Zwei Paar Schuhe von Asaliah ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Zwei Paar Schuhe Titel: Zwei Paar Schuhe Kapitel: 4/? Fandome: Dir en grey Autor: Asaliah Email: Siberien173@yahoo.de Disclaimer: Dir en grey gehören auch weiterhin sich selber und die Platzverhältnisse bei mir Zuhause haben sich auch nicht geändert, so dass ich sie auch gar nicht hier haben wollte, selbst wenn es möglich wäre. Außerdem müsste ich aufräumen, um einen halbwegs vernünftigen Eindruck zu hinterlassen. Es bleibt also wie es ist. Dir en grey gehören sich selber und ich verdiene nichts hiermit. Kommentar: Da ist es nun. Das vierte, arg kurze Kapitel. Ich möchte mich an dieser Stelle auch dafür entschuldigen. In der Kürze liegt die Würze mag hier nicht so ganz zutreffen, allerdings wollte ich das Kapitel auch nicht länger gestalten, weil ich dann den Punkt nicht gefunden hätte, an dem ich es hätte beenden sollen. ^^; Daher ist es wie es ist, aber das nächste Kapitel wird umfangreicher. @ CrAzY_ViSu_Miku Es freut mich, dass dir die Story bis hierher gefallen hat und hoffe nun natürlich, dich mit diesem Kapitel hier nicht sofort wieder zu vergraulen. Irgendwie…klingt das jetzt arg negativ. oO Aber so ist das echt nicht gemeint. ^^ @ Shivis_kleine_Seele Eigentlich vertrete ich keine Uke-Station…weil ich das Wort Uke irgendwie gruselig finde. Ich schieb das alles auf mein Sternzeichen. ^-^v Hihi. Wie gut das ich weiß wie es weiter geht. ^^ Viel Spaß beim lesen. ^-^ °oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo° Der Plan war gut gewesen. Die Umsetzung ging jedoch völlig den Bach runter. Anders kann es wirklich nicht mehr ausgedrückt werden. Es gibt nichts was sich in irgendeiner Form schön reden ließe. Warum also sollte ich mir jetzt die Mühe machen das Dilemma mit hübschen Worten zu verkleiden? Anfangs ging es. Das längst nicht alles mit einem eher dürftigen Gespräch vom Tisch sein konnte, war uns sicher beiden klar gewesen. Und es lag auch auf der Hand, dass gewisse Spannungen nicht einfach so von jetzt auf gleich verschwinden würden. Aber das gar keine Fortschritte zu verzeichnen sind ist doch etwas enttäuschend. Etwas sehr. Und es ist peinlich. Ich meine, es muss doch für zwei erwachsene Männer, die mit beiden Beinen im Leben stehen möglich sein, völlig normal miteinander umzugehen. Sollte man annehmen. Zumal das Gespräch an sich ja auch nicht schlecht war. Anders als ich es mir vorgestellt habe, wenn man einen spontanen Entschluss mit einer Vorstellung gleichsetzen kann, aber es fand doch schon mal statt. Das ist war ein Anfang. Ein Schritt in die richtige Richtung. Kaoru hat einen so positiven Eindruck gemacht. Alles wird gut. Alles wird fein. Hey, die Welt geht doch wegen einer Abfuhr nicht unter. Ha! Von wegen! So fein und gut ist es nicht geworden. Und so eine Abfuhr scheint doch nicht so einfach wegzustecken zu sein. Tatsache ist, dass alles noch viel schlimmer geworden ist als vorher. Und das ist wirklich peinlich. Zwei erwachsene Männer… Seid diesem Gespräch geht Kaoru mir aus dem Weg und ich bilde mir das ganz sicher nicht ein. Sind die anderen um uns herum versucht er es zu überspielen, aber sobald er mit mir allein ist, flüchtet er. Anders kann man es beim besten Willen nicht bezeichnen. Es fehlt nur noch die Staubwolke, die zeigt in welche Richtung er gerannt ist. Ich räume ja auch ein, dass ich jetzt auch nicht gerade versuche an diesem Zustand etwas zu ändern, weil ich selber ja auch nicht weiß, wie ich mich verhalten soll. Offenbar hilft es nicht ein Problem tot zu reden und dann die kläglichen Reste feinsäuberlich auseinander zu nehmen. Wir haben es versucht. Wir sind gescheitert. So und nicht anders sieht es aus. Hilflos starre ich an die Decke meines Schlafzimmers und gebe mich der kindischen Hoffnung hin, dass der völlige Plan wie man die Situation in den Griff bekommt auf einmal von oben auf mich nieder rieselt. Doch da tut sich nichts. Natürlich liegt es nicht nur daran, dass reden uns nicht weiterhilft, weswegen ich nicht noch einmal zu Kaoru gehe. Es ist Angst. Schlichtweg und ergreifend. Was wenn ich die Worte höre, die ich auf keinen Fall hören will? „Es funktioniert nicht, Toshiya. Seid letztens hat sich nichts geändert.“ So würde Kaoru es sicher nicht sagen, aber es geht ja auch nur um den Sinn der Worte. Und eben diesen Sinn will ich nicht hören. Ich will nur hören, dass alles wieder gut wird, alles so werden würde wie früher. Alles wird so, als wäre nie irgendetwas passiert. Alles andere will ich einfach nicht zu Ohren bekommen, auch wenn dieses Verhalten nun gar nicht zu einem Mann meines Alters passen möchte. Diese ganze Situation ist so irrational. Es gibt einfach Dinge, die nicht dafür geschaffen sind in Wirklichkeit einen selber zu betreffen. Man sieht sich so was in Filmen an, liest es in Büchern oder unterhält sich mit Bekannten über so was, aber es passiert einem selber nicht. Dinge wie ein Meteoriteneinschlag, ein Vulkan mitten in der Stadt wo vorher keiner war, Aliens die von irgendwoher kamen und aus nie geklärten Gründen Krieg mit den Menschen anfangen. Oder Gefühle, wo keine in dieser Art sein sollten. Und sollte es doch geschehen, so weiß man, warum man es nicht am eigenen Leibe erfahren sollte. Nun weiß ich es, und kann nicht behaupten, dass ich mich in irgendeiner Form glücklicher oder weiser fühle. Im Gegenteil. Ich fühle mich hilfloser und verwirrt denn je. Und ich verspüre den immer mächtiger werdenden Wunsch, die Wut die durch eben diese Hilflosigkeit in mir brodelt an Kaoru auszulassen. Immerhin ist er an diesem Desaster Schuld! Dieser dumme Kuss! Nicht nur dumm, sondern auch noch unnötig. Wozu gibt es Worte? Zornig drehe ich mich auf die Seite und starre auf die rot leuchtenden Zahlen meines Weckers. 2:34 Na toll. Wie lange soll ich noch versuchen einzuschlafen? Und warum kann ich nicht einfach aufhören zu denken? Es bringt wirklich nichts, wenn ich mir den Kopf zerbreche, zumal eine sinnvolle Lösung, wenn es die denn gibt, immer weiter in die Ferne rückt. So muss es doch sein, denn ich kann nicht gerade sagen, dass ich einer Lösung näher gekommen bin. Folglich muss sie sich entfernen. Wieder wälze ich mich herum und fixiere meine Wand. Was soll ich nur tun? Mir ist klar, dass ich etwas unternehmen muss. Ich bin derjenige, der nicht verliebt ist, also muss ich auch derjenige sein, der einen logischen Gedanken fassen kann. Zumindest sollte ich das können. Aber ich kann nicht. Alles woran ich denken kann ist die Tatsache, dass ich nicht weiter weiß und das ich Kaoru als Freund verliere, wenn mir nicht bald etwas einfällt. Nicht das ich denke, er würde die Band verlassen oder aus der Stadt fliehen. Doch einen Freund hat man gerne um sich und genau das fehlt mir im Moment. Ich vermisse Kaoru. Er muss sich ebenso einsam und verloren fühlen wie ich. Und vielleicht, auch wenn es mir schwer fällt dies zuzugeben, weil meine Wut dadurch schwächer wird, ist es für ihn im Moment sogar noch schwerer. Noch ein Gespräch? Aber was würde das bringen? Und worüber reden? Noch mal alles durchkauen erscheint mir dumm. Es ist wirklich zum Verrücktwerden. Ich drehe mich im Kreis. Mir reicht es wirklich, die ganze Zeit nur zu denken. Immer nur denken ohne eine Lösung zu finden oder eine Verbesserung ausmachen zu können. Denken, denken, denken. Es kotzt mich im Moment wirklich an! Ich will verdammt noch mal, dass es wieder funktioniert mit uns beiden. Ganz einfach so. Ohne irgendwelche Gespräche, die doch nichts bringen, ohne diese ständige Spannung wenn wir beide in einem Raum sind, ohne das beklemmende Schweigen und ohne diese bohrende Gewissheit im Kopf, dass es ausgerechnet im Grunde positive Gefühle sind, die zwischen uns stehen. Eigentlich hat die Menschheit wirklich bedeutendere Probleme. Und eigentlich sollte ich eben diesen Problemen meine Aufmerksamkeit schenken. Es gibt so viel Übel auf der Welt. Und mir ist wirklich klar, dass es viele Menschen gibt, denen es schlechter geht als mir, die wirkliche Probleme haben. Probleme, die vielleicht ihr Leben bedrohen. Und ich suhle mich im Selbstmitleid, zermatere mir mein Hirn wegen etwas, was andere Leute glücklich machen würde. Das ist egoistisch. Dennoch ist dieser Gedanke wie ein schwarzes Loch in meinem Kopf, das alles einsaugt, was nicht konform geht mit dem Gedankengut, welches ich in letzter Zeit mit mir herumschleppe. Ich fühle mich eingesperrt. Rauchen ist jetzt wirklich eine gute Idee. Müde streiche ich mir meine Haare aus der Stirn und zwinge meinen Körper dazu sich aus dem Bett zu schieben und sich möglichst wenig schlurfend zum nächsten Fenster zu bewegen. Dieser Vorgang dauert länger als ich angenommen hatte, so dass ich, als ich am geöffneten Fenster sitze und mir eine Zigarette anstecke, dankbar dafür bin, geistesgegenwärtig nach der Packung gegriffen zu haben. Ein neuer Gedanke nimmt Gestalt an, als ich in den Rauch starre, ohne ihn wirklich wahrzunehmen. Vielleicht läuft Kaoru gar nicht weg, weil er ein Problem damit hat, dass ich da bin. Es könnte doch möglich sein, dass er sich so verhält, weil er bemerkt hat, dass diese ganze Situation mir schwer fällt. Sehr schwer. Ich frage mich, warum nicht einfach alles rund laufen kann. Ob das Leben dann zu langweilig ist? Wenn er sich aber tatsächlich nur so verhält weil er mir damit helfen will, ist es meine Aufgabe, dass wieder in Ordnung zu bringen. Gleich morgen. Okay. Gleich heute, denn genau genommen hat der neue Tag ja schon längst angefangen. Mein Blick fällt auf die Zigarette und ich rauch sie schnell auf, damit ich wieder in mein warmes Bett verschwinden kann. °oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo° Und da wären wir auch schon am Ende des Kapitels. Wie bereits geschrieben, ist es ein wenig kurz geraten, aber hier drängte sich ein Schluss einfach so auf. Ich konnte nicht widerstehen. ^^; Bis zum nächsten Kapitel. ^^ Asaliah Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)