Das Geheimnis der Löwen von Ginny (7 kommt bald) ================================================================================ Kapitel 7: Nachwirkungen ------------------------ 7. Nachwirkungen ~ „Schwänzchen in das Wasser Köpfchen in die H...“ sang Blaise, stoppte aber, als der Wasserspeier beiseite sprang und einen reichlich blassen Harry freigab. Draco schritt sofort auf den Schwarzhaarigen zu, der leicht keuchend an der Wand lehnte. Ihm war schlecht. Sein ganzer Körper fühlte sich für ihn fremd und seine ganzen Alarmglocken schrillten. „Harry, was ist mit dir. Was hat dieser Bastard gemacht?“ fragte Draco besorgt und ängstlich zugleich, während er den Kleineren zu sich zog, der sich leicht an ihm festkrallte und zitterte. „M... Mir ist schlecht und schwindlig“, hauchte Harry und seine Beine gaben fast nach. Blaise sah Draco alarmiert an. „Ich hol Severus, Draco bring ihn ins Zimmer, der Alte hat sicher was gemacht“, zischte er besorgt und kurz darauf war er verschwunden. Draco atmete tief durch. „Ist dir nur schwindlig? Und was genau hat der Professor mit dir besprochen?“ fragte er, wobei er ihn kurzerhand hochhob und mit Harry auf den Armen den Gang entlang schritt. Doch Harry antwortete nicht, er schloss einfach die Augen, als der Blonde ihn hochhob und dann schwanden ihm auch schon die Sinne. Draco schluckte hart, als er spürte, wie Harry erschlaffte. Er beeilte sich in den Gemeinschaftsraum zu kommen, weil er sich große Sorgen, um den Kleineren machte. Dumbledore hatte irgendwas gemacht. Vielleicht wieder eine dieser Veränderungen? Vielleicht fand Severus etwas heraus. Er wollte dem Portrait der Fetten Dame, die sehr besorgt aussah, als sie sie sah das Passwort entgegenzischen, doch es sprang bereits zur Seite. „Hoffe es geht ihm bald besser“, wünschte sie ihnen und dann war Draco auch schon durch. Er ignorierte die Gryffindors, die scheinbar eine Versammlung hatten und wand sich an diesen vorbei. „Was ist mit Harry?“ fragte plötzlich die Stimme Ginevra Weasley, sie schien die Versammlung zu leiten, denn sie stand auf einem Tisch. Sie hatte rotes langes Haar, Sommersprossen und Rehbraune Augen. „Nichts“, zischte Draco ihnen zornig entgegen und schon war er im Gang verschwunden und ebenso im Zimmer. Im Zimmer traf er auf, wie kann es anders sein, alle Slytherin und Neville, doch Draco ignorierte sie und legte Harry sanft aufs Bett. „Was ist mit ihm?“ fragte Pansy besorgt, als sie das blasse Gesicht des Kleineren sah, der leicht schwitzte. Draco strich über die Stirn des Schwarzhaarigen. Ein Wort drang über seine Lippen, hassvoller als alles andere, was je über dessen Lippen gewandert war. „Dumbledore!“ Pansy sprang augenblicklich wütend auf. „Was hat dieses Aas von Schulleiter getan?“ fragte sie zischend. Draco seufzte gequält und ließ sich wütend auf den Boden sinken. „Ich weiß es nicht. Verdammt er hat mehr Macht als wir. Was hätten wir tun sollen. Wieso haben wir uns ihm nicht einfach widersetzt? Ach verdammt“, zischte Draco wütend und verbarg sein Gesicht in der Decke. Pansy sah ihn besorgt an, während Millicent auf ihn zuschritt. „Draco, von was redest du?“ fragte sie sanft. Draco blickte auf, Tränen wanderten seine Wange hinab, weshalb die Slytherin und Neville leicht geschockt waren, doch sie konnten gar nicht darauf reagieren, denn die Tür wurde aufgeschlagen und Severus, sowie Blaise betraten den Raum. Der Tränkemeister schritt sofort auf Harry zu, während Blaise, Draco ansah und zu ihm schritt. Ihn einfach in seine Arme zog. „Draco du kannst nichts dafür!“ sprach er leise, als hätte er die vorherigen Worte gehört. „Blaise hat Recht, wenn ihr euch geweigert hättet, hätte er euch von der Schule werfen können. Es wäre keinem damit geholfen, besonders nicht Harry“, mischte sich Severus mit ein, bevor er weiter den Schwarzhaarigen untersuchte. „Aber ich hab ihm versprochen auf ihn aufzupassen“, hauchte Draco und lehnte sich mit dem Kopf an Blaise, der dem Blonden sacht über den Rücken strich. „Draco, ich denke nicht, dass er dir Vorwürfe macht. Als er raus kam hat er dich weder weggestoßen noch hat er dich anders angeblickt“, erwiderte Blaise. „Sein Blick sagte deutlich Hilf mir!“ zischte Draco. Blaise seufzte leise. „Weil er sich nicht gut gefühlt hat.“ „Draco er hätte sich bei dir nicht fallen lassen, wenn er dir nicht vertraut, egal wie schlecht es ihm geht, er versucht die Ohnmacht so weit es geht hinaus zu drängen. Ich kenn es aus Erfahrung. Er hätte versucht seinen Mann zu stehen, aber da du da warst, wusste er, dass er sich fallen lassen konnte“, mischte sich Neville ein, weswegen Draco den Schwarzhaarigen anblickte, der sanft lächelte. „Sicher, es ist nicht toll, dass Dumbledore scheinbar immer noch die komplette Kontrolle hat, aber wir können noch nichts dagegen tun. Draco wir alle machen uns Vorwürfe, aber es hilft nichts. Wir können nur dass tun, was in unserer Macht steht.“ „Neville hat Recht“, mischte sich nun Severus ein und seufzte leise. „Seinem Magiehaushalt geht es nicht sehr blendend, aber der wird sich schnell wieder regenerieren. Er ist nahezu leer. Entweder er wurde richtig gehend ausgesaugt oder er hat sich mit diversen Sprüchen verausgabt. Des Weiteren wurden seine Erinnerungen leicht umgeformt. Diesen Zauber konnte ich lösen. Was den Rest angeht, hab ich leider keine Ahnung. Es wurde etwas verändert, aber was weiß ich nicht. Ich werde ihm Blut abnehmen, das kann aber etwas dauern, bis ich den Bluttest erfolgreich analysiert habe. Mehr können wir momentan nicht für ihn tun. Ich werde Tom davon unterrichten und wenn ich etwas herausfinde, bekommt ihr es als eine der ersten gesagt“, damit sprach er einen kleinen Zauber, wobei er davor eine Phiole aus dem Mantel holte. Kurz darauf füllte sich die Phiole mit Blut und der Tränkemeister verließ das Zimmer. ~ Die Slytherin hatten nicht wirklich noch Lust irgendwas zu unternehmen. Draco beobachtete die ganze Zeit seinen gefallenen Engel, der noch immer sehr blass im Bett lag, während die anderen Hausaufgaben machten, sie hatten nichts besseres zu tun, auf eine Runde Dumbledore explodiert hatten sie keine Lust. Ebenso wenig auf Schach oder andere Spiele. Am selben Tag erwachte Harry nicht mehr und so verabschiedeten sich die Mädchen und ließen die Jungs allein, die sich auch Bettfertig machten. ~ Erst am nächsten Morgen kurz vor Mittag, erwachte der Schwarzhaarige und richtete sich langsam auf. Die Slytherin saßen schwatzend im Kreis, außer Draco, der den Schwarzhaarigen nun besorgt ansah. „Bist du in Ordnung mein Engelchen?“ fragte er sanft. Harry sah die anderen kurz an, die gemeinsam ein Spiel spielten, bevor er seinen Blick zu Draco gleiten ließ und ihn umarmte. Er schmiegte sich an den Blonden, der leicht verdutzt war. „Ich lieb dich!“, hauchte Harry und schloss genussvoll seine Augen, während er die Wärme des anderen aufnahm und den Geruch. Die anderen sahen ihn an, hatten ihr Spiel unterbrochen. „Ist alles ok mit dir?“ fragte nun Blaise. Harry blinzelte kurz. Er fühlte sich gut, besonders in der Umgebung des Blonden. Er hatte keine Schmerzen und er fühlte sich so wohl wie schon lange nicht mehr. „Ja, mir geht’s gut, warum fragt ihr?“ fragte er verwirrt, während er sich noch weiter an den Blonden schmiegte. „Gestern hat der Direktor irgendwas mit dir gemacht. Deine ganze Magie war fast aus geschöpft und du hast dich nicht wohl gefühlt“, flüsterte Draco besorgt, er wusste nicht wirklich, warum der Schwarzhaarige so unbekümmert war, als währe nie etwas auch nur im Entferntesten passiert. Harry stoppte und sein Blick verdüsterte sich leicht. Er erinnerte sich wieder an das Gespräch und ebenso erinnerte er sich nun, was passiert war. „Nachdem er euch rausgeschickt hat, wollte er mir aufschwatzen, dass ihr es nicht ernst meint. Er wollte, dass ich den Kontakt zu euch brach. Ich hab ihm gesagt, dass ich dass nicht will. Na ja, er sah, dass ich keine Narbe mehr hatte... und dann weiß ich nicht. Ich war plötzlich wieder auf dem Sessel, obwohl ich aufgestanden war vor Wut. Ich fühlte mich so komisch. Er hat mich gefragt, ob alles mit mir in Ordnung ist. Und dann hat er mich entlassen. Mir war schlecht und als ich dann von dir hochgehoben wurde, wusste ich, ich war in Sicherheit“, flüsterte Harry leise und sah Draco unsicher an. Dieser hob sanft das Kinn des Kleineren und setzte einen Kuss auf die Lippen des Schwarzhaarigen, der sich beruhigt an den Blonden lehnte. Ein leichtes schnurren kam über seine Lippen, doch das war nicht ganz so seltsam, auch wenn es sich anders anhörte als sonst. Der Kleinere hatte die Angewohnheit, wenn er bei Draco saß und dieser ihn leicht streichelte, leise zu schnurren. Draco lächelte sanft. „Und jetzt ist wieder alles ok?“ fragte Pansy besorgt. Erneut blinzelte Harry, bevor er lächelnd nickte. „Hey Harry, der Tagesprophet hat über die Verhaftung von Weasley und Granger erzählt. Sie meinten, sie würden nun für knapp 10 Jahre sitzen, 2 Jahre in Askaban und die restlichen im Jugendzauberergefängnis“, begann Theodore, weshalb Harry ihn anblickte. „Und sie schreiben sonst nichts?“ fragte er leise, da er es gewohnt war, dass die reinsten Lügenmärchen verbreitet wurden. „Sie schreiben, warum sie inhaftiert worden sind und ebenso dass sie dies nicht dulden und es die gerechte Strafe ist. Sie erwähnen mit keinem Wort, dass es nicht stimmen könnte, dass alles gelogen sei. Sie schreiben sogar, dass sie hoffen, dass so was nie wieder vorkommt“, erwiderte Neville, weswegen Harry leicht nickte. Er wusste nicht so recht, ob er sich freuen sollte oder ob es unfair war. Eigentlich hatten sie es verdient, aber trotz allem, war nun ihr ganzes Leben verbaut. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Draco sanfte Küsse auf seinem Gesicht verteilte. „Denk nicht mehr darüber nach, sie wollten dich umbringen, sie haben dich verletzt, dafür wurden sie nun bestraft“, sprach Draco sanft, weswegen der Schwarzhaarige sich einlullen ließ. Er genoss die Liebkosungen des Blonden und schmiegte sich an ihn. „Ich lieb dich“, flüsterte er leise und Draco lächelte. ~ Sie saßen gemeinsam im Zimmer und spielten Spiele, als es plötzlich an der Tür klopfte. Es war schon nach dem Abendessen, deswegen war es umso verwunderlicher, dass jemand an die Tür der Slytherin klopfte. Erst recht, weil alle Slytherin anwesend waren. Harry blickte verwirrt hoch zu Draco, denn er lag auf dessen Schoss, während sie in ihrer Mitte ein magisches Brettspiel aufgebaut hatten. Erneut klopfte es, weswegen Gregory aufstand und die Tür öffnete, denn er saß an dieser. In der Tür stand Ginevra Weasley und hinter ihr mehrere Gryffindor. „Ähm, wir wollten mit Harry und Neville sprechen“, meinte Ginny und scharrte mit ihrem Fuß am Boden. „Dann sprecht und verschwindet!“ erwiderte Vincent und die anderen nickten zu den Worten, während sich Harry etwas aufsetzte. Er und Neville sahen die Rothaarige kurz an. Diese trat nun etwas vor. „Nun ja...“, begann sie und strich sich kurz das Haar zurück. „Erst mal wollte ich sagen, es ist gut, dass du dich gewehrt hast Harry. Ron und Hermine haben es verdient. Und nun. Du und auch Neville wissen, das Gryffindor fast wie eine Monarchie aufgebaut war. Viele waren sich einig, dass es praktisch war, aber nun. Wir haben darüber geredet. Es war falsch auf die beiden zu hören. Wir können nicht falsch und mit Lügen die ZAGs und UTZ bestehen. Bei den Hausaufgaben und Prüfungen mag das klappen, aber es hilft uns nichts. Jedenfalls. Wir waren dumm ihnen zu glauben und ebenso zu feige uns gegen sie zu wehren. Wir wollen dir hiermit sagen, dass Gryffindor dich fortan in Ruhe lässt. Du hast es nicht verdient von uns verachtet zu werden, wegen Lügen die Ron und Hermine verbreitet haben. Gryffindor wird fortan zusammenhalten, aber nicht mit einem Führer und den Rest Bauern, sondern jeder einzelnen Kraft und dazu gehört auch ihr beide. Es war alles falsch und wir wissen, dass ihr uns nicht vergeben könnt, aber es ist passiert, wir sehen unsere Fehler ein und wir hoffen, dass ihr uns irgendwann verzeihen könnt. Besonders den jüngeren Jahrgangsstufen, die nur wegen Angst gefügig waren. Verurteilt sie nicht, sondern nur die, die bereits wissen, wie Gryffindor läuft. Wir werfen unseren Stolz über Bord und wollen euch alle Wünsche erfüllen. Denn wir haben falsch gehandelt und wollen dies bereuen. Ich hoffe ich konnte das gut rüberbringen“, beendete sie ihre Sprache und bevor sich jemand versah, kniete sie einfach nieder, die Schüler hinter ihr taten es ihr nach, weswegen Harry leicht schluckte, ebenso Neville. Die Slytherin waren eher geschockt so etwas zu sehen. Neville stand leicht auf. „Ich denke ich spreche ebenso für Harry, wenn nicht unterbrich mich“, meinte er kurz an Harry gewandt, der nickte. „Dass Gryffindor so ablief konnte nur passieren, weil ihr alle es zuließt. Es ist gut, dass dieser Einfluss nun verloren gegangen ist, aber es sollte euch zu denken geben, wenn zwei Siebtklässler es schaffen, ein ganzes Haus unter Kontrolle zu halten. Sicher ich kenne beide, weiß wie sie waren, aber ihr alle hättet sie stürzen können, als sie damit begannen. Ihr braucht euch nun nicht bei uns beiden einzuschleimen, denn es ist passiert. Wir brauchen keine Heuchlerei, auch wenn sie vielleicht ernst gemeint ist. Lasst uns einfach in Ruhe und wenn etwas Häuserintern passiert stehen wir zusammen, weil Gryffindor immer noch ein Haus ist. Aber sonst solltet ihr euch selbst wieder finden. Ihr seid Gryffindor, von Mut hattet ihr keine Spur. Ihr habt gesehen zu was es kommen kann... Und jetzt verschwindet!“ zischte er leise, aber nicht halb so gefährlich wie es hätte sein können. Ginny erhob sich, sie blickte traurig auf die beiden Gryffindor. „Ich versteh euer Handeln, hätte nicht anders gehandelt. Ich verspreche euch, egal was passiert, von nun an werde ich mich selbst fragen, ob es richtig oder falsch ist. Es war falsch meinem Bruder klein bei zu geben. Und zu euch“, dabei blickte sie die Slytherin an. „Danke, dass ihr verhindert habt, dass Harry stirbt. Ebenso dass ihr dies alles herausfandet. Ich wüsste nicht, was ohne euch gewesen worden wäre. Ich spreche hier für mich, dass ich euch Slytherin nicht mehr angiften werden, es sei denn ich habe einen triftigen Grund dafür. Nie wieder Vorurteile gegenüber eines fremden Hauses!“ Während sie das gesagt hatte, nickten die Schüler hinter ihr und kurz darauf löste sich die Menge auf und Gregory schloss die Tür. „Also ist es endlich vorbei“, flüsterte Neville und lehnte sich leicht zurück. „Scheint so“, flüsterte Harry und lehnte sich wieder an Draco. „Ihr hattet eine Monarchie hier in Gryffindor?“ fragte Vincent ehrlich schockiert. Neville zuckte mit den Schultern. „Ja und sie bestand aus Ron und Hermine. Dean und Seamus waren die so genannten Soldaten und alle anderen die Untertanen. Weshalb sie es geschafft haben ist ganz einfach. Sie drohten den Jüngeren und auch manchen Größeren. Dann haben sie es geschafft durch Zauber und auch durch Handeln Sachen zu sabotieren. Z.B. Hausaufgaben. Viele bekamen sie gemacht und gewannen so Freude an diesem System. Ebenso wurden Proben Sabotiert. Ein jeder war für jeden da. Eigentlich gut, aber nicht unbedingt. Ebenso wurden einige Wünsche erfüllt, von den Obersten Stufen. Dann gab es ebenso Guardians. Diese konnten quasi gemietet werden und so wurden die Jüngeren vor manchen Slytherin oder anderen Häusern geschützt. Es passierte unauffällig, aber die Jüngeren aus Gryffindor waren nie allein. Alle die, die gegen dieses System waren, wurden bedroht und bewacht. So wie Harry und ich. Gut Harry wurde anders bewacht und so...“ unsicher blickte Neville auf Harry, der stumm auf den Boden blickte. „Ich hatte ihnen geglaubt... All diese Worte brannten sich förmlich in meine Seele. Ich werd bestimmt lange daran denken und immer wieder Rückfälle haben, aber ich denke durch euch, besonders durch dich Dray, beginne ich langsam anders zu denken, auch wenn es nicht einfach ist“, flüsterte der Schwarzhaarige leise, während Draco über dessen Rücken strich. „Du kannst nichts dafür mein Engel und ich werde immer für dich da sein. Wir alle werden da sein und dich nicht enttäuschen“, lächelte der Blonde, weswegen Harry ihm einen schüchternen Kuss auf die Wange gab. „Wenn ich ehrlich bin, wäre ich nicht halb so weit ohne diese Illusion...“, flüsterte Harry und schmiegte sich an den Blonden. „Sicher das Ende war nicht angenehm, aber diese Zeitspannen, ich hab mich so anders und gut gefühlt. Ich dachte es wäre real und habe mich tatsächlich dort richtig gefühlt. Als wäre das tatsächlich geschehen und alles echt.“ „Erzählst du uns, was du dort alles gesehen hast?“ fragte Pansy leise, denn der Schwarzhaarige hatte noch keinen von ihnen erzählt, was er geträumt hatte. Harry sah sie kurz an, wurde leicht rot. „Du musst es nicht erzählen, wenn es dir peinlich ist oder du es nicht erzählen willst, wir drängen dich zu nichts“, flüsterte Draco an seinem Ohr, weswegen Harry sanft lächelte. Oh ja, er liebte diesen blonden Mann und er würde nie den Fehler begehen ihm nicht zu sagen, wie sehr er ihn liebte. Leise begann er zu reden und schüchtern von seiner Illusion zu erzählen. Pansy und Millicent seufzten entzückt, als er erzählte, wie Draco ihm einen Heiratsantrag machte. Als aber dann die Sprache zu den Erinnerungen kam, stockte Harry leicht, weshalb Draco ihn an sich zog. Milly und Pansy waren mehr als empört als sie hörten, weshalb Draco Schluss machen wollte, nach einer 7 Jahre langen Ehe. Ein paar Tränen wanderten über die Wange des Schwarzhaarigen, als er von dem Grabstein des Blonden erzählte und auch Pansy und Milly heulten. Vincent wischte sich verräterisch über die Wange. Als er dann zum Ende kam, zog Draco ihn sanft in seine Arme und strich über seine Wange. „Nie werde ich dich verlassen. Ich liebe dich und so schnell wird sich daran nichts ändern“, flüsterte er sanft und küsste den Schwarzhaarigen, der sich dies alles gefallen ließ. „Weißt du Harry, du hast zwischendrin langsam bemerkt, dass es eine Illusion ist, auch wenn du sie nicht fassen konntest. Hättest du das Wissen darüber gehabt, hättest du es vielleicht wissen können. Es gibt nicht viele Menschen, die Illusionskrautpulver unterscheiden können“, erwiderte Neville und lächelte sanft. „Die Traumfresser mussten sich scheinbar eingeklinkt haben, kurz nachdem er Draco erzählte, dass er sich an nichts erinnerte. Denn danach wurde alles schlimmer“, vermutete nun Millicent, weswegen Harry leicht nickte. „Scheint so, aber wie gesagt, durch diese Illusion bin ich na ja... etwas sicherer, sie gab mir dass, was ich gerne wollte. Nun da es wirklich so ist... na ja“, stotterte Harry leise und etwas rötlich. „Sie gab dir Liebe, die du von noch nie jemandem bekommen hast. Es ist grausam, dass es so war, aber glaub mir, es ändert sich nun alles. Tom wird einen Weg finden den Krieg zu beenden, dann werdet ihr euch kennen lernen können. Draco und du werden Heiraten und ihr werdet eine glückliche Familie gründen“, lachte Pansy, wobei sie es nicht im spöttisch oder verächtlichen Sinne meinte, sondern ernst und fröhlich. Harry wurde leicht rot wegen der Worte, während Draco leicht lachte und Harry noch näher zu sich drückte. „Wir sind zwar erst seit 3 Tagen zusammen, aber wenn du meinst.“ Obwohl er dies sagte, konnte man aus den Worten Hoffnung herauslesen, dass es wirklich so werden würde. Sicher es konnte alles passieren, schließlich war Liebe nicht ganz so perfekt, aber trotz allem. „Wann denkt ihr, wird Tom einen Weg finden den Krieg abzubrechen?“ fragte Blaise in die Runde und lehnte sich zurück. Die anderen Seufzten leise. „Keine Ahnung, wir alle können uns kaum vorstellen, was diesen Krieg so intakt hält. Wir wissen nicht, warum sie ihn führen und wir wissen nicht, warum sie ihn nicht abblasen können. Dafür sind wir obwohl wir nun alle Volljährig sind, zu jung. Zwar wuchsen wir in diesem Krieg auf, aber unsere Eltern hatten versucht uns rauszuhalten, auch wenn sie uns Duellieren beibrachten und all das andere Zeug“, seufzte Draco, während er Harry über die Haare strich. „Ich wurde gemacht für den Krieg, bis ihr kamt, doch auch ich weiß nicht, weshalb sie kämpfen und verstehe nicht, was so wichtig an diesem Krieg sein kann. Warum können sich Menschen so abgrundtief hassen? Und wenn sie sich schon gegenseitig hassen, warum machen sie nicht dass unter sich aus? Warum stürzen sie unschuldige ins Verderben?“ hauchte Harry leise, die anderen konnten ihm nur zustimmen, denn auch sie verstanden es nicht. „Ich wünschte, dieser Krieg hätte endlich ein Ende“, wisperte er leise, während er sich von Draco streicheln ließ. ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)