Benimm dich wie ein Malfoy von abgemeldet (HPxDM) ================================================================================ Kapitel 12: Hilfe für Harry? ---------------------------- Hallo, ihr Lieben. Endlich hört ihr was von mir! Ich weiß, die Wartezeit war sehr lang, und ich entschuldige mich noch einmal. Doch leider konnte ich nichts gegen die Schreibblockade tun. Ich hatte aber die Voranhnung, dass ich in den Ferien produktiv sein werde. Und siehe an - es ist vollbracht. Das Kapi ist nicht sehr lang, doch HarryXDraco Liebhaber (sprich - alle) kommen auf ihre Kosten. Ist zwar nich viel, doch ich hoffe es gefällt euch. Und vielen lieben dank an alle meine 27 Kommischreiber. Ich lieb euch alle! *g* Und auch vielen Dank an Shanti, die mein Kapi in der Freistunde Beta-gelesen hat. *ög mö*. Lieb dich, Sajka. Gruß, Katzi :-) ******************************************************************************* Kapitel 12: Hilfe für Harry? Es vergingen einige Tage, bevor sich die Bewohner von Grimmauld Platz Nr. 12 an ihren neuen Anwohner gewöhnt hatten. Harry und Severus haben viel Zeit damit vergeudet ihre Mitbewohner von der Harmlosigkeit Dracos zu überzeugen. Doch letztendlich hatte sich sogar Ron mit der Anwesenheit des Blonden abgefunden. Besser noch - der Rothaarige hatte sich sogar entschuldigt und sich genau angehört aus welchem Grund der Slytherin nun in ihrer Mitte weilte. Auch Draco hatte sich bei Harry, Ron und Hermine für die Vorfälle auf Hogwarts entschuldigt. Darauf hin bemerkte Ron, dass der Blonde sich wirklich geändert hatte. Nichts zeugte in dem Moment davon, dass ein Malfoy vor ihnen stand. „Ich habe euch was zu erzählen,“ Draco, Harry und Severus saßen abends in Harrys Zimmer. Der Blonde saß auf dem Bett und hatte die Beine gekreuzt. Harry saß neben ihm, aber in einem gewissen Abstand. Snape saß in einem Sessel, den er näher zum Bett geschoben hatte. „Das wäre?“ Snape sah seinen Schützling eingehend an und dieser senkte den Kopf. „Es tut mir leid, dass ich es euch nicht früher gesagt habe.“ „Egal was es ist, Draco. Sag es einfach.“ Harry legte die Hand auf den Oberschenkel des Blonden und dieser schaute den Schwarzhaarigen an. „Accio Zauberstab.“ Das Stück Holz flog in Dracos Hand, und er sprach im nächsten Moment wieder. „Accio Buch.“ Zu Harrys und Snapes Verwunderung kam ein Buch aus einer Ecke des Zimmers geflogen und landete in Dracos Händen. „Ich hatte noch daran gedacht.“ Er legte den schweren Schinken vor den beiden auf das Bett. „Harold Sheepwards „Schwarze Magie – Schwarzmagische Gegenstände“. Das darf doch nicht war sein“, flüsterte Harry ehrfurchtsvoll und schluckte. „Ich habe das schon total vergessen, wenn ich ehrlich sein soll.“ Snape griff nach dem Buch und blätterte in diesem rum. „Die Seiten sind da. Ich habe das überprüft.“ Er nickte auf die Worte seines Patenkindes. „Gut, dann habe ich was zu tun. Hier ist ein Ritual beschrieben und die Anleitung für einen Trank gegeben. Harry, wir werden dich schon bald von deinem kleinen Problem befreien.“ Zufrieden stand Snape auf und verließ das Zimmer wenige Sekunden später mit dem Buch. „So ist das nun.“ Harry hob den Kopf auf Dracos Worte. „Was meinst du?“ „Na dass du von deinem Horkrux befreit werden kannst. Erinnerst du dich noch an einen deiner Träume? Den du mir damals auf dem Flur erzählt hast?“ Harry nickte. „Natürlich. Ich wusste damals, dass Voldemort mir den Horkrux entreißen wollte. Wieso fragst du?“ „Jetzt kann das nicht mehr passieren. Wenn wir den Horkrux entfernen, dann hat er dich nicht mehr in der Hand. Dann hast du auch keine Kopfschmerzen in seiner Gegenwart und kannst dich voll auf den Kampf konzentrieren, oder?“ „Hm, hast Recht.“ Der Blonde lächelte. Etwas überkam ihn. „Ich habe immer Recht. Ich bin ein Malfoy.“ Harry gluckste. „Sonst noch etwas, was ich wissen sollte?“ Draco machte ein nachdenkliches Gesicht und schüttelte dann lächelnd den Kopf. „Nö, nicht dass ich wüsste. Aber wenn mir noch etwas einfällt, dann lasse ich es dich wissen.“ Lachend stürzte Harry sich bei diesen Worten auf Draco. Dieser rief erstaunt und überrascht auf und versuchte den Schwarzhaarigen von sich zu schubsen. Erstaunlicherweise besaß Harry doch mehr Kraft, als Draco dachte. Somit gelang es dem Blonden nicht wirklich Harry ganz von sich zu schieben, doch wenigstens die Positionen zu tauschen. Umso erstaunter schaute der Schwarzhaarige, als er sich plötzlich unter seinem Opfer befand. Grinsend schaute Draco Harry an. Keuchend lag dieser unter ihm und lächelte zurück. Dieser Anblick versetzte Draco einen Stich. Ohne lange nach zu denken, beugte er sich zu Harry und beschlagnahmte seine Lippen. Doch diesmal bekam er keine Chance sich sofort wieder von ihm zu lösen, denn Harrys Arme legten sich um seinen Hals. Draco ließ sich fallen, als seine Zunge in die warme Höhle des Schwarzhaarigen eindrang. Die Zungen lieferten sich ein Duell, das sich gewaschen hatte. Keiner wollte nachgeben und es dem anderen einfach machen. Ein leichter Schauer lief Harrys Rücken entlang, als Draco über seine Wirbelsäule strich. Das Gefühl war neu für ihn, und er keuchte leise. Der Blonde löste sich von Harry und sah ihn bittend an. In seinen Augen glitzerten Tränen. „Ich verlange nicht viel, Harry. Lass mich nur fühlen. Bitte.“ Die Worte waren kaum zu hören, doch Harry nickte. Draco zog dem Schwarzhaarigen das Sweatshirt vom Körper. Feine, blasse Finger strichen über die gebräunte Brust, und Harry schauderte ein wenig. Er fragte sich, ob Draco noch wusste, was sie damals in der Bibliothek besprochen hatten. Und der Blonde schien seine Gedanken zu lesen. „Ich weiß noch, wie du mir gesagt hast, dass du nicht weißt, ob du auf Männer stehst.“ Harry spürte einen Lufthauch an seinem Hals und Gänsehaut bedeckte seinen Körper. Wie gebannt wartete er auf die nächste sanfte Berührung, doch diese kam nicht. Stattdessen spürte er Dracos Haare an seiner Brust. Er hob den Kopf ein wenig und sah den blonden Schopf auf sich liegen. Draco wollte sein Herz hören und spüren. Seine Hand lag auf Harrys Schulter. „Aber könnte ich dich um ein Gefallen bitten?“ Dracos Stimme war ganz leise und er wartete nicht auf eine Antwort. „Könntest du mir sagen, ob du meine Berührungen schön findest?“ Harry atmete tief ein, und ergriff die blasse, feingliedrige Hand. Draco hob überrascht den Kopf. „Sehr schön sogar.“ Lächelnd führte er die Hand an seine Lippen und küsste jeden einzelnen Finger. „Harry.“ Jemand rüttelte an seiner Schulter, und er machte langsam die Augen auf. „Harry, wach auf.“ Snape stand neben dem Bett, als Harrys Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. „Professor, was ist denn?“ Harry zog langsam seinen Arm unter Dracos Kopf weg und richtete sich im Bett auf. „Es geht um das Ritual. Ich habe das Buch studiert. Es ist alles nicht so einfach, wie wir es uns vorgestellt hatten.“ Severus stoppte kurz, als er sah, dass Harry nur seine Hose trug. Er schaute den Schwarzhaarigen fragend an, doch dieser schien den Blick nicht zu bemerken. Er griff bloß nach dem auf dem Boden liegenden Sweatshirt und zog es an. Die Beiden setzten sich in die Sessel vor dem warmen Kamin. „Was stimmt nicht mit dem Ritual“, fragte Harry gähnend und fuhr sich durch die Haare. „Es ist gefährlich. Sheepward ist selbst an den Folgen gestorben.“ Harry blickte auf. Severus sah ihn ernst an. „Gestorben?“ „Ja. Er hatte festgestellt, dass er ein menschlicher Horkrux war und experimentierte an sich selbst. Das Ritual hatte den Seelenteil gebannt und der Trank reinigte sein Blut von den Überresten der fremden Magie. Doch er hatte das Buch kaum vollendet, als er gestorben ist.“ Harry pustete laut die Luft aus. „Und weiß man näheres über seinen Tod?“ „Nicht wirklich. Es gibt nur Vermutungen. Sein damaliger Schüler schreibt in seinem Buch, dass Sheepward den besten Zeitpunkt zur Durchführung des Rituals falsch ausgerechnet hatte. Es wäre nicht der letzte, sondern der erste Vollmond des Jahres gewesen. Dann sind es noch so einige Kleinigkeiten, welche er darstellt. Doch es sind nur Vermutungen. Es ist nicht sicher. Ich mache mir Sorgen.“ Snape musterte seinen Schüler eingehend. Er erwartete nicht, dass Harry es ablehnte, doch er rechnete auch nicht mit einer so schnellen Antwort. Der Teenager schaute zum Bett, wo man einen hellen Schopf erkennen konnte und nickte. „Wann haben wir Vollmond?“ Er blickte ernst wieder ins Feuer auf eine Antwort wartend. „In einer Woche. Am 4 Januar.“ Severus seufzte. Der Kleine hatte seine Entscheidung getroffen. „Am 6 müssen wir wieder in die Schule. Bereiten sie alles vor. Ich kenne jetzt die Risiken. Ich will es versuchen.“ Snape nickte. Er wusste, dass er sinnlos war, den Jungen vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Ohne ein weiteres Wort, stand er auf und verließ das Zimmer. Harry blieb im Sessel sitzen. „Harry.“ Der Angesprochene wusste nicht, wie lange es schon da saß und in Schwärze des Kamins starrte. Erst als er die leise Stimme hörte, hob er den Kopf. Draco saß im Bett und schien nach ihm zu suchen. „Draco“, flüsterte er und der Blonde schaute ihn an. Ein kleines Lächeln erhellte sein Gesicht, als er vom Bett sprang und zu Harry lief. Er setzte sich auf die Armlehne, doch Harry zog ihn zu sich auf die Beine. Draco kuschelte sich an, und schaute dann hoch. „Du hast geweint“, sagte er überrascht und fuhr mit den Fingern die blassen Tränenspuren auf Harrys Wangen nach. „Was? Nein.“ Zögerlich fuhr sich Harry über die Augen und stellte fest, dass es wahr war. Er hatte es nicht einmal bemerkt. „Wieso?“ Draco hauchte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“ Das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Zwar wusste Harry nicht wirklich wieso die Tränen flossen, doch er hatte eine Vermutung. Er legte die Arme um den schmalen Körper des Blonden und bemerkte, dass dieser zitterte. „Dir ist kalt.“ Er rieb mit den Händen über die schmalen Schultern, doch Draco schüttelte den Kopf. „Nicht, wenn ich bei dir bin.“ Harry schmunzelte. Per Zauberstab holte er eine Decke vom Bett und diese landete auf Draco und ihm. Der Blonde seufzte wohlig. „Bei dir ist es immer schön.“ Er fuhr mit den Fingern über Harrys Brust, und der Schwarzhaarige zuckte unter den sanften Berührungen. Kaum versah er sich, rollten auch schon wieder Tränen aus seinen Augen. Er vergrub sein Gesicht in Dracos Halsbeuge und schluchzte ungewollt. „Hey“, flüsterte der Blonde. „Was ist denn los? Hab ich etwas falsch gemacht?“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Nach einer Weile schniefte er und hob den Kopf wieder. Er lehnte sich zurück und schaute zur Decke. „Das Ritual von Sheepward... Snape war vorhin hier. Es ist möglich, dass ich es nicht überlebe.“ Die Stimme klang bitter und hoffnungslos. Draco legte den Kopf auf Harrys Schulter ab und hörte ihm einfach zu. „Ich habe trotzdem gesagt, er soll es vorbereiten. Wenn es auch eine minimale Chance gibt diesen Bastard aus meinem Kopf zu verbannen, dann will ich sie ausnutzen. Aber weiß du was?“ Draco hob den Kopf wieder, als er angesprochen wurde. „Ich will nicht sterben. Ich habe solche Angst davor. Nichts ist schlimmer, als an einem fehlgeschlagenen Zauber zu sterben. Ich habe keine Angst vor Voldemort, vor dem Kampf gegen ihn. Aber schon davor zu sterben – das ist der Albtraum meines Lebens. Ich will ihn auslöschen und ein normales Leben führen. Endlich Ruhe finden und mir keine Sorgen um durchgedrehte Zauberer zu machen. Das ist es was ich will.“ Draco nickte nur und legte die Arme um Harrys Hals. Er zog den Schwarzhaarigen an sich und strich ihm durch die Haare. „Will ich vielleicht zu viel? Sag du es mir? Verlange ich zu viel?“ Tränen der Ohnmacht rollten über die Wangen. Harry weinte, wie schon lange nicht mehr. „Du wirst nicht sterben. Das verbiete ich dir. Du wirst uns noch alle überleben. Wie oft bist du schon dem Tod entronnen? Jedes verdammte Schuljahr, immer wieder aufs Neue. Du wirst nicht sterben. Niemals. Nicht so lange ich bei dir bin.“ Draco hauchte einen leichten Kuss auf Harrys Haare, und der Schwarzhaarige blickte auf. „Ich werde an deiner Seite kämpfen und immer bei dir sein.“ Harry schluckte und zog den blonden Schopf zu sich. Ihre Lippen trafen sich im sehnsüchtigen, hoffnungsvollen Kuss, welcher gleichzeitig so sanftmutig und gefühlvoll war, dass keiner der Beiden ihn lösen konnte, auch wenn der Weltuntergang vor der Tür stehen würde. Draco wusste nicht, wie Harry fühlte, doch drei kleine Worte formten sich in seinem Kopf, als er Harry spürte und schmeckte. Gern hätte er sie hinausgeschrieen, doch hatte er Angst vor der Antwort. Die Zeit war noch nicht reif dafür. Es wird sich ein besserer Zeitpunkt dafür bieten und dann würden die Worte viel mehr Bedeutung haben. ******************************************************************************* Ich weiß - schon wieder ein cliff. Aber mir ist nichts mehr eingefallen. Bitte keine Haue! Ich schreib ja schon weiter! *lol* Katzi :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)