakterliste: Sesshy, Kagome, Rin: Eine kleine Familie oder werden sie getrennt? Kanha, Pawan: Mutter und Stiefvater von Kouga Akimaru: Vorsitzender des Rats der Youkai Areena: Mutter von Ayame Naina: Sheena’s jüngere Schwester Sheena, Sajeet: Sie kommen, aber noch rechtzeitig? Sesshoumaru schluckte und merkte, wie sich Kagome’s Hand sich um seine schloss, sie sich bei ihm einkrallte. Hinter den noch freien Plätzen ging eine versteckte Tür auf. Areena, Kanha und Pawan betraten den Saal. Gefolgt von Sheena, Sajeet und Akimaru. Kagome klappte der Mund auf. Nicht nur, dass Sesshoumaru’s Mutter gesund und munter wieder da war, sie sah auch noch umwerfend aus. Ihre Haare fielen in einem Zopf ihren Rücken hinab und das enge, tief ausgeschnittene, rote Kleid sah an ihr einfach nur toll aus. „Wie lange ist die denn wieder da?“ fragte Sesshoumaru leise. Die Frage war an niemand bestimmtes gerichtet. Naina drehte sich zu ihrem Neffen um. „Die beiden sind schon seit zwei Stunden wieder da. Hast du das gar nicht mitbekommen?“ fragte sie. Der Jüngere presste die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf. Naina zog eine Augenbraue hoch, zuckte mit der Schulter und drehte sich wieder nach vorne. Akimaru erhob sich wieder von seinem Platz und alle im Saal verstummten. Kagome betrachtete Sheena’s Gesicht. Sie hatte die ältere Inu-Youkai schließlich noch nie ohne Schminke gesehen. Sheena hatte die gleichen Abzeichen wie ihr Sohn. Jeweils zwei violette Streifen auf den Wangen und eine dunkelblaue Mondsichel auf der Stirn. An ihren Handgelenken befanden sich ebenfalls Streifen. Und blaue Flecken, die definitiv keine Geburtsmerkmale waren. (Stellt euch Sesshy mal gepunktet vor. Passt aber auf, wenn ihr euch beruhigt habt und unter dem Tisch hervor kommt. *Schädel reibt*) „Werte Damen, werte Herren, liebe Freunde. Die letzten vier Monate sind wie im Flug vergangen. Und um die Rede abzukürzen: Herzlich willkommen zur dritten Sitzung des Jahres. Protokollführerin und Redensführerin ist wie jedes Mal Areena. Als ihre Helfer haben wie zu ihrer linken Sheena und Sajeet und zu ihrer rechten Kanha und Pawan. Diese Konstellation hätte beinahe nicht erscheinen können, weil Sheena und Sajeet meinten kurzfristig durchzubrennen. Dafür verlange ich eine angemessene Entschuldigung. Aber dazu später. Ich erkläre hiermit die Sitzung für eröffnet!“ rief Akimaru und setzte sich. Alle im Saal klatschten mehr oder weniger begeistert in die Hände. Sheena reichte Areena eine Seite Pergament und die Wolfsyoukai erhob sich. Der Beifall brach ab. Die Braunhaarige verlas den ersten Tagespunkt und die Sitzung begann. Einige Youkai wurden verhört und verurteilt, politische Probleme wurden gelöst. Alles in allem war es stinklangweilig. Das ein oder andere Mal war sogar Akimaru eingedöst und durch Deelaimon, Horaimon und Pantalaimon, die genau dafür unter seinem Tisch saßen, geweckt worden. Kanha reichte ihrer Freundin den nächsten Tagespunkt. Areena las vor. „Da es im Gebiet des südlichen Wolfsrudels immer wieder durch Angriffe auf Menschen, sowohl durch Räuberbanden, als auch Youkai, kam und der Rudelführer Kouga, Sohn von Kanha und Netek, nicht dazu in der Lage ist diese Situation zu ändern, soll heute seine Mutter in Vertretung für seinen verstorbenen Vater eine Gefährtin für ihn aussuchen. Diese Gefährtin soll Kouga helfen die Überfälle in den Griff zu bekommen.“ „Kanha, wen hast du dir als Schwiegertochter ausgesucht?“ fragte Akimaru und unterdrückte ein Gähnen. „In Absprache mit den Familien habe ich mich für Ayame, Tochter von Areena und Tara entschieden.“ sagte Kanha. Areena schrieb es ins Protokoll und bekam von Sheena den nächsten Zettel. „Da es für die westlichen Länderein keinen rechtmäßigen Erben gibt, sondern nur den Hanyou Inu Yasha, wird Sheena, Tochter von Sazuke und Saki, vor die Wahl gestellt, ob sie Inu Yasha als ihren Sohn akzeptiert und ihn damit zu einem vollwertigen Youkai macht, oder ob ihr Sohn Sesshoumaru, Sohn von Kazuki, dem Inu no Taishou, heiraten soll, um einen Erben zu bekommen.“ las Areena vor. „Sheena, hast du dich entschieden?“ fragte Akimaru. Angesprochene wandte den Kopf und warf ihrem Sohn einen eiskalten Blick zu. „Ja, ich habe mich entschieden. Er wird die Gefährtin annehmen, die ich ihm ausgesucht habe.“ sagte sie. Sesshoumaru schluckte und sah seine Mutter flehend an. „Ist deine Entscheidung mit beiden Familien besprochen?“ „Ja.“ Kagome und Sesshoumaru sackten in sich zusammen, ließen sich einfach in die Stühle fallen. Mit den Familien abgesprochen? Dann konnte das doch nur Sayuki oder Yukira sein. „Wer ist es?“ fragte Akimaru und rieb sich voller Vorfreude die Hände. Sesshoumaru sah geschockt zu seiner Mutter. Er hörte sein Blut in den Ohren rauschen und dachte, er müsste ersticken. „Kagome.“ Alle horchten auf. Hatte Sheena das gerade wirklich gesagt? „Wie…wie kann das sein?“ fragte Akimaru. „Nimm es halt so hin. Deine Tochter wäre eine geeignete Gefährtin für meinen Neffen Sanosuke, Sohn von Chandini und Jiro.“ erwiderte die Inu-Youkai. Areena notierte alles im Protokoll und dann ging die Sitzung weiter. Sesshoumaru und Kagome waren erleichtert und überglücklich. Den Rest der Sitzung bekamen sie kaum mit. Die Sonne stand im Zenit, als die Saaltüren sich öffneten und alle Youkai raus strömten. Karahan, Arion und Sazuke gingen mit ihren Familien in einen anderen großen Saal. Sie wollten noch ein wenig feiern. Sesshoumaru ging zu seiner Mutter, die mit Sajeet bei Pawan und Kanha stand. „Mama, kann ich dich kurz sprechen?“ fragte er. „Lass uns in das Nebenzimmer gehen.“ erwiderte Sheena leicht unterkühlt. Als sie alleine in dem kleinen Raum standen, sah Sesshoumaru, dass seine Mutter ziemlich erschöpft war. „Wo ward ihr?“ fragte er. Sheena zuckte mit den Schultern. „Mama, was gestern passiert ist, tut mir Leid. Ich hätte dich nie so beleidigen und kränken dürfen.“ „Stimmt.“ „Ich werde mich in Zukunft aus deinem Leben raushalten und mich mit Sajeet abfinden. Aber ich werde ihn nicht Papa nennen.“ „Danke.“ Sheena ließ zu, dass ihr Sohn sie umarmte. „Ich hab dich lieb, Mama.“ „Ich dich auch.“ Plötzlich war draußen ein Schrei zu hören. „Das war Kagome!“ keuchte Sesshoumaru entsetzt. Die Tür flog auf und Kagome kam rein. Sie fiel Sheena um den Hals. „Du bist die Beste! Danke!“ kam es von ihr. „Was ist denn jetzt los?“ fragte Sesshoumaru verwirrt. „Sie hat gesehen, dass Sajeet und ich ihre Familie hergeholt haben.“ erklärte Sheena. Ihr Sohn drückte ihr einen Kuss auf die Haare. „Lasst uns wieder zu den anderen gehen.“ Sheena schob Kagome von sich weg und ging wieder zu den anderen in den Saal. Kagome hatte sich derweil schon Sesshoumaru zugewandt und ihn geküsst. „Du hast eine tolle Familie.“ schnurrte sie. „Warte bis du das erste Familienportrait aushalten musst. Danach findest du alle scheiße und wünscht dir mich nie kennen gelernt zu haben.“ antwortete Sesshoumaru. „Mach mir doch nicht alles mies. Und jetzt komm, ich will dich meiner Familie vorstellen.“ „Meinst du nicht, dass wir Rin aus ihrer Ungewissheit erlösen sollten? Dann kann sie deine Familie kennen lernen.“ Kagome nickte. Die beiden gingen ebenfalls wieder in den Festsaal. Sie suchten nach Rin und zogen sie an die Seite. „Rin, du hast uns doch gesagt, dass du unsere Tochter werden willst.“ begann Sesshoumaru leise. Die Kleine nickte unsicher. „Wir wollten deinen Wunsch erfüllen.“ sagte Kagome. Rin quietschte und fiel den beiden um den Hals. „Danke!“ brachte sie hervor. Sesshoumaru musste sich an dem Tag noch Kagome’s Familie stellen. Aber das nicht nur er da durch musste, sondern auch sein Großvater, seine Mutter und sein Stiefvater, beruhigte ihn etwas. Rin stand ebenfalls bei der Familie. Als die Sonne langsam unterging betrat Akimaru den Saal. „Areena, Kanha, Pawan, Sheena und Sajeet, kommt ihr bitte sofort in mein Büro, es ist sehr wichtig.“ sagte er und verschwand auch schon wieder. Die Angesprochenen sahen sich verwundert an und folgten dem Dicken. In seinem Büro standen sechs Stühle. Auf einen ließ Akimaru nieder und auf die andern fünf seine Gäste. Kagome entdeckte Santana in dem Saal. „Wo kommt der denn her?“ fragte sie. „Der ist schon die ganze Zeit da.“ erwiderte Sesshoumaru. Die Schwarzhaarige zog ihn mit sich zu dem Magier. „Ach, ihr zwei seid auch da.“ sagte der Alte und hob grüßend sein Weinglas. Karahan und Arion, die bei ihm standen, warteten neugierig das ab, was die Jüngeren wollten. „Hallo, Santana. Zwei Fragen: 1. Wieso war er schon nach einer Woche nicht mehr mein Daimon und 2. Wie konnten Sheena und Sajeet durch den Brunnen in meine Zeit und meine Familie abholen?“ fragte Kagome. „1. Weil du dich schon nach einer Woche voll unter Kontrolle hattest und er dich dann geküsst hat und 2. sind die beiden erst bei mir gewesen, ich habe den Brunnen verändert und Sheena hat deine Familie geholt.“ antwortete Santana. „Der magische erste Kuss.“ grinste Sesshoumaru. Seine Angebetete knuffte ihn in die Seite und Karahan und Arion legten die Köpfe schief wie in dem Arbeitszimmer. Sheena und Kanha waren blass geworden, Areena ohnmächtig umgekippt, Sajeet und Pawan saßen geschockt auf ihren Stühlen, die kalten Hände ihrer Gefährtinnen in ihren eigenen verschwitzten. „Ihr habt bis morgen früh Zeit alles Wichtige einzupacken. Dann brecht ihr auf.“ sagte Akimaru. „Wie lange?“ fragte Sheena. „Bis euer Meister sagt, dass ihr euer Training absolviert habt. Briefe schreiben dürft ihr jeden Vollmond. Nicht öfter. Und ihr könnte auch keine Briefe bekommen. Jetzt geht euch verabschieden.“ erwiderte ihr Gegenüber. Pawan und Sajeet zogen Areena an den Armen hoch. Die wurde durch die plötzliche Bewegung geweckt. „Kommt jetzt, ihr zwei. Ich habe keine Lust hinterher die Hälfte zu vergessen.“ meinte Pawan. Er und sein bester Freund zogen ihre Gefährtinnen zu sich. Die fünf verließen das Büro. „Hey, ihr seht ja aus wie Wände. Was ist denn los? Wieso wollte Akimaru euch sehen?“ fragte Kabhir. Seine kleine Schwester sah ihn mit leeren Augen an. „Er will uns zu so einem Meister der Kampfkunst schicken. Keiner weiß wie lange das dauert. Briefe dürfen wir einmal im Monat schreiben, bekommen dürfen wir keine. Besuchen dürfen wir euch zuerst auch nicht.“ sagte Kanha tonlos. Alle sahen sie geschockt an. „Wann…wann müsst ihr los?“ fragte Karahan. „Morgen früh. Jetzt müssen wir packen.“ erwiderte Sheena. Schweigen beherrschte den Saal. „Aber…wieso ausgerechnet jetzt?“ fragte Kouga schließlich. „Akimaru will nicht, dass wir noch mal so in Lebensgefahr schweben wie bei dem Kampf gegen Naraku. Darum sollen wir stärker werden, neue Kampftechniken erlernen. Darum schickt er uns zu einem weit entfernten Kampfmeister, der uns trainieren will.“ antwortete Pawan. Die fünf Elemente gingen packen. Ihre Familien waren geschockt. Zu geschockt um zu sprechen. An diesem Abend gingen alle mit gemischten Gefühlen zu Bett. Kagome’s Familie durfte ebenfalls über Nacht bleiben. Mitten in der Nacht fuhr Kagome plötzlich hoch. Ein Blitz hatte ihr Zimmer erhellt und der Donner folgte kaum drei Sekunden später. Die junge Youkai hörte den Wind jaulen und fragte sich, wie Rin so friedlich schlafen konnte. //Stimmt, sie hat jetzt ein schlechteres Gehör als ich.// dachte sie und schwang ihre langen Beine aus dem Bett. Vorsichtig schlich sie sich aus dem Zimmer. Auf dem Flur stand Sheena und sah Kagome unschlüssig an. „Sheena, hast du mich erschreckt.“ sagte die Jüngere und atmete erleichtert aus. „Tschuldige. Was machst du hier?“ fragte die blauäugige. „Ähm…ich kann nicht schlafen und wollte ein wenig spazieren gehen.“ erwiderte ihre Schwiegertochter. „Und was machst du hier?“ Kagome wollte nicht unbedingt zugeben, dass sie sich zu Sesshoumaru schleichen wollte. Sheena zog den Mundwinkel leicht nach oben. „Das Gleiche wie du, nur dass ich nicht erst durch das Gewitter geweckt werden musste.“ sagte sie und ging weiter den Flur entlang. //Die hat mich durchschaut und keinen Lachanfall wegen meinen verzweifelten Ausreden bekommen.// stellte die Neu-Youkai fest. Sie schüttelte den Kopf und schlich sich dann zu Sesshoumaru ins Zimmer. Der schlief wie ein Stein. Seine Gefährtin ließ sich auf der Bettkante nieder und rüttelte den Älteren an der Schulter wach. „Was ist denn?“ fragte der und setzte sich auf. „Ich kann nicht schlafen.“ „Und darum weckst du mich? Hättest du dich nicht schweigend hinlegen können?“ Sesshoumaru schlug die Bettdecke zurück und Kagome krabbelte zu ihm. „Gute Nacht.“ sagte er und legte sich neben sie. „Gute Nacht.“ erwiderte Kagome und kuschelte sich an ihn. „Wusste doch, dass ich was auf der Treppe gehört habe.“ Sajeet sah Sheena frech an. „Und wieso hast du dein Schwert gezogen? Willst du mir die Haare noch weiter abschneiden?“ fragte die. „Nein, die Länge ist perfekt. Ich wollte dich nur ärgern.“ „Du willst mich mit einem Schwert erschrecken?“ Sheena klang spöttisch. Sajeet legte seinen freien Arm um ihre Hüfte, zog sie nah zu sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Jetzt bin ich sprachlos.“ sagte sie leise. Der Größere ging langsam rückwärts, Sheena mit sich ziehend, und betrat sein Zimmer, wo er sein Schwert neben der Tür fallen ließ. Seine Lippen verschlossen ihre und seine Zunge bat stumm um Einlass… (das hier ist nicht das Hentai-Sonderkappi, also nicht beschweren. ^.^) Am nächsten Morgen standen alle extrem früh vor dem Schloss. Sheena hatte ihren Daimon als weißen Hermelin um ihren Hals liegen. Damit konnte sie die Bisswunde verbergen, aber nicht die blauen Flecken an ihren Handgelenken. Kagome hatte einen hohen Kragen und lange Ärmel an. Sheena wusste wieso, sagte aber nichts. Akimaru kam aus dem Schloss. Seine Stimme zerbrach die drückende Stille. „Das Portal wird gleich geöffnet. Also haltet euch bereit.“ sagte er. Alle Anwesenden nickten stumm. Auch die nächsten Minuten wurden hartnäckig um geschwiegen. Dann öffnete sich ein Portal. Kagome hatte so eins schon mal gesehen. Als sie mit Inu Yasha zum Grab seines Vaters gegangen war. An dem Tag an dem sie Sesshoumaru das erste Mal getroffen hatte. Die fünf Elemente drehten sich schweigend um und gingen durch das Portal. Zum Abschied hatten sie nur kurz die Hände gehoben. Alle Anwesenden sahen noch eine Zeit lang auf die Stelle, an der sich das Portal wieder geschlossen hatte. Dann drehten sie sich um und gingen wieder ins Schloss. Niemand wusste, wann sie die fünf wieder sehen würden. __________________________________________________________________________________________ Natürlich sehen die sich wieder, aber erst in der Fortsetzung hierzu. Die Fortsetzung kommt dann, wenn ich das erste Kappi abgetippt habe. (Die Steckbriefe für Mexx sind fertig und ich könnte theoretisch direkt anfangen Kappis hochzuladen, hab die Kappis aber net fertig. ^^) Dann noch was anderes: Wegen dem eventuellen Hentai-Sonderkappi: Wollt ihr das überhaupt und wenn ja, welche(s) Pairing(s)? Wer InuX Sess sagt, bekommt ein hart gekochtes Ei an die Birne geknallt. v.v Wenn mehr als 5 Leute ein Sonderkappi wollen, schreib ich eins. ^^ Ansonsten freue ich mich jetzt auf eure Kommis und wir sehen uns (hoffentlich) bei der Fortsetzung, die wahrscheinlich „Main Hoon Naa“ heißen wird, vielleicht bekommt sie aber auch noch einen anderen Titel. ^^ Bye bye Dat Pluschi *Blumen zum Abschied verteil* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)