Unerlaubte Liebe von LadyLilaPanda ================================================================================ Prolog: Der Sohn des Erzfeind ----------------------------- Ich ging mit meinen Freundinnen, wie meisten am Wochenende Schoppen. Heute wollten wir in einer anderen Stadt fahren, doch die meisten meiner Freundinnen mussten für eine Klausur in der Schule lernen. Trotz dessen ließ ich mir nicht den Tag versauen, so fuhr ich mit meiner besten Freundin Daila weg. Zuerst hatten wir eine dreistündige Zugfahrt vor uns. Wir saßen in der zweiten Klasse eines Doppeldeckerzugs auf einen Viererplatz. Der Zug wurde sehr voll und neben uns saßen nach her zwei süße Jungs. Da Daila gegenüber mir saß, beugte ich mich nach vorne und tuschelte mit Daila. „Sind die Jungs nicht süß.“, sagte ich lächeln leise. „Ja, besonders der neben mir. Ich wette du findest der neben dir ist süß.“, sagte Daila. „Nein.“, sagte ich empört lauter als ich wollte und schaute aus dem Fenster. Daila grinste nur und die Jungs mussten sich ein lachen verkneifen, was ich aus dem Augenschein war nahm. Plötzlich klingelte mein Handy im Rucksack, was ich nicht wahrnahm. „Ness, dein Handy.“, sagte Daila. Aber mein Rucksack war oben auf dem Gepäckträger. „Dürft ich mal bitte.“, sagte ich zu den Jungs. Aber als ich versuchte mein Rucksack runter zu holen, fragte ich mich wie ich den da hoch bekommt habe. „Warte ich helfe dir.“, sagte der Junge, der neben mir saß. Er stand auf und ich nahm wieder Platz und schaute Daila an. Sie grinste nur zurück. „Welcher ist denn deiner?“ „Der Rote.“, antwortete ich. Kurz darauf hatte er ihn gefunden. „Bitte schön.“, sagte der Junge und reichte mir meinen Rucksack. „Danke.“ Doch da hörte mein Handy auf zu klingeln als ich schaute wer mich angerufen hat, stand auf dem Display Daila. Ich schaute Daila an und wollte was sagen, doch Daila kam mir zu vor. „Wer war denn das?“ „Meine kleine nervige Freundin.“, gab ich grinsen zurück und zum Jungen „Danke noch mal. Das war echt nett von dir.“ „Hab ich doch gern getan.“, sagte der Junge. „Sei nicht so bescheiden Key.“, sagte der Junge neben Daila. „Halt du dich daraus Draack?“ „Hab ja verstanden.“, sagte der Junge und hob schützen die Hände hoch. Daila und ich mussten lachen, das sah so komisch. „Was gibst da zu lachen, Mädels?“, fragte Draack ärgerlich. „Nichts, aber es sah einfach nur komisch aus.“, antwortete Daila lachend. Als wir uns wieder beruhigt haben sagte Key „Also ich bin Key und das ist mein Freund Draack, wie ihr ja schon mit bekommen habt.“, wie nickten beide. „Ich bin Daila und das ist Nesse….“ „Einfach nur Ness.“, sagte ich und ein scharfen Blick zu Daila. Ich hoffe die Jungs haben es nicht mit bekomme. Meinen Namen muss nicht jeder wissen, da mein Vater nicht gerade unbekannt ist und das vorsichtig ausgedrückt. „Wie das Ungeheuer?“, fragte Key mich. „Ja, wie das Ungeheuer von Loch Ness.“ Key grinste mich an. „Was gibt es da zu grinsen?“, fragte ich etwas verwirrt. Komische Bemerkungen über meinen Namen bin ich gewöhnt, aber ein Grinsen. „Nichts.“ „Aber wegen nichts grinst man nicht.“ „Stimmt.“, sagte Key und grinste weiter. Der Zug leerte sich mit der Weile und man konnte endlich wieder Luft schnappen. Draack fragte in die Runde, wo er auch gut Daila fragen konnte und ich glaube um das Thema zu wechseln „Wo wollt ihr denn hin. Ich schaute ihn an, da ich mit keiner Frage gerechnet habe. „Wir wollen Schoppen gehen.“, antwortete Daila. „Ihr kommt doch aus einer Schoppen-Metropole und fahrt weg von der?“, fragte Draack irritiert. Daila antwortete irgendwas, aber da hörte ich nicht mehr zu, da ich wissen wollte, warum Key grinste. Als ich Key wieder anschaute, grinste er mich weiter an. „Was gibt es denn da zu grinsen?“, fragte ich weiter hartnäckig. „Willst du es wirklich wissen?“ Ich nickte nur und dachte mir so einiges an Sprüchen aus, die ich schon bekomme habe. „Also ich wusste nicht, dass das Ungeheuer von Loch Ness so…“ Doch da kam eine Angestellte aufgeregt hoch und sagte „Meine Damen und Herren würden sie bitte in den nächsten Wagon wechseln.“ Ein anderer Fahrgast fragte „Was ist denn los?“. „Ich bitte sie einfach nur in den nächsten Wagon zu wechseln.“, antworte die Angestellte ausweichen auf die Frage. Daila und meine Blicken trafen uns und in Dailas Augen sah ich die Angst, die ich hatte. „Kommt ihr Beide?“, fragte Draack. „Ist alles bei euch Inordnung. Ihr seht auf einmal so bleich aus?“, fragte Key. Als wir schon alle im nächsten Wagon waren, bemerkte ich, dass meine Kette weg war. Die Angestellte bittet noch weiter nach vorne zugehen. Doch ich musste meine Kette holen, die war mein einziges Andenken an meiner Oma. Diese Kette bedeutet mir sehr viel. „Ness wo willst du hin?“, rief mir Daila hinterher. „Ich muss meine Kette holen. Sie ist nicht mehr im Rucksack.“, und war auch schon im nächsten Moment wieder im anderen Wagon. Ich hörte nur noch jemand „Ness.“, rufen. Als ich dann wieder am unseren Platz war, suchte ich meine Kette. Oben auf die Ablage war sie nicht, doch da sah ich unter den Bänken etwas blinzeln. Als ich nachschaute, fand ich meine Kette. Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich sie wieder in den Händen hielt. „Was machst du für Sachen?“, fragte eine Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte erblickte ich Key. „Ich musste meine Kette holen.“, sagte ich zur meiner Verteidigung. „Ist dir die Kette wichtiger als dein Leben?“, fragte Key besorgt. „Ja, ist sie mir.“, sagte ich leise und mir liefen die Tränen über mein Gesicht. „Ich hab sie von meiner Oma bekommen.“ Key legte ein Arm um mich und sagte „Komm, wir müssen jetzt los.“ Als wir weiter vorgingen um zu den anderen aufzuschließen, sahen wir bewaffnete Männer. Key legte seine Hand auf meinen Mund, da ich sonst geschrieen hätte. Zu meiner Beruhigung flüsterte er mir ins Ohr „Dir wird nichts passieren.“ „Aber was ist mit Daila und Draack?“, fragte ich ängstlich. Er schloss mich in seinen Armen und lächelte mich an. Was ist mit ihn los, fragte ich mich, er macht so ein ernstes Gesicht. „Komm und bleib dicht hinter mir.“ So nahm er meine Hand und schlichen vor zum Wagon und da sah ich die anderen. Sie saßen alle nebeneinander, doch ich erblickte Daila und Draack nicht. „Jetzt sag, mir endlich wo dein Freund ist oder das Mädchen wird was passieren.“, sagte einer der Männer. Ich schaute hin und sah, dass er Daila ein Messer an die Kehle hielt. Daila weinte. Ich hob beide Hände vor den Mund sonst hätte ich auf geschrieen. Mir liefen jetzt die Tränen unerbittlich über mein Gesicht. Key legte mir eine Hand auf die Schulter und sagte „Komm beruhig dich Ness, sonst finden sie uns noch.“ „Das ist wohl zu Spät.“, hinter uns stand einer der Männer und hielt eine Pistole auf uns. „Los mit kommen.“ Wir gingen zu den anderen. „Boss ich hab ihn.“ Der Mann den Daila das Messer an die Kehle hielt, drehte sich um und ließ Daila los. Ich wollte zu Daila rennen doch Key hielt mich fest. „Da ist er ja.“ Ich sah nur das Draack Daila beschützen in die Armen nahm und ihr was flüsterte. „Was wollt ihr?“, fragte Key. Er nahm mich hinter sich, so das er beschützen vor mir stand und hinter mir nur ein Fenster ist. „Rate mal Prinz.“ „Keine Lust dazu.“, gab Key zurück. „Was würdest du machen, wenn ich deine kleine Freundin abschieße.“ Ich erschrak. Key stand beschützen vor mir und sagte „Das traust du dir nicht, Cork.“ Er kennt ihn? Bin ich im falschen Film. „Wollen wir es ausprobieren Prinz.“, sagte er herausfordern. Key antwortete nicht, aber sah Cork immer noch weiter an. „Heute keine große Klappe. Fehlen dir da zu deine Aufpasser?“, fragte Cork herausfordern. „Was willst du eigentlich von mir?“, fragte Key. „Ich will an euch Hoheit nur Rache üben.“, und er ließ ein höhnisches Lachen. Alle erschraken, auch seine Komplizen. Ich zuckte hinter Key zusammen, doch Key bleibt ganz cool stehen. „Der Zug ist leer.“, sagte ein Mann der gerade vom anderen Wagon kam Ich erschrak. „Oh nein.“, murmelte ich, „Das kann doch nicht sein.“ Key blickte mich an, was ich nur schwach mitbekam. Ich glaube ich war käse weiß im Gesicht. Doch als ich Daila anschaute, reagierte sie nicht anders. „Na dann erledige dein Job.“, sagte der Mann und schaute sich um. Als der Blick auf mich fiel, schluckte er. Ich würde gern mal wissen, was er in diesen Moment gedacht hat. „O.K., er hob die Waffe in seiner Hand und wollte abdrücken, doch der andere sagte scharf „Schau die erstmal an, was du für Geisel hast.“ „Warum denn, denn ich will, hab ich.“, antwortet Cork den Mann. Cork sah sich um, doch ich glaube, dass er nicht wusste, worauf er suchen sollte. Der Mann merkte es und ging auf mir und Key zu. Key stellte sich vor mir, so gut es ging. Cork schaute, wie alle andere auch. Der Mann nahm seine Pistole und hielt sie Key an den Kopf und sagte „Geh aus dem Weg oder du bist tot.“ Key machte keinen einzigen Schritt, doch ich ging vor ihn, da ich wusste mir würde nichts passieren. „Weiß du wer das ist?“, fragte der Mann mich. „Ein guter Freund von mir.“, gab ich zurück. „Und der Sohn von Kain Toyao.“ Als ich das hörte, war ich so tief geschockt, das ich Tränen in den Augen bekam. Die Familie Toyao ist der Erstfeind meines Vaters. Ich blickte mich zu Key und fragte „Das ist nicht war?“ Daila kam auf mich zu und nahm mich in die Arme. Da Key nicht antwortet, fasste ich das als ein Ja auf. „Das ist nicht fair.“, flüsterte ich Daila zu. „Das Leben ist nie gerecht.“, sagte Daila als Antwort. „Und jetzt zu dir.“, sagte Cork. Als ich und Daila auf die Treppe platz nahmen. Ich schaute Key an und er blickte mich fragen an. „Das hier ist dein Ende.“ Cork richtete die Waffe auf Key und ich sagte „Das würde ich nicht tun, wenn dir dein leben lieb ist.“, sagte ich mit fester Stimme, was mir reichlich schwer fiel. Cork schaute mich verwirrt an. „Aber Fräulein Lor, … “, sagte der Mann. Ich erübrige mich nur ein scharfen Blick an ihn und er war ruhig. Key und Cork glaubten nicht richtig zu hören, als sie meinen Namen hörten. Mein Vater ist ein ganz großer Mafia-Boss der im ganzen Land bekannt ist. Als ich mich umschaute sah ich viele bleiche Gesichter, dieses ist meisten so, wenn man den Namen Lor hört. Aber daran werde ich mich nie gewöhnen. Ich sah Cork an und er nahm die Waffe runter. Kurz darauf waren alle bewaffneten Männer verschwunden und zum Glück war die nächste Station, wo ich und Daila ausstiegen. Ehrlich gesagt hatte ich nach diesem kleinen Abenteuer gar keine Lust mehr auf Schoppen. Nun ging Daila und ich mit getrübt Gesichtern durch die Stadt. Am Nachmittag saßen ich und Daila jeder auf eine Schaukel. Plötzlich wurde Daila von hinten angestoßen. Wir schauten uns erschreckt um und sahen Key und Draack stehen. Draack lächelte Daila an, was sie auch erwidert. Key stand getrübt neben ihn. Ich drehte mich um und sah auf dem Boden, weil ich sonst nicht wusste wo ich hin schauen sollte. Es war eine ganze weile Still, bis Daila Draack fragte „Draack kommst du mit, was zum trinken holen?“ Draack konnte nicht mal antworten, da war Daila schon von der Schaukel und in Richtung nächsten Markt eingeschlagen. Da saß ich nun auf der Schaukel und hinter mir steht ein Typ den ich total süß finde und er ist der Sohn von der Erstfeinde meiner Familie. Na super, was mach ich jetzt? „Darf ich mich neben dir setzen?“, fragte Key mich. Ich nickte, aber schaute immer noch nach unten auf dem Boden. Als ich ihn anschaute, lächelte Key mich an und ich fragte noch so doof „Was soll das?“ „Ich wollte doch nur…“, begann Key, aber ich ließ ihn nicht ausreden, heute könnte ich mich dafür Ohrfeigen. „Was wolltest du nur?“, dabei sprang ich auf und fing schon fast an zu schreien aus Verzweiflung. „Dich Entschuldigen oder was? Lass mich doch einfach zu Frieden. Ich will dich nicht mehr sehen.“, nun tränten meine Augen und ich wusste gar nichts mehr, was ich tun soll. Key hielt mich plötzlich in den Armen und drückte mich fest an sich, dabei sagte er „Es wird alles Gut.“ „Was wird gut?“, schrie ich ihn an und weinte mich dann in seinen Armen aus. Ich konnte nicht mehr und wusste auch nicht mehr weiter, nur dass ich mit Key zusammen sein wollte. Doch es ging nicht, denn unsere Familien würden es nicht erlauben, das wusste ich genau so gut wie er. Als ich mich beruhigt habe, wischte er mir die letzten Tränen vom Gesicht und dann sah ich Keys Gesicht zum ersten Mal richtig, seine dunkelgrünen Augen waren zum da hinschmelzen und dann küsste er mich. Ende Jedes Kommentar ist mir herzlich Willkommen ^^ Kapitel 1: Die Neuen -------------------- Als ich wieder zu Hause war, fühlte ich mich hundeselend. Ich wusste, dass ich Key nie wieder sehen darf und ging ohne ein Wort zu sagen in mein Zimmer. Da schmiss ich mich auf mein Bett und heulte, wie ich ihn meinen Leben noch nie geheult habe. Irgendwann kam mein Bruder in mein Zimmer und fragte „Hey Schwesterchen, was ist denn los mit dir?“ Er setzte sich auf mein Bett und streichelte mich. Ich blickte ihn an und schmiss mich ihn seinen Armen. Das Schlimme ist, ich konnte es ihm nicht sagen, da er ja ganz zu meinem Vater hielt. Zu meinem Bruder ist zu sagen, dass er immer für mich da ist und ich ihn ganz doll lieb hab. Mit ihm konnte ich fast über alles reden, ja aber nur fast, wo ich ihn brauche, kann ich nicht mit ihm reden. Das geht mir total auf den Nerven. Ich will mit jemanden reden und ich darf nicht. Man ist das eine Scheiße. An diesen Abend ging ich nicht zum Abendbrot und ließ mich sonst nicht blicken, als mein Bruder wieder raus ging. Er blieb so lange, das ich nicht mehr weinen musste. Am nächsten Morgen hatte ich auch keinen Hunger und so ging ich nicht zum Frühstück. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und nahm mein Tagebuch und wollte mir alles von der Seele schreiben, wenn ich schon nicht reden kann. So verging der Vormittag. Zum Mittag ging ich runter und aß einwenig vom Braten, den es heute gab. Mein Vater, der heute mal da war, schaute mich besorgt an. „Alles Inordnung, Kleine?“, fragte er. Da ich nicht antwortete, schauten sich mein Bruder und mein Vater an. Als ich fertig war, stand ich auf und ging wieder auf mein Zimmer. Da ich mir blöde Fragen ersparen wollte, schloss ich mein Zimmer ab. Ich weiß nicht wie lange ich nach dem Mittag auf mein Bett lag, eine Stunde oder zwei, keine Ahnung. Doch wenn Daila nicht angerufen hätte würde ich noch den ganzen Tag hier liegen. Kurz darauf klingelte die Tür und Daila stand in mein Zimmer, die ich zuvor aufgeschlossen habe. „Las nicht so den Kopf hängen.“, versuchte Daila mich aufzumuntern, was ihr nicht so recht gelang. „Ness, du schaust wie zehn Tage Regen aus, oder doch hundert.“ Der Witz brachte auch nichts, trotzdem versuchte Daila es weiter. „Komm jetzt zieh dir deine Jacke an, denn ich habe keine Lust diesen wunderschönen Sonnentag hier im Haus zu vollbringen.“, zu gleichen Zeit schmiss mir Daila die Jacke vom Hacken zu. Ich zog sie an und kurz darauf waren wir in ein Cafe, das mein Vater gehörte, und tranken eine heiße Schokolade. Daila schaute mich nur besorgt an und sagte „Dich hat’s ja richtig erwischt.“ „Was soll mich erwischt haben?“, fragte ich ihr, ob ich es selbst nicht wüsste. „Das weiß du genau so gut wie ich.“, bekam ich als Antwort zurück. Da ich keine Lust hatte darüber zu reden schaute ich aus dem Fenster. Das Cafe wurde geschlossen, da die Neuen kommen. Die Horde Jungs, die noch im Cafe mit uns saßen, war nicht zu überhören. „Sind das die Neuen?“, fragte mich Daila. Ich schaute zu den Jungs rüber und sagte „Weiß ich nicht. Kann schon sein, aber die sind ja noch nicht trocken hintern denn Ohren.“ Daila lachte und sagte „Da hast du recht, wie die sich benehmen.“ Wir mussten nun beide lachen, aber dies zog die Aufmerksamkeit der Jungs auf uns und das war uns egal. „Haben die nicht besseres zu tun als uns anzugaffen?“, fragte mich Daila von den Blicken der Jungs genervt. „Weiß nicht. Komm wir trinken aus und gehen wo anders hin.“ Als wir fertig waren und losgehen wollten, rief einer der Jungs. „Ihr müsst noch bezahlen, Mädchen.“ Und kurz darauf waren wir umzingelt. Ich schaute den Jungen der das gesagt ins Gesicht und antwortete herausfordern „Ach wirklich? Du bist nicht oft hier oder?“ Daila schüttelte nur den Kopf als ich sie anschaute. „Bezahlt und ihr könnt gehen.“ „Wer bist du denn eigentlich, der Aufpasser des Cafes?“ „Ja.“, sagte der Junge entschlossen. „Ich dachte es wäre Ben?“, fragte mich Daila. „Das hab ich auch gedacht und es wäre mir neu das Ben sein Standort gewechselt hat.“, sagte ich zu Daila und zu den Jungs „Und wer seid ihr?“ Die Jungs schauten sich verwirrt an und einer der Jungs sagte „Wir sind die Neuen.“ „Hab’s ich mir doch gedacht.“ „Du hast gerade laut gedacht, Ness.“, sagte Daila grinsen. Ich zuckte nur die Schultern. „Und wer seid ihr?“, fragte der Junge. Doch da kam Ben aus der Hintertür rein. „Was ist hier los?“, fragte Ben laut. „Die Mädchen wollen nicht bezahlen.“, sagte derselbe Junge, der uns aufgehalten hat. Sie machten den Kreis auf, so dass Ben uns sah. „Das müssen sie auch nicht, Kai“, antwortete Ben. „Du solltest die Neuen besser Manieren beibringen Ben, besonders den da.“, und ich nickte in Richtung Kai. Kai hielt mich plötzlich am Arm fest und sagte „Hey, wir redest du den über mich.“ „So wie es mir passt und lass mich los, wenn du kein Ärger haben willst.“ Daila ging zu Ben und sagte „Ich glaube sie ist schlecht gelaunt Ben. Ich würde was unternehmen.“ „Ärger von wenn?“, fragte Kai mich. Und wieder ging die Hintertür auf und mein Bruder kam rein „Hey Neuer, lass meine Schwester los.“ Kai schaute mich an und ließ mich los. Ich grinste ihn nur an und ging rüber zu meinen Bruder und flüsterte ihn ins Ohr „Sei nicht so hart mit ihm. Er wusste es nicht.“, und zu Daila sagte „Kommst du?“, und so gingen wir durch die Hintertür raus. Ich würde jetzt gerne wissen, was darin passiert. Wir waren noch im Kino, aber der Film hat uns beide nicht so richtig gefallen, so dass wir frührer raus gingen. „Und was machen wir jetzt?“, fragte mich Daila. „Frag mich was Leichteres.“, gab ich ihr als Antwort zurück. So schlenderten wir durch die Stadt und plötzlich musste ich grinsen. „Was hast du denn?“, fragte mich Daila irritiert. Ich grinste sie weiter an und sagte „Hast du Lust auf ne Cola?“ „Wo denn?“ „Na wo wohl.“ Daila zuckte nur mit den Schultern. Als wir wieder am Cafe meines Vaters war es offen. „Super denn brauchen wir nicht durch den Hintereingang.“, sagte ich zu Daila mit einem grinsen im Gesichts. „Was hast du vor?“, fragte mich Daila. „Weiß noch nicht, sonst wirst du es sehen. Jetzt habe ich durst auf ne Cola.“ So gingen wir rein. Ben saß immer noch mit ein paar von den Neuen an einen Tisch. Als ich mich mit Daila hinsetzte und die Cola bestellte, kam Ben zu uns. „Was macht ihr denn schon wieder hier.“ „Was denn wohl? Etwas trinken oder ist das verboten?“, fragte ich Ben. „Nein das nicht, aber …“ „Was aber? Willst du mir etwa was vorschreiben Ben?“ „Nein, Miss.“ Die Jungs schauten zu uns und warteten ab was passiert. „Wo ist denn mein Bruder?“ Daila trank in der Zeit ihre Cola aus. „Ich bin mal kurz weg.“ „Dein Bruder müsste zu Hause sein.“ Ich nickte und schaute aus dem Fenster. Ben ging wieder zu den Neuen rüber. Plötzlich stand jemand vor mir, da ich seinen Schatten war nahm. Ich schaute ihn an und erkannte, dass es Kai war. „Gibt es was?“, fragte ich genervt. „Ich wollte mich wegen vorhin Entschuldigen.“ „Kam das jetzt von dir oder hat dich Ben oder mein Bruder dich dazu gedrängt?“ Er schaute zum Boden und ich glaubte zusehen das er leicht rot wurde. „Ähm, …“ Doch bevor ich die Antwort bekam, kam Daila wieder. „Hab ich jetzt etwa gestört.“ Ich musste grinsen und Kai ging zu den anderen rüber. „Was wollte er denn?“, fragte Daila mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Sich Entschuldigen.“ Daila fing an zu lachen. „Krieg dich wieder ein.“ Es klingelte hinter der Bar, aber da der Kellner nicht da war sondern Hinten und Ben mit den Neuen redet, ging ich abnehmen. „Cafe Boronis, Guten Abend.“ „Du bist immer noch da, Fräulein. Du kommst sofort nach Hause und jetzt gib mir Ben.“, sagte mein Vater streng aus dem Hörer zu mir. „Ja, OK. Warte mal kurz.“, ich lag den Hörer ab und ging zu Ben. „Ben, mein Vater will dich sprechen, am Telefon.“ Daila und Ich tranken noch schnell die Cola aus, als wir losgehen wollten, hielt mich Ben auf. „Warte mal kurz, Ness.“ „Was ist denn jetzt schon wieder, Ben. Ich will nach Hause gehen.“ „Dein Vater sagt ich soll dir Begleitschuss mit geben. Das wäre ein guter Auftrag für die neuen, meinte der Boss.“ Ich schaute Daila verdutzt an und dachte, was soll das denn jetzt. „Ich will keinen. Ich bin doch kein kleines Mädchen mehr. Gibt denen doch eine andere Aufgaben. Wir kommen schon allein zu Recht.“ „Aber Fräulein, willst du dich mit deinem Vater anlegen, er hat ausdrücklich gewünscht. Ich soll dich und deine Freundin nicht allein gehen lassen.“ Ich verdrehte nur die Augen und sagte „Meinet wegen.“ „Kai, Eric und Paul, ihr begleitet die Damen.“ Daila und ich warteten nicht auf die Jungs, da es uns gar nicht gefiel, dass wir jetzt Aufpasser haben. Wir waren schon ein ganzes Stück gelaufen, als die Jungs uns einholten. „Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich nicht noch eine Cola mit trinken gegangen.“, sagte ich zu Daila. „Dafür kannst du nichts, Ness. Morgen ist wieder Schule, hatten wir Hausaufgaben auf.“ „Da fragst du die falsche. So was bekomme ich doch nicht mit.“ Daila grinste. Die Jungs tuschelten hinter uns. „Komm wir gehen durch den Park. Vielleicht können wir sie ablenken Daila?“ Daila nickte und bogen in den Park ab. Die Jungs bekamen es nicht mal mit und da waren wir schon im Park verschwunden. Als ich und Daila gemütlich den Park durchquerten, standen plötzlich zwei Jungs vor uns und fragten „Was machen den so zwei hübsche Mädchen hier allein im Park.“ „Spazieren gehen.“, gab ich patzig zurück. Eine der Jungs kam plötzlich auf mich und stieß mich an einen Baum. Ich wollte mich währen doch konnte ich nicht, erhielt mich mit einem Arm am Handgelenk fest, was sehr wehtat. Daila war nicht besser dran. Der andere Junge hielt ihre eine Waffe an die Kehle. Als ich das sah, schrie ich so laut wie ich konnte „Ahhhhhhhhhh“, und hoffte unsere Aufpasser hörten es. „Hör auf oder deine Freundin passiert was.“ Ich hatte Angst, totale Angst. „Was willst du von mir. „Was wohl.“ Seine andere Hand ging auf meine Hüfte zu. Sein Gesicht nährte sich meinen Hals, aber als er mich küssen wollte, schrie jemand „Hey lasst die Mädchen los?“, der Junge ließ mich los. Ich sank zusammen. „Wer sagt das?“, fragte der Junge der mich bedroht hat. „Ich.“, sagte Kai. Kai ging auf ihn zu. „Ein Schritt weiter und sie wird’s nicht überleben.“ Kai schaute zur Daila und grinste. Plötzlich kamen zwei Gestalten von hinten und befreiten Daila. Der Junge lag, gekrümmt auf dem Boden. „Und jetzt zu dir.“, sagte Kai zu dem anderen. Kurz darauf schlugen sich die Beiden. Daila kam zu mir. „Alles mit dir Inordnung?“ Sie hilf mir hoch und wie gingen zu den anderen Beiden. Die Jungs stellten sich beschützen vor uns. Trotz dessen sah ich den Kampf, aber er war schon zu Ende. Kai kam rüber und fragte mich „Geht’s dir gut?“ Ich nickte und sah, dass er im Gesicht blutete. „Kommt ihr zwei.“ „Hey warte mal.“, und holte ein Taschentuch heraus. Ich ging auf ihn zu und drückte Taschentuch auf die offene Wunde. „Lass dich doch erstmal verarzten und danke.“ Er lächelte mich an und sagte „Hab ich doch gern getan.“ Das hab ich doch schon mal gehört. Ich schaute Daila an und ging. „Warte Ness.“, rief mir Daila hinter her. „Hab ich was falsches gesagt?“, fragte Kai Daila. Die Antwort hörte ich nicht mehr, da ich in meinen Gedanken versunken war. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)