Did you really think I hate you? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Wahrheiten --------------------- dis: so leutz des is es nun....das letzte kap T.T *traurig desu* viel spaß beim lesen... @mein Kai-cosser^^(derjenige weiß ja wer gemeint is^^) bitte nich enttäuscht sein u.u bei ner guten idee schreib ich ne neue für dich *knulls* Kapitel 6 - Wahrheiten! Dass neulich Abend Yune bei mir geblieben war, hat mir gut getan. Auch wenn wir nicht mehr viele Worte über ein gewisses Thema verloren haben, so reichte mir das Gefühl, dass ein Freund in der Nähe war, der wenigstens versuchte mich zu verstehen. Außerdem hatten wir in den letzten Wochen ohnehin zu wenig Zeit füreinander. Ich bin ihm auch dankbar, dass er tags darauf ein gutes Wort bei Uruha eingelegt hatte. Ich selbst hätte ihn nie um einen Tag Ruhe gebeten – dafür bin ich zu stolz – aber Fakt ist, dass ich die gestern wirklich brauchte. Ein Tag für mich allein! Genug Zeit, um über alles nachdenken zu können – über damals und heute! Es war Yunes Idee gewesen und ich habe selbst gemerkt, dass es besser ist, zum Abschluss alle Gedanken und Gefühle lieber noch einmal hervorzukramen als weiterhin jede einzelne Erinnerung zu verdrängen. Dass Uruha und Yune über die einstige Freundschaft zwischen Kai und mir Bescheid wussten, hatte mich anfangs schon geschockt. Aber eigentlich war es ja vorausschaubar, dass die Jungs irgendwann Wind davon bekommen würden. Als ich das Studiogelände betrete, sehe ich nur wenige Meter voraus Uruha laufen. Ich will schon nach ihm rufen, doch dann entscheide ich mich anders. Ich lasse ihn ohne mich bemerkbar zu machen vorgehen und folge ihm etwas später. Warum genau, weiß ich selbst nicht. Doch man kann es als schicksalhaft bezeichnen, dass ich mich so entschieden habe. Denn oben angekommen steht die Tür zu unserem Proberaum ein Stück weit offen und ich kann mit anhören, wie Uruha sich mit Kai unterhält. Anfangs wollte ich noch ins Zimmer treten und das Gespräch unterbrechen, doch bereits die ersten Sätze aus Kais Mund ließen mich zögern. Stattdessen habe ich mich einfach nur an die Wand gelehnt und zugehört, was er zu sagen hat. Uruha ist direkt, wie immer wenn es um Probleme geht. Und die Worte, die er wählt, bringen auch mich wieder ins Grübeln. Fast schon erwartungsvoll wende ich mich der Tür zu, als könne ich so schneller eine Antwort erhalten. Ich bin ungewöhnlich unruhig, während ich auf Kais Reaktion warte bezüglich unserer Vergangenheit. Und was er sagt, lässt mich schlucken. Ich fehle ihm, sagt er. Und das Schlimme ist – ich glaube ihm, auch wenn ich ihm gerade nicht gegenüberstehe und in seine Augen sehen kann. Auch wenn er mir diese Worte nicht direkt ins Gesicht gesagt hat. Warum nur habe ich davon allerdings nie etwas mitbekommen, zumindest die letzten Wochen? Es passt irgendwie nichts wirklich zusammen! Ich bin verwirrt… aber seine folgenden Worte zeigen mir eine mögliche Antwort, warum ich nichts mitbekommen habe, nichts mitbekommen konnte. Ich muss auf ihn wirklich einen so gefühlslosen Eindruck hinterlassen haben, dass er sich gar nicht mehr in meine Nähe getraut hat. Ich habe ja immer von vornherein abgeblockt. Und nun scheint selbst er aufgegeben zu haben, mich in irgendeiner Weise zu erreichen. Wenn er aber meine Freundschaft zurück will, warum lässt er sich dann so leicht von mir davon abhalten. Würde ich nicht kämpfen? Ich verfalle in Gedanken während die beiden sich weiter unterhalten. Gerade als ich mir eingestehen muss, dass auch ich aufgegeben habe - und dass anfangs aus reiner Enttäuschung und zuletzt wegen meinem Stolz - muss ich den scheinbar wahren Grund über den Verlust unserer Freundschaft erfahren. Instinktiv trete ich nun hervor und bleibe sichtbar im Türrahmen stehen, sehe Kai ungläubig an. Noch haben die beiden mich nicht bemerkt, doch dank Ruki, der quer über den Gang meinen Namen ruft, um mich zu begrüßen, bleibe ich nicht lange unentdeckt. Ich löse meinen Blick nicht von Kai. Wie versteinert steht er da und sieht nervös zwischen Uruha und mir umher. Kurz treffen sich noch einmal unsere Blicke und dann läuft er los. Als Kai durch die Tür an mir vorbeirennt, sehe ich ihm noch immer mit gemischten Gefühlen hinterher. Zum einen überrascht, zum anderen auch ein wenig verständnislos. Er läuft weiter, ohne auf irgendjemanden zu achten. Dass Uruha ihm hinterher ruft, bringt reichlich wenig. Als er es doch endlich aufgibt und nur noch neben mir in der Tür steht, wende ich ihm meinen Blick zu. Ernst sehe ich ihn an. "Warum hast du ihn darauf angesprochen?" Wütend herrsche ich ihn an. Dabei bin ich nicht wirklich wütend auf ihn, sondern vielmehr von der plötzlichen Wandlung dieser Geschichte überrumpelt. "Gut, dass ich es getan habe! Jetzt kommt ja wenigstens ein wenig Licht hinter die ganze Sache. Einer muss ja was unternehmen, wenn ihr so starrköpfig seid." Er hält kurz inne und sucht den direkten Blickkontakt zu mir. "Wenn du dem Gespräch schon gefolgt bist, hoffe ich, dass du gut zugehört hast… Rei, wenn dir auch nur noch minimal etwas an der Freundschaft zu Kai liegen sollte, dann lauf ihm hinterher!" Ich brauche nicht lange zu überlegen, denn entschieden habe ich mich bereits letzte Nacht. Noch einmal folge ich dem Verlauf des Ganges, den Kai entlang gelaufen ist und dann sehe ich kurz zu Uruha. Noch während ich mich umwende, zeichnet sich ein erleichtertes Lächeln auf Uruhas Lippen ab und dann renne auch ich los. Laufe Kai aus zweierlei Gründen hinterher… An eines hat sich in den letzten zwei Jahren nichts geändert… ich bin noch immer schneller als er. Und so ist er trotz seines Vorsprungs noch immer auf dem Gelände, als ich das Gebäude verlasse. Ohne zu zögern rufe ich ihm hinterher. Sein Name klingt fast schon erschreckend aus meinem Mund – wütend und irgendwie fremd – so lange schon habe ich ihn nicht mehr ausgesprochen. Dass ich gerade wütend werde, hat nur einen Grund. Da will ich schon mal mit ihm reden und er läuft vor mir weg. Hat er solche Angst? Wie versteinert bleibt er stehen und dreht sich unsicher in meine Richtung. Ruhelos wandert sein Blick umher und ich sehe gleich, dass er nicht warten will. Doch noch bevor er weiterlaufen kann, rufe ich erneut nach ihm. "Bleib stehen, Kai!" Ich laufe die letzten Meter zu ihm hinüber und bleibe direkt hinter ihm stehen. Seine Haltung wirkt verkrampft und er hat mir den Rücken zugewandt. "Warum läufst du weg?" Eigentlich eine seltendämliche Frage, denn er ist eindeutig wegen mir weggelaufen! Aber warum genau, dass weiß ich noch nicht. "Warum läufst du mir hinterher?!" bekomme ich anstatt der erhofften Antwort als Gegenfrage zu hören. Nun gerate ich selbst ins Grübeln, was ich am besten antworten soll. Letztlich fällt mir aber nichts Besseres als die Wahrheit ein. "Ich will mit dir reden!" Ich hoffe er achtet genau auf meine Worte, denn ich habe nicht gesagt, dass ich mit ihm reden muss, sondern dass ich will! "Ach, auf einmal?!" Ich bin ein wenig verwundert über seine plötzliche patzige Antwort, aber als er sich zu mir umdreht und ich den Ausdruck in seinen Augen wahrnehme, kann ich es ja vielleicht doch verstehen. Er wirkt unsicher, enttäuscht und… zutiefst verletzt. Und all das macht mich unsicher! Denn diese Gefühle habe ich bei ihm noch nie so gesehen und gleichzeitig scheine ich auch der Auslöser zu sein. Ich muss schlucken, finde aber doch noch den Mut weiter zu sprechen. "Mach mir ruhig Vorwürfe – du hast ja Recht! Als du versucht hast, mit mir normal zu reden, war ich dir gegenüber kalt und abweisend. Aber bitte… führe jetzt nicht fort, womit ich begonnen habe. Nur ein Gespräch!" Ich sehe ihn an, fast schon hoffend. "Gib mir nur einmal noch die Gelegenheit mit dir zu reden und mein Verhalten zu erklären. Wenn nicht für mich, dann tu es für die Band!" Er nickt nur und senkt den Blick zu Boden. "Bevor ich aber anfange, habe ich noch eine Frage … ist es wahr? Das, was du zu Uruha gesagt hat… ist das wirklich wahr?" Ich warte. Löchere ihn schon fast mit meinem Blick, bis ich endlich ein leichtes Nicken vernehme. Mit mehr habe ich gar nicht mehr gerechnet, doch gerade als ich zu reden beginnen will, tut er es. "Ja… ich habe dich belogen. Und als der Freund, der ich einmal für dich war, tut es mir unendlich leid. Ich würde es am liebsten ungeschehen machen." Ich muss leise lachen. Es ist kein freudiges Lachen, sondern eher ein verzweifeltes. Kai muss nun denken, dass ich endgültig durchdrehe, aber es ist nur die Erkenntnis über unserer beider Dummheit, die mich so irre lachen lässt. "Das ist alles? Du hast mich einmal belogen und das war’s? Das soll der Grund gewesen sein, warum wir deiner Meinung nach den Kontakt zueinander verloren haben? … ich fass es einfach nicht. Warum hast du nichts gesagt?" Verständnislos schüttele ich den Kopf über die zu Tage kommende Situation. "Vielleicht wäre ich kurz wütend geworden, aber eine kleine Lüge hätte ich schon verkraftet. Dafür ist man doch befreundet, um auch mal zu verzeihen! Warum hast du dich nicht einmal jetzt getraut, mir die Wahrheit zu erzählen? Warum warst du so feige?" Verwirrt sieht er mich. Ich stelle ihm eine Frage nach der anderen und lasse ihm nicht einmal die Möglichkeit darauf zu antworten. Meine Gedanken mögen wirr erscheinen und sprunghaft, aber jetzt lasse ich mich nicht mehr unterbrechen. Wir haben genug Zeit versäumt! "Weißt du, was wirklich schlimm für mich war?" Verständnislos schüttele ich noch immer den Kopf, doch nun vielmehr über mich selbst. Ich mache ihm hier Vorwürfe, doch was ist mit mir? Warum war ich denn so stur? Ich hätte doch auch etwas ändern können… "Zwei Jahre vergeudete Zeit und eine Menge Ärger wegen einem dummen Missverständnis…" entweicht es leise meinen Lippen. Unbewusst habe ich meiner Erkenntnis laut Luft gemacht. Ich streiche mir eine wirre Strähne aus dem Gesicht und unsere Blicke treffen sich. Wir schweigen und sehen uns einfach nur an. Bis Kai mich noch immer fragend ansieht und das Schweigen bricht. "Welches Missverständnis, Rei? … Uruha hatte vorhin auch bereits so etwas erwähnt. Wovon redet ihr alle?" Kurz noch schweige ich und suche nach Worten. "Bis vorhin noch habe ich gedacht, dir sei meine Freundschaft nicht so wichtig gewesen. Dass sie dir egal war. … Ich dachte du hättest unser Versprechen einfach vergessen! Unseren Traum gemeinsam in einer Band zu spielen. …woher sollte ich wissen, dass du ihn wegen mir aufgegeben hast? Du hättest es mir sagen müssen, Kai. Sicher hätte ich mich anders entschieden und das Angebot nicht angenommen, aber dann wäre es meine Sache gewesen… du hattest kein Recht allein zu entscheiden!" Mir fällt etwas ein, das ich ebenfalls bei dem Gespräch vor wenigen Minuten belauscht habe. Etwas, dass Kai selbst geäußert hatte. "… dachtest du wirklich, ich würde dich hassen?" Schweigen, eine angespannte Haltung und Kais Blick, der sich nur langsam vom Boden abhebt und sich nur unsicher bei mir wieder findet – direkt in meinen Augen. Das, was ich seinen Augen entnehmen kann, bewirkt, dass sich mein Herz kurz verkrampft und ich stark schlucken muss. Nach all der Zeit muss ich mir eingestehen, dass er noch immer ein Freund ist – ein guter Freund, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte. Ich Dummkopf! "Du hast es wirklich gedacht…" Es ist wahrlich zermürbend. War ich seelisch so grausam zu ihm, dass er auf solche Gedanken kommen konnte? "Es tut mir leid! Ich habe mich dir gegenüber nicht gerade fair verhalten." Wieder halte ich kurz inne, um meine Gedanken zu ordnen. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll, aber vielleicht bedarf es viel weniger Worte, als eine kleine Gestik. Zögerlich halte ich ihm meine Hand entgegen – eine Art Friedensangebot. "Meinst du, du kannst mir noch eine Chance geben?" Überrascht sieht er mich an. Ich weiß nicht, womit er gerechnet hat, aber damit scheinbar überhaupt nicht. Zwei Jahre schon sind wir uns aus dem Weg gegangen, hatten keinerlei Kontakt mehr und nun will ich nicht Schuld daran sein, dass einem richtigen Wiedersehen noch immer etwas im Weg steht. Lange genug hat dieses dumme Missverständnis zwischen uns gestanden und auch ich habe mich lange genug hinter meiner Sturheit versteckt. Letzte Nacht habe ich schließlich doch einsehen müssen, dass ich seine Freundschaft zurück will. Lange hat die Einsicht gedauert und mein Schlafzimmer sieht jetzt aus wie ein einziges Schlachtfeld. Aber es hat sich gelohnt. Ich habe erstmalig die Fotos herausgesucht und betrachtet. Habe mir Yunes Rat zu Herzen genommen und abgewägt, ob es das wirklich alles wert ist. Es hat zwar die halbe Nacht gedauert und heute Morgen, als ich meine Wohnung verlassen habe, lagen die Fotos noch immer auf meinem Bett und dem Fußboden verteilt, aber ich habe einen Entschluss gefasst. Deswegen wollte ich ja mit ihm reden… Jetzt, wo ich dieses Gespräch belauscht habe, fällt es mir ein wenig leichter einen Schritt auf ihn zuzumachen, wo es ihm scheinbar ähnlich ergeht. Noch immer schweigt er und blickt auf meine Hand nieder. Nur langsam greift er danach – zögerlich und unsicher. In dem Moment, als er meine Hand leicht drückt und zustimmend nickt, atmet er tief ein, als wenn von seinen Schultern gerade eine riesige Last fällt. "Lass uns unseren Traum erfüllen – aber diesmal gemeinsam!" Überrascht sieht er mich an. Ein wenig ungläubig, aber er lächelt leicht. Ich sehe ihm direkt in die Augen und verstärke unseren Händedruck, um ihm zu zeigen, dass ich es wirklich ernst meine und mit Sicherheit nicht spaße, aber er weicht meinem Blick aus und senkt den Kopf. Zieht zögerlich seine Hand aus meiner. "Lass uns zu den anderen zurückgehen. Die warten schon!" Ich seufze leicht, denn vielleicht ist es ja doch hoffnungslos – der Bruch zwischen uns einfach zu groß. Aber ich will jetzt nicht vorschnell urteilen. Die Zeit wird mir noch früh genug eine Antwort geben. Also stimme ich zu und schweigend gehen wir die ersten Schritte zurück. Jetzt ist es wenigstens nicht mehr dieses unangenehme Schweigen zwischen uns wie die Wochen zuvor– jetzt ist es ertragbar! "Kai?" Noch klinge ich ein wenig verkrampft, wenn ich seinen Namen spreche, aber auch das wird sich bald legen. Er sieht mich von der Seite an und wartet auf das, was ich noch zu sagen habe. In seinem Blick erkenne ich noch immer die Unsicherheit. Doch unsicher braucht er jetzt nicht sein. Die ganze Zeit, seit er direkt in unserer Band aufgenommen wurde und auch nun, wo es offiziell geworden ist, habe ich versäumt, ihm etwas zu sagen! Es mag mit Absicht gewesen sein, aber trotzdem will ich es nachholen. "Willkommen bei „Gazette“!" Völlig überrumpelt sieht er mich an. Bleibt vor Verwunderung sogar stehen, während ich, meine Hände in den Westentaschen vergraben, einfach weitergehe. Ein erleichtertes Lächeln liegt auf meinen Lippen, als er schnellen Schrittes versucht, die wenigen Meter zwischen uns aufzuholen. Ein kurzer Blick zur Seite zeigt mir, dass auch er ein wenig lächeln muss. Endlich konnte ich es sagen… ------------------------------------------------------------------------------- Uruha hat mich angerufen und mir von dem zufälligen Zusammentreffen der beiden erzählt. Zufällig, aber vielleicht gar nicht mal so ungünstig. Kurz hat er mir geschildert, was Kai ihm anvertraut hat und für mich ist klar, dass sich das irgendwie wieder einrenken muss. Reita muss nur endlich ehrlich sein und nicht weiterhin alles verdrängen. Im Hintergrund hörte ich Ruki völlig aufgebracht auf Uruha einreden. Ich wäre gerne dabei gewesen, aber auch so kann ich mir bildlich vorstellen, was gerade vor sich ging. Ruki hatte natürlich mal wieder keine Ahnung von irgendwas – ist ja auch nicht ganz verwunderlich bei dem Verhalten der beiden – und wollte natürlich wissen, warum sich Kai und Reita mal wieder so merkwürdig benahmen und einfach wegliefen. Schon allein für ihn hoffe ich, dass die beiden die Gelegenheit am Schopfe packen und sich endlich aussprechen. Der Kleine braucht echt Erholung! Reita hat in den letzten Tagen fast jeden um den Verstand gebracht. Ich will schon auflegen, damit Uruha die anderen beiden über die Situation aufklären kann, als er mich zurückhält. "Yune, warte! Die beiden kommen gerade zurück." Spätestens jetzt weiß ich, dass die anderen scheinbar die ganze Zeit am Fenster gehockt und die beiden beobachtet haben – typisch für sie! Aber auch was er sagt, lässt mich hoffen. Er sagte, sie beide kommen zurück… "Und?" frage ich nun neugierig nach. "Na ja… sie halten zwar nicht Händchen, aber sie lächeln!" Ich muss lachen. Uruha ist manchmal wirklich unmöglich. In einem solchem Moment einen Scherz zu machen… aber ich denke, dass ihm gerade einfach nur ein riesiger Stein von der Seele gefallen ist – so wie auch mir. "Uruha, hör zu. Ihr probt jetzt zusammen und nachher unternehmen wir was. Dann kann ich mir ein eigenes Bild von der Situation machen." Er ist mit meinem Vorschlag einverstanden. Und noch während ich auflege, atme ich erleichtert auf. Endlich scheint mal wieder etwas besser zu laufen. Wenn Kai und Rei sich wieder versöhnt haben sollten, dann kommt das schließlich jedem von uns zugute. Wir als ihre Freunde haben uns schließlich auch Sorgen gemacht. Nur wenige Stunden später und ich betrete das Studio meiner Freunde. Es ist irgendwie schon jetzt ein ungewohntes Gefühl. Es ist, als wenn ich nicht mehr hier her gehöre. Bereits die letzten Wochen hatte ich das Gefühl, ich entfremde mich von ihnen. Aber wenn, dann bin ich ja selbst Schuld. Meine Geheimniskrämerei trägt sicher nicht positiv zu der Situation bei. Ich hatte in den letzten Tagen zwar wieder vermehrt Kontakt zu den Jungs, aber es ändert nicht wirklich etwas daran. Deswegen freue ich mich umso mehr auf Momente wie diesen. Ein einfaches kleines Treffen, eine Unterhaltung… einfach nur ein klein wenig an ihrem Leben teilhaben können – weiterhin irgendwie dazugehören. Ich treffe Ruki, Aoi und Uruha bereits auf dem Gang an, wo sie gemütlich Kaffee trinken und sich unterhalten. Die anderen beiden halten sich nach ihrer Aussage noch im Proberaum auf. Ihrem Lächeln nach zu urteilen scheint das Missverständnis endlich aufgeklärt zu sein und der Streit aus der Welt geschafft. Die Proben sollen nach der Aussprache für ihre Verhältnisse „super“ verlaufen sein und vor allem nicht so verkrampft. Während die anderen noch ihren Kaffee trinken, will ich die anderen beiden holen. Gerade als ich die Tür zum Proberaum einen Spalt breit öffne, höre ich Rei reden. Ich will nicht lauschen, gebe mich aber auch noch nicht zu erkennen, da dies die perfekte Gelegenheit ist, herauszufinden, wie sich die beiden jetzt benehmen. "Hör endlich auf. Für heute reicht es! Die anderen haben auch längst Schluss gemacht." Reis Stimme klingt nicht herablassend oder kalt sondern freundlich, so wie ich sie in Erinnerung habe. Als sei nie etwas gewesen… Ich sehe ihn, wie er seinen Bass in den Koffer tut und auf die anderen beiden deutet, worin bereits Aois und Uruhas Gitarren fein säuberlich verstaut sind. "Ich bleib noch und übe ein wenig weiter." "Warum? Hast du Schwierigkeiten beim neuen Song?" "Nur an einer Stelle, aber ich will trotzdem noch ein wenig daran feilen. Das gute Stück hier steht mir ja daheim nicht zur Verfügung." Ich vermute einfach mal, dass Kai gerade ein wenig lächelt, während er leicht gegen das Drum-Set klopft. Drummer und ihre Schlagzeuge… Rei sehe ich nur noch, wie er seinen Bass wieder auspackt und schultert. "Was wird das?" "Na ich helfe dir!" Natürlich kann sich nicht alles von hier auf jetzt ändern. Doch dass die beiden normal miteinander reden, ist schon ein kleiner Anfang. Und dass Reita Kai sogar seine Hilfe anbietet, ist bereits ein großer Schritt nach vorn. "Aber das brauchst du nicht. Geh ruhig und mach Feierabend!" Kurz ist es still und während Reis Blick auf dem Boden haftet, bin ich auf seine Reaktion gespannt. "Ich würde aber gerne – wirklich! Es gibt viel Zeit nachzuholen…" Danach folgt nur noch Schweigen. Eine Antwort bekomme ich von Kai nicht mehr zu hören. Lediglich der erste Ton von Reitas Bass erklingt, als ich die Tür wieder leise schließe. Die anderen kommen mir gerade entgegen und Ruki sieht mich fragend an. "Wo ist der Rest?" Ich muss lächeln und mein Blick streift den von Uruha. Auch er lächelt. "Ich glaube, auf die beiden verzichten wir heut mal." Uruha scheint mich sofort zu verstehen. Auch Aoi nickt wissend. Nur Ruki blickt fragend in die Runde. "Warum lächelt ihr so? Was ist mit den beiden?" Er dreht sich schon um und will sie holen, doch Uruha packt ihn freundschaftlich am Kragen und zieht ihn hinter uns her. "Lass sie mal! Die Zwei brauchen jetzt erstmal Zeit für sich!" ~ The End ~ sichtweisen: Reita, Yune dis:und wie hats euch gefallen*lf* ich hoffe es ist keiner enttäuscht( außer mein sweetie für die die Story war u.u) aba hier shonen-ai einzubauen wäre falsch gewesen. oder aber ich hätte die story noch ewig in die länge ziehen müssen. aber 1. sollte es ne kurzstory sein und selbst dafür is se zu lang XD 2. ging es ja um die neubesetzung und nich den späteren verlauf. könnt mir aber gern eure meinungen sagen^^ an dieser stelle ncoh einmal ein riesen danke an all meine kommi schreiber*euch alle drücks* habt mich richtig angespornt schnell weiterzuschreiben^^ hoffe man liest sich bei einer meiner andere story wieder GLG eure Toto^^ widmung: diese story ist dem tollsten und niedlichsten Kai-cosser gewidmet*knuddel* bin richtig happy dass ich dich in bonn kennenlernen durfte *immer wieder an die zeit denks*^^ Kai & Reita rocks!!! X3333 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)