Kaho Naa...Pyaar Hai von -Suhani- (Sag, dass es...Liebe ist (Pairing Sess/Kago)) ================================================================================ Kapitel 26: Zank und Streit und dicke Luft ------------------------------------------ Zank und Streit und dicke Luft Ich sitze hier in einem Synchronisationsstudio in Bombay am Laptop meines Cousins und was fällt aus meiner Tasche? Der USB-Stick auf dem ich die ganzen Kappis gespeichert habe, damit sie nicht gelöscht werden, falls mein PC abschmiert. ^^ Also habe ich mir gedacht, dass ich das Kappi auch gleich on stellen kann, wenn ich es schon mal hier habe. ^^ Viel Spaß jetzt. Der Titel ist der deutsche Titel für ein Lied aus einem meiner Lieblingsfilme, Duplicate mit Shah Rukh Khan. ^^ Nya, wer sich streitet, dass müsst ihr jetzt selber rausfinden. ^^ Kapitel: 36/ 40 Charakterliste: Sheena, Kanha& Areena: Die kennen wir ja. Sesshy& Kagome: Das junge Paar ^^ Kabhir: Sheena’s älterer Bruder Chandini: Kabhir’s und Sheena’s ältere Schwester Sajeet: Sheena’s Verehrer. Pawan: Sajeet’s bester Freund, Kojotenyoukai, der über den Wind herrscht. Sazuke: Sheena’s Vater Kouga& Ayame: Die kennen wir auch schon. Sanosuke& Sumi: Cousin und Cousine von Sesshy Pantalaimon& Zaraimon: Daimonen von Sheena und Chandini Kagome lag in ihrem Bett und sah glücklich zur Decke. Es war mitten in der Nacht und eigentlich würde sie schon ziemlich tief schlafen, aber dieser Tag war einfach zu schön als das sie ihn hätte beenden wollen. Rin schlief schon seit Stunden, das hörte Kagome an den ruhigen Atemzügen. Was die junge Youkai so aufgekratzt machte war Sesshoumaru’s Geständnis und die Bitte… *Flashback* Kagome und Sesshoumaru lösten sich voneinander. Sie sahen sich tief in die Augen. „Ich liebe dich…“ sagten sie gleichzeitig und wurden leicht rosa. Sesshoumaru zog sie näher zu sich und küsste sie erneut. „Ich will, dass du Rin’s Mutter wirst.“ flüsterte er ihr zu. Überglücklich drückte die Jüngere sich an ihn. „Nichts lieber als das!“ brachte sie hervor. Ein dicker Freudenkloß hatte sich in ihrem Hals fest gesetzt. Sie wusste, dass Sesshoumaru ihr gerade quasi einen Heiratsantrag gemacht hatte. Eine heiße Welle des Glücks durchlief sie. Die beiden Youkai beschlossen Rin noch nichts zu erzählen. Sie wollten das Mädchen nach der Sitzung damit überraschen. Den Rest des Tages waren die beiden draußen und meistens klebten sie mit den Lippen aneinander. *Flashback Ende* Jetzt lag Kagome hellwach in ihrem Bett. Noch immer klang das Liebesgeständnis in ihren Ohren. Die Youkai stand auf und ging zu Rin. Die Kleine hatte die Decke weggestrampelt und sah jetzt so aus als würde sie frieren. Kagome deckte sie vorsichtig wieder zu und strich ihr kurz durch die Haare. Dann ging sie auf den Balkon. Ein kühler Wind wehte ihr verschiedene Gerüche zu. //Inu Yasha und Kikyou…// dachte sie. Keine Reaktion seitens Sesshoumaru. //Schläfst du?// fragte seine Angebetete. Immer noch keine Antwort. Kagome seufzte. Ihr war langweilig und so schlich sie aus dem Zimmer. Leise betrat sie Sesshoumaru’s Raum. Es war leer. //Hey, wo bist du? Mir ist langweilig! Ich kann nicht schlafen!// klagte die junge Youkai. Keine Antwort. //SESSHOUMARU!// schrie sie. Immer noch nichts. Langsam wurde sie unruhig. Sie trat auf den Flur und hoffte unter all den Gerüchen den von Sesshoumaru zu finden. //Vielleicht weiß Sheena ja, wo du bist.// dachte sie und ging zu Sheena’s Raum. Sheena saß in ihrem Zimmer. Zusammen mit Kanha. Beide hatten schon ordentlich einen getrunken und quietschten mehr als dass sie sprachen. „Als wir das letzte Mal so betrunken waren hat dein Liebster uns diese komische Wette ans Herz gelegt.“ lallte Kanha. „Mein Liebster? Ich steh nicht auf Sajeet!“ quiekte die Inu-Youkai. Kagome trat vorsichtig ein. „Was is’n? Es ist mitten in der Nacht, du solltest schlafen.“ meinte Sheena. „Sheena, weißt du wo dein Sohn ist? Er ist nicht in seinem Zimmer und antwortet mir auch nicht.“ sagte Kagome. Sie roch den Alkohol und hoffte, dass die beiden Youkai ihr dennoch eine Antwort geben konnten. „Keine Ahnung. Vielleicht durchsucht er mal wieder verzweifelt mein Büro in der Hoffnung Briefe zu finden oder er durchsucht das Büro seines Großvaters um da was zu finden. Vielleicht ist er aber auch mit Sanosuke und Kouga unterwegs, die drei wollten noch zusammen was feiern.“ antwortete Sheena auf die gestellte Frage. „Danke.“ Kagome schloss die Tür hinter sich und verschwand. „Klingt nach erstem Stress. Aber so schnell?“ Kanha sah ihre Freundin mit glasigen Augen an. „Glaub ich nicht. Aber ich glaub ich weiß, wieso er ihr in Gedanken nicht antwortet. Er kann nicht mehr klar denken.“ Die Inu-Youkai trank ihren Becher aus und griff zu der angebrochenen Flasche. Kagome ging durch den Flur, in dem die Büros waren. Sie konnte Sajeet wittern. Der verließ auch just in diesem Moment sein Büro, das neben dem von Sheena lag. „Sajeet, hast du Sesshoumaru gesehen? Ich kann ihn nirgendwo finden, in seinem Zimmer ist er nicht und ich kann ihn nirgendwo wittern.“ „Als letztes habe ich ihn bei den Kerkern gesehen, zusammen mit Kouga und Sanosuke. Die drei wollten noch in Kouga’s Zimmer und irgendwas feiern.“ erwiderte der Ältere und verschwand. Das Mädchen lief durch’s Schloss. An Kouga’s Zimmertür blieb sie stehen und klopfte. Von innen hörte sie drei Männerstimmen, die sie gut kannte. Sesshoumaru, Sanosuke und Kouga. Alle drei wohl nicht mehr ganz nüchtern. Der letzte Verdacht bestätigte sich, als die Tür aufging und Kouga und Sesshoumaru anfingen zu lachen, weil Sanosuke, der die Tür geöffnet hatte, umgefallen war und der jungen Youkai eine Welle Alkohol in die Nase stieg. Wütend verschränkte Kagome die Arme vor der Brust. „Sag mal, spinnst du?“ ging sie Sesshoumaru an. „Was ist denn? Er hat schon ein bisschen was getrunken und hat gerade behauptet, er könnte noch stehen. Hochmut kommt vor dem…vor was kommt Hochmut?“ fragte der Inu-Youkai. Kouga fiel von seinem Bett und rollte lachend drunter. „Das meine ich nicht! Ich hab dich gesucht und keiner wusste so genau wo du bist! Du hättest ja mal was sagen können!“ fauchte Kagome. „Als ich dir vorhin bescheid gesagt habe, hast du geschlafen, meine Liebe. Und hören, dass du wach bist und durch das Schloss geisterst kann ich nicht, wenn du nicht gerade in diesem Flur bist. Du hättest ja auch fragen können.“ erwiderte Sesshoumaru. Er war aufgestanden und hatte sie ins Zimmer gezogen, die Tür geschlossen. „Ich hab nicht geschlafen und ich hab mehrmals gefragt wo du bist. Wäre ich bei den Büros nicht zufällig auf Sajeet getroffen, würde ich wahrscheinlich immer noch durch das Schloss irren und nicht wissen, wo ich dich suchen soll.“ kam es anklagend von ihr. „Ich hab dir vorhin gesagt, dass ich mit Sanosuke bei Kouga bin und das Ayame auch hier war. Sie wollte nämlich wissen, ob du auch kommst, weil sie das einzige Mädchen hier war. Du hast nicht geantwortet, da hab ich gedacht, dass du schläfst. Ayame ist bei Sumi, die beiden wollten auch gleich noch kommen, weil wir zusammen feiern wollen. Bleib doch auch.“ Kagome war milde gestimmt. Jetzt mit dem Inu-Youkai zu diskutieren hätte keinen Sinn gemacht und Hauptsache war ja, dass er jetzt wollte, dass sie blieb. „Wieso besaufen sich heute eigentlich alle? Kanha und Sheena sind so betrunken, dass ich nicht mit einer Antwort gerechnet habe.“ „Die beiden feiern, dass sie uns loswerden und wir feiern unseren Junggesellenabschied.“ mischte Kouga sich ein. Sesshoumaru griff Kagome’s Arm und zog sie sanft mit sich zur Sitzecke in Kouga’s Zimmer. Der reichte der Inu-Youkai ein Becher. „Hier, probier das mal. Unsere eigene Mixtur.“ sagte er und ließ sich ebenfalls nieder. Sanosuke war zu seinem Stuhl gekraucht und rein geklettert. Kagome trank den Becher in einem Zug leer. Durch die ganzen Sorgen und die Rennerei hatte sie Durst bekommen. „Mach so weiter und du hast uns vom Pegel her schneller eingeholt als du denkst.“ meinte Sesshoumaru und drückte seine Lippen unschicklich anmaßend auf ihre Wange. Kagome zuckte mit den Schultern und trank seinen Becher auch gleich noch leer. Kurze Zeit später tauchten auch Sumi und Ayame auf und zu sechst feierten sie bis Sonnenaufgang. Als die Sonne schon halb im Zenit stand ging Chandini durch das Schloss. Sie suchte nach ihrem Sohn und von Naina hatte sie schließlich erfahren, dass Sanosuke mit Sumi und den anderen bei Kouga feiern wollte. Die Inu-Youkai öffnete die Tür ohne zu klopfen, zu genervt war sie noch von Sheena’s Zimmer, in dem sie kurz zuvor gewesen war. Das Bild, was sich Chandini jetzt bot, war auch nicht viel besser. Am Kopfende von Kouga’s Bett lagen Sesshoumaru und Kagome, halb aufeinander. Am Fußende stapelten sich Sumi, Ayame und Kouga. Sanosuke lag unter dem Bett und schnarchte. Chandini schüttelte den Kopf, legte zwei Finger an die Lippen und gab einen schrillen Pfiff von sich. Sesshoumaru und Kagome saßen sofort kerzengerade im Bett, Kouga knallte mit den Mädchen auf sich zusammen und Sanosuke schlug sich an der Bettkante sofort wieder bewusstlos. „Guten Morgen, liebe Tante.“ knurrte Sumi und rieb sich die schmerzende Stirn. „Hier sieht es wenigstens besser aus als bei der Orgie die bei meiner Schwester stattgefunden hat. Ihr solltet aufräumen und lüften, bevor Akimaru das sieht.“ meinte Chandini und verschwand. Die fünf, die wach waren, standen auf. „Unsere Mütter haben sich also auch noch die Birne weggeknallt. Hoffentlich haben die dabei nicht wieder irgendeinen Mist angestellt. Wie ist eigentlich Sanosuke unter das Bett gekommen?“ fragte Kouga. „Keine Ahnung, aber…geh von mir runter und mach die Balkontür auf.“ erwiderte Sumi. Sheena drehte sich murrend von der Seite auf den Rücken. Ihre Schwester hatte sie vor ungefähr 10 Minuten ziemlich unsanft durch Türknallen geweckt und jetzt konnte sie nicht mehr einschlafen. Verwirrt öffnete sie die Augen, als sie spürte, dass sich neben ihr jemand befand und sich ein Arm anscheint schon die ganze Nacht über um ihre Hüfte gewickelt hatte und sich jemand an sie drückte. //Scheiße, tut mir der Schädel weh.// dachte sie und setzte sich auf. Vorsichtig drehte sie sich leicht und sah neben sich. //Scheiße, ich liege mit Sajeet im Bett und weiß nicht was letzte Nacht passiert ist.// Langsam sah die Inu-Youkai sich um. Ihr Zimmer glich einem Schlachtfeld. Überall waren leere Flaschen verstreut. Mittendrin lag Kanha. Sheena erkannte, dass ihre Freundin auf Pawan schlief. Beide waren nur noch halb angezogen. In der offenen Balkontür lagen Areena und Kabhir eng verschlungen und mehr bewusstlos als schlafend. Die Inu-Youkai versuchte sich zu erinnern und strich ihren Hals entlang. //Gebissen hat er mich nicht, zum Glück. Also…wie war das gestern?// fragte sie sich und überlegte. *Flashback* Kanha und Sheena hatten, nachdem Kagome weg war, noch ein bisschen weiter getrunken, als Areena, auch schon leicht angetrunken, rein kam. Die drei Freundinnen waren wie kleine Mädchen und spielten Wahrheit oder Pflicht. „Sheena, Wahrheit oder Pflicht?“ fragte Kanha. „Wahrheit, ich bin zu betrunken um jetzt was zu machen.“ erwiderte Sheena. „Stehst du auf Sajeet?“ „Wenn er jetzt reinkommen würde, dann könnte ich für nichts garantieren, aber jetzt sehe ich dich auch doppelt.“ Kanha grinste. „Areena, Wahrheit oder Pflicht?“ fragte Sheena. „Pflicht, ihr stellt immer so komische Fragen.“ sagte Areena. „Mein Bruder wollte jetzt auch noch kommen, mit Pawan und eventuell Sajeet. Wenn die Tür aufgeht musst du schweigend aufstehen, zu Kabhir gehen und ihn küssen. Auf den Mund.“ trug Sheena auf. Kanha lachte und jaulte vor Begeisterung. Da klopfte es. Entschlossen stand Areena auf, ging leicht wankend zur Tür, riss die auf und küsste den verdutzten Kabhir. Sheena und Kanha jubelten begeistert und klatschten. Sajeet und Pawan sahen sich an. „Dürfen wir jetzt auch?“ fragte der Kojote, nachdem er die Tür geschlossen hatte. Sheena stand auf und wackelte zu den beiden noch freien Typen. „Na, wie wär’s mit uns drei?“ fragte sie Sajeet. „Du, ich und Pawan?“ fragte ihr Artgenosse. „Nein, ich, du und dein sexy Zwilling.“ jaulte Sheena. „Du bist ja betrunkener als ein Räuber nach einer erfolgreichen Schlacht.“ stellte Sajeet fest. „Woher weißt du, was ich zu Mittag gegessen hab?“ fragte Sheena und wurde auf ihr Bett gesetzt. Sajeet ließ sich neben ihr nieder. „Pawan, komm mal hier runter!“ quiekte Kanha und zog den Kojoten zu sich auf den Boden. Kabhir und Areena hatten sich an die Balkontür verzogen. Zu sechst hatten sie munter weiter getrunken. Kanha lag auf Pawan. Die beiden knutschten und fummelten rum, aber als sie halb ausgezogen waren, schliefen sie schnarchend ein. Kurz zuvor waren auch Kabhir und Areena weggepennt. Sajeet und Sheena beschlossen sich ebenfalls schlafen zu legen. Der Ältere hatte sie unter die Decke geschoben und sich zu ihr gelegt. *Flashback Ende* Sheena war erleichtert, dass sie sich erinnerte und das zwischen ihr Sajeet nichts weiter passiert war. Der bewegte sich. „Leg dich wieder hin und schlaf.“ murmelte er. „Meinst du nicht, dass wir lange genug geschlafen haben?“ fragte Sheena und strich ihrem Artgenossen einige Haare aus dem Gesicht, um seine Augen sehen zu können. „Bin ich unten rum noch angezogen?“ fragte er verschlafen. Sie tastete mit ihrem Fuß nach seinem Bein. „Ja, bist du.“ sagte sie. Sajeet setzte sich auf, den Arm noch immer um Sheena’s Hüfte. „Schade.“ flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Oh man, mir tut alles weh!“ hörten die beiden Kabhir jaulen. „Hör auf zu meckern! Wenn ich nicht eingeschlafen wäre, hättet ihr mit ansehen können wie ich von Pawan…wie lange steht ihr denn schon da?“ fragte Kanha. Sheena sah kurz zur Tür und ließ sich dann in die Kissen fallen. Dort standen doch tatsächlich Sesshoumaru, Kouga, Ayame, Kagome, Arion, Karahan und Sazuke und sahen sich geschockt um. „Das hier ist definitiv die größere Orgie gewesen.“ meinte Kouga. Seine Mutter kletterte zum Bett und zog sich daran hoch. „Sajeet, dass ist der richtige Zeitpunkt um sie loszulassen. Noch mal lässt sich Sesshoumaru sicher nicht von Sazuke aufhalten. Falls der das überhaupt versuchen sollte.“ meinte sie. Areena befreite sich von Kabhi, krabbelte zum Balkongeländer, zog sich daran hoch. „Ich kann stehen!“ freute sie sich. „Räumt hier auf und macht euch dann an eure Arbeiten.“ befahl Sazuke. Die sechs Youkai waren wieder allein. „Papa war ganz schön angepisst.“ stellte Kabhir fest. „Wenn ich in ein Zimmer kommen würde, in dem es nach Alkohol stinkt, meine Tochter mit einem Kerl im Bett liegt, die beste Freundin meiner Tochter halbnackt auf einem Typen auf dem Boden und mein Sohn mit der zweiten besten Freundin meiner Tochter halb auf dem Balkon, halb im Zimmer liegt, dann wäre ich auch angepisst.“ meinte Sajeet. „Nein, du wärst froh, dass es einen Typen gibt, der freiwillig mit deiner Tochter im Bett liegt und sie zwei gute Freundinnen hat.“ erwiderte Sheena. Sajeet sah sie an. „Wir sollten aufräumen, hier sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld.“ stellte Pawan fest. Sein bester Freund senkte den Kopf und verschloss Sheena’s Lippen kurz mit seinen. Einige Stunden später lagen Sheena, Areena und Kanha auf dem Rücken am Fluss. Alle drei tauchten ihre Köpfe ins kühle Nass. „Sheena.“ Angesprochene setzte sich auf. „Chandini, was gibt’s?“ fragte sie. Die Ältere Schwester zog sie am Kragen hoch und schleuderte sie gegen den nächsten Baum. Kanha und Areena schossen hoch. „Hey, was ist denn in dich gefahren? Bist du total übergeschnappt?“ fauchte die Blondine. Chandini schlug sie und Areena nieder. Dann ging sie zu ihrer kleinen Schwester, die benommen am Baum lehnte. Sie packte Sheena im Nacken und riss sie ein Stück runter, sodass Sheena ihren Rücken biegen musste, um nicht wegzuknicken. „Du beschmutzt die Familienehre durch deine nichtsnutzigen Spielereien mit Sajeet. Alle im Schloss reden schon darüber. Und ein anderes interessantes Gesprächsthema ist, dass dein verkommener Nachwuchs mit diesem niederen Menschen anbändelt. Du machst uns zum Gespött der Gesellschaft! Aber das hat jetzt ein Ende! Dein Sohn wird Yukira heiraten. Dann schlägst du dir ihren Vater aus dem Kopf und diese niedere Kreatur Kagome kann mit dem Abschaum Inu Yasha und dieser toten Miko Kikyou von hier verschwinden. Wie heißt das schöne Sprichwort? Gleich und Gleich gesellt sich gern! Kagome wird sich von unserer Familie fernhalten. Und dein Sohn sich von ihr. Dafür hab ich gesorgt.“ knurrte Chandini. Sheena riss die Augen auf. „Was hast du mit Kagome und meinem Sohn gemacht, du Scheusal? Wie kannst du es wagen mir vorzuwerfen die Familienehre durch eine Hochzeit zu beschmutzen und mit Füßen zu treten, wenn du die Hand gegen deinen Neffen und deine eigene Schwester erhebst?“ fragte sie. „Du hast deinen Sohn nie geschlagen und darum ist er so verzogen. Ich habe lediglich seine Erziehung verbessert!“ giftete Chandini. Sheena sammelte alle Kraft die sie hatte und warf ihre Schwester zu Boden. „Du hast es gewagt meinen Sohn zu schlagen und dich in meine Angelegenheiten einzumischen? Noch dazu hast du Kagome, die erstens eine Youkai ist und zweitens sich nicht wehren kann gegen dich, attackiert?“ fauchte sie. „Wäre er nicht der Herrscher des Westens und mein Sohn der Erbe unseres Vaters, dann hätte ich ihn auf der Stelle zu seinem Vater in die Hölle geschickt, damit er die Ehre nicht noch weiter in den Dreck zieht!“ gab ihre Schwester zurück. „WAG ES NIE WIEDER MEINEN SOHN ZU SCHLAGEN!“ schrie Sheena und riss ihrer Schwester mit den Klauen das Gesicht auf. Ein wilder Kampf brach aus. Immer wieder hieben die Schwestern aufeinander ein, verletzten sich mit ihren Klauen und Zähnen teilweise schwer. Schließlich zogen beide ihre Schwerter. Stahl knirschte auf Stahl, Funken sprühten, Youkiangriffe rissen den Boden und den Körper der Gegnerin, der eigenen Schwester auf. Bald war der Boden dunkelrot verfärbt durch Blut. Pantalaimon und Zaraimon, die Daimonen der Schwestern, waren Hunde, die sich wie wild anfielen, bissen, kratzten und nicht voneinander ablassen wollten. Kanha kam langsam wieder zu sich. Chandini hatte sie mit links nieder geschlagen, daher hatte die Wolfsyoukai eine kleinere Platzwunde als Areena. Entsetzt starrte die Blonde auf die Schwestern, die nur noch aus Blut zu bestehen schienen und dennoch immer weiter aufeinander einschlugen. Kanha wusste, dass Sheena stark war, mächtiger als sie selbst, aber Chandini war stärker. Wenn der Kampf noch lange dauern würde, würde Chandini die Oberhand gewinnen und behalten, bis Sheena verblutet war oder den Kopf verlor. Im wahrsten Sinne des Wortes. Kanha wusste aber auch, dass sie alleine nichts gegen Chandini ausrichten konnte, auch wenn die schon geschwächt war. So schnell sie konnte sprang sie auf und lief unbemerkt von den Schwestern, zum Schloss. Sie jagte durch den Gang und riss die Tür zu Sajeet’s Zimmer auf. Kabhir hatte gesagt, dass er und Pawan bei Sajeet waren, falls irgendwas wäre. Und diese Situation war nicht nur irgendwas. „Sheena und Chandini bekämpfen sich vor dem Schloss! Wenn die nicht schnell gestoppt werden tötet Chandini Sheena!“ rief Kanha panisch. Sajeet und Kabhir schossen aus dem Zimmer. Pawan blieb kurz neben Kanha stehen. „Ich geh zu Sazuke und sag dem bescheid. Er ist der einzige, der es schaffen kann Sheena und Chandini zu stoppen.“ sagte er und verschwand. Kanha hatte so ein ungutes Gefühl. Eine Stimme in ihrem Unterbewusstsein sagte ihr, dass sie zu Sesshoumaru und Kagome sollte, dass mit den beiden was nicht stimmte. Also lief sie los. Als sie den Flur, in dem auch ihr Zimmer war, erreichte, stoppte sie unwillkürlich. Der Geruch von Blut schlug ihr entgegen. Viel Blut. Viel Hundeblut… ________________________________________________________________________________ Also, ich weiß nicht. Irgendwie gefällt mir das Kappi nicht. Am Anfang hab ich so nen komischen Schreibstil… Nya, wie auch immer. Freu mich wie immer auf eure Kommis. Bye bye Jenny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)