Das Geheimnis der Löwen von Ginny (7 kommt bald) ================================================================================ Kapitel 1: Hinter der Öffentlichkeit ------------------------------------ So und nun kommt das erste Chap ^-^ Ich war wirklich erstaunt so viele Reviews zu lesen und werde sie mit Freude Beantworten. Wenn ihr runter scrollt findet ihr sie ^-^ Danke an meine Lieben Reviewer und ich hoffe es geht weiter damit ^-^ eure Ginny ~ 1. Hinter der Öffentlichkeit Währendessen im Nebenzimmer auf einem Bett. „Harry komm red mit mir. Was machen sie mit dir, wenn ich nicht gerade bei dir bin? Warum sind Ron und Hermine seid diesem Jahr so? Warum haben sie Gryffindor komplett umgekrempelt?“ fragte Neville, der gegenüber Harry saß, der stumm und eingesunken an der Wand lehnte. „Sie machen nichts wirklich“, erwiderte Harry leise, wobei er leer auf seine Bettdecke sah, denn sie saßen gerade auf seinem Bett, niemand anderes war im Raum und sie waren froh deswegen. „Mach mir dass nicht weiß. Ich weiß ja, dass du Probleme mit deinen Verwandten hast, ich weiß zwar nicht welche, aber die haben schon immer Auswirkung auf dich gehabt. Aber nun. Irgendwas war in den Ferien, weshalb du es Ron und Hermine gesagt hast. Seit dem hassen sie dich und haben dich unter Kontrolle, warum auch immer. Du würdest bei ihren Sachen nie mitspielen. Komm bitte sag mir, wie ich dir helfen kann. Es kann so nicht weiter gehen. Bitte Harry, ich will das nicht länger mit ansehen. Sie tun dir weh, ich weiß es. Ich fühl es. Warum tun sie das?“ redete Neville leise auf ihn ein, doch der Schwarzhaarige sah ihn nur aus leeren Augen an. Ein unechtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Mach dir keinen Kopf darüber. Ich bin selbst schuld an dem ganzen“, erwiderte er und Neville bekam eine richtige Gänsehaut, als er dies hörte. Sein Freund war nicht mehr wieder zu erkennen. Wie eine leblose Puppe, die das tat, was man wollte. Neville seufzte, er kam an den Gleichaltrigen einfach nicht heran. Er hatte es schon oft versucht und nie ging der Schwarzhaarige darauf ein. Er sagte einfach es sei alles in Ordnung. Diese Worte waren ihm neu, dass er Schuld war an der Sache, aber er wusste, dass er erneut nicht weiter kam. Harry schien gebrochen. Eine Tür öffnete sich plötzlich, weshalb Neville etwas zusammen zuckte. Er hätte auf seinem Bett bleiben sollen, doch nun war es zu spät. Ron und Hermine traten ein, mit einem böswilligen Funkeln. „So so, haben wir dir eigentlich nicht gesagt, dass du dich von Harry fern halten sollst? Er will nicht in deiner Nähe sein und er hasst dich!“ hauchte die Braunhaarige arrogant, weshalb Neville kurz zu Harry blickte, der zusammen gezuckt war. „Wir haben dir gesagt, was passiert, wenn du ihn nicht in Ruhe lässt!“ erwiderte nun Ron und zog seinen Stab. „Wir sagten dir, dass du dich von ihm fernhalten sollst, sonst wirst du bestraft“, zischte er weiter, weshalb Neville schluckte, ja er hatte am Anfang des Jahres schon einen Fluch von ihm an den Hals bekommen, weil er zu Harry gegangen war. Die letzten Male war er absolut vorsichtig gewesen, denn sie hatten ihn gedroht, aber dieses Mal, er konnte einfach nicht mehr. Er wollte wissen, warum Harry alles in Kauf nahm. „Gut, wenn du nicht hören willst, müssen wir dir es eben einbläuen!“ begann der Rothaarige, doch bevor Neville etwas machen konnte, bewegte sich neben ihm Harry, er schritt mit wackligen Füßen vor das Bett, direkt vor Neville, der sich nun fragte, wie der Schwarzhaarige es schaffte in der Öffentlichkeit so normal zu wirken, wenn er hier doch deutlich Gleichgewichtsprobleme aufwies. „Ich bin schuld“, flüsterte er leise und senkte den Kopf, „ich hab ihn gebeten auf mein Bett zu kommen!“ sprach er weiter, weshalb Neville die Augen aufriss. Erst recht, als Ron auf den Schwarzhaarigen zuschritt und ihn grob am Kragen packte, so dass der Kleinere ihm ins Gesicht sehen musste. „So, du wagst es jemanden ohne unser Wissen anzusprechen?“, er holte aus und warf Harry gegen den Schrank, wo dieser zu Boden ging. „Es ist nicht seine Schuld, ich hab ihn gelockt. Schon die ganze Zeit steht er unter meinem Fluch, er ist eurer Meinung, aber ich dachte ich könnte ihn behalten!“ flüsterte der Schwarzhaarige weiter, weshalb Neville hart schluckte, denn es stimmte kein einziges Wort. „So, du hast ihn unter Kontrolle? Was erhoffst du dir davon?“ fragte nun Hermine spöttisch. Harry rappelte sich langsam auf, sein Kopf war gesenkt. „Ich erhoffte mir jemanden, der bei mir ist“, flüsterte er leise, „ich dachte ihr würdet es nicht bemerken, da er immer so tollpatschig ist.“ Ron knurrte. „Du bist eine richtige Missgeburt weißt du das?“, er holte aus und schlug mit der Faust direkt in das Gesicht des Schwarzhaarigen, welches unsicher nach oben geblickt hatte. Erneut wurde er etwas zurück geworfen, während Neville geschockt zusah. „Lös den Zauber! Du hast keine Freunde und wenn du wagen solltest erneut jemanden zu verzaubern, dann wirst du noch mehr leiden. Niemand wird wissen wollen, wie es dir geht. Denn wenn wir sagen würden, wer du bist, dann würde dich keiner mehr ansehen. Du bist Wertlos!“ flüsterte Hermine mit eisiger Stimme, während Harry zitternd seinen Stab hob und schwang, in Richtung Neville, der noch immer geschockt war. Der Zauber traf ihn, doch nichts passierte, jedenfalls fühlte er nichts. Trotz allem sahen die zwei Gryffindor bei Harry ein Resultat, denn der Schwarzhaarige auf dem Bett sah nicht mehr geschockt aus, sondern selbstgefällig. „Also bist du doch kein Verräter Neville, dass freut mich!“ erwiderte Ron und lachte gehässig, während Neville geschockt war, er konnte es einfach nicht fassen. Sein Blick wanderte zufällig zu einem Wandspiegel und er wäre zurückgesprungen, wenn er gekonnt hätte. Harry hatte ihm eine Illusion gezaubert, die den zwei Gryffindor eine kühle und gehässige Maske zeigte, obwohl er selbst geschockt und fassungslos war. „Na Neville? Wie sollen wir ihn bestrafen, dafür, dass er dich die ganze Zeit unter Kontrolle hatte? Oder vielleicht...“, Hermine grinste gehässig und blickte auf Harry hinab, „vielleicht sollten wir Neville deine Geheimnisse verraten“, erwiderte sie, weshalb Harry geschockt aufsah. „Nein, bitte!“ flehte er zitternd, doch eher er sich versah, traf ihn der Fluch Hermines und kurz darauf fühlte er, wie er in die Luft gehoben wurde. „Neville sieh her!“ strahlte Hermine und kurz darauf war der Schwarzhaarige in der Luft komplett entkleidet, während er an den Händen in der Luft hing, mit den Rücken zu ihnen. Neville riss die Augen auf, der Körper des Kleineren war übersäht mit Striemen, Wunden und anderen Zeichen. Die Füße zeigten Seil abdrücke, die deutlich in die Haut schnitten, ebenso die Hände. Am Hals waren Würgemale und egal wo man hinsah, war keine heile Haut mehr. Hermine schritt näher und deutete unter den Hals, zwischen den Schulterblättern. Dort war ein schwarzes kleines Tattoo mit zwei Flügeln und einem Schwert zwischen den Flügeln. „Unser kleiner Bastard hier ist kein Potter, wie wir immer dachten“, erwiderte Hermine und während sie das sagte fing Harry zu wimmern an, zierliche Tränen rannen über seine Wange. „Er hat dieses Tattoo seit er denken kann und hat herausgefunden, was es bedeutet. Er ist kein anderer als der Sohn Voldemorts! Das Tattoo ist das Familienzeichen, welches jedes Familienmitglied mit der Geburt eingezeichnet bekommt!“ erwiderte Hermine, während Ron aus Spaß einfach mal eine schwere Kugel an die Füße des Schwarzhaarigen zauberte, weshalb dieser langgezogen wurde. „Er verriet uns, dass er Voldemorts Sohn ist und dass er glaubte, dass Dumbledore ihn belogen hat. Er ist wirklich dumm, wenn er glaubt, wir werden ihn akzeptieren, er ist der Sohn eines Mörders und dafür soll er zahlen“, beendete Hermine und ehe sich jemand rühren konnte, sprach sie einen Fluch, der an den Armen des kleineren Schnitte verursachte, die anfingen zu bluten. Sie zog plötzlich an den Haaren, so dass der Kleiner aufschrie. „Doch dass ist noch lang nicht alles Neville. Er ist eine kleine Hure!“ schnarrte Hermine und strich mit ihrem Fingernagel an seiner Kehle entlang. „Seine Verwandten haben ihn Jahrelang richtig behandelt, wie einen Sklaven, einen Diener. Und er war ihre persönliche Hure. Uns sagt er immer, er habe es nicht gewollt, seine Verwandten schlagen ihn, er hält es nicht mehr aus, aber bestimmt hat er es genossen. Diese kleine Missgeburt hat es genossen hart genommen zu werden. Er ist eine willige Hure“, erwiderte Hermine spöttisch. Ron drehte den Schwarzhaarigen nun nach vorne, so dass Neville seine Brust sehen konnte, auf der ebenso große Striemen waren. Tränen wanderten seine zierlichen Wangen hinab und er atmete schwer. „Befriedigung schmerzvoller Art. Diese Hure ist doch scharf drauf“, erwiderte Hermine und mit einem Wink des Stabes löste sich der Zauber um die Hände des Kleineren, der krachend zu Boden fiel und sich zusammen rollte. Ron lachte gehässig und ließ die Kugel verschwinden. „Ist das eklig. Neville! Kleid ihn mal wieder richtig an, wir werden Dean und Seamus sagen, dass du nur unter diesem Bastard standest und deshalb glaubtest sein Freund zu sein. Schmeiß ihn einfach ins Bett, morgen ist er wieder in Ordnung. Er wird sich hüten, jemanden zu erzählen, wer er ist oder was wir machen. Sonst erfahren alle, was für ein Bastard er ist“, erwiderte Ron und kurz darauf verschwanden die beiden aus dem Zimmer und ließen einen wimmernden Schwarzhaarigen zurück, sowie einen zutiefst geschockten Neville, der sich aufraffte und mit eiligen Schritten auf den Schwarzhaarigen zurannte. „Harry“, flüsterte er zittrig, weshalb der Schwarzhaarige zurückwich und sich noch kleiner machte. Neville schluckte hart. Er öffnete den Schrank des Schwarzhaarigen, der seit diesem Jahr endlich mal bessere Kleidung hatte, obwohl er nicht wusste wie das ging. Entnahm dort einen dünnen Pullover, denn es gab weder T-Shirts noch andere kurze Sachen, was Neville nun durch aus verstehen konnte. Er griff sich die Kleidung und schritt wieder zu Harry, der noch immer am Boden lag und schluchzte. Wobei kein Laut über seine Lippen gelangte. „Harry, hab keine Angst, ich halte zu dir, dass was Ron und Hermine mit dir gemacht haben ist strafbar, dass ist nicht in Ordnung“, erwiderte Neville leise und hob seinen Zauberstab. Mit nur einem kleinen Wisch war der Kleinere angezogen. Neville wollte ihm sanft über die Wange streicheln, doch der Schwarzhaarige wich zurück, weshalb der zwar gleichaltrige, aber größere leise seufzte. „Oh Harry, ich wünschte ich könnte dir irgendwie helfen“, flüsterte er leise, bevor er trotz der Gegenwehr des Kleineren ihn einfach hochnahm und zum Bett schritt, „ich würde dich jetzt so gern in den Krankenflügel bringen, aber sie würden es merken“, flüsterte er leise und strich eine Strähne aus dem Gesicht des Schwarzhaarigen, der ihn unsicher ansah. „Warum... warum reagierst du anders?“ flüsterte Harry plötzlich leise und ruckte etwas zurück, als Neville ihn runter gelassen hatte und er auf seinem Bett lag. „Harry, wir sind Freunde, schon immer. Ich weiß wer du bist und weiß dass du nichts dafür kannst. Mir ist egal, ob du der Sohn des Lords bist oder was passiert ist. Ich bin dein Freund, egal was passiert. Was sie mit dir getan haben ist falsch. Deine Verwandten haben dich misshandelt und gehören nach Askaban. Wiesel und Granger ebenso. Es ist gesetzlich nicht erlaubt ein Wesen zu misshandeln, seelisch anzugreifen und es zu brechen. Glaub mir, ich werde einen Weg finden dir zu helfen“, erwiderte Neville ernst, weshalb Harry leicht blinzelte. „Bitte, bring dich nicht in Gefahr! Sie tun dir weh... sie kennen deine Punkte“, flüsterte Harry leise, weshalb Neville sanft über die Stirn des Kleineren strich. „Wie schaffst du es nur, bei Verstand zu bleiben und immer noch du selbst zu sein?“ fragte Neville leise, weshalb Harry stockte und seinen Kopf senkte. „Ich bin nicht ich selbst. Ich bin dass, was sie mir gelernt haben. Meine Verwandten, Dumbledore, Ron und Hermine“, flüsterte Harry leise, weshalb Neville leicht schluckte. „Ich werde mich nicht in Gefahr bringen versprochen. Aber sag Harry, es gibt noch eine Sache, die sie mir verschwiegen haben. Es gibt noch etwas, was dich bedrückt und dich betrifft“, erwiderte Neville ernst, „bitte sag mir was es ist!“ Harry sah ihn an, mit seinen unendlich leeren Augen, aus denen sich jetzt Tränen lösten. „Ich bin Schuld an Charlies Tod“, hauchte er, weshalb Neville ihn geschockt ansah, denn er glaubte es nicht. „Warum glaubst du dass, was ist passiert?“ fragte Neville nach. „Er hat mich begleitet. Er kam an meinem Geburtstag, ich war volljährig. Ich bat ihn einen Abstecher in die Muggelwelt und die Winkelgasse zu wagen, weil ich neue Sachen wollte. Ich hatte herausgefunden wer ich war, weil es mich schon lange interessiert hat. Jedenfalls erzählte ich ihm davon. Ich sagte ihm, dass ich herausgefunden habe, dass ich Toms Sohn bin und er wollte wissen, woher ich das weiß, bzw. wieso ich dass glaubte. Ich zeigte ihm das Zeichen und er war ehrlich schockiert. Er gab mir Recht, meinte er hätte es erkannt, als das Zeichen, dass auch Voldemort trug. Ich fragte ihn, woher er es kannte, woher er wisse, dass auch Voldemort dieses Zeichen trägt und so erzählte er mir, dass er ein Spion war. Ein Spion in den Reihen des Lichts. Er wollte mir erzählen, warum die Schwarze Seite so war wie sie war und warum er ein Schwarzer war. Er hatte damit angefangen, hatte mir gesagt, dass Voldemort für Schwarzmagier kämpfte und deren Rechte. Hatte mir erzählt, dass Weiß nicht gleich Weiß ist. Jedenfalls wollte er mich überreden, vor den Dunklen Lord zu treten und ihm das Zeichen zu zeigen, aber es kam nicht dazu. Ich... es... es ging alles so schnell. Ich wusste nicht was passierte. Es waren beide Seiten... glaub ich. Männer in Schwarz und Männer in Weiß... Ich wusste nicht vor wem ich mich schützen sollte, da fingen alle an Flüche zu sprechen... Es war ein richtiges Chaos. Charlie versuchte mich aus der Schussbahn zu lenken und schaffte es auch einigermaßen. Er wollte... er... er wollte mir gerade irgendwas sagen.... als... als ein Avada ihn traf... ich... ich sah nicht von wem er kam, sah nicht, von welcher Seite. Es packte mich einer der weißen Männer und er disapparierte. Sie gaben mir alle die Schuld und sie haben Recht, hätte ich nicht darauf bestanden, dass... dass ich neue Sachen haben wollte, dann wäre Charlie noch am Leben... Ich.... dabei... dabei wollte ich nur endlich alles hinter mir lassen... ich wollte nicht mehr ein Sklave sein... ich wollte die Erinnerungen vergessen... aber... aber... ich hab alles falsch gemacht... wegen mir ist Charlie tot... Als ich Ron und Hermine das sagte, was ich auch Charlie sagte, begannen sie auf mir herum zu hacken... sie... ich suche den Tod... ich bin schuld... ich ganz allein... sie haben recht... sie haben so recht“, schluchzte der Kleinere weshalb Neville schluckte. Er wollte gerade etwas sagen, als er Schritte vor der Tür hörte. Eilig trat er vom Bett weg und sah zur Tür, die sich nun öffnete. „Ist das denn zu fassen?“ schnaufte Ron zornig. Er schritt schnaufend zu seinem Bett und schmiss sich auf es, „diese verdammten Schlangen. Jetzt sollen sie auch noch Sachen von uns bekommen, weil ihre ja nicht zu benutzen sind bla bla bla.... Sowohl Schulsachen, als auch Anziehsachen“, knurrte der Rothaarige kühl, während die anderen Jungs es ihm gleich taten und zornig waren. Hermine setzte sich zu Ron aufs Bett und begann ihn sanft zu küssen. „Wer sagt, dass es eure Sachen sein müssen?“ fragte sie hinterhältig, „Wer hat hier denn neue Sachen?“ Ron lachte daraufhin und streichelte die Braunhaarige an der Wange. „Die sind denen aber zu klein. Er ist ja gerade mal so groß wie ein 4 Klässler, da passen diese beiden Gorillas doch gar nicht rein?“ mischte sich Dean schnaufend ins Gespräch. „Ach was, die Zaubern wir einfach größer, dann passen sie rein“, erwiderte Hermine abwinkend, „die Kleidung passt zwar dann Potter nicht mehr, aber der ist es doch gewohnt in Schlabbersachen rumzulaufen.“ Neville schnaubte verächtlich und wäre die Illusion nicht noch immer auf ihm, hätten sie seinen Hass gesehen. „Is was Neville? Ach ja Hermine und Ron sagten, dass du unter seinem Zauber standest, bist wieder ok?” fragte Dean und musterte wie alle anderen den Schwarzhaarigen Jungen, der gehässig drein blickte. „Ist doch nicht deren Ernst, dass wir denen unsere Sachen geben müssen... und natürlich bin ich ok“, spottete der angesprochene voller Hass und versuchte zu verhindern, für die anderen falsch zu klingen. Er setzte sich angewidert auf sein Bett und er war froh, dass der Spiegel ihm knapp gegenüber ihm zeigte, wie sein Minenspiel war, denn er selbst hätte puren Hass ausgestrahlt. „Hey Potter steh auf!“ forderte Ron plötzlich, weshalb der Schwarzhaarige sich schwerfällig aufrichtete und ihn ansah, sein Blick ging leer durch ihn hindurch, „Nimm ein paar Sachen von dir und gib sie den Slytherin. Die wohnen direkt neben unserem Zimmer. Und verrate dich nicht!“ lachte Ron böse, weshalb Harry sich erhob und zu seinem Schrank stolperte. Seine ganzen Gesten zeigten Schmerz und Neville fragte sich nicht zum ersten Mal, wie niemand es herausbekam, dass der Schwarzhaarige nicht in Ordnung war. „Soll ihn jemand begleiten, damit er auch ja nicht plaudert?“ fragte Seamus in die Runde, während Harry aus seinem Schrank Sachen nahm, für 5 Personen. „Potter vergiss nicht, dass sie sowohl Schlafzeug als auch die anderen Sachen brauchen!“ mischte Hermine sich ein, „und von allem dein Bestes, sonst fühlen sich unsere neuen Slytherin doch nicht wohl. Zu deine Frage Seamus, also ich geh nicht mit, am Ende fluchen die mir was auf. Und mein Engel bleibt auch hier.“ Zum Ende hin küsste sie Ron sanft auf die Lippen. „Hey Neville willst nicht sehen, wie sie Harry verfluchen? Harry reagier schön bissig auf Malfoys Kommentare, bestimmt wird er dich dann verfluchen. Neville dann kannst du dich rächen, dass er dich verflucht hat!“ sprach plötzlich Dean, weshalb alle lachten. „Dass ist die Idee. Potter, tu was Dean sag. Wenn Malfoy Bemerkungen mach, kontere sie und geh unter die Gürtellinie. Neville geh mit und schau zu, wie sie Harry fertig machen!“ forderte Ron, weshalb Neville innerlich mit den Augen rollte er stand auf und seine Illusion strahlte eisige Kälte aus. „Na wenn ihr meint“, zischte er und schritt zur Tür. Harry hatte nun ein paar Klamotten auf seinen Armen und schritt zur Tür. Hermine warf ihm einen Zauber zu, weshalb der Kleinere fast stolperte. „Huch stolpere nicht Potter“, lachte sie und damit verschwanden Harry und Neville aus dem Zimmer, wobei Harry sich straffte und nun wie immer lief, was Neville stark bewunderte. Harry und Neville traten auf den Gang und entdeckten sofort die zwei neuen Zimmer, weshalb sie zu dem direkt neben ihren schritten, an dem die Namen der Jungen aus Slytherin standen. Der Schwarzhaarige setzte nun eine Maske der Unnahbarkeit auf und klopfte an der Tür. Neville sah sichtlich besorgt auf den Schwarzhaarigen, der aussah, als würde er gleich zusammen brechen. Ein gegrummeltes „Herein“ war zu hören, weshalb Harry die Klinke betätigte und die Tür öffnete. „Ich bring euch Kleidung“, erwiderte der Schwarzhaarige kurz angebunden und mit leerer Stimme. „Kommt rein!“ forderte Blaise, der noch immer auf seinem Bett lag. „Wir kriegen tatsächlich Kleidung von den ehrenwerten Gryffindor!“ lachte Theodore verächtlich, während Harry nach vorne schritt, jedenfalls wollte er es, denn er verhedderte sich und landete mit der ganzen Kleidung auf dem Boden. „Na toll, jetzt ist sie auch noch schmutzig“, brummte Gregory genervt, während Harry hart schluckte. Neville schritt zu ihm. „Bist du ok?“ fragte er leise, wollte helfen, doch Harry sah ihn an und schüttelte stark mit dem Kopf, während er die Kleidung nahm und sie wieder zu einem Stapel machte, bevor er sie auf den Arm nahm. Neville sah ihn verwirrt an, ebenso die Slytherin, die verwirrt das Auftreten bemerkt hatten. „Bleib einfach weg Nev´ ist schon ok“, lächelte Harry mit seinem typischen aufgesetzten lächeln, wobei es verdammt unsicher wirkte. Der Schwarzhaarige sah ihn besorgt an und eine gewisse Wut loderte in ihm auf, denn er hasste es, wenn der Schwarzhaarige so anfing. „Warum bringt gerade der Goldprinz Gryffindors uns, den niederen Wesen, Kleidung?“ fragte plötzlich Draco, wobei er den Schwarzhaarigen musterte, der von der anfänglichen Begrüßungsrede, die recht kühl und unnahbar über seine Lippen gegangen war, nichts mehr zu sehen war. Er wirkte regelrecht angstvoll. „Der so genannte Goldprinz Gryffindors möchte keine nackten Slytherin in seinem Reich sehen, deshalb muss man ihnen wohl etwas zum Anziehen geben. Vielleicht ist da auch noch die Hoffnung, dass wenn man ihnen Kleidung gibt, sie wie die Hauselfen frei sind und verschwinden“, erwiderte Harry monoton. Es kam ihm über die Lippen, aber es fehlte alles an diesem Satz. Es war weder gehässig noch mit irgendwelchen anderen Gefühlen, was auch den Slytherin auffiel. Vincent und Gregory knacksten mit den Knochen, doch Draco schüttelte den Kopf. Er deutete mit der Hand, dass sie sitzen bleiben sollten. Er blickte kurz zu Blaise und seine Pupillen huschten zu der Tür und dann zum Zauberstab. Blaise nickte verstehend. Sie verstanden sich ohne Worte, schließlich waren sie, seit sie klein waren, beste Freunde. Draco stand auf, schritt gemächlich auf Harry zu, der unsicher hochsah, was man ihm aber nicht ansah. Der Blonde, der knapp einen halben Kopf größer war als der Schwarzhaarige vor ihm, griff nach einem Hemd und zog es auseinander, denn es war ordentlichst gefaltet. Er hielt es an seine Brust. „Und dass, soll ich anziehen?“ fragte er kühl und blickte geradewegs in die leeren Augen des Schwarzhaarigen, der den Mund öffnete. „Ich hoffe du weißt noch wie man so was anzieht oder sagst du deinen Hauselfen, dass sie dich bekleiden sollen, weil du selbst nicht mehr weißt wie es geht?“ erneut war die Stimme monoton, tonlos und gefühllos. Nicht mal die Augen des Kleineren strahlten irgendwas aus, nur diese Leere und diese ja leichte Angst. „Warum lässt du dir das gefallen Draco?“ fragte Theodore schroff, da er nicht verstand, dass er den Gryffindor diese Worte durchließ. „Ganz einfach Theodore“, begann Draco, „weil hier etwas ganz und gar falsch ist“, mit diesen Worten, schlug er die Kleidung aus den Händen des Kleineren, der stark zusammen zuckte, hatte er einen Schlag erwartet. Draco griff nach dem Handgelenk des Schwarzhaarigen, als dieser sich runterbeugen wollte um die Wäsche aufzuheben. „Was bist du? Ein Dienstmädchen?“ fragte er ruhig und jeder sah das deutliche zusammenzucken. „Lasst ihn in Ruhe!“ zischte Neville und trat nun an Draco ran. Draco aber fixierte ihn an. „Bist du ebenso blind wie Weasley und Granger?“ fragte er weiter, weshalb Neville verwirrt schien. Draco griff ohne Vorwarnung den Schwarzhaarigen um die Talje, hob ihn ohne Probleme hoch, weshalb dieser ängstlich aufgiegste, bevor er den Schwarzhaarigen einfach auf sein Bett fallen lies. „Hör auf DRACO!“ rief Neville geschockt und richtige Angst wurde in seinen Augen sichtbar, er hatte den Zauberstab gezückt und hielt ihn Draco entgegen. Draco drehte sich von Harry weg, der sich zusammenrollte und wimmerte. Sein Blick wurde forschend. „Draco?“ fragte er ehrlich verblüfft, „Also bist du doch nicht so wie Granger und Wiesel“, erwiderte er ruhig und drehe sich nun zu Harry, der zitternd an der Wand lehnte und nicht wusste, was er machen sollte. Er schaffte es nicht seine Maske erneut aufzusetzen. „Was ist mit dir passiert Harry? Seit diesem Schuljahr bist du nicht mehr der, der du sonst immer warst. Und auch dass gerade“, erwiderte Draco, bevor er sich auf das Bett kniete und sich vorlehnte um in Harrys Augen zu blicken. „Mischt euch da bitte nicht ein...“, erwiderte Neville plötzlich leise, weshalb Draco erneut zu dem Schwarzhaarigen in mitten des Raumes blickte. Er hätte ehrlich gedacht, dass der andere versucht zur Tür zu fliehen und Hilfe zu holen, aber er tat nichts dergleichen. „Wo sollen wir uns nicht einmischen?“ fragte Blaise verwirrt. „In das alles! Nehmt die Kleider die euch Harry gegeben hat, hetzt ihn einen Fluch auf den Hals und lasst uns raus. Sie dürfen nicht herausfinden, was hier läuft bitte!“ forderte Neville und sah unsicher zur Tür, als glaubte er, dass diese gleich aufgehen würde. Draco sah ihn nun misstrauisch an. Auch die anderen rochen den Braten in der Röhre. „Du willst, dass wir die Kleider die nur von Harry sind nehmen, ihm einen Fluch aufhetzen und dann euch rauswerfen? Meinst du das ernst Longbottom?“ fragte er kalt und sein Gesicht verzog sich zu einer kühlen Fratze. Neville nickte. „Wenn ihr jetzt mehr macht, werden sie aufmerksam... Bitte tu was ich sag!“ forderte Neville und biss sich auf die Lippen, wobei sein Blick auf Harry lag, der sich aufgesetzte hatte und mit leeren Augen das Gespräch verfolgte. „Wer wird aufmerksam? Wiesel und Granger?“ schnarrte Draco und wenn er ehrlich war, war er noch nie so kühl zu jemanden wie in diesem Moment. Neville schüttelte den Kopf nickte dann aber und schüttelte dann wieder den Kopf. „Nicht nur sie... bitte verdammt, es geht hier nicht einfach um Kinderspielchen, wenn ihr weiter macht, werden sie alle euch aufs Dach steigen und Harry wird ebenso schuld daran sein, obwohl er keine hat. Bitte...“ verzweifelt sah er erneut zur Tür und dann zu Draco. Dieser sah emotionslos auf den Gryffindor, bevor er den Kopf schüttelte. „Vergiss es Longbottom, ihr steht jetzt beide unter unserem Schutz“, erwiderte er kurz angebunden, weshalb Neville ihn anstarrte. Er öffnete den Mund, doch kein Wort kam aus diesem. „Das dürft ihr nicht“, ertönte plötzlich die Stimme Harrys, weshalb alle zu ihm sahen, „Wenn ihr das macht, werden sie euch wehtun. Sie werden es schaffen euch zu sabotieren und zu töten“, hauchte er, bevor er auf wackligen Beinen aufstand. Er ignorierte die Slytherin und schritt auf wackligen Beinen zu Neville, den er versuchte hochzuziehen, denn dieser war auf den Boden gesunken. „Wir sollten gehen! Sie werden schon was gemerkt haben!“ flüsterte der Schwarzhaarige und schritt zur Tür, er wollte sie gerade berühren, als Neville ihn aufhielt. ~ So hoffe es hat euch gefallen und hier die Beantwortungen der Reviews: Erst mal an alle, ich hoffe dass ich euch wirklich nicht enttäusche mit der FF >.< ihr schreibt so schöne Kommentare und da kriegt man angst, dass die Storyline einem nicht passen kann, na ja, ich hoffe trotz allem, dass sie nicht zu arg ist ^-^ Yami-san: Ich werd gewiss weiter schreiben ^-^ keine bange, die FF wird beendet >,> ^-^ Ich hoffe dir gefällt die FF weiterhin. static: Wie auch schon bei Yami-san, ich schreib schön weiter ^-^ Und die Schnelle kommt darauf an, wann ich zeit hab ^-^ aber keine Angst sie wird relativ schnell beendet ^-^ danke für dein Kommi. LindenRathan: Danke für dein Kommi hat mich sehr gefreut dass es dir gefällt ^-^ Hoffe du hast die ENS gut bekommen ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)