Das Geheimnis der Löwen von Ginny (7 kommt bald) ================================================================================ Kapitel 5: Vater und Sohn? -------------------------- 5. Vater und Sohn? Es war nun Samstag, sie standen alle in Severus Büro, denn dieser hatte ihnen gesagt, wo sie hinkommen sollten. Der eine Tag vor dem Treffen mit Voldemort verging relativ Problemlos. Ron, Hermine und die anderen versuchen zwar die Slytherin, Harry und Neville abzufangen, aber da sie eine kleine Einheit waren, passierte nichts und so konnten sie ohne Probleme den Unterricht überstehen und ihre Hausaufgaben machen. Harry lehnte sich zittrig an Draco, während dieser ihn an sich zog und beruhigend berührte. Severus beobachtete kurz das Treiben, bevor er vor die neun Teenager trat. „Ihr wollt also alle zu Tom? Wegen Harry?“ fragte Severus leicht amüsiert, weshalb Neville und Harry sich kurz ansahen, denn sie hatten den Tränkemeister noch nie mit vielen Regungen gesehen. „Ja, wir wollen, dass Harry keine Angriffsfläche bietet“, sprach Pansy grinsend, denn sie hatte die Idee, dass alle gehen würden. Sie wollten, dass keine Missstände aufkamen. „Gut, Harry, du weißt dass er nicht hierher kommen kann, weswegen ihr zu ihm müsst. Ich habe ihm weder gesagt was ihr wollt, noch weshalb ihr dafür mehr Zeit beansprucht. Ihr werdet einfach nach Riddle Manor flohen und dort Tom erklären was los ist und ebenso erklären was ihr fordert. Ich wünsche euch Glück, denn ehrlich, nicht mal Lucius und ich würden uns das wagen“, erwiderte er, bevor er einfach aus dem Raum schritt. „Toller Patenonkel“, knurrte Draco, bevor er an den Kamin schritt. „Blaise nimm Neville mit, ich nimm Harry, ihr anderen kommt ja eh ohne Probleme rein“, erwiderte Draco ruhig. „Harry, wir sind die ersten ok? Ich werde mit dir reisen, weil das Manor vor Fremden eigentlich geschützt ist, außer in Begleitung von Freunden, du brauchst keine Angst haben, wir sind alle bei dir. Niemand wird dir etwas tun, solange wir bei dir sind“, sprach er sanft und kurz darauf zog er Harry noch näher an sich und trat mit ihm in die Flamen. Er schmiss Flohpulver in den Kamin, welches er vorhin genommen hatte und sprach laut und deutlich „Riddle Manor!“ ~ Als Harry aus dem Kamin trat, löste er sich von Draco, der verhindert hatte, dass Harry gefallen wäre. Er besah sich staunend den Saal, der überall wunderschöne Alte Verziehrungen aufwies. „Wow“, hauchte er leise, während Draco lächelte. Er freute sich, dass der Schwarzhaarige wieder offener wurde und er war froh darüber, dass er die meiste Schuld trug. Nach und nach trafen die anderen ein und als alle da waren, hakte sich Harry wieder bei Draco unter. „Also auf zu Tom“, begann er und schritt voran, natürlich mit Harry an seiner Seite, der sich unsicher umblickte. Man ging schließlich nicht jeden Tag freiwillig zu seinem Erzfeind. „Ich hab Angst“, hauchte Harry leise und auch Neville zitterte leicht. „Ihr braucht keine Angst haben, wir sind bei euch. Außerdem ist Tom nicht unbedingt so, wie alle sagen. Er ist recht nett“, erwiderte Millicent und Pansy nickte auf die Worte. Sie durchschritten Gänge und irgendwann stoppten sie vor einer Tür. Harry zitterte leicht. Er spürte, wie seine Narbe anfing zu stechen, doch er war viel zu aufgeregt um darauf zu achten, schließlich wusste er ja, dass er zu Voldemort ging. Draco klopfte an die Tür und strich sanft mit dem Daumen über den Handrücken Harrys, da sie Händchen hielten. „Herein?“ forderte eine kühle Stimme, weswegen sowohl Harry, als auch Neville zusammen zuckten. Die Spannung war zum zerreißen gespannt und würde Harry allein hier stehen er wäre einfach umgekehrt. Draco öffnete nun die Tür und zu neunt betraten sie den Raum. Es war ein großes Büro mit großen Regalen zwei Sofas und mehreren Sesseln. Hinter einem riesigen Schreibtisch saß ein Mann mit schwarzrotem kurzem Haar und rotschwarzen Augen. Sein Gesicht war recht streng, aber nicht unbedingt unsympathisch. Es war weder mit Schlangennüstern noch mit Schuppen. Der Mann hinter dem Schreibtisch war um die 46 vielleicht sah aber aus wie 35. Er hob erst seinen Kopf, als die Tür geschlossen wurde. Harry schluckte leicht und wich etwas zurück. Seine Narbe brannte stärker. Sein Herz klopfte wild und nur der Körper direkt neben ihm zeigte ihm, dass er das richtige tat. Tom sah die neun Jugendlichen an, bevor sein Blick erst bei Neville und dann bei Harry stehen blieben. Sein Blick wurde kalt. „Was wollt ihr hier?!“ zischte er zornig, weswegen Harry einen Schritt zurückging, ebenso fing seine Narbe an stärker zu schmerzen. „Tom, wir müssen etwas klar stellen“, begann Draco ernst und zog Harry an sich, weswegen dieser nicht ganz wusste, ob er nun Angst haben sollte oder sich beruhigen sollte. Denn einerseits konnte er so nicht fliehen und andererseits vertraute er Draco doch auch. „Hat er euch manipuliert oder gezwungen?“ fragte er kühl und deutete nun mit dem Stab auf Harry, kurzum standen alle Slytherin vor Harry, Neville und Draco, was Tom ehrlich verwunderte. „Wir haben ihn dazu gezwungen“, begann Draco. „Ohne uns wäre er nicht hier. Du siehst doch wie unsicher er ist. Er ist nicht hier zum kämpfen.“ Tom legte den Zauberstab wieder hin. „Setzt euch, ich möchte wissen warum dann“, forderte er und die Slytherin nickten dankend. Sie nahmen sich auf den Sesseln Platz, wobei Draco Harry mit sich zu einem Sofa zog, wo er ihn auf seinen Schoß zog. Tom hob daraufhin eine Augenbraue. „Soll ich aufhören Jagd auf ihn zu machen, weil ihr zusammen seid? Ist es dass, was ihr wollt?“ fragte er mit erhobener Augenbraue, weswegen sich kurzzeitig Schwarzrot und Sturmgrau trafen. „Das wäre der Fall, wenn das andere nicht wäre. Sagen wir so Tom. Wir fanden etwas heraus, bzw. Harry fand heraus, dass nicht alles so ist, wie es scheint“, begann Draco. Tom sah ihn auf die Worte hin verwirrt an. „Hast du bemerkt, das Schwarz nicht gleich Schwarz ist und Weiß nicht gleich Weiß?“ fragte er an Harry gewandt, weswegen Harry ihn nun ansah. Er spürte dass die Frage allein an ihn gerichtet war, ebenso wusste er ja, dass der Schwarzrothaarige sein Vater war. Es war irgendwie surreal. Der Mann, der ihn seit Jahren töten wollte, war sein Vater, wer sagte ihm, dass er ihn akzeptieren würde. Sein Blick brach den Kontakt und er sah Draco unsicher an. „Sag es Harry, wir wissen was du rausgefunden hast, aber nicht direkt wie. Außerdem ist es nicht wirklich unsere Angelegenheit. Und ich bin mir sicher, dass es ihn nicht kalt lässt“, sprach er ihm sanft zu und berührte sanft die Wange des Kleineren. Dieser atmete tief ein, bevor er die Luft wieder ausblies. „Ich bin ihr Sohn!“ hauchte er dann raus, bevor er seinen Kopf bei Draco verbarg, der leicht kicherte. „Harry“, begann er, doch er verstummte, als Tom aufstand. „Wie Bitte?!“ fragte er kühl, weswegen Harry stark zusammen zuckte. „Woher willst du wissen, dass ich einen Sohn hatte? Und wie kommst du zu der Unverschämtheit mir zu sagen er lebt noch?!“ zischte Tom und seine Augen nahmen vor Wut ein leuchtendes Rot an, weswegen Harry stöhnend zusammenzuckte. Der Schmerz in seiner Narbe wurde stärker und trieb ihn Tränen in die Augen. Sein Körper zitterte wie Espenlaub. „TOM!“ fauchte Pansy plötzlich, weswegen fast alle zusammen zuckten. „Ich will ja nichts sagen, aber denk mal scharf nach, woher er wissen kann, dass er dein Sohn ist? Und er lebt vielleicht, gerade weil er dein Sohn ist? Was ist wenn nicht alles so ist wie es scheint?“ fragte sie zornig, weil sie genau gesehen hatte, wie Harry reagiert hatte. Sie mochte den Kleinen einfach und sie konnte es nicht leiden, wenn er sich in sich zurückzog. Sie deutete zudem mit ihrer Hand spielerisch an ihren Hals, während Draco einfach die Haare Harrys beiseite strich und jeder das Zeichen zwischen den Schulterblättern sehen konnte. Tom starrte auf das Zeichen und schritt näher, weswegen Harry sich richtig versteifte und zitterte. Der Schmerz in seiner Narbe wurde immer schlimmer. Tom stoppte, als er sah, dass der Kleinere noch ärger zitterte. „Ist es echt?“ fragte er leise, weswegen Harry nickte. „Ich hab es seit ich klein bin. Sie haben versucht es weg zu machen, aber das ging nicht. Ich fand heraus, woher dieses Zeichen stammte und dann führte ich Tests durch. Sie besagten alle, dass ich ihr Sohn bin“, flüsterte Harry zittrig und immer noch gegen Dracos Halsbeuge. „Seit wann weißt du es?“ fragte Tom leise. „Seit diesen Ferien“, flüsterte Harry. Tom trat nun näher, wollte das Tattoo berühren, um heraus zu finden ob es reagierte, aber als Harry schmerzvoll aufstöhnte und noch stärker zitterte wich er zurück. „Was hast du?“ fragte er ernst und ein kleinwenig besorgt. „Meine Narbe“, flüsterte Harry halb erstickt. „Sind sie sauer? Sie tut mehr weh als sonst. Und sobald sie näher treten, wird es noch sehr viel schlimmer.“ Draco sah verwirrt auf den Schwarzhaarigen, der sich immer noch nicht umdrehen wollte. Tom war überhaupt nicht mehr wütend. „Ich bin nicht sauer. Vorhin war ich das ja, aber jetzt... Ich hab so viel getan. Wie kommt es, dass du trotz allem noch hierher kommst um mir zu sagen, dass du mein Sohn bist? Ich... hätte ich gewusst dass du mein Sohn bist, ich hätte diesen Krieg nie begonnen. Es... willst du überhaupt, dass ich dein Vater bin?“ fragte Tom voll Besorgnis, weswegen Harry leicht aufhisste, denn der Schmerz wurde stärker. Draco zog ihn an sich, während Harry sich festkrallte. „Der Schmerz wird stärker“, flüsterte er geschockt und blickte auf Tom, der sich nicht vom Platz gerührt hatte und besorgt auf Harry sah. „Das muss ein Fluch sein!“ wisperte Neville plötzlich. „Jemand will allein den Kontakt verhindern. Egal ob Wütend oder Besorgt, auf beide Seiten wirken sich die Schmerzen aus.“ „Das ist ja grausam“, flüsterte Milly. „Dann ist die Narbe nicht von mir“, hauchte Tom und sah nun besorgt auf Harry, der die Zähne zusammenbiss. Augenblicklich wich Tom etwas zurück, als er die Schmerzen des Kleineren sah. Fast augenblicklich entspannte Harry sich wieder leicht und atmete schwer ein und aus. „Ich hasse ihn“, schluchzte Harry leise und schmerzvoll. „Warum tut er dass?“ flüsterte er und verbarg sein Gesicht weiter bei Draco, der ihn sanft an sich zog und über seine Schultern strich. „Wer?“ fragte Tom, verstand nicht genau, wen Harry nun meinte. „Dumbledore!“ zischte Harry. „Er war es, der mir den Fluch aufhalste, er war es, der mich entführt hatte, er war es, der mich in diese Richtung brachte. Er war es, der mich zu den Dursleys schickte. Er allein hat Schuld an allem!“ Tom schlug hart auf den Tisch und seine Augen wurden rot. Einige zuckten stark zusammen. „Na warte Albus, dass wirst du büßen. Ich hab genug von dir. Nicht nur, dass du mein Leben zerstört hast, jetzt zerstörst du das meines Sohnes. Ich schwöre, ich werde dich nach Askaban bringen. Glaub mir die Zeit ist jetzt reif dafür“, zischte er zornig und er hätte noch weiter seinen Zorn heraus gelassen, hätte nicht ein mehrstimmiges „TOM!“ ihn zum abrupten Stoppen gebracht. Sein Blick huschte sofort zu Harry, der schwer und stockend atmete. „Verdammt!“ fluchte der Schwarzrothaarige. „Das wollte ich nicht. Harry ich...“ doch je weiter er sprach um so abgehackter wurde die Atmung des Schwarzhaarigen. „Tom bitte setz dich hin und achte am Besten in keinster Weise momentan auf Harry. Egal in welche Richtung, denk am besten gar nicht! Werd weder wütend noch besorgt“, hauchte Draco und versuchte dem Schwarzhaarigen irgendwie zu helfen. Tom verstummte bevor er aufstand und zur Tür schritt. „Ich hol Severus!“ meinte er kurz angebunden und schon war er verschwunden. Je weiter er sich entfernte, umso ruhiger wurde die Atmung des Kleineren, der sich erschöpft an den Blonden lehnte. Es hatte ihm viel Kraft gekostet nicht vor lauter Schmerz aufzuschreien. Draco strich sanft über die Schulter des Schwarzhaarigen. „Es wird alles gut. Er akzeptiert dich. Ich wünschte ich könnte dir diesen Fluch nehmen“, flüsterte Draco besorgt. Harry schloss erschöpft die Augen. „Danke Dray. Ich lieb dich“, flüsterte er leise, bevor ihm alle Sinne schwanden. Draco zog ihn an sich. „Er hatte größere Schmerzen, als es aussah“, flüsterte Blaise geschockt. „Scheinbar ist die Wut nicht ganz so schlimm wie Besorgnis. Je besorgter Tom wurde, umso stärker wurden die Schmerzen. Das ist ein wirklich gemeiner Fluch. Man kann schließlich gar nicht verhindern irgendwas zu fühlen“, hauchte Pansy, während Draco sanft über die Haare des Schwarzhaarigen strich. „Aber er hat es gut aufgenommen oder?“ fragte Gregory plötzlich, weswegen Vincent lachte. „Ja, ich denke schon, vielleicht haben wir Glück und es wird sich alles bald regeln.“ Die Anwesenden verstummten und warteten, auf die Rückkehr Toms. ~ Es dauerte nicht lang, da öffnete jemand die Tür und Severus trat ein. Hinter sich schloss er die Tür. „Wo ist unser Patient?“ fragte er mit einer Phiole in der Hand. Die Slytherin sahen ihn verdutzt an, weil kein Tom da war. „Wo ist Tom und Harry liegt da!“ fragten sie verdutzt, während Severus auf den immer noch Bewusstlosen zuschritt. „Tom wartet außen, bis der Fluch weg ist, er will ihm nicht noch mehr Schaden. Je weiter weg er ist umso schwächer sind die Schmerzen. Er ist also Bewusstlos? Seit wann?“ fragte er sanft und flößte Harry mit Hilfe von Draco den Trank ein. „Kurz nachdem Tom den Raum verlassen hatte, ist er Ohnmächtig geworden. Er hat es einfach nicht mehr ausgehalten. Sag was macht dieser Trank?“ fragte Draco leise und strich immer wieder sanft über die Wange des Kleineren. „Er löst Flüche und Banne. Somit müssten sich sowohl die Narbe, als auch der Illusionszauber lösen, der sein Aussehen beherrscht“, wie auf Kommando, begann sich die Narbe aufzulösen und auch die Haare bekamen eine andere Form. Sie waren nun nicht mehr halb so wild wie vorher. Die Farbe wurde noch dunkler und ein Smaragdgrüner Touch mischte sich hinein. Die Haut wurde etwas heller und das Gesicht etwas feiner als zuvor schon. Die Augenbauen wurden geschwungener und die Haare wurden noch etwas länger. Nun sah man eine Ähnlichkeit zu Tom, denn die Augenform glich diesem perfekt. Die Blitznarbe verschwand komplett, aber die anderen Narben an seinem Körper, die vermutlich nie verschwinden würden, blieben. Kurz darauf klopfte es an der Tür. „Du kannst wieder rein!“ sprach Severus leicht amüsiert und kurz darauf trat Tom wieder ein. Er sah zu Harry und seine Augen weiteten sich leicht. „Er sieht aus wie Maxwell nur ein paar Ausnahmen“, flüsterte er und schritt vorsichtig zum Sofa. „Keine Angst, er hat nun keinen Fluch mehr auf sich. Der Trank löste sowohl die Fluchnarbe, als auch den Illusionszauber“, sprach Severus ruhig und stand auf. „Warum ist er bewusstlos?“ fragte Tom besorgt, weshalb die Jugendlichen Blicke tauschten. „Wegen dem Trank“, log Draco, weshalb der Ältere beruhigter schien. Severus lächelte kurz. „Ich werde dann mal wieder, sonst merkt der Alte etwas“, damit war er verschwunden, während Tom sich langsam neben den Schwarzhaarigen setzte und ihm ein paar Strähnen aus der Stirn wischte. „Tom, wir möchten, dass dieser Krieg irgendwie aufhört“, flüsterte Blaise unsicher. „Blaise hat Recht. Wir wissen warum er begann und haben uns nie eingemischt, aber wir sind es leid“, gab Pansy ihm recht. „Menschen sterben jeden Tag und darunter können Freunde sein, aber auch Menschen die wir kennen“, fuhr Milly fort. „Wir wollen keinen Krieg, sondern Frieden“, wisperte Blaise weiter. „Kriege sind unsinnig, fechtet so was unter euch aus und lasst die anderen da raus“, erwiderte nun Draco. „Du hast deinen Sohn wieder, du kannst nun das Ministerium einschalten und ihn verhaften lassen. Mach irgendwas. Vielleicht einen Friedensvertrag oder so. Macht einen Zweikampf oder so, aber bitte lasst die anderen da raus, die nicht mal wissen, warum dieser Krieg läuft. Dein Sohn wurde missbraucht und manipuliert, dabei kann er am wenigsten dafür. Lass es zu einem Ende kommen, bitte“, forderte der Blonde und sah ernst in die rotschwarzen Augen. „Denkt ihr dass ist so einfach, wie es sich anhört? Denkt ihr, wir hätten es nicht Jahrelang versucht? Wir sind genau wie ihr, nicht darauf aus zu töten oder zu foltern. Wir haben es versucht und als es nicht ging, haben wir es auf unsere Weise erledigt“, seufzte Tom und strich die Gesichtskontur des Schwarzhaarigen nach. „Setzt einen Friedensvertrag auf, mit einem magischen Schwur. In diesem Friedensvertrag steht, dass der Krieg vorbei ist wenn... Und hier kommen ein paar kleine Punkte die sowohl weiß als auch schwarz einhalten sollen. Schwarzmagier werden nicht bevor urteilt. Halbwesen werden wie Menschen geachtet. Schwarze Magie wird nicht mehr verboten. Alle Zauber werden analysiert und die Zauber, die größeren Schaden machen, wie Crucio werden verboten“, flüsterte plötzlich die leise Stimme Harrys. „Ist alles ok mit dir?“ fragte Draco sanft und zog Harry zu sich, der sich an de Blonden lehnte. „Ja alles ok, wobei ich mich besser fühle und gleichzeitig etwas müde“, flüsterte Harry leise und gab dem Blonden einen sanften Kuss auf die Wange. „Ich lieb dich.“ „Ihr habt Recht. Es ist Zeit, es erneut zu probieren. Und wir werden ebenso verhandeln. Wir hätten nie damit aufhören sollen es zu probieren. Ich werde mich um einen neuen Friedensvertrag kümmern“, erwiderte Tom bevor er aufstand. Sein Blick war mehr als entschlossen. „Ich werde mich darum kümmern, geht ihr wieder in die Schule zurück, ihr werdet erfahren, wenn sich etwas regt. Harry, Draco, bleibt bitte noch kurz, ihr anderen geht!“ forderte Tom und die Slytherin und Neville nickten. ~ Kurz darauf waren sie allein im Zimmer. „Harry, ich... willst du mich als Vater akzeptieren? Ich kann verstehen, dass das Ganze nicht einfach verziehen werden kann...“ begann Tom, doch Harry unterbrach ihn. „Ich habe lange darüber nachgedacht, als ich herausfand, dass ich dein Sohn bin. Ich habe vieles herausgefunden und vieles war nicht sehr schön. Ich fand heraus, dass Dumbledore mit mir spielte ebenso, dass meine Freunde mich nicht akzeptierten.“ Harry seufzte kurz. „Ich hab überlegt, wie es dazu gekommen war, dass es zum heutigen Tag kam. Ich überlegte, warum alles so war. Und jetzt weiß ich denk ich, was genau ich denken soll, auch wenn ich sehr unsicher bin. Ich habe Dinge erlebt, die vergesse ich nie wieder. Ich bin in gewisser Weise instabil. Und manchmal frag ich mich, warum ich weiter mach, aber ich denke ich habe ein paar Dinge gefunden, für die es lohnt weiter zu machen“, dabei sah er Draco liebevoll an. „Ich werd vieles nicht mehr vergessen, aber ich kann sie als nichtig abstempeln. Wir beide hatten schwere Zeiten. Ich weiß nicht direkt was du erlebt hast, aber einiges weiß ich. Es wäre falsch, wenn ich dich nicht akzeptieren könnte, denn du bist nicht Schuld an allem. Es wird seine Zeit brauchen, bis ich bedingungslos vertrauen kann und bis ich mich an einiges gewöhnt habe, aber wenn du mich wirklich akzeptierst, egal wie ich bin, dann kann die Zeit sich verändern und ich wäre glücklich, wenn ich einen Dad hätte“, flüsterte Harry leise, während er sich an Draco lehnte, der ihn sanft an sich zog. Tom lächelte. „Liebend gern. Ich werde versuchen die Erinnerungen verblassen zu lassen. Ich werde von nun an für dich da sein. Denn wir sind eine Familie!“ „Sag mal Dad, wie genau ist es passiert, dass ich entführt wurde? Und wer ist oder war mein zweiter Elternteil?“ fragte Harry leise, weshalb Tom ihn ansah. Er hatte noch immer Smaragdgrüne Augen, wobei sie nun leichte rötliche Sprenkel besaßen. Weswegen sie auch leicht Violet schienen. „Die Potters waren beidseitig Spione. Wir dachten sie wären auf unserer Seite, doch wir irrten uns, sie waren mehr auf Dumbledore. Jedenfalls, sie wussten über die Banne Bescheid und kurz nach deiner Geburt besuchten sie uns. Sie beichteten uns, dass sie von Dumbledore erwischt worden waren. Sie spielten uns vor, wie zermürbt sie deswegen waren und dass sie nun keinen Schutz mehr hätten. Lily erzählte uns, dass ihr Kind von ihm festgehalten wurde und so machten wir uns auf, es zu retten. Du und Maxwell blieben in Riddle Manor, ebenso Lily. Jedenfalls schnappte sie dich und tötete Maxwell hinterrücks. Als wir wieder kamen, wir hatten herausgefunden, das James uns eine Falle stellen wollte, warst du verschwunden, ebenso Maxwell. Sie hatte euch beide mitgenommen. Ein Zauber verriet, dass ein Avada geflogen war, aber mehr nicht. Nach einer Woche suche, fanden wir zwei Leichen. Maxwell und ein Baby. Sie waren bis fast zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Es war grauenvoll“, flüsterte Tom leise. „Wir dachten du wärst tot und kurz darauf begann ich die Potter anzugreifen, denn sie waren Schuld an deinem und Maxwells Tod. Und dann nahm die Geschichte ihren Lauf. Ich weiß dass sie grausam war, aber jetzt kann man sie nicht mehr ändern.“ Harry schluckte leicht, als er Tränen in den Augen seines Vaters schimmern sehen konnte. „Vergangenheit kann man nicht mehr verhindern, aber die Zukunft“, mischte Draco sich ein und gab dem Schwarzhaarigen einen sanften Kuss. „Draco, ich werde nichts gegen eure Beziehung haben, nein ich bin froh, dass ihr euch mögt. Ich hoffe ich kann dir Harry anvertrauen. Beschütze ihn und achte auf ihn so gut du kannst“, lächelte Tom, weshalb Draco leicht rötlich wurde. Er nickte entschlossen. „Ich werde mich um meinen Engel kümmern“, lächelte er sanft. ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)