Das Geheimnis der Löwen von Ginny (7 kommt bald) ================================================================================ Kapitel 3: Unbekannter Brief ---------------------------- So ich hab momentan leicht stress und dass Wetter spielt nicht wirklich mit, hab immer wieder Kopfweh, deshalb verzeiht, wenn ich diesmal nicht eure Kommentare beantworte, entweder ich werde es noch machen oder ich beantworte die nächsten wieder, aber momentan hab ich wirklich ein wenig Unlust, kommis zu beantworten, aber trotrzallem DANKE ich euch ALLEN ich liebe jedes einzelne Kommentar und freu mich tierisch, dass soo viele die FF lesen ^-^ da ist man richtig glücklich. Also dann hier das nächste Chap, eure Harry-chan PS: Sorry wenn das Chap etwas na ja ist ... hatte wirklich momentan.... *gerade einen Gedanken bekommt* äh... gut.... sagen wir nichts dazu... ich hoffe ihr bleibt schön treu *hihihi* ~ 3. Unbekannter Brief „Draco, Harry, kommt wir müssen aufstehen“, erwiderte Blaise grinsend und besah sich die beiden Jungs. Draco lag alle Viere von sich gestreckt, wobei beide Arm Harry umschlangen, auf dem Rücken und nahm fast das ganze Bett ein, wobei sein linkes Bein aus dem Bett hing. Harry hatte seinen Kopf in der Halsbeuge des Blonden verborgen und kuschelte sich an den Blonden, die Decke lag nur noch halb auf ihnen. Es sah einfach niedlich aus. „Hey ihr zwei Engel, kommt aus dem Land der Träume und sagt der Sonne guten Morgen!“ sprach Blaise weiter und stupste beide an. Langsam öffneten sich ihre Augen und Harry war der Erste, der sich langsam aufsetzte und sich die Augen rieb. Erschrocken weiteten sich seine Augen, als er realisierte, was passiert war, doch eher er weiter denken konnte, zog ihn jemand zurück in seine Arme, weshalb er plötzlich knallrot wurde, weil er sich dessen bewusst wurde. „Schhh, hör auf unnötig darüber nachzudenken, ich pass auf dich auf, versprochen. Niemand tut dir weh, wenn ich es verhindern kann“, sprach er sanft und ein Gähnen gelangte über seine Lippen. Langsam setzte er sich auf, zog Harry mit sich, der nun an ihm lehnte und sehr müde wirkte. „Habt ihr gut geschlafen?“ fragte Blaise lachend, während die anderen Jungs sich im Hintergrund amüsierten. „Ich hab wundervoll geschlafen“, nuschelte Draco, bevor er auf den Schwarzhaarigen sah, dem fast die Augen wieder zufielen. „Du bist ja richtig müde“, flüsterte er sanft und strich eine Strähne aus dem Gesicht. „I... ich“, begann Harry, versuchte sich den Schlaf aus den Augen zu reiben, doch Draco lächelte sanft. „Macht nichts, kommt bestimmt von den Tränken, die Sev dir gegeben hat. Du legst dich jetzt einfach wieder schön ins Bett und wir werden dich entschuldigen. Du hast Schlaf bitter nötig. Dein Körper hat dich deiner Magie beraubt, weil du unbedingt dachtest stehen zu müssen. Deine Magie hat dich gestützt und deine Schmerzen verblasst. Sev hat dir gestern Tränke zum regenerieren gegeben und dass wirkt sich nun so aus. Leg dich einfach wieder ins Bett und schließ deine Augen“, flüsterte er sanft legte den Kleineren zurück in die weichen Kissen, bevor er ihn sanft zudeckte. „Der... Unterricht?“ fragte Harry leise, hatte gegen seine Müdigkeit aber schnell verloren. „Wir werden dich entschuldigen, keine Bange, sie werden es verstehen“, lächelte Draco und strich erneut durch die Haare des anderen, bevor er einen kleinen Kuss auf die Stirn des Kleineren gab und aufstand. „Hatte er heute einen Albtraum?“ fragte Neville und musterte Draco. Dieser schüttelte den Kopf. „Nein, er hat ruhig geschlafen, mit der Ausnahme, als dieses Arsch von Wiesel dachte ihn wecken zu müssen. Wir versperren das Zimmer mit allen möglichen Zaubern, so dass niemand rein kommt verstanden?“, forderte Draco und die Jungs nickten. „Sag mal Dray? Dich lässt er nicht kalt oder? Ich hab dich noch nie so voller Gefühle gesehen? Du bist so sanft und beschützerisch zu ihm? Hab ich was verpasst?“ fragte Blaise plötzlich amüsiert. Draco knurrte. „Er braucht einfach Hilfe und die geb ich ihm. Da ist nichts für dich Blaise!“ zischte er und benutzte einen Zauber um seine Kleidung wieder rein zu zaubern. Blaise lachte spöttisch. „Na ich denke dass du dich in ihn verknallt hast. Vielleicht schon seit längerem. Schließlich war er dein Lieblingsrivale. Ich denke ja da war mehr im Spiel“, vermutete er, weshalb der Blondhaarige missbilligend das Gesicht verzog. „Ich denk ich muss Blaise ausnahmsweise Recht geben. Eure Streitereien waren schließlich nicht wie die zwischen dir und Wiesel“, erwiderte Theodore grinsend, bevor er die Tür öffnete. „Lasst uns essen gehen“, erwiderte er und kurz darauf verließen sie zu 6 das Zimmer und ließen den zierlichen Schwarzhaarigen geschützt im Zimmer zurück. Tief und fest schlafend. ~ Sie standen vor dem Klassenzimmer für Verwandlung. Das Essen hatten sie hinter sich gelassen und so standen sie nun gemeinsam mit den Gryffindor und einigen Ravenclaws sowie Hufflepuffs vor den Klassenzimmern. Da sie in der Siebten waren, hatten sie fast alle Stunden mit allen vier Häusern, da es die Abschlussklassen waren und nicht mehr jeder jedes Fach hatte. Die Nebenstunden hatte Slytherin meist mit Gryffindor und so brauchte Neville sich keine Sorgen darum zu machen, dass die Gryffindor ihn allein abfingen. „Das heißt wir sollen von heute an Neville und Harry beschützen?“ fragte Pansy gerade, die mit Millicent Bullstrode neben ihnen stand und einiges von Draco erklärt bekommen hatte. „Ganz recht“, erwiderte Blaise und grinste in der Gegend rum, er war einer derer, die immer gut drauf waren. „Wo ist Harry?“ fragte Millicent nun, schließlich sollten sie ihn ja beschützen. „Genau, wo ist diese kleine Missgeburt? Hast ihn flachgelegt Malfoy?“ mischte sich plötzlich die Stimme Rons ein, der seine Wut nicht mehr zurückhalten konnte. „Du solltest wirklich aufpassen was du sprichst Wiesel, sonst könnte es sein, dass du eines Tages nicht mehr aufwachst“, erwiderte er eisig. Ron lachte gehässig. „Als ob du dich so was trauen würdest. Du kriechst doch jeden in den Arsch und...“ „Mr. Weasley!“ ertönte plötzlich die strenge Stimme Minerva Mc Gonagalls, der Professorin für Verwandlung. „Ich verbitte mir solch einen Wortlaut. 5 Punkte Abzug von Gryffindor und Slytherin, wegen diesem Streit. Und jetzt alle ins Klassenzimmer!“ Wortlos befolgten die Schüler der Anweisung, weshalb sie kurz darauf auf ihren Plätzen saßen. Minerva sah sich um. „Wo ist Mr. Potter?“ fragte sie mit einem Hauch Besorgnis, denn auch sie hatte bemerkt, dass es dem Jungen momentan scheinbar nicht gut ging. „Er liegt im Bett und hat leichtes Fieber Professor. Ich dachte mir, dass er nicht zaubern sollte mit vernebelten Sinnen und habe ihn ins Bett zurück geschickt, wenn es heute Mittag nicht weg ist, werde ich ihn mal zu Madam Pomfrey bringen“, sprach Neville ruhig. „Lügner!“ zischte Ron böse, weshalb alle ihn ansahen. „Wollen sie vielleicht etwas anderes dazu sagen Mr. Weasley?“ fragte Minerva kühl. „Ganz recht. Neville hat ihn gestern wegen einem Streit geschlagen. Harry wurde wegen ihm Bewusstlos und liegt jetzt noch wegen ihm im Bett!“ Minerva sah kurz auf Neville, der verhemmenden den Kopf schüttelte. „Das stimmt nicht!“ erwiderte Neville und funkelte Ron zornig an. „Oh doch!“ gaben plötzlich Dean, Seamus und Hermine von sich, weshalb Neville leise knurrte. „Von wegen. Er liegt wegen euch im Bett!“ knurrte Draco plötzlich, was Minerva diesen anschauen ließ. Seit wann mischten sich Slytherin in Gryffindor Angelegenheiten ein und dann auch noch Draco Malfoy. „Könnte mir jetzt jemand bitte die Wahrheit sagen?“ zischte sie ernst, doch diesmal schwiegen alle. „Mr. Longbottom, was ist mit Mr. Potter?” fragte sie und ihre Lippen bildeten eine kleine schmale Linie, was sie nur dann tat, wenn sie extrem wütend war. „Er liegt im Bett von Draco, weil seine Magie auskuriert werden muss. Professor Snape hat ihm gestern einige Tränke zur Heilung eingeflößt und nun ist er müde. Er hat seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen und seine Magie war ebenso auf Dauerbelastung. Heut Mittag steht er bestimmt wieder auf beiden Beinen“, erwiderte Neville, während er seine Tischplatte ansah. „Ich werde später Professor Snape persönlich fragen, ob dies der Wahrheit entspricht und nun endlich zum Unterricht“, forderte Professor McGonagall und damit begann der Unterricht wie üblich. ~ Ein leises Klopfen ließ ihn langsam die Augen öffnen. Müde wischte er sich über die Augen, bevor er sich aufsetzte. Das Klopfen wurde wilder und orientierungslos sah Harry sich um. Erst langsam fasste er die Erinnerungen zusammen und sah sich erneut um. Er lag in Dracos Bett und niemand war im Raum. Das Klopfen drang störend in seinen Kopf, weshalb er langsam aufstand und nach der Ursache sah. Sein Blick glitt zum Fenster, vor dem eine Eule saß. Verwirrt fragte er sich, was das sollte. Von wem sollte er Post bekommen und wieso wollte die Eule unbedingt reingelassen werden. Tapsig trat er näher und strich sich erneut über die Augen. Er hatte schon lang nicht mehr so gut geschlafen wie heute. Er fühlte sich richtig gut und er spürte, dass er kaum noch Schmerzen hatte. Jetzt begann die Eule wild zu fiepen, weshalb Harry zum Fenster schritt und dieses öffnete. Die Eule stürzte direkt in den Raum, ließ einen Brief fallen und hackte auf Harry ein, der zurückwich. „Aua, hey was soll das?“ fragte Harry geschockt, weil die Eule auf ihn losging, doch bevor er die Eule auch nur erkennen konnte oder sie anders loswerden konnte, flatterte sie aus dem Fenster und Harry schloss dieses schweratmend. „Was soll der Mist?“ fragte er leise und besah sich die Kratzspuren und Bisse der Eule, die an seinen Armen sichtbar wurden. Sein Blick ging nun zu dem Brief der am Boden lag reglos und harmlos. Langsam schritt er darauf zu und erkannte schon von weitem, dass es ein Namenloser Brief war. Verwirrt besah er sich den Brief und wollte ihn umdrehen, aber sein inneres stoppte ihn. „Immer Wachsam!“ hatte der falsche Mad Eye Moody gesagt. Demnach griff er seinen Zauberstab und drehte den Brief auf diese Art um. Doch auch so war nichts zu sehen. Blinzelnd setzte er sich vor den Brief und fragte sich, was dieser Brief wohl beinhalten würde. War er von seinen angeblichen Freunden? War er von den Slytherin? War er von jemand anderen? Was wenn er wichtig war? Tief durchatmend, lehnte er sich an das Bett von Draco und zog den Geruch von Minze und Schokolade tief ein, der bereits an dem Bett zu haften schien. Er fühlte sich wohl, wenn er auch nur diese Kombination roch. Er schloss die Augen und stellte sich vor, erneut in diesen starken Armen zu liegen. Ihm war es egal, ob es sein früherer Rivale war, Hauptsache er fühlte sich wohl und dass hatte er noch nie bei einem anderen. Wobei, wenn er bedachte, dass er sich bei Draco wohl fühlte, musste er wohl etwas zurückgehen mit seinen Gedanken. Die Streitereien, waren sie wirklich Hass? Wenn er ehrlich war, dann eigentlich nicht. Er hatte es gemocht, dass Draco nur mit ihm allein so stritt. Er mochte das funkeln in den silbernen Seen und das Lächeln, welches er nur ihm schenkte, Keinen anderen sah er so in gewisser Weiße stolz und voller Ehrgeiz an. Wenn er jetzt so darüber nachdachte hatte er sich immer stark gefühlt in seiner Gegenwart. Er hatte jeden Streit genossen, auch wenn er danach aufgeheizt war. Aber es war anders, als bei Streitereien mit Ginny, Ron oder Hermine. Bei diesen Streitereien zog er wo auch immer den Kürzeren, außerdem nahmen sie es einfach als selbstgefällig hin, dass er wieder ihr Freund war. Draco und er waren doch so anders. Während er weiter in seinen Gedanken vertieft war, merkte er nicht, wie der Brief sich plötzlich Schwarz färbte. Ein silberner Dampf stieg aus dem Umschlag und verteilte sich im ganzen Zimmer. Harry noch immer vertieft in seinen Überlegungen, warum er sich gerade bei Draco so wohl fühlte, merkte nicht, wie im langsam alle Sinne schwanden und er bewusstlos zusammen sackte. ~ Er öffnete die Augen, als die Tür geöffnet wurde. Langsam rappelte er sich auf und sah auf. Der Brief war verschwunden. Vielleicht war er nie da? Verwirrt schüttelte er den Kopf. „Harry, ich muss mit dir reden“, ertönte plötzlich die Stimme Dracos, weswegen er aufblickte und in das Gesicht Dracos blickte. Allein die Gestalt schien sich gut hergerichtet zu haben. Er trug eine feinere Hogwartsuniform als sonst, seine Haare lagen einfach perfekt und sein Gesicht gab den Rest. „Komm setzen wir uns“, forderte der Blonde und half ihm sich auf sein Bett zu setzen, wo er ihn verwirrt und erwartungsvoll ansah. Von seiner Angst oder jeglichen anderen Gedanken fehlte jede Spur. „Was willst du mit mir reden?“ fragte er eher neugierig, weshalb der Blonde leise lachte. Er strich mit seiner Hand über die Wange des Schwarzhaarigen bevor er tief Luft holte. „Harry, ich hab nachgedacht. Ich denke ich schaff es nicht mehr dich nur wieder normal zu machen, dass du wieder wie früher bist“, begann er, weshalb Harry verwirrt auf Draco blickte. Wollte er aufhören ihm zu helfen? Dann war er aber verloren? Trotz der Aussage, fühlte er keine Angst in sich, was ihm sehr komisch vorkam. „Versteh dass nicht falsch Kleiner, es ist nur. Ich glaub ich möchte mehr von dir“, sprach der Blonde weiter und strich dabei sanft die Gesichtszüge nach. „Ich finde dich niedlich. Deine Art, wie du dich verhältst, einfach dein ganzes Benehmen, ich würde dich so gern für mich haben“, er biss sich auf die Lippen, während Harry ihn anstarrte und leicht rötlich wurde. Meinte der Blonde wirklich dass, was er dachte? „Ich möchte für dich da sein und dass nicht als Freund, nicht als Rivalen sondern als Partner. Harry ich liebe dich. Alles an dir und mir ist es egal, was passiert ist und was noch passieren wird. Ich weiß du bist auch nicht ganz abgeneigt von mir und deshalb hoffe ich, dass du mich duldest. Harry bitte, ich will nicht mehr ohne dich sein und ich liebe dich unheimlich“, erwiderte er und sah flehend auf den Schwarzhaarigen, dessen Herz anfing in Akkord zu schlagen. „Du ich...“ stotterte er leise, doch zwei Finger auf seinen Lippen stoppten ihn. „Bevor du was sagst. Hör mir weiter zu. Du weißt es wird ein paar Komplikationen geben, schließlich werden sicher die Gryffindor dagegen sein, aber wir haben ganz Slytherin hinter uns, dass kann ich dir versprechen. Kleiner, bevor du nein sagen solltest, überleg. Ich würde alles für dich tun, mir tut mein Herz weh, wenn du nicht bei mir bist und deshalb hoffe ich, dass du bei mir bleibst. Ich möchte dich beschützen, dich hüten und dich Lieben. Niemand soll dir mehr wehtun und ich möchte der sein, der dir gehört“, hauchte Draco und Harry konnte es nicht verhindern leicht zu zittern. „Ich...“ stockte Harry, bevor er einfach sich nach vorne lehnte und den Blondhaarigen sanft küsste. Wobei er sehr unsicher war. Doch Draco zog ihn näher und vertiefte ihren Kuss, während er sanft über die Schultern strich. „Ich lieb dich mein Engel, lass mich nie wieder allein“, flüsterte Draco und zog den Schwarzhaarigen in eine sanfte Umarmung. ~ „Harry, ich dachte mir“, begann Draco, sie standen in einem leeren Gang Hogwarts und Harry strahlte, als der Blondhaarige näher trat. Er stürzte auf ihn zu und umarmte ihn lächelnd. „Ich dachte mir, da die Schule in wenigen Tagen aus ist, dass du, na ja wir sind schon so lange zusammen und nun ja, möchtest du bei mir wohnen? Mum und Dad haben es erlaubt, sie akzeptieren dich und du wärst bei mir. Wir könnten uns jeden Tag sehen und ich könnte dir zeigen wie sehr ich dich liebe“, begann der Blonde und sah den Schwarzhaarigen nervös an. Harry starrte ihn auf die Worte hin gerührt an. „Wirklich?“ stotterte er, fragte sich nicht, wo die letzen Tage hin waren, sondern fühlte nur, dass er den Blondhaarigen liebte und dass er glücklich war, wenn er mit diesem zusammen war. „Und deine Eltern haben wirklich nichts dagegen?“ fragte er zittrig, während er hoch in das Gesicht des Blonden sah, welches ihn sanft anlächelte. „Nein, du bist herzlich eingeladen, schließlich sind wir zusammen. Du bist mein kleiner Engel“, erwiderte Draco sanft und küsste den Schwarzhaarigen sanft auf die Lippen. Harry schloss die Augen und fühlte die starken Arme um sich, die ihn an sich zogen. ~ „Harry!“ erwartungsvoll drehte er sich um und sah, wie kein anderer als sein Freund die Tür betrat. Er sah älter aus, um die 20. Sie waren in einem schönen Zimmer, in welchem der Schwarzhaarige auf einem Stuhl saß. Er strahlte den Blondhaarigen an, sprang auf und begrüßte ihn mit einem Kuss. „Ich hab auf dich gewartet Dray“, flüsterte er strahlend und schmiegte sich an ihn. Draco umschlang ihn mit der Talje. „Setzt dich mein Engel“, begann er lächelnd und Harry tat wie ihm geheißen. Er setzte sich erwartungsvoll aufs Bett und sah den Blonden blinzelnd an, der leise lachte, weil es einfach zu niedlich war, wie der Schwarzhaarige ihn mit schiefgelegten Kopf ansah. Draco trat nun vor und kniete sich runter. „Harry“, begann er mit hauchzarter Stimme, bevor er mit seinen Silbergrauen Seen Harrys Smaragde einfing und nicht mehr losließ. „Harry, wir sind schon so lange zusammen, ich möchte dich fragen. Willst du mich zum Mann haben?“ während er das fragte weiteten sich die Augen des Schwarzgrünhaarigen und er schluckte hart. Draco zog nun eine wunderschöne Schatulle hervor in der ein zierlicher Ring lag. Zittrig sah er den Blonden an und ungewollt lösten sich Tränen aus seinen Augen. „Ich aber sicher doch!“ flüsterte er, bevor er den Blondhaarigen wild umarmte und sie lachend am Boden aufkamen, da der Blondhaarige sein Gleichgewicht verlor. „Oh Harry ich liebe dich!“ strahlte der Blonde und knuddelte seinen Freund, der lachend in seinen Armen hing. ~ Er lag im Bett, seine Gedanken kreisten um eine Person. Einen Blondhaarigen Mann, der ihm seine Liebe schenkte, trotz allem wusste er nicht was los war. Er konnte sich an viele Dinge einfach nicht erinnern. Sein Mann schwärmte von Tagen die sie zusammen verbracht haben und die so schön waren. Er erzählte wie schön die Treffen mit ihren Freunden waren, aber er konnte sich an kein Detail erinnern. Er erinnerte sich, als währe es gestern passiert, an dem Tag, wo der Blonde ihm seine Liebe gestand. Ebenso an dem Tag, wo er ihn einlud zu sich nach Hause zu kommen. Auch an seinen Heiratsantrag erinnerte er sich, als wäre es gestern erst passiert. Aber wo war die Hochzeit? Wo war der Schulabschluss und warum hatte er keine Erinnerungen an die Eltern Dracos, obwohl sie im selben Haus waren? Warum erinnerte er sich an nichts anderes? „Hey mein Engel? Was ist mit dir? Warum weinst du?“ fragte plötzlich die sanfte Stimme Dracos, weshalb Harry ihn schluchzend ansah. Draco schritt besorgt auf ihn zu und setzte sich nieder, um ihn in den Arm zu nehmen. „Was ist denn mein Engel? Hat dir Blaise wieder einen bösen Streich gespielt? Oder hat irgendwer Probleme? Hast du schmerzen?“ fragte er führsorglich und zog den noch immer Kleineren auf sich. Harry klammerte sich an den Blonden. „Ich weiß nicht. Ich erinnere mich an nichts. Dray... es ist, als würde ich nur bestimmte Szenen erleben und nicht wieder vergessen, aber die anderen sind weg. Ich erinnere mich nicht an irgendwelche Treffen mit anderen, ich erinnere mich nicht mal an deine Eltern, obwohl die mit in diesem Haus wohnen. Ich erinnere mich nicht an unsere Hochzeit an unseren Abschluss. Dray... warum ist dass so? Warum erinnere ich mich an nichts? Warum seh ich nicht, was wir alles zusammen machen? Ich weiß es nur und hör es von dir aber... meine ganzen Erinnerungen daran sind nicht da?“ schluchzte der Kleinere und klammerte sich an den Blondhaarigen. „Mein Engel, warum kommst du erst jetzt zu mir? War das schon vorher so? Du warst doch immer so glücklich? Ich hab nicht bemerkt, dass du anders wärst? Du hast überall mitgelacht, mitgeredet und alle hast du gegrüßt und akzeptiert? Ich hätte doch was merken müssen.“ flüsterte er besorgt, weshalb Harry seinen Kopf in seiner Brust verbarg. ~ „Klammer dich nicht so an mich!“ ertönte plötzlich Dracos Stimme kühl, weswegen Harry, der sich gerade noch an ihn geklammert hatte, weil er ihm gesagt hatte, was los war, zurück zuckte. Diese Stimme war so kühl. Schockiert und immer noch Schluchzend sah er auf und sah auf einen ca. 26 Jährigen Draco Malfoy, weswegen er kurz zurück zuckte. „Es ist schon wieder passiert?“ flüsterte Harry geschockt und fragte sich warum dass passierte. Warum erlebte er alles in Zeitsprüngen und warum hatte er es erst bei den letzten beiden bemerkt? „Heul nicht rum. Ich hab es satt“, schnaufte Draco, weswegen Harry die Worte endlich wahrnahm und mit großen Augen auf den Blonden starrte. „Was hast du satt?“ fragte er leise und ängstlich. Er spürte bei dem Blick wie ihm Eiswürfel eiskalt den Nacken heruntergleiten. Sein Magen verkrampfte sich schmerzhaft „Wir sind nun schon seit knapp 7 Jahren verheiratet und nie hör ich das Wort welches ich so gern von dir hören würde. Immer nur Dray es ist schön dass ich dich hab oder Dray was wär ich nur ohne dich“, schnaufte der Blonde, weswegen Harry verwirrt die Stirn runzelte, was war hier los, was hatte er wieder verpasst? „Weißt du Harry? So kann das nicht weiter gehen? Mir kommt es vor, als würdest du mich gar nicht lieben. Sicher du schmust mit mir, klammerst dich immer an mich, wir kuscheln zusammen. Wir sind das perfekte Team, aber nie hör ich das Wort aus deinem Mund. Nie auch nur einmal Ich liebe dich. Langsam glaub ich du nutzt mich nur aus. Vielleicht, weil ich dich vor Gefahren schütze? Vielleicht weil ich der erste bin der dich liebt? Aber weißt du? Ich hab es satt“, zischte er, weshalb Harry anfing zu zittern. Er wollte das nicht, er wollte den Blonden nicht verärgern. „Dray bitte. Ich... ich wusste nicht. Bitte ich lieb dich wirklich! Ich kann mich bloß nicht erinnern, was passiert ist. Bitte Dray“, begann er flehend. Tränen bahnten sich wieder seine Wange hinab und er wollte nicht, dass der Blonde Schluss machte. Dracos Gesichtzüge wurden etwas sanfter. „Weißt du Harry? Wenn du das jetzt so sagst, könnte man glauben du liebst mich wirklich, aber ich habe so lange auf diese Worte gewartet, dass sie jetzt wo ich sie höre nicht mehr passen. Wir können Freunde bleiben, aber ich lass mich von dir scheiden. Ich will keine Ehe, wo du nicht magst. Ich hätte die Worte viel eher von dir erwartet“, seufzte der Blonde, während er aufstand. Harry zitterte am ganzen Leib, während er aufsprang und an dem Arm des Blonden zog. „Dray bitte, es tut mir leid. Bitte Ich liebe dich. Bleib bei mir, lass mich nicht allein. Ich bitte!! Dray, ich hab dir mal erzählt, dass ich keine Erinnerungen habe, es ist immer noch so, ich wusste nicht, dass ich dir nie gesagt habe, dass ich dich liebe. Bitte lass mich nicht allein!“ schluchzte der Schwarzhaarige und sank zu Boden, die Hand immer noch in seiner Hand. Draco entriss sich der Hand. „Wir haben dir Tränke dafür gebraut, du sagtest sie helfen dir. Du hast dich an alles erinnert du warst wieder in Ordnung. Es ging so viele Jahre gut, wieso sollte es plötzlich wieder anfangen? Zumal du nie die Worte gesagt hast. Weißt du Harry, langsam glaub ich, es ist ein Hirngespinnst deiner Seite, dass du dir das ausdenkst um mich zum bleiben zu Zwingen. Vergiss es Harry, es ist AUS, wir sind getrennte Leute. Ich hab genug davon!“ damit schritt er aus dem Zimmer und schlug die Tür zu. Harry schluchzte auf und kurz darauf fühlte er etwas in seiner Hand, mit der er Draco gehalten hatte. Als er sie öffnete Schluchzte er noch lauter auf. Er hatte den Ehering Dracos in der Hand. Warum das alles? Er war schuld an dem Ganzen und er konnte sich nicht mal daran erinnern? War das ok? Warum passierte das? Hatte er nie die Worte ich liebe dich gesagt? Warum? Er hatte ihn geliebt, liebte ihn noch immer. Warum hatte er Draco nie gezeigt wie sehr er ihn liebte? Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, da er nicht eine Erinnerung fassen konnte. Tränen wanderten unaufhaltsam über seine Wange und sein Körper zitterte wie Espenlaub. Warum? Warum passierte ihm immer so was? Warum erlebte er sein ganzes Leben nicht mehr? Warum erinnerte er sich nur an ein paar Szenen? Er verstand es nicht. Zitternd und den Ehering fest an seine Brust krallend rollte er sich zusammen und schluchzte. ~ Er stand plötzlich auf einer Wiese umgeben von vielen tausend Menschen. Vor ihm stand ein Sarg und seine Augen weiteten sich, als er die Grabsteine etwas dahinter sehen konnte. Erschrocken wich er zurück und weitere Tränen wanderten über seine Wange. „Mach schon, steh nicht so lang vor dem Sarg, die anderen wollen auch noch!“ zischte hinter ihm jemand, weswegen Harry erschrocken herumfuhr. Hinter ihm stand Blaise der Kalt auf ihn blickte. Er verstand die Welt nicht mehr. Die Leute neben und hinter ihm waren alle Schwarz gekleidet. „Ich frag mich eh, warum du überhaupt sprechen sollst“, murmelte er, weshalb Harry sich verkrampfte. Sein Blick wanderte zurück zu dem Sarg und nun las er auch die Aufschrift auf dem Grabstein. „Hier ruht ein Mann, der vergeblich auf drei Worte gewartet hat. Draconis Lucius Malfoy Gestorben: 31.7.2007“ Weiter las Harry gar nicht, denn er zuckte zurück und seine Augen weiteten sich. „Nein... Nein!“ stotterte er und wich weiter zurück, weswegen er in Blaise stieß. „Du bist wirklich blöd. Wegen dir hat er sich umgebracht, weil du ihn nie geliebt hast und jetzt führst du dich so auf, als hättest du ihn geliebt. Du bist wirklich das letzte!“ zischte der Blauschwarzhaarige, während die Beine Harrys nachgaben. Er landete auf dem Boden und kurz darauf sahen ihn mehrere frühere Slytherin an. „Du bist schuld, dass Draco tot ist!“ zischte Pansy, weswegen Harry weiter zurückwich. „Nein... Ich.... Das...“, stotterte der Kleinere, während er zurück wich. Alle Slytherin aus dem letzten Jahrgang schritten ihm nach. Die Augen funkelten und ihre Blicke würden töten, hätten sie es gekonnt. Harry wich weiter zurück, bis seine Hand plötzlich ins Nichts griff. Und so drehte er sich erschrocken um. Ein steiler Abgrund baute sich hinter ihm auf. Ängstlich blickte er wieder vor, doch anstelle der Freunde Dracos standen da schwarze Schattenwesen, mit violetten Augen. Harry schluckte hart. Woher kamen diese Wesen? Was waren das für Wesen? „Du bist schuld!“ erwiderte ein Wesen, bevor alle auf ihn sprangen. Schmerz breitete sich augenblicklich aus. Sein ganzer Körper schien von innen zu verbrennen und zu lodern. Er versuchte den Schmerz heraus zu schreien, aber es kam kein Ton über seine Lippen. „Das hast du davon“ „Nur weil du Draco nicht geliebt hast“ „Wir hätten dir nie helfen sollen!“ diese Worte wurden ihm entgegengeworfen, doch der Schmerz übertünchte sie. „DRAY BITTE ICH LIEBE DICH DOCH!“ schrie er laut in die Nacht hinein, bevor er das Bewusstsein verlor. ~ Wie gesagt, ich hoffe ihr bleibt mir treu... oder soll ich hier tatsächlich schluss machen und nur noch einen Epilog bringen, wie Harrys Leben ohne Draco abläuft???? eure Ginny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)