Teach me how to smile von Shura (Hakuei x Ryutarou + ein wenig Maru (BIS)) ================================================================================ Kapitel 2: Two Namida Drop -------------------------- jo... und weiter gehts^^ schade, dass ich so wenig kommentare auf die FF bekomme u.u aba damit hatte ich ja von Anfang an gerechnet^^ Weder Plastic Tree noch Penicillin sind Bands für "Anfänger" >__> Man muss sich erst an Tarous oder Hakus STimme gewöhnen XD deswegen gibt es wohl kaum Leute, die die beiden mögen^^ (und erstrecht nich zusammen...) *sigh* na ja... my obsession with Ryutarou grows every day X.x it's insane... but he is such a great, mysterious and loveable person... I cannot resist u.u und jetzt frag mich mal wer, warum ich des ned auf Deutsch schreiben konnte?... vllt weils auf Deutsch kacke klingt XDDD ---------------------------------------------------- SUTATO! ----------- Hakuei betrat mit nassen Stiefeln die Wohnung. „Ich bin da!“, rief er, zog die Stiefel aus und stellte sie zum Trocknen hin. Als Ryutarou nicht antwortete, begab er sich auf die Suche – nicht so hysterisch wie beim ersten Mal - und dennoch bestimmt. Doch als er ihn nicht fand, wurde er wütend. „Tarou! Komm raus! Ich hab keinen Bock auf verstecken!“ Erneut begann er die Wohnung zu durchsuchen. Als all das nichts half, klingelte er bei seiner Nachbarin. Diese öffnete ihm nach einigen Minuten im Nachthemd und mit Schlafhaube die Tür. „Ist Ryutarou bei ihnen?“, fragte er so höflich es ihm in seiner Wut möglich war. „Der Junge? Nein… er war heute mit Fiffi Gassi. Danach hab ich ihn nicht mehr gesehen.“ „Okay… vielen Dank. Und entschuldigen sie vielmals die späte Störung.“ Wieder bei sich in der Wohnung setzte er sich in die Küche und musste erst einmal rauchen. ‚Wo kann er hin sein? Und warum ist er weggelaufen?’ Er ging in sein Arbeitszimmer, öffnete die Fächer an Ryutarous Schreibtisch, auf der Suche nach einem Anhaltspunkt. In seiner Wut schmiss er alles auf den Boden, was unbrauchbar war. „SCHEISSE!“, brüllte er immer wieder. Plötzlich stieß er auf Ryutarous Zeichenmappe. Er wusste genau, dass Ryutarou ihm die meisten seiner Werke nicht gezeigt hatte, jedoch wusste er nicht warum. Er würde ihn hassen, wenn er erfahren würde, dass er die Bilder gesehen hatte, doch die Neugier war stärker als das Gewissen. Also öffnete Hakuei die Mappe. Ein paar Naturzeichnungen, Stillleben und dann… Portraits. Sehr viele Portraits. Alle von ihm, Hakuei. Mit allen möglichen Gesichtsaudrücken, in allen Lebenslagen. Beim Schlafen, beim Kochen, im Bad, nackt, bekleidet, rasiert, unrasiert, gestylt, frisch aus dem Bett gefallen, wütend, traurig, glücklich, nachdenklich, gestresst und viele mehr. Er wollte gar nicht zählen, wie viele es waren. Und jedes Bild glich ihm aufs Haar. ‚Hat er die alle aus dem Kopf gezeichnet?’ Ein einzelnes Bild war sogar in einer Folie. Es war ein Portrait, auf dem er besonders glücklich lächelte. Er saß an einem Tisch und vor ihm stand eine Torte. Darunter hatte Ryutarou in Hiragana geschrieben: Tanjoubi omedetou! Ai shiteru! (Alles Gute zum Geburtstag! Ich liebe dich!) Dann schien etwas bei ihm „Klick“ zu machen. Er ließ die Mappe fallen, rannte in den Flur, zog sich an und stürmte hinaus. „Tarou! Tarou!“, er schrie immer wieder seinen Namen. ‚Wenn es sein muss durchsuch‘ ich jeden verfickten kleinen Winkel dieser beschissenen Stadt nach ihm!’ Stunde um Stunde rannte er bei Regen durch die finstere Stadt, unermüdlich auf der Suche nach Ryutarou. Doch nach 4 Stunden musste er aufgeben. Er war durchgeweicht, heiser und müde. Mittlerweile war es weit nach Mitternacht und einige Anwohner hatten sich schon beschwert, dass er so laut gerufen hatte. Er kehrte in seine Wohnung zurück, entledigte sich seiner Klamotten und ging heiß duschen. ‚Was habe ich getan, dass du weggelaufen bist? Warum? War ich nicht gut zu dir? Mit voller Wucht rammte er seine Faust gegen die Wand in der Dusche. Etwas knackte fürchterlich. Hakuei hoffte, dass es seine Hand gewesen war. Die Fliese, die er getroffen hatte, war zersprungen und seine Hand schmerzte fürchterlich. Er zitterte leicht und hielt seine Hand in der anderen fest. ‚Oh geliebter Schmerz der Verzweiflung…’ – Gedanken, die ihm immer in solchen Momenten durch den Kopf schossen. Die Schmerzen halfen ihm, nicht durchzudrehen und wieder klar zu denken. Er lehnte sich gegen die Wand und atmete ein paar Mal tief ein und wieder aus. In seinem Kopf flogen Tausende von kranken Fantasien herum, was mit seinem Kleinen alles geschehen sein könnte. Dann stieg er aus der Dusche, zog sich an und machte sich weiter auf die Suche nach Hinweisen. Dabei stellte er die ganze Wohnung auf den Kopf. Irgendwann als es langsam begann hell zu werden, sank er kraftlos auf dem Bett zusammen. Er wusste genau, dass er am nächsten Tag nicht zur Arbeit gehen würde. Stattdessen würde er alle Krankenhäuser der Stadt abklappern und weiter nach Ryutarou suchen. Als er dachte, dass es hell genug war um weiter in der Gegend herum streifen zu können und vielleicht doch einen Weg zurück nach Hause zu finden, erhob sich Ryutarou. Ihm tat alles weh, weil er die ganze Nacht in der Ecke gehockt hatte. Viel geschlafen hatte er auch nicht, aus Angst davor beklaut zu werden. Schließlich hatte er immer noch Hakueis Geschenk dabei. Auch wenn er sich nicht mehr so ganz sicher war, was er damit sollte, behielt er es trotzdem. Er sah sich um, rieb sich mehr verwirrt als verschlafen über die Augen. Irgendwie war seine Sicht getrübt. Ob das am Nebel lag, der schon den ganzen Morgen über der Stadt hing? Er sah alles nur noch sehr verschwommen. Als ihn dann plötzlich auch noch Schwindel überkam, musste er sich an einer der nassen Hauswände abstützen. „Haku…“, wimmerte er leise. Langsam begann er weiter zu torkeln. ‚Haku… ich will dich zurück!!’, wieder begann er zu weinen, lief jedoch – immer noch an der Wand abgestützt – weiter. ‚Mein Kopf tut so weh! Und mir ist so kalt. Ich will nur noch nach Hause… zu Haku nach Hause…’ Diese Gedanken gingen ihm wie in einer Endlosschleife im Kopf herum. Er löste sich von der Wand und trottete mit hängendem Kopf einfach blind durch die Gegend. Sehen konnte er sowieso nicht viel. Immer wieder murmelte er leise Hakueis Namen vor sich hin. ‚Ich werde ihn nie wieder finden… Ich habe mich viel zu sehr verlaufen. Ich weiß ja nicht mal wie die Straße heißt in der ich wohne.’, wieder flossen leise die kleinen glitzernden Tränen. ‚Ich werde hier draußen verrecken. Selbst wenn mich hier jemand findet, würde der sich nicht um mich kümmern. In dieser Stadt stirbt jeder für sich allein. Ich werde Haku nie, nie wieder sehen! Und ich werde ihm nie sagen können, was ich… für ihn… empfinde… warum ist mit so schwindlig? Irgendwie dreht sich alles.’ Haltsuchend griff er um sich, fand aber keinen. ‚Bitte nicht!’ Er begann kleine helle Sternchen zu sehen, torkelte erst etwas zur Seite, bevor er plötzlich kraftlos auf dem Boden zusammen sackte. ‚Oh man… das Wetter ist heute schon wieder so scheiße. Gibt es in dieser Stadt überhaupt irgendwann mal ‘nen Tag mit Sonnenschein und so?’ Lustlos tapste Maru im dichten Nebel in Richtung seiner Arbeitsstelle, kickte ein Steinchen vor sich her. Plötzlich blieb er stehen. ‚Hab ich das eben richtig geseh‘n?’ Er ging ein Stück zurück und lugte erneut in die kleine Seitengasse, an der er eben vorbeigelaufen war. Die Gestalt, die er für einen einfachen Straßenpenner gehalten hatte, lag immer noch reglos auf dem Boden. Zögernd trat Maru auf sie zu. „Ryutarou?“, fragte er vorsichtig, erhielt aber keine Antwort. Dann rüttelte er ein wenig an ihm. Immer noch keine Reaktion. Er drehte ihn auf den Rücken. Ryutarou war kalkweiß. „Scheiße man, was’n mit dir passiert?“ ‚Lebt er überhaupt noch?’ Er suchte mit den Fingern nach Ryutarous Puls an den Handgelenken. ‚Der Junge glüht ja förmlich!!’ “Alter, du hast bestimmt 40 Fieber!! Aber wenigstens lebst du noch. NOCH…“ Maru kramte sein Handy vor und rief sofort einen Notarzt. In der Zwischenzeit versuchte er Ryutarou aus seiner Ohnmacht aufzuwecken. Leider misslang dieser Versuch. Es kam Maru wie eine Ewigkeit vor, bevor der Krankenwagen endlich mit lautem Tatütata in die kleine Gasse einfuhr. Doch dann ging alles ganz schnell. Die Sanitäter luden den Jungen in ihren Wagen ein und befragten Maru nach etlichen Dingen. „Er heißt Ryutarou. Mehr weiß ich auch nicht. Ich weiß nicht wo er wohnt, wer seine Eltern oder Verwandten sind. Wir kennen uns nur flüchtig. Aber ich weiß, dass sie mich mitnehmen müssen, weil er sie sonst nicht versteht. Der Junge spricht kein Wort Englisch. Ich würde ihm übersetzen, was sie sagen, wenn er wieder zu sich kommt!!“ Maru wollte um jeden Preis mitfahren. Obwohl sie sich noch nicht lange kannten, war ihm der Junge von Anfang an ans Herz gewachsen. Er konnte ihn nicht so einfach im Stich lassen. Nach einigen wenigen Überlegungen ließen ihn die Sanitäter dann doch mitfahren. Ryutarou wurde während der Fahrt mit einer Sauerstoffmaske beatmet. „Wir müssen erst einmal sein Fieber senken.“, erklärte der Arzt, bevor er Ryutarou eine Injektion mit dem Mittel gab. Maru betrachtet nur immer wieder mitleidig den dünnen Jungen und streichelte ihm ab und zu über die heiße Stirn. ‚Warum bist du denn gestern nicht nach Hause?’ Als sie am Krankenhaus ankamen ging alles ganz schnell und ehe Maru sich versah, hatten sie Ryutarou schon in einen Behandlungsraum geschoben und er musste draußen warten. Viel zu spät für seinen Geschmack wachte Hakuei auf. Er hatte 5 Stunden geschlafen, immer wieder von grässlichen Albträumen geplagt. ‚Ich werde noch wahnsinnig, wenn ich ihn nicht bald finde. Und ich kann nicht mal die Polizei rufen! Das ist doch zum verrückt werden!! Ryutarou mein kleiner Schatz, wo bist du nur?? Ich will dich wieder in den Arm nehmen. Ich will dein hübsches Gesichtchen wieder in meinen Händen halten. Ich habe mir doch geschworen, dich eines Tages glücklich zu machen und dich zum Lachen zu bringen.’ Er begann im Zimmer auf und ab zu laufen. ‚Verdammt, du bist doch der einzige Grund, warum ich überhaupt weitergemacht habe! Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber du bist doch das, was mich am Leben hält!’ Zum wiederholten Male boxte er gegen die massive Wand des Schlafzimmers. Das hatte er am Tag zuvor auch schon getan. Er betrachtete seine Hand – scheinbar ein paar Mal zu oft. Sie war schon ganz dick angeschwollen und blau – was Hakuei nicht davon abhielt erneut gegen die nächstgelegene Wand zu boxen. Er setzte sich aufs Bett, begann sich langsam wieder zu beruhigen, starrte erneut seine Hand an. Dann seufzte er. ‚Ich wollte sowieso alle Krankenhäuser abgrasen… Kann ja gleich beim nächsten anfangen und mir meine Hand verbinden lassen…’ Er zog sich an, ging dann einfach ohne Frühstück aus dem Haus und fuhr zum nächstgelegenen Krankenhaus. Wie selbstverständlich ging Hakuei mit schnellen Schritten auf die Rezeption zu. Er schien wohl ein wenig wütend – was er ja auch war – und angsteinflößend zu wirken, da die junge Dame hinter ihrem Tresen bei seinem Anblick etwas in ihrem Stuhl zusammen sank und nur hoffte, dass er nicht zu ihr wollte. Doch ihr Wunsch wurde nicht erhört. Hakuei lehnte sich lässig auf den Tresen und blickte sie durchdringend an. „Ich habe zwei Fragen. Erstens: Gibt es hier jemanden, der mir mit meiner Hand helfen kann? Zweitens: Wurde gestern oder heute hier ein 16-jähriger Junge eingeliefert? Sehr dünn, schwarze Haare und recht blass mit Namen Ryutarou. Dabei ist Frage zwei wesentlich wichtiger und bitte schneller zu beantworten als Frage eins.“ Die zierliche Frau brauchte eine Weile, um zu registrieren, was er von ihr wollte. „Tut mir Leid mein Herr, aber das darf ich ihnen nicht sagen. Diese Auskunft ist nur Familienmitgliedern möglich.“ „Ich bin der einzige den er in diesem beschissenen Land… nein auf der ganzen verfickten Welt hat! Also geben sie mir gefälligst diese Auskunft!“ Geschockt sah sie ihn an. „Ähm… da… das müsste ich erst mal nachsehen. Aber in der Zwischenzeit können sie sich ja in den Warteraum setzen, bis der Doktor sie aufruft.“ Hakuei rührte sich keinen Millimeter. „Ich werde hier stehen bleiben, bis sie mir sagen, ob er hier eingeliefert wurde! Und vorher werde ich auch nicht zu einem ihrer komischen Ärzte rein gehen! Verstanden?“ – klare Ansage. Irgendwie hilflos blickte sie ihn an. So etwas war sie nicht gewöhnt. Hakuei – sowieso schon stark gereizt – fuhr sie an: „Jetzt starren sie mich nicht so an wie ’n Schaf! Sie sollen arbeiten!“ Sie zuckte zusammen, senkte endlich den Blick auf ihre Akten und begann diese durchzusehen. Die Minuten vergingen, ohne dass sie unter den scharfen Blicken Hakueis aufsah. Irgendwann jedoch sagte sie: „Ich glaube, ich habe hier jemanden, auf den ihre Beschreibung passt.“ Hakuei blickte sie erwartungsvoll an, schwieg aber noch. „Sie sagten, dass der Junge Ryutarou heißt, nicht wahr? Nun, mehr ist von ihm auch nicht bekannt, laut Akte. Er hatte keinen Ausweis oder ähnliches bei sich.“ „Ja ja… wo ist er jetzt?“, fragte er ungeduldig nach. „Zimmer 312, aber sie dürfen noch nicht ---„, doch Hakuei hörte sie schon gar nicht mehr, da er schon längst die Treppe mit langen schritten erreicht hatte und sie nach oben rannte. Im Flur wurde er von einer Krankenschwerster ermahnt, nicht zu rennen. Doch auch das störte ihn nicht. Völlig außer Atem stand er dann vor Raum 312. ‚Tarou…’ Langsam legte er die Hand auf die Türklinke und drückte sie vorsichtig hinunter, öffnete sie einen Spalt. Er konnte das Surren des Beatmungsgerätes und das Piepen des EEGs hören. Er zögerte, die Tür weiter aufzumachen. Hakuei wusste ja nicht, was ihn dahinter erwartete, was Ryutarou eventuell angetan worden war, das er im Krankenhaus lag. Als er aber plötzlich ein leises, ihm sehr wohl bekanntes Stöhnen vernahm, warf er alle Zweifel über Bord und ging in das Zimmer. Voller Entsetzen starrte er Ryutarou an. Dieser lag mit geschlossenen Augen totenblass auf dem Krankenbett, zitterte und schien wieder einen schlimmen Alptraum zu haben. Hakuei brauchte einen Moment, um sich aus seiner Starre zu lösen, bevor er auf das Bett zustürmte und Ryutarous Hand ergriff. „Baby! Tarou!“ Er küsste die Hand. Mehr traute er sich jedoch nicht. Ryutarou wirkte so sehr entfremdet auf ihn – die Sauerstoffmaske im Gesicht, die Versorgungsnadel im Arm, Kabel, die unter der Bettdecke hervor kamen und natürlich die beängstigend hohe Körpertemperatur. „Oh Gott Scheiße, was ist nur passiert?“, sprach er leise vor sich hin. Plötzlich verkrampfte sich Ryutarous Hand so stark um Hakueis, dass dieser vor Schmerz kurz zusammen zuckte, da er ihm seine Fingernägel in den Handrücken bohrte. Der Kleine keuchte schwer. „Ist ja gut…“, Hakuei streichelte ihm beruhigend die Hand, in der Hoffnung, dass sich sein Griff so lösen würde. „HA-CHAN!“, begann er plötzlich verzweifelt im Schlaf laut zu schreien, „HAKU!!!“ Der Angesprochene zuckte vor Schreck zusammen, sah ihn an. Der Anblick schmerzte ihn sehr. „Ich bin doch hier, mein Kleiner… ich bin doch bei dir…“, er legte seinen Kopf auf Ryutarous Brust, streichelte ihn sanft. Er konnte seinen rasselnden Atem hören, von kratzendem Husten unterbrochen. Plötzlich tippe ihm jemand auf die Schulter. „Entschuldigung…“ Hakuei schreckte hoch. Er blickte in das betrübte Gesicht eines jungen Mannes. „Sind sie sein Arzt?“, fragte er. Maru schüttelte den Kopf: „Nein. Sehe ich so aus? … Sind sie Haku?“ „Hakuei, wenn ich bitten darf…“ „Pardon. Ich habe dies nur angenommen, weil Ryu ständig ihren Namen gerufen hat.“ Schuldbewusst blickte Hakuei Ryutarou an, bevor er fragte: „Aber wenn sie kein Arzt sind… Wer sind sie dann? Und woher kennen sie Tarou?“ „Mein Name ist Maru. Ich hab ihm ein paar kleine Gefallen getan.“ Bei diesen Worten horchte Hakuei auf. Er verstand darunter nämlich etwas ganz anderes, als Maru. Wütend dreht er sich zu ihm um, ging auf ihn zu, packte ihn am Kragen und pinnte ihn mit voller Wucht an die Wand. „Was hast du ihm angetan? Los, raus mit der Sprache oder ich schwör dir, du hast heute zum letzten Mal die Sonne aufgehen gesehen!“, drohte er wutentbrannt. „Ah!“, Maru klammerte sich verzweifelt an Hakueis Armen fest, die ihn in der Luft hielten. „Hey hey hey!! Mann, beruhige dich! Ich hab ihm nichts getan! Im Gegenteil!“ Misstrauisch beäugte Hakuei ihn weiter, bevor er ihn langsam absetzte. „Dann erzähl!“, grummelte er. „Ich habe ihm geholfen, als er vor ’ner Weile von ein paar Punks verprügelt wurde… und gestern habe ich ihm auch geholfen…“ „Wobei?“ „Er… er wollte ein Geschenk kaufen.“ „Ein Geschenk?“ Hakuei drehte sich zu Ryutarou um, ging wieder auf dessen Bett zu, streichelte ihm ein paar schweißnasse Haare aus dem Gesicht. ‚Mein Geburtstag… oh man… ohne dich, hätte ich ihn wohl ganz vergessen… morgen ist ja schon der 16. Dezember… ich hab ja schon morgen Geburtstag… dann werd' ich wieder älter…’, der Gedanke gefiel ihm gar nicht. „Und warum ist er nun hier?“, fragte er leise. „Der Arzt meinte, dass er eine Lungenentzündung und starkes Fieber hat. Sie versuchen es schon durch starke Medikamente zu senken. Aber es steigt trotzdem immer weiter… Er hat schon bald 40°C.“, er fügte leise hinzu: „Es… es sieht nicht gut aus…“ Hakuei dreht sich um und sah Maru ausdruckslos an. Sie schwiegen. Hakuei war total am Ende. Das alles ging nicht in seinen Kopf rein. Was hatte seinen Tarou dazu getrieben nicht nach Hause zu kommen? ‚Oh Gott, warum ist das alles nicht nur ein böser Alptraum?’, fragte er sich. Die Stunden verstrichen. Maru war irgendwann gegangen. Er musste schließlich auch irgendwann einmal arbeiten. Hakuei hingegen interessierte seine Arbeit herzlich wenig. Er hockte die ganze Zeit unermüdlich an dem Krankenbett, hielt und streichelte Ryutarous Hand. ----------------- eigentlich sollte die FF mit 2 Teilen beendet sein u.u aba nööö~ ich bin ja zu blöd dazu ne FF mit weniger als 100 seiten zu schreiben (oki etwas übertrieben XD) nya~ also ein Chappi kommt auf jeden Fall noch... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)