Einmal Gegenwart von Schreiberling (Fortsetzung von "Einmal Zukunft und zurück"; Pairing: S & J) ================================================================================ Kapitel 16: Zonenschutz ----------------------- Hallo ihr lieben. Ich weiß es hat unendlich lange gedauert, aber ich hatte eine Menge Stress und eine kleine Schreibblockade. Deshalb bin ich unendlich froh, euch nun ein neues Kapi präsentieren zu dürfen, aber vorher etwas für die Geduldigen und treuen Leser unter euch. @Pan: Entschuldige, dass du so lange warten musstest und danke für den kleinen "Arschtritt". Hab ich gebraucht und hier ist das neue Pittel. Viel Freude damit.^^ @djabea: Tja, ob das was in diesem Kapi los ist schlimm ist. Kann ich nun nicht beurteilen. Mal sehen, was du dazu meinst.^^ Es freut mich jedenfalls, dass dir die Geschichte sehr gefällt, aber ein nahendes Ende kann ich leider nicht garantieren.^^ Dafür aber die Wartezeit darauf. MUHAHAH. Scherz....oder doch nicht? Ich weiß es selbst nicht genau. @Shinigami: Also schnell habe ich zwar nicht weitergeschrieben, aber ich hoffe du verzeihst mir das. Dafür bekommst du die gewünschte benachrichtigung. Deal? VLG und viel Spaß. @Kitty: Joey ist in diesem Kapi nicht wirklich drin...na ja...jedenfalls nicht, wie die meisten denken würden. Aber dafür kriegt er nächstes Mal einen großen Anteil. (Nicht verraten^^) Viel Spaß und ja... Dom hat schon was von dem geheimnisvollen Mr. M. HIHI @risuma alias Drachenlady: Hallo! Ich hab es endlich geschafft ein neues Kap on zu stellen und das will schon was heißen. HIHI Ich wünsch dir viel viel Sapß und freu mich schon soooooooooo sehr auf dein Kommi. Bis denne @night: Auch dir ein liebes Hallo! Du weißt sicher, dass ich mich auf dein Kommi genauso freue, denn schließlich schreiben du und risuma mir mit die schönsten Kommentare. Ach ihr zwei seid zum Knuddeln. *Durchnknuddel* Zu deiner Frage mit dem fiesen Grinsen. Jepp, immer doch. HIHI Ich kann es kau erwarten zu lesen, was du hiervon hälst und ob es noch spannens genug ist. Denn ich glaube du selber bist Spannungsmeisterin. @Firesplash: Es wird dich sicher freuen, dass Reiden heute mal geschockt wird und deshalb sag ich mal nicht mehr und wünsch dir sehr viel Spaß!!! Danke für dein Kommi @Ryuichi: ENS ist hoffentlich angekommen und du wirst dich wundern was die Villa betrifft. Viel Spaß HIHI @Padackles: ES GEHT WEITER, ich hoffe es gefällt. Thanks für das Kommi. @Lady_Ocean: Ich hoffe mal, dass man noch mitkommt auch wenn das letzte Kapi länger her ist. Auf dein eher kritisches Kapi freu ich mich sehr. Es ist immer gut, wenn man die Fehler mal aufgezeigt bekommt. Also los. Bitte nicht schonen!!! Ich hoffe, die Unterhaltsamkeit ist nicht abhanden gekommen und natürlich musst du mir sagen, ob man dem Pittel die Schreibblockade ansieht oder nicht. VLG und viel Spaß!!! @Shakti: HI. Neee so schlimm wollte ich euch nicht quälen. Erklärung siehe oben^^ Allerdings muss ich zugeben, dass es doch sehr lange gedauert hat. Danke für dein Kommi und viel Spaß!!! @Moehre: Danke für das erste Kommi!!! Ich freu mich dir mal eine völlig unerwartete Wendung der Dinge präsentieren zu können. VLG und viel Spaß @all others: Ihr seid so geduldig und lieb und ich hoffe, dass es euch noch immer Spaß macht das hier zu lesen. VLG und los gehts. Eure Schreiberling -------------------------------------------------------------------------------- Ein Auszug aus dem letzten Kap: Seto, der doch noch aus dem Bett gefunden hatte, traute seinen Augen kaum. Von einem auf den anderen Moment war der Himmel voll von Duell Monstern. Sie ver-dunkelten bereits das Sonnenlicht und ein Geschrei und Getöse begann. Wie von der Tarantel gestochen, sprang er auf und packte seinen Gürtel. „DOM!“, schrie er sofort und der Geist erschien neben ihm. Einen besorgten Aus-druck auf dem Gesicht. „Was geht hier vor? Wohin wollen die alle?“ Schließlich konnte man nur zu genau erkennen, dass alle in ein und dieselbe Richtung flogen. „Ersteres kann ich nicht beantworten und zu zweitens. Sie wollen zu Herrn Mutos Haus.“ Kaiba wurde kreidebleich. „Die Kinder…“, flüsterte er fassungslos und ließ seinen Drachen der Dimensionen erscheinen. Schließlich musste er jetzt schnell sein. Aber zu seinem Ärger erschien er einfach nicht. „Was soll das? VERDAMMT!“ „Seine Kraft wird blockiert.“, erwiderte Dom nur leise. „Das sehe ich auch, aber von wem?!“ Dom schüttelte nur den Kopf und verschwand. Wütend ließ Seto seinen Schimmerdrachen erscheinen und flog los um das schlimmste zu verhindern. / Hoffentlich komme ich nicht zu spät…/ --------------------------------------------------------------------------------- „Was ist denn jetzt los?!“ Tristan, der vor wenigen Sekunden Reiden gepackt hatte, starrte fassungslos in den Himmel. Noch vor wenigen Sekunden war dort nichts zu sehen gewesen, doch jetzt fegten tausende von Monstern durch die Gegend und gaben ein ohrenbetäubendes Gebrüll von sich. Tristan riss sich mit Gewalt von diesem Anblick los, um Reiden wütend ins Gesicht zu sehen: „Ist das dein Werk?!“ Dieser war aber genauso überrascht und noch verwirrter wurde er, als Yugi und der Rest aus dem Haus stürmten. „Bakura!“ Yugi sah sich nach dem ehemaligen Grabräuber um. „Du nimmst die Kleinen und Ryou…“ Der Angesprochene nickte nur zustimmend und ließ zwei Nachtmahre frei. Normalerweise ritt ein Schnitter dieses Monster, aber Bakura hatte sein Deck eben im Griff. Auf das eine Tier ließ er Jono mit Ryou steigen und auf das zweite nahm er selbst den kleinen Subaru hinauf. Reiden konnte indes nicht fassen, was sich da vor seinen Augen abspielte. So langsam dämmerte es ihm, dass es hier um mehr ging, als nur um Joeys Zukunft. „Was geht hier eigentlich vor?“ Tristan hatte den anderen für einen Moment völlig vergessen. Schließlich tauchten echte Monster normalerweise nicht jeden Tag auf. Normalerweise… „Du hast echt keine Ahnung, oder?“ Als er in Reidens verpeiltes Gesicht blickte, da schüttelte er den Kopf. Dieser nervige Typ wusste wirklich von nichts. Also war er schonmal nicht ihr Hauptproblem. „Du solltest den Kerl loswerden, Muto. Jetzt ist die beste Gelegenheit.“, mischte sich Bakura noch kurz in das Gespräch ein. Noch griffen die Monster nicht an, also konnte man doch ein bisschen Spannung erzeugen. Yugi sah erst zu Reiden, dann zu dem ehemaligen Grabräuber. „Weißt du was… Ich hätte wirklich Lust darauf, aber im Gegensatz zu dir, weiß ich was richtig und was falsch ist.“ Damit ließ er seinen schwarzen Magier frei, um sie zu verteidigen. Tea, die vor Schreck die Luft angehalten hatte, ließ sie erleichtert entweichen. Für einen Moment hatten Yugis Worte ihr wirklich Angst eingejagt und sie musste zugeben, dass er seinem ehemaligen Yami manchmal ähnlicher war, als er selbst wusste. Bakura zuckte aufgrund der Antwort gleichgültig mit den Schultern. „Du bist eben noch ein Kleinkind, Muto. Werd erwachsen. Der Kerl hat sicher keine Skrupel und schließlich geht es hier um was…“ Damit verabschiedete sich der Grabräuber und die Nachtmahre setzten sich in Bewegung. Doch leider kamen sie nicht weit. Eine Barriere ragte nur wenige 100 Meter später in die Höhe und blockierte ihnen den Fluchtweg. Die Mahre spürten die drohende Gefahr und hielten noch rechtzeitig an, sonst wären die vier in vollem Tempo dagegen gekracht. „Was ist los?“, fragte Ryou zu Recht und blickte hinter Jono, der das Reiten übernommen hatte hervor. „Eine Wand. Wir kommen hier nicht weg.“, moserte Bakura wütend. Er hasste es die Beute und nicht der Jäger zu sein. Doch im Moment ließ sich daran nichts ändern. „Dann sollten wir lieber zurück, wenn wir hier alleine rumstehen, sind wir in noch größerer Gefahr…“, meinte Jono sofort. „Und wir haben nur einen Gürtel.“, stimmte Subaru seinem großen Bruder zu. Ausnahmsweise hatten Kaibas Gören Recht und deshalb ritten sie zurück. Inzwischen warteten Yugi und der Rest noch immer vergeblich auf einen Angriff. Die Monster schwirrten zwar durch die Gegend, aber angreifen taten sie einfach nicht. „Was glaubst du, was das zu bedeuten hat…“ Tristan, der ein mulmiges Gefühl in der Magengrube verspürte, passte jedoch trotz allem auf Reiden auf. Yugi zuckte ratlos mit den Schultern. „Sicher steckt derselbe Typ von neulich dahinter. Es ist vielleicht eine Art Strategie und….“ Doch weiter kam er nicht. Bakura kam gerade zurück. „Wieso seid ihr noch hier?“ „Da vorne ist eine Barriere errichtet worden und sicher geht sie um das ganze Haus. Wegrennen ist also nicht.“ Bakura ließ seine Monster wieder verschwinden. „Damit hätte sich das also erledigt. Ich bin sowieso eher für’s Kämpfen.“ „So ein Mist.“ Yugi, der Kaiba ja versprochen hatte, dass sie auf die Kinder aufpassen würden, war die Situation natürlich gar nicht Recht. Sowas hatte ihnen gerade noch gefehlt… „Seht mal da!“, rief Subaru plötzlich aufgeregt. Alle schauten zum Himmel. Dort schwebte nicht weit entfernt ein Drache und versuchte durch die errichtete Barriere zu kommen. „Das ist Kaiba, oder?“, mischte sich Reiden ein, doch keiner antwortete ihm. Der Typ hatte eh schon zuviel mitbekommen. „Oh nein.“, hauchte Jono plötzlich und deutete auf einen Mann, der auf einem nahegelegenen Dach stand. „Das kann nicht sein…“ Auch Subaru hatte sehr gut in Erinnerung, wer dort diesmal ohne Kopftuch und Sonnenbrille stand. „Wie kommt der denn hier her? Ich dachte, Papa hätte ihn platt gemacht…“ „Scheint so, als wäre er nicht so hinüber, wie wir dachten…“, antwortete sein Bruder leise und er konnte sich bildhaft vorstellen, dass der Kerl die letzte Begegnung zwischen ihnen allen nicht einfach so vergessen hatte. „Könntet ihr uns mal freundlicherweise aufklären, wer der Typ ist?“, wollte Tristan genervt wissen und schaute Kaibas Kinder auffordernd an. „Der kommt auch aus der…..äh, ich meine, der kommt daher, wo wir herkommen.“, rettete Jono noch schnell bevor Reiden was mitbekam. Schließlich durfte keiner wissen, dass sie alle aus der Zukunft waren. „Und er gehört wohl kaum zu den Guten, wenn ihr zwei so reagiert…“, folgerte Yugi messerscharf. „Nein. Wohl eher genau das Gegenteil. Sein Name ist Daren und na ja… Wir dachten eigentlich Papa hätte ihn erledigt, aber irgendwie muss es ihm wohl gelungen sein zu entkommen.“ „Das hört sich nicht gut an.“, flüsterte Tea leise und sie hatte damit völlig recht. In der Luft spielte sich zwischen dem alten Feind und Seto eine nicht gerade erbauliche Wiedersehensszene ab. „Hallo Kaiba. Wie nett, dass du auch endlich kommst.“, begrüßte Daren hämisch und sah mit Genugtuung, wie Seto wütend das Gesicht verzog. „Du also… Wie hast du es geschafft hierher zu kommen?“, antwortete Seto ohne Umschweife und ging somit nicht auf das fiese Grinsen und die Schadenfreude des anderen ein. „Tja, der ach so tolle Herr hat da wohl einen bösen Fehler gemacht. Mit der Zeit spielt man eben nicht ungestraft…“, erwiderte Daren tadelnd. „Was soll das heißen?“ Seto zog die Brauen misstrauisch zusammen. Was sollte das bedeuten? War er etwa Schuld daran, dass mit der Zeit nun so gepfuscht wurde, auch wenn er nie freiwillig eine solche Reise gemacht hatte. „Dann will ich dich mal ein bisschen schlauer machen. Als du deine kleine Rückreise gestartet hast, da bin ich einfach hinterher und zwar wegen dieser kleinen Karte hier, die du leider verloren hast.“ Daren hielt tatsächlich eine seiner Duellmonsters-Karten in der Hand und wedelte damit triumphierend vor Setos Nase herum. Es war keine andere als ein zweiter Drache der Dimensionen. „Dieses kleine Schätzchen hatte keine Mühe deiner Spur zu folgen…. Zumindest anfangs nicht. Aber durch einen netten Zufall habe ich ja jemanden kennen gelernt, der sich mit der Zeit auskennt.“ „Dachte ich mir doch, dass du allein nicht in der Lage bist irgendeinen Plan auf die Reihe zu kriegen…“, gab Seto aalglatt zurück und brachte Daren sofort aus der Fassung. „Du solltest deine große Klappe nicht zu sehr aufreißen, denn immerhin habe ich jetzt die Macht über Raum und Zeit. Pass genau auf!“, schrie Daren wütend zurück und deutete mit dem Finger auf Seto und dessen Drachen. Sofort gab der Duellgürtel ein merkwürdiges Geräusch von sich und der Drache verschwand mit einem besorgniserregenden Zischen. Am Boden hielten alle erschrocken den Atem an, denn eigentlich wäre Seto jetzt postwendend zu Boden gesegelt, aber Daren war noch nicht ganz fertig mit seiner Machtzurschaustellung. Um Setos Körper waberte angehaltene Zeit und der Firmenchef saß vollkommen fest. Er konnte sich nicht bewegen, nicht reden, gar nichts mehr. „HÖR AUF DAMIT!“, schrie Subaru von unten hinauf, doch Daren lachte nur, während der Rest mit eigenen Augen sehen konnte, wie es Seto immer schlechter ging. Ein zeitlich eingefrorener Körper wirkte sich schließlich auch auf die Körperfunktionen aus. „Wieso sollte ich?“, gab Daren spitz zurück und setzte jedoch hinzu. „Noch ist die Zeit nur sehr sehr stark verlangsamt, aber wenn ich will, dann kann ich ihn ganz langsam sterben lassen.“ Mit süßesten Rachegefühlen sah er erst zu dem hängenden Seto, dann zu den Leuten am Boden, deren Gesichter einfach nur völlig schockiert waren. Setos Gesicht hatte sich zu einer furchterregenden Maske verzerrt und die Hautfarbe… die natürliche Farbe war vollkommen daraus verschwunden. Ein wenig sah er aus, wie jemand kurz vor dem Ertrinken. „HÖR AUF!“, rief plötzlich Reiden dazwischen. „Das reicht.“ Daren sah sein jüngeres Ich nur hasserfüllt an. „Ich kann nicht glauben, was du für ein Weichei bist, Kleiner. Ich gebe dir hier eine riesen Chance und du versaust es nach Strich und Faden.“ „Lassen sie ihn frei, ich mache nicht mehr mit. Unsere Abmachung ist gestorben.“, versuchte Reiden es erneut, aber Daren lachte nur. „Du hast es noch immer nicht kapiert, oder? Du bist entweder auf meiner Seite oder…“ Ein gigantischer Schwarm Menschenfresserkäfer raste auf die kleine Gruppe hinter der Barriere zu. Reiden zuckte erschrocken zusammen und versteckte sich hinter Tristan. Dieser schüttelte nur den Kopf. „Soviel zum tapferen Draufgänger…“ Schnell sah er zu den beiden einzigen Personen, die einen Gürtel dabei hatten und kämpfen konnten. Bakura und Yugi waren auch bereit, aber vor allem Yugi zögerte. Dort oben hing immer noch hilflos gefangen Seto und versuchte mit aller Gewalt sich zu befreien. Inzwischen spielte sich an einem anderen wichtigen Punkt ebenfalls ein regelrechtes Drama ab. Zwei Gestalten in langen Mänteln und Perücken standen vor einem vollkommen in Flammen stehenden Gebäude. Beide sahen bedauernd auf das Feuer, während die Feuerwehr sich umsonst abmühte noch etwas zu retten. Diese Flammen konnte man auf eine normale Art und Weise nicht löschen, schließlich züngelte es nicht umsonst in blauen und violetten Farben in den Himmel. „Was ist hier bloß los? Glaubst du, dass es unsere Schuld ist, weil wir dieses Ding gefunden haben?“, murmelte die kleinere Gestalt fragend und drängte sich dichter an die Größere, als würde er Halt brauchen. „Schon möglich, obwohl ich mir da nicht so sicher bin.“, kam es ebenso leise zurückgemurmelt. Allerdings wisch der Größere ein Stück zur Seite, so dass der andere nicht mehr ganz so nahe an ihm dran stand. Verwirrt sah der Kleinere auf. „Hoffentlich geht es allen gut…“ Ein einfaches Schulterzucken von dem anderen und dann setzte sich dieser in Bewegung. „Je schneller wir uns auf den Weg machen, desto schneller haben wir die zwei auch gefunden. Also komm schon. Ich hab keinen Bock hier Wurzeln zu schlagen…“, kam es genervt zurück. Erst nach einigen Metern hielt der Vorausgelaufene inne. „Was ist?“ Er schaute kurz zurück nur um zu bemerken, dass der andere sich keinen Schritte bewegt hatte. „Wo bleibst du denn?!“ Endlich schloss die kleinere Gestalt zu ihm auf und sah seinem Gegenüber forschend ins Gesicht. „Irgendwie….bist du so…anders…“ Ein kurzes Schnauben kam über die Lippen des Angesprochenen bevor er patzig erwiderte: „Nun werd mal nicht albern, Kö…“ Im letzten Moment fing er sich wieder, um dieses bestimmte beleidigende Wort nicht zu sagen. Kurz runzelte er die Stirn, während der andere ihm einen vielsagenden Blick zuwarf. „Das ist genau das, was ich meine. Du bist mir gegenüber total abweisend und fies, sowie…..sowie…“ Dem Kleineren schien ein Licht aufzugehen. „Sowie früher.“, flüsterte er entsetzt und starrte den Größeren aus schock geweiteten Augen an. „Was passiert denn mit dir?“, fragte er ängstlich und nahm den anderen bei den Händen. Er hatte wirklich schreckliche Angst ihn loszulassen. Vielleicht würde es sonst bedeuten ihn endgültig zu verlieren. Eine ganze Weile herrschte unheimliches Schweigen zwischen ihnen, ehe der Größere wieder das Wort ergriff. „Ich glaube, dass mit mir hier was nicht stimmt.“, murmelte er nachdenklich. „Spürst du denn irgendwas Schlimmes?“, wollte der Kleinere wissen und strich seinem Liebling vorsichtig über die Wange. Als er sah wie dieser dabei das Gesicht angewidert verzog, bekam er nur noch mehr Angst. „Entschuldige bitte, aber lass das einfach…“ Der andere versuchte krampfhaft nicht ein wenig weiter zurückzuweichen. „Irgendwie will ich das jetzt nicht.“ „Das macht mir immer mehr Sorgen.“ Entschlossen nahm er den Großen an der Hand und zog ihn ohne zu zögern hinter sich her. „Komm jetzt! Wir müssen so schnell wie möglich die Kleinen holen und hier weg.“ Der Kleinere erhöhte das Tempo noch, während er leise flüsterte: „Ich will nicht noch einmal alles verlieren…“ Yugi und Bakura versuchten so gut wie möglich, die immer neu erscheinenden Käfermonster zu vernichten. Aber es wurden einfach nicht weniger. „Wir können das nicht ewig durchhalten.“, keuchte Yugi bereits erschöpft, denn sobald er eines seiner Monster verlor, fühlte es sich an, als würde die Kraft aus seinem Körper gesaugt werden. Bakura gab es ebenfalls nicht gerne zu, aber auch er steuerte langsam aber sicher zum Ende seiner Kräfte zu. „Verdammte Viecher!“, schrie Tristan, der sich aus dem Laden einen Besen geschnappt hatte und so versuchte auf die Biester einzuschlagen. „Hat denn keiner ein überdimensionales Insektenspray dabei?!“ Yugi hielt überrascht inne. „Tristan!!! Das ist die Idee!!“ Der Meisterduellant zog eine weitere Karte aus seinem Deck. Hoffentlich war Wheevil noch immer im Duellantengeschäft. „Ich spiele: Grabräuber!!“ Sofort erschein das kleine Menschlein in der Luft und wartete darauf welche Karte er sich vom Friedhof eines Gegners schnappen sollte. „Und ich wähle von Wheevil die Karte Insektenspray!“ Das Männchen verschwand. Nach einigen Minuten geschah noch immer nichts und Yugi befürchtete schon, dass es nicht klappen würde. Aber dann endlich erschien der kleine Grabräuber hämisch kichernd und zwar mit der Spraydose in der Hand. Yugi seufzte erleichtert, als das Kerlchen alle Käfer auf einmal auf den Friedhof schickte. Somit war dieser Schachzug von Daren erstmal vereitelt. Doch dieser lachte nur hämisch. „Das hättet ihr besser nicht tun sollen…“, zischte er wütend und schon widmete er sich seinem Gefangenen. „Sagt Tschau Tschau zu eurem Freund hier!“ Ängstliche Schreie drangen von unten hinauf, als Daren die Hand zu einer regelrechten Kralle veränderte und damit auf Seto zeigte. Ein violettes Licht ging jetzt von diesem Verrückten aus und das Wabern um den in der Luft hängenden nahm zu… zog sich um ihn, wie eine bedrohliche Gewitterwolke. Das Gesicht des Blauäugigen wurde zu einer beängstigenden Fratze, die nur noch Schmerz und auch Angst widerspiegelte, während Darens unheimliches Lachen über der Stadt schwebte. Doch bevor es zu einer echten Katastrophe kommen konnte, erklang eine ziemlich wütende Stimme hinter dem aufgespannten Schutzschild. „HE!“ Alle Aufmerksamkeit richtete sich auf die beiden Gestalten, die jetzt vor dem Schild standen. Die eine davon sah ziemlich sauer aus und kurz vor dem Platzen. „LASS.IHN.SOFORT.RUNTER!“, zischte sie bedrohlich, an Daren gewandt, der einen Moment lang völlig vergaß, was er tun wollte. Überrascht starrte er die neu hinzugekommenen Gestalten an. Jono und Subaru trauten ihren Augen nicht. Das konnte doch nicht sein. Sie wussten zwar nicht, wie die beiden hergekommen waren, aber alle waren froh sie zu sehen. „JA! MAMA UND PAPA!“ Subaru konnte nicht mehr länger an sich halten und lief zu den beiden hin. Tristan, Tea, Yugi und auch vor allem Reiden trauten ihren Augen nicht. Dort standen tatsächlich Joey und Seto, allerdings viel erwachsener. Joey sah seine Kinder lächelnd an. „Hallo ihr beiden…. Hi Leute. Ich hoffe mal, dass sie euch nicht all zu viele Probleme gemacht haben…“, meinte er dann zu seinen Freunden und winkte kurz hinüber. Noch gab es ja dieses kleine Barrierehindernis. Zuerst stand die Gruppe wie erstarrt. Der Anblick der beiden war einfach…ziemlich…bizarr. Aber dann erwachten sie langsam aus der Trance. „Nein, die zwei waren ganz lieb.“, versicherte Tea, die sich als erste wieder gefangen hatte. „Man ist das…Hammer euch zu sehn, ich meine so…alt!“, kam es völlig baff von Tristan und Joey musste lachen. „Vielen Dank, Kumpel. Ein wirklich nettes Kompliment.“ „Schön, dass ihr hier seid.“, meinte auch Yugi lächelnd und Jono nickte nur kurz. Er musste ja nicht zeigen, wie froh er war. „Ich störe diese nette Runde ja nur ungern, aber vielleicht erinnern sich die Herrschaften mal wieder an den Ernst der Situation.“, kam es missgelaunt von einem gewissen Vater. Kurz herrschte Stille. Alle sahen ihn fragend an. „Du hast dich jedenfalls überhaupt nicht verändert, Kaiba.“, meinte Tristan im Namen aller. Joey schüttelte nur den Kopf. „Siehst du, genau das meine ich. Eigentlich ist er gar nicht so und…“ „Wen interessiert schon dieses dämliche Gerede. Dafür habe ich keine Zeit!“ Und damit benutzte der Firmenchef seinen Gürtel, um das ultimative Monster seines Decks zu rufen. „Weißer Drache mit eiskaltem Blick!“ Kaum hatte er sein Monster gerufen, gab es ein furchterregendes Brüllen von sich und der Braunhaarige schwang sich auf seinen Drachen, um Daren die Stirn zu bieten. „Was ist nur los mit ihm…“, murmelte Joey besorgt, während er seinerseits den schwarzen Rotaugendrache aufrief. Dieser kümmerte sich ohne Probleme um die Barriere. „Das darf doch nicht wahr sein.“, motzte Bakura sofort los. „Da kommt dieser Möchtegernduellant und schafft es diese verfluchte Barriere einfach zu durchbrechen. Ist das hier ein schlechter Witz, oder was?!“ Yugi konnte dem nur zustimmen. „Er hat recht.“ Joey zuckte unwissend mit den Schultern. „Laut meinem Oberdrachen“, er gab einen kurzen Wink zu Seto, der weiter an Höhe gewann, „sind wir ja nicht wirklich hier und deshalb kommen manche Dinge nicht mit uns klar, oder sowas in der Art…“ Das erklärte nicht wirklich was. Da musste man bei Kaiba nochmals nachfragen. Allerdings war niemand sehr scharf darauf. Der Braunhaarige war ziemlich geladen gewesen. „Stimmt etwas mit Papa nicht?“ Subaru ließ sich von seiner Mama mal lieb knuddeln. Dieser strich dem Kleinen fürsorglich über das Wuschelköpfchen. „Nein, mein Schatz. Er ist ok. Allerdings sollten wir besser schnell zurück nach Hause. Diese Zeitreise tut ihm nicht gerade gut.“ Inzwischen war Reiden aus dem Staunen wieder rausgekommen. „Du und Kaiba!“ Mit zitterndem Finger deutete er auf den Blondschopf, der unschuldig dreinblickte. „Und das sind eure Kinder?!“, kam es jetzt fast schrill aus der Kehle des Rivalen, während er auf Jono und Subaru wies. „Wer ist denn das?“, wollte Joey verwirrt wissen. „Kennen wir uns, oder ist er ein neuer Freund?“ Damit waren plötzlich alle baff. Vor allem Reiden, der mit offenem Mund dastand. „Du…du erkennst ihn nicht..“, stammelte Tristan hin und weg. „Äh…neee… Sollte ich?“ Alle schauten sich verwirrt an. Wie konnte Joey jemanden vergessen, der mit ihm zusammen war….äh gewesen war… „Wir sind zusammen!“, quiekte Reiden entsetzt und nun völlig fertig. Joey begann zu lachen. „HAHAHA. Guter Witz!“ Als er sich wieder eingekriegt hatte, weil er sich wunderte, dass sonst keiner zu lachen begonnen hatte, schaute er lächelnd in die Runde. „Mal ehrlich. Wer ist das?“ „Tja. Sieht ganz so aus, als müssten wir uns über ihn und Reiden keine Sorgen mehr machen.“, kam es erleichtert von Tristan, während Reiden wie ein Häufchen Elend zusammensackte. Schien ganz so, als hätte die Beziehung zwischen ihm und Joey so oder so keine Zukunft. -------------------------------------------------------------------------------- Tja. Im nächsten Pittel geht es richtig rund und wer denkt, dass sich der Zukunftsseto nicht weiter verändern kann, der wird sich wundern. VLG und die Verwicklungen gehen weiter. Eure Schreiberling Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)