Benimm dich wie ein Malfoy von abgemeldet (HPxDM) ================================================================================ Kapitel 15: R. A. B. -------------------- *hinter dem Fels gekrochen komm* *hehe* Hallo. Kennt ihr mich noch? *zaghaft wink* ES TUT MIR LEID!!!!!!!!!!!!!! dass es so lange bei mir dauert. Ich habe mir schon ernsthaft überlegt, die Story einfach abzubrechen, um euch lästige Wartezeiten zu ersparen, aber das konnte ich nicht übers Herz bringen. Das ist ja meine erste FF und ich liebe sie wirklich sehr. *fingernägel beiß* Obwohl es mein Sorgenkind geworden ist. Nichtsgestotrotz, möchte ich mich bei allen bedanken, die es in Erwägung gezogen haben auch weiterhin bei mir zu bleiben und wünsche euch viel Vergnügen bei diesem neuen Kapitel, was an diesem durchgemachten WE entstanden ist. Danke an nekoKuecken, dass sie es mich in den A**** getreten hat. *verbeug* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 15: R. A. B. Mit einem Schrecken fuhr Harry in die Höhe und strich sich keuchend die Haare aus dem Gesicht. Was war das für ein Traum, der ihn so aufwachen ließ? Doch sofort verblassten die Erinnerungen. Nur ein Gefühl der Leere blieb. Langsam schaute sich der Schwarzhaarige im Raum um und fragte sich wo er war. Dann fiel sein Blick neben sich auf das Sofa, wo er einen wunderschönen, warmen Körper erkennen konnte. Das Blut schoss ihm ins Gesicht, als er sich daran erinnerte, was letzte Nacht passiert war. Draco lag ganz nahe bei ihm auf dem Bauch und seufzte leise im Schlaf. Harry hob eine Hand und strich über die blasse, weiche Haut der Schultern. Kurz zuckte der Blonde und murmelte etwas. Dann sah Harry ein sturmblaues Auge aufgehen. Kurz schaute auch Draco sich um und erkannte schnell die Umgebung. Sein Blick fiel auf Harry und dieser konnte an der Bewegung der Wange ein Lächeln auf dem wunderschönen Gesicht ausmachen. Langsam richtete sich der Blonde auf. Er stützte sich an den Hände auf, zog seine Beine an und setzte sich dem Schwarzhaarigen gegenüber. Er hob die Hand an, strich über die gerötete Wange und seufzte wohlig. Er senkte seine Stirn gegen die des Gryffindors und schloss die Augen. „Guten Morgen, Harry“, erklangen die leisen Worte in der Stille und der Angesprochene lief noch ein Tick röter an. Der raue Klang der Stimme schickte einen Schauer über seinen Rücken. „Guten Morgen, Dray“, hauchte er deswegen vorsichtig und sah die Augen seines Gegenübers wieder aufgehen. „Ich habe geträumt“, kam es zurück und die Hand an Harrys Wange wanderte weiter in seinen Nacken. Der Schwarzhaarige schluckte. „Etwas Schönes?“ „Mh“, nickte Draco und schloss die letzte Entfernung zwischen ihren Lippen. Harry seufzte in den Kuss hinein, als die wahnwitzige Zunge des Blonden in seine Mundhöhle eindrang und auf Erkundungstour ging. Seine Arme schlangen sich um die schmalen Schultern von Draco. „Von dir“, hörte Harry ein Flüstern, als der Kuss gelöst wurde und die weichen Kussposter wieder zurück kehrten, um mehr von seinen zu erhaschen. ---------- „Du bist dir im klaren, was du mir antust, ja?“ Draco umarmte seinen schwarzhaarigen Gott von hinten, als sie nicht mal eine halbe Stunde später aus dem Raum der Wünsche schritten. Harry schmunzelte scheinbar gelassen, doch man konnte einen Hauch von Rot auf seinen Wangen erkennen. „Ja, das weiß ich aber...“ Der Gryffindor griff nach hinten, um durch die platinblonden Haare zu fahren. Er kraulte Draco im Nacken, was diesen veranlasste leise zu schnurren. Und zwar direkt an Harrys Ohr. „Aber wir müssen in den Unterricht, ich weiß. Doch halt, warte, warte, warte!“ Auf einmal riss sich der Blonde von dem Objekt seiner Begierde los und schaute diesen ernst an. Ein wenig zu ernst für Harrys Auffassung. „Was?“ Kurz schluckte der Schwarzhaarige, als sich ihre Blicke trafen. „DU musst aber erst zu Onkel Sev. Du musst ihm noch von deiner Aufgabe erzählen. Je früher er davon erfährt desto besser. Na, toll! Jetzt muss ich auch noch ohne dich in den Unterricht. Na ja, kann ich alles in Ruhe Blaise berichten.“ „Ich will aber nicht hin“, maulte Harry plötzlich rum. Draco horchte auf. Was war das denn? „Aber du musst hin. Du willst doch diese verblödeten Horkruxe finden, oder?“ „Ich will nicht – ich muss. Was bleibt mir anderes übrig? Der Horror soll endlich aufhören. Es sind eindeutig zu viele gestorben.“ Harry seufzte. Und dann fiel ihm etwas auf. „Mo~ment! Was heißt hier: Blaise alles berichten???“ „Ähm... ja... das war so... öhm...“, kurz kratzte sich Draco am Kopf. „Ich muss los!“ Gerade hauchte er einen Abschiedskuss auf Harrys Lippen und in der nächsten Sekunde war er schon verschwunden. Lächelnd schüttelte Harry den Kopf. Also ab und zu erkannte er Draco gar nicht. Ganz besonders, wenn er solche Aussetzer hatte. Sonst hatte Blondi doch auch immer ein Spruch parat. Doch manchmal wurde auch aus dem großen Draco Malfoy ein kleiner, niedlicher Angsthase. Harry seufzte und machte sich auf den Weg zum Büro von Severus Snape. Doch kaum hatte er es eine Etage tiefer geschafft, lief ihm die gesuchte Person über den Weg. „Harry“, stellte der Schulleiter verblüfft fest. „Wieso bist du nicht im Unterricht?“ „Ich muss mit dir reden, Severus.“ Der Ernst in der Stimme des Teenagers ließ den Tränkemeister inne halten. „Jetzt? Kann es nicht bis nach dem Unterricht warten?“ „Nein. Es geht um Leben und Tod. Um mein Leben und den Tod von Voldemort.“ Mit dem letzten Wort war Severus’ Entscheidung getroffen. „Warte auf mich vor dem Wasserspeier. Ich komme gleich hinterher.“ Und schon rauschte der Schwarzhaarige davon. Harry blieb noch einige Sekunden stehen, bevor auch er sich umdrehte und in die angegebene Richtung lief. ---------- „Merlin, bin ich wirklich so schlimm, dass sich die Schüler dermaßen freuen wenn mein Unterricht ausfällt?“ Harry schmunzelte, als er die Worte hörte. Severus geleitete ihn in sein Büro. Erst als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, meldete er sich grinsend zu Wort. „Jupp. Bist du.“ Harry erntete einen fragenden Blick von Severus, doch dieser winkte schon im nächsten Moment ab. „Jetzt mal ernsthaft: Worüber wolltest du mit mir reden?“ Snape besetzte einen der Sessel vor dem Kamin. Harry setzte sich in den zweiten. Schweigend zog er das Medaillon von Slytherin aus der Umhangtasche und reichte es seinem Gegenüber. Überrascht stellte er fest, dass jegliche Farbe aus den Gesicht des Tränkemeisters gewichen war. „Wo hast du das her?!“ Behutsam nahm der Ältere den Anhänger auf die Handfläche. Die Kette baumelte hin und her, als Harry diese losgelassen hatte. „Das war einer der Gründe, wieso Dumbledore so leicht zu töten war. Das war ein falscher Horkrux, den wir noch vor seinem Tod gefunden hatten.“ Harry ließ sich gegen die Lehne sinken und starrte an Severus vorbei. „Woher weißt du, dass es ein falscher Horkrux war?“ Snape versuchte derzeit das Medaillon aufzubekommen und es gelang ihn nach geraumer Zeit. Natürlich war es leer innen drin. „Da war eine Nachricht drin. Für Voldemort.“ Gerade wollte er Harry deswegen ansprechen, da meldete sich der Gryffindor schon selber zu Wort. “An den dunklen Lord. Ich weiß, ich werde tot sein, lange bevor du das liest, aber ich will, dass du weißt, dass ich es war, der dein Geheimnis entdeckt hat. Ich habe den echten Horkrux gestohlen und ich will ihn zerstören, sobald ich kann. Ich sehe dem Tod entgegen in der Hoffnung, dass du, wenn du deinen Meister findest, erneut sterblich sein wirst. R. A. B.” Aufmerksam hörte der Lehrer seinem Schüler zu. Er kannte die Worte, ließ den Jungen jedoch ausreden. „Kannst du dich noch daran erinnern, wo ihr den Horkrux gefunden hattet?“ „Mh“, gab Harry einen zustimmenden Ton von sich. „Das war in einer Höhle am Meer. Das Medaillon war in einer Steinschale voll mit einer Zaubertrank versteckt. Die Schale stand auf einem Fleckchen Erde mitten im Wasser. Und überall waren Inferi. Sie haben versucht unser Boot umzukippen. Es gelang ihnen aber nicht, was mich schon mal sehr gewundert hatte.“ „Inferi?“ Harry nickte auf die leise Frage und überhörte den verwunderten Ton in der Stimme von Snape. „Dumbledore hatte den Trank ausgetrunken, damit ich das Medaillon herausnehmen kann. Deswegen war er total geschwächt auf dem Astronomieturm.“ Eine Pause veranlasste Severus seinen Schüler genau anzusehen. Harry schien über etwas angestrengt nach zu denken. „Kannst du mir sagen, wieso mich das ganze total stutzig macht? Jetzt, wo so viel Zeit vergangen ist?“ Es war eine ernst gemeinte Frage, auf welche Severus eine Antwort hatte. „Wie meinst du das?“ Ob Harry selbst darauf kam? „Es kommt mir irgendwie... ich weiß nicht... gestellt vor. Die ganze Situation in der Höhle, die Inferi. Und erst der Trank. Es ist komisch. Surreal.“ „Du hast auch vollkommen Recht. Das war gestellt. Zufälligerweise weiß ich ganz genau wer R. A. B. war und wie er diesen Horkrux gefunden und zerstört hatte“, verriet Severus dem Teenager letztendlich sein Geheimnis. Die Bitterkeit in seiner Stimme war kaum zu überhören. „WAS? Wie? Woher?“ Der Tränkemeister hob die Hand und atmete tief durch. Er sah, dass Harry ihn fassungslos anstarrte. Noch nie hatte er irgendjemanden über diese drei Tage in seinem Leben erzählt. Nach fast 20 Jahren waren die Bilder in seinem Kopf immer noch so frisch, als wäre es gestern passiert. Zu gerne hätte er diese traurigen Erinnerungen für sich behalten, doch es wurde Zeit die Wahrheit ans Licht zu holen. „R. A. B. war Regulus Arcturus Black. Er war der jüngere Bruder von Sirius, bewohnte das Haus Slytherin und war ein Todesser Voldemorts. Er war auch einer der wenigen, die einsahen, dass Voldemorts Ansichten nicht die richtigen für die Zauberwelt waren. Er stellte sich letztendlich gegen den Lord. Und bezahlte dafür mit seinem Leben.“ Harry wollte unbedingt etwas sagen, doch die Bitterkeit in der Stimme des Direktors hielt ihn davon ab. Irgendwie hatte der Gryffindor das Gefühl, dass die Geschichte um Regulus für Snape ganz schön persönlich war und es den Schwarzhaarigen unheimlich viel Überwindung kostete sich ihm zu offenbaren. „Da wir sehr gute Freunde waren, hatte er sich mir anvertraut. Ich vergesse niemals den Ausdruck in seinen Augen: Angst, Ungewissheit, doch auch Entschlossenheit und Mut standen in diesen, als er mir erzählte, dass er einen Horkrux ausfindig machen konnte und daran arbeitete diesen Voldemort zu entwenden und zu zerstören.“ Harry sah, wie Severus schwer schluckte. „Ich versuchte ihn von diesem lebensgefährliche Vorhaben abzubringen, aber du kennst ja die Blacks: was sie sich in den Kopf gesetzt hatten, mussten sie umsetzen.“ Ein trauriges Lächeln zierte die schmalen Lippen, als Snape sich an seinen Schüler wandte und dieser verstört nickte. „Er erzählte mir ganz genau, was er machen wollte. Schlimmer noch: einmal hatte ich ihn zu Hause besucht und erwischte ihn bei den Vorbereitungen für das Manöver. Keins meiner Worte konnte ihn von der Sinnlosigkeit der Tat überzeugen. Er wollte ein Exempel statuieren. Er sagte: „Wer auch immer sich einmal gegen das Monster stellt, soll es schon etwas einfacher haben.“ Er wusste, dass diese Tat seinen Tod bedeutete.“ Kurz fuhr sich der Tränkemeister durch die Haare und atmete tief durch. Severus war Harry dankbar, dass dieser keine Fragen stellte. Er wollte die Geschichte einmal ohne Unterbrechung erzählen und er ahnte, dass sein Gegenüber dies fühlte. „Am nächsten Tag tauchte er spät Abends auf. Und das auch nur, um mir zu sagen, dass er untertauchen wird, da Todesser nach ihm suchen. Da wusste ich, dass er den Horkrux geholt hatte. Ich sprach ihn darauf an. Stolz zeigte er mir den offenen Anhänger. Dieser sah genau so aus, wie dieser hier.“ Severus hob die Hand und ließ die Kette durch seine Finger gleiten, um dann das Ende zu schnappen. Wie ein Pendel schwang das Medaillon in der Luft hin und her. Wie gebannt starrten beide Männer darauf. „Er sagte, das Medaillon hatte er in dem alten Riddle Anwesen gefunden. Es lag dort mitten im Zimmer auf dem Tisch. Es war klar, dass es eine Falle war. Es gab einen Bannkreis an der Decke. Und jeder, der diesen zu durchdringen versuchte, erlitt die Qualen des Crucio. Und dann lachte er laut, warf seinen Kopf in den Nacken und meinte, dass Sirius ganz sicher keine Probleme mit der Aufgabe gehabt hätte, da ihre Eltern ihn früher damit immer bestraft hatten.“ Harry lief es kalt den Rücken hinunter. Was für Umstände herrschten in der Black Familie? Kein Wunder, dass Sirius sich nie vor irgendwas gefürchtet hatte. Bei einer solchen Erziehung wurde man auch abgehärtet. Seinem Paten erging es also einmal so ähnlich wie ihm selbst. „Regulus erzählte mir ganz stolz, dass er die Schmerzen nur mit Hilfe meiner Tränke ausgehalten hatte. Wahrscheinlich hatte er sich einige aus meinen privaten Vorräten genommen. Ich war ihm natürlich nicht böse. Ich war nur froh, dass er ihm gut ging.“ Wieder fuhr sich Snape durch die Haare. Harry bemerkte, dass sein Gegenüber scheinbar um Jahre gealtert aussah. Er saß zusammengesunken in dem Sessel, starrte gedankenverloren ins Nichts. Seine Hände zitterten, als er sich bewegte. Die Stimme versagte ihm leicht. Sie klang... tränenerstickt. „Er ersetzte das Original mit dieser Kopie. Das eigentliche Medaillon bekam er mit einem von Kobolden geschmiedeten Dolch auf. Diesen hatte er dem Gringotts-Verließ seiner Eltern entwendet. Leider wurde der Dolch bei dieser Aktion zerstört. Die Macht Voldemorts war doch zu stark. Trotzdem war Regulus total stolz auf sich und freute sich schon es Sirius erzählen zu können. Er wollte sich mit seinem Bruder versöhnen. Er verließ mein Haus mit dem Versprechen wieder zu kommen. Ich ging am nächsten Morgen gleich zu Dumbledore, um ihn um Hilfe zu bitten. Und musste ausgerechnet von diesem erfahren, dass es bereits zu spät war. Man hatte Regulus in den frühen Morgenstunden in Hogsmeade tot aufgefunden.“ Geschockt sah Harry Severus an. Jetzt wusste er, wieso dieser so erstaunt war, als er Harrys Version des Fundes hörte. Schien so, als wäre die Höhle und die Inferi Dumbledores Werk gewesen. „Nehmen wie an Dumbledore wusste, dass das Medaillon eine Fälschung gewesen ist. Aber wozu dann die ganze Show? Um mich zu beeindrucken? Ich verstehe das nicht“, murmelte Harry mehr für sich selbst. Jedoch wurde er von Severus gehört. „Ich denke eher um sich selbst ins richtige Licht zu rücken. Du hast ihm doch nicht mehr zu sehr vertraut, weil er dir nie was von den Horkruxen erzählt hatte. Er wollte wieder dein Vertrauen gewinnen. Du solltest nicht darauf kommen, dass er alle Seelenteile allein zerstören wollte, um dich dann im Endeffekt auszuliefern und am Ende selbst als Held da zu stehen.“ Harry nickte nachdenklich. Der Plan von Dumbledore war wirklich grandios gewesen und bis zum Ende durchdacht. Nur kam ihm der Angriff der Todesser und der eigene Tod in die Quere. „Und dieser Flehen auf dem Turm? Was hatte das zu bedeuten?“ „Das Flehen um sein eigenes Leben – mehr war das auch nicht. Er wollte, dass ich in seiner Liga mitspiele; Ihn vor Voldemort beschütze, um dich dann auszuliefern. Ein wenig sollte es auch für dich als Abschreckung dienen.“ Ein verachtendes Geräusch war zu hören und Severus richtete sich etwas im Sessel auf. Harry schaute ihn fragend an. „Also, fassen wir noch einmal zusammen: welche Horkruxe sind schon zerstört und was steht uns von vor?“ Ernst sah der Direktor den Gryffindor an. Dieser überlegte kurz. „Bereits zerstört sind Tom Riddle’s Tagebuch, Der Ring von Vorlost Gaunt, das Medaillon von Slytherin und der Horkrux in mir“, fasste er dann schnell zusammen und Snape nickte. „Was bleibt dann noch? Oder besser: Hat Dumbledore dir gegenüber noch andere Horkruxe erwähnt?“ Wieder überlegte Harry. „Er sprach mal von einem Diadem und einer Schale. Mehr weiß ich auch nicht.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich vermute er meinte das Diadem von Rowena Rawenclaw und die Schale von Helga Hufflepuff. Dann ist da noch Nagini, sein Riesenschlange...“ führe Severus seine Gedanken weiter und hörte einen erstaunten Aufruf. „Nagini? Dieses Riesenvieh?“ Er nickte. „Was denkst du, wieso er sie wie seinen eigenen Augapfel hütet? Sie ist ein Horkrux, der ihn als letzte Reserve in Sicherheit wiegt. Er denkt, dass niemand nahe genug an die Schlange heran kommt, ohne dass er etwas davon bemerkt.“ „Na gut, dann eben Nagini. Dann bleibt uns aber immer noch ein unbekannter Horkrux.“ „Das stimmt. Und ich habe keine Ahnung wer oder was es sein könnte, um ehrlich zu sein.“ Nachdenklich ließ der Ältere seinen Blick durch den Raum schweifen. „Ich noch weniger. Aber ohne alle Horkruxe zu zerstören kann ich Voldemort nicht gegenüber treten. Dann sind meine Bemühungen total umsonst“, warf Harry ein und seufzte. Schon wieder eine Sackgasse. „O’k, in Ordnung. Ich würde mal sagen wir konzentrieren uns auf die uns bekannten Horkruxe und machen uns um den letzten Sorgen, wenn es soweit ist.“ Letztendlich nickte Harry. Was blieb ihm noch anderes übrig. „Gut. Das sollten wir. Und je schneller wir das erledigen, um so besser. Was denkst du? Können wir den Phönixorden auf die Suche nach dem Diadem und der Schale schicken?“ Severus stand auf, und bewegte sich einige Momente nicht. Dann nickte er. „Ja, aber nur einige Leute. Wenn der ganze Orden wüsste, was wir vorhaben... das würde nicht gut gehen. Es sind nicht alle vertrauenswürdig, bzw. vertrauen nicht alle mir. Für einige bin ich immer noch der kaltblutige Mörder, auch wenn sie mich direkt anlächeln. Ich werde mich mit Minerva beraten, wen wir auf die Mission schicken.“ „Hm, schon klar. Wäre auch zu einfach, wenn Dumbledores jahrelanger Einfluss einfach so mit seiner Enttarnung weg wäre.“ Auch Harry erhob sich und schaute Snape an. Immer noch sah er die Traurigkeit in den Augen des Professors. „Also sind wir uns einig, ja?“ Kurzer Moment der Verwirrung und schon nickte Severus. „Ich werde dich unverzüglich informieren, wenn etwas Neues bekannt wird. Und jetzt solltest du dich deiner Klasse anschließen. Draco vermisst dich garantiert schon.“ Ein kleines Lächeln huschte über die schmalen Lippen. Harry lächelte auch und nickte. Er schritt zur Tür und berührte den Türgriff. „Professor? Das mit Regulus tut mir leid“, meinte er noch, sah Severus ernst an und ging. Severus blieb angewurzelt mitten im Zimmer stehen. Er starrte Harry hinterher. Gerade hatte er sich von den traurigen Gedanken ablenken können, schon wurde die Wunde unwissentlich aufgerissen. Natürlich meinte Harry das nicht böse. Er meinte es ehrlich, wohl wissend was hinter seinen Worten steckte. Severus schritt an einen Schrank, machte die dunkle Holztür auf und holte eine Flasche Bourbone zusammen mit einem passenden Glas ans Licht. Die rubinrote Flüssig füllte das Gefäß und verbrannte Snapes Kehle, als er eine ersten hastigen Schluck nahm. Seine Augen fingen zu brennen an und leise hustete er. Der Gedanke an Regulus erinnerte ihn daran, wie er Sirius mal auf seinen Bruder angesprochen hatte. Der Animagus hatte sich über den Kleineren lustig gemacht und schien auch sonst ganz froh zu sein, dass er tot war. Dies war Severus ein Beweis dafür, dass Regulus es nicht geschafft hatte mit seinem Bruder zu reden. Somit wusste er auch nichts von dessen Heldentat. Severus wurde zu einem unfreiwilligen Geheimniswahrer gegenüber Voldemort und Dumbledore. Ihm war eigentlich überhaupt nicht klar, wieso er dem Letzten niemals davon erzählt hatte, dass Regulus einen Horkrux zerstört hatte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Danke, dass ihr das Kapitel gelesen habt. Ich bemühe mich es so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Ja ja, ich weiß, dass ich es schon so oft versprochen, aber nicht gehalten habe. Aber es gibt Hoffnungen: da nekoKuecken in zwei Monaten bei mir einzieht, wird sie ständig um mich sein, um mich in den A**** zu treten und ich werde auch weiter schreiben. In diesem Sinne, Cu all. Leni :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)